DE862770C - Waehler mit einem Kontaktfeld, das aus Kontaktfedersaetzen gebildet wird - Google Patents

Waehler mit einem Kontaktfeld, das aus Kontaktfedersaetzen gebildet wird

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DE862770C
DE862770C DEM8548A DEM0008548A DE862770C DE 862770 C DE862770 C DE 862770C DE M8548 A DEM8548 A DE M8548A DE M0008548 A DEM0008548 A DE M0008548A DE 862770 C DE862770 C DE 862770C
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DE
Germany
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selector
shaft
contact
selector shaft
cam
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Expired
Application number
DEM8548A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Bernutz
Friedrich Wuestefeld
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Wähler mit einem Kontaktfeld, das aus Kontaktfedersätzen gebildet wird Die Erfindung betrifft einen Wähler, bei dem zur Herstellung elektrischer Verbindungen Kontaktfedersätze eines in einer Ebene geradlinig angeordneten Kontaktfeldes betätigt werden. Zur Betätigung der Kontaktfedersätze werden unter anderem Nockenwalzen benutzt. Bei einem bekanntenWähler dieser Art ist für jede Gruppe bzw. Dekade eine Nockenwalze vorgesehen, die je durch einen individuellen Antrieb betätigt wird.
  • Bei dem Wähler gemäß der Erfindung werden ebenfalls Nocken zur Betätigung der Kontaktfedersätze in freier odergesteuerter Wahl benutzt, er stellt aber gegenüber dem vorerwähnten bekannten Wähler eine Vereinfachung und Verbesserung dar, weil nur eine gemeinsame Auswahl-undBetätigungseinrichtung benötigt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß auf einer sich über die Länge des Kontaktfeldes erstreckenden Wählerwelle eine der Anzahl der Leitungsbündel oder Dekaden entsprechende Zahl von Wählgliedern lose angeordnet ist, daß ferner .bei einem durch ein Antriebswerk eingestellten Drehwinkel .der Welle das. diesem Drehwinkel zugeordnete Wählglied für die Kupplung mit der Welle vorbereitet wird, und .daß nach erfolgter Kupplung das betreffende Wählglied bei weiterer Drehung der Welle mitgenommen wird und nacheinander die Kontaktfedersätze des dem Wählglied zugeordneten Leitungsbündels bzw. Dekade betätigt, bis die bei gesteuerter Wahl gewünschte oder bei Freiwahl erste freie Leitung erreicht ist. Ein derartiger Wähler arbeitet also nach dem Hebdrehwählerprinzip mit dem Unterschied, daßzur Auswahl eines bestimmten Kontaktfedersatzes zwei Drehbewegungen ausgeführt werden.
  • An Hand eines in den FinG. i und 2 gezeigten Ausführungsbeispiels soll der Aufbau .des erfindungsgemäßen-Wählers näherbeschriebenwerden. Fig. r zeigt den Gesamtaufbau des Wählers und Fig:2 den Mechanismus für die Auswahl der Nockenwalzen in perspektivischer Ansicht. Der Wähler enthält zehn Dekaden;i mit je zwölf Federsätzen. Zehn halbe Dekaden liegen oberhalb und zehn halbe Dekaden unterhalb der Wählerwelle 3. Eine elfte Dekade 2 dient. zur Abschaltung und Steuerung des Wählers. Auf der Wählerwelle 3 sind die Nockenwalzen 4 derart lose angerdnet, daß bei einer Betätigung der Welle diese in der Ruhelage gehalten werden. Es ist hierfür eine Sperre 5, 6 vorgesehen, die aus einem feststehenden Stift 6 und einem an lder Nockenwelle angeordneten Einfallglied 5 besteht, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Die Wählerwelle 3 wird auf eine bestimmte Dekade eingestellt. Hierbei werden zunächst die- Dekadenwalze 7 gedreht und die zugeordneten Federsätze 2 betätigt. Über den Dekadenkontaüt erhält der Kuppelmagnet 8 einen Impuls und verschiebt in Richtung des angedeuteten Pfeiles die Wählerwelle 3, die durch eine Sperrklinke 9 in dieser Lage gehalten wird. Dadurch wird die Dekadenwalze 7 durch den Stift '1$ ausgekuppelt, die gewählte Nocken- oder Einerwalze 4, wie bei der dritten Nockenwalzeder Fig. 2 gezeigt, eingekuppelt und für die Mitnahme ,durch die Wählerwelle 3 -durch Verschieben vorbereitet. Die Auswahl :der Nockenwalze geschieht folgendermaßen: Jeder Nackenwalze 4 sind Schaltglieder io zugeordnet, in welche in einer bestimmten Stellung der Wählerwelle 3 auf dieser angeordnete Mitnehmerstifte i i einfallen können, sobald der Kuppelmagnet 8 die Wählerwelle 3 verschoben hat. Durch die Verschiebung der Wählerwelle 3 wird auch die ausgewählte Nockenwalze 4 aus.der-Sperrstellung 5, 6 verschoben und für die Mitnahme vorbereitet. Alle übrigen Nockenwälzen bleiben in der Ruhelage, da Schaltglieder.io und Mitnehmerstifteiii nicht in . Berührung gekommen sind. Die ausgewählte Nockenwalze 4 wird nunmehr .durch die Wählerwelle 3 auf den gewünschten Kontaktfedersatz gesteuert. -Beim Heimlauf des Wählers bringt die Wählerwelle 3. die gewählte Nockenwalze 4 wieder in die Nullstellung. Der Auslösestift i2 ' hebt dabei die Sperrklinke 9 aus der Sperrstellung, so daß die Wählerwelle durch Verschieben wieder in die Ausgangsstellung zurückgeht. Das Zurückschieben wird durch eine am Ende oder Welle angeordnete Blattfeder 13, wie .es angedeutet gezeigt ist, veranlaßt. Die Nockenwalze wirddurch den Mitnehmerstift z'i ausgekuppelt und geht durch .den Druck der Spiralfeder r4, die auf der Wählerwelle angeordnet ist, wieder in die Sperrstellung 5, 6,. Die Dekademvalze 7 wird - durch den. Stift 18 eingekuppelt und durch weiteres Drehen der Wählerwelle 3 in die Nullstellung gebracht. Der Wähler ist. für einen neuen Wahlvorgang wiederbetriebsberei: Kommt eine Nockenwal'ze außer Tritt, z. B;. durch Verschieben von Hand, so daß der Stift m der Wählerwelle 3 nicht in Eingriff mit .dem Schaltglied io ist, so liegt ,der Stift i1 an einer Kante des Schaltgliedes io an und nimmt durch Drehung .der Wählerwelle die Nockenwalze so lange mit, bis das an der Nockenwelle angeordnete Sperrglied 5 auf den Stift 6 aufläuft und durch die Spiralfeder 14 in die Ruhelage gebracht wird.
  • Für den Antrieb der Wählerwelle 3 dient ein Schrittschaltwerk '15, welches eine Stoßstange 1-6 betätigt, die in ein Zahnritzel 17 einfällt. Die üblichen mechanischen Vorrichtungen, wie Rastfeder 2i, dienen zur Fixierung der jeweiligen Lage der gedrehten Wählerwelle 3. In dem angeführten Beispiel sind die Mitnebmerstifte i i auf der Wählerwelle 3 spiralförmig angeordnet. -Es ist aber auch jede andereVerteilung derMitnehmerstiftemöglich, sofern eine Auswahl der Nocken gewährleistet ist, ohne daß mehrere zugleich betätigt werden können. Der Wähler-ist; wie Wähler anderer Konstruktionen, mit einem mehrfedrigen Wellenkontakt.i9, der durch eine Nockenschei;be 2o betätigt wird, ausgerüstet.
  • Wie aus der Fig. li ersichtlich ist, sind die Kontaktfedersätze i dekadisch zusammengefaßt. Der einen Nocken der Nockenwalze 4 zugeordnete Federsatz besteht aus der Betätigungsfeder 22, dein Betätigungssteg 23, einer Haltefeder 2:4 und -,den .vier Kontaktfedern 25. Aus Festigkeitsgründen sind zwei Federsätze in einem Preßteil vereinigt.. Die gemeinsamen Zuführungen der Sprechleitung und Prüfadern werden durch gemeinsame Stromschienen 26 gebildet. Sie verlaufen quer zu den an den Kontaktenden mit einem Edelkontakt versehenen Kontaktfedern 2"5 als ebenfalls mit einem Edelmetall überzogene Blankdrähte. Die Haltefeder 2.4 und die Kontaktfedern 2@5 liegen mit Vorspannung 'auf dem Betätigungssteg 23 und drücken diesen gegen die Betätigungsfeder 22. Die Kontakte werden dadurch in der Ruhelage von den Blankdrähten offen- gehalten, die zwischen den Kontäktfedersätzen i angeordnet sind. Letztere sind durch Tragarme mit den Preßkörpern der Federsätze verbunden, so daß der vorgeschriebene Abstand der Kontaktstellen gewährleistet ist.
  • In dem angeführten Beispiel ist der Wähler dekadisch aufgebaut. Für. die Auswahl der Kontaktfedersätze sind zehn Nockenwalzeri vorgesehen. Es ist aber auch möglich, nur fünf Nockenwalzen für einen hundertteiligen Wähler zu benutzen. Das Kontaktfeld würde sich ,dann aus Federsätzen mit der doppelten Änzähl von Kontaktfedern zusammensetzen. Den unteren und oberen Kontaktfedern des Federsatzes sind Stromschienen zugeordnet, die durch Kontaktfedern, die der Welle zugeordnet sind, elektrisch umgeschaltet werden. Es sind also bei entsprechender Stellung der Nocken-,valze entweder die oberen oder unteren Kontaktfedern über die Stromschienen mit dem Wähler nachgeordneten Schalteinrichtungen verbunden. Es ist gleichgültig, ob die Umschaltung durch den der Wählerwelle zugeordneten Federsatz oder mittels Relais vorgenommen wird. Der Wähler kann durch Hinzufügen oder Entfernen weiterer Nockenwalzen vergrößert oder verkleinert werden. Es soll ferner darauf hingewiesen werden, .daß der Wähler, -wie bei bekannten Ausführungen von Hebdreh- und Drehwählern, auch derart arbeiten kann, daß der gewählte Federsatz, insbesondere die Federn der Sprechadern, durch Andrücken nach erfolgter `Fahl betätigt werden. Der Verlauf des Wählvorganges ist der gleiche. In der c- bzw. d-Ader erfolgt das Aufprüfen auf die freie Leitung. Nach diesem Vorgang werden mittels eines besonderen Andrückmagneten die vorbereiteten Federn der Sprechadern an die Zuführungen gedrückt. Durch ein besonders hierfür ausgebildetes Getriebe kann auch der Kuppelmagnet zu diesem Zweck verwendet werden.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wähler, bei dem zur Herstellung elektrischer Verbindungen Kontaktfedersätze eines in einer Ebene geradlinig angeordneten Kontaktfeldes betätigt werden, für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gehennzeichnet"daß auf einer sich über die Länge des Kontaktfeldes erstreckenden Wählerwelle (3) eine der Anzahl der Leitungsbündel oder Dekaden entsprechende Zahl von Wählgliedern (d:) lose angeordnet ist, daß bei einem durch ein Antriebswerk (8) eingestellten Drehwinkel der Welle das:diesemDrehwinkel zugeordneteWählglied (,4.) für .die Kupplung mit der Welle vorbereitet wird und daß nach erfolgter Kupplung das betreffende Wählglied bei weiterer Drehung der Welle mitgenommen wird und nacheinander die Kontaktfedersätze (22 bis 2d.) des dem Wählglied zugeordneten Leitungsbündels bzw. Dekade betätigt, bis die bei gesteuerter Wahl gewünschte oder bei Freiwahl erste freie Leitung erreicht ist.
  2. 2. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Nockenw alzen ausgebildeten Wählglieder (q.) mit Schaltgliedern (ro) versehen sind, in die an der Welle (3) angeordnete Mitnehmerstifte (il) bei deren axialer Verschiebung eingreifen und Wählerwelle und Nock ,enw alte miteinander mechanisch kuppeln.
  3. 3. Wähler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Wählerwelle angeordneten Nockenwalzen (4.) gegen Verdrehung -durch eine Sperre (5, 6) gesichert sind und daß bei. axialer Verschiebung der Wählerwelle die ausgewählte Nockenwalze aus der Sperrstellung seitlich verschoben und für die Drehbewegung freigegeben wird. q..
  4. Wähler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Wählerwelle angeordneten Mitnehmerstifte (ii) derart versetzt angeordnet sind, daß für jede bestimmte Einstellung der Wählerwelle eine bestimmte Nockenwalze zugeordnet ist, die bei axialer Verschiebung der Wählerwelle mit dieser mechanisch gekuppelt wird.
  5. 5. Wähler nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der Wählerwelle derart bemessen ist, daß die Mitnehmerstifte der nicht gewählten Nockenwalzen nicht in die Schaltglieder (io) einfallen.
  6. 6. Wähler nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählerwelle (3) durch einen Kuppelmagneten (8) verschoben und durch eine Sperrklinke (9) in der verschobenen Lage gehalten wird und daß die Sperrung für die Rückbewegung der Wählerwelle selbsttätig mittels Auslöseglied (Stift 12) und Rückstellfeder (13) bei Erreichen der Nullstellung der gewählten Nockenwalze aufgehoben wird.
  7. 7. Wähler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählte N ockenwalze durch eine in ihr gelagerte Spiralfeder (l4) in der Ruhelage der Wählerwelle in die Sperrstellung (5, 6) gebracht wird. B.
  8. Wähler nach Anspruch i bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwalzen vorzugsweise aus .gespritzten oder gepreßten Materialien gebildet werden.
  9. 9. Wähler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelmagnet (8) zur Verschiebung der Wählerwelle als Andrückmagnet für die durch die Nockenwalzen zur Kontaktgabe vorbereiteten Kontaktfedersätze verwendet wird. io.
  10. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktfeld oberhalb und unterhalb der Wählerwelle (3) angeordnet ist, und daß die Federsätze in Gruppen (i) zusammengefaßt sind und sich in Richtung des Schaltwerkes nach dessen Entfernung herausziehen lassen. i i.
  11. Wähler nach Anspruch i und i o, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Federsatz eine Betätigungsfeder (22) vorgesehen ist, die mittels eines Betätigungssteges (23) die Kontaktfedern (25) an die gemeinsamen Stromschienen (26) (Sprech- und Prüfadern) andrückt.
  12. 12. Wähler nach Anspruch i bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (5) der Nockenwalze (4.) derart ausgebildet sind, daß bei einer Verschiebung der Nockenwalzen in den Bereich der an der Wählerwelle (3) angeordneten Mitnehmerstifte (i i) die Nockenwalzen von den Mitnehmerstiften der Wählerwelle bei deren Umdrehung so lange mitgenommen werden, bis sie mittels der Spiralfedern (14) wieder in das Sperrglied (6) einfallen können.
  13. 13. Wähler nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem oberhalb und unterhalb der Wählerwelle (3) angeordneten Kontaktfeld die Kontaktfedersätze mit der doppelten Anzahl der Kontaktfedern, denen eine doppelte Anzahl Stromschienen zugeordnet ist, ausgerüstet sind, und daß die Einschaltung der Stromschienen der unteren oder oberen Kontaktfedern eines Federsatzes durch einen der Wählerwelle (3) zugeordneten Kontakt erfolgt. 1q:.
  14. Wähler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen für die unteren oder oberen Kontaktfedern eines Federsatzes durch Betätigung vonRelais eingeschaltet werden.
  15. 15. Wähler nach Anspruch r und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontaktgabe ein besonderer Andruckmagnet verwendet wird.
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