DE526403C - Stromstossgeber fuer den Betrieb von Zeitmeldern - Google Patents

Stromstossgeber fuer den Betrieb von Zeitmeldern

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DE526403C
DE526403C DEB130762D DEB0130762D DE526403C DE 526403 C DE526403 C DE 526403C DE B130762 D DEB130762 D DE B130762D DE B0130762 D DEB0130762 D DE B0130762D DE 526403 C DE526403 C DE 526403C
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DEB130762D
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VER BAYERISCHE TELEPHONWERKE A
JOHANN BERINGER
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VER BAYERISCHE TELEPHONWERKE A
JOHANN BERINGER
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Linear Motors (AREA)

Description

Für den Betrieb von Nebenuhren und sonstigen elektrischen Zeitmeldern ist es üblich, einen Stromstoßgeber zu benutzen, der in regelmäßigen Zeitabständen von einer Hauptuhr betätigt wird und dann jedesmal einen Stromstoß aussendet, durch den die in einer oder mehreren Leitungsschleifen liegenden Zeitmelder erregt und so zu synchronem Gang mit der Hauptuhr gebracht werden.
ίο Gegenstand der Erfindung ist ein Stromstoßgeber, welcher für den Betrieb einer beliebig großen Zahl von Zeitmeldern, vor allem aber auch für den Betrieb von Zeitmeldern verschiedenster Betriebsweise geeignet ist.
Ein solcher Stromstoßgeber kann beispielsweise für Fernsprechvermittlungsstellen mit Vorteil verwendet werden, da es sich bei solchen Anlagen darum handelt, außer Nebenuhren eine größere Zahl von Zeitstempeln und Zeitzählern zu betreiben. Derartige Zeitstempel und Zeitzähler dienen dazu, die Zeitdauer von Ferngesprächen anzuzeigen bzw. zu registrieren, um danach die vom Fernsprechteilnehmer zu entrichtende Gebühr bestimmen zu können. Solche Zeitmelder unterscheiden sich nun aber meist in ihrer Betriebsweise sowohl voneinander als auch von den Nebenuhren, so daß bisher eine gemeinsame Steuerung durch einen Stromstoßgeber nicht möglich war. Dies wird vielmehr erst durch die Anordnung gemäß der Erfindung erreicht, und zwar dadurch, daß die Abgabe der Stromstöße mittelbar durch ein System von Schaltern erfolgt, die von der in regelmäßigen Zeitabständen nach Maßgabe der Hauptuhr betätigten Kontaktvorrichtung periodisch ausgelöst werden und ihrerseits verschiedenartige Stromstöße zur synchronen Fortschaltung einer Mehrzahl von Zeitmeldern verschiedener Betriebsweise erzeugen. Dabei ist es zweckmäßig, jeweils einen mit einer bestimmten Art der Stromstoßgabe arbeitenden Schalter bzw. eine Gruppe von gleichartig arbeitenden Schaltern einer Mehrzahl von Zeitmeldern gleicher Betriebsweise zuzuordnen. Insbesondere wird es also notwendig sein, mehrere Schalter bzw. Schaltergruppen vorzusehen, die entsprechend den Betriebsarten der anzuschließenden Zeitmelder mit verschiedener Stromstoßfrequenz arbeiten, wobei für mit Gleichstrom betriebene Zeitmelder je nach ihrer Eigenart entweder eine gleichbleibende oder eine wechselnde Stromrichtung der zur Steuerung bestimmten Stromstöße zu benutzen ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten beiden Ausführungsbeispiele erläutert. Da die beiden Ausführungsformen sich nur in der Antriebsweise der gemeinsamen Schalterachse A unterscheiden, werden zunächst die beiden verschiedenen Antriebe
behandelt und danach der Aufbau der Zeitmelder (Zeitstempel, Zeitzähler u. dgl.) sowie die Vorgänge bei ihrer Betätigung beschrieben. Fig. A zeigt den Stromstoßgeber in einer Ausführungsform, bei welcher die allen Schaltern gemeinsame Achse A durch ein mechanisches Laufwerk mit selbsttätig wirkendem elektrischem Gewichtsaufzug in Drehung versetzt wird, sobald der Auslösemagnet AM.
ίο durch den Stromstoß IK erregt wird und seinen Anker, den Auslösehebel AH, aus seinem Eingriff in das Sperrad 51 hebt. Damit wird das Laufwerk für eine Umdrehung des Sperrades 5" freigegeben. Der Stromlauf ist hierbei folgender:
Stromlaufi ι
Minus 24 Volt —· Wicklung des Stromstoßrelais IR — Kontakt der Hauptuhr UK — plus- 24.Volt.
Das Relais IR zieht seinen Anker an und schließt den Kontakt IK.
Stromlauf 2
Minus 60 Volt — Punkt 3 —Kontakt IK — Punkt 6 — Wicklung des Auslösemagneten AM\ — Punkte 2-5 — plus 60 Volt.
Der Auslösemagnet zieht seinen Anker, den Auslösehebel AH, an, und derselbe verliert hierbei seinen Eingriff in das Sperrad 6\ Nach diesen Vorgängen befindet sich die Achsel und die auf ihr starr befestigten Hebel der Schalter Wx, W2, Ws, Wv Ws in Drehung, und es ergibt sich dadurch folgen-· der Stromlauf:
Stromlauf 3
Minus 60 Volt — Punkt 3-1- — innere Stromabnehmerschiene des Schalters Wx — Schalterhebel — äußere Stromabnehmerschiene — Punkt 6 — Wicklung des Auslösemagneten AM — Punkte 2-5 — plus 60 Volt. Der kurz vorübergehende Kontaktschluß von IK wird demnach durch den Schalter Wx zu einem Dauerkontakt, welcher den Auslösemagneten AM so lange erregt hält, bis die Achse A und die auf ihr befestigten Schalterhebel eine halbe Umdrehung zurückgelegt haben, was 4 Sekunden in Anspruch nimmt.
Nach Zurücklegung der halben Umdrehung gelangt der Hebel des Schalters Wx auf die untere Unterbrechungsstelle der beiden Stromabnehmerschienen. Damit wird der Haltestromkreis des Auslösemagneten AM unterbrochen, sein Anker, der Auslösehebel AH1 fällt ab und nimmt wieder Eingriff in das Sperrad6\ Die Achsel mit ihren Schalterhebeln kommt dadurch etwa eine Sekunde lang zum Stillstand, bis mit dem nächsten Kontaktschluß von UK der Hauptuhr, welcher von 5 zu 5 Sekunden erfolgt, die Vorgänge nach den Stromläufen 1, 2 und 3 sich wiederholen. Da die beiden Stromabnehmerschienen des Schalters Wx zweimal unterbrochen sind, ergeben sich für eine volle Umdrehung der Achse A sowie für sämtliche an ihr befestigte Schalterhebel zwei Laufzeiten von je 4 Sekunden und zwei Pausen von je ι Sekunde, was eine Gesamtumlauf dauer von 10 Sekunden ausmacht.
Der Aufzugsmotor M wird durch den Kontakt K2 des Relais AR eingeschaltet, sobald der Kontakt K4. durch das Gewicht Q2 geschlossen wird.
Stromlauf 4
Minus 60 Volt — Punkt 3 — Wicklung des Relais AR — Kontakt /C1 — Punkte 4-5 — plus 60 Volt.
Das Relais .4J? zieht seinen Anker an und schließt die KontakteKx,K2. Der Kontakt^ ist wieder geöffnet, weil das Gewicht Q2 denselben nur kurz betätigt und sich dann wieder nach abwärts bewegt.
Stromlauf 5
Minus 60 Volt — Punkt 3 — Kontakt K2 — Motor M — Punkte 4-5 — plus 6o>Volt.
Das Relais AR hält seinen Anker bei geöffnetem Kontakt /C4 angezogen, und die Kon- go takte Kx, K2 bleiben geschlossen.
Stromlauf 6
Minus 60 Volt — Punkt 3 — Wicklung des Relais AR — Kontakt Kx — Kontakt K3 Punkte 4-5 — plus 60 Volt.
Sobald das Gewicht Qx den Kontakt K3 öffnet, wird das Relais AR stromlos und öffnet seine Kontakte Kx, K2. Der Aufzugemotor M kommt zum Stillstand, bis das Gewicht Q2 wieder den Kontakt betätigt, worauf sich die vorstehend beschriebenen Vorgänge mit den Stromläufen 4 mit 6 wiederholen.
Fig. B zeigt den Stromstoßgeber in einer Ausführungsform, bei welcher die allen Schaltern gemeinsame Achse A durch ein elektrisches Schrittschaltwerk in Drehung versetzt wird.
Stromlauf 7
Minus 24VoIt—Wicklung des Stromstoßrelais IR — Kontakt der Hauptuhr UK — plus 24VoIt1
Das Relais IR zieht seinen Anker an und schließt den Stromstoßkontakt IK.
Stromlauf 8
Minus 60 Volt — Punkt 1 — Wicklung des Hubmagneten HM — Kontakt IK — Punkt 21 — Hebel des Schalters
Stromabnehmerschiene von — Punkte 2-22 —■ plus 60 Volt.
Der Hubmagnet HM zieht seinen Anker an, und der Fortschalthebel FH dreht das Sperrrad 6" und damit die Achse A sowie sämtliche Schalterhebel um einen Schritt. Dabei kommt der Hebel des Schalters W1 in teilende Verbindung mit dessen beiden Stromabnehmerschienen.
Stromlauf 9
Minus 60 Volt — Punkt 1 — Wicklung des Relais VR1 — Kontakt K3 — innere Stromabnehmerschiene von Schalter W1 —■ Schalthebel — äußere Stromabnehmerschiene von Schalter W1 — Punkt 2.2 — plus 60 Volt.
Das Relais VR1 zieht seinen Anker an und schließt den Kontakt K1.
Stromlauf 10
Minus 60 Volt — Punkte 1-3 — Kontakt K1 — Wicklung des Relais VR2 — Punkte 4-2-22 —■ plus 60 Volt.
Das Relais VR2 zieht seinen Anker an, schließt den Kontakt K„ und öffnet Kontakt A3.
Stromlauf n
Minus 60 Volt — Punkt 1 — Wicklung von HM — Kontakt K2 — Punkte 4-2-22 —■ plus 60 Volt.
Der HubmagnetHM schaltet die Achsel wieder einen Schritt weiter. Gleichzeitig mit dem Schließen von K2 wurde Ks geöffnet, und die Folge hiervon ist, daß das Relais VR1 seinen Anker abfallen läßt, Kontakt UC1 sich öffnet und dadurch auch das Relais VR2 stromlos wird. Das Relais VR2 öffnet seinen Kontakt K2 und schließt A'3. Damit ist die in Fig. B dargestellte Grundstellung wieder hergestellt, und es folgen nun wieder die Stromläufe 9 bis 11 der Reihe nach usw., bis der Hebel des Schalters W1 nach 4 Sekunden eine der Unterbrechungsstellen der beiden Stromabnehmerschienen erreicht. Tritt dieser Fall ein, dann kommt die Achsel mit ihren Schalterhebeln so lange zum Stillstand (etwa r Sekunde), bis der nächste Stromstoß durch den Kontakt UK bzw. JK erfolgt. Es wiederholen sich dann die Stromläufe 7 und 8, denen sich die Stromläufe9 bis 11 anschließen usf.
Nachdem vorstehend beschrieben wurde, wie die Achsel und damit die mit dieser starr verbundenen Hebel der Schalter W1, W2, W3, Wv Ws nach den beiden Ausführungsformen Fig. A und Fig. B gedreht werden, wird nachfolgend beschrieben, wie die verschiedenen Zeitmelder zu synchronem Gang mit der Hauptuhr, welche alle 5 Sekunden vorübergehend einen Kontakt schließt, gebracht werden. Da in dieser Hinsicht die beiden Ausführungsformen sich nicht voneinander unterscheiden, gilt der folgende Teil der Beschreibung für die beiden Fig. A und B der Zeichnung.
Es wird als Beispiel angenommen, daß es sich darum handelt, in einem Fernsprechvermittlungsamte die Zeitstempelapparate durch Gleichstromstöße wechselnder Stromrichtung und die Zeitzähler durch Gleichstromstöße einheitlicher Stromrichtung zu betreiben. Zu diesem Zwecke wird die Erregerwicklung jedes Zeitstempelapparates mit vier Drehschaltern, diejenige der Zeitzähler dagegen nur mit einem Drehschalter in Verbindung gebracht. Die Zahl der Drehschalter und ihrer Kontaktpunkte ist von der Zahl der zu betreibenden Zeitmelder abhängig. Die Stromabnehmerschienen der Drehschalter, welche für den Betrieb der Zeitstempel dienen, sind hälftig mit dem Minus- und hälftig mit dem Pluspol der Stromquelle verbunden, und sie sind ferner mit der zugehörigen Kontaktbank so angeordnet, daß sie aufeinanderfolgend wirksam werden und die Zeitstempel alle 5 Sekunden einen Stromstoß, und zwar abwechselnd an den Wicklungsenden α und b eintretend, empfangen. Die Zeitzähler sind dagegen nur mit einem Ende ihrer Erregerwicklung an je einem Kontaktpunkt eines go Drehschalters angeschlossen, während das zweite Wicklungsende mit dem Minuspol der Stromquelle verbunden ist. Die Zeitzähler erhalten bei der durch Fig. A und B dargestellten Anordnung im Gegensatze zu den Zeitstempeln nur in jeder zehnten Sekunde einen in seiner Richtung sich gleichbleibenden Stromstoß.
Befinden sich die Schalterhebel in Drehung, so ergeben sich für den Betrieb der an die Kontaktpunkte der Schalter angeschlossenen Zeitmelder folgende Stromläufe:
i. Für Zeitzähler: Stromlauf 12
Minus 60 Volt — Wicklung des Zeitzählers, auf dessen Kontaktpunkt der Hebel des Schalters W2 jeweils aufliegt — Kontaktpunkt des Schalters W2 — Schalterhebel — Stromabnehmerschiene — Punkt 4-2-22 — plus 60 Volt.
Wie sich aus diesem Stromlauf ergibt, werden die Zeitzähler und sonstige in gleicher Weise geschaltete Zeitmelder von nur einem Schalter aus mit je einem Stromstoß gleichbleibender Stromrichtung innerhalb 10 Sekunden betrieben.
2. Für Zeitstempelapparate: Stromlauf 13
Minus 60 Volt — Punkte 1-3-12 — Stromabnehmerschiene des Schalters W5 — Schalterhebel — Kontaktpunkt 19 — Punkt 9 — Wicklungsende b des Zeitstempels Z1
Wicklungsende a — Punkt ίο — Kontaktpunkt 17 des Schalters W4 — Hebel des Schalters W4 — Stromabnehmerschiene — Punkte 2-22 — plus 60 Volt. Der Zeitstempel Z1 wird demnach erregt, wenn der Hebel des Schalters JF5 auf Kontaktpunkt 19 und der Hebel des Schalters W. gleichzeitig auf Kontaktpunkt 17 aufliegen. Haben sich die Hebel in ihrer Drehrichtung weiterbewegt, so daß der Hebel des Schalters W5 auf den Kontaktpunkt 20 und der Hebel des Schalters W1 gleichzeitig auf dem Kontaktpunkt 18 aufliegen, wird der Zeitstempel Z2 analog, wie für Z1 beschrieben, durch einen Stromstoß erregt. Während die Schalter W4, und W5 ihre Kontaktbank ablaufen, vollbringen die Schalter W2 und W3 einen Leerlauf. Haben sich sämtliche Schalterhebel um i8o° gedreht, so unterbricht der Schalter W1 den Erreger strom für das Antriebswerk der gemeinsamen Achsel, und es tritt eine Pause ein, bis der nächste Kontaktschluß der Hauptuhr die Fortsetzung der Drehbewegung der Achsel und der auf ihr starr befestigten Schalterhebel neu veranlaßt (vgl. Stromlauf 8, 9, 10, 11).
Nach Wiedereinsetzen der Drehbewegung sämtlicher Schalterhebel beginnen die Schalter PF4 und W5 ihren Leerlauf, und die Hebel der Schalter W2 und Ws legen sich zunächst auf die Kontaktpunkte 14 und 16.
Stromlauf 14
Minus 60 Volt — Punkte 1-3-12 — Stromabnehmerschiene des Schalters Ws — Schalterhebel — Kontaktpunkt 16 — Wicklungsende α des Zeitstempels Z1 — Wicklungsende b — Punkt 9 — Kontaktpunkt 14 des Schalters· W2 — Schalterhebel — Stromabnehmerschiene — Punkte 4-2-22 — plus 60 Volt.
Der Zeitstempel Z1 erhält damit einen weiteren Stromstoß von den Schaltern W2, W3 aus, wogegen der vorhergehende Stromstoß von den Schaltern W4, W5 ausgegangen war und die Richtung des Stromes, welcher die Wicklung durchfließt, hat gewechselt. Analog spielt sich der Vorgang für den Zeitstempel Z„ ab, sobald der Hebel der Schalter W2, W\ auf die Kontaktpunkte 13 bzw. 15 aufliegt.
Aus der vorstehenden Beschreibung des· Prinzips eines Stromstoßgebers für den Betrieb von.. Zeitmeldern ergibt sich als wichtiger Vorzug gegenüber den bisher bekannt gewordenen und für den gleichen Zweck bestimmten Einrichtungen neben der Einfachheit des sich im wesentlichen aus Drehschaltern zusammensetzenden Systems die Möglichkeit, eine beliebige Anzahl von Zeitmeldern verschiedener Konstruktion und Funktionsweise von einer Hauptuhr aus je nach Erfordernis mit gleichbleibender oder wechselnder Stromrichtung wie auch mit verschiedener Stromstoßfrequenz, synchron mit der Hauptuhr, einzeln und aufeinanderfolgend, zu betreiben.

Claims (14)

  1. Patentansprüche:
    i. Stromstoßgeber für den Betrieb von Zeitmeldern (Zeitstempeln, Zählwerken, Nebenuhren u. dgl.), dessen Stromstoßgabe von einer in regelmäßigen Zeitabständen betätigten, z.B.durch eine Hauptuhr gesteuerten Kontaktvorrichtung beherrscht wird, insbesondere zur Anzeige und Registrierung der Zeitdauer von Ferngesprächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe der Stromstöße mittelbar durch ein System von an sich bekannten Schaltern (W2-W5) erfolgt, die von der in regelmäßigen Zeitabständen betätigten Kontaktvorrichtung (Stromstoßkontakt JK) periodisch zum Umlauf gebracht werden und ihrerseits verschiedenartige Stromstöße zur synchronen Fortschaltung einer Mehrzahl von Zeitmeldern verschiedener Betriebsweise erzeugen.
  2. 2. Stromstoßgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (AM) oder Antriebsvorrichtung (HM, VR1, VR2) der die Stromstöße abgebenden Schalter (W2-W5) mit einem Haltekontakt (W1) verbunden ist, der unabhängig von der Länge des vom Stromstoßkontakt (JK) gegebenen Auslösestromstoßes die zur Stromstoßgabe erforderliche Bewegung der Schalter bis zur Beendigung der Stromstoßgabe oder bis zu einem beliebigen vor der nächsten Auslösung liegenden Zeitpunkt aufrechterhält.
  3. 3. Stromstoßgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (W2-W5) selbständigen mechanischen Antrieb (Q1, Q2, S) besitzen, der mit einer selbsttätig arbeitenden Aufzugvorrichtung (M) versehen ist (Fig.yi).
  4. 4. Stromstoßgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die selbsttätige Steuerung eines Antriebsmotors (M) eine Rekisschaltung (AR, K1, K2) vorgesehen ist, die durch zwei von einem angetriebenen Glied gesteuerte Grenzkontakte (K3, K4) ein- und ausgeschaltet wird (Fig. A). »5
  5. 5. Stromstoßgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der. Schalter durch ein elektromagnetisch betätigtes Schrittschaltwerk (HM, FH, S) erfolgt, das durch zwei nach dem Relaisunterbrecherprinzip arbeitende Relais (F-R1, F-R2) gesteuert wird (Fig. B).
  6. 6. Stromstoßgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schalter oder mehrere Gruppen von Schaltern vorgesehen sind, die je eine Mehrzahl von Zeitmeldern gleicher Art oder mit gleicher Betriebsweise steuern.
  7. J. Stromstoßgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (z. B. W1 und W^) mehrere nacheinander ίο wirksam werdende Kontaktstellen (17, 18, 19, 20) besitzen, deren jede einem Zeitmelder oder einer Gruppe von Zeitmeldern (Z1 bzw. Z2) zugeordnet ist.
  8. 8. Stromstoßgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schalter vorgesehen sind, die mit verschiedener Stromstoßfrequenz arbeiten.
  9. 9. Stromstoßgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schalter vorgesehen sind, die teils mit gleichbleibender (W2), teils mit wechselnder Stromrichtung (W2-W5) der einer Gleichstromquelle entnommenen Stromstöße arbeiten.
  10. ro. Stromstoßgeber nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine volle Schaltbewegung der Schalter aus mehreren selbständigen Teilbewegungen mit verschiedener Stromstoßgabe besteht.
  11. 11. Stromstoßgeber nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter in an sich bekannter Weise als Drehschalter (W2-W5) ausgebildet sind, die mehrere bei einer Umdrehung oder Teilumdrehung nacheinander wirksam werdende Kontakte besitzen.
  12. 12. Stromstoßgeber nach Anspruch 10 oder ri, dadurch gekennzeichnet, daß eine volle Umdrehung der als Drehschalter ausgebildeten Schalter in zwei Abschnitten von je i8o° (W2, Ws, bzw. W4, W5) erfolgt.
  13. 13. Stromstoßgeber nach Anspruch 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe von Stromstößen an die mit Einfachstrombetrieb arbeitenden Zeitmelder (Zeitzähler) nur während einer der beiden Teilbewegungen eines Schalters erfolgt (W2).
  14. 14. Stromstoßgeber nach Anspruch 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die mit Doppelstrombetrieb arbeitenden Zeitmelder (Z1, Z2) Schalter (W2, Ws und Wit WB) vorgesehen sind, die als doppelpolige Umschalter wirken, indem während der einen Teilbewegung (PF2, Ws) Gleichstromstöße der einen Stromrichtung, während der andern Teilbewegung (W1, W5) Gleichstromstöße der andern Stromrichtung erzeugt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763244C (de) * 1937-04-03 1953-01-26 Otto Berning & Co Zeitschaltwerk

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