DE499300C - Mehrfachtarifzaehlwerk - Google Patents

Mehrfachtarifzaehlwerk

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DE499300C
DE499300C DEK105092D DEK0105092D DE499300C DE 499300 C DE499300 C DE 499300C DE K105092 D DEK105092 D DE K105092D DE K0105092 D DEK0105092 D DE K0105092D DE 499300 C DE499300 C DE 499300C
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rollers
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DEK105092D
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Bergmann Elektricitaets Werke AG
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Bergmann Elektricitaets Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • mehrfachtarifzählwerk Bei den bisher bekannten Zählwerken mit mehreren Zahlenrollenreihen, sogenannten Mehrfachtarifzählwerken, erfolgt die Umschaltung von der einen auf die andere Zahlenrollenreihe durch pendelnd angeordnete Zahnräder, welche durch Steuervorrichtungen mit den. Zahnrädern verschiedener Zahlenreihen in Eingriff gebracht werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Mehrfachtarif7äblwerk mit mindestens drei Zahlenrollenreihen, die dauernd über Reibungs- oder Differentialtriebe mit dem gemeinsamen Hauptantriebsrad in Verbindung stehen. Erfindungsgemäß werden die Zahlenrollenreihen, die nicht registrieren sollen, durch Steuervorrichtungen gesperrt. Bei einem Dreifachtarifzählwerk beispielsweise werden zwei Steuervorrichtungen angewandt, die so wirken, daß sie alle beide bei ihrer Betätigung ein und dieselbe Zahlenrollenreihe sperren und je eine der beiden anderen freigeben. Sind beide Steuervorrichtungen nicht betätigt, so läuft die Zahlenrollenreihe, die von beiden Steuervorrichtungen gesperrt werden kann. Wird eine Steuervorrichtung in Tätigkeit gesetzt, so sperrt sie diese Zahlenrollenreilie und entsperrt eine der beiden anderen.
  • Zur Verbindung der Zahlenrollenreihen mit dem gemeinsamen Antriebsrad können Friktions- oder Differentialtriebe verwendet werden. Um einen leichten Gang des Zählwerks zu erhalten, wird man zweckmäßigerweise Differentialtriebe benutzen und die Sperrung an den entsprechenden Sonnenrädern vornehmen. Durch die Erfindung wird jede Unterbrechung eines Zahneingriffes vermieden. Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt und beschrieben.
  • Bei dem ersten Beispiel erfolgt der Antrieb der Zahlenrollenreihen über Reibungs-, beim zweiten Beispiel über Differentialtriebe.
  • Drei Zahlenrollenreihen i, i' und i" tragen (s. Abb. i), mit diesen fest verbunden, an einer Seite je ein Zahnrad 2, 2' und 2". Dieses befindet sich ständig mit einem weiteren Zahnrad 3 bzw. 3' und 3", welches lose auf einer Welle q. bzw. q.' und q." sitzt, im Eingriff. Je eine Feder 5, 5' und 5", die an einem Anschlag 6 bzw. 6' und 6" der Welle q. bzw. q.' und q." befestigt ist und sich gegen die seitliche Wandung des Zahnrades 3 bzw. 3' und 3" -legt, bewirkt eine gewisse Reibung, so daß dieses Zahnrad normalerweise bei einer Drehung der Welle q. bzw. 4.' und q." mitgenommen wird. Die drei Wellen 4., 4' und q." stehen durch die Zahnräder 7, 8, g, io und ii, die auch die entsprechende Übersetzung vermitteln, untereinander in Verbindung. Das Hauptantriebsrad greift in eines dieser Zahnräder 7 bis ii ein. Die Steuervorrichtungen bestehen aus zwei Relais 12 und 13, deren Anker 14 und 15 an zweiarmigen Hebeln 16 und 17 befestigt sind. Diese sind auf einer Seite klinkenartig ausgebildet. Bei nicht erregtem Relais greifen die Klinken 18 und ig in das entsprechende Zahnrad 3 bzw. 3' ein und sperren es. Eine weitere Klinke 2o, die zum Sperren des Zahnrades 3" dient, ist so mit den Hebeln 16 und 17 verbunden, daß sie, 2o, zwangsläufig in Eingriff gebracht wird, wenn einer der beiden Hebel i6 und 17 durch ein Steuerrelais bewegt wird. Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende In der gezeichneten Stellung sind beide Relais 1a und 13 stromlos. Die beiden Zahnräder 3 und 3' werden durch die klinkenartigen Hebelenden 18 und =g gesperrt und verhindern damit eine Drehung der Zahlenrollenreihen 1 und ='. Nur die untere Klinke 2o ist außer Eingriff. Das Zahnrad 3" wird infolge der durch die Spiralfeder 5" auftretenden Reibung von der Welle 4" mitgenommen. Es registriert also jetzt nur die untere Zahlenrollenreihe i". Bekommt nun zum Beispiel das Relais 12 Strom und zieht seinen Anker 14 an, so wird durch die Klinke ig das Zahnrad 3' freigegeben. Gleichzeitig wird aber das untere Zahnrad 3" gesperrt. Es registriert jetzt nur die mittlere Zahlenrollenreihe i', während die obere und untere Reihe i und i" gesperrt sind. Sobald nun das obere Relais 13 Strom erhält, registriert nur die obere Zahlenrollenreihe i, während die mittlere, i', durch die nunmehr in der Ruhelage befindliche Klinke ig, die untere, i", durch die Klinke 2o gesperrt ist.
  • Die Abb. 2 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel ein Dreifachtarifzählwerk für Elektrizitätszähler, bei dem der Antrieb der Zahlenrollenreihen über Differentialtriebe erfolgt. Die drei Zahlenrollenreihen i, i' und i" werden durch je ein Stirnrad 2, 2' und z" angetrieben. Das Zahnrad 2" wird von einem Sonnenrad 3 eines seitlich zwischen der unteren, i", und der mittleren Zahlenrollenreihe i' angeordneten Differentialgetriebes bewegt. Das andere Sonnenrad 4 diesesDifferentialgetriebes ist über mehrere Zahnräder 5 bis g mit dem Hauptantriebsrad io verbunden. Das die mittlere Zahlenrollenreihe i' antreibende Zahnrad 2' greift in ein Sonnenrad ii eines zweiten zwischen mittlerer und oberer Zahlenrollenreihe i befindlichen Differentialgetriebes ein. Ein zweites Sonnenrad 12 dieses Differentialgetriebes vermittelt den Antrieb des zur oberen Zahlenrollenreihe i gehörigen Zahnrades 2. Der Antrieb des letztgenannten Differentialgetriebes erfolgt durch ein auf gleicher Welle sitzendes Zahnrad 13, das in ein auf der Welle des anderen Differentialgetriebes befestigtes und mit dieser starr verbundenes Zahnrad 14 eingreift. Unterhalb des Zählwerkes befinden sich, schematisch angedeutet, zwei Relais 15 und 16, welche zur Bewegung der an ihren Enden mit Ankern versehenen Klinken 17 und 18 dienen. In der Ruhelage greift die eine Klinke 17 in das Sonnenrad iz und die andere Klinke 18 in das Sonnenrad ri ein. Beide Klinken haben Anschlagstifte 1g bzw. 2o, durch die bei einer Bewegung der Klinken 17 und 18 eine weitere Klinke 21 das Sonnenrad 3 speirt. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Ist kein Relais 15 und 16 unter Strom, so sind die beiden Sonnenräder ii und 12 gesperrt. Die Klinke zi ist dagegen mit dem Sonnenrad 3 außer Eingriff, und es registriert die untere Zahlenrollenreihe i", angetrieben über das untere Differentialgetriebe (die Räder 2", 3 bis io). Wird das Relais 15 erregt, so wird dadurch die zugehörige Klinke 17 aus der Verzahnung des Sonnenrades 12 gehoben und gleichzeitig die Klinke 21 durch den Anschlagstift ig in die Verzahnung des Sonnenrades 3 gebracht. Es sind also die Sonnenräder 3 und ix gesperrt und, damit auch die Antriebsräder 2" und 2' für die untere und mittlere Zahlenrollenreihe i" und i'. Es registriert jetzt nur die obere Zahlenrollenreihe i, die über das Zahnrad 2, das Sonnenrad 12 und die Zahnräder 13, 14, 4, 5, usw. angetrieben wird. Ist das Relais 16 eingeschaltet, so wird durch die Klinke 18 das Sonnenrad ii freigegeben, welches die mittlere Zahlenrollenreihe i' antreibt. Gleichzeitig wird durch den an der Klinke 18 befestigten Stift 2o die Klinke 21 in das Sonnenrad 3 gedrückt und damit die untere Zahlenrollenreihe 1" gesperrt. Da das Relais 15 nicht erregt ist, bleibt auch die obere Zahlenrollenreihe i' gesperrt.
  • Es registriert also in jedem Falle immer nur eine Zahlenrollenreihe, wobei die Umschaltung von der einen auf die andere Reihe ohne jede Unterbrechung eines Zahneingriffes erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfachtarifzählwerk mit mindestens drei Zahlenrollenreihen, von denen jeweils nur eine Zahlenrollenreihe registriert, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zahlenrollenreihen dauernd über Reibungs- oder Differentialtriebe mit einem gemeinsamen Antriebsrad in Verbindung stehen und daß die Zahlenrollenreihen, die nicht registrieren sollen, jeweils durch Steuervorrichtungen gesperrt sind.
  2. 2. Mehrfachtarifzählwerk mit beispielsweise drei Zahlenrollenreihen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Steuervorrichtungen vorgesehen sind, die in der Weise wirken, daß jede Steuervorrichtung die eine der drei Zahlenrollenreihen sperrt und eine der beiden anderen Zahlenrollenreihen freigibt, so daß bei unbetätigten Steuervorrichtungen je eine Zahlenrollenreihe durch jede der beiden Steuervorrichtungen arretiert ist und nur die Zahlenrollenreihe in Tätigkeit tritt, die durch Ansprechen jeder der beiden Steuervorrichtungen gesperrt wird.
DEK105092D 1927-07-12 1927-07-12 Mehrfachtarifzaehlwerk Expired DE499300C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030924B (de) * 1952-11-13 1958-05-29 Landis & Gyr Ag Schaltwerk fuer Mehrfachtarif-Elektrizitaetszaehler mit Rollenzaehlwerken
DE1140728B (de) * 1951-04-25 1962-12-06 Landis & Gyr Ag Einrichtung zum Summieren von ueber mehrere Leitungen eintreffenden Impulsen
DE1186227B (de) * 1953-09-26 1965-01-28 Schlenker Grusen Uhren Und App UEbertragungseinrichtung von Messwerten fuer Belastungsschreiber mit Uhrwerk

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DE1030924B (de) * 1952-11-13 1958-05-29 Landis & Gyr Ag Schaltwerk fuer Mehrfachtarif-Elektrizitaetszaehler mit Rollenzaehlwerken
DE1186227B (de) * 1953-09-26 1965-01-28 Schlenker Grusen Uhren Und App UEbertragungseinrichtung von Messwerten fuer Belastungsschreiber mit Uhrwerk

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