DE763244C - Zeitschaltwerk - Google Patents

Zeitschaltwerk

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DE763244C
DE763244C DEB178026D DEB0178026D DE763244C DE 763244 C DE763244 C DE 763244C DE B178026 D DEB178026 D DE B178026D DE B0178026 D DEB0178026 D DE B0178026D DE 763244 C DE763244 C DE 763244C
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DE
Germany
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time
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Expired
Application number
DEB178026D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Schwartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Berning & Co
Original Assignee
Berning & Co
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Publication date
Application filed by Berning & Co filed Critical Berning & Co
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Zeitschaltwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Zeitschaltwerk, welches insbesondere für die Anfertigung von Lichtbildern durch Zeitrafferaufnahmen bestimmt ist, aber auch vorteilhaft zur Auslösung von anderem. ähniichenArbeits-@ vorgängen verwendet werden kann, die nach bestimmten einstellbaren Zeitabschnitten zur Wirkung kommen und sich gegebenenfalls auch noch selbsttätig wiederholen sollen.
  • Die bisher bekannten Zeitschaltwerke lassen sich nach ihrem Aufbau in der Hauptsache in zwei Gruppen einteilen. Die einen haben einen zeitgeregelten. Motor, ein Uhrwerk od. dgl. als Antriebsmittel, das mittels einer Kontaktscheibe oder Stifte in periodischem Zeitabständen Schaltfunktionen auslöst. Die zweite Gruppe benutzt Ablauf- oder Verzögerungswerke verschiedenster Art mit Unruhen, Pendeln, Luft- oder Flüssigkeitsdämpfung usw., die sich zufolge Einschaltens der Erregerspannung eines Elektromagneten zunächst aufziehen, dann verzögert ablaufen, danach sich wieder aufziehen, ablaufen usw.
  • Die erste Gruppe hat den Vorzug größerer Genauigkeit, aber den Nachteil, sich schlecht auf Zeitwerte mit Einheiten verschiedener Größenordnung einstellen zu lassen: bei der zweiten Gruppe lassen sich zwar durch Beeinflussung des Hemmwerks leicht verschiedene Zeiten einstellen. Jedoch summieren sich in der Folge die Ungenauigkeiten der einzeliten Ablaufperioden und können bei gröberer Schalthäufigkeit zu sehr erheblichen Abweichungen vom Sollwert führen.
  • Es sind auch schon Zeitschaltwerke bekanntgeworden. bei denen durch einen finit einer Bestimmten Schrittgesch-,vindigkeit fortlaufenden Schrittschalter nach Erreichen einer vorher eingestellten Schaltzeit mit verschiednen Einheiten eine Schaltfunktion ausgelöst wird. Diese- Stiminierung kleiner und größerer Zeiteinheiten auf elektrischem Wege zum Zweck der Auslösung einer Schaltfunktion nach Erreichen einer bestimmten Summe erfordert aber bei dein mehrstufigen, z. E. dekadischen Aufbau einen erheblichen Aufwand an Schalt- und Antriebs°lenienten.# ErtindutigsgemäP, wird nun vorgeschlagen. einzelne, im allgemeinen nicht verstellbare Zeiteinheiten. mittels eines dekadisch oder ähnlich aufgebauten mechanischen Zählwerks bekannter Art mit einzeln einstellbaren Zahlenrollen zu addieren. bei welchem infolge seines Aufbaues und eines zeitgeregelten. Antriebs nach Erreichen einer an ihm einstellbaren Summe die gewünschte Schaltfunktion ausgelöst wird.
  • Sollen diese Auslösungen sich periodisch wiederholen, so soll erfindungsgemäß, ein Zählwerk ebenfalls bekannter Bauart Verwendung finden. das im unmittelbaren AnschIuß an eine Auslösung selbsttätig eine Rückstellung des Zählwerks in die anfangs eingestellte Lage finit dein ursprünglich eingestelltenWert der Schaltperiode vornimmt, so daß mit der Addition von vorn. begonnen wird und der \.`o.rg-ang sich fortlaufend wiederholt.
  • Es sind, beispielsweise in der Spulenwickeltechnik. mechanische Zählwerke bekannt. an denen sich vor Beginn des eigentlichen Zählvorgangs eine bestimmte Summe einstellen läßt und die beim Erreichen dieser Sunime irgendeine mechanische oder elektrische Schaltfunktion auslösen, etwa um die Wickelmaschine stillzusetzen od. dgl. Verbindet man ein derartiges Zähl-,verk mit einem zeitgeregelten Antriebswerk. z. B. einem Svrtclironmotor, der an einem frequenzko.ntrollierten Netz liegt, so tritt nach Erreichen der gewünschten, vorher eingestellten Zeitsumme die Schaltfunktion ein. Ist die Zeiteinheit beispielsweise i Sekunde. d.li. dreht sich die Antriebswelle mit genau einer Umdrehung in der Sekunde und stellt man am Zählwerk die Summe izo ein. so wird die Schaltaushsut.g genau nach z Minuten vom Einschalten des Geräts ali erfolgen.
    Zur Er7eugttng der Zeiteinheiten kann ein
    zeit<-et-egeltes Antriebsmittel bekannter Art
    dien°n, hnispieIszveise ein Uhrwerk oder ein
    wnclironmotor. dessen Welle in einer be-
    stimmten Zeit einen Umlauf für den mecha-
    nischen Antrieb macht, oder bei jeder Um-
    drehung einen Kontakt schließt, der etwa
    mittels eines Hubmagneten die Fortschaltung
    des Zählwerks bewirkt. Dieses Antriebs-
    mittel steuert .wie bei den früheren Anlagen
    die Zeitabschnitte und erzeugt zeitehtlieiten,
    die aper von einem Zählwerk mit Zahlenrollen
    addiert werden.
    in der Zeichnang ist die Erfindung in einem
    Ausführungsbeispiel dargestellt. und zwar
    zeigt
    Fig. i eine schematische Darstellung des
    Zeitschaltwerks in Rückansicht und
    Fil-. ? in Seitenansicht.
    Die Hauptbestandteile des Zeitschaltwerks
    sind das zeitgeregelte Antriebsmittel i. ein
    wachronmotor. das Zählwerke und der Rück-
    st' 1lmaInet 3. Bei jeder Umdrehung des An-
    triebswerks wird das Zählwerk schritt@yeise
    uni in eine Zahl weitergerückt. in der Dar-
    stellunii, z. B. über den durch Kurbelantrieb
    bewegten Sperrzahn q, das SIwrrad ;. das mit
    diesem starr verbundene Zahnrad (i und das
    Ritze, ; bis zur ersten Zahlenrolle i i. die
    nach jeder zehnten Schaltung die nächste
    Zahlenrolle i? und über diese die folgenden
    Rollen 13 his i; tveitersclialtet. Die Folge
    diese: dekadischer. Aufbaues ist also bei den
    im Beispiel dargestellten fünf Zahlenrollen,
    daß jede Summe zwischen o und 99 999 ge-
    zählt wird.
    Mit den einzelnen Zahlenrollen dieses
    Svstetns @ System I) ist «-feder je eine der
    Rollen 2t bi. 2# @ eines z«-eiten Systems
    (System ,I) gekuppelt. Diese Rollen sitzen
    lese auf der Aclise ` und werden jeweils
    durch die Drehung der zugehörigem Rollen
    des Svsteins l weitergeschaltet.
    Mit jeder der fünf Rollen 2. bis 23 des
    Svstenis 11 ist je eine der zylindrischen
    Scheiben 31 l;is 3; verbunden. die an einer
    Stelle ihres Umfangs je eine der gruben-
    artigen @`ertiefunvti .f1 bis .tragen. Auf
    diesen fünf Scheiben liegt eiii fünffingriger
    Tastliebel 9 unter dem Druck einer Feder auf.
    hur dann. wenn sämtliche fünf Gruben .1i
    his 4; in einer Richtung stehen. kann der
    Hehel9 einfallen und schließt dabei so%yolil
    den Kontakt für die gewünschte Schaltfunk-
    tion als auch den Stromkreis für den Rück-
    stelImagtietein 3, dessen Funktion «-eiter unten
    beschrieben wird.
    Dieser wichtige Zeitpunkt des Einfallens
    des Tastliebels c) ist so gelegt. claß sämtliche
    Rollen des Systems 11 in diesen Augenblick
    in (-lein vorderen @eh@iusefenster io-@ den
    Wert a anzeigen. Solange- noch eine Rolle des Systems anders steht, stützt sich der entsprechende Finger des Hebels hierauf, bis auch diese Rolle sich in die Nullage gedreht hat.
  • Da die- beiden Zahlenrollensysteme I und II gegenläufig gekuppelt, die Zahlen aber gleichsinnig angeordnet sind, subtrahiert das System II, während das System I addiert. Stellt man also vor Beginn des eigentlichen Zählvorgangs die Rallen des Systems I auf o und die des Systems II, die man mittels des unter Federdruck io stehenden Ausschwenkhebels 17 von den Rollen des Systems I entkuppeln kann, auf die Zahlensumme, bei deren Erreichen die Schaltfunktion ausgelöst werden soll, dann wird bei einer Kupplung der Systeme mit dem zeitgeregelten Antriebswerk z das System I anfangen, von ö beginnend zu addieren, während das System II anfängt, von der eingestellten Summe an zu subtrahieren.
  • In dem Augenblick, wo das System I die gewiinschte Summe erreicht, haben die fünf Rollen des Systems II den Wert o erreicht; der fünffingrige Tasthebel fällt ein und die Schaltfunktion wird ausgelöst.
  • Soll das Zeitschaltwerk diesen. Vorgang periodisch wiederholen, so wird erfindungsgemäß durch eine Rückstellvorrichtung dafür gesorgt, daß im unmittelbaren Anschlu:ß an die- Auslösung die Rückstellung. des Zählwerks auf den ursprünglich einges.elltenWert erfolgt, so daß mit einer neuen Addition bzw. Subtraktion begonnen werden kann. Damit keine Fälschung der Schaltzeitdauer entsteht, muß diese Rückstellung natürlich so. schnell beendet sein, daß das Zählwerk zu einer neuen Zählung bereitsteht, d. h. System I wieder auf o und System II auf -der gewünschten Summe, ehe der exzentrisch bewegte Sperrzahn q. den nächsten Zahn des. Sperrads 5 greift. Da die Auslösung etwa gegen Ende einer Vorwärtsbewegung des Sperrzahns. erfolgt, steht für die Rückstellung die Zeit der Rücklaufbe-%vegung des Sperrzahns zur Verfügung. Ist als Grundzeiteinheit der Antriebsachse eine Umdrehung je Sekunde festgelegt, so darf also die Rückstellzeit x/2 Sekunde- nicht Überschreiten.
  • Der Rückstellvorgang sei ebenfalls an Hand der Fig. i und z als Beispiel beschrieben. Mit jeder Zahlenrolle des Systems .I ist je ein herzförmiges Kurvenstück 51 bis 55 verbunden, dem je ein Arm des fünfteiligen Hebels i9 gegenübersteht. Diese Arme tragen an dem dein Kurvenstücken gegenüberstehenden Ende entsprechende Gegenkurven, die so ausgestaltet sind, daß bei einem Druck gegen die Herzstücke diese immer in eine bestimmte Lage gedreht werden., unabhängig von ihrer v orherigen Stellung. Diese Lage entspricht der Stellung o des oberen Zahlenrollensystems I, die im Fenster 18 abzulesen ist.
  • Während der Rückstellung müssen die einzelnen Zahlenrollen i i bis 15 gegenseitig entkuppelt werden, daher sitzen die- Zehnerschalträder 61 bis 64 und das Antriebsritzel7 auf einer Achse 2o, die mit der Bewegung des Rückstellhebels i9 entgegen dem Druck der Feder 26 mit herausgeschwenkt wird und dadurch die Zahlenrollen für die Dauer der Rückstellung gegenseitig entkuppelt.
  • Die Bewegung des.,Rücksteillhebels erfolgt durch den Rückstellmagn.eten3, dessen Stromkreis, wie schon erwähnt, ebenfalls im Augenblick der Auslösung durch das Einfallen des Tasthel)els.g geschlossen wird. Hierdurch ist die Gewähr gegeben, daß die Rückstellung tatsächlich im unmittelbaren Anschluß an die Auslösung erfolgt.DadieRodle ndesSystemsII mit denen des Systems I während der Rückstellung gekuppelt bleiben, so werden auch diese wieder in die ursprünglich eingestellte Stellung gebracht. Dabei wird der Tasthebel 9 wieder herausgehoben und sowohl der Auslö@sekontakt als auch der Stromkreis des Rückstellmagneten wieder geöffnet, so da,ß der Rückstellhebel wieder zurückfällt, die Zahlenrollen wieder gekuppelt werden und damit der ursprüngliche Ausgangszustand wieder hergestellt ist. Sind alle mit der Aus-, lösung und Rückstellung zusammenhängenden Vorgänge innerhalb einer halben Umdrehung des, Antriebswerks - erfolgt, so beginnt das Zählwerk wieder mit einer neuen Zählung der Zeiteinheiten, wobei nach Erreichen der gewünschten Summe wieder die Auslösung und Rückstellung erfolgt usw. Der Vorgang wiederholt sich beliebig lang in zwangsläufig immer gleichbleibenden Zeitabständen.
  • Um den Rückstellmagneten zu sparen und dadurch den. Aufbau des Geräts noch einfacher zu halten, wird weiterhin vorgeschlagen, ein Zählwerk mit Zahlenrollen. und. ebenfalls bekannter Bauart zu verwenden, bei dem z: B. zwei vollständige Zahlenrollensysteme derart miteinander gekuppelt sind, daß das eine addiert, während das andere subtrahiert. Vor Inbetriebnahme wird das eine System auf o und das andere auf die gewünschte Summe gestellt. Während der Zählung läuft also das eine auf die gewünschte Summe auf, während das andere auf o zu läuft. Ist dieser Augenblick erreicht, dann wird die Schaltfunktion ausgelöst, wobei gleichzeitig mechanisch ein Wechselgetriebe so, umgelegt wird, daß die Antriebsrichtung der Systeme umgekehrt wird. Bei einer Weiterbetätigung beginnt also jetzt das erste System zu subtrahieren, während das zweite addiert. Auch dieser Pendelvorgang w=iederholt sich fortlaufend. Es ist auch ohne weiteres möglich, die Zahlenrollen des Zählwerksystems nicht wie üblich in Zehnereinteilung zu liefern, sondern mit einer Einteilung, die unserem Zeitmaßsystem entspricht. Also z. B. für eine Aufteilung in Sekunden, Minuten und Stunden mit je einer Zehnerrolle und Sechserrolle für die Sekunden, einer Zehnerrolle und Sechserrolle für die Minuten und einer Vierundzwanzigerrolle für die Stunden. Diese Anordnung vermeidet die lästige Umrechnung von Stunden und Minuten in Sekunden und ergibt dadurch wesentliche Vorteile bei der Einstellung.
  • Der besondere Vorteil des neuen Zeitschalters liegt vor allem in dem praktisch unbegrenzten Bereich, innerhalb dessen die Schaltzeiten einfach und schnell eingestellt werden können. Dabei können die möglichen Schaltzeitfehler zwangsläufig immer nur den Bruchteil der kleinsten einstellbaren Schaltzeit sein. Während es bisher, wenigstens im Rahmen einfacher technischer Mittel, nur möglich- war, Schaltzeiten von einem Zeitverhältnis von etwa i :6o oder höchstens i :360o mit genügend kleinen Schaltzeitfehlern zu bauen, gestattet das neue Gerät ohne weiteres, je nach Stufenzahl des Zahlenrollensystems, dieÜberbrückungeinesZeitverhältnissesvon i : ioo ooo, i : i ooo ooo oder mehr, wobei sämtliche Zwischenwerte mit einer Stufung um je eine Einheit erreichbar sind.
  • Wird, um ein Beispiel anzuführen, als Schaltzeiteinheit i Minute gewählt, d. h. wird die Achse des Zählwerks mit genau einer Umdrehung je Minute angetrieben, dann ist bei einem fünfstelligen Zahlenrollensystem jede Schaltzeit zwischen i und ioo ooo Minuten (das sind etwa al/s Monate) einstellbar. Wird z. B. die Auslösung der beabsichtigten Schaltung genau 24 Stunden nach Einschaltung des Zeitschalters gewünscht, dann ist das Zahlenrollensystem auf 6oX24=iq.4oMinuten zu stellen, und die Auslösung wird, zeitgenauer Gang des Antriebswerks vorausgesetzt, zwangsläufig auf den Bruchteil von i Minute genau nach 24 Stunden erfolgen.
  • 1n erster Hinsicht ist das neue Gerät für die Herstellung von Zeitrafferaufnahmen entwickelt worden. Mit besonderem Vorteil läßt sich das Schaltgerät aber auch dort verwenden, wo die sogenannten Verzögerungsrelais oder Zeitschalter in der bisherigen Bauart entweder zu ungenau arbeiteten oder bei denen die leichte Einsteilbarkeit auf beliebig verschiedene Zeitabschnitte zu umständlich war, z. B. zur Betätigung von Registrierapparaten, Fallbügelinstrumenten, Fernzündungen, Steuerung von Schaltschützen, Dauerversuchen in Laboratorien und Versuchsfeldern, v erzögerte Ein- und Ausschaltung von irgendwelchen Stromkreisen usw.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitschaltwerk, bei dem nach Erreichen einer bestimmten am Schaltwerk einstellbaren und ablesbaren Summe von ein- und mehrfachen Zeiteinheiten eine Schaltfunktion ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Summierung der Zeiteinheiten ein mechanisches Zählwerk bekannter Bauart mit einzeln einstellbaren Zahlenrollen verwendet wird, bei welchem infolge seines Aufbaues und eines zeitgeregelten Antriebs nach Erreichen der an denZahlenrolleneingestellten Summe die gewünschte Schaltfunktion ausgelöst wird. -
  2. 2. Zeitschaltlverk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer periodischen Wiederholung des Schaltvorgangs jeweils in unmittelbarem Anschluß an die Auslösung der Schaltfunktion selbsttätig durch Rückstellung des Zählwerks in die anfangs eingestellte Lage die Addition der Zeiteinheiten von neuem beginnt.
  3. 3. Zeitschaltwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB zur Rückstellung des Zählwerks ein Elektromagnet verwendet wird, der den Rückstellhebel des Zählwerks bedient und dessen Stromkreis gleichzeitig mit der Auslösung und durch die Auslösung der Schaltfunktion geschlossen wird. .
  4. 4. Zeitschaltwerk nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß zur Summierung der Zeiteinheiten ein Zählwerk benutzt wird, bei dem die eingestellte Schaltfunktion ausgelöst wird und gleichzeitig eine mechanische Umschaltung der Zähleinrichtung auf Rücklauf derart stattfindet, daß der Zählvorgang durch Subtraktion an den Zahlenrollen unmittelbar von neuem beginnt.
  5. 5. Zeitschaltwerk nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch eine Aufteilung der Zahlenrollen nach dem gebräuchlichen Zeitmaßsystem. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 96 053, .152 127, 48i 890, 526 403, 576 143, 59' 2i7, 6 0 3 7 16, 604 544; österreichische Patentschrift Nr. 130 77q.; britische Patentschrift Nr. 449 5ä9.
DEB178026D 1937-04-03 1937-04-03 Zeitschaltwerk Expired DE763244C (de)

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