DE927699C - Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen - Google Patents

Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen

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DE927699C
DE927699C DES30470A DES0030470A DE927699C DE 927699 C DE927699 C DE 927699C DE S30470 A DES30470 A DE S30470A DE S0030470 A DES0030470 A DE S0030470A DE 927699 C DE927699 C DE 927699C
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DE
Germany
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storage
contact
switching mechanism
lamella
disk
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Expired
Application number
DES30470A
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English (en)
Inventor
Willy Dipl-Ing Lohs
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/272Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing only one subscriber number at a time, e.g. by keyboard or dial

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltwerk für Zahlengeber mit Speicherung von Stromstoßreihen in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen, bei dem eine um die Achse des Schaltwerkes angeordnete Speicherscheibe vorgesehen ist, die entsprechend jeder zu speichernden Ziffer gedreht und eine entsprechende Speicherlamelle durch Abgriff eines elektrischen Potentials bestimmt und in die Speicherlage umgelegt wird, nach Patent 923 369.
Die Erfindung stellt eine Weiterbildung der Anordnung des Hauptpatents dar und besteht darin, daß die Lamellen der Speicherscheibe unmittelbar auf die Kontaktfedern eines Kontaktsatzes, an denen die Potentialkennzeichnung zur Bestimmung der in Speicherlage umzulegenden Lamellen erfolgt, aufprüfen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt das Schaltwerk von der Abgriff sei te in Verbindung mit einem Tastensatz und der von diesem gesteuerten Relais;
Fig. 2 zeigt den Schnitt A-B gemäß Fig. 1; in
Fig. 3 ist der Teilschnitt für eine Lamellenführung dargestellt.
Das Schaltwerk besteht aus einem scheibenförmigen Rahmen 1, der mit einem Mittelsteg 2 versehen ist. In dem Mittelsteg 2 ist eine Lagerbuchse 3 fest eingesetzt. Auf dem scheibenförmigen Rahmen r ist eine aus Isolierstoff bestehende Ringscheibe 4 befestigt, die mit einem Ausschnitt 5 versehen ist. An dem Rahmen 1 ist weiterhin ein Kontaktsatz 6 befestigt. Die Federn F1 bis F10 des Kontaktsatzes 6
ragen bis zum inneren Rand der Ringscheibe 4. Die FedernFi bis Fτο sind durch eine Isolierstoffscheibe 7 abgedeckt.
Auf der Lagerbuchse 3 ist ein Träger 8 für die Speicherscheibe 9 drehbar gelagert. Die Speicherscheibe 9 besitzt eine Anzahl von Lamellen, welche radial um die Achse des Schaltwerkes angeordnet sind. Die Lamelle Li befindet sich auf der Ruheseite der Ringscheibe 4, während sich die Lamellenl,2, L6, L 3, L 5 und L3' auf der Speicherseite der Ringscheibe 4 befinden. Eine auf der Speicherseite befindliche Lamelle kann im Bereich des Kontaktsatzes 6 eine der Kontaktfedern F1 bis F10 berühren.
Der Träger 8 der Speicherscheibe 9 steht in fester Verbindung mit einem Antriebsrad 10. Über die Zwischenräder 11, 12 wird die Speicherscheibe 9 durch das Ritzel 13 eines Schrittmotors EM angetrieben. Mit dem Träger 8 der Speicherscheibe 9 ist weiterhin ein Zahnrad 14 fest verbunden.
Auf der Lagerbuchse 3 ist weiterhin ein Träger
15 für die Klinke 16 drehbar gelagert. Die Klinke
16 besitzt eine Drehlagerung auf der Achse 17. Die Klinke 16 ist mit einem Hebel 18 versehen, der bis vor die Achse des Schaltwerkes gezogen ist. Die Klinke 16 greift mit den abgebogenen Lappen 19, 20 abwechselnd in das Zahnrad 14 ein. Mit dem Träger 15 für die Klinke 16 ist eine Schleifbahn 21 mit dem Abgreifer 38 fest verbunden. Diese Schleifbahn 2.1 ist zwischen Isolierstoffscheiben gelagert. Auf der Schleif bahn 21 gleitet die Betätigungsfeder eines Kontaktsatzes 23. In der Ruhelage des Abgreifers 38 ragt der Pimpel der Betätigungsfeder in den Ausschnitt 49 der Schleif bahn 21. Der Kontaktsatz 23 ist dann in der Ruhelage.
Der Arm 18 für die Klinke 16 ist mit einer Feder 24 verbunden. Diese Feder 24 ist an der Lagerbuchse 3 fest gelagert. Auf den Hebel 18 wirkt der Anker 25 des Magneten AM ein. Durch den Anker 25 wird ein Kontaktfedersatz 26 gesteuert.
Im Rahmen 1 ist ein Magnet MM befestigt, dessen Anker 27 mit einer Lamellenführung 28, 29 versehen ist (Fig. 3). Je nach der Stellung des Ankers 27 werden die Lamellen L1 auf die Ruheseite der Ringscheibe 4 bzw. die Lamellen L 2 auf die Speicherseite der Ringscheibe 4 geleitet.
Die Federn F1 bis F10 des Kontaktsatzes 6 stehen mit "den Kontakten Ki bis K10 eines Tastensatzes in Verbindung. Die Kontakte Ki bis Kio werden durch die Tasten T ι bis T10 gesteuert. In der Ruhelage der Kontakte Ki bis K10 sind sämtliche Kontakte in Reihe geschaltet. Die Tasten T ι bis Tio besitzen Ansätze 30, die auf eine gemeinsame Schiene 31 einwirken. Beim Druck einer Taste wird die Schiene 31 von links nach rechts bewegt. Hierbei werden durch die Ansätze 32, 33 die Kontakte 39 a und 42 & geschlossen. Durch eine Feder 34 wird die Schiene 31 beim Loslassen der Taste in die Ruhelage zurückgeführt.
Die Wirkungsweise des Schaltwerkes ist folgende: Es sei angenommen, daß die Ziffern"6, 3, 5 und 3 einzuspeichern sind. Es ist zuerst die Taste T 6 zu drücken. Es wird der Kontakt .RT 6 geöffnet und anschließend die Schiene 31 von links nach rechts bewegt. Durch den Ansatz 33 wird der Kontakt 42 b geschlossen und über diesen Kontakt 42 b die Relais Z und V eingeschaltet. Das Relais Z spricht zuerst an. Es wird zuerst der Kontakt 41 ζ geschlossen und somit der Schrittmotor BM über +, Kontakte 40 z, 4.1z, Motor BM, — eingeschaltet. Durch das Ritzel 13 wird über die Zwischenräder 12, 11 das Zahnrad und somit die Speicherscheibe 9 um eine Lamellenteilung weitergedreht. Nach Erreichen dieser Stellung wird der Kontakt 40 ζ geöffnet und der Motor EM ausgeschaltet. Beim ersten Drehschritt der Speicherscheibe 9 wird die in der Führung28,29 befindliche Lamelle auf die Speicherseite der Ringscheibe 4 geführt.
Nach Beendigung des ersten Schrittes spricht das Verzögerungsrelais V an und es wird über den Kontakt 43 ^ der Magnet MM eingeschaltet. Der Magnet MAi zieht den Anker 27 (Fig. 1 und 3) an. Die Lamellenführung 28, 29 wird auf die rechte Seite (Fig. 3) der Ringscheibe 4 gebracht, so daß die folgenden Lamellen auf die Ruheseite der Ringscheibe 4 geleitet werden. Der Motor EM wird nun über folgenden Weg eingeschaltet: +> Schleiffeder 35, Speicherscheibe 9, LamelleL 2 auf der Speicherseite der Ringscheibe 4, Kontaktfeder Fi des Kontaktsatzes 6, Kontakt K 1, Anschlußpunkte 36, 37, Kontakt 39 a, Kontakt 41 z, Motor EM, —. Das Schaltwerk führt den zweiten Schritt aus. Es steht nunmehr die Lamelle L 2 der Speicherscheibe 9 unterhalb der Feder F2 des Kontaktsatzes 6. Der Motor EM erhält jetzt den Strom über: +, Schleiffeder 35, Speicherscheibe 9, Lamelle L2, Feder F2, Kontakte K2, Ki, Anschlußpunkte 36, 37, Kontakte 29 a, 41 z, Motor EM, —.
Der Motor EM wird nun so lange eingeschaltet, bis die Lamelle L 2 die Kontaktfeder F 6 erreicht hat. Von der Feder F 6 ist das Potential durch den geöffneten Kontakt K 6 abgeschaltet. Es wird somit der Motor EM und somit die Speicherscheibe 9 nach sechs Schritten stillgesetzt. Es befindet sich die Lamelle L 2 auf der Speicherseite der Ringscheibe 4, während fünf Lamellen auf die Ruheseite der Ringscheibe 4 aufgelaufen sind. Wird die Taste Γ6 losgelassen, so schließt der Kontakt K6, und die Kontakte 39 a und 42 b werden geöffnet. Es fallen die Relais Z und V ab, der Stromkreis des Magneten MM_ wird am Kontakt 43 ν geöffnet. Der Anker 27 des Magneten MM (Fig. 1 und 3) erfaßt mit der Lamellenführung 28,29 die im Ausschnitt 5 der Ringscheibe 4 stehende Lamelle L6. Diese Lamelle L 6 wird beim nächsten Tastendruck auf die linke Seite (Fig. 3) der Ringscheibe 4 geleitet.
Wird im Anschluß hieran die Taste T 3 gedrückt, so wird der Kontakt K 3 geöffnet und die Kontakte und 42 & erneut geschlossen. Die Relais Z und V werden eingeschaltet. Das Relais Z legt zuerst den Kontakt 41 ζ um, es wird der Stromkreis für den Motor EM über -B Kontakte 40 z, 41 z, Motor EM, — geschlossen. Der Motor EM bewirkt die Drehung der Speicherscheibe 9 um einen Schritt. Nach Ausführung dieses Schrittes wird der Kontakt 40 ζ geöffnet und im Anschluß hieran über
Kontakt 43 ν der Magnet MM eingeschaltet. Der Anker 27 des Magneten MM bringt die Lamellenführung 28, 29 (Fig. 3) auf die rechte Seite der Ringscheibe 4. Es werden hierdurch bei weiterer Drehung der Speicherscheibe 9 die Lamellen auf die rechte Seite der Ringscheibe 4 geleitet. Die weitere Drehung der Ringscheibe 9 erfolgt durch Einschalten des Motors EM über folgenden Weg: +■, Schleif feder 35, Lamelle L 6 unterhalb der Feder Fi des Kontaktsatzes 6, Feder Fi, Kontakt K i, Anschlußpunkte 36, 37, Kontakte 39 a, 412, Motor EM, —. Mit dem nächsten Schritt erreicht die Speicherlamelle L 6 die Feder F 2 des Kontaktsatzes 6, und es wird somit der Schrittmotor EM über diese Feder und die Kontakte K 2, Ki eingeschaltet. Durch den weiteren Schritt gelangt die Lamelle L6 unter die Feder F 3. Da die Taste Γ 3 gedruckt ist und somit der Kontakt K 3 geöffnet ist, wird der Schrittmotor EM nicht mehr eingeschaltet.
Wird die Taste Γ 3 losgelassen, so schließt Kontakt K 3, und die Kontakte 39 a und 42 b werden geöffnet. Am Kontakt 43 ν wird der Stromkreis des Magneten MM unterbrochen. Der Anker 27 mit seiner Führung 28, 29 (Fig. 3) bringt nunmehr die Lamelle L 3 auf die linke Seite der Ringscheibe 4.
Wird im Anschluß hieran die Taste T 5 gedrückt,
so wird der Schrittmotor EM über, die Kontakte 40 s und 412 eingeschaltet, die Speicherscheibe 9 führt einen Drehschritt aus. Nach diesem Drehschritt wird der Magnet MM über Kontakt 43 ν eingeschaltet. Der Anker 27 mit der Führung 28, 29 bringt die nächsten Lamellen auf die rechte Seite der Ringscheibe 4. Die weitere Drehung der Speicherscheibe 9 erfolgt durch Einschalten des Motors EM über ■.+, Schleifarm 35, Lamelle L 5 unterhalb der Feder Fi, Feder Fi, Kontakt K1, Anschlußpunkte 36, 37, Kontakte 39 a, 41z, Motor EM, —. Die Lamelle L 3 gelangt unter die Feder F 2. Es wird der Motor FM über diese Feder F 2 und den Kontakten K 2, Ki erneut eingeschaltet und die Speicherscheibe 9 um einen weiteren Schritt gedreht. Erreicht die Lamelle L 3 nach drei weiteren Schritten die Feder F 5 des Kontaktsatzes 6, so wird der Motor EM nicht eingeschaltet, da Kontakt K 5 geöffnet ist. Wird die Taste T 5 losgelassen, so wird Kontakt K 5 geschlossen und die Kontakte 39 a und 42 & geöffnet. Fällt das Relais V nach kurzer Abfallverzögerung ab, so wird der Stromkreis des Magneten MM am Kontakt 43 ν geöffnet, der Anker 27 bringt mit seiner Führung 28, 29 die Lamelle L 5 auf die Speicherseite der Ringscheibe 4.
Wird nunmehr zur Einspeicherung der letzten Ziffer 3 die Taste T 3 erneut gedrückt, so wird die Speicherscheibe 9 im Anschluß hieran so lange gedreht, bis die Lamelle L 5 die Feder F 3 des Kontaktsatzes 6 erreicht hat. Die Speicherscheibe 9 wird hier stillgesetzt und nach Loslassen der Taste Γ 3 die Lamelle L 3' auf die Speicherseite der Ringscheibe 4 umgelegt.
Die Teilnehmernummer 6353 ist nunmehr von dem Schaltwerk aufgenommen worden. Der Abgreifer 38 wird die gesamte Drehung der Speicherscheibe 9 mitmachen, tind zwar durch die Kupplung zwischen Zahnrad 14 und Klinke 16 bis 20. Die Feder 24 wird mit der Drehung der Klinke 16 bis 20 gespannt und hierdurch die Rückzugskraft für den Abgreifer 38 erzeugt. Der Abgreifer 38 -steht also nach der Einspeicherung auf der Anfangslamelle L 2. Die nach der Einspeicherung erreichte Stellung des Abgreifers 38 und der Lamellen L 2, L 6, L 3, L 5 und L 3' ist in Fig. 1 gezeigt.
Die Aussendung der eingespeicherten Nummer 6353 geschieht in folgender Weise: Die Aussendung wird eingeleitet durch Umlegen eines Kontaktes ST. Es kann dies z. B. eine sogenannte Starttaste sein, kann aber auch irgendwie selbsttätig eingeleitet werden. Durch Schließen der Starttaste ST wird das Relais V1 erregt. Es wird der Magnet AM über +, Stromstoßkontakt 52ik, Kontakte 47 ν i, 48 p, Magnet AM, — eingeschaltet. Der Magnet AM (Fig. 2) zieht seinen Anker 25 an, es wird die Klinke 16 bis 20 um die Achse 17 eine Linksdrehung ausführen. Hierbei gleitet das Klinkenende 19 an der Zahnflanke des Rades 14 entlang. Verläßt das Klinkenende 19 das Zahnrad 14, so wird die Klinke infolge der gespannten Feder 24 eine Drehung nach vorn, d. h. gemäß Fig. 1 eine Linksdrehung, ausführen, bis das Klinkenende 20, das um eine halbe Zahnteilung nach rückwärts versetzt ist, gegen die Zahnflanke anliegt. Die jetzt erreichte Stellung der Fortschaltklinke ist in Fig. 2 dargestellt. Erfolgt die Unterbrechung des Stromkreises für den Magneten AM durch den Kontakt 52 ιέ, so geht der Magnet AM in die Ruhelage zurück, es wird die Fortschaltklinke 16 bis 20 eine Rechtsdrehung um die Achse 17 ausführen. Es wird hierbei das Klinkenende 20 an der Zahnflanke entlang gleiten, bis dieses Klinkenende 20 nicht mehr mit dem Zahn des Rades 14 im Eingriff steht. Es erfolgt dann eine weitere Drehung der Klinke 16 bis 20 um einen weiteren halben Drehschritt, da das Klinkenende 19 nunmehr gegen die Flanke des nächsten Zahnes anliegt. Die Zahnteilung des Rades 14 entspricht der Teilung der einzelnen Lamellen der Speicherscheibe 9. Es wird daher mit Anzug und Abfallen des Magneten AM sowohl die Klinke 16 bis 20 als auch der mit der Klinke fest verbundene Abgreifer 21/38 um eine Lamellenteilung gedreht.
Solange sich der Abgreifer 38 auf der Lamelle L2 befindet (Fig. 1), besteht eine elektrische Verbindung über die Schleiffeder 22, Schleifringe 21, Abgreifer 38 auf Lamelle L2, Speicherscheibe9, Schleif feder 35. Verläßt der Abgreifer 38 die Lamelle L 2 nach dem ersten Drehschritt, so wird die Verbindung 22, 35 durch das Ablaufen des Abgreifers 38 von der Lamelle L 2 getrennt und der Kontaktfedersatz 23 in die Arbeitslage umgelegt. Es wird Kontakt 22/21 geschlossen, und die Kontakte 50 und 51 werden geöffnet. Durch Einschalten des Relais V1 ist das Relais V2 über +·, Kontakte 44p, 45 ν ι, Relais V 2 — zum Ansprechen gebracht worden. Das Relais V 2 bereitet am Kontakt 46 ν 2 den Stromkreis des Prüfrelais P vor. Durch den Stromstoßkontakt 52ik wird nun der Magnet AM
weiterhin stromstoßweise zum Ansprechen gebracht und somit der Abgreifer 38 schrittweise weitergeschaltet. Bei jedem Ansprechendes Magneten AM wird der Kontaktsatz 26 (Fig. 1) in die Arbeitslage umgelegt und durch diesen Kontaktsatz 26 ein Stromstoß für die einzustellenden Verbindungseinrichtungen erzeugt. Erreicht der Abgreifer 38 die auf der Speicherseite der Ringscheibe 4 befindliche Lamelle L 6, und das ist nach sechs Schritten des Abgreifers 38 der Fall, so ist die Verbindung 22/35 wieder hergestellt, und es spricht das Relais P an. Das Relais P unterbricht am Kontakt 48^ den Stromkreis des Magneten AM, es bleibt daher der Abgreifer 38 auf der Lamelle L 6 stehen. Durch die sechs Schritte des Abgreifers 38 sind auch sechs Stromstöße erzeugt und ausgesandt worden.
Das ansprechende Prüfrelais P öffnet den Stromkreis des Relais V 2 am Kontakt 44 p. Nach bestimmter Abfallzeit des Relais V 2 wird der Kontakt 46 ν 2 geöffnet und somit das Relais P zum Abfallen gebracht. Über Kontakt 44^ wird das Relais V 2 erneut eingeschaltet. Durch Abfallen des Relais P wird der Stromkreis des Magneten AM am Kontakt 48 p wieder geschlossen. Es wird der Magnet AM durch Kontakt 52 ik erneut betätigt und somit der Abgreifer 38 in der beschriebenen Weise weitergeschaltet. Mit Ansprechen des Relais V 2 ist der Stromkreis des Prüf relais P am Kontakt 46 ν 2 erneut vorbereitet worden. Der Abgreifer 38 dreht nun so lange, bis dieser die Lamelle L 3 erreicht. Es wird die Verbindung 22/35 hergestellt und das Relais P erregt. Das Relais P setzt den Abgreifer 38 still (am Kontakt 48 p), und es wird Relais V 2 zum Abfallen gebracht (Kontakt 44/>). Während der Abfallzeit des Relais V 2, weiche die Pause zwischen den einzelnen Stromstoßreihen bestimmt, bleibt das Relais P erregt. Fällt das Relais P nach der Abfallverzögerungszeit des Relais V 2 ab, so wird der Magnet AM erneut eingeschaltet und der Abgreifer 38 so lange weitergeschaltet, bis er die Lamelle L 5 erreicht hat. Der Abgreifer 38 wird bei der Weiterschaltung von der Lamelle L3 bis zur Lamelle L 5 fünf Schaltschritte ausführen, und es werden durch den Kontaktsatz 26 des Magneten AM fünf Stromstöße erzeugt. Nach der Einstellung des Abgreifers 38 auf die Lamelle L 5 wird wieder Relais V 2 zum Abfallen .gebracht. Relais V 2 öffnet nach einer bestimmten Zeit den Stromkreis des Prüf relaisP (46 ν 2). Das Relais P schaltet den Magneten AM erneut ein. Im Anschluß hieran wird Relais V 2 eingeschaltet und der Prüfkreis wieder vorbereitet. Der Abgreifer 38 wird von Lamelle L 5 bis zu der in der Nullstellung befindlichen Lamelle L 3' weitergeschaltet. In der Nullstellung des Abgreifers ist der Kontaktsatz 22/23 durch Abgleiten eines Schaltstiftes in den. Ausschnitt 49 der Schleifbahn 21 in die Ruhelage gebracht. Es wird das Relais P über den Kontakt 50 des Kontaktsatzes 23 eingeschaltet und somit der Stromkreis des Magneten AM unterbrochen, so
daß der Abgreifer 38 stillgesetzt wird. In der Nullstellung des Abgreifers kann das Relais V 2 durch Ansprechen des Relais P nicht zum Abfallen gebracht werden, da der Kontakt 44/» durch einen Kontakt 51 des Kontaktsatzes 23 überbrückt ist. 65 Wird nach erfolgter Aussendung der letzten Stromstoßreihe die Taste ST in die Ruhelage zurückgeführt, so fällt das Relais Vi ab, am Kontakt 45 ν τ wird der Stromkreis des Relais V 2 geöffnet, das Relais V 2 unterbricht den Kreis des Prüf relais P 70 am Kontakt 46 ν 2. Es sind somit die in Benutzung genommenen Einrichtungen wieder in der Ruhelage.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltwerk für Zahlengeber mit Speicherung von Stromstoßreihen durch eine um die Achse des Schaltwerkes angeordnete Speicherscheibe, die entsprechend jeder zu speichernden Ziffer gedreht und eine entsprechende Speicherlamelle durch Abgriff eines elektrischen Potentials bestimmt und in die Speicherlage umgelegt wird, nach Patent 923 369, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (L2, L6, L 3, L5) der Speicherscheibe (9) unmittelbar auf die Kontaktfedern (Fi bis F10) eines Kontaktsatzes (6), an denen die Potentialkennzeichnung zur Bestimmung der in Speicherlage umzulegenden Lamellen erfolgt, aufprüfen.
2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Druck der Taste (Γι bis T10) die Speicherscheibe (9) um einen Schritt weitergeschaltet wird.
3. Schaltwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlamelle (L 2) der Speicherscheibe (9) des ersten Schrittes durch einen Magneten (MM) auf die Speicherseite einer Ringscheibe (4) umgelegt wird.
4. Schaltwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der weiteren Drehung der Speicherscheibe (9) die Kontaktlamellen auf die Ruheseite der Ringscheibe (4) geleitet werden.
5. Schaltwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufprüfen der in Speicherlage umgelegten Lamelle (L2, L6, L3, L 5) auf eine Kontaktfeder (Fi bis P10) des Kontaktsatzes (6) von denen das Potential durch Kontakte (Ki bis Kid) der Taste (Tx bis Γιο) abgeschaltet ist, der Antriebsmagnet (EM) der Speicherscheibe (9) stillgesetzt wird.
6. Schaltwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Stillsetzung der Speicherscheibe (9) die nächste Lamelle auf die Speicherseite der Ringscheibe (4) geleitet wird.
7. Schaltwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nächste auf die Speicherseite der Ringscheibe (4) geleitete Speicherlamelle (L 6, L 3, L 5) der Speicherscheibe (9) als Prüfarm für die nächste zu speichernde Ziffer dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 509 504 5.
DES30470A 1952-01-27 1952-09-30 Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen Expired DE927699C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098044B (de) * 1959-10-08 1961-01-26 Siemens Ag Mechanischer Speicher fuer mehrere elektrische Impulsreihen fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098044B (de) * 1959-10-08 1961-01-26 Siemens Ag Mechanischer Speicher fuer mehrere elektrische Impulsreihen fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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