DE1549511C - Tastenfeldmechanismus zur Herstellung von Code-Kombinationen - Google Patents
Tastenfeldmechanismus zur Herstellung von Code-KombinationenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Tastenfeldmechanis- ehe die dann genau bitparallel zur Verfügung ste-
mus zur Herstellung von Code-Kombinationen, bei hende Code-Kombination durch Schalten der End-
dem jeder Taste eine Codeschiene zugeordnet ist, die kontakteinheit weitergegeben wild,
durch Tastendruck die Einstellung der Code-Kombi- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-
nation auf elektrischen Kontakteinheiten zur Weiter- 5 stehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
gäbe an eine elektronische, datenverarbeitende Ein- Fig. 1 eine linke, teilweise im Schnitt gezeigte
richtung bewirkt. . Seitenansicht des Tastenfeldmechanismus und
Tastenfeldmechanismen, die Code-Kombinationen F i g. 2 eine rechte, ebenfalls teilweise im Schnitt
für Ziffern, Zeichen und Funktionen herstellen, fin- dargestellte Seitenansicht des Tastenfeldmechanismus,
den bei elektronischen Buchungs- oder ähnlichen io Der nachfolgend im Ausführungsbeispiel beschrie-
Rechenmaschinen Verwendung und dienen dabei als bene Tastenfeldmechanismus, der als Eingabeeinheit
Eingabeeinheit, wobei die eingegebenen Daten codiert für elektronische Buchungs-, Rechen- Fakturier- oder
und nach erfolgter Codierung zur Weitergabe an die ähnliche Maschinen verwendbar ist, wird von einem
Empfangsvorrichtung der genannten Maschinen be- Gehäuse 1, 2 umschlossen. Zum Rahmenwerk des
reitgestellt werden. 15 Tastenfeldmechanismus gehören eine linke Seiten-
Bei diesen Tastenfeldmechanismen ist es von platte 3 und eine rechte Seitenplatte 4, die beide
großer Wichtigkeit, daß die gemäß der gedrückten -an dem unteren Teil des Gehäuses 2 in geeigneter
Taste durch die Codierschiene eingestellte Code- Weise befestigt sind.
Kombination der elektrischen Kontakte fehlerfrei zur An den beiden Seitenplatten 3, 4 ist eine Tasten-Weitergabe
an die Empfangseinheit bereitgestellt 20 feldplatte 5 fest angebracht, die mit den üblichen
wird. . Schlitzen und Ausnehmungen für Zifferntasten 6 und
Bei den Tastenteldmechanismen eingangs beschrio- Funktionstasten 7 versehen ist. Im oberen Teil des
bener Art sind die Tasten direkt mit den die elek- Tastenfeldmechanismus sind zwei Kontrollampen 8,9
frischen Kontakte betätigenden Codierschienen ver- angordnet.
bunden. Diese Bauart hat den Vorteil einer wesent- »5 An jeder der Tasten 6, 7 befestigt ist eine Codier-
lich einfacheren Konstruktion als die Bauart jener schiene 20, deren Ansätze 21 sich in den Schlitzen
Tastenfcldmechanismen, bei denen die Tasten über der Tastenfeldplatte 5 verschiebbar führen. An jeder
Einstellglieder die CuJierschienen bewegen und bei Codierschiene 20 ist am Punkt 31 ein Winkelhebel 30
denen die Codierschienen dann durch einen moto- angelenkt, der auf einer in den Seitenplatten 3, 4 be-
rischen Hilfsantrieb zur Betätigung der elektrischen 30 festigten Querstange 32 verschwenkbar gelagert ist.
Kontakte angetrieben werden. Der nach unten ragende Arm des Winkelhebels 30
Bei den wesentlich einfacheren Tastcnfeldmecha- ist an dem einen Ende eines Verbindungsgliedes 34
nismen der zuerst genannten Art besteht jedoch die angelenkt. An dem anderen Ende des Verbindungs-Gefahr,
daß die unmittelbar durch die Tasten betätig- gliedes 34 ist drehbar ein zweiter Winkelhebel 35 beten
Codierschienen oftmals so auf die elektrischen 35 festigt, der auf einer ebenfalls in den Seitenplat-Kontakte
einwirken, daß bei letztere.» möglicherweise ten 3, 4 befestigten Querstange 36 verschwenkbar ge-Prellerscheinungen
auftreten, die zu fehlerhaften Co- lagert ist. Der obere Arm des Winkelhebels 35 ist bei
dierergebnissen führen, da die Weitergabe der auf Punkt 40 an der Codierschiene 20 angelenkt,
den elektrischen Kontakten codiert enthaltenen Daten Eine mit einer Vielzahl von Nasen 39 versehene an die F.mpfangseinheit sofort nach der Kontaktein- 40 Querschiene 38 ist an den beiden Seitenplatten 3, 4 stellung erfolgt, während der oft noch Prellerschei- befestigt. An jedem der Verbindungsglieder 34 greift nungen vorhanden sein können. eine an der entsprechenden Nase 39 der Querschiene
den elektrischen Kontakten codiert enthaltenen Daten Eine mit einer Vielzahl von Nasen 39 versehene an die F.mpfangseinheit sofort nach der Kontaktein- 40 Querschiene 38 ist an den beiden Seitenplatten 3, 4 stellung erfolgt, während der oft noch Prellerschei- befestigt. An jedem der Verbindungsglieder 34 greift nungen vorhanden sein können. eine an der entsprechenden Nase 39 der Querschiene
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines ein- 38 befestigte Feder 37 an. Die Verbindungsglieder 34
fachen Tastenfeldmechanismus zur fehlerfreien Wei- werden dadurch nach links (Fig. 1) gezogen und
tergabe von kurzzeitig auf elektrischen Kontaktein- 45 verschwenken dabei die Winkelhebel 30 und 35 in
heiten eingestellten Code-Kombinationen. Uhrzeigerrichtung nach oben. Dadurch werden die
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Tasten- Codierschienen 20 und somit auch die an ihnen be-
feldmechanismus eingangs beschriebener Art dadurch festigten Tasten 6, 7 nachgiebig nach oben bewegt
erreicht, daß eine für alle Tasten des Tastenfeld- und in ihrer nichtgedrückten Stellung gehalten,
mechanismus gemeinsam angeordnete Druckschwell- 50 An jedem Verbindungsglied 34 ist ein Fuß 41 vor-
vorrichtung mit einem Hebelsystem vorgesehen ist, gesehen, der bei Betätigung seiner Codierschiene
das nachgiebig durch seinen ersten Hebel mittels eines durch die zugehörige Taste in eine Kugelsperre 42
ortsfesten Anschlages in der Druckschwellstellung ge- eintaucht, diese dadurch schließt und somit das
halten wird und durch seinen zweiten Hebel bei des- Drücken einer weiteren Zifferntaste 6 verhindert,
sen Freigabe ein verzögertes Schalten einer den Code- 55 Das Schließen der Kugelsperre 42 kann außer den
Kombinationskontakteinheiten zugeordneten End- Ziffentastcn 6 auch durch einen Elektromagneten 43
kontakteinheit bewirkt, und daß ein federndes Organ bewerkstelligt werden, wenn dies z. B. aus programm-
einer durch Drücken jeder Taste bewegten Betäti- technischen Gründen erforderlich ist.
gungsstange den einen Hebel erst dann aus der Füße 45 von zu Codicrschicnen 20 der Funktions-
Druckschwcllstellung ausschwenkt und dadurch die 60 tasten 7 gehörenden Verbindungsgliedern arbeiten mit
Freigabe des zweiten Hebels veranlaßt, wenn die ge- einer Kugelsperre 44 in gleiche Weise zusammen, wie
drückte Taste die Druckschwelle überschreitet. dies soeben für die den Zifferntasten 6 zugeordneten
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird eine Codierschienen 20 beschrieben wurde. Auch diese
Endkontakteinheit, die die Weitergabe der auf den Kugelsperre 44 ist durch einen Elektromagneten
Kombinationskontakteinheiten eingestellten Code- 65 (nicht gezeigt) schließbar.
Kombination steuert, mit einer gewissen Verzögerung Jede Codierschiene 20 der Zifferntasten 6 und
geschaltet, so daß mögliche Prellerscheinungnn bei der Funktionstasten 7 ist an ihrer unteren Kante mit
den Kombinationskontakteinheiten endigen können, Codiereinschnitten 50 versehen, durch die eine ent-
sprechende Code-Kombinatiou des jeweils zu der diese Anordnung wird die Betätigungsstange 51 unter
betreffenden Zifferntaste 6 gehörenden Wertes ein- Vermittlung der Feder 59 und des durch die Feder 60
stellbar ist. Mit den Funktionstasten 7 kann ebenfalls nach oben gezogenen Bügelgliedes 55 normalerweise
eine entsprechende Code-Kombination bezüglich der nachgiebig in einer oberen Lage gehalten, in der die
der betreffenden Taste 7 zugeordneten Funktion ein- 5 Enden der Betätigungsstange 51 gegen die Ausneh-
gestellt werden. Die Einstellung der jeweiligen Code- mungen 48 der Seitenplatten 3, 4 anliegen.
Kombination erfolgt auf elektrische Kontakteinheiten In dieser oberen Ausgangslage weisen die Betäti-
in nachstehend beschriebener Weise. gungsstangen 51 einen geringen Abstand (vgl. F j g. 1)
Bei Bfiätigung der Codierschiene 20 arbeitet ihre in bezug auf die Unterkante der Codierschienen 20
untere Codierkante mit Kontaktbetätigungsstangen 51 io auf.
zusammen, die sich in Querrichtung durch den ge- Jedes Bügelglied 55 trägt an seinem unteren Ende
samten Tastenfeldmechanismus erstrecken und deren eine Metallblende 56, die zwischen den Schutzgaslinke
und rechte Enden jeweils durch Ausnehmungen kontakt und den zugehörigen Dauermagneten der
48 der Scitenplatten 3, 4 ragen. Kontakteinheit 70 bewegt wird, wenn dem Bügelglied
An den beiden durch die Ausnehmungen 48 der 15 55 durch die angetriebene Betätigungsstange 51 eine
Seitenplatten 3, 4 ragenden Enden jeder Betätigungs- Abwärtsbewegung erteilt wird. Die Betätigungsstange
stange 51 ist je ein Arm 52 angebracht. An der 51 drückt dabei gegen die zwischen den Schenkeln
Außenseite jeder Seitenplatte 3, 4 ist jeweils eine 57, 58 gespannte Feder 59 und nimmt dadurch das
Trägerstange 53 befestigt, auf deren Stiften 54 die Bügelglied 55 nachgiebig nach unten mit, wodurch
die BetiitigungsstangenSl tragenden Arme 52 dreh- 20 das genannte Eintauchen der Blende 56 in die Konbar
sitzen. takteinheit erfolgt Durch das Eintauchen der Blende
Insgesamt sind sechs solcher Kontaktbetätigungs- 56 in die Kontakteinheit, wird der Schutzgas-Kontakt,
stangen 51 vorgesehen, von denen die vier rechten der bisher durch seinen Dauermagneten geschlossen
(Fig. 1) mit den Codierschienen 20 der Ziffern- war, geöffnet. Der gleiche Schaltvorgang vollzieht sich
tasten 6 zusammenarbeiten und das Schalten von zu- »5 auch bei jenen Kontakteinheiten 70, deren Schaltgeordneten
elektrischen Kontakteinheiten 70 bewir- blenden 56 durch die angetriebene Codierschiene 20
kcn können. Die fünfte und sechste Betätigungsstange über die Betätigungsstangen 51 betätigt wurden. Da-51
(von rechts gemäß Fig. 1) sind in Verbindung durch ist die durch die Codierschiene 20 bestimmte
mit den ersten vier rechten Betätigungsstangen 51 den Codier-Kombination, definiert durch die Einschnitte
Funktionstasten 7 zugeordnet und können ebenfalls 30 50 und die vollen Teile ihrer Unterkante, auf den
ihre elektrischen Kontakteinheiten 70 entsprechend Kontakteinheiten 70 entsprechend eingestellt,
schalten. Eine ganz links angeordnete, ebenfalls Das Schalten der Konlakteinheiten 70 durch die durch jede Codierschiene 20 bewegbare Betätigungs- Bügelglieder 55 nebst Blenden 56 über die Betätistange5l« dient zur Betätigung einer Endkontakt- gungsstangen 51 und die Codierschiene 20 erfolgt in einheit 70« der jeweils eingestellten Code-Kombina- 35 der ersten Phase des Abwärtshubes beim Drücken tion. Bei deren Betätigung muß zuerst eine mecha- einer Taste 6 bzw. 7. Unmittelbar danach wirkt auf nische Druckschwelle, die nachfolgend noch näher die so gedrückte Taste eine Druckschwelle ein, die beschrieben wird, überwunden werden. dem weiteren Niederdrücken der Taste einen durch
schalten. Eine ganz links angeordnete, ebenfalls Das Schalten der Konlakteinheiten 70 durch die durch jede Codierschiene 20 bewegbare Betätigungs- Bügelglieder 55 nebst Blenden 56 über die Betätistange5l« dient zur Betätigung einer Endkontakt- gungsstangen 51 und die Codierschiene 20 erfolgt in einheit 70« der jeweils eingestellten Code-Kombina- 35 der ersten Phase des Abwärtshubes beim Drücken tion. Bei deren Betätigung muß zuerst eine mecha- einer Taste 6 bzw. 7. Unmittelbar danach wirkt auf nische Druckschwelle, die nachfolgend noch näher die so gedrückte Taste eine Druckschwelle ein, die beschrieben wird, überwunden werden. dem weiteren Niederdrücken der Taste einen durch
Beim Schließen der genannten F.ndkontakteinheit die nachfolgend noch näher erläuterte Vorrichtung
70 a wird die auf den Kontakten eingestellte Code- 40 hervorgerufenen Widerstand entgegensetzt, wobei
Kombination an die Empfangsvorrichtung weiter- erst nach Überwindung dieses mechanischen Widergegeben.
Standes, und zwar durch weiteres Drücken der Taste
Jeder Betätigungsstange 51 ist eine Kontakteinheit bis in die untere Anschlagsstellung, das Schalten der
70 zugeordnet, die aus einem Schutzgas-Kontakt und Endkontakteinheit 70 a durch die Betätigungsstange
einem Dauermagnet besteht. Durch das Magnetfeld 45 51a bewirkt wird. Das Schalten dieser Endkontaktdes
Dauermagneten ist der Schutzgas-Kontakt nor- einheit 70α ist also in bezug auf das Schalten der die
malerweise geschlossen. Die durch die Betätigungs- eigentliche Code-Kombination enthaltenden Kontaktstange
51a schaltbare Endkontakteinheit 70α ist einheiten 70 zeitlich verzögert. In diesem Vergenauso
aufgebaut wie die Einheit 70. Der Betäti- zögerungsintervall können, wie bereits eingangs ergungsstange
51« ist ein Schutzgas-Kontakt beige- 50 läutert, mögliche Prellerschdnungen bei den eingegeben.
Die Kontakteinheiten 70, 70a sind jeweils ab- stellten Kontakteinheiten 70 abklingen, so daß beim
wechselnd versetzt auf der linken und rechten Seite Schulten der Endkontakteinheit 70« die auf der bzw.
unterhalb des Tastenfeldes angeordnet und sind an je den Kontakteinheiten 70 schon eingestellte Codeeiner
Winkelschiene 71 der Seitenplatten befestigt. Kombination genau parallel an die nachgeschalteten
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei Kon- 55 Empfangsvorrichtungen abgegeben werden können,
takteinheiten 70 auf der linken und die drei übrigen Die genannte mechanische Druckschwelle wirkt Kontakteinheiten 70 sowie die Kontakteinheit 70a durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung bei auf der rechten Winkelschiene 71 befestigt. jeder Taste, die gedrückt wird. Die die Schaltver-
takteinheiten 70 auf der linken und die drei übrigen Die genannte mechanische Druckschwelle wirkt Kontakteinheiten 70 sowie die Kontakteinheit 70a durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung bei auf der rechten Winkelschiene 71 befestigt. jeder Taste, die gedrückt wird. Die die Schaltver-
Jeder der Betätigungshebel 51 wird an jenem zögerung der Endkontakteinheit 70a bewirkende
Ende, unter dem sich seine zugehörige Kontaktein- 60 Druckschwelle ist so ausgelegt, daß das Verzö-
heit befindet, von den Schenkeln 57, 58 eines Bügel- gerungsintervall hinreichend groß ist und über die
gliedes 55 umfaßt. Jedes Bügelglied 55 wird durch Dauer etwaiger Prellerscheinungen hinausreicht,
eine an der Unterseite der Tastcnfeldplatte 5 be- Durch die Druckschwelle wird jedoch keine nennens-
fcstigte Feder 60 (F i g. 2) nachgiebig nach oben werte Beeinträchtigung der Eintastgeschwindigkeit
gezogen. 65 hervorgerufen. Auch die Gesamtschaltzeit der Code-
Zwischen den beiden Schenkeln 57, 58 des Bügel- Kombinationskontakteinheitcn 70 einschließlich der
gliedes 55 ist eine Feder 59 gespannt, die gegen die Endkontakteinheit 70« ist trotz der dabei enlhal-
Unterseite der Betätigungsstange 51 anliegt. Durch tcnen Verzögerung noch innerhalb jener Grenzen, die
eine schnelle aufeinanderfolgende Eintastung der warte ragende Schenkel der auf der Betätigungseinzelnen
Werte gestatten, stange 51a angebrachten Feder 116 gegen die linke
Die der Endkontakteinheit 70 α zugeordnete Betäti- Kante des Sperrhebels 112, wodurch dieser nachgungsstangeSla
erstreckt sich ebenfalls in Querrich- giebig gegen die Kraft der Feder 114 im Gegenuhrtung
fi-jrch den Tastenfeldmechanismus. An ihren 5 zeigersinn verschwenkt wird, so daß die Stufe 115
durch die Ausnehmungen 48 der Seitenplatten 3, 4 und somit auch der Sperrhebel 112 durch die Ausragenden
Enden ist jeweils ein Arm 52 a angebracht, nehmung 103 treten kann. Der dann so freigegebene
der auf einem Siift 54 a der Trägerstange 53 schwenk- schwenkbare Arm 111, an dessen linkem Ende ein
bai sitzt. An einem an der rechten Seitenplatte 4 be- Bügelglied 55 a nebst Blende 56 a angelenkt ist, wird
festigten Trägerglied 100 ist eine Feder 130 ange- io dann durch die Schwerkraft der Glieder 55 α, 56 α,
bracht, deren anderes Ende die Betätigungsstange 51 a und unterstützt durch die Anziehungskraft des in der
umschlingt und letztere in Uhrzeigerrichtung nach Kontakteinheit 70 a vorgesehenen Dauermagneten, in
oben zieht. die Endkontakteinheit 70 a eingetaucht, wodurch
Auf einem Bolzen 110, auf dem auch die Träger- dann das Schalten dieses Endkontaktes zur Weiterstange
53 angebracht ist, sitzt schwenkbar ein Arm 15 gäbe der bereits kurz vorher, also in der ersten Phase
111, gegen dessen Unterkante die nach oben ge- des Tastenabwärtshubes in den Kontakteinheiten 70
drängte Betätigungsstange 51a gezogen wird. Die eingestellten Code-Kombination an die Empfangsobere
Kante des schwenkbaren Armes 111 wird dabei einheit erfolgt.
gegen eine Abbiegung 101 des Trägergliedes 100 ge- Bei Freigabe der gedrückten Taste wird diese unter
drückt, wodurch die Betätigungsstange 51 α in ihrer 20 Vermittlung der Feder 37, des Verbindungsgliedes 34,
oberen unbetätigten Grundstellung gehalten wird. der Winkelhebel 30, 35 und der Codierschiene 20 in
In dieser oberen unbetätigten Lage nimmt die die obere unbetätigte Ausgangsstellung zurückge-
Betätigungsstange 51 α eine Stellung ein, in der sie führt. Die dabei aufwärts bewegte Codierschiene 20
einen größeren Abstand in bezug auf die Codier- gibt dadurch auch die angetriebenen Betätigungsstan-
schiene 20 hat als die Betätigungsstangen 51 der Kon- as gen 51 und 51 α frei, wodurch diese mit Hilfe der
takteinheiten 70. Federn 60 bzw. 130 ebenfalls in ihre Ausgangsstel-
Auf dem Arm 111 am Punkt 113 ist ein Sperrhebel lung zurückgeführt werden, in der die Enden dieser
112 angelenkt, der durch eine Feder 114 mit dem Stangen gegen die oberen Kanten der in den Seitenschwenkbaren Arm 111 verbunden ist. Die Feder 114 platten 3, 4 vorgesehenen Ausnehmungen 48 anliesucht
den Sperrhebel 112 in Uhrzeigerrichtung zu 30 gen. Durch die Rückführung der Betätigungsstangen
ziehen. Das untere Ende des Sperrhebels 112 ragt 51, 51a werden auch die Bügelglieder 55 bzw. 55a
durch eine Ausnehmung 103, die in einer Abbiegung mit ihren Schaltblenden 56 bzw. 56 a wieder aus den
117 des unteren Schenkels 102 des Trägergliedes 100 Kontakteinheiten 70 bzw. 70a herausbewegt, wovorgesehen
ist. Das untere Ende des Sperrhebels 112 durch diese Kontakteinheiten ebenfalls in ihre geist
mit einer Stufe 115 versehen, die durch die Kraft 35 schlossene Schaltstellung zurückkehren in Bereitder
Feder 114 normalerweise gegen die linke Kante schaft zur Einstellung der nächsten Code-Kombidc-r
Ausnehmung 103 gezogen wird (Fig. 2). nation.
Am rechten Ende der Betätigungsstange 51 a, und Über Anschlußleitungen 120 können die in den
zwar im Bereich des schwenkbaren Armes 111 und Kontakteinheiten eingestellten Code-Kombinationen
des Sperrhebcls 112, ist eine kleine breite Blattfeder 40 an die Empfangseinheit der verwendeten Datenver-
116 angeordnet, deren abwärts ragender Schenkel in arbeitungsanlage weitergegeben werden.
Ausgangsstellung bis kurz vor den Sperrhebel 112 An der Außenkante der beiden Schenkel 57, 58
reicht, ihn jedoch nicht berührt. jedes Bügelgliedes 55 ist je eine Verzahnung für die
Wird eine Taste gedrückt, so werden, wie bereits Feder 59 vorgesehen. Diese Verzahnungen dienen
beschrieben, eine oder mehrere der Kontakteinheiten 45 nicht nur als Befestigung der Feder 59, sondern auch
70 durch die betreffende Codierschiene 20 über die als Justagemittel zum Einstellen des Schaltzeitpunktes
Glieder 51, 55, 56 während der ersten Phase des Ab- der Schaltblende 56. Dies ergibt sich dadurch, daß
wärtshubes der gedrückten Taste eingestellt. Dabei das Bügelglied 55 und somit auch die Schaltblende 56
wird im letzten Teilbereich dieser ersten Phase auch in Abhängigkeit von der lagemäßigen Anbringung der
die Betätigungsstange 51 α von der abwärts bewegten 50 Feder 59, d. h. ob diese in der ersten, zweiten, dritten
Codierschiene 20 erfaßt und nach unten gegen die oder vierten Zahnlücke der Verzahnung angebracht
Kraft der Feder 130 mitgenommen. Die so abwärts ist, eine jeweils entsprechend andere Ausgangsstel-
bewegte Betätigungsstange 51 α entfernt sich dabei lung einnehmen, wodurch sich natürlich auch ihi
von der Unterkante des Hebels 111. Letzterer wird Schaltweg bis zum Eintauchen, d. h. Schalten dei
jedoch noch in seiner Grundstellung (F i g. 2) gehai- 55 Kontakteinheit 70 verändert.
ten, da sich der Sperrhebel 112 mit seiner Stufe 115 In der in Fig. 2 gezeigten Stellung ist die Feder 55
noch an der linken Eckkante der Ausnehmung 103 in den untersten Zahnlücken der Verzahnung ange-(F
i g. 2) abstützen kann, und zwar mit Hilfe der ihn bracht. Dadurch nimmt die Schaltblende 56 ihn
in Uhrzeigerrichtung drängenden Feder 114. Diese lagemäßig höchste Ausgangsstellung ein. Zum Schalgehaltene Eingriffsstellung des Sperrhebels 112 be- 60 ten der Kontakteinheit 70 muß sie daher ihren längwirkt
die vorangehend bereits erwähnte Druck- sten Schaltweg mit entsprechender Zeitdauer durchschwelle,
die beim Niederdrücken einer Taste, d. h. laufen.
kurz vor Vollendung der ersten Phase ihres Abwärts- Bei Anbringung der Feder 59 in den öbeTstei
hubes spürbar wird und dem Maschinenbediener an- Zahnlücken der Verzahnung erhält die Schaltblendi
zeigt, daß die Endkontakteinheit 70 a noch nicht ge- 65 56 eine wesentlich tiefere Ausgangsstellung, aus de;
schaltet ist. Wird das weitere Drücken der Taste fort- die Schaltblende 56 infolge des nun kürzeren Schalt
gesetzt, so wird dadurch auch die Betätigungsstange weges wesentlich früher die das Schalten der Kon
51 α weiter abwärts bewegt. Dabei stößt dann der ab- taktcinhcit 70 bewirkende Schaitstcllung erreicht.
Auch für die am Bügelglied 55 a vorgesehene Schaltblende 56a, die die Endkontakteinheit 70a
schaltet, ist ein Justagemittel zum Einstellen des Schaltzeitpunktes vorgesehen. Dieses Justagemittel
besteht in der lösbaren Schlitz-Stift-Verbindung des Armes 111 und des Bügelgliedes 55 a. Durch entsprechendes
Anheben oder Senken des Bügelgliedes 55a bzw. seines Schraubenstiftes, der durch den
Schlitz des Armes 111 ragt, kann die Schaltblende 56 a auf eine dem jeweils gewünschten Schaltzeitpunkt
entsprechende Grundstellung justiert werden.
Wie bereits beschrieben, ist der Abstand der der Endkontakteinheit 70 a zugeordneten Betätigungsstange
51a zu der unteren Kante der Codierschienen 20 größer als der Abstand der Betätigungsstangen 51
zu den Codierschienen 20. Dieser größere Abstand der Betätigungsstange 51 α dient als Sicherungsvorkehrung,
um zu verhindern, daß ein unbeabsichtigtes Anschlagen, Berühren od. dgl. des Tastenfeldes
gleich zu einer wirksamen Betätigung der ein ao Schalten der Endkontakteinheit 70 a hervorrufenden
Betätigungsstange 51 α führt.
Claims (5)
1. Tastenfeldmechanismus zur Herstellung von Code-Kombinationen, bei dem jeder Taste eine
Codierschiene zugeordnet ist, die durch Tastendruck über verschwenkbare Betätigungsstangen
die Einstellung der Code-Kombination auf elekfrischen Kontakteinheiten zur Weitergabe an eine
elektronische, datenverarbeitende Einrichtung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
eine für alle Tasten (6,7) des Tastenfeldmechanismus
gemeinsam angeordnete Druckschwellvorrichtung mit einem Hebelsystem (111 bis 115)
vorgesehen ist, das nachgiebig (114) durch seinen ersten Hebel (112,115) mittels eines ortsfesten
Anschlages (117) in der Dnickschwellstellung gehalten wird und durch seinen zweiten Hebel
(111) bei dessen Freigabe ein verzögertes Schalten einer den Code-Kombinationskontakteinheiten
(70) zugeordneten Endkontakteinheit (70 a) bewirkt, und daß ein federndes Organ (116)
einer durch Drücken jeder Taste (6, 7) bewegten Betätigungsstange (51a) den einen Hebel (112)
erst dann aus der Dnickschwellstellung ausschwenkt und dadurch die Freigabe des zweiten
Hebels (111) veranlaßt, wenn die gedrückte Taste (6, 7) die Druckschwelle überschreitet.
2. Tastenfeldmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite (111) der
beiden Hebel (111,112) an seinem freien Ende die Schaltblende (55 a, 56 a) der Endkontakteinheit
(70 a) beweglich trägt und sich beim Ausschwenken des Hebels (112) in die die Endkontakteinheit
(70 a) schaltende Stellung unter dem Einfluß der Schwerkraft der Schaltblende
(55 a, 56 a) und der Anziehungskraft des zu der Endkontakteinheit (70 a) gehörenden Dauermagneten
bewegen kann.
3. Tastenfeldmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Endkontakteinheit (70 a) zugeordnete Betätigungsstange (51a) einen größeren Abstand zu den
Codierschienen (20) aufweist als die Betätigungsstangen (51) der Code-Kombinationskontakteinheiten
(70), wenn sich alle Betätigungsstangen (51,51 α) in ihrer Ausgangsstellung befinden.
4. Tastenfeldmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsstange (51a) der Endkontakteinheit (70 a) von einem Armpaar (52 a) getragen und
durch eine Feder (130) in ihre Ausgangslage gezogen wird, in der erstere gegen den Hebel (111)
anliegt und diesen nachgiebig in seiner oberen nichtschaltenden Stellung gegen einen ortsfesten
Anschlag (101) hält.
5. Tastenfeldmcchanismus nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Organ (116) an dem einen Ende der
Betätigungsstange (51a) angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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