DE927699C - Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen - Google Patents
Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von StromstossreihenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/27—Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
- H04M1/272—Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing only one subscriber number at a time, e.g. by keyboard or dial
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltwerk für Zahlengeber mit Speicherung von Stromstoßreihen
in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen, bei dem eine um die Achse des Schaltwerkes
angeordnete Speicherscheibe vorgesehen ist, die entsprechend jeder zu speichernden Ziffer gedreht
und eine entsprechende Speicherlamelle durch Abgriff eines elektrischen Potentials bestimmt und in
die Speicherlage umgelegt wird, nach Patent 923 369.
Die Erfindung stellt eine Weiterbildung der Anordnung des Hauptpatents dar und besteht darin,
daß die Lamellen der Speicherscheibe unmittelbar auf die Kontaktfedern eines Kontaktsatzes, an
denen die Potentialkennzeichnung zur Bestimmung der in Speicherlage umzulegenden Lamellen erfolgt,
aufprüfen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt das Schaltwerk von der Abgriff sei te
in Verbindung mit einem Tastensatz und der von diesem gesteuerten Relais;
Fig. 2 zeigt den Schnitt A-B gemäß Fig. 1; in
Fig. 3 ist der Teilschnitt für eine Lamellenführung dargestellt.
Das Schaltwerk besteht aus einem scheibenförmigen Rahmen 1, der mit einem Mittelsteg 2 versehen
ist. In dem Mittelsteg 2 ist eine Lagerbuchse 3 fest eingesetzt. Auf dem scheibenförmigen Rahmen r ist
eine aus Isolierstoff bestehende Ringscheibe 4 befestigt, die mit einem Ausschnitt 5 versehen ist. An
dem Rahmen 1 ist weiterhin ein Kontaktsatz 6 befestigt. Die Federn F1 bis F10 des Kontaktsatzes 6
ragen bis zum inneren Rand der Ringscheibe 4. Die FedernFi bis Fτο sind durch eine Isolierstoffscheibe
7 abgedeckt.
Auf der Lagerbuchse 3 ist ein Träger 8 für die Speicherscheibe 9 drehbar gelagert. Die Speicherscheibe
9 besitzt eine Anzahl von Lamellen, welche radial um die Achse des Schaltwerkes angeordnet
sind. Die Lamelle Li befindet sich auf der Ruheseite
der Ringscheibe 4, während sich die Lamellenl,2,
L6, L 3, L 5 und L3' auf der Speicherseite der Ringscheibe 4 befinden. Eine auf der Speicherseite
befindliche Lamelle kann im Bereich des Kontaktsatzes 6 eine der Kontaktfedern F1 bis F10 berühren.
Der Träger 8 der Speicherscheibe 9 steht in fester Verbindung mit einem Antriebsrad 10. Über die
Zwischenräder 11, 12 wird die Speicherscheibe 9 durch das Ritzel 13 eines Schrittmotors EM angetrieben.
Mit dem Träger 8 der Speicherscheibe 9 ist weiterhin ein Zahnrad 14 fest verbunden.
Auf der Lagerbuchse 3 ist weiterhin ein Träger
15 für die Klinke 16 drehbar gelagert. Die Klinke
16 besitzt eine Drehlagerung auf der Achse 17. Die
Klinke 16 ist mit einem Hebel 18 versehen, der bis vor die Achse des Schaltwerkes gezogen ist. Die
Klinke 16 greift mit den abgebogenen Lappen 19, 20 abwechselnd in das Zahnrad 14 ein. Mit dem Träger
15 für die Klinke 16 ist eine Schleifbahn 21 mit
dem Abgreifer 38 fest verbunden. Diese Schleifbahn 2.1 ist zwischen Isolierstoffscheiben gelagert.
Auf der Schleif bahn 21 gleitet die Betätigungsfeder
eines Kontaktsatzes 23. In der Ruhelage des Abgreifers 38 ragt der Pimpel der Betätigungsfeder in den
Ausschnitt 49 der Schleif bahn 21. Der Kontaktsatz 23 ist dann in der Ruhelage.
Der Arm 18 für die Klinke 16 ist mit einer Feder
24 verbunden. Diese Feder 24 ist an der Lagerbuchse 3 fest gelagert. Auf den Hebel 18 wirkt der
Anker 25 des Magneten AM ein. Durch den Anker 25 wird ein Kontaktfedersatz 26 gesteuert.
Im Rahmen 1 ist ein Magnet MM befestigt, dessen
Anker 27 mit einer Lamellenführung 28, 29 versehen ist (Fig. 3). Je nach der Stellung des Ankers
27 werden die Lamellen L1 auf die Ruheseite der
Ringscheibe 4 bzw. die Lamellen L 2 auf die Speicherseite der Ringscheibe 4 geleitet.
Die Federn F1 bis F10 des Kontaktsatzes 6 stehen
mit "den Kontakten Ki bis K10 eines Tastensatzes
in Verbindung. Die Kontakte Ki bis Kio
werden durch die Tasten T ι bis T10 gesteuert. In
der Ruhelage der Kontakte Ki bis K10 sind sämtliche
Kontakte in Reihe geschaltet. Die Tasten T ι bis Tio besitzen Ansätze 30, die auf eine gemeinsame
Schiene 31 einwirken. Beim Druck einer Taste wird die Schiene 31 von links nach rechts bewegt.
Hierbei werden durch die Ansätze 32, 33 die Kontakte 39 a und 42 & geschlossen. Durch eine Feder
34 wird die Schiene 31 beim Loslassen der Taste in die Ruhelage zurückgeführt.
Die Wirkungsweise des Schaltwerkes ist folgende: Es sei angenommen, daß die Ziffern"6, 3, 5 und 3
einzuspeichern sind. Es ist zuerst die Taste T 6 zu drücken. Es wird der Kontakt .RT 6 geöffnet und anschließend
die Schiene 31 von links nach rechts bewegt. Durch den Ansatz 33 wird der Kontakt 42 b
geschlossen und über diesen Kontakt 42 b die Relais Z und V eingeschaltet. Das Relais Z spricht zuerst
an. Es wird zuerst der Kontakt 41 ζ geschlossen und somit der Schrittmotor BM über +, Kontakte
40 z, 4.1z, Motor BM, — eingeschaltet. Durch das
Ritzel 13 wird über die Zwischenräder 12, 11 das
Zahnrad und somit die Speicherscheibe 9 um eine Lamellenteilung weitergedreht. Nach Erreichen
dieser Stellung wird der Kontakt 40 ζ geöffnet und der Motor EM ausgeschaltet. Beim ersten Drehschritt
der Speicherscheibe 9 wird die in der Führung28,29
befindliche Lamelle auf die Speicherseite der Ringscheibe 4 geführt.
Nach Beendigung des ersten Schrittes spricht das Verzögerungsrelais V an und es wird über den
Kontakt 43 ^ der Magnet MM eingeschaltet. Der Magnet MAi zieht den Anker 27 (Fig. 1 und 3) an.
Die Lamellenführung 28, 29 wird auf die rechte Seite (Fig. 3) der Ringscheibe 4 gebracht, so daß
die folgenden Lamellen auf die Ruheseite der Ringscheibe 4 geleitet werden. Der Motor EM wird nun
über folgenden Weg eingeschaltet: +> Schleiffeder
35, Speicherscheibe 9, LamelleL 2 auf der Speicherseite
der Ringscheibe 4, Kontaktfeder Fi des Kontaktsatzes 6, Kontakt K 1, Anschlußpunkte 36,
37, Kontakt 39 a, Kontakt 41 z, Motor EM, —. Das
Schaltwerk führt den zweiten Schritt aus. Es steht nunmehr die Lamelle L 2 der Speicherscheibe 9
unterhalb der Feder F2 des Kontaktsatzes 6. Der Motor EM erhält jetzt den Strom über: +, Schleiffeder
35, Speicherscheibe 9, Lamelle L2, Feder F2,
Kontakte K2, Ki, Anschlußpunkte 36, 37, Kontakte
29 a, 41 z, Motor EM, —.
Der Motor EM wird nun so lange eingeschaltet, bis die Lamelle L 2 die Kontaktfeder F 6 erreicht
hat. Von der Feder F 6 ist das Potential durch den geöffneten Kontakt K 6 abgeschaltet. Es wird somit
der Motor EM und somit die Speicherscheibe 9 nach sechs Schritten stillgesetzt. Es befindet sich
die Lamelle L 2 auf der Speicherseite der Ringscheibe 4, während fünf Lamellen auf die Ruheseite
der Ringscheibe 4 aufgelaufen sind. Wird die Taste Γ6 losgelassen, so schließt der Kontakt K6,
und die Kontakte 39 a und 42 b werden geöffnet. Es fallen die Relais Z und V ab, der Stromkreis des
Magneten MM_ wird am Kontakt 43 ν geöffnet. Der Anker 27 des Magneten MM (Fig. 1 und 3) erfaßt
mit der Lamellenführung 28,29 die im Ausschnitt 5 der Ringscheibe 4 stehende Lamelle L6. Diese Lamelle
L 6 wird beim nächsten Tastendruck auf die linke Seite (Fig. 3) der Ringscheibe 4 geleitet.
Wird im Anschluß hieran die Taste T 3 gedrückt, so wird der Kontakt K 3 geöffnet und die Kontakte
und 42 & erneut geschlossen. Die Relais Z und V werden eingeschaltet. Das Relais Z legt zuerst
den Kontakt 41 ζ um, es wird der Stromkreis für den Motor EM über -B Kontakte 40 z, 41 z,
Motor EM, — geschlossen. Der Motor EM bewirkt die Drehung der Speicherscheibe 9 um einen
Schritt. Nach Ausführung dieses Schrittes wird der Kontakt 40 ζ geöffnet und im Anschluß hieran über
Kontakt 43 ν der Magnet MM eingeschaltet. Der
Anker 27 des Magneten MM bringt die Lamellenführung 28, 29 (Fig. 3) auf die rechte Seite der
Ringscheibe 4. Es werden hierdurch bei weiterer Drehung der Speicherscheibe 9 die Lamellen auf
die rechte Seite der Ringscheibe 4 geleitet. Die weitere Drehung der Ringscheibe 9 erfolgt durch
Einschalten des Motors EM über folgenden Weg: +■, Schleif feder 35, Lamelle L 6 unterhalb der
Feder Fi des Kontaktsatzes 6, Feder Fi, Kontakt
K i, Anschlußpunkte 36, 37, Kontakte 39 a, 412,
Motor EM, —. Mit dem nächsten Schritt erreicht die Speicherlamelle L 6 die Feder F 2 des Kontaktsatzes
6, und es wird somit der Schrittmotor EM über diese Feder und die Kontakte K 2, Ki eingeschaltet. Durch den weiteren Schritt gelangt die
Lamelle L6 unter die Feder F 3. Da die Taste Γ 3
gedruckt ist und somit der Kontakt K 3 geöffnet ist, wird der Schrittmotor EM nicht mehr eingeschaltet.
Wird die Taste Γ 3 losgelassen, so schließt Kontakt
K 3, und die Kontakte 39 a und 42 b werden geöffnet. Am Kontakt 43 ν wird der Stromkreis des
Magneten MM unterbrochen. Der Anker 27 mit seiner Führung 28, 29 (Fig. 3) bringt nunmehr die
Lamelle L 3 auf die linke Seite der Ringscheibe 4.
Wird im Anschluß hieran die Taste T 5 gedrückt,
so wird der Schrittmotor EM über, die Kontakte
40 s und 412 eingeschaltet, die Speicherscheibe 9 führt einen Drehschritt aus. Nach diesem Drehschritt
wird der Magnet MM über Kontakt 43 ν eingeschaltet. Der Anker 27 mit der Führung 28, 29
bringt die nächsten Lamellen auf die rechte Seite der Ringscheibe 4. Die weitere Drehung der
Speicherscheibe 9 erfolgt durch Einschalten des Motors EM über ■.+, Schleifarm 35, Lamelle L 5
unterhalb der Feder Fi, Feder Fi, Kontakt K1,
Anschlußpunkte 36, 37, Kontakte 39 a, 41z, Motor EM, —. Die Lamelle L 3 gelangt unter die Feder
F 2. Es wird der Motor FM über diese Feder F 2 und den Kontakten K 2, Ki erneut eingeschaltet
und die Speicherscheibe 9 um einen weiteren Schritt gedreht. Erreicht die Lamelle L 3 nach
drei weiteren Schritten die Feder F 5 des Kontaktsatzes 6, so wird der Motor EM nicht eingeschaltet,
da Kontakt K 5 geöffnet ist. Wird die Taste T 5 losgelassen, so wird Kontakt K 5 geschlossen und die
Kontakte 39 a und 42 & geöffnet. Fällt das Relais V nach kurzer Abfallverzögerung ab, so wird der
Stromkreis des Magneten MM am Kontakt 43 ν geöffnet, der Anker 27 bringt mit seiner Führung 28,
29 die Lamelle L 5 auf die Speicherseite der Ringscheibe 4.
Wird nunmehr zur Einspeicherung der letzten Ziffer 3 die Taste T 3 erneut gedrückt, so wird die
Speicherscheibe 9 im Anschluß hieran so lange gedreht, bis die Lamelle L 5 die Feder F 3 des Kontaktsatzes
6 erreicht hat. Die Speicherscheibe 9 wird hier stillgesetzt und nach Loslassen der
Taste Γ 3 die Lamelle L 3' auf die Speicherseite der Ringscheibe 4 umgelegt.
Die Teilnehmernummer 6353 ist nunmehr von dem Schaltwerk aufgenommen worden. Der Abgreifer
38 wird die gesamte Drehung der Speicherscheibe 9 mitmachen, tind zwar durch die Kupplung
zwischen Zahnrad 14 und Klinke 16 bis 20. Die Feder 24 wird mit der Drehung der Klinke 16 bis
20 gespannt und hierdurch die Rückzugskraft für den Abgreifer 38 erzeugt. Der Abgreifer 38 -steht
also nach der Einspeicherung auf der Anfangslamelle L 2. Die nach der Einspeicherung erreichte
Stellung des Abgreifers 38 und der Lamellen L 2, L 6, L 3, L 5 und L 3' ist in Fig. 1 gezeigt.
Die Aussendung der eingespeicherten Nummer 6353 geschieht in folgender Weise: Die Aussendung
wird eingeleitet durch Umlegen eines Kontaktes ST. Es kann dies z. B. eine sogenannte Starttaste sein,
kann aber auch irgendwie selbsttätig eingeleitet werden. Durch Schließen der Starttaste ST wird
das Relais V1 erregt. Es wird der Magnet AM
über +, Stromstoßkontakt 52ik, Kontakte 47 ν i,
48 p, Magnet AM, — eingeschaltet. Der Magnet AM (Fig. 2) zieht seinen Anker 25 an, es wird die
Klinke 16 bis 20 um die Achse 17 eine Linksdrehung ausführen. Hierbei gleitet das Klinkenende
19 an der Zahnflanke des Rades 14 entlang. Verläßt das Klinkenende 19 das Zahnrad 14, so
wird die Klinke infolge der gespannten Feder 24 eine Drehung nach vorn, d. h. gemäß Fig. 1 eine
Linksdrehung, ausführen, bis das Klinkenende 20, das um eine halbe Zahnteilung nach rückwärts versetzt
ist, gegen die Zahnflanke anliegt. Die jetzt erreichte Stellung der Fortschaltklinke ist in Fig. 2
dargestellt. Erfolgt die Unterbrechung des Stromkreises für den Magneten AM durch den Kontakt
52 ιέ, so geht der Magnet AM in die Ruhelage
zurück, es wird die Fortschaltklinke 16 bis 20 eine Rechtsdrehung um die Achse 17 ausführen. Es wird
hierbei das Klinkenende 20 an der Zahnflanke entlang gleiten, bis dieses Klinkenende 20 nicht mehr
mit dem Zahn des Rades 14 im Eingriff steht. Es erfolgt dann eine weitere Drehung der Klinke 16
bis 20 um einen weiteren halben Drehschritt, da das Klinkenende 19 nunmehr gegen die Flanke des
nächsten Zahnes anliegt. Die Zahnteilung des Rades 14 entspricht der Teilung der einzelnen Lamellen
der Speicherscheibe 9. Es wird daher mit Anzug und Abfallen des Magneten AM sowohl die Klinke
16 bis 20 als auch der mit der Klinke fest verbundene Abgreifer 21/38 um eine Lamellenteilung gedreht.
Solange sich der Abgreifer 38 auf der Lamelle L2 befindet (Fig. 1), besteht eine elektrische
Verbindung über die Schleiffeder 22, Schleifringe 21, Abgreifer 38 auf Lamelle L2, Speicherscheibe9,
Schleif feder 35. Verläßt der Abgreifer 38 die Lamelle
L 2 nach dem ersten Drehschritt, so wird die Verbindung 22, 35 durch das Ablaufen des Abgreifers
38 von der Lamelle L 2 getrennt und der Kontaktfedersatz 23 in die Arbeitslage umgelegt. Es
wird Kontakt 22/21 geschlossen, und die Kontakte 50 und 51 werden geöffnet. Durch Einschalten des
Relais V1 ist das Relais V2 über +·, Kontakte 44p,
45 ν ι, Relais V 2 — zum Ansprechen gebracht
worden. Das Relais V 2 bereitet am Kontakt 46 ν 2 den Stromkreis des Prüfrelais P vor. Durch den
Stromstoßkontakt 52ik wird nun der Magnet AM
weiterhin stromstoßweise zum Ansprechen gebracht und somit der Abgreifer 38 schrittweise weitergeschaltet.
Bei jedem Ansprechendes Magneten AM wird der Kontaktsatz 26 (Fig. 1) in die Arbeitslage
umgelegt und durch diesen Kontaktsatz 26 ein Stromstoß für die einzustellenden Verbindungseinrichtungen
erzeugt. Erreicht der Abgreifer 38 die auf der Speicherseite der Ringscheibe 4 befindliche
Lamelle L 6, und das ist nach sechs Schritten des Abgreifers 38 der Fall, so ist die Verbindung 22/35
wieder hergestellt, und es spricht das Relais P an. Das Relais P unterbricht am Kontakt 48^ den
Stromkreis des Magneten AM, es bleibt daher der Abgreifer 38 auf der Lamelle L 6 stehen. Durch die
sechs Schritte des Abgreifers 38 sind auch sechs Stromstöße erzeugt und ausgesandt worden.
Das ansprechende Prüfrelais P öffnet den Stromkreis des Relais V 2 am Kontakt 44 p. Nach bestimmter
Abfallzeit des Relais V 2 wird der Kontakt 46 ν 2 geöffnet und somit das Relais P zum Abfallen
gebracht. Über Kontakt 44^ wird das Relais
V 2 erneut eingeschaltet. Durch Abfallen des Relais P wird der Stromkreis des Magneten AM
am Kontakt 48 p wieder geschlossen. Es wird der Magnet AM durch Kontakt 52 ik erneut betätigt
und somit der Abgreifer 38 in der beschriebenen Weise weitergeschaltet. Mit Ansprechen des Relais
V 2 ist der Stromkreis des Prüf relais P am Kontakt 46 ν 2 erneut vorbereitet worden. Der Abgreifer
38 dreht nun so lange, bis dieser die Lamelle L 3 erreicht. Es wird die Verbindung 22/35
hergestellt und das Relais P erregt. Das Relais P setzt den Abgreifer 38 still (am Kontakt 48 p), und
es wird Relais V 2 zum Abfallen gebracht (Kontakt 44/>). Während der Abfallzeit des Relais V 2,
weiche die Pause zwischen den einzelnen Stromstoßreihen bestimmt, bleibt das Relais P erregt.
Fällt das Relais P nach der Abfallverzögerungszeit des Relais V 2 ab, so wird der Magnet AM erneut
eingeschaltet und der Abgreifer 38 so lange weitergeschaltet, bis er die Lamelle L 5 erreicht hat. Der
Abgreifer 38 wird bei der Weiterschaltung von der Lamelle L3 bis zur Lamelle L 5 fünf Schaltschritte
ausführen, und es werden durch den Kontaktsatz 26 des Magneten AM fünf Stromstöße erzeugt. Nach
der Einstellung des Abgreifers 38 auf die Lamelle L 5 wird wieder Relais V 2 zum Abfallen .gebracht.
Relais V 2 öffnet nach einer bestimmten Zeit den Stromkreis des Prüf relaisP (46 ν 2). Das
Relais P schaltet den Magneten AM erneut ein. Im Anschluß hieran wird Relais V 2 eingeschaltet und
der Prüfkreis wieder vorbereitet. Der Abgreifer 38 wird von Lamelle L 5 bis zu der in der Nullstellung
befindlichen Lamelle L 3' weitergeschaltet. In der Nullstellung des Abgreifers ist der Kontaktsatz
22/23 durch Abgleiten eines Schaltstiftes in den. Ausschnitt 49 der Schleifbahn 21 in die Ruhelage
gebracht. Es wird das Relais P über den Kontakt 50 des Kontaktsatzes 23 eingeschaltet und somit
der Stromkreis des Magneten AM unterbrochen, so
daß der Abgreifer 38 stillgesetzt wird. In der Nullstellung
des Abgreifers kann das Relais V 2 durch Ansprechen des Relais P nicht zum Abfallen gebracht
werden, da der Kontakt 44/» durch einen
Kontakt 51 des Kontaktsatzes 23 überbrückt ist. 65 Wird nach erfolgter Aussendung der letzten Stromstoßreihe
die Taste ST in die Ruhelage zurückgeführt, so fällt das Relais Vi ab, am Kontakt 45 ν τ
wird der Stromkreis des Relais V 2 geöffnet, das Relais V 2 unterbricht den Kreis des Prüf relais P 70
am Kontakt 46 ν 2. Es sind somit die in Benutzung genommenen Einrichtungen wieder in der Ruhelage.
Claims (7)
1. Schaltwerk für Zahlengeber mit Speicherung von Stromstoßreihen durch eine um die
Achse des Schaltwerkes angeordnete Speicherscheibe, die entsprechend jeder zu speichernden
Ziffer gedreht und eine entsprechende Speicherlamelle durch Abgriff eines elektrischen Potentials
bestimmt und in die Speicherlage umgelegt wird, nach Patent 923 369, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (L2, L6, L 3, L5)
der Speicherscheibe (9) unmittelbar auf die Kontaktfedern (Fi bis F10) eines Kontaktsatzes
(6), an denen die Potentialkennzeichnung zur Bestimmung der in Speicherlage umzulegenden
Lamellen erfolgt, aufprüfen.
2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Druck der Taste (Γι bis T10) die Speicherscheibe (9) um einen
Schritt weitergeschaltet wird.
3. Schaltwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlamelle (L 2) der
Speicherscheibe (9) des ersten Schrittes durch einen Magneten (MM) auf die Speicherseite
einer Ringscheibe (4) umgelegt wird.
4. Schaltwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der weiteren Drehung der Speicherscheibe (9) die Kontaktlamellen auf die
Ruheseite der Ringscheibe (4) geleitet werden.
5. Schaltwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Aufprüfen der in Speicherlage umgelegten Lamelle (L2, L6, L3,
L 5) auf eine Kontaktfeder (Fi bis P10) des
Kontaktsatzes (6) von denen das Potential durch Kontakte (Ki bis Kid) der Taste (Tx
bis Γιο) abgeschaltet ist, der Antriebsmagnet (EM) der Speicherscheibe (9) stillgesetzt wird.
6. Schaltwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Stillsetzung der
Speicherscheibe (9) die nächste Lamelle auf die Speicherseite der Ringscheibe (4) geleitet wird.
7. Schaltwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nächste auf die Speicherseite
der Ringscheibe (4) geleitete Speicherlamelle (L 6, L 3, L 5) der Speicherscheibe (9)
als Prüfarm für die nächste zu speichernde Ziffer dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 509 504 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES30470A DE927699C (de) | 1952-01-27 | 1952-09-30 | Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES26943A DE923369C (de) | 1952-01-27 | 1952-01-27 | Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen |
DES30470A DE927699C (de) | 1952-01-27 | 1952-09-30 | Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE927699C true DE927699C (de) | 1955-05-16 |
Family
ID=25995009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES30470A Expired DE927699C (de) | 1952-01-27 | 1952-09-30 | Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE927699C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098044B (de) * | 1959-10-08 | 1961-01-26 | Siemens Ag | Mechanischer Speicher fuer mehrere elektrische Impulsreihen fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen |
-
1952
- 1952-09-30 DE DES30470A patent/DE927699C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098044B (de) * | 1959-10-08 | 1961-01-26 | Siemens Ag | Mechanischer Speicher fuer mehrere elektrische Impulsreihen fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen |
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