AT137542B - Tabelliermaschine zum Auswerten von Lochkarten. - Google Patents

Tabelliermaschine zum Auswerten von Lochkarten.

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AT137542B
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Description


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  Tabelliermaschine zum Auswerten von Loehkarten. 



   Es sind Einrichtungen bekannt, durch welche Einzelbeträge tabelliert und gleichzeitig summiert werden können. Die Erfindung erreicht eine vorteilhafte Weiterentwicklung dieser bekannten Einrichtungen dadurch, dass mehrere das Summieren von entgegengesetzten Einzelwerten (z. B. Plus-und Minuswerten) ausführende addierende Werke vorgesehen sind, welche selbsttätig den Saldobetrag aus den entgegengesetzten Summenwerten errechnen und kenntlich machen. 



   Die Fig. 1 bis 16 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, bei dem sämtliche Addierwerke die zu saldierenden Summenwerte in einer der Arbeitsweise bei der Summierung entgegengesetzten Art verrechnen, wobei nur der durch die Subtraktion des kleineren Summenwertes vom grösseren entgegengesetzten Summenwert gebildete Saldowert kenntlich gemacht wird. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen die Einstellvorriehtung der Typenscheiben eines vierstelligen Druckwerkes ; Fig. 3 stellt eine Sperrvorrichtung der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 dar ; Fig. 4 die Innenverzahnung der jeder Typenscheibe zugeordneten vier Steuerscheiben ; Fig. 5,6 und 7 ein sechsstelliges Addierwerk in drei verschiedenen Ansichten ; Fig. 8 die Anordnung der   Rechenräder   für ein dreistelliges Addierwerk ; Fig. 9 und 10 eine Typenscheibe des Druckwerkes ; Fig. 11 eine die Verbindung des Druck-und Addierwerkes bildende Schalteinrichtung ; Fig. 12 die aus einem Plus-und Minuswerk gebildete Saldiereinrichtung ; Fig. 13 eine die Verbindung des Plus-und des Minuswerkes darstellende Übertragungseinrichtung ; Fig. 14 bis 16 die elektrische Schaltanordnung der Saldiereinrichtung, dargestellt an Hand von drei Rechenbeispielen. 



   An Hand der Fig. 1 bis 4 wird die Typenscheibeneinstellung erläutert, die zwar den Erfindunggedanken nicht unmittelbar berührt, deren Kenntnis jedoch für die Wirkungsweise der Saldiervorrichtung erforderlich ist. Durch die Einrichtung nach den Fig. 1 bis 4 wird erreicht, dass die in der Lochkarte in Kombinationsform eingetragenen Werte eine Einstellung der Typenscheibe gemäss der dem Kombinationswert entsprechenden Zahl der natürlichen Zahlenreihe von Null bis Neun bewirken. Enthält die Lochkarte z. B. den Wert 7, so sind von den vier zu einer Gruppe zusammengefassten Feldern, die den Werten 1, 2,4, 8 entsprechen, das erste, zweite und dritte Feld gelocht. Nach dem Abgreifen dieser Wertgruppen wird selbsttätig die zugeordnete Typenscheibe auf den Wert 7 eingestellt, d. h. um sieben Einheiten aus der Nullage heraus verstellt. 



   In den Fig. 1, 2,9 und 10 sind 1 die auf einer Welle 2 befestigten, den Einer-, Zehner-usw.-werten zugeordneten Typenscheiben, von denen jede mit einer drehbeweglich an ihr gelagerten Schaltklinke 3 versehen ist. Jeder Typenscheibe 1 sind vier in einem   rohrähnlichen   Körper 4 zugeordnete Steuerscheiben   5   bis 8 zugeordnet. Jede Steuerscheibe ist an der Innenseite mit einer Spezialverzahnung 9, die in Fig. 4 abgewickelt dargestellt ist, und an der Aussenseite an einer bestimmten Stelle mit einer Sperrverzahnung 10 versehen. Ausserdem besitzt jede Steuerscheibe an der Aussenseite eine Aussparung 11, in welche ein in 12 drehbeweglich gelagerter, unter dem Einfluss einer Feder 14 stehender Hebel 13 eingreift, um die Steuerscheiben nach beendetem Auswertvorgang wieder in die Nullstellung   zurückzubewegen.   



  Der rohrähnliche Körper 4 besitzt an den Stellen der Sperrverzahnung 10 und der Aussparung 11 Öffnungen   15,   die gerade so gross sind, wie es der Durchtritt der Hebel 13 bzw. weiter unten noch genannter Teile erfordert. An den Typenscheiben 1 werden Papierstreifen oder Karten 16 vorbeigeführt, die beim Druckvorgang durch einen drehbeweglich gelagerten, als Hammer ausgebildeten Anker 17 oder durch 

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 eine mit der Welle 65 fest verbundene Nockenscheibe 67 nebst einem Farbband 16'gegen die auf dem Umfang   der Typenscheibe angebrachte Type   bewegt werden. 



   Zur Verstellung der Steuerscheiben 5 bis 8 ist für jede der Typenscheiben 1 ein in zwei Ebenen drehbar gelagerter Hebel 19 vorgesehen, der mit'einer drehbar an ihm befestigten Klinke 20 auf die einzelnen Steuerscheiben 5 bis 8 einwirkt. Die waagrechte Verstellung der   Hebel 19, welche   den Eingriff der Schaltklinke 20 mit den einzelnen Steuerscheiben 5 bis 8 bestimmt, erfolgt durch eine motorisch angetriebene Kurvenscheibe   21,   die mit Hilfe einer axial verschiebbar gelagerten, unter dem Einfluss einer Feder 22'stehenden Stange 22 sämtliche Hebel 19 steuert (Fig. 2). Für die Schaltbewegungen der Steuerscheiben 5 bis 8 sind Elektromagnete 23 vorgesehen, deren Anker 24 an den einzelnen Hebeln 19 befestigt sind. Diese Hebel sind in einem Träger 25 gelagert, der um den Zapfen 26 in der horizontalen Ebene drehbar angeordnet ist.

   Mit der Kurvenscheibe 21 auf der gleichen Welle 66 sind Kontaktsteuerscheiben 27,   28,   29, 30, ein Zahnrad   31,   eine Steuerscheibe 32 und eine Sperrscheibe 33 angeordnet. Das Zahnrad 31 steht über ein Zahnrad 34, eine Friktionskupplung 35 und die Zahnräder 36,37 mit dem Antriebsmotor 38 in Verbindung. Die Sperrscheibe 33 wirkt mit einer Sperrklinke 39 (Fig. 3) zusammen, die als Anker eines Elektromagneten 40 ausgebildet ist. Im Stromkreis des Magneten 40 liegt der von der Lochkarte gesteuerte Kontakt 41. Jede der Kontaktscheiben 27 bis 30 steuert je zwei Kontaktsätze 42 bis 43,44 bis 45, 46 bis 47, 48 bis 49, von denen jeder drei Kontaktfedern mit den Kontaktöffnungen a, b besitzt (Fig. 1).

   Je zwei dieser Kontaktsätze sind einem von den Lochsymbolen der Karten gesteuerten, den Einer-,   Zehner-,   Hunderter-, Tausenderwerten zugeordneten Kontaktsatz 50 bis 53 mit je vier Kontaktstellen, die den Kombinationswerten 1, 2, 4,8 entsprechen, zugeordnet. 



   Zum nachgiebigen Festhalten der Steuerscheiben 5 bis 8 an einer jeweiligen Zahl sind Klinken 54 vorgesehen, welche auf einer gemeinsamen Welle 55 lose gelagert sind. Im Bereich der Steuerscheibe 32 ist ein mit den Sperrklinken 54 auf der Welle 55 lose gelagerter Hebel 56 vorgesehen, der unter dem Einfluss von Federn 57 steht und mit einem Stift 58 auf alle Sperrklinken 54 einwirkt. Auf einer Querstange 59 dieses Hebels sind Federn 60 befestigt, welche die Sperrklinken 54 gegen die Verzahnung 10 der Steuerscheiben 5 bis 8 ziehen. Sobald bei der Drehung der Nockenscheibe 32 der Nocken den Hebel 56 etwas anhebt, entfernt dieser mit seinem Stift 58 sämtliche Klinken 54 von den Verzahnungen 10 der Steuerscheiben 5 bis 8. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung nach den Fig. 1 bis 4 ist folgende : Sobald eine Lochkarte in die Maschine eingeführt ist, wird der Kontakt 41 (Fig. 3) geschlossen und der Elektromagnet 40 erregt, so dass die Klinke 39 ausser Eingriff mit der Sperrscheibe 33 gebracht und die Sperrung der Welle 66 damit aufgehoben wird. Nunmehr erfolgt der Antrieb der Welle 66 durch den Motor 38 über die Zahnräder 37, 36, Friktionskupplung 35 und die Zahnräder 34,   31. Sämtliche   auf der Welle 66 befindlichen Kontaktsteuerscheiben 27 bis 30, die Kurvenscheibe 21, Nockenscheibe 32 und die Sperrscheibe 33 werden daher ebenfalls in Umdrehung versetzt.

   Die Kontaktscheiben 27 bis 30 steuern die einzelnen Kontaktsätze 42 bis 48 und 43 bis 49 in der Weise, dass durch Einfallen der Nasen der mittleren Kontaktfedern in die Vertiefungen der Scheiben 27 bis 30 erst die mit den dem Kombinationswert 1 zugeordneten Kontakten der Kontaktsätze 50 bis 53 in Verbindung stehenden a-Kontakte und durch Vorsprünge der Scheiben 27 bis 30 die mit den dem Wert 2 zugeordneten Kontakten der Kontaktsätze 50 bis 53 in Verbindung stehenden b-Kontakte gleichzeitig geschlossen werden. Die oberen und unteren Kontaktfedern der Kontaktsätze 43,45, 47, 49 stehen mit den den Werten 4 und 8 zugeordneten Kontakten der Kontaktsätze 50 bis 53 in Verbindung.

   Entsprechend werden diese letzteren Kontakte im Anschluss an die vor-   erwähnte Kontaktsteuerung ebenfalls durch die Scheiben27 bis 30 derart   gesteuert, dass erst ihre a-Kontakte und dann die b-Kontakte gleichzeitig geschlossen werden. Die Umlegung der mittleren Kontaktfedern aller Kontaktsätze 42 bis 49 erfolgt nur für ganz kurze Zeit, so dass gewöhnlich sowohl die a-als auch die b-Kontakte geöffnet sind. Zugleich mit der hintereinander erfolgenden Kontaktsteuerung der Kontaktsätze 43 bis 49 erfolgt die Verstellung aller Ankerhebel 19 in der horizontalen Ebene durch die von der Kurvenscheibe 21   beeinflusste Stange   22.

   In dem Augenblick, in dem die mit den Einerwert-Kontakten der Sätze 50 bis 53 in Verbindung stehenden a-Kontakte der Kontaktsätze 42,44, 46, 48 geschlossen werden, befinden sich die   Schaltkdinken   20 aller Ankerhebel im Bereich der Aussenverzahnung 10 der Steuerscheibe 5. Bei dem darauffolgenden Schliessen der b-Kontakte der gleichen Kontaktsätze befinden sich die Schaltklinke 20 im Bereich der Steuerscheibe 6. Durch das Schliessen der a-Kontakte der Kontaktsätze 43,45, 47,49 können die Schaltklinke 20 mit den Verzahnungen 10 der Steuerscheibe 7 in Eingriff kommen, während beim Schliessen der b-Kontakte der letzteren Kontaktsätze die Schaltklinke in die Verzahnungen 10 der Steuerscheibe 8 eingreifen können. Nach dem Einführen einer Lochkarte werden entsprechend den von der Karte abgegriffenen Lochwerten die Kontaktsätze 50 bis 53 eingestellt. 



  Durch die Kurvenscheibe   21 werden   alle Hebel 19 mit ihren   Schaltkdinken   20 gleichzeitig seitlich verschoben und der Reihe nach die Steuerscheiben 5,6, 7 und 8 der einzelnen   Typenscheiben 1   eingestellt. 



   Durch die in der beschriebenen Weise zusammenwirkenden Kontaktsätze 42 bis 49,50 bis 53 werden die einzelnen Elektromagnete 23 erregt, die ihre Anker 24 anziehen. Dadurch wird den mit den Ankern 24 verbundenen Hebeln 19 in vertikaler Ebene eine Hubbewegung erteilt, so dass die mit ihren bisher durch den Stift 59 ausser Eingriff mit der Verzahnung 10 gehaltenen Klinken 20 die entsprechenden 

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Steuerscheiben 5 bis 8 verstellen. Bei Aberregung der Elektromagnete 23 wird eine   Rückbewegung   der
Steuerscheiben 5 bis 8 durch die ebenfalls in die Verzahnung 10 eingreifenden Sperrklinken 54 verhindert. 



   Die an jeder   Typenscheibe   1 drehbeweglich gelagerte Schaltklinke 3 eines jeden Steuersatzes 5 bis 8, die in der Ruhe-oder Nullstellung aller zugehörigen Steuerscheiben in den in einer Reihe angeordneten ersten   Zahnlücken   der Steuerscheiben 5 bis 8 liegt,   wi'd   bei Verstellen einer oder mehrerer dieser Scheiben angehoben, so dass die Typenscheiben freigegeben sind. Die vier nebeneinander liegenden Steuerscheiben 5 bis   8,   über welche je eine Klinke 3 hinwegreicht, sind nach Art der in Fig. 4 abgewickelt dargestellten vier Verzahnungen ausgebildet. Die Klinke 3 kann nur dann in die Verzahnung der vier Steuerscheiben einfallen, wenn, wie in Fig. 4 an den mit 1 und 15 bezeichneten Stellen, sämtliche Zahnlücken in einer
Geraden angeordnet sind, sich also decken.

   An den übrigen Stellen gleitet die Klinke 3 über den inneren Umfang der vier Steuerscheiben hinweg, weil zumindest die Zahnlücke einer der vier Steuerscheiben 5 bis 8 nicht mit den andern Zahnlücken in einer Geraden liegt. Wenn also die Klinke 3 durch Verstellung einer oder mehrerer der vier zusammengehörigen Steuerscheiben 5 bis 8 aus der Innenverzahnung 9 (Fig. 1) herausgehoben wird, so wird die Sperrung der betreffenden Typenscheibe 1 aufgehoben, so dass diese durch den Motor 38 über die Zahnräder 37,36, Welle 2, Friktionskupplung 68 in Umdrehung versetzt wird. Die Sperrklinke 3 gleitet hiebei so lange über den inneren Umfang der Steuerscheiben 5 bis 8 hinweg, bis an einer dem abgegriffenen Wert entsprechenden Stelle die Zahnlücken aller vier nebeneinander angeordneter Steuerscheiben in einer Reihe liegen.

   An dieser Stelle fällt die Sperrklinke 3 wieder in die Innenverzahnung ein und sperrt somit die Typenscheibe   1,   durch deren Stellung die dem Kombinationswert entsprechende Ziffer in den Bereich des Druckhammer 17 gebracht wird. Nach der Einstellung der   Typenscheibe   1 wird über die Nockenscheibe 67 der Druckhammer 17 gegen die Typenscheibe bewegt und somit die eingestellte Ziffer auf den Papierstreifen 16 aufgedruckt. Nach beendetem Druckvorgang werden die bis dahin mit der Verzahnung 10 der Steuerscheiben 5 bis 8 in Eingriff stehenden Sperrklinken 54 durch die Nockenscheibe 32, den Hebel 56 und den Stift 58 ausgeklinkt, so dass die Steuerscheiben unter dem Einfluss der Hebel 13 und der Federn 14 in ihre Nullstellung zurückkehren.

   Die Klinke 3 wird wiederum aus den Zahnlücken 9 der Steuerscheiben 5 bis 8 herausgehoben, so dass die Typenscheibe 1 infolge des über die Zahnräder 36,37, Friktionskupplung 68 erfolgenden Antriebs durch den Motor 38 in die Nullage bewegt werden, in welcher die Klinke 3, welche durch einen entsprechenden Anschlag in ihrer Bewegung nach aussen begrenzt ist, in die in einer Reihe liegenden ersten Aussparungen 9 der Steuerscheiben 5 bis 8 einfällt. Für die Übertragung der Ziffern von 0 bis 9 genügen zehn, bei Vorsehen eines Leerfeldes in der Ruhestellung elf Einfallmöglichkeiten der Klinke 3, so dass in der Regel die Steuerseheibe 8 abweichend von der Fig. 4 nur mit je zehn bzw. elf Zahnlücken versehen ist.

   Wird bei deraitig ausgeführten Steuerscheiben von der Lochkarte eine Wertgruppe abgefühlt, die einem grösseren Wert als 10 bzw. 11 entspricht, die beispielsweise aus den Werten 4 + 8 = 12 besteht, so führt die zugeordnete Typenscheibe unter dem Einfluss der Friktionskupplung 68 eine vollständige Umdrehung aus, ohne in einer bestimmten Stellung angehalten zu werden. Von dieser Möglichkeit wird bei der Rück- übertragung der errechneten Werte Gebrauch gemacht. 



   Die Saldiereinrichtung besteht aus einem Adder-und einem Subtrahierwerk, die vollkommen gleich ausgebildet sind und für den Saldiervorgang mechanisch miteinander gekuppelt werden können. 



   In den Fig. 5 bis 11 ist ein sechsstelliges tabellierendes Addierwerk dargestellt und in folgendem beschrieben ; u. zw. handelt es sich um ein Tabellierwerk, welches beliebige Zwischensummen, insbesondere jedoch die Endsumme der tabellierenden Beträge, durch das die einzelnen Beträge übertragende Druckwerk   niederzuschreiben   gestattet. 



   In den Fig. 5 bis 11 erscheinen aus vorher beschriebenen Figuren die Welle 65 (Fig. 5), die während eines Adder-und Tabelliervorganges eine gleichmässige Umdrehung vollführt, und die Typenscheibe 1 bzw. ein mit dieser verbundenes Zahnrad 71 (Fig. 5,9, 10), die unter dem Einfluss einer Friktionskupplung, d. h. mit nach oben begrenztem Drehmoment, entweder eine der zu übertragenden Zahl entsprechende Einstellbewegung zunächst ausführt und nach dem Abdrucken der Zahl in gleicher Drehrichtung in die Nullstellung zurückkehrt oder lediglich eine Drehung aus der Nullstellung wieder in diese zurück vollführt. 



   In der Ruhestellung der Typenscheibe 1 (Fig. 1, 9,10) befindet sich gegenüber dem Druckhammer 17 ein Leerfeld   70,   so dass bei einer Betätigung des Druckhammer 17 kein Abdruck von Nullen vor einer Zahl erfolgt, die weniger Stellen besitzt, als dem Fassungsvermögen der Maschine entspricht. Weiterhin sind auf der Typenscheibe in der Drehrichtung mit erhabenen Zeichen die Ziffern von 0 bis 9 vorgesehen. 



  Mit der Typenscheibe 1 fest verbunden ist ein Zahnrad   71,   durch welches die Einstellungen dem Addierwerk übermittelt werden. 



   Das Addierwerk (Fig. 5,6, 7) besitzt für die Einer-, Zehner-, Hunderter-usw. bis Hunderttausenderstellen je eine der nachbeschriebenen   Addiereimichtungen.   Das Zahnrad 71 treibt über Zahnrad 72 das Zahnrad 73 an. Wie in Fig. 11 dargestellt, sind mit dem Zahnrad 73 starr verbunden ein weiteres Zahnrad 74 und eine mit einer Aussparung 76 verbundene Scheibe 75. Das Zahnrad 74 besitzt eine Aussparung 77, welche zwei zu übertragenden Einheiten entspricht und so angeordnet ist, dass in der in Fig. 11 gezeigten Stellung ein Eingriff zwischen den Zahnrädern 74 und 78 nicht erfolgt. Auch die Fortschaltung des Zahnrades 74 um eine Einheit beeinflusst das Zahnrad   18   nicht. Jede weitere Einheit wird jedoch als 

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 entsprechende Drehbewegungseinheit des Rades   M   übertragen.

   Mit dem Zahnrad   13   kann ein weiteres Zahnrad 79 gekoppelt werden. Die Wirkungsweise der Scheibe 75 wird später erläutert. Die Zahnräder   18   und 79 (Fig. 5) sind in einer dreiarmigen um die Achse 81 drehbaren Schalteinrichtung 80 gelagert, u. zw. 
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 das starr mit zwei in entgegengesetzter Richtung fortschaltbaren Schalträdern 82 und 83 verbunden ist, greift in ein Zahnrad 84 ein, das mit vier um 90  versetzten Stiften 85 versehen ist und im folgenden kurz als Stiftenrad bezeichnet wird. Die Stifte 85 können ein auf dem Gegenrad 86 (Fig. 8,13) drehbar gelagertes Schaltrad S7 um je eine aus einem oder mehreren Zähnen bestehende Einheit weiterschalten. 



  In das Schaltrad 87 greift eine auf der Achse 89 lose drehbar gelagerte Klinke 90 ein, welche unter dem Einfluss einer Feder 91 steht. Starr mit dem Sehaltrad 87 verbunden ist ein Zahnrad 92 (Fig. 8), welches mit einem Gegenrad 93 kämmt, mit dem ein Hebel 94 starr verbunden ist. Das Zahnrad 93 ist auf einer   Büchse   95 des Gegenrades 86 drehbar gelagert. Mit diesem Gegenrad in Eingriff befindet sich das Zahnrad 79 (Fig. 5), das in der dargestellten Lage durch einen Sperrhebel 96, der unter dem Einfluss einer Druckfeder 97 um die Achse 98 drehbar gelagert ist, gesperrt wird. Der Sperrhebel 96 wird von einem ortsfesten Stift 99 gesteuert. Der Hebel 94 bewegt über einen Stift 100 einen Kniehebel 101, welcher um die das Zahnrad   18   tragende Achse 102 drehbar gelagert ist.

   Dieser Kniehebel 101 besitzt ausser dem Anschlag 103 noch eine um die Achse 104 drehbare Doppelschaltklinke   105,   welche je nach ihrem Eingliff das Schaltrad 82 oder 83 der nächsthöheren Dekade in der einen oder andern Richtung fortzuschalten gestattet. In der in der Figur gezeigten Stellung wird die Schaltklinke 105 durch die Feder 106 gegen den ortsfesten Anschlag 107 gezogen, der eine derartige Ausbildung besitzt, dass zwangsläufig eine Fortschaltung des Schaltrades um einen Zahn erfolgen kann. Die Doppelschaltklinke 105 kann in einer andern Lage sich gegen einen zweiten, ebenfalls ortsfesten Anschlag 108 legen und dann mit der unteren Schaltnase das Schaltrad 83 um eine Einheit im positiven Sinne fortschalten. 
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 besitzt, in den die den Addiereimichtungen sämtlicher Stellenwerte gemeinsame Steuerstange 109 eingreift.

   Diese Steuerstange wird durch einen um den Drehpunkt 111 drehbar gelagerten Hebel 110 bewegt, der seinerseits durch eine um die Achse 112 drehbare, nicht dargestellte Steuerscheibe beeinflusst wird. 



  Der Hebel 110 besitzt einen Stift 113, welcher in eine Aussparung eines um die Achse 114 drehbaren Hebels 115 eingreift. Dieser Hebel besitzt einen Haken   116,   der die Steuerstange 109 aufnehmen kann. 



  Die Steuerstange 109 wird ausserdem noch durch den Anker 111 eines Elektromagneten 118 gesteuert, der bei seiner Erregung den Anker im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers dreht und die Steuerstange nach links zu bewegen sucht. Zur Beeinflussung der auf dem Kniehebel 101 befindlichen   Steuernase   103 sind zwei Hebel 119 und 120 vorgesehen, welche um die Achsen 111 und 114 drehbar angeordnet sind. 



  Beide Hebel besitzen Schlitze, in die ein Stift 121 eines weiteren Hebels 123 eingreift, welcher um die Achse 124 drehbar gelagert ist und durch eine ebenfalls nicht dargestellte, um die Achse 112 drehbare   Steuerscheibe bewegt wird. Sämtliche   um die Achse 112 drehbaren Steuerscheiben sind starr mit dem Zahnrad 125 verbunden, das über das Zwischenrad 126 in das von der Welle 65 angetriebene Zahnrad 127 eingreift und daher bei einem Rechenvorgang eine vollständige Umdrehung ausführt. Ebenfalls von einer um die Achse 112 drehbaren Steuerscheibe wird noch ein um die Achse 111 drehbarer Hebel 128 gesteuert, der über   einen Stift 729   einen Hebel 130 im Uhrzeigersinne drehen kann.

   Dieser Hebel ist auf einer am Arm 80a befestigten Achse 131 drehbar und steuert mit seinem linken Hebelarm einen Stift   132a, welcher   an einem Kniehebel 132 befestigt ist. Dieser Kniehebel ist auf der Welle 133 für die Zahnräder 73, 74, 75 (Fig. 11) drehbar gelagert und trägt an seinem oberen Hebelende eine für die Additionswerke sämtlicher Zahlenstellen gemeinsame Steuerstange 134, die sich in die Einschnitte 135 der Rückschalthebel 136 legt. Diese   Rückschalthebel 756   werden von einer Achse 137 getragen, die in einem ebenfalls um die Welle 133 drehbar gelagerten Bügel 138 befestigt ist. 



   Die verschiedenen, den Einer-, Zehner-, Hunderter-usw. bis Hunderttausenderwerten zugeordneten   Rückschalthebel136,   die in der Ruhestellung in der in der Figur gezeigten Lage durch die Stange 134 derart gehalten werden, dass sie mit den Scheiben 75 (Fig. 11) nicht in Berührung kommen können, beeinflussen sich gegenseitig in bestimmter, insbesondere aus Fig. 7 ersichtlicher Weise : sie stützen sich gegenseitig derart, dass, wenn der dem höchsten Zahlenwert, d. h. dem Hunderttausenderwert, zugeordnete   Rückschalthebel 756   angehoben wird, sämtliche den andern Stellenwerten zugeordneten Hebel ebenfalls im Uhrzeigersinne bewegt werden.

   Wird der dem Zehntausenderwert zugeordnete   Rücksohalthebel 756   im Uhrzeigersinne bewegt, so werden die dem   Tausender-,   Hunderter-, Zehner-und Einerwert zugeordneten   Rückschalthebel   ebenfalls angehoben, der dem Hunderttausenderwert zugeordnete Hebel jedoch nicht bewegt. Entsprechend werden bei einer Steuerung des dem Tausenderwert zugeordneten Hebels sämtliche Hebel bis auf die den   Hunderttausender-und   Zehntausenderwerten zugeordneten gesteuert. 



  Der Arm 80 c besitzt eine Nase 80 e, die über einen Stift 139 einen um die Achse 179 drehbaren Sperrhebel 141 steuert. In der gezeichneten Lage wird dieser Sperrhebel ausser Eingriff mit dem zugeordneten Stiftenrad   84   gebracht, während bei einer Drehung der Schalteinrichtung 80 und der damit verbundenen Bewegung des Stiftes 139 nach unten hin der Hebel unter dem Einfluss einer nicht gezeichneten Feder eine Drehbewegung im Gegenzeigersinne ausführt und das Stiftenrad 184 sperrt. 

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   Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Addiereinrichtung ist folgende : durch die von den nicht dargestellten Steuerscheiben auf der Achse 112 (Fig. 5) bewegten Hebel 110 und 115 kann über die Steuerstange 109 die dreiarmige Umschaltevorrichtung 80 drei verschiedene Stellungen einnehmen, u. zw. erstens die in der Fig. 5 dargestellte, kurz mit Additionsstellung bezeichnete, in welcher das Zahnrad 78 in das Übertragungsrad 74 (Fig. 11) eingreift, zweitens nach einer bestimmten Drehung im Uhrzeigersinne eine derartige Stellung, dass das Zahnrad 78 ausser Eingriff mit dem Übertragungsrad 74 gebracht ist, das Zahnrad 79 (Fig. 5 und 11) noch nicht in das Zahnrad 73 eingreift ; drittens nach einer weiteren Drehung im Uhrzeigersinne die Stellung, in der das Rad 79 mit dem Rad 73 gekuppelt ist.

   Diese letzte Stellung wird kurz mit   Rüekübertragungsstellung bezeichnet,   während die zweite, die eigentliche Ruhestellung, als   Mittel-oder Zehneiübeitragungsstellung   im folgenden bezeichnet werden soll. 



   Beim eigentlichen Additionsvorgang nimmt das Addierwerk die in der Fig. 5 gezeichnete Addierstellung ein. In der schon beschriebenen Weise erfolgt entsprechend den in der Lochkarte in Symbolform eingelochten Weiten die Verstellung der Typenscheiben in Bewegungseinheiten entsprechend der natürlichen Zahlenreihe von 0 bis 9. Diese Drehbewegung wird über das mit der Typenscheibe 1 fest verbundene Zahnrad 71 (Fig. 5,9 und 10) und das Zwischenrad   72   (Fig. 5) auf das Antriebsrad 73 (Fig. 11) übertragen, das über die Welle 133 starr mit dem die Aussparung 77 besitzenden Zahnrad 74 gekuppelt ist. 



  Die Aussparung 77 bewirkt, dass bei der Addition das mit dem Zahnrad 74 im Eingriff befindliche Zahnrad 78 eine Drehung ausführt, die um eine Einheit geringer ist als die vom Zahnrad 74 und damit von der   Typenscheibe   1 ausgeführte Drehung. Durch diese Anordnung wird der besonderen Ausbildung der Typenscheibe (Fig. 10) Rechnung getragen, die infolge des volgesehenen Leerfeldes und der Nulltype stets eine Bewegungseinheit mehr ausführen muss, als der durch sie angezeigte Wert bedingt. Um z. B. eine 1 anzuzeigen, muss die Typenscheibe eine Drehung von zwei Einheiten ausführen, um eine 2 abzudrucken, eine Drehbewegung von drei Einheiten.

   Die Drehbewegung des Zahnrades 78 wird auf das Stiftenrad 84 übertragen, das um einen bestimmten, dem zu addierenden Wert entsprechenden Betrag fortgeschaltet wird, u. zw. ist für diesen Betrag der Abstand massgebend, den der in der Ruhelage am Schaltrad 87 anliegende Stift 85 vom Schaltrad besitzt. Diese Einstellung erfolgt unabhängig voneinander in den Einer-, Zehner-, Hunderter-usw. bis Hunderttausenderwerten zugeordneten Additionswerken. 



  Erfolgt in der vorbeschriebenen Weise über die Welle 65 (Fig. 1) der Druck des zu tabellierenden Einzelwertes, so wird gleichzeitig über das Zahnrad 127 (Fig. 5), Zwischenrad 126 und Zahnrad 125 der Hebel 110 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers bewegt und dadurch die für die Additionswerke sämtlicher Zahlenwerte gemeinsame Steuerstange 109 nach unten bewegt. Durch diese Bewegung werden sämtliche 
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 Schalteinrichtung ausser Eingriff gebracht wird. In der bereits vorbeschriebenen Weise werden dann die den   Typenscheiben   zugeordneten Steuersätze ausgelöst, so dass unter dem Einfluss der Friktionskupplung die Typenscheiben in die Nullage zurückkehren. Der tabellierte Betrag ist somit in das Additionswerk übertragen worden.

   Negative Werte werden in der gleichen Weise durch ein zweites, in den bisherigen Figuren nicht dargestelltes Summierwerk zusammengezählt. 



   Wird beispielsweise der Weit 684536 von der Lochkarte abgegriffen, so wird die dem Einerwert zugeordnete Typenscheibe 1 um sieben Einheiten gedreht, die dem Zehnerwert zugeordnete um vier, die dem Hunderterwert zugeordnete um sechs usw., die dem   Hunderttausenderweit   zugeordnete um sieben Einheiten. Infolge der Zahnlücken 77 in den Übertragungsrädern 74 (Fig. 1) führen die Zahnräder 78 und damit die Stiftenräder 84 je eine Drehung um eine Bewegungseinheit geringer aus, so dass die dem Einerwert zugeordnete Stiftenscheibe um sechs Einheiten gedreht wird, die dem Zehnerwert um drei, dem Hunderterwert zugeordnete um fünf usw., dem Hunderttausenderwert zugeordnete um sechs Einheiten. 



   Ist die Stellenzahl des zu tabellierenden Einzelbetrages geringer als die des Additionswerkes, so würden vor dem zu tabellierenden Wert eine oder mehrere Nullen erscheinen. Um zu verhindern, dass diese Nullwerte abgedruckt werden, wird über die   Rückschaltehebel136   eine Rückschaltung der Typenscheiben 1 bewirkt. Nachdem die dreiarmige Schalteinrichtung 80 die   Mittel-oder Zehnerübertragungs-   stellung eingenommen hat, wird über die auf der Achse 112 drehbar angeordnete, vom Zahnrad 125 angetriebene Steuerscheibe der Hebel 128 um die Achse 111 im Gegenzeigersinne bewegt.

   Durch die Drehbewegung des Schaltarms 80 a ist der um die Achse 131 drehbare Hebel 130 in den Bereich des Schaltstiftes 129 des Hebels 128 gekommen (Fig. 5 a), so dass bei der Steuerbewegung des Hebels 128 der Hebel 130 eine Drehung im Uhrzeigersinne   ausführt.   Diese Drehung wird über den Stift 132 a auf den Kniehebel 132 übertragen, so dass dieser eine Drehbewegung im Gegenzeigersinne ausführt und bei dieser Drehung die den Additionswerken sämtlicher Stellenwerte gemeinsame Steuerstange 134 mitnimmt. Sämtliche Rück-   schalte hebel 136, welche   auf der vom Bügel 138 getragenen Achse 137 drehbar angeordnet sind, werden dadurch freigegeben und legen sich auf die Scheibe 75.

   Ist beispielsweise der zu tabellierende Betrag vierstellig, d. h. im Zehntausender-und Hunderttausenderstellenwert keine zu übertragende Ziffer vorhanden, so legen sich die diesen Stellenwerten zugeordneten   Rückschalthebel J36   in die Aussparungen 76 der Scheiben 75 und schalten diese um eine Einheit zurück, so dass die über die Zahnräder 73,72, 71 gekuppelten Typenscheiben des   Zehntausender-und   Hunderttausenderwertes ebenfalls um eine Einheit 

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   zurückgedreht werden und gegenüber dem Druckhammer sich das Leerfeld 10 (Fig. 10) befindet. Bei einer Bewegung des Druckhammer werden infolgedessen diese Stellen nicht bedruckt. 



  Ist beispielsweise der Tausenderwert ebenfalls eine Null, so darf die diesem zugeordnete Rückschaltklinke 136 nicht einfallen, da diese Null mitgedruckt werden solL Daher wird die dem Tausenderwert zugeordnete Klinke 136 infolge der vorbeschriebenen gegenseitigen Abstützung durch den dem Zehntausenderwert zugeordneten Rückschalthebel gehalten und verhindert, in die Aussparung 76 der Scheibe 75 einzufallen. 



  Zu dem zuerst genannten Wert 684536 soll der Betrag 482 tabelliert und addiert werden. Die Einstellung der Typenscheiben erfolgt in der vorbeschriebenen Weise und bewirkt, dass die dem Einerwert zugeordnete um drei, die dem Zehnerwert zugeordnete um neun und die dem Hunderterwert zugeordnete um fünf Einheiten sich dreht, so dass in den Typenscheiben der Betrag 482 eingestellt wird. 



  In der bereits ebenfalls beschriebenen Weise werden über die Zahnräder 71, 72, 13, 74 die Zahnräder 78 und die Stiftenräder 84 gedreht, u. zw. das dem Einerwert zugeordnete Stiftenrad um zwei, das Zehnerstiftenrad um acht, das Hunderterstiftenrad um vier Einheiten. 



  Das für den Einerwert vorgesehene Stiftenrad 84 hat sich infolgedessen nach dem Addiervorgang um acht Einheiten fortbewegt. Das Zehnerstiftenrad wird um elf Einheiten fortgeschaltet, so dass eine Zehnel übertragung stattfindet, welche dadurch bewerkstelligt wird, dass der Stift 85 in den Bereich des Schaltrades 81 gelangt und dieses um eine Einheit fortschaltet. 



  Diese Drehbewegung wird über das Zahnrad 92 (Fig. 8) auf das auf der Büchse 95 gelagerte Zwischenrad 93 übertragen, das über den Hebel 94 und den Stift 100 den um die Achse 102 drehbar gelagerten Kniehebel 101 im Uhrzeigersinne bewegt, so dass dieDoppelschaltklinke 105 unter dem Einfluss der Feder 106 und der ortsfesten Anschläge 107 und 108 eine Bewegung relativ zu dem dem Hunderterwert zugeordneten Schaltrad 83 ausführt. Die Zehnerschaltung wird daher lediglich vorbereitet ; die Fortschaltung des dem Hunderterwert zugeordneten Schaltrades 83 durch den unteren Zahn der Doppelschaltklinke 105 und damit über das Zahnrad 78 die Fortschaltung des demHunderterwert zugeordneten Stiftenrades erfolgt durch einen späteren Schaltvorgang. Das Hunderterstiftenrad 84 wird zusätzlich um vier Einheiten weitergeschaltet und insgesamt um den Wert 9 verstellt. 



  Die Zehnerschaltung selbst bewirkt der auf der Achse 124 drehbar gelagerte Hebel 123, welcher von einer ebenfalls nicht dargestellten auf der Welle 112 gelagerten und mit dem Zahnrad 125 verbundenen Steuerscheibe bewegt wird. Die den Einer-, Zehner-, Hunderter-usw. bis Hunderttausenderstellenwerten entsprechenden Hebel 123 werden in zeitlicher Nacheinanderfolge betätigt, u. zw. so, dass der dem Einerwert zugeordnete als erster, der dem höchsten Stellenwert, dem Zehntausenderwert zugeordnete als letzter betätigt wird, so dass die in bekannter Weise durch die Vollendung des Zehnerschaltvorganges selbst erfolgenden Überschreitungen des Neunerwertes ebenfalls berücksichtigt werden.

   Der Hebel 123 beeinflusst über den Stift 121 die um die Achsen 111 und 114 drehbaren Hebel 119 und 120, die sich scherenförmig nähern und über den Anschlag 103 den bei dem Vorbereitungszehnerschaltvorgange in der soeben beschriebenen Weise aus der Mittellage bewegten Kniehebel 101 wieder in die Mittelstellung zurückbewegen. Unter dem Einfluss des ortsfesten Anschlages 101 führt der untere Zahn der Doppelschaltklinke eine derartige Bewegung aus, dass das dem nächsthöheren Zahlenwert, in diesem Falle dem Hunderterwert zugeordnete Schaltrad 83 um eine Einheit vorwärtsbewegt wird.

   Das demHunderterwert zugeordnete Schaltrad 82 wird infolgedessen um einen Zahn weiterbewegt und überträgt diese Drehbewegung über das Zahnrad 18 auf das Hunderterstiftenrad 84, welches bereits um neun Einheiten vorwärtsgeschaltet ist, so dass dessen Stift 85 wiederum das Schaltrad 81 um einen Zahn fortschaltet. Diese Drehung wird wieder über das Zahnrad 92, Übertragungsrad 93, Hebel 94, Stift 100, Kniehebel 101 auf die Doppelschaltklinke 105 übertragen, welche wiederum die Vorbereitungsstellung zum Fortschalten des dem nächsthöheren Zahlenwert, dem Tausenderwert, zugeordneten Schaltrades 83 einnimmt. Bei der unmittelbar darauffolgenden Steuerung des Hebels 123 durch die dem Hunderterwert zugeordnete Steuerscheibe werden ebenfalls über den Stift 121 die beiden Hebel 119 und 120 bewegt und dadurch die Doppelschaltklinke 105 in die Mittellage zurückbewegt.

   Das dem Tausenderwert zugeordnete Schaltrad 82 wird infolgedessen um einen Zahn vorwärtsgeschaltet und diese Drehung über das Zahnrad 18 auf das Tausenderstiftenrad übertragen, das bei der Addition des ersten Teilbetrages um vier Einheiten vorwärtsbewegt und infolgedessen nunmehr um fünf Einheiten verstellt ist. Die Stiftenräder M sind nunmehr gegenüber den Gegenrädern 86 um Winkelbeträge verstellt, die dem Wert 685018 entsprechen. Dieser Wert soll als Zwischen-oder Endsumme auf den die einzelnen zu tabellierenden Beträge enthaltenden Bogen aufgedruckt werden. Bei dem Erfindungsbeispiel werden zum Drucken von Zwischen-und Endsummen die gleichen Typenscheiben 1 benutzt, welche die Einzelbeträge niederschreiben. Die dreiarmige Schalteinrichtung 80 nimmt die Mittel-oder Zehnerschaltstellung ein (Fig. 5 a).

   In dieser Lage liegen der Schlitz 80 ddes Armes 80 G, der Schlitz des Hebels 110 und der hakenförmige Mitnehmer 116 des Hebels 115 genau übereinander, so dass bei einer Erregung des Elektromagneten 118 und der hiedurch bedingten Drehung des Ankers 117 im Gegenzeigersinne die Steuerstange 109 nach links bewegt wird und so in den Bereich des Hakens 116 vom Hebel 115 gelangt. Bei der nunmehr erfolgenden Steuerung des Hebels 110 durch die auf der Achse 112 befindliche und vom Zahnrad 125 angetriebene Steuerscheibe wird die Schalt-   

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 einrichtung 80 nicht wie im vorerwähnten Beispiel in die in Fig. 5 dargestellte Lage bewegt, sondern weiter im Uhrzeigersinne in die dritte, die Rückübertragungsstellung.

   Der um die Achse 114 drehbare Hebel 115 wird über den am Hebel 110 befestigten Stift 113 im Gegenzeigersinne gedreht und bewegt die Steuerstange 109 nach unten hin, so dass diese die in Fig. 5 b punktierte Lage einnimmt. Durch diese mittels der Hebel 110 und 115 gesteuerte Bewegung der Steuerstange 109 wird die dreiarmige Schalteinrichtung 80 im Uhrzeigersinne gedreht, so dass das vom Arm 80 b getragene Zahnrad 79 in den Bereich des Zahnrades 73 (Fig. 11) gelangt. Die Sperrklinke 96 folgt dieser Bewegung des Armes 80 b. Sie bleibt unter dem   Einflusse   der Feder 97 in Eingriff mit dem Zahnrad 79, bis sich die Nase des Sperrhebels 96 gegen den ortsfesten Stift 99 legt, der eine Drehung der Klinke 96 und damit die Freigabe des Zahnrades 79 veranlasst.

   Die nach unten sich bewegende Nase 80 e des Armes 80 c ermöglicht über den Stift 139 eine Drehung des Sperrhebels   141   unter dem Einfluss einer nicht dargestellten Feder, so dass dieser sich in einen Zahn des Stiftenrades   84   legt und dieses sperrt. Im Gegensatz zu der vorbeschriebenen Stellung ist also in dieser Schaltstellung das Stiftenrad   84   gesperrt, das Gegenrad 86 freigegeben.

   An der Drehung der   Schalteinrichtung SO im Uhrzeigersinne hat auch der Arm SO ? teilgenommen,   der über die Achse 102 den Kniehebel 101 nach rechts in die äussere Stellung bewegt, so dass sich die Doppelsperrklinke 105 gegen beide 
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 der Kniehebel 101 nur eine geringe, für eine Zehnerschaltung nicht ausreichende Drehbewegung vollführen, so dass für die nun folgenden Schaltvorgänge dieser Hebel in bezug auf den Hebel 94 als unbeweglich angesehen werden kann und somit diesen Hebel 94, die Zahnräder 92,93 und das Stiftenrad 85 blockiert. 



   In der bereits vorbeschriebenen Weise wird für den Summenzug ein Wert in die Additionseinrichtung gegeben, der grösser als 10 ist, beispielsweise der Wert 4 +   8 = 12. Wie   bereits ausgeführt, veranlasst ein derartiger Kombinationswert die Typenscheibe   1,   eine vollständige Umdrehung auszuführen, u. zw., ohne dass ein Anhalten der Typenscheibe durch die Steuerscheiben nach einem bestimmten Drehwinkel erfolgt. Die Drehbewegung der Typenscheibe 1 wird über das Zahnrad 71 (Fig. 9,10), Zwischenrad 72 (Fig. 5), Zahnrad 73, Übertragungsrad 79 auf das Gegenrad 86 übertragen, das sich im Uhrzeigersinne bewegt, in der gleichen Drehrichtung also, in der bei der Addition das Stiftenrad   84     vorwärtsgeschaltet   wird.

   Das am Gegenrad 86 angebrachte Schaltrad 87 wird somit auf den im Uhrzeigersinne nächstliegenden der Schaltstifte 85 hin bewegt. Dieses Nachlaufen des Gegenrades 86 erfolgt so lange, bis das Schaltrad 87 den Stift 85 berührt. In dieser Stellung sind beide Räder in der betreffenden Drehrichtung starr verbunden und eine Weiterdrehung wird verhindert, da das Stiftenrad 84 durch den Sperrhebel 141 festgehalten, das Schaltrad 87 über die Zahnräder 92,93, Hebel 94, Stift 100, Kniehebel 101, Doppelschaltklinke 105 durch die beiden ortsfesten Anschläge   107, 108   gesperrt wird. Die die Typenscheibe antreibende Friktionskupplung läuft infolgedessen leer, die Typenscheibe befindet sich in Ruhe und in der Stellung, die dem Betrage entspricht, um welchen bei der Addition die Stift scheibe 84 gegenüber dem Gegenrad 86 vorwärtsbewegt wurde.

   Da diese Übertragung gleichzeitig in den Addierwerken sämtlicher Zahlenwerte erfolgt, wird der im gesamten Additionswerk aufgespeicherte Betrag 685018 in den Typenscheibensatz   rückübertragen,   so dass diese Summe in der bekannten Weise durch Betätigen der Druckhämmer niedergeschrieben werden kann. Bei der in der üblichen Weise erfolgenden   Rück-   bewegung des Hebels 110 in die der   Mittel- oder Zehnerschaltstellung entsprechenden   Lage der Schalteinrichtung 80 wird über den Stift 121 der Hebel 115 im Uhrzeigersinn   rückgedreht   und infolgedessen über die Steuerstange 109 die dreiarmige Schalteinrichtung 80 in die   Mittel-oder Zehnerschaltstellung   im Gegenzeigersinne zurückgedreht. Durch diese Drehung wird der Eingriff der Zahnräder 79 und 73 aufgehoben.

   Das freigegebene Zahnrad 73 dreht sich unter dem Einfluss der Friktionskupplung, bis die Typenscheibe   1   in die Nullage zurückgekehrt ist. 



   Zur Beschreibung des Saldiervorganges sind ausser den bereits erwähnten noch die Fig. 12 bis 16 vorgesehen. In der Fig. 12 sind zwei der   vorbeschriebenen Addierwerke   dargestellt, u. zw. links das für die Summierung der positiven Werte vorgesehene, kurz als Pluswerk P bezeichnete Additionswerk und rechts das für die negativen Werte vorgesehene Minuswerk M. Diese beiden Werke sind durch eine   Übertragungseinrichtung   verbunden, die an Hand der Fig. 5 und 13 näher erklärt wird. 



   In durch Winkelhebel 190 gebildeten Schwenkrahmen ist für jeden Stellenwert des Plus-und Minuswertes je eine   Welle 147 dreh bar   gelagert. Die dem Einerwert zugeordnete Welle wird   mit 147 e   bezeichnet, die dem Zehnerwert zugeordnete mit 147 z, die dem Hunderterwert zugeordnete mit   147   usw., die dem Hunderttausenderwert zugeordnete mit 147ht. 



   Die Schwenkrahmen sind bei 191 drehbeweglich mit den Wänden 192 des Maschinenrahmens verbunden und stehen unter dem Einflusse von nichtgezeichneten Federn, die den Schwenkrahmen aus der gezeichneten Stellung in Gegenzeigerrichtung zu drehen bestrebt sind. Der Steuerung dieser Drehbewegung dienen zwei um die Achse 81 drehbare Segmente 142 mittels der Nasen 142a, während deren weitere Nasen 143 durch den Zug einer oder mehrerer Federn   144   gegen auf der Welle 145 befestigte
Kurvenscheiben 146 gezogen werden. In den Fig. 5 und 13 ist die auf der Welle   147   angeordnete Über- tragungseinrichtung in einer Einzelausführung dargestellt, die sich für die Übertragungseinrichtungen der andern Stellenwerte in gleicher Weise wiederholt.

   Auf der dem Hunderterstellenwert zugeordneten
Welle 147h ist das Zahnrad   148h   (Fig. 13) drehbar gelagert, das einen seitlichen Stift 150h besitzt und 

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 sich mit diesem unter dem Einfluss der Spiralfeder 154h, die einerseits am   Zahnrad. MA,   anderseits an den die   Winkelhebel j ! 9C   eines Schwingrahmens verbindenden Querstab 151h befestigt ist, gegen den Anschlag 152h des Querstabes 151h legt. Das Zahnrad 148h befindet sich in gleicher Ebene mit dem ebenfalls dem Hunderterwert zugeordneten Gegenrad   86h,   in das es in der Ruhestellung wegen der dann erfolgten Ausschwingbewegung seiner Achse 147h jedoch nicht eingreift.

   Mit der Welle 147h (Fig. 13) fest verbunden ist ein Schaltrad   156h,   in das eine am Zahnrad 148h befestigte, unter dem Einfluss einer Feder 157h stehende Schaltklinke 158h eingreift. 



   Diese vorbesehriebene, beispielsweise dem Minuswerk M zugeordnete Schalteinrichtung ist über die Welle   147h,   das Zahnrad   159'h   mit dem Stiftenrad 84'h des Pluswerkes verbunden, so dass über diese Einrichtung im Bedaifsfalle das Gegenrad 86h des Minuswerkes mit dem Stiftenrad   84'h   des Pluswerkes verbunden werden kann. Wie aus Fig. 13 hervorgeht, besteht die gleiche Übertragungseinrichtung zwischen dem Rad 86h des Pluswerkes und dem Stiftenrad   84h   des Minuswerkes. Die Verbindung des Schaltrades 156'h mit dem in das Stiftenrad 84h eingreifenden Zahnrad 159h erfolgt über die von der   Welle 147h getragene Hohlwelle 160h. 



  In der gleichen Weise werden die übrigen Stiftenräder des Pluswerkes mit den Gegenrädern des Minuswerkes und die Gegenräder des Pluswerkes mit den Stiftenrädern des Minuswerkes in Verbindung gebracht, so dass bei einer Bewegung der Segmente 142 durch die Kurvenscheibe 146 die Räder 148 sämtlicher Stellenwerte in Eingriff mit den Gegenrädern 86 gebracht werden können. Den nach dieser Einschaltung des aus den Übertragungseinrichtungen. 147 bis 169 gebildeten Speicherwerkes erfolgten Drehungen der Gegenräder 86 folgen die Zahnräder 148 gegen die Spannung der Spiralfedern 164. 



  Für die Steuerung des Saldiervorganges ist die Steuerwelle 146 vorgesehen, die in Fig. 14 in perspektivischer Darstellung gezeigt wird. Diese Welle trägt links die Steuerscheibe 146 (Fig. 5), die gegen die Spannung der Feder 144 die Segmente 142 bewegt und damit die Einschaltung des Speicherwerkes vornimmt. Auf der gleichen Welle ist die Scheibe 161 befestigt, die den Stift 162 trägt, gegen den   
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 Steuerung des Elektromagneten 118 ist ein Kontakt   164   vorgesehen, der von der Kontaktscheibe 165 während eines Saldiervorganges zweimal betätigt werden kann. 



   Eine zweite Kontaktscheibe   166a   auf der Steuerwelle 145 steuert zwei Arbeitskontakte 167 und 168, deren Arbeitsfedern mit zwei dem Minus-und Pluswerk zugeordneten Elektromagneten 169 und 169'verbunden sind. Zwischen dem Arbeitskontakt 168 und dem Elektromagneten 169 ist der vom Elektromagnet 169'gesteuerte Ruhekontakt   170   vorgesehen, so dass bei einer Erregung des dem Pluswerk zugeordneten Elektromagneten 169'der dem Minuswerk zugeordnete Magnet 169 nicht erregt werden kann. Die Gegenfeder des Arbeitskontaktes 168 liegt unmittelbar am Pluspol der Batterie, während die Gegenfeder des Kontaktes 167 über eine später beschriebene Schaltanordnung nur unter bestimmten Voraussetzungen mit dem Pluspotential verbunden wird.

   Der Antrieb der
Steuerwelle   dz   erfolgt über das Zahnrad   171, welches mit'dem   auf der Welle 172 befestigten Zahnrad 173 kämmt. Auf der gleichen Welle befestigt ist das Zahnrad 174 (Fig. 5), das in das auf der Achse 176 drehbeweglich befestigte Zahnrad   j   eingreift. Auf der gleichen Achse ist noch ein weiteres Zahnrad 177 vorgesehen, welches mit dem auf der Welle 112 befestigten Zahnrad   126   kämmt, das, wie bereits beschrieben, während eines Addiervorganges eine Umdrehung ausführt. Die Zahnräder 175 und 177 sind durch eine Friktionskupplung 178 verbunden.

   Das Übersetzungsverhältnis der einzelnen Übertragungszahnräder ist so gewählt, dass die Winkelgeschwindigkeit der Steuerwelle 145 gleich dem dritten Teil der Winkelgeschwindigkeit des mit der Welle 112 verbundenen Zahnrades 125 ist, d. b. eine Umdrehung der Steuerwelle 145 bzw. die Zeitdauer eines Saldiervorganges beträgt drei Umdrehungen der Welle 112 bzw. die dreifache Dauer des Additionsvorganges. 



   Der in Fig. 14 gezeigte Elektromagnet 169 ist, wie in Fig. 5 dargestellt, zum Freigeben der Stiftenräder   84   vorgesehen, u. zw. bewirkt der Elektromagnet 169 die Freigabe der Stiftenräder des Minuswerkes, der Magnet 169' (Fig. 14) die der Stiftenräder des Pluswerkes. 



   Die bereits erwähnten Sperrhebel 141, welche beim Additionsvorgang durch den Stift 139 an der Nase 80e der dreiarmigen Umschaltevorrichtung 80 gesteuert werden, sind auf einer gemeinsamen Welle 179 befestigt (vgl. auch Fig.   5c), welche   den unter dem Einfluss der Feder 181 stehenden Hebel 182 trägt. Dieser Hebel wird über den Stift 183 vom Anker 184 des Elektromagneten 169 bewegt. Bei einer Erregung des Elektromagneten 169 bewegt sich der Anker 184 im Gegenzeigersinn, so dass der die gestrichelte Stellung einnehmende Hebel 182 nach unten bewegt wird und über die Welle 179 sämtliche
Sperrhebel141 ausser Eingriff mit den Stiftenrädern 84 bringt, die bei nicht erregtem Elektromagnet 169 der Stellung der dreiarmigen Umschaltevorrichtung 80 entsprechend gesperrt sind.

   In der gleichen Weise wird durch den Elektromagneten 169'die Freigabe der Stiftenräder 84'des Pluswerkes veranlasst. 



   Als weitere zusätzliche Einrichtung in Fig. 5 ist der mit dem Hebel   94   verbundene Kontakt- hebel 94 a zu erwähnen, welcher die aus den   Kontakten 185 und 186   bestehende Kontaktgruppe steuert, u. zw. wird bei einer bestimmten Drehbewegung des Kontaktarmes   94a   der Vorkontakt   jf)   und nach einer grösseren Drehbewegung der Kontakt 186 betätigt. Die einzelnen Kontaktgruppen, die nur am
Minuswerk angebracht sind, sind in einer aus Fig. 14 ersichtlichen Weise zusammengeschaltet. Die 

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 Gegenfedern sämtlicher den Einer-bis Hunderttausenderwerten zugeordneten Kontakte 186e bis 186ht sind untereinander und mit der Gegenfeder des Kontaktes 167 verbunden.

   Die bewegliche Feder des Kontaktes 186ht ist zusammen mit der Gegenfeder des Kontaktes 185ht mit dem Pluspol der Batterie verbunden. Die bewegliche Feder des Kontaktes 185ht ist mit der beweglichen Feder des Kontaktes 186zt und mit der Gegenfeder des Kontaktes 185zt verbunden usw. Die Steuerung der aus den Kontakten 185 und 186 (Fig. 5) bestehenden Kontaktgruppe   dmch   den Kontakthebel 94a erfolgt bei der Zehnerschaltung, die im entgegengesetzten Sinne zu der bei der Addition erfolgenden und beschriebenen positiven Zehnerschaltung vorgenommen wird. Bei der positiven Zehnerschaltung bewegt sich der Hebel 94 im Gegenzeigeisinn, so dass der untere Schaltzahn der Doppelschaltklinke 105 in Vorbereitungsstellung zum Schaltlad 83 nach unten gebracht wird.

   Bei der negativen Zehnerschaltung soll der obere Schaltzahn in das im entgegengesetzten Sinne, d. h. im Uhrzeigersinn, weiterzubewegende Schaltrad 82 eingreifen, so dass sich der Kniehebel 101 im Gegenzeigersinn, der Hebel 94 und damit der Kontakthebel 94a im Uhr-   zeigei sinne   drehen muss. In der Nullstellung des Stiftenrades   84   relativ zum Gegenrad 86 legt sich einer der vier Stifte 85 gegen einen Zahn des Schaltrades 87 und bewegt das Schaltrad um einen geringen Winkelbetrag im Gegenzeigersinn, der für eine Zehnerschaltung nicht ausreicht, jedoch genügt, um über den Kontakthebel   94a   den Vorkontakt 185 zu schliessen.

   Erfolgt eine Unterschreitung des Nullwertes, d. h. eine negative Zehnerschaltung, so wird in der bei der Addition beschriebenen Weise das Steuerrad 87 um einen grösseren Betrag fortgeschaltet, so dass der Hebel 94 eine grössere Drehung im Sinne des Uhrzeigers ausführt und über den   Kontaktaim   94a der zweite Kontakt 186 geschlossen wird. Die Bewegung des Hebels 94 wird über den Stift 100 dem Kniehebel 101 übermittelt, der eine Drehung im Gegenzeigersinn um die   Welle-M2 ausführt   und die Doppelschaltldinke 105 gegen die Spannung der Feder 106 und unter dem Einfluss des ortsfesten Anschlages 107 in die   Zehnerschaltungsvorbereitungsstellung   gegen- über dem Schaltrad 82 bringt. Die Zehnerschaltung selbst erfolgt in der beschriebenen Weise durch die 
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 in die Mittel-und Ruhestellung zurückbewegen. 



   Die   Steuer-und Schaltbewegungen   während des Saldierens werden im folgenden beschrieben :
Die einzelnen zu tabellierenden Beträge sind durch die Typenscheiben abgedruckt und in die einzelnen Addierwerke gebracht worden, u. zw. sind die positiven Werte dem Pluswerk, die negativen Werte dem Minuswerk zugeführt und summiert worden. Dem Summenwert der positiven Beträge entsprechen die Verstellungen der Stiftenräder   84'   (Fig. 12,13) des Pluswerkes relativ zu ihren Gegenrädern 86', dem Summenwert der negativen Werte die Verstellungen der Stiftenräder 84 des Minuswerkes relativ zu deren Gegenrädern. 



   Soll der Saldo dieser beiden Summenwerte gezogen werden, so werden zunächst in der bekannten Weise diese Einzelsummenwerte auf den die zu tabellierenden Einzelwerte enthaltenden Bogen aufgedruckt. Die Rückübertragung dieser Summenwerte in das von den Typenscheiben 1 gebildete Druckwerk erfolgt in der bereits beschriebenen Weise dadurch, dass ein Kombinationswert abgefühlt wird, der einem   grösseren Wert   als 10, z. B. aus den Kombinationen 4 und 8 gebildeten Werte 12, entspricht. 



  Dieses Abfühlen hat zur Folge, dass die Typenscheiben eine Leerdrehung ausführen, weil in der dem Werte 12 entsprechenden Stellung der Steuerscheiben 5 bis 8 an keiner Stelle Lücken aller vier Steuerscheiben übereinanderliegen, die Klinke 3 (Fig. 1) also nirgends einfallen kann. Gleichzeitig erfolgt die kurzzeitige Schliessung des Kontaktes 187 (Fig. 14). Dadurch werden die dem Plus-und Minuswerk zugeordneten Elektromagnete   118'bzw. 118 betätigt.

   Durch   die Bewegung des Ankers 117 wird in bereits beschriebener Weise die Steuerstange 109 (Fig. 5) nach links bewegt, so dass die dreiarmige Umschalteeinrichtung 80 anstatt in die durch Fig. 5 dargestellte Lage in die   Rückübertragungsstellung   bewegt wird (Fig. 5   b).   Infolgedessen kommt das Zahnrad 79 mit dem Antriebsrad 73 in Eingriff, so dass die oben ausführlich beschriebene Nachlaufbewegung des Gegenrades 86 bis zum Anschlag des Schaltrades 87 an den nächsten Schaltstift 85 erfolgen kann.

   Durch die Umlegung des Ankers 117 wird der Hebel 163 aus dem Bereich des Stiftes 162 gebracht, so dass unter dem Einfluss der Friktionskupplung 178 eine
Drehung der Steuerwelle 145 durch das Zahnrad 125 über die   Zwischenräder   177, 175, 174, 173, 171 erfolgt.
Der Elektromagnet 118 wird einige Zeit über den von der Kontaktscheibe 165 gesteuerten Kontakt 164 (Fig. 14) gehalten. Durch die Drehung der Steuerscheibe 146 wird das Segment   142   in die gezeichnete
Lage gebracht, so dass die Zahnräder 148 (Fig. 5) in Eingriff mit den Gegenrädern 86 h des Minuswerkes bzw. 86'h des Pluswerkes gebracht werden.

   An der Rückübertragungsbewegung dieser Gegenräder nehmen infolgedessen die Zahnräder   148   teil, die entsprechend der einzelnen Rückübertragungsbewegung um einen dem Resultatwert entsprechenden Betrag gegen die Spannung der Spiralfeder 154 (Fig. 5) mitgenommen werden. Während dieser Bewegung gleitet die Schaltklinke 158 (Fig. 13) leer über die
Zähne des Schaltrades 156. Nach beendigtem Rückübertragungsvorgang wird sowohl der positive als auch der negative Summenwert durch die Typenscheiben 1 abgedruckt. Die   Schalträder   87 haben sich gegen die Stifte 85 der Stiftenräder 84 gelegt ; die Einstellung der Additionswerke entspricht daher dem
Nullwert.

   Die Resultatwerte sind jedoch durch die Speicherwerke aufgenommen, so dass bei einer Rück- bewegung der dreiarmigen Schalteinrichtung 80 (Fig. 5) in der Mittelstellung und der damit verbundenen 

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 Freigabe des Zahnrades 19 die   rückübertragenen   Werte der Gegenräder wieder in die Summierwerke gebracht werden. Unter dem Einfluss der vorgespannten Spiralfedern 154 bewegen sich die Zahnräder   148   in der entgegengesetzten Drehrichtung und bewegen die Gegenräder 86 des Minuswerkes und 86'des Pluswerkes in ihre erste Stellung vor der   Rückübertragung   zurück. 



   Während dieser Vorgänge sind die Segmente 142 (Fig. 5,14) durch die Kurvenscheibe 146 freigegeben und in Gegenzeigerrichtung in die Ruhelage zurückbewegt worden. Bei dieser Rückstellung der Gegenräder 86 bzw. 86'werden über die Klinken 158 die Schalträder 156 mitbewegt und über die 
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 den Winkelbetrag zurückbewegt, um den die Gegenräder 86 des Minuswerkes bzw. 86'des Pluswerkes vor der   Rückübertragung   relativ zu den Stiftenrädern 84 des Minuswerkes bzw. 84'des Pluswerkes verstellt waren. Durch die Rückwärtsbewegung der Räder 148'sind z. B. die Gegenräder 86' (Fig. 13) des Pluswerkes um den Summenwert der positiven Einzelbeträge zurückverstellt worden.

   In der gleichen Drehrichtung ist der Summenwert der negativen Einzelwerte durch die Rückwärtsbewegung des dem Minuswerk zugeordneten Übertragungsrades   148   über die Klinke   158,   das Schaltrad 156, Welle   14'1,   das Stiftenrad   84'übertragen   worden, so dass die Einstellung des Stiftenrades   84'relativ   zum Gegenrad 86'der Differenz aus positivem und negativem Summenwert, d. h. dem positiven Saldowert, entspricht. In der gleichen Weise entspricht die Stellung der Stiftenräder 84 relativ zu den Gegenrädern 86 dem negativen Saldowert, d. h. der Differenz des negativen und des positiven Summenwertes.

   Nachdem der erste   Teilvorgang   der Saldierung beendet ist, d. h. die Welle 112 eine dem ersten Drittel der Drehung der Steuerwelle 145 entsprechende Umdrehung vollendet hat, wird die dreiarmige Schaltenrichtung 80 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zurückgelegt, so dass das Schaltrad 75 mit dem Antriebsrad 14 in Eingriff gebracht wird, da während der Steuerbewegung des Hebels 110 der Elektromagnet   IM   nicht erregt ist. Während dieser Stellung der Schalteinrichtung erfolgt keine weitere Steuerbewegung, da die Typenscheiben 1 während dieser Zeit nicht ausgelöst werden. Durch die in der üblichen Weise erfolgte Steuerung der   Druckhammer   wird in diesem Arbeitsvorgang daher kein Wert auf den die zu saldierenden Einzelbeträge und deren Summenwert enthaltenden Bogen aufgedruckt, so dass dort eine Spalte freibleibt.

   Nach der Beendigung des Leerdruckes wird die dreiarmige Schalt einrichtung 80 wieder in die   Mittel- oder Zehnerschaltstellung   zurückbewegt und die durch das Zurückbewegen der Rastenräder   84   im ersten Rechenvorgang notwendig gewordenen Zehnerschaltungen durch die Steuerung der Hebel 123, 120, 119 vorgenommen. Während dieses zweiten Teil-Rechenvorganges hat wiederum die Welle 112 eine Umdrehung ausgeführt. Durch die Steuerscheibe 165 (Fig. 14) wird der Kontakt 164 zum zweitenmal geschlossen und damit der dem Pluswerk zugeordnete Elektromagnet 118'und der dem Minuswerk zugeordnete Magnet 118 (Fig. 5) erregt. Die Steuerstange 109 wird wieder nach links bewegt, so dass bei der Steuerbewegung des Hebels 110 die Umschalteeinriehtung 80 in die Rückübertragungsstellung zurückbewegt wird.

   Es erfolgt nun die Rückübertragung des in dem Additionswerk enthaltenen Saldobetrages auf die Typenscheiben 1. Ist der Summenwert der positiven Einzelbeträge grösser als der der negativen Werte, so wird nur der im Additionswerk aufgenommene echte Saldobetrag   rückübertragen, während   der im Minuswerk befindliche Komplementwert des negativen Saldobetrages gelöscht wird. Diese Löschung erfolgt durch die Schliessung des Kontaktes 168 (Fig. 14) durch die Kon- taktscheibe 165 a, wobei über den Ruhekontakt   170   des Magneten 169'der Elektromagnet 169 erregt wird. Der Elektromagnet 169 betätigt über seinen Anker 184 den Hebel 182 (Fig. 5 und 5 c), so dass sämtliche auf der Welle   179   befestigte Sperrhebel 141 des Minuswerkes ausser Eingriff mit den Stiftenrädern   84   gebracht werden.

   Bei der   Rückübertragung   des Minuswerkes nimmt das Gegenrad   86   das freigegebene Stiftenrad   84   mit, so dass im Gegensatz zu den vorerwähnten Rückübertragungen eine 
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 diese daher unmittelbar in die Nullstellung zurückkehrt. Durch die gleichzeitige Bewegung der Druckhämmer des Plus-und Minuswerkes wird daher im Pluswerk der in der bekannten Weise rückübertragene echte Saldobetrag niedergedruckt, während im Minuswerk kein Druck erfolgt. 



   Im Pluswerk sollen beispielsweise Einzelbeträge tabelliert und addiert worden sein, deren Summe gleich dem Betrage 897642 ist, während im Minuswerk der Wert 644321 gleich dem Summenwert der tabellierten negativen Einzelbeträge gespeichert ist. Durch den ersten Übertragungsvorgang werden diese beiden Summenbeträge, u. zw. der erste vom Pluswerk, der zweite   vom Minuswerk zurück   in das aus den Typenscheiben 1 bestehende Druckwerk gebracht und dort abgedruckt. Bei Ausführung dieses Druckvorganges entspricht die Stellung der aus den Stiftenrädern   84   und Gegenrädern 86 bestehenden Additionswerke dem Wert Null.

   Bei der als Ausführungsbeispiel beschriebenen Einrichtung werden die Zahlengrössen nicht wie üblich durch die absolute Stellung eines Rades zu irgendwelchen fest angeordneten Teilen, sondern durch die gegenseitige Stellung eines Stiftenrades   84   (bzw.   84')   zu einem Gegenrad 86 (86') wiedergegeben. Dem Werte Null entspricht somit die Stellung, in welcher einer der Stifte 85 (bzw. 85') an dem am Gegenrad 86 angebrachten Schaltrad   8'1   anliegt. 



   Während der Übertragung der Summen 897642 und 644321 in die Typenscheiben 1 sind die Beträge in der bereits beschriebenen Weise in die hauptsächlich aus den Zahnrädern 148 und 148' (Fig. 13) bestehenden Speicherwerke aufgenommen worden. 

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   Nach dem Zurücklegen der Schalteinrichtung 80 in die Mittelstellung wird diese Summe aus dem Speicherwerk wieder in das Pluswerk rückübertragen, so dass die Gegenräder 86 um den Betrag 897642 gegenüber den die Stellung in der   Rückübertragung   einnehmenden Stiftenrädern 84'verstellt werden. Gleichzeitig werden von dem aus den Rädern 148 des Minuswerkes gebildeten Speicherwerk die Stiften-   räder 84'des   Pluswerkes um den Betrag 644321 zurückbewegt, so dass im Pluswerk nunmehr die
Summe 253321, d. h. der echte Saldowert, eingestellt ist. 



   Im gleichen Sinne sind im Minuswerk die Gegenräder 86 um den Betrag 644321 gegenüber den Stiftenrädern 84 verstellt worden. Zusätzlich erfolgt vom Pluswerk aus eine Rückschaltung der Stiftenräder 84 um den Betrag 897642, so dass die im Minuswerk eingestellte Summe gleich 746679, d. h. gleich dem Komplementwert des vom Pluswerk angezeigten echten Saldowertes ist. Dieser Wert wird in der vorbeschriebenen Weise bei der   Rückübertragung   gelöscht. 



   Die Auswahl, ob der im Pluswerk ermittelte oder der im Minuswerk eingestellte Saldobetrag gelöscht oder gedruckt werden soll, erfolgt durch die aus den   Kontakten 185 und 186   (Fig. 5 und 14) gebildeten Kontaktgruppen. Von diesen Kontaktgruppen ist jedem Stellenwert eine zugeordnet. Wie an Hand eines Beispieles (Fig. 15,16) näher erläutert wird, ist   der. Kontakt 185   einer Kontaktgruppe geschlossen, wenn das dem gleichen Stellenwert zugeordnete Additionsteilwerk, welches aus dem Gegenrad 86 und dem Stiftenrad 84 gebildet wird, den Wert Null anzeigt, d. h. wenn der Stift 85 des Stiftenrades 84 an einem Zahn des Schaltrades   87 auf   dem Gegenrad 86 anliegt. 



   Ist beim Saldiervorgang der dem Stiftenrad 84 zugeführte Betrag grösser als der dem Gegenrad übermittelte, so ist eine Zehnerschaltung notwendig. Bei der Vorbereitung dieser Zehnerschaltung wird, wie bereits oben ausführlich beschrieben, durch einen der Stifte 85 des Stiftenrades 84'eine Drehung des Schaltrades 87 erzwungen. Hiedurch wird über das Zahnrad 93 der mit diesem fest verbundene Winkelhebel 94 um einen grösseren Betrag im Uhrzeigersinne verstellt, so dass jetzt ausser dem bereits geschlos-   senen Kontakt. MJ auch noch   der Kontakt 186 geschlossen wird. 



   In der Fig. 15 ist beispielsweise die Stellung der Kontakte 185 und 186 dargestellt, die einer den Betrag 764321 wiedergebenden Stellung des Pluswerkes und einer Einstellung des Minuswerkes auf den Betrag 687324 entspricht. Durch die Übertragung des im Minuswerk eingestellten Weites 687324 auf das Pluswerk wurde in der Hunderttausenderstelle keine Zehnerschaltung vorbereitet, weil der abzuziehende   Wert., 6" kleiner   ist als der eingestellte   Wert"7".   Die Hunderttausenderstelle wird auf den   Wort"1"   eingestellt, so dass weder der (bei der Stellung Null geschlossene) Kontakt 185 ht noch der (nach der Vorbereitung einer Zehnerschaltung geschlossene)   Kontakt 186 t   eine Verbindung vom Pluspol einer Stromquelle nach dem Kontakt 167 herstellt bzw. vorbereitet. 



   Entsprechend dem gewählten Zahlenbeispiel sind die Kontakte 185 zt und 186 zt des Zehntausender- 
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 stellenwertes, der Kontakt 185 z des Zehnerstellenwertes und der Kontakt 186 e des Einerstellenwertes geschlossen, ohne dass jedoch infolge der Unterbrechung der allein mit dem Pluspol der Stromquelle in Verbindung stehenden Kontakte 185 ht und 186 ht hiedurch eine Wirkung eintreten kann. 



   In der Fig. 16 ist die Schaltungsfolge für den Fall dargestellt, dass   der negative Summenwert grösser   als der positive ist. Beispielsweise sei angenommen, dass von dem positiven Wert 643428 der negative Wert 689217 abgezogen werden soll. In diesem Falle wird der bei der Saldobildung vom Pluswerk errechnete Wert der Komplementwert des echten Saldobetrages sein, während der echte Saldowert vom Minuswerk ermittelt wird. Daher muss in diesem Falle der vom Minuswerk ermittelte Saldobetrag rück- übertragen und gedruckt werden, während der durch das Pluswerk errechnete Betrag bei derRückübertragung gelöscht werden muss. 



   Von der dem   Hunderttausenderstellenwert   zugeordneten Kontaktgruppe, die aus den Kontakten 185 ht und 186 ht besteht, ist der erstere geschlossen, so dass der Pluspol der Stromquelle über diesen Kontakt mit der Kontaktgruppe 185   zt   186 zt, des Zehntausenderwertes zugeführt wird. Da bei dem jetzt   gewählten Zahlenbeispiel   der   negativeWert"8"des Zehntausenderstellenwertes grösser   als der positive   Wert,, 7" ist,   wurde wie beschrieben eine Zehnerschaltung vorbereitet. Somit sind beide Kontakte 185 zt und 186 zt der dem Zehntausenderstellenwert zugeordneten Kontaktgruppe geschlossen, so dass nunmehr 
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 dem Pluspol der Batterie verbunden ist. 



   Während der Rückübertragung des Saldowertes, die wie beschrieben durch die Schliessung der aus den Kontakten 167 und 168 gebildeten Kontaktgruppe eingeleitet wird, wird daher der dem Pluswerk zugeordnete Schaltmagnet 169'betätigt, der durch Öffnen seines Ruhekontaktes 170 den dem Minuswerk zugeordneten Sperrmagnet 169 abschaltet und sich über den Haltekontakt 170 a in den Stromkreis eingeschaltet hält. Ausserdem wurden durch den Schaltmagneten   169',   dessen Anordnung der des Magneten 169 (Fig. 5) entspricht, die Sperrhebel 141'der Stiftenräder 84'des Pluswerkes angehoben.

   Durch diese Schaltvorgänge wird erreicht, dass während des Übertragungsvorganges die Gegenräder 86'des Pluswerkes die Stiftenräder   M'in   die Ruhestellung mitnehmen, wobei die an den Gegenrädern 86'angebrachten   Schalträder   87'und die Stifte 85'der Stiftenräder   84'als Anschläge   wirken, so dass durch das dem Pluswerk zugeordnete, aus den Typenscheiben 1 bestehende Druckwerk ein Leerdruck erfolgt. 

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    Der echte Saldobetrag wird gleichzeitig mit der Zurückstellung der Stiftenräder 84'des Pluswerkes in der bekannten Weise vom Minuswerk dem aus den Typenscheiben 1 bestehenden, für die Minuswerte vorgesehenen Druckwerk zugeführt. 



  Die vorbeschriebene Anordnung kann in mehrfacher Weise abgeändert werden, ohne dass der Erfindungsbereich verlassen wird ; so kann in vorteilhafter Weise ein Saldieren bei jedem Tabellieren   
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 (bzw.   84)   des zweiten Additionswerkes verbunden ist, d. h. das Zahnrad   148   erhält eine vollständige Verzahnung und die aus Schaltrad 156 und Klinke 158 bestehende Sehalteinrichtung, welche nur eine Fortschaltung in einer Richtung gestattet, wird ersetzt durch eine Friktionskupplung, die eine Übertragung in beiden Richtungen, jedoch mit nach oben begrenztem Drehmoment, ermöglicht.

   Wird beispielsweise ein zu tabellierender Einzelbetrag in das Pluswerk gebracht, so dreht sich zugleich mit dessen Stiftenrad 84'das Gegenrad 86 der Minuswerke bei aufgehobener Sperrung von 96 (Fig. 5) um die der zu übertragenden Zahl entsprechenden Einheiten, so dass die Zahl dem Minuswerk in einem dem Summieren der negativen Einzelwerte entgegengesetzten Sinn übermittelt, der bisher im Minuswerk addierte Betrag daher um den dem Pluswerk zugeführten Einzelwert vermindert wird. Bei der Rückübertragung wird in vorbeschriebener Weise das Stiftenrad. 84 des den echten Saldobetrag enthaltenden Addierwerkes gesperrt, so dass die zwischen den Rädern 148 und 159 vorgesehene Friktionskupplung leer läuft, die Übertragungen zwischen Plus-und Minuswerk daher verhindert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tabelliermaschine zum Auswerten von Lochkarte, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, das Summieren von entgegengesetzten Einzelwerten (z. B. Plus-und Minuswerten) ausführende Addierwerke, welche selbsttätig den Saldobetrag aus entgegengesetzten Summenwerten errechnen und kenntlich machen, nebeneinander angeordnet und miteinander kuppelbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Tabelliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Addierwerke (P, M) die zu saldierenden Summenwerte in einer der Arbeitsweise bei der Summierung entgegengesetzten Art fallweise verrechnen, wobei vorteilhaft nur der durch die Subtraktion des kleineren Summenwertes vom grösseren entgegengesetzten Summenwert gebildete (echte) Saldowert kenntlich gemacht wird.
    3. Tabelliermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Druckwerk (1), welches in je einer von zwei nebeneinander liegenden Spalten des Druckblattes eine Art der verschiedenartigen Einzelwerte, die daraus gebildete Summe und gegebenenfalls den echten Saldo abdruck, wobei die Stellung des Saldos dessen (positiven oder negativen) Charakter angibt.
    4. Tabelliermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Stellen- EMI12.2 eine entsprechend dem Summenwerte der positiven Einzelbeträge, das andere entsprechend dem negativen Summenwert verstellt wird, so dass ihre Stellung zueinander den Saldowert angibt.
    5. Tabelliermaschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Stellen- EMI12.3 sind, von denen der eine (185) sich schliesst, wenn beide Rechenräder um den gleichen Betrag verstellt werden, während der andere (186) geschlossen wird, wenn das dem Summenwert des Addierwerkes zugeordnete Rechenrad (86) um einen geringeren Betrag verstellt wird als das dem entgegengesetzten Summenwert zugeordnete Reehenrad.
    6. Tabelliermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Speicherung des Summenwertes ein unter dem Einfluss einer vorteilhaft spiralförmig ausgebildeten Feder (154) stehendes Zahnrad (148) vorgesehen ist.
    7. Tabelliermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung der Speicherräder (148) sämtlicher Stellenwerte mit dem Addierwerk durch eine vorteilhaft segmentförmige Schalteinrichtung (142) erfolgt, welche die Kupplung durch Verstellen der die Speicherräder tragenden Schwenkrahmen (190) vornimmt.
    8. Tabelliermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kupplung bewirkende Verstellung der Speicherräder (148) durch eine Nockenscheibe (146) erfolgt.
    9. Tabelliermaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch vorteilhafte klinkenförmig ausgebildete ortsfeste Sperr einrichtungen (96, 141), durch welche bei bestimmten Reehenvorgängen die Rechenräder dz 86) gesperrt werden.
    10. Tabelliermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Sperrvorrichtungen (141) sowohl mechanisch (80 e, 139) als auch elektrisch (169) erfolgt.
    11. Tabelliermaschine nach den Ansprüchen 1, 2,3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Schaltenrichtung (80), welche je nach Verstellung eines der beiden Rechenräder (84, 86) mit dem entsprechend den Einzelbeträgen, dem Summen-oder Saldowert zu verstellenden Druckwerk (1) verbindet oder die Kupplungen zwischen den Rechenrädern (84, 86) und dem Druckwerk (1) aufhebt. <Desc/Clms Page number 13>
    12. Tabelliermaschine nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungen der die Rechenräder (84, 86) beeinflussenden Sperrvorrichtungen (96, 141) durch die die Kupplung des Summier-und des Druckwerkes bewirkende Schalteinrichtung (80) erfolgt.
    13. Tabelliermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Zehnerschaltung eines der Rechenräder (84) einen oder mehrere Stifte (85) trägt, welche ein an dem andern Reehenrad (86) befestigtes Schaltrad (87) bei Überschreitungen des Wertes,, 9" oder der Unterschreitung des Wertes Null um eine Bewegungseinheit fortschaltet.
    14. Tabelliermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zehnerschaltung durch eine doppelseitig ausgebildete, in zwei Richtungen wirksame hakenartige Klinke erfolgt, die mit entgegengesetzt gezahnten Rädern in Eingriff kommen kann.
    15. Tabelliermaschine nach den Ansprüchen 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungen der Zehnerschaltung und der die Kupplung vom Druck- (1) und Rechenwerk (84, 86) bewirkenden Schalteinrichtung (80) durch eine gemeinsame Steuerungswelle (112) erfolgt.
    16. Tabelliermaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung des Saldiervorganges eine mit der die Zehnerschaltung und die Schalteinrichtung (80) beeinflussenden Steuerwelle (112) in Verbindung stehende Schaltwelle (145) vorgesehen ist, welche mit einer geringeren Winkelgeschwindigkeit als die Steuerwelle umläuft.
    17. Tabelliermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Leerdruck der Stellenwerte vor einer Ziffer, deren Stellenzahl geringer als die des Druckwerkes ist, eine Hebelanordnung (136) vorgesehen ist, welche die den leer zu druckenden Stellen entsprechende Druckvorrichtung um eine Einheit zurückschaltet.
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