DE1098044B - Mechanischer Speicher fuer mehrere elektrische Impulsreihen fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Mechanischer Speicher fuer mehrere elektrische Impulsreihen fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1098044B
DE1098044B DES65359A DES0065359A DE1098044B DE 1098044 B DE1098044 B DE 1098044B DE S65359 A DES65359 A DE S65359A DE S0065359 A DES0065359 A DE S0065359A DE 1098044 B DE1098044 B DE 1098044B
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DES65359A
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Dipl-Ing Willy Lohs
Dipl-Ing Freiwalt Schoen
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Mechanischer Speicher für mehrere elektrische Impulsreihen für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Speicher für mehrere elektrische Impulsreihen, bei welchen für jede Impulsreihe ein durch Tasten einstellbares mechanisches Markierglied angeordnet ist, für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Wahlimpulsspeicherung in Fernsprechanlagen.
  • Die Erfindung bezweckt, den Aufwand und den Raumbedarf niedrig zu halten und die Bedienung des mechanischen Speichers zu vereinfachen.
  • Es ist bei Teilnehmereinrichtungen in Fernsprechanlagen bekannt, die Wahlimpulse durch Markierglieder zu speichern, die als elektrische Schaltmittel, z. B. als Kondensatoren und Relais, ausgebildet sind. Diese elektrischen Speichermittel werden durch einen gemeinsamen Tastensatz in bestimmten Kombinationen angeschaltet und betätigen bei ihrer -automatischen Abtastung ein Impulssenderelais. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist der Aufwand an elektrischen Schaltmitteln und der Platzbedarf sehr groß.
  • Es sind auch Lösungen bekannt, bei welchen die Impulsspeicherung mechanisch erfolgt. Bei den bekannten mechanischen Lösungen ist je Impulsreihe eine durch Hebel verstellbare Markiereinrichtung vorgesehen, deren eingestellte Lage über eine gemeinsame Abfühleinrichtung abgetastet wird, die durch einen elektrischen oder mechanischen Antrieb bewegt wird, der die Aussendung der Wahlimpulse veranlaßt. Die hebelförmigen Einstellglieder sind aber nicht so sicher zu bedienen wie die Tasten, und der besondere Antrieb für die Abfühleinrichtung verteuert und vergrößert die Speichereinrichtung.
  • Bei einer anderen bekannten mechanischen Ausführungsform ist je Impulszahl eine Taste und je Impulsreihe eine verstellbare Schiene vorgesehen. Jede Taste verstellt ein in seiner Arbeitslage verbleibendes Einstellglied, das den Aufzugsweg der jeweiligen Schiene bei ihrem gemeinsamen Aufzug bestimmt. Die Schienen werden zur Aussendung der Impulse in mechanischer Aufeinanderfolge zum Ablauf gebracht und betätigen dabei eine Achse, von welcher eine Impulssendevorrichtung angetrieben wird. Die Zwischenschaltung der Einstellglieder zwischen den Tastensatz und den markierenden Hebeln erfordert aber eine große Zahl von miteinander im Eingriff stehenden und daher schwer zu justierenden Teilen, und die aufeinanderfolgenden Übertragungen der Schienenbewegungen auf den Impulssender mit Hilfe eines Getriebes macht die Impulsgabe unsicher und erfordert ebenfalls für diesen Teil der Einrichtung einen beträchtlichen Aufwand an Getriebeteilen.
  • Weiterhin sind sogenannte Namenstaster bekannt, bei denen je Teilnehmernummer, d. h. je Impulsserienkombination, ein fest eingestelltes und auswechselbares oder mit Hilfe besonderer Maßnahmen in seiner Einstellung veränderbares mechanisches Markierglied vorgesehen ist. Jedem der Markierglieder ist eine Taste zugeordnet, die zwecks Aussendung einer bestimmten Wahlimpulsreihenkombination betätigt wird. Mit dieser Einrichtung lassen sich aber ohne besondere Maßnahmen keine beliebigen Impulsreihenkombinationen von Fall zu Fall aussenden.
  • Gemäß der Erfindung ist jeder Impulsreihe ein mechanisches Markierglied zugeordnet, das durch eine Taste je Impulszahl über eine Fortschaltekupplung entgegen einer Rückstellkraft eingestellt wird, wobei die Kupplung bei der Rückstellbewegung einer erst gedrückten Taste in eine Stellung selbsttätig fortgeschaltet wird, in der sie alle Tasten mit dem Markierglied der folgenden Impulsreihe kuppelt. Dadurch, daß einerseits jeder Impulsreihe ein Markierglied und jeder Impulszahl eine Taste zugeordnet ist und andererseits der Tastensatz in der Reihenfolge der Betätigung mit den Markierorganen selbsttätig nacheinander in Eingriff gebracht wird, wird der Aufwand an mechanischen Teilen verringert. Die Verstellung der Markierglieder entgegen ihrer Rückstellkraft erspart besondere Antriebe. Es ist nur ein einziger Tastensatz zu bedienen, ohne besondere Bedienungsmaßnahmen für seine Umschaltung von einer Impulsreihe auf die andere. Die Ausnutzung der Rückbewegung der gedrückten Taste zur selbsttätigen Umschaltung des Tastensatzes von einem Markierglied auf das folgende vereinfacht den Aufbau des mechanischen Speichers. Der Raumbedarf wird so gering, daß der mechanische Speicher gemäß der Erfindung in einem Stationsgehäuse untergebracht bzw. mit einer zusätzliehen Namenstastereinrichtting bekannter Art zu einer Baueinheit vereinigt werden kann, ohne daß die Geräte die für Tischapparate brauchbare Grenze in ihren Abmessungen überschreiten.
  • Da jeder Impulsreihe ein mechanisch verstellbares Markierglied zugeordnet ist, wird zweckmäßigerweise das Markierglied mit einem Sichtzeichen versehen, so daß in besonders einfacher Weise eine z. B. bei der Landesfernwahl besonders notwendige Kontrolle der eingestellten Impulsserien vor ihrer Aussendung ermöglicht wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann ein flacher Aufbau des mechanischen Speichers dadurch erreicht werden, daß die Markierglieder aus horizontal nebeneinanderliegenden Schwenkhebeln bestehen, welche durch die Tasten über einen den Schwenkhebeln gemeinsamen Betätigungsbügel verstellt und deren Schwenkwege durch Anschlagbügel begrenzt werden, von denen je einer einer Taste zugeordnet ist, und die Anschlagbügel in einer Ebene ineinanderliegend vor den Schwenkhebeln angeordnet sind.
  • Zweckmäßigerweise wird der Schwenkhebel mit einem federnden Ende versehen, das in an sich bekannte V-förmige Anschlußstücke mit Vorspannung einrastet und aus denen es durch einen allen Schwenkhebeln gemeinsamen Isolierstreifen ausgehoben wird. Dadurch wird eine sichere Kontaktgabe zwischen dem Schwenkhebel und den ihm zugeordneten Anschlußstücken erreicht. Durch den den Schwenkhebeln gemeinsamen Isolierstreifen wird auch eine Vereinfachung der Rückstellung erzielt.
  • Für die mechanische Fortschaltung eines gemeinsamen Betätigungsorgans von einem Markierglied auf ein folgendes wurde bereits bei Koordinatenwählern vorgeschlagen, die Verstellung eines zweiten Markiergliedes von einer ersten Ruhestellung in die Arbeitsstellung durch die Weiterschaltung eines ersten Markiergliedes von seiner Arbeitsstellung in eine zweite Ruhestellung zu bewirken, wodurch besondere Förtschaltegetriebe vermieden werden.
  • Dieses Prinzip wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bei dem mechanischen Speicher dadurch zur Anwendung gebracht, daß ein verstellbarer Riegel je Schwenkhebel einen Ansatz aufweist, zwischen dem und dem zugehörigen Schwenkhebel ein federndes Kupplungsglied ragt, das zwei unwirksame und eine mittlere, wirksame Stellung einnehmen kann, derart, daß ein erstes Kupplungsglied bei Übergang von der mittleren, wirksamen Stellung in die zweite unwirksame Stellung das nächstfolgende Kupplungsglied aus seiner ersten unwirksamen in seine mittlere, wirksame Stellung über sich gegenseitig sperrende Betätigungs- und Rastfedern drückt, die unter dem Einfluß einer ihnen gemeinsamen Betätigungsschiene und einer gemeinsamen Auslöseschiene stehen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann an Stelle mehrerer Anschlagbügel den Tasten ein gemeinsamer Betätigungsbügel zugeordnet werden, auf den sie mit verschieden langen Ansätzen einwirken, und die als Drahtfedern ausgebildeten Markierglieder können dicht nebeneinanderliegend unter dem Betätigungsbügel angeordnet sein. Diese Ausführung bringt eine weitere Verringerung der Einzelteile und eine weitere Zusammendrängung der Bauteile mit sich. Außerdem erhält man einkleines und damit übersichtliches Feld für die Sichtzeichen an den Markiergliedern.
  • Zweckmäßigerweise wird die jeweilige Arbeitslage der Markierglieder dadurch gesichert, daß jedes drahtfederförinige Markierglied in seiner Arbeitsstellung in einen der eine zahnförmige Reihe bildenden Gegenkontakte einfällt. Auf diese Weise wird die Federung der Markierglieder für ihre Rastung ausgenutzt und ihre- Rückstellung vereinfacht.
  • Eine weitere Vereinfachung der Kupplung und ihrer Fortschaltung kann bei der erwähnten gedrängten Anordnung der Markierglieder dadurch erzielt werden, daß ein über alle Markierglieder schwenkbares Kupplungsglied zwischen ihnen und dem Betätigungsbügel vorgesehen wird, das mit einem federnden Ansatz verbunden ist, welcher in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer festen und einer beweglichen Zahnkulisse schrittweise fortgeschaltet wird. Die Anordnung nur eines Kupplungsgliedes setzt die Zahl der Teile des mechanischen Speichers. weiterhin herab, und die Anwendung des bei sogenännten Zählerrelais bekannten Fortschalteprinzips führt zu einer weiteren Raumersparnis.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die Markierglieder als schwenkbare, je ein Kontaktsegment abgreifende Markierhebel ausgebildet, die durch einen den Tasten gemeinsamen Betätigungsbügel verstellt werden, welcher eine verschieblich an ihm gelagerte Kupplungsschiene als Kupplungsorgan trägt.
  • Die Ausbildung der Markierglieder als Kontakthebel erhöht die Sicherheit der Kontaktgabe und eignet sich zur Anbringung schwerer und größerer Sichtsignale, auf denen infolgedessen die Impulszahlen selbst vermerkt werden können. Die verschiebbare Kupplungsschiene, welche an Stelle der weiter oben erwähnten Kupplungselemente tritt, ist wesentlich einfacher als diese.
  • Um eine einfache Fortschaltung der Kupplungsschiene zu erreichen, kann die Kupplungsschiene mittels einer an ihr befestigten Klinkenfeder an einer fest angeordneten Zahnstange bei jeder Betätigung sich selbsttätig weiterschalten.
  • Zweckmäßigerweise werden Mitnehmeransätze an den Tasten angeordnet, so zueinander bemessen und gegenüber dem Betätigungsbügel eingestellt, daß der Betätigungsweg jeder Taste gleich groß ist und verschieden große Ausschläge des Betätigungsbügels bewirkt. Man erhält damit eine erhöhte Sicherheit für die Betätigung des mechanischen Speichers.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann bei dem mechanischen Speicher die Fortschaltung der Betätigungseinrichtung von einem Markierglied auf das andere von den Markiergliedern selbst übernommen werden dadurch, daß mit federnden, sich in Kontaktansätze verhakende Kontaktfedern versehene Markierhebel lose an einer Achse des den Tasten gemeinsamen Betätigungsbügels gelagert sind und der Betätigungsbügel je Markierhebel einen Mitnehmerarm aufweist und ein erstbetätigter Markierhebel bei Mitnahme durch den zugehörigen Mitnehmerarm den benachbarten Markierhebel in den Bereich einer Leitfläche eines Ablenkkeiles bringt, von der er bei Rückkehr des erstbetätigten Markierhebels in den Bereich des ihm zugeordneten Mitnehmerarmes abgelenkt wird. Damit entfallen für die aufeinanderfolgende Kupplung des gemeinsamen Anschlagbügels mit den verschiedenen Markiergliedern weitere Teile.
  • Um bei dieser Ausführung gleiche Tastenwege, aber verschiedene Hübe des Anschlagbügels zu erreichen, können die Enden der Tasten in gleicher Ebene liegen, und der Betätigungsbügel kann eine den Tastenenden gegenüber gestufte Kante aufweisen. gungsbügel 24 ragt mit Abstand mit einem Arm 26 über die Anschlagbügel 19 und trägt einen Isolierstreifen 27 mit Öffnungen 28, durch welche je ein federndes Ende 29 an den Schwenkhebeln 5 hindurchragt. Die federnden Enden 29 sind mit je einer Sichtscheibe 42 versehen und rasten mit Vorspannung in V-förmige Kontaktstellen von nebeneinanderliegenden und voneinander isolierten L-förmigen Anschlußstücken 30, an deren anderen Enden die nicht dargestellten, an sich bekannten Abtast- und Impulssendeeinrichtungen angeschlossen sind. Der andere Pol dieser Einrichtungen ist mit den Schwenkhebeln 5 verbunden, und der Stromkreis wird über die angedeutete Taste 3 geschlossen. Der Betätigungsbügel 24 beeinflußt über einen Hebel 31 den Winkelhebel 9.
  • In Fig. 2 ist die Einrichtung zur Fortschaltung der Kupplung dargestellt. Das federnde Kupplungsglied 11 legt sich mit Vorspannung rückwärts gegen einen Anschlagwinkel 32, der von einer ebenfalls senkrecht zur Zeichenebene federnden Betätigungsfeder 33 gebildet wird. Die Betätigungsfeder 33 steht mit einer blattförmigen Rastfeder 34, die eine gestufte Nase 35 aufweist, im Eingriff und legt sich in der Ruhestellung IV gegen einen Abstützarm 36 der Betätigungsfeder 33 mit Vorspannung an. Der gegen die benachbarte Rastfeder 34 zu gerichtete Abstützarm 36 bildet einen Bogen 37, in dessen Bereich ein Ansatz 38 einer nach rechts verschieblichen Betätigungsschiene 39 dann hineinragt, wenn die Betätigungsfeder 33 von der Rastfeder 34 freigegeben ist. Die Rastfeder 34 hat einen gegen die benachbarte Rastfeder 34 zu gerichteten, sich verjüngenden Ansatz 40. Vor den Betätigungsfedern 33 erstreckt sich eine senkrecht zur Zeichenebene bewegliche Auslöseschiene 41.
  • Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Speicher arbeitet folgendermaßen: Durch Druck auf eine erste Einstelltaste 2 wird der ihr zugeordnete Anschlagbügel 19 angehoben und bringt seinen Begrenzungsanschlag 20 in den Weg des federnden Endes 29 eines ersten Schwenkhebels 5. Sodann trifft der Anschlagbügel 19 auf den Arm 26 und hebt diesen mit dem Betätigungsbügel 24 hoch. Damit werden sämtliche Enden 29 über die unteren Kanten der Öffnungen 28 in dem Isolierstreifen 27 von den Anschlußstücken 30 entgegen ihrer Vorspannung abgehoben. Kurz darauf dreht der Betätigungsbügel 24 über seinen Hebel 31 den Winkelhebel 9 nach rechts, wobei der Bügel 7 nach rechts verstellt wird. Von seinen Ansätzen 10 wird nur derjenige Schwenkhebel s mitgenommen, dessen zugeordnetes Kupplungsglied 11 vor der Stirnseite des Ansatzes 10 steht, d. h. sich in seiner mittleren Arbeitsstellung b (Stellung II in Fig. 2) befindet. Die Bewegung des Riegels 7 erfolgt längs des gesamten für die Schwenkhebel möglichen Weges, von denen der mitgenommene Schwenkhebel 5 bis zu dem verstellten Begrenzungsanschlag 20 folgt und sich dann unter Abbiegung seines federnden Endes 29 weiterbewegt. Beim Loslassen der betätigten Einstelltaste 2 kehrt der Bügel 7 in seine Anfangslage zurück, der eingestellte Schwenkhebel 5 federt in das durch den Begrenzungsanschlag 20 gekennzeichnete zahnförmige Ende des Anschlußstückes 30 und rastet dort mit Vorspannung ein. Bei Rückkehr des Riegels 7 wird das der ersten Impulsserie zugeordnete Kupplungsglied 11 über die dabei nach rechts verstellte Betätigungsschiene 39 von seiner mittleren Arbeitsstellung b (Stellung II in Fig. 2) in die zweite, unwirksame Stellung c (Stellung I in Fig. 2) gebracht. Dies geschieht dadurch, daß der entsprechende Ansatz 38 gegen den Abstützarm 36 drückt. Durch den Abstützarm 36 wird entgegen der Vorspannung die Rastfeder 34 so weit nach rechts verstellt, daß die zugehörige Betätigungsfeder 33 unter die untere Stufe der Nase 35 an der Rastfeder 34 einfällt und sich dort verriegelt (Stellung I in Fig. 2). Bei Erreichung der Anfangsstellung der gedrückten Einstelltaste 2 ist auch die Betätigungsschiene 39 unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Feder in ihre Ruhelage zurückgekehrt. Das benachbarte der folgenden Kupplungsglieder 11 wird dabei aus seiner ersten unwirksamen Ruhestellung a, in der die zugeordnete Betätigungsfeder 33 von der oberen Stufe der Nase 35 der Rastfeder 34 in der Zeichnung nach hinten gedrückt wird (Stellung III in Fig. 2), in die mittlere Arbeitsstellung b gebracht. Die vorbetätigte Rastfeder 34 schiebt dabei über den Ansatz 40 die folgende Rastfeder 34 nach rechts, bis die zugeordnete Betätigungsfeder 33 unter die obere Stufe der Nase 35 an der Rastfeder 34 einfällt (Stellung II in Fig. 2). Da nur ab dieser Stellung des Kupplungsgliedes 11 der Ansatz 38 in den Bogen 37 des Abstützarmes 36 hineinragt, bleibt die Bewegung der Betätigungsschiene 39 auf die anderen Kupplungsglieder 11 ohne Wirkung. Damit ist die Kupplung zwischen den gemeinsamen Einstelltasten 2 und einen folgenden der den Impulsserien zugeordneten, als Markierglieder wirkenden Schwenkhebel 5 umgeschaltet. Sind die Impulsserien eingestellt, so wird durch Druck auf die Taste 3 die Abtast- und Impulssendevorrichtung an die Schwenkhebel 5 und an die Anschlußstücke 30 angeschaltet. Durch Betätigung der Taste 4 wird über deren Löschhebel 18 und über den Arm 17 der Hebel 15 nach links bewegt. Dieser verschiebt die Rückstellstange 12, die mit ihren Ansätzen 13 die verstellten Schwenkhebel 5 in ihre Anfangsstellung zurückgedrückt, wobei die federnden Enden 29 über die Anschlußstücke 30 hinwegratschen. Mit der Bewegung des Löschhebels 18: wird die Auslöseschiene 41 vorübergehend gegen die Betätigungsfedern 33 in der Zeichnung nach hinten gedrückt, so daß diese die Rastfedern 34 freigeben, die ebenfalls in ihre Ausgangslage zurückfedern. Dabei werden die Kupplungsglieder 11 in ihre erste unwirksame Stellung a verstellt, mit Ausnahme des der ersten Impulsserie zugeordneten Kupplungsgliedes 11,. das in seine mittlere wirksame Lage b zurückkehrt.
  • In Fig.3 ist die Abtastung der eingetasteten Impulsreihen in Form eines Schaltschemas gezeigt. Die Schwenkhebel 5 und ihre Anschlußstücke 30 sind durch Wählersymbole gekennzeichnet. Durch Drücken der hier nicht gezeigten Taste 3 wird ein Zählrelais. 43 an sich bekannter Art an den erst eingestellten Schwenkhebel 5 angeschaltet und damit ein zweites. Zählrelais 44 zum Ansprechen gebracht, das seinen Kontaktarm so lange schrittweise fortschaltet, bis es in der durch diesen Schwenkhebel 5 markierten Stellung steht. Während dieser Abtastung erfolgt die Aussendung der in dieser Impulsreihe markierten Impulse. Sodann erfolgt selbsttätig eine Weiterschaltung des ersten Zählrelais 43, und der Vorgang wiederholt sich so lange, bis alle eingestellten Impulsserien abgetastet und ausgesendet sind.
  • In Fig. 4 ist eine Fernsprechstation 45 gezeigt, die mit einem Namenstaster 46 an sich bekannter Art ausgerüstet ist. Unter dem Namenstaster 46 ist ein mechanischer Speicher der vorbeschriebenen Art in das Gehäuse der Station 46 eingebaut, dessen Tastensatz 1 auf der Vorderseite des pultartigen Gehäuses herausragt. Über dem Tastensatz 1 sind in einer Reihe liegend Sichtöffnungen 47 angeordnet, hinter denen die Sichtscheiben 42 (Fig. 1) an den federnden Enden Zweckmäßigerweise werden die Tasten in zwei parallelen, gegeneinander gestuften Reihen angeordnet, die über in gleicher Ebene liegende Nasen auf den Betätigungsbügel einwirken. Das Tastenfeld wird dadurch kürzer und übersichtlicher.
  • Die Gegenkontakte können von einer der Impulszahl entsprechenden Anzahl von Flachleitern gebildet werden, die in Schlitze eines Rahmens eingelegt sind, und jeder Flachleiter kann eine der Zahl der Impulsreihen entsprechende Anzahl von V-förmig geöffneten Kontaktansätzen aufweisen, wobei die Kontaktansätze mit je einer schräg zur Betätigungsrichtung der Kontaktfedern verlaufenden Ablenkkante versehen sind und der Rahmen zur Freigabe der betätigten Markierhebel vierschwenkbar gelagert ist. Mit einer derartigen Ausbildung läßt sich eine weitere Vereinfachung der Teile des Aufbaues und der Einrichtung für die Rückstellung erreichen.
  • Zweckmäßigerweise wirken die Markierhebel über eine Schnur auf je eine Zahlenrolle eines Zahlenwerkes ein und verstellen diese entgegen der Kraft einer Rückstellfeder. Damit erhält man eine einfach wirkende Anzeigevorrichtung für den Fall, daß es der Aufbau und der zur Verfügung stehende Raum nicht zuläßt, die Markierglieder selbst als Anzeigemittel zu verwenden.
  • Um die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile des mechanischen Speichers nicht durch die zur Impulsaussendung notwendigen Bauteile zu mindern, wird die Aussendung der mit dem mechanischen Speicher markierten Impulsreihen in an sich bekannter Weise durch elektrische Abtastung der eingestellten Markierglieder mit Hilfe zweier Zählrelais bekannter Art bewirkt, von denen eines der Abtastung der markierten Impulsreihe und das andere der Abtastung der markierten Impulszahl dient und beide Zählrelais je nach Bedarf nach Markierung jeder Impulsreihe oder nach Markierung der gesamten Impulsreihen durch eine zusätzliche Taste angeschaltet werden können, mit oder ohne Zwischenschaltung eines elektrischen Speichers. Diese zwei Zählrelais vergrößern den Platzbedarf des mechanischen Speichers nur wenig und sind ohne besondere schaltungstechnische Vorkehrungen den Bedienungsbedürfnissen des Teilnehmers anpaßbar.
  • Bei Zwischenschaltung eines elektrischen Speichers ist es möglich, mit dem mechanischen Speicher mehrere vollständige Teilnehmernummern in den elektrischen Speicher einzutasten und diese mehrmals auszusenden bzw. sie den bei der Teilnehmerstelle außerdem noch vorhandenen Namenstastern zuzuordnen. Die Kleinheit des mechanischen Speichers gemäß der Erfindung läßt es auch zu, diesen mit derartigen Namenstastern und/oder mit Teilnehmerstationen zu einer Baueinheit zu vereinigen.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es bedeutet Fig. 1 ein schematisches Schaubild einer Ausführungsform des mechanischen Speichers gemäß der Erfindung ohne Kupplungseinrichtung, Fig. 2 ein schematisches Schaubild der Kupplungseinrichtung für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, Fig. 3 ein Schaltschema für die Abtastung des betätigten mechanischen Speichers nach Fig. 1, Fig. 4 eine Fernsprechstation mit Namenstaster und eingebautem mechanischem Speicher nach Fig. 1, Fig.5 ein schematisches Schaubild einer zweiten Ausführungsform des mechanischen Speichers gemäß der Erfindung, Fig.6 eine schematische Teilansicht in Schaubildform der Kontakteinrichtung des mechanischen Speichers nach Fig. 5, Fig. 7 eine Fernsprechstation mit Namenstaster und eingebautem mechanischem Speicher nach Fig. 5, Fig.8 ein schematisches Schaubild einer dritten Ausführungsform des mechanischen Speichers gemäß der Erfindung, Fig. 9 eine Fernsprechstation mit Namenstaster und eingebautem mechanischem Speicher nach Fig. 8, Fig. 10 eine schematische Teilansicht in Schaubildform einer vierten Ausführungsform des mechanischen Speichers gemäß der Erfindung, Fig. 11 eine Draufsicht in Schaubildform auf einen gemeinsamen Anschlagbügel für den mechanischen Speicher nach Fig. 10, Fig. 12 eine Seitenansicht eines Markiergliedes für den mechanischen Speicher nach Fig. 10, Fig. 13 ein schematisches Schaubild eines Gegenkontaktrahmens für den mechanischen Speicher nach Fig. 10, Fig.14 ein Schaubild eines als Beikasten ausgebildeten mechanischen Speichers nach Fig. 10, Fig. 15 einen teilweisen Längsschnitt bei entfernter Kappe durch den Beikasten nach Fig. 14 gemäß Linie A-A, Fig. 16 eine schematische Draufsicht bei geschnittenen Tastenschäften auf das Tastenfeld für den Beikasten nach Fig. 14.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß der Fig.1 weist einen Tastensatz 1 auf, dessen mittlere zehn Einstelltasten 2 je einer Impulszahl zugeordnet sind. Eine Taste 3 dient der Aussendung der eingestellten Impulsreihe und eine Taste 4 der Löschung des mechanischen Speichers. Jeder Impulsreihe ist ein mechanisches Markierglied zugeordnet, das als Schwenkhebel 5 ausgebildet ist. Die Schwenkhebel 5 liegen in einer horizontalen Ebene nebeneinander und sind an einem gemeinsamen Träger 6 gelagert. Unterhalb und vor dem Träger 6 ist ein kammartiger Riegel 7 verschiebbar an einer Blattfeder 8 und an einem Winkelhebel 9 gelagert. Der Riegel 7 weist hakenförmig ausgebildete Ansätze 10 auf, von denen je einer einem Schwenkhebel 5 zugeordnet ist. Vor den Ansätzen 10 ragt ein federndes Kupplungsglied 11 in den Bereich der Schwenkhebel 5, das eine unwirksame Stellung a, eine mittlere wirksame Arbeitsstellung b und eine weitere unwirksame Stellung c einnehmen kann und von der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung, wie weiter unten beschrieben, gesteuert wird. Eine allen Schwenkhebeln 5 gemeinsame Rückstellstange 12 weist für jeden Schwenkhebel 5 einen Ansatz 13 auf und ist längsverschieblich an einer Feder 14 und an einem Hebel 15 gelagert, der auf einer Achse 16 sitzt und einen Arm 17 aufweist, mit der er über einen von der Taste 4 betätigten Löschhebel 18 in Verbindung steht. Auf der Achse 16 ist auch der Winkelhebel 9 gelagert. Jeder Taste 2 ist ein Anschlagbügel 19 zugeordnet, der für jeden Schwenkhebel s einen Begrenzungsanschlag 20 trägt. Die Anschlagbügel 19 sind in einer Ebene liegend, ineinandergeschachtelt angeordnet und um eine gemeinsame Achse 21 vierschwenkbar. Die Begrenzungsanschläge 20 sind so ausgestaltet und angeordnet, daß sie gestaffelt zueinander liegen. Jeder Anschlagbügel 19 ist mit einem Ansatz 22 versehen. Die Ansätze 22 stehen mit um die Achse 21 vierschwenkbaren Tastenhebeln 23 im Eingriff. An der Achse 21 ist ferner ein die Anschlagbügel 19 umfassender Betätigungsbügel 24 gelagert, der unter dem Einfluß einer Rückzugsfeder 25 steht. Der Betäti- 29 der Schwenkhebel 5 zu liegen kommen. Der eingebaute mechanische Speicher ist für zehn Impulsreihen je zehn Impulszahlen ausgebaut.
  • Die Fig.5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel mit vereinfachter Weiterschaltung der Kupplung, vereinfachtem Betätigungsmechanismus und mit verbessertem Anzeigefeld. Bei dieser Ausführung ist dem gemeinsamen Tastensatz 1 nur ein Betätigungsbügel 48 zugeordnet, dessen Schwenkweg durch verschieden lange Ansätze 49 an den Tastenhebeln 50 bestimmt wird, wobei die Tasten 2 einen gleichen Betätigungsweg bis zu einem gestrichelt dargestellten Anschlag 51 aufweisen. Der Betätigungsbügel 48 ist mit einem kammartigen Brückenabschnitt 52 ausgerüstet, mit dem er als Drahtfedern ausgebildete, dicht nebeneinanderliegende Markierglieder 52 überbrückt und dessen Zähne 54 zwischen den Markiergliedern 53 hindurchgreifen können. Die Markierglieder 52 sind wie bei der Ausführung nach Fig. 1 ebenfalls mit Sichtscheiben 42 versehen. Zwischen den Zähnen 54 des in Ruhe befindlichen Betätigungsbügels 48 und den Markiergliedern 53 ragt ein Kupplungsglied 55 derart, daß der Abstand des benachbarten Markiergliedes 53 vom Weg des zugeordneten Zahnes 54 überbrückt wird. Das Kupplungsglied 55 federt in der Zeichnung nach unten und ist schwenkbar an einer Achse 56 gelagert. Mit dem Kupplungsglied 55 ist ein Fortschaltehebel 57 verbunden, der einen federnden Ansatz 58 trägt, der in eine fest angeordnete Zahnkulisse 59 einrastet und von einer beweglichen Zahnkulisse 60, welche um eine Achse 61 verschwenkbar ist, ausgehoben werden kann. Die bewegliche Zahnkulisse 60 liegt mit einem Arm 62 auf der Brücke 52 auf und steht unter dem Einfluß einer Rückzugsfeder 63. Ein weiterer, nur teilweise dargestellter Tastenhebel 64 beeinflußt zwecks Rückstellung über den Winkelhebel 65 das Kupplungsglied 55. Ein Anschlag 66 begrenzt die Bewegung der beweglichen Zahnkulisse 60 nach unten. Die Markierglieder 5 sind an einer Isolierplatte 67 gelagert und erstrecken sich mit ihren freien Enden in den Bereich e zahnartiger Gegenkontakte 68. Die Gegenkontakte 68 werden durch in einem Rahmen 69 (Fig. 6) übereinander gelagerte Leiter 70 mit schräg abgewinkelten Führungsansätzen 71 gebildet. Außerdem ist, wie Fig. 2 zeigt, ein in der Zeichnung nach links verstellbarer Rückstellarm 72 vorgesehen, der die Markierglieder 53 aus dem Bereich der Gegenkontakte 68 bringen kann. Die nicht dargestellte Abtast- und Impulssendeeinrichtung wird über eine ebenfalls nicht dargestellte Anschaltetaste an den Enden der Markierglieder 53 und an die Gegenkontakte 68 angeschaltet. Der Rückstellarm 72 kann erspart werden, wenn der Rahmen 69 beweglich angeordnet wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Drücken einer Einstelltaste 2 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 73 bis zum Anschlag 51 wird der Betätigungsbügel 48 entgegen einer Rückstellfeder 74 um einen dem Ansatz 49 entsprechenden Betrag um seine Achse 75 verschwenkt und drückt über das Kupplungsglied 55 auf das in seiner Stellung benachbarte Markierglied 53, das, über die davorliegenden Führungsansätze 71 gleitend, hinter den entsprechenden Gegenkontakt 68 hakt und dort bei Rückkehr des Betätigungsbügels 48 verbleibt. Gleichzeitig senkt sich die bewegliche Zahnkulisse 60 bis zu dem Anschlag 66 und hebt sich wieder bei Rückkehr des Betätigungsbügels 48. Durch diese Bewegung wird der federnde Ansatz 58 infolge seiner Vorspannung über die Zahnflanke der beweglichen Zahnkulisse 60 in den nächsten Zahn der festen Zahnkulisse 59 geleitet, so daß das Kupplungsglied 55 bei dem nächsten Tastendruck vor den benachbarten Zahn 54 des Brückenabschnittes 52 zu liegen kommt. Die Rückstellung erfolgt durch Druck auf den Tastenhebel 64, der über dem Winkelhebel 65 den verstellten Fortschaltehebel 57 über die beiden Zahnkulissen 59 und 60 ratschend zurückdrückt und gleichzeitig den Rückstellkamm 72 betätigt, der die eingehakten Markierglieder 53 aus den Gegenkontakten 68 ausklinkt und zur Rückfederung freigibt.
  • In Fig. 7 ist eine Fernsprechstation 76 dargestellt, welche wie in Fig. 4 einen Namenstaster 46 und den vorbeschriebenen mechanischen Speicher aufnimmt, dessen Tastensatz 1 nach außen ragt. Für die Sichtscheiben 42 (Fig. 5) sind Sichtöffnungen 77 vorgesehen, die hier ein kleines und übersichtliches Feld unterhalb des Tastensatzes 1.bilden.
  • Das in Fig.8 gezeigte Beispiel zeigt einen mechanischen Speicher, bei dem eine erschütterungssichere Kontaktgabe und eine die Ablesung erleichternde Anzeigevorrichtung vorhanden sind und bei welchen die Weiterschaltung der Kupplung weiterhin vereinfacht ist. Den Einstelltasten 2, von denen nur eine dargestellt ist, ist ein gemeinsamer Betätigungsbügel 78 zugeordnet, der entgegen dem Zug einer Feder 79 um eine Achse 80 verschwenkbar ist. Auf dem Betätigungsbügel 78 ist in Ansätzen 81 längsverschieblich eine Kupplungsschiene 83 gelagert, die durch eine Reibfeder 82 gebremst wird. An der Kupplungsschiene 83 ist eine Klinkenfeder 84 angeordnet mit einer von dem vor ihr angeordneten Anschlag 85 fortgerichteten Vorspannung. Die Klinkenfeder 84 greift in die Zähne einer fest angeordneten Zahnstange 86 ein. An der Kupplungsschiene 83 ist ferner ein Ansatz 87 vorgesehen, der bei Verschiebung der Kupplungsschiene 83 in der Zeichnung nach rechts sich über Markierhebel 88 einstellt, von denen nur einer dargestellt ist. Die Markierhebel 88 sind an einer Achse 89 gelagert und tragen an ihren freien Enden je einen Kontakt 90, mit dem sie über ihnen zugeordnete Kontaktsegmente 91 gleiten. Die Tasten 2 weisen Tastenhebel 92 auf, die um die Achse 93 entgegen der Kraft einer Zugfeder 94 verschwenkbar sind. Die Tastenhebel 92 tragen hakenförmige Mitnehmeransätze 95, die den Betätigungsbügel 78 übergreifen und einen verschiedenen Abstand aufweisen, derart, daß bei gleichem Tastenweg der Betätigungsbügel 78 verschieden große Ausschläge ausführt. Ein Rückstellhebel 96 für die Markierhebel 88 ist von oben nach unten beweglich, und ein Rückstellhebel 97 für die Kupplungsschiene 83 wirkt auf deren rechtes Ende. Die Rückstellhebel 96 und 97 werden von einer nicht dargestellten Löschtaste betätigt. Auf den Markierhebeln 88 sitzt ein bogenförmiger Zahlenstreifen 98.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Bei Druck auf eine erste Taste 2 führt der Betätigungsbügel 78 eine Bewegung entsprechend dem Abstand des Mitnehmeransatzes 95 aus. Dabei wird vor Berührung des Anschlages 87 mit dem darunterliegenden Markierhebel 88 die Klinkenfeder 84 aus der Zahnstange 86 ausgehoben und federt nach rechts, so daß sie vor die Flanke des nächsten Zahnes der Zahnstange 86 zu liegen kommt. Im weiteren Verlauf der Bewegung des Betätigungsbügels 78 wird der Kontakt 90 am Markierhebel 88 auf einen bestimmten Kontakt des dazugehörigen Kontaktsegmentes 91 eingestellt. Beim Loslassen der gedrückten Taste 2 kehrt der Betätigungsbügel 78 in seine Anfangslage zurück und drückt die Klinkenfeder 84 in die vor ihr stehende Zahnlücke der Zahnstange 86 vollends ein, wobei sie an der schrägen Flanke gleitend nach rechts gespannt wird und die bewegliche Kupplungsschiene 83 mitzieht, so daß nunmehr der Ansatz 87 über dem folgenden Markierhebel 88 steht. Durch Drücken der nicht dargestellten Löschtaste senkt sich der Rückstellhebel96 und bringt die verstellten Markierhebel 88 in ihre Anfangslage zurück. Ebenso wird der Rückstellhebel 97 nach links geführt und stellt die Kupplungsschiene 83 zurück, wobei die Klinkenfeder 84 über die Zähne der Zahnstange 86 hinwegratscht. Bei Betätigung einer nicht dargestellten Anschaltetaste wird die nicht gezeigte Abtast- und Impulssendevorrichtung an das Kontaktsegment 91 und an die Markierhebel 88 angeschaltet.
  • Die in Fig. 9 gezeigte Fernsprechstation 99, die mit einem Namenstaster 46 ausgerüstet ist, nimmt den in Fig. 8 dargestellten mechanischen Speicher auf. Über seinen auf der Vorderseite der Fernsprechstation heraustretenden Tastensatz 1 ist eine Sichtöffnung 100 angeordnet, hinter welcher die Zahlenstreifen 98 (Fig. 8) zu liegen kommen. Die auf den Zahlenstreifen 98 vermerkten Impulszahlen sind direkt ablesbar, so daß die Sichtöffnung 100 kleiner gehalten werden kann als die Sichtöffnungen 47 (Fig. 4) oder 77 (Fig. 7).
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit, bei der besondere Bauteile für die Fortschalteeinrichtung der Kupplung ganz in Fortfall kommen, zeigen die Fig. 10 bis 13. Die Einstelltasten 2 (Fig. 11) wirken auf einen Betätigungskamm 101, der mit einem Betätigungsbüge1102 (Fig.11) aus einem Stück Preß- oder Spritzmaterial bestehen kann und an einer Achse 103 gelagert ist. Gegenüber den Tasten 2 hat der Betätigungsbügel 102 eine gestufte Kante 104, so daß bei gleichem Betätigungsweg für die Einstelltasten 2 der Betätigungskamm 101 verschieden große Ausschläge ausführt. Der Betätigungskamm 101 weist so viele Mitnehmerarme 105 auf, wie Impulsreihen vorgesehen sind. Die freien Enden der Mitnehmerarme 105 sind mit Abwinklungen 106 versehen, welche eine V-förmige Kante besitzen. In Aussparungen 107 mit Betätigungskamm 101 sind seitlich von den Mitnehmerarmen 105 Markierhebel 108 lose an der Achse 103 gelagert. Die Markierhebe1108 weisen abgewinkelte Klauen 109 auf, deren Zinken zwischen Schenkeln 110 und 111 einer U-förmigen, an dem Markierhebel 108 befestigten Kontaktfeder 112 ragen. Der Schenkel 111 ist mit einer schräg nach unten gegen den benachbarten Markierhebe1108 gerichteten Abwinkelung versehen. Gegenüber den Markierhebeln 108 ist ein um eine Achse 113 verschwenkbarer Rahmen 114 für die Gegenkontakte gelagert. Die Gegenkontakte bestehen aus in Schlitzen 115 (Fig. 13) des Rahmens 114 gelagerte Flachleiter 116, welche Kontaktansätze 117 tragen. Die Kontaktansätze 117 weisen V-förmig geöffnete Kontaktflächen 118 auf und sind auf der einen Seite zu Ablenkkanten 119 bildende Spitzen verlängert. Seitlich jeder vertikalen Reihe von Kontaktansätzen 117 sind Leitflächen 120 am Rahmen 114 angeordnet oder bestehen mit diesem aus einem Stück Isolierspritz- oder Preßmaterial. Unterhalb jeder vertikalen Reihe von Kontaktansätzen 117 ist je ein Ablenkkeil 121 im Rahmen 114 vorgesehen, der mit der danebenliegenden Leitfläche 120 eine Rastnut 122 bildet. Die Markierhebel 108, die wie in der Fia. 12 mit gestreckten Lagerenden ausgeführt sein können, stehen unter dem Einfluß einer Zugfeder 123 (Fig. 12). Die Zugfeder 123 dient gleichzeitig als elektrischer Anschluß des Markierhebels 108 bzw. seiner Kontaktfeder 112. Der andere Pol der nicht darge-,.tellten Abtast- und Impulssendeeinrichtung ist an den Flachleitern 116 elektrisch angeschlossen. Der Rahmen 114 ist mit einem Rückstellarm 124 (Fig. 13) versehen.
  • Der vorstehend beschriebene Speicher arbeitet wie folgt: In der Ruhelage liegen alle Kontaktfedern 112 in ihren Rastnuten 122 (Stellung V in Fig. 10), mit Ausnahme der der ersten Impulsserie zugeordneten Kontaktfeder 112 (Stellung VI in Fig. 10), die auf der anderen Seite des Ablenkkeiles 121 unter dem Einfluß der Zugfeder 123 auf der unteren Leiste des Rahmens 114 aufliegt. Bei Druck auf eine Taste 2 (Fig. 11) bewegt sich der Betätigungskamm 101 entgegen einer Rückstellfeder 137 (Fig. 15) nach oben, wobei derjenige Mitnehmerarm 105 über den Schenkel 111 der Kontaktfeder 112 den zugeordneten Markierhebel 108 mitnimmt, der sich in Stellung VI befindet. In der Stellung VI ragt jedoch der Schenkel 111 in den Weg der benachbarten Kontaktfeder 112, welche die Stellung V einnimmt, so daß ihr Markierhebe1108 bei Beginn der Bewegung von der erstbetätigten Kontaktfeder 112 so lange mitgenommen wird, bis seine Kontaktfeder 112 an der schrägen Abwinklung des Schenkels 111 der erstbetätigten Kontaktfeder 112 abgeglitten ist. Dabei wird die mitgenommene Kontaktfeder 112 aus der Rastnut 122 ausgehoben und über die schräge Fläche des Ablenkkeiles 121 gedrückt. Der zugehörige Markierhebel108 berührt in dieser Lage die Flanke des zugeordneten und mitbewegten Mitnehmerarmes 105, so daß die Kontaktfeder 112 durch die rechte Fläche des Ablenkkeiles 121 nicht weiter nach rechts geführt werden kann. Die übrigen Markierhebel 108 bleiben in der Ruhestellung V. Im Verlauf der Weiterbewegung des erstbetätigten Markierhebels 108 wird die Kontaktfeder 112 unter ständiger Auslenkung ihres Schenkels 110 durch die Ablenkkanten 119 an den Kontaktansätzen 117 vorbeigeführt, um am Ende der Einstellbewegung bei Loslassen der gedrückten Taste 2 in die entsprechende Kontaktfläche 118 unter dem Einfluß der Feder 123 einzufallen, während alle Mitnehmerarme 105 in ihre Anfangslage zurückkehren. Am Ende der Rückstellbewegung gibt die Flanke des Mitnehmerarmes 105 den von der erstbetätigten Kontaktfeder 112 in die Vorbereitungsstellung gebrachten Markierhebel 108 frei, so daß dieser vollends unter dem Einfluß seiner Zugfeder 123 entlang der linken Fläche des Ablenkkeiles 123 in die Stellung VI gleitet. In dieser Stellung liegt der Schenkel 111 an der Kontaktfeder 112 über dem ihr zugeordneten Mitnehmerarm 105. Damit wirkt eine zweitbetätigte Taste 2 auf den dem erstbetätigten Markierhebel 108 folgenden Markierhebel 108 ein. Die fortzuschaltende Kupplung zwischen dem gemeinsamen Tastensatz und den je einer Impulsreihe zugeordneten Markiergliedern wird bei dieser Ausführung von den Markiergliedern selbst übernommen. Die elektrische Anschaltung des eingestellten mechanischen Speichers erfolgt über die Markierhebe1108 und die Flachleiter 116 durch Betätigung einer Anschaltetaste 134 (Fig. 14). Die Löschung wird durch eine Löschtaste 127 (Fig. 14) bewirkt, welche über den Rückstellarm 124 den Rahmen 114 verschwenkt, wodurch sämtliche eingestellten oder in Vorbereitungsstellung befindlichen Markierhebel 108 bis zum unteren Rand des Rahmens 114 abfallen. Eine geringe seitliche Vorspannung der Markierhebel 108 gegen die Gleitflächen 120 sichert den Löschvorgang.
  • Die V-förmige Ausgestaltung der Kontaktflächen 118 gewährleistet eine sichere Kontaktgabe zwischen ihnen und den drahtförmigen Kontaktfedern 112. Der Kraftbedarf für die Einstellung dieses mechanischen Speichers liegt in der Größenordnung des Kraftaufwandes für die Einstellung eines Nummernschalters.
  • Als Beikasten ausgebildet, beansprucht diese Ausführungsform nur wenig Platz. Dies zeigen die Fig. 14 bis 16. In einem als Beikasten dienenden pultförmigen Gehäuse 125 sind der Betätigungsbügel 102 mit seiner Rückzugsfeder 137, seinen Mitnehmerarmen 105 und mit den lose gelagerten Markierhebeln 108 mit ihren Rückzugsfedern 123 und der Rahmen 114 für die Gegenkontakte 117 angeordnet. Die Löschtaste 127 greift an den Rückstellarm 124 am Rahmen 114 an. Zahlenrollen 128, von denen jede über eine als Zugmittel dienende Schnur 129 mit je einem der Markierhebel 108 verbunden sind, dienen als Sichtzeichen. Zur Befestigung der Schnur 129 tragen die Markierhebel 108 einen Finger 130 (s. auch Fig. 12). In ihrer Ruhelage halten die Markierhebel 108 die Zahlenrollen 128 in ihren Ausgangsstellungen entgegen der Kraft einer nicht dargestellten Aufzugsfeder. Der Tastensatz 1 des mechanischen Speichers ist in zwei Reihen von Einstelltasten 2, die stufenförmig zueinander liegen, aufgeteilt. Die Einstelltasten 2 weisen Schäfte 131 auf, welche, unter Federwirkung stehend, an einem gemeinsamen Träger 132 gelagert sind. Die Schäfte 131 sind mit Anschlägen 133 versehen, über welche die Einstelltasten 2 auf den Betätigungsbügel 102 einwirken. Um ein möglichst kleines Tastenfeld 1 zu erhalten, sind die Anschläge, wie Fig. 16 zeigt, wechselweise gegeneinander gerichtet und ineinandergreifend schräg zum Betätigungsbügel 102 angeordnet. Die Anschalttaste 134 liegt auf der Oberseite des Gehäuses 125 außerhalb des Tastensatzes 1, und die Zahlenrollen 128 können durch eine Seitenwand einer Gehäuseeinbuchtung 135 bildende Sichtöffnung 136 abgelesen werden, welche auf diese Weise für die Ablesung günstige und nicht aus der Oberfläche herausragende Lage erhält. Statt in einem Beikasten kann die vorstehend beschriebene Ausführungsform des mechanischen Speichers ebenso wie die Ausführungen nach den Fig. 4, 7 und 9 in ein Fernsprechstations- . gehäuse eingebaut bzw. die Ausführungen nach den Fig. 4, 7 und 9 als Beikasten ausgebildet werden.
  • Selbstverständlich können die als Fernsprechstation ausgebildeten Gehäuse für den mechanischen Speicher auch ohne zusätzlichen Namenstaster ausgeführt oder mit einem Nummernschalter versehen sein. Derartige mechanische Speicher können außer zur direkten Aussendung von Impulsreihen auch in Anlagen mit Vorteil verwendet werden, bei denen ein elektrischer Speicher vorhanden ist, in welchen dann mit Hilfe des ; mechanischen Speichers die Impulsreihen eingetastet werden, die dort für wiederholten Abruf bereitstehen, bzw. können die eingespeicherten Impulsreihen durch den mechanischen Impulsspeicher geändert werden.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mechanischer Speicher für mehrere elektrische Impulsreihen, bei welchen für jede Impulsreihe ein durch Tasten einstellbares mechanisches Markierglied angeordnet ist, für Wahlimpulsspeicherung in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Impulsreihe ein mechanisches Markierglied (5, 53, 88 oder 108) zugeordnet ist, das durch eine Taste (2) je Impulszahl über eine Fortschaltekupplung (11, 55, 83 oder 111) entgegen einer Rückstellkraft eingestellt wird, und daß die Kupplung (11, 55, 83 oder 111) bei der Rückstellbewegung einer erstgedrückten Taste (2) in eine Stellung selbsttätig fortgeschaltet wird, in der sie alle Tasten (2) mit dem Markierglied (5, 53, 88 oder 108) der folgenden Impulsreihe kuppelt.
  2. 2. Mechanischer Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierglied (5, 53 oder 88) mit einem Sichtzeichen (42 oder 98) versehen ist.
  3. 3. Mechanischer Speicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierglieder aus horizontal nebeneinanderliegenden Schwenkhebeln (5) bestehen, welche durch die Tasten (2) über einen den Schwenkhebeln (5) gemeinsamen Betätigungsbügel (24) verstellt und deren Schwenkwege durch Anschlagbügel (19) begrenzt werden, von denen je einer einer Taste (2) zugeordnet ist, und daß die Anschlagbügel (19) in einer Ebene ineinanderliegend vor den Schwenkhebeln (5) angeordnet sind.
  4. 4. Mechanischer Speicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (5) mit einem federnden Ende (29) versehen ist, das in an sich bekannte V-förmige Anschlußstücke (30) mit Vorspannung einrastet, aus denen es durch einen allen Schwenkhebeln (5) gemeinsamen Isolierstreifen (27) ausgehoben wird.
  5. 5. Mechanischer Speicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein verstellbarer Riegel (7) je Schwenkhebel (5) einen Ansatz (10) aufweist, zwischen dem und dem zugehörigen Schwenkhebel (5) ein federndes Kupplungsglied (11) ragt, das zwei unwirksame und eine mittlere, wirksame Stellung (a und c bzw. b) einnehmen kann, derart, daß ein erstes Kupplungsglied (11) beim Übergang von der mittleren, wirksamen Stellung (b) in die zweite unwirksame Stellung (c) das nächstfolgende Kupplungsglied (11) aus seiner ersten unwirksamen Stellung (a) in seine mittlere, wirksame Stellung (b) über sich gegenseitig sperrende Betätigungs- und Rastfedern (33 bzw. 34) drückt, die unter dem Einfluß einer ihnen gemeinsamen Betätigungsschiene (39) und einer gemeinsamen Auslöseschiene (41) stehen.
  6. 6. Mechanischer Speicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Tasten (2) ein gemeinsamer Betätigungsbügel (48) zugeordnet ist, auf den sie mit verschieden langen Ansätzen (49) einwirken, und daß die als Drahtfedern ausgebildeten Markierglieder (53) dicht nebeneinanderliegend unter dem Betätigungsbügel (48) angeordnet sind.
  7. 7. Mechanischer Speicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes drahtfederförmige Markierglied (53) in seiner Arbeitsstellung in einen der eine zahnförmige Reihe bildenden Gegenkontakte (68) einfällt. B.
  8. Mechanischer Speicher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein über alle Markierglieder (53) schwenkbares Kupplungsglied (55) zwischen ihnen und dem Betätigungsbügel (48) vorgesehen ist, das mit einem federnden Ansatz (58) verbunden ist, welcher in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer festen und einer beweglichen Zahnkulisse (59 bzw. 60) schrittweise fortgeschaltet wird.
  9. 9. Mechanischer Speicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierglieder als schwenkbare, je ein Kontaktsegment (91) abgreifende Markierhebel (88) ausgebildet sind, die durch einen den Tasten (2) gemeinsamen Betätigungsbügel (78) betätigt werden, welcher eine verschieblich an ihm gelagerte Kupplungsschiene (83) als Kupplungsorgan trägt.
  10. 10. Mechanischer Speicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsschiene (83) mittels einer an ihr befestigten Klinkenfeder (84) an einer fest angeordneten Zahnstange (86) bei jeder Betätigung sich selbsttätig weiterschaltet.
  11. 11. Mechanischer Speicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mitnehmeransätze (95) an den Tasten (2) angeordnet, so zueinander bemessen und gegenüber dem Betätigungsbügel (78) eingestellt sind, daß der Betätigungsweg jeder Taste (2) gleich groß ist und verschieden große Ausschläge des Betätigungsbügels (78) bewirkt.
  12. 12. Mechanischer Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit federnden, sich in Kontaktansätze (117) verhakenden Kontaktfedern (112) versehene Markierhebel (108) lose an einer Achse (103) des den Tasten (2) gemeinsamen Betätigungsbügels (102) gelagert sind und der Betätigungsbügel (102) je Markierhebel (108) einen Mitnehmerarm (105) aufweist und daß ein erstbetätigter Markierhebel (108) bei Mitnahme durch den zugehörigen Mitnehmerarm (105) den benachbarten Markierhebel (108) in den Bereich einer Leitfläche eines Ablenkkeiles (121) bringt, von der er bei Rückkehr des erstbetätigten Markierhebels (108) in den Bereich des ihm zugeordneten Mitnehmerarmes (105) abgelenkt wird.
  13. 13. Mechanischer Speicher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Tasten (2) in gleicher Ebene liegen und der Betätigungsbügel (102) eine den Tastenenden gegenüber gestufte Kante (104) aufweist.
  14. 14. Mechanischer Speicher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (2) in zwei parallelen, gegeneinander gestuften Reihen angeordnet sind, die über in gleicher Ebene liegende Nasen (133) auf den Betätigungsbügel (102) einwirken.
  15. 15. Mechanischer Speicher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte von einer der Impulszahl entsprechenden Anzahl von Flachleitern (116) gebildet werden, die in Schlitze (115) eines Rahmens (114) eingelegt sind, daß jeder Flachleiter (116) eine der Zahl der Impulsreihen entsprechende Anzahl von V-förmig geöffneten Kontaktansätzen (117) aufweist, daß die Kontaktansätze (117) mit je einer schräg zur Betätigungsrichtung der Kontaktfedern (112) verlaufenden Ablenkkante (119) versehen sind und daß der Rahmen (114) zur Freigabe der betätigten Markierhebel (108) verschwenkbar gelagert ist.
  16. 16. Mechanischer Speicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierhebel (108) über eine Schnur (129) auf je eine Zahlenrolle (128) eines. Zahlenwerkes einwirken und diese entgegen der Kraft einer Rückstellfeder verstellen.
  17. 17. Mechanischer Speicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,. daß die Aussendung der mit dem mechanischen Speicher markierten Impulsreihen in an sich bekannter Weise durch elektrische Abtastung der eingestellten Markierglieder (5, 53, 88 oder 108) mit Hilfe zweier Zählrelais (43 und 44) bekannter Art bewirkt wird, von denen eines (43) der Abtastung der markierten Impulsreihe und das andere (44) der Abtastung der markierten Impulszahl dient und beide Zählrelais (43 und 44) je nach Bedarf nach Markierung jeder Impulsreihe oder nach Markierung der gesamten Impulsreihen durch eine zusätzliche Taste (3 oder 134) angeschaltet werden, mit oder ohne Zwischenschaltung eines elektrischen Speichers. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 923 369, 927 699,. 929 618, 929 734.
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