DE971015C - Automatische Rufvorrichtung fuer Telefonanlagen - Google Patents

Automatische Rufvorrichtung fuer Telefonanlagen

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DE971015C
DE971015C DED13826A DED0013826A DE971015C DE 971015 C DE971015 C DE 971015C DE D13826 A DED13826 A DE D13826A DE D0013826 A DED0013826 A DE D0013826A DE 971015 C DE971015 C DE 971015C
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DED13826A
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Marcel Demeulenaere
Robert Demeulenaere
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    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
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Description

AUSGEGEBEN AM 27. NOVEMBER 1958
D 13826VILIaI 2i a*
(V. St. A.)
(V. St. A.)
Die Erfindung betrifft eine automatische Rufvorrichtung für Telefonanlagen mit einer Anzahl eindrückbarer, einer vollständigen Rufnummer entsprechenden Tasten, einer der Anzahl der eine Rufnummer bildenden Ziffern entsprechenden Anzahl von auf den Schäften der Tasten angeordneten Vorsprüngen, Vorrichtungen zur Einstellung der Vorsprünge entsprechend den von ihnen kontrollierten Ziffern, einem die Wählscheibe des Telefonapparates zum aufeinanderfolgenden Wählen der verschiedenen Ziffern einer Rufnummer unter Steuerung durch die Vorsprünge antreibenden Elektromotor, dessen Speisestromkreis einen ersten Unterbrecher aufweist, der durch Niederdrücken einer Taste geschlossen wird, einer Vorrichtung, die die eingedrückte Taste gegen die Wirkung einer Feder in ihrer Stellung hält, bis alle Ziffern der entsprechenden Rufnummer gewählt sind, einer Vorrichtung, die, wenn alle Ziffern einer entsprechenden Rufnummer gewählt sind, die eingedrückte Taste automatisch freigibt und gleichzeitig den Unterbrecher öffnet und den Speisestromkreis des Elektromotors unterbricht, Vorrichtungen zur Löschung einer vollständigen Rufnummer durch Rückführung der Vorsprünge in eine für die verschiedenen Vorsprünge auf einer der betreffenden Rufnummer zugeord-
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neten Taste gleiche Ausgangsstellung und einem zweiten, mit dem ersten Unterbrecher in Reihe liegenden Unterbrecher zum Trennen des Motorspeisestromkreises während der Einstellung der Vorsprünge auf die Ziffern einer neu zu wählenden Rufnummer nach Löschen der alten Ziffern.
Rufvorrichtungen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß die Wähldauer für jede Ziffer, unabhängig davon, welche Ziffer gewählt wird, immer ίο die gleiche ist. Der Rücklauf der Wählscheibe erfolgt nicht mit konstanter Geschwindigkeit, und die Geschwindigkeit des Elektromotors muß derart geregelt werden, daß der Beginn des Wählvorganges einer neuen Ziffer mit der Beendigung des Rücklaufes zusammenfällt. Diese bekannte Vorrichtung muß ferner zur Registrierung der Rufnummer fest auf dem Telefonapparat angebracht sein, da die Registrierung durch Betätigung der normalen Wählscheibe erfolgt. Weiterhin muß, bevor auf einer ao Taste eine neue Rufnummer gespeichert werden kann, die alte, nicht mehr verlangte Nummer gelöscht werden, was einen unerwünschten Zeitverlust bedeutet.
Auch ist eine automatische Rufvorrichtung bekanntgeworden, bei welcher die gewählte Rufnummer als Ganzes sichtbar eingestellt und nach Feststellung ihrer Richtigkeit ein Arbeitsgang ausgelöst werden, kann, durch den die erforderlichen Stromstoßreihen selbsttätig ausgesandt werden. Nach erfolgtem Telefongespräch bleibt die in dem Fenster eingestellte Rufnummer nicht sichtbar. Durch diese Vorrichtung sollen Fehlverbindungen vermieden werden, jedoch ist es nicht möglich, eine Vielzahl von Rufnummern zu speichern.'
Bei einer anderen bekannten automatischen Rufvorrichtung erfolgt die Registrierung einer Rufnummer in dem Apparat über unterschiedliche Abmessungen aufweisende Ringe, die auf den Schäften von Tasten angeordnet sind. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Speicherung der einzelnen Rufnummern nicht durch einfaches Drehen der Wählscheibe erfolgt, sondern daß die Ringe bei jeder Speicherung einer Rufnummer umgeordnet und auf die neue Rufnummer eingestellt werden müssen. Zur Bedienung dieser Vorrichtung bedarf es also eines ständig den Telefonapparat überwachenden Spezialisten, so daß diese bekannte Automatik nur in den seltensten Fällen Anwendung finden wird. Auch ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher die in dem Apparat zu speichernden Rufnummern durch stufenförmige Platten bestimmt sind, wobei die einzelnen Stufen den entsprechenden Ziffern der Rufnummer entsprechen. Bei dieser Vorrichtung muß also ständig eine größere Anzahl entsprechend dem Profil der zu rufenden Nummer geschnittener Platten vorrätig sein, oder aber die Platten müssen von Hand eingestellt werden, was ebenfalls eine die Anwendung dieser Ruf vorrichtung beschränkende Maßnahme darstellt. Weiterhin benötigt diese Vorrichtung einen zusätzlichen Impulsgeber, so daß sie nicht ohne weiteres an jedem vorhandenen Telefonapparat angeschlossen wer.den kann.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt, die ebenfalls die Speicherung mehrerer Rufnummern gestattet, jedoch über elektromagnetische Kreise arbeitet. Hierbei müssen verschiedene Adern eines Kabels mit den Kontakten einer entsprechenden Schaltplatte verbunden werden, um eine Rufnummer zu speichern. Bei dieser Vorrichtung ist also, um eine einmal gespeicherte Rufnummer zu löschen und an deren Stelle eine neue Rufnummer zu speichern, das Lösen und Wiederbefestigen der einzelnen Adern des Kabels erforderlich, was einen erheblichen Zeitaufwand in Anspruch nimmt und nicht von jeder ungelernten Telefonistin vorgenommen werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine automatische Ruf vor richtung, die in. jedem Büro und an jedem normalen Telefonapparat angeschlossen werden kann und weiterhin den Vorteil aufweist, daß nur ein geringer- Zeitaufwand für die automatische Sendung der Rufnummer notwendig ist, da die Sendezeit jeder Ziffer proportional ihrer Stellung in der Ziffernfolge und nicht mehr proportional der für das Senden der größten in Betracht kommenden Ziffer benötigten Zeitdauer ist.
Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß nunmehr die Einstellung und das Löschen einer Nummer auch dann durchgeführt werden kann, wenn die Registrierungsvorrichtung nicht an den Telefonapparat angeschlossen ist, da eine zweite Wählscheibe und entsprechende Mittel vorgesehen sind, die ein Speichern der einzelnen Zahlen unter dem Eirinuß der Umdrehung der zweiten Wählscheibe durchführen. Die verschiedenen Ziffern einer Rufnummer werden aufeinanderfolgend gebildet, ohne daß der sie einstellende Elektromotor stillgesetzt wird. Weiterhin kann die Umdrehungsgeschwindigkeit beim Vorlauf der Wählscheibe too wesentlich größer als die beim Rücklauf sein, da die Beendigung des Rücklaufs der Wählscheibe nicht mehr mit dem Beginn des neuen Wählvorgangs zusammenfallen muß.
Auch erfolgt der Rücklauf der Scheibe mit konstanter Geschwindigkeit. Mit der erfmdungsgemaßen Vorrichtung können mehrere entsprechend der Anzahl der Tasten gleichzeitig gespeicherte Rufnummern jederzeit durch Niederdrücken der der Nummer zugeordneten Taste gewählt werden, und das Löschen einer nicht mehr gebrauchten Rufnummer erfolgt gleichzeitig mit der Speicherung der neuen Rufnummer, so daß diese in größeren Büros sehr häufig notwendige Arbeit von jedem' ungelernten Telefonisten durchgeführt werden kann und die erfindungsgemäße Rufvorrichtung nicht eine Belastung des Telefonisten, sondern eine wesentliche Erleichterung darstellt.
Diese Vorteile der neuen Rufvorrichtung werden gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß so viel Scheiben, wie eine Rufnummer Ziffern enthält, übereinander angeordnet und an ihrem Umfang mit iner der Zahl der Tasten entsprechenden Anzahl radialer Vorsprünge versehen sind und ständig durch Rückstellfedern in eine Ausgangsstellung getrieben werden, daß die Schäfte der Tasten um die
Scheiben in deren Ausgangsstellung zwischen den Vorsprüngen, derart angeordnet sind, daß die von den Schäften getragenen Vorsprünge bei nicht eingedrückten Tasten höher als die Vorsprünge, bei eingedrückten Tasten aber auf gleicher Höhenlage wie die Vorsprünge liegen, daß Elemente nacheinander Winkelverschiebungen der einzelnen Scheiben Hervorrufen, so daß die Vorsprünge gegenüber den Schäften stehen, daß Elemente während des ίο Wählvorganges einer Rufnummer entsprechend den im einer Nummer enthaltenen Ziffern den Schaft der niedergedrückten Taste periodisch drehen, bis bei jeder Umdrehung dieses Schaftes einer der Vorsprünge gegen einen der gegenüber der niedergedrückten Taste liegenden Vorsprünge anstößt, daß, wenn die Vorsprünge die den Schäften gegenüberliegende Stellung aufweisen, die Vorsprünge im Vergleich zu den Vorsprüngen Winkelstellungen gegenüber der Winkelstellung der Wählscheibe einnehmen, die die Rufnummer durch Eindrücken der entsprechenden Taste zusammenstellt, daß durch eine mechanische Verbindung die Wählscheibe um den gleichen Winkel wie die verschiedenen Vorsprünge der niedergedrückten Taste gedreht wird, bis diese Vorsprünge durch die Vorsprünge gegenüber der Taste blockiert werden, daß für jede Taste Elemente vorgesehen sind, die die Vorspränge au dem Schaft der entsprechenden Taste arretieren oder diese Vorsprünge mit dem Schaft in Umdrehung versetzen, je nachdem ob die Elemente in den Apparat eingeführt oder aus diesem entfernt sind, und daß Elemente den Motor entsprechend der Zeitspanne, die einer zu wählenden Ziffer entspricht, mit der Wählscheibe ein- oder auskuppeln.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung der Figuren, welche schematisch und lediglich beispielsweise eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung darstellen, erläutert werden.
Fig. ι ist eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt gemäß Linie H-II der Fig. 1, wobei gewisse Elemente der Vorrichtung weggelassen sind;
Fig. 3 ist ein anderer vertikaler Schnitt gemäß Linie III-III der Fig. 1, in welchem die in Fig. 2 weggelassenen Elemente dargestellt sind, während andererseits gewisse der in Fig. 2 dargestellten Elemente in dieser Figur weggelassen sind;
Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt gemäß Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 veranschaulicht schematisch in Aufsicht die Winkelstellung der" verschiedenen auf dem gemeinsamen drehbaren Träger angeordneten Teile; Fig. 6 ist eine Ansicht nach horizontalem Schnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 2;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines Teils der in Fig. 6 dargestellten Teile;
Fig. 8 ist eine Aufsicht nach horizontalem Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 3;
Fig. 9 veranschaulicht einen Teil der in Fig. 3 gezeigten Elemente in anderer Stellung eines Teils derselben;
Fig. 10 ist ein Vertikalschnitt gemäß Linie X-X der Fig. 13; ·
Fig. 11 ist eine Aufsicht nach horizontalem Schnitt gemäß Linie XI-XI der Fig. 2;
Fig. 12 ist eine Aufsicht nach horizontalem Schnitt gemäß Linie XII-XII der Fig. 2;
Fig. 131st eine Aufsicht nach horizontalem Schnitt gemäß Linie XIII-XIII der Fig. 2;
Fig. 14 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 13 und zeigt die dort dargestellten Elemente in einer anderen Stellung;
Fig. 15 ist ein vertikaler Schnitt gemäß Linie XV-XV der Fig. 14;
Fig. 16 ist eine Aufsicht auf eine durch das Niederdrücken der Tasten verdrehte Platte;
Fig. 17 ist ein Vertikalschnitt gemäß Linie XVII-XVII der Fig. 16;
Fig. 18 ist ein Schaltungsschema und zeigt die Stromversorgung des die Vorrichtung nach der Erfindung betätigenden Elektromotors;
Fig. 19 ist eine Aufsicht auf einen Teil eines festen, in Fig. 3 dargestellten Zahnrades;
Fig. 20 ist eine Aufsicht auf einen Teil eines beweglichen, in Fig. 3 dargestelltem Zahmrades.
In sämtlichen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen gleiche Elemente.
In Fig. 2 ist in strichpunktierten Linien ein Teil eines Telefonapparats 2 dargestellt, dessen Nummernscheibe bei 3 angedeutet ist. Auf diese Nummernscheibe ist mit Hilfe eines Fingers 4, der in das Nulloch der Scheibe eingreift, eine von einem Arm 5 getragene »falsche« Nummernscheibe, die einen Teil der Vorrichtung nach der Erfindung bildet, mit 6 (Fig. 1 und 2) bezeichnet, angebracht. Diese »falsche« Nummernscheibe sitzt auf einer Welle 7, welche den Arm 5 trägt. Sie dient zur Betätigung der Nummernscheibe des Telefonapparats 2, um in üblicher Weise Rufnummern einzustellen, ebenso, als wenn dies durch unmittelbares Drehen der eigentlichen Nummernscheibe erfolgen würde. Die »falsche« Nummernscheibe 6 wird von einer Platte 8 getragen, die auf einem Gehäuse 9 angebracht ist, innerhalb dessen die Mehrzahl der Teile untergebracht ist, aus denen die Vorrichtung nach der Erfindung besteht.
In diesem Gehäuse befindet sich eine Reihe von Scheiben, nämlich ebenso viele Scheiben, als Ziffern für die Zusammensetzung einer Rufnummer erforderlich sind. Diese Scheiben sind in den Figuren mit 10 unter Zusatz eines Buchstabens bezeichnet. Um die Fig. 3 zu vereinfachen, sind in dieser lediglich die beiden ersten Scheiben ioo und 10& sowie die letzte Scheibe iog mit einem Bezugszeichen versehen. Pie verschiedenen Scheiben sind übereinander auf der gleichen Achse angeordnet.
Die Vorrichtung weist ferner eine gewisse Zahl von Tasten 11 auf, welche, wie weiter unten erläutert werden, wird, eingedrückt werden müssen, um das automatische Senden einer Rufnummer zu bewirken oder um eine Nummer in der Vorrichtung einzustellen bzw. schließlich auch eine solche Nummer auszulöschen. Die Tasten 11 stehen unter der Wirkung von Federn 12, die sie normalerweise in
angehobener Stellung halten. Sie sind kranzförmig um die Scheiben ioa bis iog herum angeordnet. Diese Scheiben sind mit ebenso vielen radialen Vorsprüngen versehen, als Tasten um sie herum ange-5 ordnet sind. Diese radialen Vorsprünge werden nachstehend mit 13 unter Zusatz des gleichen Buchstabens, der den Scheiben zugeordnet ist, zu denen die betreffenden Vorsprünge gehören, bezeichnet. In Fig. 4 sind die Vorsprünge I3ß der oberen Scheibe iofl ersichtlich.
Die Tasten 1 sind um die Scheiben ioo bis iog herum zwischen den Vorsprüngen I3ß bis I3g dieser Scheiben angeordnet, wenn diese die Ruhestellung einnehmen, in die sie durch eine Feder ständig im Sinne des Pfeiles X gedrückt werden. Diese Feder ist mit dem Bezugszeichen 14, dem der gleiche Buchstabe zugesetzt ist, der zu der betreffenden der Scheiben 10 gehört, bezeichnet. Jede dieser Federn ist einerseits an der Scheibe, auf die sie einwirkt so und andererseits an einer Muffe 15 befestigt, die sich durch einen in der Scheibe ausgesparten Schlitz hindurch erstreckt. Die den verschiedenen Scheiben zugeordneten Schlitze sind im folgenden mit i6a bis i6g bezeichnet. In Fig.4 ist der Schlitz i6a sichtbar. Die Tasten 11 werden durch Schäfte 17 getragen, deren Achsen parallel zu der der Scheiben ioffi bis ιOg verlaufen. Der Schaft jeder Taste trägt ebenso viele Vorsprünge, wie Scheiben ioa bis iog vorhanden sind. Diese Vorsprünge sind mit i8a bis i8g bezeichnet. Sie liegen, wenn die Tasten nicht eingedrückt sind, in gegenüber der Höhenlage der Vorsprünge i3ß bis I3g der Scheiben ioffi bis iog verschiedenen Niveaus, und zwar derart, daß nach dem Niederdrücken der Tasten die Vorsprünge ΐβα bis i8g einzeln im Niveau der Vorsprünge I3a bis i3g einer der Scheiben liegen.
Jede der Scheiben 1O0, bis iog kann für sich gedreht werden. Die Amplitude dieser Drehung ist so bemessen, daß die Vorsprünge I3a bis i3g, wenn die Drehung beendet ist, in der Richtung der Achsen der Schäfte 17 liegen.
Jeder Schaft 17 nimmt in bezug auf die Scheiben ioö bis iOg eine solche Stellung ein, daß, wenn man ihn dreht, nachdem die betreffende Taste niedergedrückt worden ist, und den benachbarten Vorsprung einer oder der anderen Scheibe in dem Schaft gegenüberliegende Stellung verbracht hat, derjenige seiner Vorsprünge, der in dem Niveau des Vorsprungs der betreffenden Scheibe liegt, durch diesen letzteren Vorsprung arretiert wird.
Die Vorsprünge i8a bis i8g auf dem Schaft einer beliebigen Taste nehmen in bezug auf die durch die Vorsprünge 13Ö bis I3g, wenn diese in die Lage gegenüber den Schäften 17 verbracht worden sind, Winkelstellungen ein, die in Beziehung zu der Winkelstellung stehen, welche die Ziffern, aus denen die durch Eindrücken der betreffenden Taste einzustellende Zahl zusammengesetzt ist, auf der Nummernscheibe 3 einnehmen.
Die relative Winkelstellung der Vorsprünge i80 bis i8g zueinander wird im Augenblick der Einstellung der Zahl in weiter unten noch zu erläuternder Weise bestimmt.
Die Ruhestellung jeder der Scheiben ioB bis 1O1, ist eine solche, daß ihre Vorsprünge i30 bis I3g während der Drehung der Vorsprünge i8a bis i8g in den Weg, den diese beschreiben, liegen. Die Drehung dieser letzteren Vorsprünge erfolgt entweder während des Sendens des Rufes sowie während der Einstellung oder während des Auslöschens einer Nummer, wie dies unten noch im einzelnen erläutert werden wird.
Die verschiedenen Scheiben ioa bis iog werden aufeinanderfolgend in dem Grade gedreht, wie dies notwendig ist, um ihre Vorsprünge I3a bis I3g in die Stellung den Schäften 17 gegenüber zu verbringen. Dies erfolgt durch Arme, die einzeln im Niveau einer Scheibe auf einem sie tragenden mit diesem Träger 19 drehbeweglich angeordnet sind. Die verschiedenen Arme sind mit dem Bezugszeicheii 20, dem jeweils der gleiche Buchstabe α bis g zugesetzt ist, der zu derjenigen der Scheiben ioß bis iog gehört, mit der der betreffende Arm zusammenarbeitet, bezeichnet.
Die verschiedenen Arme 20Ä bis 2Og nehmen auf dem drehbaren Träger 19 Winkelstellungen in gleichen Abständen ein. Diese verschiedenen Stellungen sind in Fig. 1 von links nach rechts in der Reihenfolge der Arme, die ein immer tieferes Niveau einnehmen, dargestellt. Die verschiedenen Arme sind auf dem drehbaren Träger 19 mittels je eines mit 2ie bis 2ig bezeichneten Ringes befestigt. Der drehbare Träger 19 ist auf einem Zahnrad 22 (Fig. 6 und 7; fest, welches im Sinne des Pfeiles Y durch einen von einer ersten drehbaren Platte 24 getragenen Ansatz 23 mitgenommen wird, wenn diese Platte im Sinne des Pfeiles Z in weiter unten noch zu erläuternder Weise gedreht wird.
Dieser Ansatz 23 kann um einen Zapfen 25 verschwenkt werden. Er steht ständig unter der Wir- 10& kung einer Feder 26, die bestrebt ist, ihn auf einen Anschlag 27, der an der ersten Platte 24 fest ist, zurückzudrücken. Der drehbare Träger 19 ist ferner fest mit einem ersten Malteserrad 28 verbunden, das mit der Platte 24 zusammenwirkt und die 105. gleiche Zahl von gekrümmten Flanken aufweist wie das Zahnrad 22 Zähne. Die Anzahl dieser Zähne ist gleich der Zahl der Scheiben ioe bis iog vermehrt um eins. Der Zweck dieser Anzahl von Zähnen wird weiter unten noch erläutert werden. n»
In der ersten Platte 24 ist eine Aussparung 29 vorgesehen, welche die Drehung des Malteserrades 28 ermöglicht, sobald der Ansatz 23 einen der Zähne des Zahnrades 22 mitnimmt. Eine Klinke 30 (Fig. 6) verhindert die Drehung des Rades 22 und der damit fest verbundenen Organe in umgekehrter Richtung des Pfeiles Y.
Zusätzlich ist eine weitere Scheibe 31, die in der Achse der Scheiben io„ bis iog liegt (Fig. 3 und 8), vorgesehen. Diese zusätzliche Scheibe ist mit ebenso vielen radialen Vorsprüngen 32 versehen, als Tasten vorhanden sind. Sie kann unabhängig von den Scheiben ioe bis iog gedreht werden, derart, daß ihre Vorsprünge 32 in die Stellung gegenüber den Achsen der Schäfte 17 verbracht werden. Jeder 125. dieser Schäfte weist, wie aus Fig. 3 hervorgeht.
einen Ringanschlag 33 auf, welcher eine solche Axialstellung einnimmt, daß vor dem Niederdrücken der Scheibe in die Stellung, in der die radialen Vorsprünge 32 den Achsen der Schäfte 17 gegenüberliegen, man die entsprechende Taste einrückt, bis die Vorsprünge i8a bis i8Ä in Höhe der Vorsprünge i3abisi3g stehen, wobei sein Ringanschlag33 unter die Scheibe 31 gerückt ist.
Das führt dazu, daß, wenn man anschließend die Ringanschläge 32 bezüglich der Achsen der Schäfte 17 bei gegen die Wirkung der Feder 12 niedergedrückten Taste verstellt, der Ringanschlag 33 nicht mehr nach oben kommen kann, weil er auf die Ringanschläge 32 der Scheibe auftrifft. In Fig. 9 ist eine Taste in heruntergedrückter Stellung dargestellt, in welcher der Ringanschlag 33 sich unterhalb eines der radialen Vorsprünge 32 der Scheibe 31 befindet und die verschiedenen Vorsprünge i8a bis 18^ in den betreffenden Niveaus in bezug auf die Scheiben ioa bis iOg liegen.
Die Zusatzscheibe 32 steht ständig unter der Wirkung einer Feder 34 (Fig. 8), die bestrebt ist, sie in eine Stellung zu verbringen, in welcher auf ihre Vorsprünge 32 die Ringanschläge 33 der Schäfte 17 während der axialen Verschiebung dieser Schäfte auf treffen. Auf die zusätzliche Scheibe 31 wird ein Feder druck im Sinne des Pfeiles R ausgeübt. Die Feder 34 ist einerseits an dieser Scheibe und andererseits an der Muffe 15 befestigt, die sich durch einen in der Scheibe 31 ausgesparten Schlitz 35 erstreckt.
Auf dem drehbaren Träger 19 ist ein zusätzlicher Arm 36 (Fig. S und 8) vorgesehen. Dieser Arm nimmt in bezug auf die anderen Arme 2Oa bis 20g eine solche Winkelstellung ein, daß er die Zusatzscheibe 31 daran hindert, die Stellung zu erreichen, nach der sie ständig hingedrückt wird, wenn keiner der anderen Arme 2Oa bis 20g sich in einer Stellung befindet, in welcher die Vorsprünge I3a bis 13^ einer oder anderen der Scheiben ioa bis iog im Wege der von den Schäften 17 der Tasten 11 getragenen Vorsprünge i6a bis 16g liegen.
Die Winkelstellung des zusätzlichen Arms 36 ist ferner so gewählt, daß dieser Arm die Zusatzscheibe 31 in die Stellung zurückführt, in welcher keiner ihrer Vorsprünge 32 auf den Ringanschlag 33 des Schaftes 17 einer beliebigen der Tasten 11 während derer axialer Verschiebung auftreffen kann, wenn alle anderen Arme 20a bis 2os sich in einer Stellung befinden, in welcher die Vorsprünge i3a bis I3g keiner der anderen Scheiben ioa bis io? innerhalb des Weges der von den Schäften 17 getragenen Vorsprünge i8e bis i8g liegen.
Die erste drehbare Platte 24 weist einen radialen Fortsatz 37 (Fig. 6) auf, welcher mit einem zweiten Malteserrad 38 (Fig. 2, 6 und 10), das auf eine Welle 39 aufgekeilt ist, zusammenwirkt. Auf dieser Welle sitzt ferner ein Ritzel 40 (Fig. 2, 10, 11), das mit einer zweiten mit derPlatte24 fest verbundenen Platte 41 kämmen kann. Diese zweite Platte 41 ist mit Ausnahme eines Sektors α (Fig. 11) von der gleichen Amplitude, wie der radiale Vorsprung 37 der ersten Platte 24 gezahnt. Dieser Sektor α steht in Kontakt mit dem Ritzel 40, solange die Vorrichtung sich in Ruhestellung befindet. Seine Amplitude ist so bemessen, daß beim Drehen der beiden Platten 24 und 41 im Sinne des Pfeiles Z, wobei der Ansatz 43 das Zahnrad 22 mitnimmt, der gezahnte Teil der zweiten Platte41 mit dem gezahnten Ritzel
40 dort in Kontakt kommt, nachdem der drehbare Träger 19 um einen Winkel verdreht worden ist, der größer ist als der Winkel zweier benachbarter Zähne dieses Zahnrades. Hieraus ergibt sich, daß die Arme 20a bis 2og oder der Arm 36 eine zugeordnete der Scheiben ιo„ bis io? oder die Scheibe 31 betätigen, bevor der gezahnte Teil der zweiten Platte
41 die Drehung des Ritzels 40 bewirken kann.
Der drehbare Träger 19 weist einen Vorsprung
42 (Fig. 6, 7) auf, der so angeordnet ist, daß er in die Stellung gegenüber der ersten Platte 24 verbracht werden kann, sobald der Zusatzarm 36 des drehbaren Trägers 18 die Zusatzscheibe 31 in die Stellung verbracht hat, in der ihre Vorsprünge 32 nicht auf die ringförmigen Anschläge 33 der Schäfte I1J auf treffen können. Um mit diesem Vorsprung
42 zusammenwirken zu können, weist die erste Platte 24 parallel zu ihrer Achse einen Vorsprung
43 auf. welcher während der Drehung dieser Platte im Sinne des Pfeiles Z auf den Vorsprung 42 des drehbaren Trägers 19 auftrifft, wenn dieser sich gegenüber der Platte befindet.
Durch dieses Auftreffen werden die Platten 24 und4i gegen weitere Drehung im Sinne des Pfeiles Z gesperrt. Der Vorsprung 43 ist im Drehsinne des Pfeiles Z (Fig. 6) in einem kleinen Abstand rückwärts des Ansatzes 23 angeordnet. Hieraus geht hervor, daß dieser Vorsprung 43 auf den auf dem drehbaren Träger 19 festen Vorsprung, kurz nachdem dieser letztere Vorsprung durch den schwenkbaren Anschlag 23 in die Lage gegenüber der ersten Platte 24 verbracht worden ist, auftrifft.
Die Welle 39, auf welche das zweite Malteserrad 38 und das Zahnritzel 40 aufgekeilt sind, trägt ein zweites Zahnritzel 44 (Fig. 2 und 12), welches mit einem Zahnrad 45 kämmt, dessen Achse mit der Achse der Scheiben ioa bis iog und 31 zusammenfällt. Die Schäfte 17 der Tasten 11 sind ebenfalls kranzförmig um dieses Zahnrad 45 herum angeordnet. Auf die Schäfte sind Zahnräder 46 aufgekeilt, die sich also in axialer Richtung mit ihnen bewegen. Um die Fig. 12 zu vereinfachen, sind in dieser nur einige der Zahnräder 46 und der diesen zugeordneten, um das Zahnrad 45 herumliegenden Schäfte 17 dargestellt. Wenn die Tasten 11 heruntergedrückt sind, so kämmen die Zahnräder 46 mit dem Zahnrad 45, während bei angehobenen Tasten die Zahnung der Räder 46 in die eines festen Zahnrades 47 (Fig. 2) eingreift.
Die zweite Platte 41 trägt einen Stift 48 (Fig. 10, 14 und 13), der in einen in einer dritten Platte 50, die koaxial zu den beiden ersten Platten 41 und 24 angeordnet ist, ausgesparten Ringschlitz 49 eingreift. Diese dritte Platte 50 ist mit Ausnahme von zwei Sektoren gezahnt. Auf eine zu der Welle 39 koaxiale Muffe 52 ist ein Ritzel 51 aufgekeilt. Der eine der zahnlosen Sektoren der dritten Platte 50 ist mit 53 bezeichnet. Er hat die gleiche Amplitude
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wie der zahnlose Sektor α der zweiten Platte 41 und ist so angeordnet, daß er in Kontakt mit dem auf die Welle 39 aufgekeilten Ritzel 40 steht. Die Muffe 52 ist mit der Nummernscheibe 3 des Telefonapparate 2 über Kegelritzel 54, eine Welle 55, Kegelritzel 56, die Welle 7, den Arm 5 und den Finger 4 derart verbunden, daß sie sich mit der Nummernscheibe dreht.
Die dritte Platte 50 trägt an einem Zapfen 57 eine Klinke 58, die von einem durch einen Elektromotor 60 (Fig. i) in Drehung versetzten Klinkenrad 59 mitgenommen werden kann. Die Drehbewegung dieses Motors wird auf das Klinkenrad 59 über Zahnräder 61, 62, eine Welle 63 (Fig. 1) und Zahnräder 64 und 65 übertragen, wobei dieses letztere Zahnrad über eine Muffe 66 fest mit dem Klinkenrad 59 verbunden ist.
Der Elektromotor 60 läuft in einem solchen Drehsinn um, daß die Nummernscheibe 3 des Telefonapparats 2 im Sinne des Pfeiles S (Fig. 1) ebenso wie dies bei der Zusammenstellung der Ziffern einer Nummer bei einem gewöhnlichen Ruf erfolgt, mitgenommen wird. Der entsprechende Drehsinn der dritten Platte 50 ist in den Fig. 13 und 14 durch den Pfeil Z angedeutet.
Die Klinke 58 ist so angeordnet, daß sie gegen den Stift 48 zur Anlage kommt, wenn dieser durch das Klinkenrad 59 im Sinne des PfeilesZ mitgenommen wird. Demzufolge werden die beiden ersten Platten 41 und 24 in dem gleichen Sinne in Drehung versetzt. Die Klinke 58 wird aus der Zahnung des Klinkenrades 59 frei, sobald sie gegen den Stift 48 anschlägt und dieser gegen Drehung im Sinne des Pfeiles Z gesperrt wird. Weiter unten wird erläutert werden, wie die Blockierung des Stiftes 48 erfolgt. Sobald die Klinke 58 aus der Zahnung des Sperrades 59 frei wird, wird sie durch eine Feder 67 außerhalb der Zahnung gehalten.
Es ist darauf hinzuweisen, daß, wenn der Stift 48 nicht wirksam an der Drehung im Sinne des Pfeiles Z gehindert wird, die Reibung zwischen der Zahnung des Klinkenrades 59 und der Klinke 58 ausreicht, um diese beiden Elemente trotz der Wirkung der Feder 67 in Kontakt miteinander zu halten. Auf eine Welle 69, auf die ein mit dem gezahnten Teil der dritten Platte 50 kämmendes Zahnrad 70 aufgekeilt ist, ist eine Feder 68 aufgewickelt. Diese Feder wirkt so, daß sie ständig bestrebt ist, diese Platte in eine Ruhestellung zurückzuverbringen, sobald sie im Sinne des Pfeiles Z verdreht worden ist. In dieser Ruhestellung liegt der zahnlose Sektor 53 der Platte 50 dem Ritzel 51 gegenüber.
In dem Wege, den die Klinke-58 beschreibt, wenn sie sich mit der Platte 50 unter der Wirkung der Feder 68 verlagert, ist ein Anschlag 71 vorgesehen. Dieser Anschlag ist um einen festen Zapfen 72 beweglich und steht unter der Wirkung einer Feder 73, welche es ermöglicht, daß er in dem Augenblick, in welchem die Klinke 58 auf ihn auftrifft, etwas nachgibt und sich im umgekehrten Sinne des Pfeiles Z verdreht.
In der Muffe 15 ist ein abnehmbarer Schaft 74 angeordnet, an dem die Rückführfedern für die Scheiben ioa bis ioff und 31 fest sind. Dieser abnehmbare Schaft 13 erstreckt sich in einen in der dritten Platte 50 ausgesparten Schlitz 75, ferner einen in der zweiten Platte ausgesparten Schlitz 76 (Fig. 14). Er begrenzt die Rückdrehung dieser Platte und verhindert, daß die Platte infolge des Beharrungsvermögens durch Einwirkung- auf die Klinke 58 über den Stift 48, welchen sie trägt, die Klinke von neuem außer Eingriff aus der Zahnung des Klinkenrades 59 bringt, nachdem der Anschlag 71 diese Klinke wieder in Eingriff in diese Zahnung gebracht hat.
Der zweite zahnlose Sektor der dritten Platte 50 ist in den Fig. 13 und 14 mit β bezeichnet. Dieser zahnlose Teil bildet zwischen den beiderseits davon liegenden gezahnten Teilen einen einspringenden Teil γγ des Umfanges, in welchen das Ende 78 eines Hebels 79, der um einen festen Zapfen 80 schwenkbar ist, eintreten kann, während sich die Vorrichtung in der Ruhestellung befindet. In Fig. 13 ist der Hebel in dieser Stellung dargestellt.
Dieser schwenkbare Hebel 79 ist mittels einer Gabel 81 mit einem an einer vierten Platte 83, die strichpunktiert in den Fig. 13 und 14 und in vollen Linien in Fig. 16 und 17 dargestellt ist, festen Stift 82 verbunden.. Diese Platte ist koaxial zu den drei ersten Platten 24, 41 und 50 und den Scheiben ioa bis lOg und 31 angeordnet. Sie weist einen Kranz von Löchern 84 auf, von denen nur einige in den Fig. 13 und 14 dargestellt sind, in solcher Anordnung, daß der Schaft 17 jeder Taste in eins von diesen Löchern eintreten kann, wenn die betreffende Taste niedergedrückt wird, hierbei jedoch eine Winkelbewegung der Platte in dem Sinne bewirkt, in dem das Ende 78 des schwenkbaren Hebels 79 aus dem Umfangseinsprung JJ heraustritt. Um dies zu bewirken, genügt es, daß die Achse der Löcher 84 etwas seitlich der Achse der Schäfte 17 liegt und diese, wie aus den Fig. 3 und 9 ersichtlich, in einer Spitze enden. Der Sinn, in welchem die Platte 83 durch das Herunterdrücken eines Schaftes 17 verdreht wird, ist in den Fig. 13 und 14 durch den Pfeil T angedeutet. Eine Feder 85 drückt die Platte ständig in zu der Richtung des Pfeiles umgekehrter Richtung in eine Ruhestellung, in welcher der schwenkbare Hebel 79 in den Umfangseinsprung Jj eingreift.
Die vierte Platte 83 ist etwas oberhalb der dritten Platte 50 und der schwenkbare Hebel im Niveau dieser dritten Platte angeordnet, wie dies Fig. 17 zeigt. Aus diesem Grunde ist in den Fig. 13 und 14 nur die vierte Platte strichpunktiert dargestellt.
Die vierte Platte 83 weist, wie aus Fig. 16 und 17 ersichtlich, bogenförmige Ausschnitte 86 und 87 auf, durch welche sich verschiedene Organe, wie der abnehmbare Schaft 74, die Welle 39 und die Muffe 52, erstrecken.
Der Umfangseinsprung JJ der vierten Platte 83 nimmt eine solche Winkelstellung ein, daß, wenn der schwenkbare Hebel 79 in diesen eingreift, hierdurch eine Verdrehung der dritten Platte 50 unter der Wirkung ihrer Rückführfeder 68 bis in eine Stellung verhindert wird, in welcher die diese
Platte 50 mittels des Motors 60 mitnehmende Klinke 58 auf den Anschlag 71 auf getroffen ist, durch den sie in die Zahnung des Klinkenrades 59 zurückgeführt wird.
Die vierte Platte 83 steuert einen Schalter 88 (Fig. 13, 14 und 16) in dem Erregerstromkreis des Motors 60 in solcher Weise, daß dieser geöffnet ist, solange keine Taste niedergedrückt wird, und geschlossen wird, sobald das Niederdrücken einer beliebigen Taste erfolgt.
In Reihe mit dem Schalter 88 ist in den Erregerstromkreis des Motors 60 ein weiterer Schalter 89 (Fig. 18) geschaltet, der beliebig betätigt werden kann. Der Schalter 88 steht unter der Wirkung einer Feder 90, die bestrebt ist, ihn ständig in die den Stromkreis öffnende Stellung zu verbringen.
Es sei angenommen, daß die automatisch zu sendenden Nummern in der Vorrichtung bereits durch entsprechende Einstellung der Vorsprünge i8a bis i8Ä eingestellt worden sind und nunmehr eine Nummer gerufen werden soll. Zu diesem Zweck wird der Schalter 89 geschlossen und die der zu rufenden Nummer entsprechende Taste niedergedrückt. Durch das Niederdrücken der Taste wird die Winkelverdrehung der vierten Platte 83 und demzufolge das Schließen des Schalters 88 bewirkt. Der Motor 60 wird erregt und nimmt die Klinke 58 im Sinne des Pfeiles Z mit. Der Stift 48 und die zweite Platte 41, die ihn trägt, werden gleichzeitig mit der ersten Platte 24, die mit der zweiten Platte 14 fest verbunden ist, in gleichem Sinne mitgenommen.
Zu Beginn der Drehung dieser Platten wird die Nummernscheibe 3 nicht mitgenommen, solange der nicht gezahnte Sektor 53 sich vor dem Ritzel 51 vorbeibewegt, λ^οη diesem Zeitpunkt an wird das Ritzel 40 durch die Platte 41 nicht weiter mitgenommen, weil der nicht gezahnte Sektor α gegenüber diesem Ritzel vorbeipassieri. Ferner wird durch Zusammenwirken des Fortsatzes 37 der ersten Platte und des Malteserrades 38 die Welle 39 an der Drehung verhindert. Während der Drehung der Platten 50, 41 und 24 bewirkt die von der ersten Platte getragene Klinke 23 die Drehung des Zahnrades 22 um einen Winkel, der gleich der Lücke zwischen zwei Zähnen dieses Rades ist. Diese Drehung ist trotz des Malteserrades 28 wegen des Vorhandenseins der Ausnehmung 29 der ersten Platte 24 möglich. Der drehbare Träger 19 dreht sich u-in den gleichen Winkel wie das Zahnrad 22, und der Arm 36 gibt den Vorsprung 32 der zusätzlichen Scheibe 31 frei. Diese Scheibe verdreht sich deshalb unter der Wirkung der Feder 34 im Sinne des Pfeiles J? (Fig. 8). Diese Verdrehung erfolgt, bis die Vorsprünge 32 dieser Scheibe den Schäften 17 der Tasten gegenüberliegen. Hieraus ergibt sich, daß der Ringanschlag 35 der niedergedrückten Taste unicthalb dieser Scheibe — trotz der Wirkung der Rückführfeder 12 — zurückgehalten wird.
Die. Drehung des drehbaren Trägers 19 bewirkt gleichzeitig über den Arm 20B eine Verdrehung der Scheibe ioa im Sinn des Pfeiles X (Fig. 4) entgegen der Wirkung der Rückführfeder I4O. Infolge dieser Drehung der Scheibe ioa gelangt einer ihrer Vorsprünge i3a in den Weg des Vorsprunges i8a der niedergedrückten Taste, wenn diese verdreht wird.
Sobald der Sektor et der ersten Platte 41 das Ritzel 40 vollkommen passiert hat, kämmt der gezahnte Teil dieser Platte mit dem Ritzel und bewirkt dessen Drehung und demgemäß die der Welle 39, des Ritzels 44, des Zahnrades 45 und des Zahnrades 46, welches durch das Niederdrücken der Taste in Kontakt mit dem Zahnrad 45 gelangt ist.
Es ist ersichtlich, daß derart der Schaft 17 der yg niedergedrückten Taste in Drehung versetzt wird. Diese Drehung kann jedoch nur erfolgen, bis der Vorsprung i8a dieser Taste auf den Vorsprung i3a der Scheibe iott auftrifft, die in seine Bahn eingeführt worden ist. In diesem Augenblick bewirkt die Arretierung der zweiten Platte 41 und des von ihr getragenen Stiftes 48, daß die Klinke 58 aus der Zahnung des Klinkenrades 59 frei wird.
Während des Verlaufs dieser Drehung hat die Zahnung der dritten Platteso das Ritzel 51 und demzufolge die Nummernscheibe 3 des Telefonapparats mitgenommen. Diese Drehung wurde in dem Augenblick unterbrochen, in dem die gewünschte Ziffer -der Nummernscheibe ihren Weg beendet hat, weil die Winkelstellung des Ansatzes i8a des Schaftes 17 der eingedrückten Taste während der vorhergehenden Einstellung festgelegt worden ist.
Wenn die Klinke 58 außer Eingriff mit der Zahnung des Klinkenrades 59 gebracht worden ist, läuft der Elektromotor 60 weiter, jedoch dreht sich die dritte Platte 50 unter der Wirkung ihrer Rückführfeder 68 in gegenüber der des Pfeiles Z umgekehrter Richtung. Während eines Teils dieser neuen Drehung wirkt die Rückführfeder der Nummernscheibe 3 des Telefonapparats in gleichem Sinn. Das Ende dieser Drehung, d. h. in dem Augenblick, in dem der Vorbeigang des Sektors 53 an dem Ritzel 51 erfolgt ist, wird ausschließlich durch die Wirkung der Feder 68 herbeigeführt.
Die Rückkehr der dritten Platte 50 erfolgt gleichzeitig mit der der beiden ersten Platten 41 und 24, weil der Stift 48 sich an einem der Enden des in der Platte 50 ausgesparten Schlitzes 49 befindet. Während dieser Rückbewegung wird die Klinke 58 durch die Feder 67 außer Eingriff mit der Zähnung des Sperrades 59 gehalten. In dieser Stellung verbleibt die Klinke 58, bis sie auf den Anschlag 71 auftrifft. In diesem Augenblick wird die Klinke 58 in die Zahnung des Sperrades 59 zurückgeführt, und der Schaft 74 blockiert die zweite Platte 41, weil eins der Enden des Schlitzes 76 ihn arretiert. Die beschriebenen Elemente befinden sich, dann von neuem in der in Fig. 13 dargestellten Ausgangsbzw. Ruhestellung.
Die Drehung des Elektromotors 60 bewirkt eine neue Drehung der Platten 50, 41 und 24 im Sinn des Pfeiles Z.
Zu Beginn dieser neuen Drehung, nämlich während die Sektoren α und 53 vor den Ritzeln 51 und 40 vorbeipassieren, nimmt die Klinke 23 einen
anderen Zahn des Zahnrades 22 mit und bewirkt dessen Drehung um einen Winkel, der gleich dem Winkelabstand zweier Zähne voneinander ist. Zu Beginn dieser neuen Drehung gibt der Arm 20a einen der Vorsprünge 13^ der oberen Scheibe ioa frei, und diese kehrt unter der Wirkung ihrer Rückführfeder I4S in die in Fig. 4 dargestellte Stellung zurück. Während dieser neuen Drehung des drehbaren Trägers 19 nimmt der Arm 20& die Scheibe io& über einen ihrer Ansätze I36 bis in eine Stellung mit, in welcher ein Vorsprung I3& dem Schaft 17 gegenüberliegt. Derjenige dieser Vorsprünge I3&, der der niedergedrückten Taste gegenüberliegt, blockiert also den Vorsprung i86 dieses Schaftes, bis dieser sich zu drehen beginnt, weil der gezahnte Teil der zweiten Platte 41 zum Eingriff in das Ritzel 40 gelangt.
Die niedergedrückte Taste wird also arretiert, bis ihr Vorsprung 18^ sich aus seiner Ausgangsao stellung um einen Winkel bewegt hat, der dem Winkel entspricht, den die entsprechende Ziffer der Nummernscheibe 3 bis zum Ende ihres Weges durchlaufen muß.
Wenn der Vorsprung i8& arretiert ist, wird durch die sich hierdurch ergebende Blockierung des Stiftes 48 die Klinke 58 erneut aus der Zahnung des Sperrades 59 verbracht. Es wiederholen sich die gleichen Vorgänge wie die oben beschriebenen, bis die verschiedenen Vorsprünge i8ß bis i8& der
;o niedergedrückten Taste aufeinanderfolgend in Drehung versetzt und arretiert worden sind.
Nach der Rückbewegung der Platten 50, 41 und 24, welche auf die Arretierung des letzten Vorsprunges i86 folgt, fällt die Klinke 58 wieder in die Zahnung des Sperrades 59 ein. Demzufolge beginnt eine neue Drehung dieser drei Platten im Sinn des PfeilesZ.
Zu Beginn dieser neuen Drehung bewirkt der schwenkbare Ansatz 23 eine erneute Drehung des w drehbaren Trägers 19. Der Arm 2o& gibt einen der Ansätze i3Ä frei, so daß die Scheibe iog unter der Wirkung ihrer Rückführfeder 14^ in ihre Ausgangsstellung zurückkehren kann, während der Arm 36 einen der Vorsprünge 32 der Zusatzscheibe %5 mitnimmt, die die Taste in ihrer niedergedrückten Stellung zu halten bestimmt ist. Durch dieses Mitnehmen der Scheibe 31 werden die Vorsprünge 32 derselben in eine Stellung verbracht, in welcher sie die Ringanschläge33 der Tasten nicht mehr zurück-■° halten können. Aus diesem Grunde hebt sich die niedergedrückte Taste aus der in Fig. 9 dargestellten Stellung bis in die gemäß Fig. 3.
Bei der Aufwärtsbewegung der vorher niedergedrückten Taste gelangt diese außer Eingriff mit der vierten Platte 83a, die sich demzufolge in gegenüber 'der des Pfeiles T umgekehrter Richtung verdreht, wodurch der Schalter 85 geöffnet wird. Der Motor 60 wird also nicht mehr erregt, jedoch könnte sein Beharrungsvermögen ebenso wie das der durch jo ihn bewegten Teile eine Weiterdrehung der Platten 50, 41, 24 über die Stellung hinaus bewirken, in welchen die Zahnungen der Platten 50 und 41 in Eingriff mit den Ritzeln 51 und 40 gelangen. Diese zusätzliche Drehung unter der Wirkung des Beharrungsvermögens der sich bewegenden Teile wird durch das Auftreffen des Vorsprunges 43 der ersten Platte 24 auf den an dem drehbaren Träger 19 festen Vorsprung 42 verhindert. Es ist darauf hinzuweisen, daß, wenn dieser letzte Vorsprung sich in dem Wege des Vorsprunges 43 befindet, das erste Malteserrad 28 sich nicht drehen kann, weil der Einsprung 29 der Platte 24 die Stellung überschritten hat, in welcher diese Drehung möglich sein würde.
Wenn die Platten 50, 41 und 24 durch den Ansatz 42 arretiert worden sind und die Klinke 58 außer Eingriff mit der Zahnung des Sperradius 59 gelangt ist, so führt die Rückführfeder 69 die drei Platten von neuem zurück. Diese Rückbewegung ist ausreichend, um den schwenkbaren Ansatz 23 an der Scheibe 24 in eine Stellung zurückzuverbringen, in welcher er von neuem das Rad 22 während der ersten Bewegung im Sinn des Pfeiles Z zum Zweck des folgenden Sendens einer Rufnummer mitnehmen kann.
Es ist zu bemerken, daß der letzte Teil der Rückbewegung der Platte 50 beendet wird, bevor die Klinke 58 auf den Anschlag 71 auftrifft, weil die Bewegung der vierten Platte 83 in umgekehrtem Sinn des Pfeiles T in dem Augenblick, in welchem die Taste sich anhebt, den Eingriff des Endes 87 des schwenkbaren Hebels 79 in den Umfangseinsprung 77 der Platte 50 bewirkt. Die Stellung dieses Umfangseinsprungs ist so, daß das Ende 78 des Hebels 79 die Platte arretiert, bevor die Klinke 58 auf den Anschlag 71 auf trifft.
In dem Augenblick des folgenden Niederdrückens einer Taste tritt der Hebel 79 aus dem Umfangseinsprung Jj heraus, so daß nun die Rückführfeder 68 die Platten 50, 41 und 24 in zu der Richtung des Pfeiles Z umgekehrter Richtung zurückverdrehen kann, bis die Klinke 58 auf den Anschlag 71 trifft und deshalb wieder in die Zahnung des Sperrades 59 einfällt.
Jeder der einer und derselben Taste zugeordneten Vorsprünge i8a bis i8Ä stellt einen Teil eines Zahnrades dar, das auf den Schäften der Tasten durch Reibung befestigt ist. Diese Zahnräder sind mit 9ia bis gig bezeichnet. Um die Fig. 3 und 9 zu vereinfachen, sind in diesen nur die Räder gia und 9ig mit Bezugszeichen bezeichnet.
Um diese verschiedenen Zahnräder auf dem Schaft 17 so zu befestigen, daß sie bei Drehung mitgenommen werden, stehen sie, wie aus den Fig. 3, 4 und 9 ersichtlich, mit einem gezahnten Zylinder 92 im Zahneingriff. Jeder dieser abnehmbar angeordneten Zylinder kämmt gleichzeitig mit dem in axialer Richtung mit dem mit dem Schaft der betreffenden Taste axial beweglichen Zahnrad 46. Man kann den Zylinder aus der Vorrichtung entfernen, indem man ihn mittels eines Knopfes 93 (Fig. i, 3 und 9) aushebt. Wenn der gezahnte Zylinder 92 sich in seiner Lage befindet, so drehen sich die Räder 9I0 und 91& gleichzeitig mit dem Zahnrad 46, während, wenn der Zylinder entfernt ist, die ersteren Räder sich nur so lange mit dem Rad 46
hält, übereinander angeordnet und an ihrem Umfang mit einer der Zahl der Tasten (i i) entsprechenden Anzahl radialer Vorsprünge (i3a bis ι Sg) versehen sind und ständig durch Rückstellfedern (i4a bis I4S) in eine Ausgangsstellung getrieben werden, daß die Schäfte (17) der Tasten (li) um die Scheiben (ioa bis iog) in deren Ausgangsstellung zwischen den Vorsprüngen (i3a bis I3?) derart angeordnet sind, daß die von den Schäften (17) getragenen Vorsprünge (i8a bis 18g) bei nicht eingedrückten Tasten (11) höher als die Vorsprünge (i3a bis !3g)» bei eingedrückten Tasten (11) aber auf gleicher Höhenlage wie die Vorsprünge (i3a bis i3?) liegen, daß Elemente (19, 2oa bis 20g, 2ia bis 2ig, 22, 24, 28, 36) nacheinander Winkelverschiebungen der einzelnen Scheiben (ioa bis iog) hervorrufen, so daß die Vorsprünge (i3abis I3g) gegenüber den Schäften (17) stehen, daß EIe-
ao mente (39, 41, 44, 45, 46) während des Wählvorganges einer Rufnummer entsprechend den in einer Nummer enthaltenen Ziffern den Schaft (17) der niedergedrückten Taste periodisch drehen, bis bei jeder Umdrehung dieses Schaftes einer der Vorsprung© (i8a bis i8g) gegen einen der gegenüber der niedergedrückten Taste liegenden Vorsprünge (i3fl bis 13^ anstößt, daß, wenn die Vorsprünge (i3a bis 13^) die den Schäften (17) gegenüberliegende Stellung aufweisen, die Vorsprünge (i8a bis 18g) im Vergleich zu den Vorsprüngen (i3a bis 13^) Winkelstellungen gegenüber der Winkelstellung der Wählscheibe (3) einnehmen, die die Rufnummer durch Eindrücken der entsprechenden Taste zusammenstellt, daß durch eine mechanische Verbindung (50, 51, 54, 55, 4,3) die Wählscheibe um den gleichen Winkel wie die verschiedenen Vorsprünge (i8a bis i8?) der niedergedrückten Taste gedreht wird, bis diese Vorsprünge durch die Vorsprünge (i3a bis 13^) gegenüber der Taste blockiert werden, daß für jede Taste Elemente (92, 93) vorgesehen sind, die die Vorsprünge (i8a bis i8s) an dem Schaft der entsprechenden Taste arretieren oder diese Vorsprünge mit dem Schaft in Umdrehung versetzen, je nachdem ob die Elemente (92, 93) in den Apparat eingeführt oder aus diesem entfernt sind, und daß Elemente (59, 58, 48 bis 56, 7) den Motor entsprechend der Zeitspanne, die einer zu wählenden Ziffer entspricht, mit der Wählscheibe (3) ein- oder auskuppeln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (i8a bis i8g) an mittels Reibungsschluß auf den Schäften (17) befestigten Zahnrädern (9ia bis 91^ angeordnet sind und mit je einem entfernbaren Zylinderzahnrad (92) kämmen, das gleichzeitig mit einem in axialer Richtung gemeinsam mit dem Schaft (17) beweglichen Zahnrad (46) kämmt und derart, sobald die betreffende Taste niedergedrückt wird, ein im Inneren des Tastenkranzes angeordnetes Zahnrad (45) antreibt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 706201, 670426,
650345, 709471;
USA.-Patentschriften Nr. 1 891 633, 2 199 443,
2391 911.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509629/100 1.56 (809 671/1 11.58)

Claims (1)

  1. drehen, als keiner der Anschläge i3a bis I3ff in ihrem Wege liegt.
    Es ist zu bemerken, daß, wenn die Tasten angehoben sind, deren Zahnräder φ im Eingriff mit dem festen Zahnrad 47 stehen und demzufolge während der Zeiträume, in denen der gezahnte Zylinder 92 weggenommen ist, immer die gleiche Winkelstellung einnehmen.
    Durch die in einen Schlitz 99 (Fig. 19) ein-
    greifende Buchse 15 wird die Drehung des Zahnrades 47 verhindert.
    In Fig. 2 ist strichpunktiert ein abnehmbar auf einer Welle 95 angeordneter Handhebel 94 bezeichnet (Fig. 10, 13, 14). Auf diese Welle ist ein Zahnrad 96 aufgekeilt, welches mit der Zahnung der zweiten Platte 41 kämmt.
    Mit Hilfe der Elemente 91 und 96 in Kombination mit gewissen der vorstehend beschriebenen Elemente kann der Benutzer selbst ohne irgend-
    ao welche Schwierigkeiten die Nummern einstellen, welche er mittels der Tasten 11 automatisch zu senden beabsichtigt.
    Es sei angenommen, daß noch keine Nummer ih dem Apparat eingestellt worden ist und eine solche
    »5 Einstellung erfolgen soll.
    Zu diesem Zweck wird der Schalter 89 in dem Erregerstromkreis des Motors geöffnet. Dann wird der der Taste, die für das Senden des betreffenden Rufes, nachdem er eingestellt worden ist, vorgesehen ist, zugeordnete gezahnte Zylinder 92 entfernt und diese Taste niedergedrückt. Nunmehr wird der in den Fig. 13 und 14 dargestellte Handhebel 94 im Sinn des Uhrzeigers gedreht. Das auf die Welle 95 aufgekeilte Zahnrad 96 dreht die
    zweite Platte 41 in gegenüber der Richtung des Uhrzeigers umgekehrter Richtung, und die erste Platte 40, die sich mit der Platte 41 dreht, bewirkt über den Ansatz 23 die Drehung des drehbaren Trägers 19 im Sinn des Uhrzeigers. Der von die-
    sem Träger getragene Arm 36 gibt einen der Vorsprünge 32 der Scheibe 30 frei, und dieser gelangt in die Stellung, in welcher er die Taste in niedergedrückter Lage hält.
    Die Drehung des Trägers 19 bewirkt gleichzeitig
    die Mitnahme der Scheibe iofl in umgekehrter Drehrichtung des Uhrzeigers, bis ihre Vorsprünge den Schäften der Tasten gegenüberliegen. Die Ansätze i8a bis 18^ nehmen in der Ruhestellung eine solche Lage ein, daß sie sich außerhalb des Weges der Vorsprünge I3a bis 13^ befinden. Um die Vorsprünge i30 bis 13g in die Stellung gegenüber dem Schaft der betreffenden Taste zu verbringen, müssen sich die Ansätze i8fl bis i8g um einen Winkel drehen, der dem Winkelabstand zweier Ziffern der Nummernscheibe entspricht.
    Zu Beginn der Drehung der Platten 50, 41 und 24 ist die Welle 39 arretiert, weil das zweite Malteserrad 38 mit dem Fortsatz 37 der Platten 24 zusammenwirkt. Wenn die Zahnung der Platte 41 mit dem Ritzel 40 zu kämmen beginnt, so wird die niedergedrückte Taste über die Welle 39, das Ritzel 44 und die Zahnräder 45 und 46 mitgenommen. Die Drehung der Platte 41 erfolgt gleichzeitig mit der der Platte 50 und demzufolge der Nummernscheibe 3 über das Ritzel 51, die Muffe 52, die Kegelritzel 54, die Welle 55, die Kegelritzel 56, die Welle 7, den Arm 5 und den Finger 4.
    Der Handhebel 94 wird nun weiter im Sinn des Uhrzeigers gedreht, bis die gewünschte Ziffer der Nummernscheibe in die Stellung gelangt, die der üblichen Betätigung der Nummernscheibe von Hand bis zum Ende ihrer betreffenden Bewegung entspricht. Während dieser Drehung wird das Zahnrad 9I0 zunächst durch Reibung von dem Schaft 17 mitgenommen, jedoch wird in einem gewissen Zeitpunkt der feste Vorsprung i8a durch den Vorsprung 13, der dem Schaft der niedergedrückten Taste gegenüberliegt, arretiert. Der Ansatz i8a und das entsprechende Zahnrad 9I0 werden blockiert, während die Nummernscheibe 3 sich weiterdreht, bis die gewünschte Ziffer bis zum Ende ihres Drehweges gelangt ist.
    Wenn nunmehr der Handhebel 94 losgelassen wird, so bewirkt die Feder 68 die Rückführung der Platten 24, 41 und 50 in die Ausgangsstellung. Der Vorsprung i8a bewegt sich um einen Winkel rückwärts, der dem der Bewegung der betreffenden Ziffer der Nummernscheibe entspricht, die während der Drehung des Handhebels 94 im Sinn des Uhrzeigers bis zum Ende ihrer zugeordneten Bewegung verdreht worden ist.
    Um die folgenden Ziffern der zu bildenden Zahl einzustellen, wird in der gleichen Weise vorgegangen. Jedesmal bewirkt der Beginn der Drehung des drehbaren Trägers 19 einerseits die Freigabe derjenigen der Scheiben io0 bis iog) welche bei dem vorhergehenden Arbeitsgang in die die Vorsprünge i8e bis i8? blockierenden Stellung verbracht worden ist, und andererseits die Bewegung der folgenden Scheibe in die einen anderen der Vorsprünge i8o bis i8Ä blockierende Stellung. Da die vorhergehende Scheibe, z. B. die Scheibe ioa, in ihre Stellung zurückgekehrt ist, in welcher sie den Vorsprung i8a nicht mehr arretieren kann, nimmt während einer neuen Betätigung des Handhebels 94 durch Drehung im Sinn des Uhrzeigers der Vorsprung i8a gegenüber dem Schaft 17, der ihn trägt, die gleiche Winkelstellung ein wie die, in die er verbracht worden ist, wenn er durch die Scheibe ι oa arretiert würde.
    Wenn der drehbare Träger 19,, eine vollkommene Umdrehung ausgeführt hat, wird die Scheibe 31 durch den Arm 36 in die in Fig. 8 dargestellte Stellung zurückverbracht, und die Taste, welche niedergedrückt worden war, wird automatisch durch die Wirkung der Feder 12 angehoben. Nunmehr können die verschiedenen Zahnräder 9I0 bis 9if gegen Winkelverdrehung in bezug auf das zugeordnete Rad 46 blockiert werden, indem der gezahnte Zylinder 92 eingeführt wird. iao
    Das Zahnrad 47 weist einen gebogenen Schlitz 97 (Fig. 20) auf, in welchen die Muffe 15 eintritt. Sobald das Ende 98 dieses Schlitzes durch Drehung im Sinn des Pfeiles R zum Anschlag an die Muffe 15 gelangt, werden das Zahnrad 15 und demzufolge .125 die drei Platten 24, 41 und 50 blockiert.
    809671/1
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1034700B (de) * 1956-07-25 1958-07-24 Hermann Ries Dipl Ing Selbstwaehleinrichtung fuer Telefonapparate zur Stromstossgabe fuer die zu waehlende Nummer
DE1168978B (de) * 1960-10-13 1964-04-30 Mc Graw Edison Co Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Anrufnummern an Teilnehmerstellen von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1278529B (de) * 1966-02-12 1968-09-26 Tele Master G M B H Vorrichtung in Fernsprech- und Fernschreibanlagen zur Sendung von Stromstoessen

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