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Saldiermaschilie.
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freie Zeile auswählen und schliesslich den letzten auf der Kontokarte vermerkten Saldo auf dem Betragstastenfeld einstellen. Jeder dieser Schritte bedeutet eine Fehlerquelle.
Man hat daher bereits vorgeschlagen, bei Saldiermasehinen jeweils den sich ergebenden neuen Saldo auf der Kontokarte zu lochen und ihn bei einem späteren Saldovorgang als alten Saldo mittels einer Fühlvorrichtung abzunehmen und in die Maschine einzufÜhren. Damit wird die Einstellung der alten Salden von Hand auf dem Tastenfeld der Maschine vermieden und jeder Fehler bei der Einführung des alten Saldos ausgeschaltet. Es ist ferner schon bekannt, ausser dem alten Saldo auch die Kontonummer mittels einer Fohlvorrichtung abzunehmen und den Benutzer ebenfalls von der Einstellung auf dem Betragstastenfeld zu entlasten. Wenn auch hiedurch versehentliche Falseheinstellungen vermieden werden, so bietet eine solche Einrichtung nicht die notwendige Kontrolle.
Das Versehen des Benutzers kann nämlich auch darin liegen, dass er eine falsche Kontokarte in die Maschine einführt.
Die bekannte Einrichtung bietet keine Möglichkeit, dieses Versehen zu erkennen. Die Erfindung besteht darin, dass die Einführung des die Kapitalverschiebung bewirkenden Betrages (Zu-oder Abgang) in die Maschine davon abhängig gemacht ist, ob die auf dem Betragstastenfeld eingestellte Kontonummer mit der auf der Kontokarte gelochten übereinstimmt. Zweckmässig versieht man die Maschine auch noch mit einer Einrichtung, wodurch die Maschine gegen weitere Benutzung gesperrt wird, wenn der Druektisch nicht auf die nächste freie Zeile eingestellt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Die Maschine besitzt acht Reihen von Betragstasten 55 (Fig. 1 und 8) und drei Reihen von Sondertasten. Mit den Betragstastenreihen arbeiten die bekannten aus einem Antriebsglied 232, einem Kupplungsglied 237 und einem Einstellglied 2. 34 bestehenden Schaltwerke zusammen (Fig. 8). Durch einen Gabelarm 246, der an dem Einstellglied 234 lose drehbar befestigt ist, wird die Stellung des Einstellgliedes 234 in bekannter Weise über eine Stange 250 auf ein Segment 251 übertragen. Das untere Ende der Stange 250 ist an einen Arm 260 angelenkt, der mit einem Kegelradsegment 262 verbunden ist. Mit dem Segment 262 steht ein auf der Welle 264 befestigtes Kegelrad 263 in Eingriff.
Zur Aufnahme der auf dem Betragstastenfeld eingestellten Beträge dienen drei Reihen von Addierwerken. Die obere trägt die Addierräder. 346, die hintere die Addierräder 354 und die vordere Welle ein Saldierwerk, das als ein mit Addier-und Subtrahierrädern versehenes Rechenwerk ausgebildet ist.
Die Rechenräder des Saldierwerkes können nicht nur durch das Zahnsegment 235 des Einstellgliedes 234 fortgeschaltet werden, sondern auch unmittelbar durch die mit den Lochkarten zusammenarbeitende Fühlvorrichtung.
Saldierwerk.
Das Saldierwerk besteht aus einer Anzahl von Addierrädern 370 und der gleichen Anzahl von
Subtrahierrädern 371, die lose drehbar auf einer Welle 372 sitzen (Fig. 8, 28,34, 35 und 36). Die Welle 372 ist in zwei Armen 373 und. 374 gelagert, die untereinander durch ein Querstiick 375 verbunden sind
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und den Saldierwerksrahmen bilden. Von dem Arm 373 springen seitwärts Stifte) und 384 vor (Fig. 28), die in den Kurvenschlitzen 385 und 386 einer auf der Welle 380 befestigten Kurvennutscheibe 376 geführt sind.
Ebenso greifen Stifte 390 und 391 des Armes 374 in Kurvenschlitze 392 und 393 einer zweiten ebenfalls auf der Welle 380 befestigten Kurvennutseheibe 377 ein. Jedes der Rechenräder 370 und 371 (Fig. 28) ist mit einem Kegelrad 394 oder 395 verbunden. Je ein Addierrad 370,394 und ein Subtrahierrad 371, 395 werden durch einen auf der Welle 372 befestigten Distanzring 396 in einer solchen Entfernung
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der Welle 400 befestigten Kegelrad 397 in Eingriff stehen. Die Wellen 400 sind in dem Querstück 375 des Saldierwerkrahmens gelagert und tragen an ihrem vorderen Ende je eine Sperrscheibe 401 und ein Ritzel 402.
Die Fig. 34 zeigt das Saldierwerk in seiner Normallage, aus der es durch eine Uhrzeigerdrehung der Welle 380 mit dem Zahnsegment 235 des Einstellgliedes 2. 34 in Eingriff gebracht werden kann. Wird dagegen die Welle 380 im Gegenzeigersinne gedreht, so kommen die auf der Welle 400 sitzenden Ritzel 402 mit auf den Wellen 404 befestigten Stirnrädern 403 (Fig, 34-36) in Eingriff. Bei der Eingriffbewegung wird die das Saldierwerk 370, 371 tragende Welle 372 an ihrem linken Ende in einem Gabelsehlitz des Bügels 406 (Fig. 25), an ihrem rechten Ende in einem Schlitz eines Rahmenteiles 407 (Fig. 29) geführt.
Die Kurvenschlitze 385 und 386 in der Kurvennutscheibe 376 und die Schlitze, 392 und 393 der Scheibe 377 sind so geformt, dass bei einer Drehung der Welle 380 im Uhrzeigersinne der Saldierwerksrahmen 372-375 ungefähr horizontal nach rechts verschoben und die Addier-und Subtrahierräder mit den Zahnsegmenten 235 in Eingriff gebracht werden. Wird dagegen die Welle 380 im Gegenzeigersinne geschwenkt, so wird der Saldierwerksrahmen um die Welle 372 als Drehpunkt im Gegenzeiger-
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In der in Fig. 34 dargestellten Mittellage des Saldierwerkrahmens sind die Rechenräder 370,. 371 gegen jede Bewegung gesperrt.
Hiezu dienen Sperrarme 410 (Fig. 30), die mit den schon erwähnten Sperrscheiben 401 zusammenarbeiten. Die Sperrarme 410 sind auf einer Welle 411 befestigt, die ebenfalls in dem Querträger 375, jedoch senkrecht zu den Achsen der Wellen 400 gelagert ist. Die Bewegung der Sperrarme 410 erfolgt durch auf der Welle, 380 befestigte Hubscheibe 413 (Fig. 29). Die Hubscheiben 413 arbeiten mit Rollen 414 eines auf der Welle 416 sitzenden Winkelhebels 415 zusammen.
Auf der Welle 416 ist noch ein Arm 420 befestigt, der einen Stift 421 eines Armes 422 der Welle 411 umfasst. Wird nun die Welle 380 entweder im Uhrzeiger-oder im Gegenzeigersinne gedreht, so erfährt in jedem Falle der Winkelhebel 415 und die Welle 416 eine Uhrzeigerdrehung, die durch die Arme 420 und 422 in eine Gegenzeigerdrehung der Welle 411 verwandelt wird. Durch diese Drehung werden die Sperrarme 410 aus den Sperrscheiben 401 ausgerückt.
Um die Addierräder 370 oder die Subtrahierräder 371 in die Ebene der Segmente 236 zu bringen, kann der Saldierwerksrahmen mit Hilfe der Schubflächen 425 und 428 (Fig. 28,31) waagrecht verschoben werden. Die Schubfläche 425 sitzt drehbar auf einer Welle 427 (Fig. 31). Die Schubfläche 428 ist drehbar auf der Nabe 426 der Schubfläche 425 gelagert. Die beiden Schubflächen wirken nicht gleichzeitig. Wie aus der Fig. 28 hervorgeht, stehen die Addierräder 370 den Zahnsegmenten 2. 35 gegenüber.
Bei dieser Einstellung liegt eine an einem Arm 432 der Welle 380 befindliche Rolle 429 ausserhalb der Bahn der Schubfläche 425. Eine Bewegung der Schubfläche 425 würde also auf die Stellung des Saldierwerkes ohne Einfluss bleiben. Wird dagegen die Schubfläche 428 bewegt, so schiebt sie die Rolle 429 und damit die Welle 380 nach rechts. Der Arm 432 legt sich mit seiner Nabe gegen einen Absatz der Welle 380. Durch einen Ring 434 wird er drehbar, aber unverschiebbar auf der Welle 380 gehalten.
Ein Führungsstift 433 verhindert, dass er selbst eine Drehung ausführen kann.
Die Sehubfläehen 425 und 428 werden von der Welle 435 (Fig. 26) aus angetrieben, deren Hubscheiben 441 (Fig. 148) mit den Rollen 442 eines auf der Welle 444 drehbaren Sektors 443 zusammenarbeiten. Mit dem Sektor 443 ist ein Zahnsegment 445 verbunden, das mit einem auf der Welle 427 befestigten Zahnsegment 446 in Eingriff steht. Auf der Welle ist ferner ein Arm 447 befestigt, der ein Ritzel 450 trägt. Das Ritzel 450 steht gleichzeitig mit einem mit der Schubfläche 425 verbundenen Segment 451 und mit der Innenverzahnung 452 eines mit der Schubfläche 428 verbundenen Armes 46 : J in Eingriff (Fig. 31).
Die Welle 435 dreht bei ihrer Gegenzeigerdrehung (Fig. 148) den Sektor 443 und das Segment 445 zunächst im Uhrzeigersinne, dann zurück im Gegenzeigersinne und die Welle 427 umgekehrt. Da entweder das Segment 451 oder der Arm 453 festgehalten wird, bewegt das Ritzel 430 jeweils nur das nicht gesperrte der beiden Glieder 451, 453. Die Schubfläche 428 wird normalerweise durch eine Klinke 455 festgehalten (Fig. 37 und 38), die um die Welle 456 gedreht werden kann und mit einem Sperrhaken 457 verbunden ist. Bei der in Fig. 37 gezeigten Stellung der Klinke 455 wird lediglieh das Segment 451 und damit die Schubfläche 425 bewegt.
Werden dagegen die Klinke 455 und der Haken 457 in die in Fig. 38 strichpunktierte Stellung gebracht, so wird die Schubfläehe 425 und damit das Segment 451 gesperrt, während der Arm 453 und die Schubfläche 428 durch den Arm 447 und das Ritzel 450 bewegt werden und die Welle 380 so verschieben, dass die Subtraktionsräder 371 in die Ebene der Zahnsegmente 235 gelangen. Kehrt die Schubfläche 428 in ihre Ruhelage zurück, so verbleibt der Saldierwerksrahmen in der eingestellten Lage.
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An einer seitlichen Verschiebung wird der Saldierwerksrah1llpn durch Sperrarme 448 und 449 gehindert (Fig. 25 und 27). Je nachdem, ob die AddienTäder 370 oder die Subtrahierräder. 377 in der Bahn der Zahnsegmente 285 liegen, greift der Sperrarm 448 oder 449 in einen an dem linken Ende der Welle 372 befestigten Sperrblock 459 (Fig. 25,27 und 28) ein. Vor jeder Verschiebung des Saldierwerksrahmens müssen die Sperrarme 448 und 449 aus der Bahn des Sperrblockes 459 entfernt werden. Hiezu dient ein Paar von auf der Welle 435 befestigten Hubseheiben 468, die mit den Rollen eines auf dem Zapfen 458 drehbaren Sektors 469 zusammenwirken. Der Sektor 469 ist mit den Sperrarmen 448 und 449 verbunden.
Die Hubscheiben 468 sind so bemessen, dass die Sperrglieder 448 und 449 in ihre unwirksame Stellung gebracht werden, bevor die Hubscheibe 441 (Fig. 148) eine der Schubtlächen 425 und 428 bewegen, und in ihre unwirksame Stellung zurückkehren, nachdem die Schubfläche 425 oder 428 ihre Normallage wieder eingenommen hat.
An der Einrückbewegung der Reehenräder 370 und. 377 in die Zahnsegmente 2. 35 nehmen die Sperrarme 448 und 449 teil. Ist die Einrüekbewegung vollzogen, so greifen die Sperrarme 448 und 449 in Aussparungen 479 des am Maschinenrahmen 82 befestigten Bügels 406 (Fig. 27).
Bei Additions-und Summenziehkassengängen hängt es von der jeweils gedrückten Sondertaste ab, ob die Addierräder 370 oder die Subtrahierräder 871 mit den Zahnsegmenten 325 in Eingriff gebracht werden. Es ist deshalb eine Einrichtung vorgesehen, um in Abhängigkeit von den gedrückten Sondertasten die Klinken 455 und 457 entsprechend einzustellen. Die Klinken können nur die beiden in Fig. 38 gezeigten Stellungen einnehmen. Von den Sondertasten werden sie auf folgende Weise gesteuert. Mit den Klinken 455 und 457 ist ein ebenfalls um den Zapfen 456 drehbarer Arm 46 : 3 verbunden, an den eine Stange 464 angelenkt ist. An dem rechten Ende der Stange 464 sitzt ein Stift 465, der in die Aussparung eines auf der Welle 467 befestigten Armes 466 hineinragt.
Gleichzeitig greift der Stift 465 in den Kurvenschlitz 479 eines an dem Maschinenrahmen befestigten Führungsstückes 470. Eine Feder 471 (Fig. 37), die an einem auf der Welle 467 befestigten Arm 472 angreift, sucht die Welle 467 und den Arm 466 im Gegenzeigersinne zu drehen und hält dadurch den Stift 465 mit der rechten Wand des im Führungsstück 470 befindlichen Kurvensehlitzes in Berührung. Bei dieser Stellung der Teile befindet sich die Klinke 455 in der Bahn des Armes 453, während die hakenförmige Klinke 457 ausserhalb der Bahn des Vorsprunges 461 der Schubfläche 425 liegt. Wird eine Subtraktionstaste gedrückt, so wird die Welle 467 mit dem Arm 466 im Uhrzeigersinne gedreht.
Dadurch wird die Stange 464 nach links geschoben und der Arm 463 mit den Klinken 455 und 457 im Gegenzeigersinne gedreht, so dass die Klinke 455 aus der wirksamen Lage entfernt und der Hakenarm 457 in die wirksame Lage gebracht wird. Mittels eines Stiftes 474 ist die Stange 464 in einem Kurvenschlitz eines Armes 473 geführt. Der Arm 47. 3 ist an einem auf der Welle 476 befestigten Arm 475 angelenkt und wird durch eine Stange 477 in seiner jeweiligen Lage festgehalten. Die Stange 477 kuppelt den Arm 473 mit dem einen Arm 480 eines auf der Welle 481 drehbaren Winkelhebels 480, 482. Der zweite Arm 482 des Winkelhebels 480, 482 trägt einen Stift 483, der in die Kurvennut 484 einer um die Welle 486 drehbaren Kurvennutseheibe 485 hineingreift (Fig. 37).
Zunächst soll im einzelnen beschrieben werden, wie die Welle 467 gedreht wird. Auf der Welle 467 (Fig. 10,17) ist ein Arm 487 befestigt, der nach unten eine V-förmige Aussparung 490 besitzt. Ein ähnlicher Arm 491 mit der V-förmigen Aussparung 492 ist auf der Welle 467 lose drehbar angeordnet und durch einen Bügel 493 mit einem ebenfalls lose auf der Welle 467 drehbaren Arm 494 verbunden.
Ausserdem sitzen lose auf der Welle 467 noch ein Paar von Armen 495 und 496 (Fig. 18), deren Verbindungsbügel 497 sich flach gegen den Bügel 493 legt, so dass sich die Arme 494,495, 496 und 491 immer gleichzeitig bewegen. Diese Arme können zwei Stellungen einnehmen, die Additionsstellung, in der sie in Fig. 10 erscheinen, und die Subtraktionsstellung, in der sie in Fig. 17 dargestellt sind. Durch ein Paar von Stellringen 500 (Fig. 18) ist eine Verschiebung der Arme 495, 496 auf der Welle 467 verhindert.
Der Arm 491 wird normalerweise durch eine Feder 501 (Fig. 11, 18), die an dem Arm 496 angreift, in seiner Additionsstellung gehalten. Er wird jedoch aus dieser entfernt, wenn eine Subtraktionstaste in einer der drei Sondertastenreihen gedrückt worden ist. Hiezu dienen drei Sektoren 502, 503 und 504 (Fig. 17), von denen je einer einer Sondertastenreihe zugeordnet ist. Durch Stangen 505, 506 und 507 (Fig. 18) sind die Sektoren 502, 503 und 504 mit den Armen 494, 495 und 496 verbunden. Die Sektoren 503 und 504 sind mit einer Reihe von Schrägflächen versehen, mit denen ein seitlicher Stift 91 der gedrückten Taste zusammenarbeitet. Der Sektor 502 dagegen weist nur eine einzige Schrägfläche für den Stift 91 der Taste 57 (Fig. 10) auf.
Von der dritten Sondertastenreihe (Fig. 10) reichen lediglich die Stifte 91 der Tasten 56 und 57 in die Ebene des Sektors 502 (Fig. 19) hinein. Die Stifte 91 der Tasten 58, 59 und 60 sind so kurz, dass sie den Sektor 502 nicht verstellen können. Ist die Taste 57 gedrückt, so wird durch ihren Stift 91 der Sektor 502 im Uhrzeigersinne gedreht und dadurch eine Sperrlläehe 510 (Fig. 17) unter den Stift 91 der Taste 56 gebracht, die das Drücken der Taste 56 verhindert. Ist dagegen die Taste 56 gedrückt, so legt sich ihr Stift 91 hinter den Absatz 510 und verhindert dadurch eine Uhrzeiger-
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welle 205 (Fig. 17), deren Hubscheibe 511 mit den Rollen 512 eines bei 238 drehbaren Winkelhebels. z zusammenarbeiten.
Der Winkelhebel 513 ist durch eine Stange 514 mit einer Stange 51. gekuppelt,
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rechten Ende der Stange 515 sitzen auf einem Zapfen 523 drehbar zwei Laschen 521 und 522, die durch Rollen 526 und 527 tragende Stifte 524 und 525 (Fig. 18) verbunden sind. Während die Rolle 526 mit den Armen 487 und 491 zusammenarbeitet, sind die Rollen 527, die zu beiden Seiten der Laschen 521 und 522 sich befinden, in Schlitzen von Armen 530 geführt. Diese Arme 530 sitzen drehbar auf der Welle 467 und sind durch einen Bügel 531 miteinander verbunden. Durch die Hubscheibe 511 wird die Stange 515 angehoben, die sich dabei im Gegenzeigersinne um ihren am Arm 516 befindlichen Gelenkzapfen dreht. Die Rolle 526 wird dadurch in die Rast der Aussparung 492 des Armes 491 gebracht.
Angenommen, die Subtraktionstaste 57 sei gedrückt, wie in Fig. 17 dargestellt, so muss die Rolle 526, die auch in die Aussparung des Armes 487 hineingreift, diesen Arm 487 so weit im Uhrzeigersinne drehen, bis die Aussparung 490 des Armes 487 mit der Aussparung 492 des Armes 491 kongruent liegt. Auf diese Weise wird die Welle 467 und damit der Arm 466 (Fig. 37) im Uhrzeigersinne gedreht und die Stange 464 nach links verschoben, die wiederum die Klinken 455 und 457 im Gegenzeigersinne dreht und dadurch die Schubfläche 425 sperrt, dagegen die Sehubiläche 428 freigibt.
Bei der Beschreibung dieser Bewegungen ist angenommen, dass der die Stange 464 führende Arm 473 seine Stellung nicht verändert und den Stift 465 ständig an der schmalsten Stelle der Aussparung des Armes 466 hält. Bringen am Ende eines Subtraktionsvorganges die Hubscheibe 511 (Fig. 17) die Stange 515 in ihre Normallage zurück und entfernen sie die Rolle 526 aus der Rast der Aussparungen 490 und 492, so dreht die Feder 472 die Welle 467 und die Arme 466 und 487 im Gegenzeigersinne, zieht die Stange 464 nach rechts und stellt die Klinken 455 und 457 wieder so ein, wie es in Fig. 37 dargestellt ist. Gleichzeitig dreht die Feder 501 die Arme 494,495 und 496 im Gegenzeigersinne, die den Arm 491 und die Sektoren 502,503 und 504 in ihre Ruhelage zurückbringen.
Es wurde bereits im einzelnen beschrieben, wie durch eine Uhrzeigerdrehung der Welle 380 mittels der Kurvennutscheiben 376 und 377 das Saldierwerk mit den Zahnsegmenten 235 der Einstellglieder 234 in Eingriff gebracht wird. Die Uhrzeigerdrehung der Welle 380 wird durch ein bei 542 (Fig. 40) drehbares Hakenglied 541 bewirkt, das auch zum Einrücken der beiden übrigen Addierwerksreihen dient. Das Hakenglied 542 wird in bekannter Weise durch einen Schieber 555 bewegt, der durch Hubscheibe 550 und 551 der Welle 205 seinen Antrieb erfährt. Je nach der Gangart der Maschine (Addition oder Summenziehvorgang) umfasst der Schieber 555 mit einer Aussparung 561 den Stift 563 oder mit einer Aussparung 562 den Stift 564 des Hakengliedes 541.
Eine mit einem Stift 565 versehene Stange 566 kann in bekannter Weise mit dem Hakenglied 541 gekuppelt werden, indem der Stift 565 in das Maul eines der Haken 540 eingreift. Die Stange 566 ist an einen um die Welle 570 drehbaren Arm 567 angelenkt.
Der Arm 567 greift mit einem Stift 574 in die Bohrung eines neben ihm befindlichen ebenfalls auf der Welle 570 drehbaren Armes 573 (Fig. 32) eines Bügels 575. Der andere Arm 576 des Bügels 575 ist gleichfalls mit einer Bohrung versehen, in die ein Stift 577 eines auf der Welle 570 befestigten Armes 580 eintreten kann. Der Bügel 575 wird von einem auf der Welle 570 drehbaren Segment 581 (Fig. 33) umfasst, das mit einem auf der Welle 380 befestigten Segment 583 in Eingriff steht. Das Segment 581 kann auf der Welle 570 verschoben werden, u. zw. wird es durch das Segment 583 bei einer Verschiebung der
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förmige Platte 584, die das Segment 581 umfassen (Fig. 32 und 33). Wird das Hakenglied 541 (Fig. 40) durch die Hubscheibe 550 und 551 im Uhrzeigersinne gedreht, so dreht der dem Saldierwerk zugeordnete Haken 540 den Arm 567 im Gegenzeigersinne.
Diese Bewegung wird durch den Stift 574 und den Bügel 575 auf das Segment 581 übertragen, welches das Segment 583 und die Welle 380 mit den Hubseheiben 376 und 377 im Uhrzeigersinne dreht und dadurch das Saldierwerk mit den Zahnsegmenten 235 der Einstellglieder 234 in Eingriff bringt. Kehrt das Hakenglied 541 im Gegenzeigersinne in seine Ruhelage zurück, so wird das Saldierwerk über das beschriebene Getriebe in seine Ruhelage zurück- gebracht.
Soll von den Addier-oder Subtrahierrädern des Saldierwerkes die Summe abgenommen werden, so werden in die Bahn der Zehnerzähne der Rechenräder Gegenzähne 710 (Fig. 9) gebracht. Dies geschieht durch Drehen einer Welle 723 im Gegenzeigersinne, deren Zahnscheibe 722 mit einem Hebel 720 in Eingriff steht. Der Hebel 720 umfasst den Gelenkzapfen 721 eines Kniegelenkes 712, streckt es bei einer Gegenzeigerdrehung der Welle 723 und dreht dadurch den Gegenzahn 710 im Uhrzeigersinne in die Bahn des Zehnerzahnes. Bei der Rückdrehung der Rechenräder durch die Zahnsegmente 235 treffen die Zehnerzähne auf die Gegenzähne 710, drücken sie zur Seite und drehen einen mit einer gefederten Klinke 714 versehenen Hebel 711 im Uhrzeigersinne.
Dabei tritt eine Abbiegung 715 der mit dem Hebel 711 verbundenen Klinke 714 in eine der Aussparungen 724 des mit dem Einstellglied 234 verbundenen Nullstellgliedes 249 und verhindert seine Weiterdrehung. Das Nullstellglied 249 entfernt mittels des Armes 248 das Kupplungsglied 237 von dem Antriebsglied 232 (Fig. 8) und stellt dadurch das Einstellglied 234 entsprechend der Drehung des zugehörigen Rechenrades 370 oder 371 ein. Die Gegenzeigerdrehung der Welle 723 erfolgt, nachdem der Summenziehhebel 64 in die Stellung"Summenabnahme aus dem
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Saldierwerkh gebracht worden ist.
Durch die Verstellung des Summenziehhebels 64 wird nämlich ein Gabelarm 740 (Fig. 42), dessen Stift 737 in einem Kurvenschlitz 736 des Summenziehhebels 64 geführt ist, im Gegenzeigersinne gedreht. Der Gabelarm 740 bringt dabei den Stift 741 einer Stange 742 in
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bunden ist.
Die Stange 742 ist an einem auf der Welle 723 drehbaren Arm 744 (Fig. 42) angelenkt, der durch ein Rohr 745 (Fig. 45) mit einem Gabelarm 746 (Fig. 43) verbunden ist. Zwei Stangen 750 sind durch einen Stift 747 miteinander verbunden und werden gleichzeitig in der Aussparung des Armes 746 und und in einem radialen Schlitz 751 eines auf der Welle 728 befestigten Armes 752 (Fig. 44) geführt. An ihrem andern Ende sind die Stangen 750 durch die Stifte 75. 3 miteinander verbunden und an den einen
Arm 754 eines bei 238 drehbaren Winkelhebels 755 angelenkt. Der andere Arm 757 des Winkelhebels 755 ist mit einem Stift 756 in dem Kurvensehlitz 760 einer auf der Welle 762 lose drehbaren Hubscheibe 761 geführt.
Ist die Stange 742 mit dem Rad 785 gekuppelt und wird das Rad 735 zusammen mit dem Haken- glied 547 durch die Hubscheibe 550 und 651 (Fig. 40) im Uhrzeigersinne gedreht, so wird die Stange 742 aufwärts gezogen und dreht dadurch den Arm 744, das Rohr 745 und den Gabelarm 746 im G2genzeiger- sinne. Durch den Stift 747 wird auch der Arm 752 mitgenommen, der die Welle 723 im Gegenzeiger- sinne dreht und dadurch die Gegenzähne 710 in die Bahn der Zehnerzähne der Rechenräder bringt (Fig. 9).
Druckwerk.
Im Gegensatz zu bekannten Ausführungen befindet sich die Nullanschlagklinke 102 der dritten
Sondertastenbank (Fig. 10) mit den Tasten 56-60, durch die die Druckhämmer ausgewählt werden, normalerweise in ihrer unwirksamen Lage. Bei einem Summenziehvorgang, der in bekannter Weise zwei Hauptwellenumdrehungen umfasst, wird die Nullanschlagklinke 102 in ihre wirksame Lage gebracht, um während der ersten Hauptwellenumdrehung, während der kein Abdruck stattfinden soll, sämtliche Druckhämmer zu sperren. Wird der Summenziehhebel 64 in seine Summenziehstellung gebracht, so dreht sein Schlitz 624 (Fig. 39) mittels eines Stiftes 625 einen Hebel 626 im Uhrzeigersinne um die Welle 627.
Durch eine Feder 653 wird diese Drehung auf einen mit einem Knrvenschlitz 655 versehenen Arm 654 übertragen, der über einen Stift 656 einen Arm 657 und einen mit ihm durch eine Verzapfung 660, 661 (Fig. 48) verbundenen zweiten Arm 662 im Uhrzeigersinne dreht. Der sektorförmige Arm 662 trägt zwei Stifte 763 und 764 (Fig. 46 und 47), die mit Steuerflächen 765 und 766 eines auf der Welle 107 befestigten Winkelhebels 767 zusammenarbeiten. Wird der Arm 662 durch Einstellung des Summenziehhebels 64 auf Summenabnahme im Uhrzeigersinne gedreht, so dreht er mittels der Stifte 763, 764 auch den Winkelhebel 767 und die Welle 107 mit dem darauf befestigten Arm 106 im Uhrzeigersinne.
Der Arm 106 stösst dabei die Stange 104 nach rechts und dreht einen Arm 105 und die Welle 103 mit der daraufsitzenden Nullanschlagklinke 102 im Uhrzeigersinne. Damit befindet sich die Nullanschlagklinke in ihrer wirksamen Stellung.
Am Ende der ersten Hauptwellenumdrehung eines Summenziehvorganges erhält der Arm 662 eine zusätzliche Uhrzeigerdrehung durch die Kurvennut 686 (Fig. 24) einer Scheibe 684, die durch Einstellung des Summenziehhebels auf Summenabnahme mit dem Zahnrad 214 gekuppelt worden ist, über den Schieber 681, den Hebel 664 und die Stange 663. Die Steuerflächen 765 und 766 (Fig. 46,47) sind nun so ausgebildet, dass bei der zweiten Uhrzeigerdrehung des Armes 662 die Stifte 763 und 764 den Winkelhebel 767 mit der Welle 107 und dem Arm 106 im Gegenzeigersinne drehen, so dass die Stange 104 wieder nach links gezogen und die Nullansehlagklinke 102 in ihre unwirksame Lage zurückgebracht wird.
Während der nun folgenden zweiten Hauptwellenumdrehung wird das Schaltwerk (Fig. 10) durch die gedrückte Taste 56-60 oder wenn keine dieser Tasten gedrückt wurde, durch einen an dem Tastenrahmen befindlichen Stift 290 eingestellt.
Die Typenräder zum Bedrucken des Kontrollstreifens (Fig. 6), eines eingelegten Beleges (Fig. 7),
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63 A) angeordnet. Auf der Welle 50 sitzen drei Gruppen von Typenrädern (Fig. 52), die zum Bedrucken des Kontrollstreifens dienen. Die erste Gruppe von links besteht aus vier Typenrädern 782-785, Das Typenrad 782 wird durch den Summenziehhebel 64 eingestellt und trägt Sonderzeichen zur Kennzeichnung eines Zwischen-oder Endsummenziehvorganges. Bei sämtlichen andern Masehinengängen
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den drei Sondertastenreihen und tragen die den Sondertastenaufschriften entsprechenden Sonderzeichen. Die zweite Typenradgruppe umfasst neun Betragstypenräder 786 und ein Sondertypenrad 787, das bei einem Überzug ein den Überzug kennzeichnendes Sonderzeiehen zum Abdruck bringt.
Die dritte Gruppe umfasst sieben Typenräder 790, auf denen die Kontonummer eingestellt wird. Die Welle 51 trägt die gleichen Gruppen von Typenrädern wie die Welle 50. Ausserdem sind auf ihr aber noch vier Datumtypenräder 791-794 vorgesehen (Fig. 53). Auf den Wellen 52 und 53 (Fig. 54 und 55) sitzen die gleichen Gruppen von Typenrädern wie auf der Welle 51 mit der Ausnahme, dass das von der Einstellung des Summenziehhebels abhängige Typenrad 782 weggelassen ist, ebenso das höehststellige Betragstypenrad, das nur für die Abnahme von Summen aus den Sonderaddierwerken erforderlich ist. Die Wellen 52
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dagegen neun Betragstypenräder.
Mit den Betragstypenrädern 786 der Wellen 50-58 (Fig. 63, 63 A) stehen Zahnstangen 800 in Eingriff (Fig. 52), die an ihrem rechten Ende zwischen zwei Stangen 801 und 802 geführt sind (Fig. 63A). Das linke Ende der Zahnstangen 800 gleitet mit einem Längsschlitz auf der Welle 806. In der Mitte der Zahnstange 800 befinden sich weitere Führungsstangen 810 und 811. Ähnlich ausgebildete und geführte Zahnstangen 814 stehen mit den Kontonummerntypenrädern 790 in Eingriff.
Die Bewegung der Zahnstangen 800 und 814 erfolgt durch die Betragsschaltwerke, deren Einstellung, wie bereits erwähnt, über die Stange 250 (Fig. 8), den Arm 260, das Segment 262 und das Kegelrad 263 auf je eine Welle 264 übertragen wird. Auf den Wellen 264 befestigte Ritzel 815 (Fig. 50) stehen mit auf Zapfen 817 drehbaren Zahnsegmenträdern 816 in Eingriff, die über Ritzel 820 Wellen 821 drehen.
Auf den Wellen 821 sind Ritzel 822 und 823 (Fig. 49) befestigt, die mit der oberen Verzahnung der Zahnstangen 800 und 814 in Eingriff stehen. Die Zahnstangen 800 und 814 werden in ihrer vom letzten Maschinengang her eingestellten Lage durch einen Sperrbügel 825 festgehalten, der von zwei auf der
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auf der Welle 774 befestigte Hubtrommel 831 bewegt, in deren Kurvennut 835 ein Stift 882 eines bei 886 drehbaren Winkelhebels 884 geführt ist. Ein anderer Stift 887 des Winkelhebels 834 wird von einem auf der Welle 830 befestigten Gabelarm 841 umfasst. Durch dieses Gestänge werden die zur Einstellung der Typenräder dienenden Zahnstangen kurz vor ihrer Neueinstellung freigegeben und dann gegen weitere Bewegung gesperrt.
In ähnlicher Weise erfolgt die Einstellung der Sondertypenräder 78,) -785. Die der dritten
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gedreht. Ein auf ihr befestigtes Ritzel 842 (Fig. 50) dreht über-ein Zahnsegmentrad 843 und das Ritzel 845 eine Welle 846. Da die Sondertypenräder 783-785 für den Kontrollstreifen und den Beleg in einer andern Ebene liegen als die entsprechenden Typenräder für die Kontokarte und das Kontobuch (Fig. 52
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und 852 (Fig. 55) in Eingriff stehen. Von diesen dient die Zahnstange 851 zur Einstellung der Typenräder 783 für den Kontrollstreifen und den Beleg, die Zahnstange 852 zur Einstellung der Typenräder 783 für das Kontobuch und die Kontokarte.
Das der zweiten Sondertastenreihe zugeordnete Schaltwerk stellt die Welle 345 ein (Fig. 49. i),
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der Welle 856 ist ein Ritzel 857 (Fig. 51) befestigt, das mit einer zur Einstellung der Typenräder 784 für Kontobuch und Kontokarte dienenden Zahnstange 860 in Eingriff steht. Mittels eines auf der gemäss Fig. 51 rechten Welle 821 drehbaren und durch eine Nabe verbundenen Zahnradpaares 861 (Fig. 51) wird die Bewegung der Zahnstange 860, mit der das eine der Zahnräder 861 in Eingriff steht, auf eine Zahnstange 86, 2, mit der das andere Zahnrad 861 in Eingriff steht, zur Einstellung der Typenräder 784 für den Kontrollstreifen und den Beleg übertragen.
Ähnlich werden die Sondertypenräder 785 eingestellt. Durch das Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe (Fig. 11) wird die Welle 341 gedreht, die über das Zahnsegmentrad 864 (Fig. 50) und ein Ritzel 865 eine Welle 866 einstellt. Ein Ritzel 861 (Fig. 51) der Welle 866 steht in Eingriff mit einer Zahnstange 870, die ihrerseits das Typenrad 785 für das Kontobuch und die Kontokarte einstellt. Von einem Paar auf der Welle 872 drehbaren und miteinander verbundenen Zahnrädern 871 steht das eine mit der Zahnstange 870 in Eingriff und überträgt deren Einstellbewegung auf eine Zahnstange 873, mit der das andere Zahnrad 871 in Eingriff steht, zur Einstellung des Typenrades 785 für den Kontrollstreifen und den Beleg.
Die Einstellung des Typenrades 782 durch den Summenziehhebel64 erfolgt mittels der Stange 684
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das Ritzel 876 (Fig. 51) und die Zahnstange 877.
Die Datumtypenräder 791-794 werden in bekannter Weise durch Drehknöpfe 795-798 eingestellt (Fig. 51,53). Durch den Drehknopf 798 wird ein auf der Welle 890 befestigtes Ritzel 894 unmittelbar gedreht, das mit einer Zahnstange 898 in Eingriff steht. Die Drehknöpfe 795-797 arbeiten über Vorgelege 881-886 auf die Ritzel 891-893, die auf übereinandergeschobenen Rohren 887 befestigt sind und mit den Zahnstangen 895-897 in Eingriff stehen. Durch die Zahnstangen 895-898 wird die Einstellung der Drehknöpfe 795-798 auf die Typenräder 791-794 übertragen. Aus den Fig. 52-55 ergibt sich, dass die Monatstypenräder 791 für die Kontokarte und das Kontobuch bedeutend breiter sind als das Monatstypenrad für den Beleg.
Infolgedessen ist es möglich, dass die Zahnstangen 895 mit sämtlichen Monatstypenrädern 791 der Wellen 51-53 in Eingriff stehen können. Da die übrigen Datumstypenräder 792-794 für die Kontokarte und das Kontobuch in andern vertikalen Ebenen liegen als die gleichen Räder für den Beleg, so sind zur Einstellung dieser Typenräder ausser den Zahnstangen 896 bis 898 noch weitere Zahnstangen 902, 904 und 906 vorgesehen. Die zusammengehörigen Zahnstangenpaare sind durch Paare von miteinander verbundenen Zahnrädern 901, 90. 3 und 905 miteinander gekuppelt (Fig. 5).
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drehbar gelagert und durch Federn 912 belastet, die sich gegen einen, zwei auf der Welle 911 befestigte Arme 914 verbindenden Bügel 913 legen.
Durch diese Federn 912 werden die Sperrfinger 910 nachgiebig mit einer Sperrverzahnung der. Zahnstangen 895-898 in Eingriff gehalten. Der nach unten abgebogene Teil des Bügels 913 ist mit Aussparungen versehen, in denen die Sperrfinger 910 in senk- rechter Richtung geführt werden. Um zu verhindern, dass die Datumeinstellung während eines Maschinen- ganges geändert werden kann, werden die Sperrfinger 910 während eines Maschinenganges mittels einer auf der Welle 781 befestigten Kurvennutseheibe 922 formschlüssig in ihrer wirksamen Stellung gehalten. In der Kurvennut 921 der Scheibe 922 ist ein Stift 916 eines Hebels 920 geführt, dessen einer Arm 924 durch eine Stange 923 mit einem auf der Welle 911 befestigten Arm 925 verbunden ist.
Die durch den Summenziehhebel eingestellte Zahnstange 877 (Fig. 58) ist normalerweise nicht gesperrt. Auf der Welle 911 ist jedoch ein Sperrarm 926 befestigt, der mit der Sperrverzahnung der Zahnstange 877 in Eingriff gebracht wird, wenn die Welle 911 durch die Kurvennut 921 im Gegenzeigersinne gedreht wird.
In der Fig. 56 ist das Typenrad 786 auf,, 0" eingestellt. Wird auf das Typenrad 786 irgendein Betrag übertragen, so wird es durch die Zahnstange 800 um die nötige Anzahl von Schritten im Uhrzeigersinne gedreht. Ist das Typenrad 786 einem höheren Stellenwert zugeordnet als der höchste, auf den ein Betrag übertragen wurde, so wird die Zahnstange 800 vor Beginn des Druckvorganges um einen Schritt nach links bewegt. Dabei dreht sie das Typenrad 786 um einen Schritt im Gegenzeigersinne und bringt den keine Type aufweisenden Teil des Typenrades 786 in die Drucklage.
Jede Zahnstange für die Betrags-und Kontonummerntypenräder, mit der eine solche Verstellung vorgenommen werden soll, besitzt an ihrem rechten Ende eine Nase 927 (Fig. 56). Befindet sich eine Zahnstange in ihrer Nullage, so liegt das linke Ende einer ihr zugeordneten und durch eine Feder 931 belasteten Fortsehaltklinke 93 () auf der Nase 927 auf. Die Fortschaltklinken 930 sitzen drehbar auf einer Welle 952, die von auf einer Welle 954 befestigten Armen 9. 3. 3 getragen wird. Auf der Welle 9. 32
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geführt und durch eine Stange 940 miteinander verbunden, an der die Federn 931 angreifen.
Kurz nach Beginn eines Maschinenganges werden die Welle 934 und die Arme 933 im Uhrzeigersinne gedreht und dadurch die Fortschaltklinken 930 und der Bügel 935 nach rechts (Fig. 56) gezogen. Dabei fasst der Bügel 935 von links her hinter die Nasen 927 und führt die Zahnstangen 800 aus ihrer im vorherigen Maschinengang eingenommenen Stellung in ihre Nullstellung zurück. Die Fortschaltklinken 930 verlassen bei ihrer Bewegung nach rechts die Nasen 927, führen unter der Wirkung ihrer Belastungsfedern 931 eine kleine Gegenzeigerdrehung aus und gelangen dadurch in die Bahn der Nasen 927.
Unmittelbar darauf wird jedoch ein auf der Welle 937 befestigter Bügel 943 im Gegenzeigersinne gedreht, der die Fortschaltklinken 930 anhebt und sie aus der Bahn der Zahnstangen 800 entfernt. Nunmehr erfolgt die Einstellung der Zahnstange 800 durch die Sehaltwerke entsprechend den gedrückten Tasten, worauf der Bügel 943 im Uhrzeigersinne in seine Ruhelage zurückkehrt. Im folgen die Fortschaltklinken unter Wirkung ihrer Belastungsfedern 931. Ist nun eine Zahnstange 800 auf einen Betrag eingestellt, also um eine gewisse Anzahl von Schritten nach rechts verschoben worden, so legt sich die entsprechende Schaltklinke 930 auf die Nase 927 und muss daher auf die Zahnstange ohne Wirkung bleiben.
Ist eine Zahnstange 800 dagegen in ihrer Nullstellung geblieben, so gelangt die Fortschaltklinke 930 in die Bahn der Nasen 927, sofern ihre Abbiegung 944 (Fig. 59) nicht durch eine Fortschaltklinke eines höheren Stellenwertes festgehalten wird. Wird nun die Welle 9.'34 mit ihren Armen im Gtgenzeigersinne gedreht, so schieben diejenigen Fortschaltklinken 930, die sich in der Bahn der Nasen 927 befinden, die entsprechenden Zahnstangen 800 nach links und drehen dadurch das Zahnrad 786 um einen Schritt im Gegenzeigersinne, um den keine Type aufweisenden Teil des Typenrades 786 in die Druckstellung zu bringen.
Der Antrieb der Welle 9. 34 und damit die Bewegung der Klinken 930 und des Bügels 935 erfolgt durch eine Kurvennut 946 einer auf der Welle 774 befestigten Hubtrommel 945 (Fig. 56), in der der Stift 947 eines bei 952 drehbaren Hebels 951 geführt ist. An dem Arm 954 des Hebels 951 ist eine Stange 953 angelenkt, die mit ihrem andern Ende an einem auf der Welle 956 befestigten Arm 955 angreift. Auf der Welle 956 ist ein zweiter Arm 960 befestigt, der durch eine Stange 957 mit einem auf der Welle 934 befestigten Arm 961 (Fig. 49 A) gekuppelt ist. Die Welle 774 führt bei jedem Masehinengange eine volle Umdrehung aus, so dass die Kurvennut 946 den Hebel 961 und über das beschriebene Gestänge die Welle 934 mit den Armen 933 zuerst im Uhrzeiger-und dann im Gegenzeigersinne dreht.
Der Bügel 943, der vor Einstellung der Zahnstangen 800 die Fortschaltklinken 930 in ihre unwirksame Lage bringt, wird durch die Kurvennut 962 der Hubtrommel 945 angetrieben. In dieser Kurvennut ist ein Stift 963 eines bei 966 drehbaren Hebels 965 geführt, dessen Arm 970 durch eine Stange 967 mit einem auf der Welle 972 befestigten Arm 971 gekuppelt ist. Ein zweiter auf der Welle 972 befestigter Arm 974 ist durch eine Stange 973 mit einem auf einer Welle 976 befestigten Arm 975 verbunden. Ein ebenfalls auf der Welle 976 befestigter Gabelarm 977 umfasst einen Stift 980 eines auf der Welle 957 befestigten Armes 981.
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Druckhämmer.
Den verschiedenen Gruppen von Typenrädern sind Gruppen von Druckhämmern zugeordnet.
Zum Bedrucken des Kontrollstreifens dienen also drei Druckhämmer, die mit den auf der Welle 50 gelagerten drei Typenrädergruppen (Fig. 52) zusammenarbeiten. Der den Betragstypenrädern 786
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bei 1075 drehbaren Arm 1074 angelenkt. Der Arm 1074 trägt auch das linke Ende der Stange 1071, deren rechtes Ende mit einem auf der Welle 1076 (Fig. 63 A) drehbaren, aber nicht dargestellten Arm verbunden ist. An der Stange 1070 greift eine kräftige Feder 1077 an und hält einen mit der Stange 1070 verbundenen Fuss 1082 in Berührung mit der Zwischenwand 42. Die Arme 1084 der bei 1042 und 1043 drehbaren Winkelhebel 1052 tragen Stifte 1083, die in der Bahn der Vorsprünge 1085 der Stangen 1070 und 1071 liegen.
Federn 1090 suchen bei 1087 drehbare Hebel 1086 im Uhrzeigersinne zu drehen und drücken dadurch an diesen Hebeln befindliche Stifte 1091 gegen Vorsprünge 1093 der Stangen 1070 und 1071. In dieser Stellung legen sich die Winkelhebel 1052 mit Stiften 1095 gegen die oberen Arme 1094 der Hebel 1086. Der Schwenkarm 1072 der Stange 1070 legt sich mit einem Vorsprung gegen den Stift 1096 des bei 1026 drehbaren und mit der Stange 102. 3 verbundenen Winkelhebels 1025.
Während des Maschinenganges werden die Stangen 1070 und 1071 entgegen der Kraft der Feder 1077 nach rechts gezogen, dann plötzlich freigegeben und durch die Feder 1077 in ihre Ruhelage zurückgezogen. Um eine Verdrehung der Stange 1070 zu verhindern, ist sie mit einem Fortsatz 1101 versehen, der in einem am Arm 1072 befestigten Stift 1100 geführt wird.
Zu Beginn der Bewegung der Stangen 1070 und 1071 nach rechts entfernen ihre Vorsprünge 1093 je einen Hebel 1086 aus der Bahn des an dem Druckhammer befindlichen Stiftes 1095, so dass der Druckhammer sich unter Wirkung seines Eigengewichtes im Gegenzeigersinne drehen kann, bis sich der Stift 1083 des Winkelhebels 1052 gegen den Vorsprung 1085 der Stange 1070 oder 1071 legt. Zieht die Feder 1077 dann plötzlich die Stangen 1070 und 1071 wieder nach links, so nehmen die Vorsprünge 1085 die Druckhämmer mit und lassen sie einen Arbeitshub ausführen. Bei der Rechtsbewegung der Stangen 1070 und 1071 wird der Tragarm 1072 (Fig. 64) im Uhrzeigersinne gedreht, wobei ihm der Winkelhebel 1025 des Betragsdruckhammers für den Kontrollstreifen folgt.
Bei der Linksbewegung der Stangen 1070
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Weise wie für die Betragstypenräder durch ein Paar von Stangen 1103 und 1104 (Fig. 65).
Die Stangen 1070, 1071 und 7703, HM werden durch ein Paar von auf der Welle 781 befestigten Hubscheiben 1105. 1106 (Fig. 64) angetrieben, mit denen die Rollen 1107 eines bei 1111 drehbaren Winkelhebels 1110 zusammenarbeiten. Der eine Arm des Winkelhebels 1110 umfasst einen Stift 1112 eines Armes 1113 eines auf der Welle 1115 drehbaren Winkelhebels 1114. Der andere Arm 1116 (Fig. 65) des Winkelhebels 1114 trägt eine Klinke 1117. Durch eine Büchse 1120 ist der Winkelhebel 1114 mit einem ebenfalls auf der Welle 1115 drehbaren Arm 1121 verbunden, der eine Klinke 1122 trägt. Die Klinken 1117 und 1122 legen sich normalerweise gegen Vorsprünge von auf der Welle 1115 drehbaren Armen 1123 und 1124, deren Stifte 1126 in Aussparungen der Stangen 1103 und 1070 greifen.
Bei jeder Hauptwellenumdrehung wird der Winkelhebel1110 durch die Hubscheibe 1105, 1106 zuerst im Gegenzeigersinne und dann im Uhrzeigersinne gedreht. Der Winkelhebel 1110 dreht seinerseits
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geschoben. Gegen Ende der Gegenzeigerdrehung des Winkelhebels 1114 und des Armes 1121 arbeiten Stifte 1131 und 1132 der Klinken 1117 und 1122 mit einem Druckhammerauswahlglied 1127 zusammen, das aus zwei durch einen Bügel 1135 verbundenen Armen 1133 und 1134 besteht (Fig. 64,65, 66). Die Arme H und 1134 sind an auf der Welle 1140 befestigte Arme 1136 und 1137 angelenkt. An dem
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(Fig. 65).
Der Stift 1131 der Klinke 1117 arbeitet mit der Steuerfläche des Armes 1133 und der Stift 1132 der Klinke 1122 mit der Steuerfläche des Armes 1142 zusammen. Trifft einer der Stifte 11. 31, 11.'32 auf einen vollen Teil der zugehörigen Steuerfläche, so wird die Klinke 1117 oder 1122 aus der Kerbe 1130 des Armes 1123, 1124 entfernt, so dass die gespannte Feder 1077 die Stangen 1070, 1071 oder 1103, 1104 plötzlich nach links ziehen und die Druckhämmer betätigen kann. Die Druckhämmer für die Betragsund die Kontonummertypenräder dürfen niemals zusammenarbeiten, da beide Typenrädergruppen durch die Betragstasten 55 eingestellt werden.
Wird die Welle 1140 im Gegenzeigersinne gedreht und dadurch die Druckhammerauswahlvor-
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hämmer 1045 noch die Kontonummerdruckhämmer 1053. Der Zeitpunkt des Arbeitshubes der Druckhämmer kann dadurch geändert werden, dass durch eine Gegenzeigerdrehung der Welle 1140 die Druck- hammerwahlvorrichtung 1127 zunächst gesenkt, dann aber wieder gehoben und mit den Stiften 1131 und 11 ; 32 in Berührung gebracht wird.
Wird die Klinke 1117 oder 1122 nicht aus der Kerbe 1180 des Armes 1123 oder 1124 entfernt. so werden die zugehörigen Stangen 1070, 1071 oder 1103, 1104 durch die Hubseheiben 1105, 1106 wieder in ihre Ruhelage zurückgebracht. Dabei werden die Druckhämmer durch die Vorsprünge 1085 nicht so weit im Uhrzeigersinne gedreht, dass ihre Druckleiste 1045 oder 1053 auf die Typenräder treffen kann. Daraus ergibt sich, dass nur bei plötzlicher Rechtsbewegung der Stangen 1070, 1071 oder 1103, 1104 unter Wirkung der gespannten Feder 1077 den Druckhämmern eine erhebliche kinetische Energie mitgeteilt wird, die die Druckleisten auf die Typenräder schlagen lässt.
Eine entsprechende Antriebsvorrichtung ist für die Datumdruckhämmer 1057 (Fig. 66) und die Geschäftsartdruckhämmer 1035 und 1068 (Fig. 65) vorgesehen. Die Auswahl dieser Druckhämmer erfolgt durch die Steuerflächen der Arme 1134 und 1143 (Fig. 65).
Die Druckhammerwahlvorrichtung 1127 kann vier verschiedene Stellungen einnehmen, die in Fig. 64 durch strichpunktierte Strahlen angedeutet sind. Die Einstellung der Wahlvorrichtung 1127 erfolgt von der Welle 304 aus, die mit dem Schaltwerk für die dritte Sondertastenreihe (Fig. 10) in Verbindung steht. Auf der Welle 304 sind zwei Hubscheiben 1196, 1197 befestigt, mit denen die Rollen 1200 eines auf der Welle 1202 befestigten Sektors 1201 zusammenarbeiten. Auf der Welle 1202 ist ferner ein Arm 1204 befestigt, der durch eine Stange 1203 mit dem Arm 1133 der Druckhammerwahlvorrichtung 1127 gekuppelt ist.
Wird die Welle 804 durch die Nullanschlagsklinke 102 (Fig. 10) der dritten Sondertastenreihe eingestellt, so wird die Druekhammerwahlvorrichtung 1127 so weit im Gegenzeigersinne gedreht. dass der äusserste rechte Strahl (Fig. 64) den Mittelpunkt des Stiftes 1132 schneidet. Das bedeutet, dass sämtliche Steuerflächen der Druckhammerwahlvorrichtung aus der Bahn der an Kupplungsklinken 1117,
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kein Abdruck stattfinden kann. Wird die Welle 304 durch die Taste 60 oder durch ein gleichwertiges Ansehlagglied eingestellt, so wird die Druckhammerwahlvorrichtung so weit im Gegenzeigersinne gedreht, dass der zweite Strahl von rechts (Fig. 64) den Mittelpunkt des Stiftes 1132 schneidet. In dieser Stellung befindet sich lediglich die Steuerfläche des Armes 1133 in der Bahn des Stiftes 1131 der Klinke 1117 (Fig. 65).
Es arbeiten also nur die Kontonummerdruckhämmer 1053. Wird die Welle 304 um zwei oder drei Schritte gedreht, so nimmt die Druckhammerwahlvorrichtung 1127 die in Fig. 64 und 65
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befindet, während der Arm 1148 noch ausserhalb der Bahn des Stiftes 1191 (Fig. 65) liegt. Infolgedessen arbeiten die Kontonummer-und die Geschäftsartdruckhämmer 1053, 1063 nicht.
Bei allen übrigen Einstellungen der Welle 304 wird die Druckhammerwahlvorrichtung 1127 aus der in Fig. 64 gezeigten Lage um einen Schritt im Uhrzeigersinne gedreht, so dass der erste Strahl von links den Mittelpunkt des Stiftes 1182 schneidet. In dieser Stellung befinden sich Aussparungen in den Steuerflächen der Arme 1133 und 1134 in der Bahn der Stifte 11, 31 und 1192, so dass Kontonummer-
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Abgesehen von der Auswahl der den Typenrädern der gleichen Art (Betrag, Kontonummer, Datum, Geschäftsart) zugeordneten Druckhämmer, können darüber hinaus auch die einer bestimmten Druckstelle zugeordneten Druckhämmer in Abhängigkeit von der Einstellung des Sehaltwerkes der dritten Sondertastenreihe (Fig. 10) ausgewählt werden.
Hiezu dient je ein Paar von auf den Wellen 1042, 1043 und 1044 (Fig. 63, 63 A, 64,65, 66 und 68) drehbaren und durch je einen Bügel 1212 verbundenen Armen 1210 und 1211. Die Bügel 1212 liegen in der Bahn der die Druckhämmer tragenden Winkelhebel 1052, 1056, 1062 udn 1066. Die Arme 1210 und 1211 werden durch ein Paar von auf der Welle 781 (Fig. 66) befestigten Hubseheiben . 3, 1214
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angetrieben, die mit den Rollen 1215 eines bei 1111 drelibaren Winkelhebels 7276 zusammenarbeiten.
Bei jeder Hauptwellenumdrehung wird der Winkelhebel 1216 zuerst im Uhrzeiger-und dann im Gegenzeigersinne gedreht. Mittels eines Stiftes 1222 kann der Winkelhebel 1216 mit einer an den Arm 1220 angelenkten Stange 1217 gekuppelt werden. Normalerweise greift die Stange 1217 über einen festen Stift 1223. Eine Kupplung zwischen dem Winkelhebel 1216 und der Stange 1217 wird durch eine Gegenzeigerdrehung der Welle 1245 hergestellt, deren Arm 1247 durch einen Lenker 1246 mit der Stange 1217 verbunden ist. Durch die Gegenzeigerdrehung der Welle 1245 wird die Stange 1217 im Gegenzeigersinne gedreht, so dass der Stift 1222 des Winkelhebels 1216 in die Aussparung 1221 der Stange 1217 gelangt.
Ist diese Kupplung hergestellt, nimmt der Winkelhebel 1216 die Stange 1217 mit nach links, wobei eine Fläche 1224 auf den festen Stift 1223 gleitet und auf diese Weise die Kupplung während der Bewegung der Stange 1217 aufrechterhält. Der Arm 1220. an dem die Stange 1217 angelenkt ist, trägt ferner das linke Ende einer Stange 1225, deren rechtes Ende an einen auf der Welle 1075 drehbaren Arm 1226 angreift. Der Arm 1226 trägt gleichzeitig noch das linke Ende einer Stange 1227, deren rechtes Ende an einem auf der Welle 1076 drehbaren Arm 12 : 30 (Fig. 63 A) angreift.
Die Stangen 1225 und 1227 erfahren durch die Hubscheiben 7273 und 7274 eine Längsverschiebung, wenn der Winkelhebel 1216 mit der Stange 1217 gekuppelt ist.
Wie bereits beschrieben, wird durch das Schaltwerk der dritten Sondertastenbank (Fig. 10) eine Welle 304 eingestellt, auf der rin Ritzel 842 (Fig. 50) befestigt ist. Dieses Ritzel 842 steht in Eingriff mit dem Segment 1231 eines bei 7233 drehbaren Hebels 1232, dessen Arm 1234 mit einem Kurvenschlitz 1286 versehen ist. In dem Kurvenschlitz 1236 ist eine Rolle 1237 eines bei 1241 drehbaren
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Drehen jetzt die Hubscheiben 1213, 1214 (Fig. 66) den Winkelhebel 1216 im Gegenzeigersinne, so dreht die Stange 1217 den Arm 1220 ebenfalls im Gegenzeigersinne und zieht dadurch die Stange 1225 und 1227 nach links. Dabei treffen Vorsprünge 1250 der Stange 1225 und 1227 auf Stifte 1251 der
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Stangen 1147 und 1148 in Berührung kommen. Infolgedessen können lediglich die Druekhämmer für den Kontrollstreifen einen Arbeitshub ausführen, während an den übrigen Druckstellen für den Beleg, das Kontobuch und die Kontokarte kein Abdruck erfolgt.
Mit Hilfe der durch die Bügel 1212 verbundenen Armpaare 1210. 1211 können auch die einer Druckstelle zugeordneten Druckhämmer unwirksam gemacht werden, wenn an dieser Druckstelle kein
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mit an einer Stange 1254 drehbar befestigten Hakenarmen 1253 zusammenarbeiten. Die Stange 1254 wird von zwei auf der Welle 7073 bzw. 1076 drehbaren Armen 1255 und 1256 getragen (Fig. 68 und 70).
Ihr Stift 1267 wird von einem Arm eines bei 1111 drehbaren Winkelhebels 1266 umfasst, dessen Rollen 1265 mit einem auf der Welle 781 befestigten Hubseheibenpaar 1263, 1264 zusammenarbeiten. Bei jeder Hauptwellenumdrehung wird die Stange 1264 zuerst nach rechts und dann nach links geschoben.
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drehbaren Belegfühler 1271 verbunden, den eine Feder 1272 im Uhrzeigersinne zu drehen sucht. Wird die Stange 1254 naeh reehts bewegt, so entfernt die Stange 1270 den Belegfühler 1271 und den Hakenarm 1253 voneinander. Wird der Belegfühler 1271 durch den eingelegten Beleg 1274 (Fig. 68) angehalten, so dreht die Stange 1270 den Hakenarm 1253 im Uhrzeigersinne und entfernt ihn damit aus der Bahn des Stiftes 1252.
Gegen Ende der Rechtsbewegung der Stange 1254 trifft ein Fortsatz 1281 einer an der Stange 1254 drehbar befestigten Klinke 1282 auf einen Stift 1283, wodurch die Klinke 1282 entgegen der Kraft ihrer Belastungsfeder 1284 im Gfgenzeigersinne gedreht und der Absatz 1285 aus der Bahn eines am Hakenarm 1253 befindlichen Stiites 1278 rntfernt wird. Wird jetzt die Stange 1254 nach links in ihre Ruhelage zurückbewegt und der Fortsatz 1281 von dem Stift 1283 entfernt, so nimmt die Klinke 1282 unter der Wirkung ihrer Feder 1284 ihre wirksame Lage wieder ein und hält mit ihrer Fläche 1285 den Stift 1278 des Hakenarmes 12J3 fest.
Im Laufe der Linksbewegung der Stange 1254 bringt die Stange 1270 den Belegfühler 1271 entgegen der Kraft seiner Belastungsfeder 1272 in seine wirksame Lage zurück. Da der Hakenarm 1258 durch die Klinke 1282 ausserhalb der Bahn des Stiftes 1252 gehalten wird, können die zugehörigen Druckhämmer arbeiten. Die Belegfühlereinrichtung ist für die Druckstelle für den
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Zettel, das Kontobuch und die Kontokarte in gleicher Weise ausgebildet. Infolgedessen tragen die entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen.
Wird beim nächsten Maschinengang die Stange 1254 wieder nach rechts bewegt, so bleibt der Hakenarm 1253 so lange in seiner unwirksamen Lage, bis der Fortsatz 1281 auf den Stift 1283 trifft, die Klinke 1282 im Gegenzeigersinne dreht und den Stift 1278 des Hakenarmes 1253 freigibt. Jetzt kann die Belastungsfeder 1272 den Belegfühler 1271 im Uhrzeigersinne drehen. Wird dieser dabei nicht durch einen eingelegten Beleg angehalten, so wird diese Uhrzeigerdrehung so lange fortgesetzt, bis der Stift 1278 des Hakenarmes 1253 sich gegen die Stange 1254 legt. In dieser Stellung befindet sieh der Hakenarm 1253 in der Bahn des Stiftes 1262. Er dreht also die Arme 1210, 1211 mit dem Bügel 1212 im Uhrzeigersinne und verhindert dadurch, dass die zugehörigen Druckhämmer arbeiten.
Im Laufe der Linksbewegung holt die Stange 1270 den Belegfühler 1271 in die unwirksame Lage zurück.
Es ist möglich, in Abhängigkeit von der Stellung des Drucktisches die Belegfühler abzuschalten.
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den Belegfühlern 1271 befindliche Stifte MM greifen und dadurch einen Arbeitshub der Belegfühler verhindern. Ausserdem greift das linke Ende der Stange 1295 unter einen Stift 1302 eines rückwärtigen Armes 1303 des bei 1042 drehbaren Belegfühlers 1271 Wird die Stange 1295 durch die Kurvennut 1291 nach rechts geschoben, so werden die Haken 1300 aus der Bahn der Stifte. MM und das linke Ende aus der Bahn des Stiftes 1302 entfernt.
Jeder der verschiedenen Druckhammersätze 1045, 1053, 1057 und 1063 arbeitet zu einem andern Zeitpunkt. Um zu verhindern, dass die dem arbeitenden Druckhammer zunächst liegenden Druckhämmer in Schwingung versetzt werden und auf dem Beleg einen undeutlichen Abdruck oder auch nur einen Schmutzfleck erzeugen, sind vier Abdeckbleche 1321-1324 vorgesehen (Fig. 73), die zwischen dem Farbband und dem zu bedruckenden Beleg verschoben werden können. Die Bleche MM 321 und 1322 sind an einer Stange 1326 befestigt, die mit Schlitzen auf zwei festen Stiften 1326 geführt ist. Ebenso sind die Bleche 1323 und 1324 an einer auf den festen Stiften 1331 geführten Stange 1330 befestigt. Eine Abbiegung 1334 der Stange 1325 ist durch eine Lasche 1333 mit einer Abbiegung 1335 der Stange 1330 verbunden.
Die Bleche 1321-1324 können mit Hilfe von zwei auf der Welle 781 befestigten Hubscheibenpaaren 1336 (Fig. 71) und 1337 (Fig. 72) horizontal verschoben werden. Die Hubscheiben 1336 arbeiten mit den Rollen 1340 eines auf dem Zapfen 1342 drehbaren Winkelhebels 1341 zusammen, deren einer Arm durch eine Stange 1343 mit einem Fortsatz 1344 eines auf der Welle 1346 drehbaren Armes 1. 345
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Die Hubscheiben 1337 (Fig. 72) arbeiten mit den Rollen 1347 eines auf dem Zapfen 1342 drehbaren Winkelhebels 1350 zusammen, dessen einer Arm durch eine Stange 1351 mit einem Fortsatz 1352 des auf der Welle 1846 befestigten Armes 1353 gekuppelt ist. Der Arm 1353 wird bei jeder Hauptwellenumdrehung zuerst im Uhrzeiger-und dann im Gegenzeigersinne gedreht.
Die Hubscheiben 1336 und 1337 drehen die Winkelhebel 1341 und 1350 zum gleichen Zeitpunkt im Uhrzeigersinne, aber die Hubscheiben 1337 führen den Winkelhebel MJO schon vor dem Arbeiten der Geschäftsart-und Datum- druckhämmer im Gegenzeigersinne in seine Ruhelage zurück, während die Hubscheiben 1386 den Winkel- hebel 1841 nach dem Arbeiten der Geschäftsart-und Datumdruckhämmer, aber vor dem Arbeiten der
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geführt. Welches der beiden Glieder 1254 oder MJJ mit den zugehörigen Armen 1345 oder 1363 gekuppelt wird, hängt von der Einstellung des der dritten Sondertastenreihe (Fig. 10) zugeordneten Schaltwerkes ab.
Wie bereits erwähnt, wird die Einstellung dieses Schaltwerkes über die Welle 304 (Fig. 10,49 A, 50), das Ritzel 842, das Zahnsegmentrad 843 und das Ritzel 845 auf die Welle 846 übertragen, deren Zahnrad 1370 (Fig. 71) mit einem auf dem Zapfen 1372 drehbaren Zahnrad 1371 in Eingriff steht. Mit dem Zahnrad 1371 sind zwei Hubscheiben 1373 verbunden, die mit den Rollen 1374 eines auf der Welle 821 drehbaren Hebels 1375 zusammenarbeiten. Durch eine Stange 1377 ist der Hebel 1375 mit einem die Kupplungsglieder 1354 und 1355 miteinander verbindenden Stift 1380 gekuppelt.
Drucktisch.
Der zur Aufnahme des Kontobuches und der Kontokarte dienende Drucktisch (Fig. 74) besteht aus einer Rahmenplatte 1382, deren linker zur Aufnahme des Kontobuches dienender Teil mit einer
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U-förmig gebogenen AnscMagleiste 7' 84 versehen ist. Über die Allschlagleiste 13. 4 hinausgreifende Führungsbleche 1385 und 1386 halten das eingelegte Kontobuch fest. Zur Einführung der Kontokarte dient die rechte Kante der Ansehlagleiste 1384 und eine zweite Ansehlagleiste 1390, über die das Führungsblech 1. 391 greift, während eine Querleiste 1392 die Einführungsbewegung begrenzt.
Der Drucktisch kann auf einer Schiene 1394 in einer Bewegungsrichtung verschoben werden, deren eines Ende an einer Abbiegung 1395 (Fig. 102, 104) eines Vorsprunges 1. 396 einer Zahnstange 1397 befestigt ist. Das rechte Ende der Schiene 1394 wird von der Abbiegung 1400 (Fig. 80,102) eines Vorsprunges 1401 einer zweiten Zahnstange 1402 getragen. Die Zahnstange 1. 397 (Fig. 104) ist in Schlitzen 1410 eines Querstückes 1404 geführt, während das eine Ende der Zahnstange 1402 (Fig. 80) zwischen zwei festen Rollen 1411 und ihr anderes Ende mittels eines Schlitzes 1413 auf einer Rolle 1414 gleitet.
Um die beiden Zahnstangen 1397 und 1402 bei einer Verschiebung des Drucktisches gleichmässig zu bewegen, steht die Verzahnung 1416 der Zahnstange 1402 mit einem auf der Welle 1290 befestigten Ritzel 1417 in Eingriff. Auf der Welle 1290 ist ferner ein Ritzel 1421 (Fig. 104) befestigt, das mit der Verzahnung 1420 der Zahnstange 1397 kämmt.
Um den Drucktiseh nicht nur von vorn nach hinten, sondern auch von rechts nach links bewegen zu können, ist ein aus den Zahnstangen 1422, 1423 (Fig. 74) bestehender Sehlitten vorgesehen, zwischen deren Rollen 1424 und 1426 der Drucktiseh von vorn nach hinten bewegt werden kann. Die Zahnstange 1423 greift mittels Hakens 1430 über den Drucktisch und verhindert dadurch ein Abheben vom Schlitten 1422, 1423. Um eine gleichmässige Bewegung der beiden Zahnstangen 1422 und 1423 zu gewährleisten, sind auf der Welle 1431 zwei Zahnräder 7432 und 1438 befestigt, von denen das eine mit der Zahnstange 1422, das andere mit der Zahnstange 1423 in Eingriff steht.
Die Verschiebung des Drucktisches von vorn nach hinten geschieht zum Zwecke der Spaltenauswahl. Ein auf der Antriebswelle 435 befestigtes Zahnrad 14 : 35 (Fig. 77) steht mit einem auf der Welle 1487 drehbaren Zahnrad 14 : 36 in Eingriff, mit dem ein Paar von Hubscheibe 1440 verbunden
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zusammen, dessen Zahnbogen 1444 mit dem Zahnsegment 1445 eines auf dem Zapfen 1447 drehbaren Armes 1446 in Eingriff steht. Mittels der Stifte 1451 und 1452 ist mit dem Arm 1446 eine Stange 1450 verbunden, an deren oberem Ende eine Kupplungsklinke 1453 angelenkt ist. Auf dem Zapfen 1452 sitzt eine zweite Kupplungsklinke 1454, die mit der ersten durch eine Feder 1455 verbunden ist.
Bei einer Hauptwellenumdrehung drehen die Hubscheibe 1440 den Sektor 1442 zuerst im Gegenzeiger-und dann im Uhrzeigersinne. Der jeweils in entgegengesetzter Richtung bewegte Arm 1446 zieht dabei zunächst die Kupplungsklinken 1453 und 1454 nach rechts und schiebt sie dann in ihre Normalstellung zurÜck. Die Kupplungsklinke 1453 kann über einen Stift 1456 der Zahnstange 1402 greifen.
Ist sie mit der Zahnstange 1402 gekuppelt und schiebt sie die Zahnstange 1402 nach links, so wird die Saldospalte unterhalb der Betragstypenräder gebracht. Greift dagegen die Kupplungsklinke 1454 über den Stift 1457 der Zahnstange 1402, so gelangt die Einzahlungsspalte unterhalb der Betragstypenräder.
Eine dritte bei 1461 drehbare und durch eine Feder 1464 belastete Klinke 1460 kann über einen Stift 1462 einer an der Zahnstange 1402 befestigten Platte 1463 greifen. Tritt dieser Fall ein, befinden sich die Auszahlungsspalte unterhalb der Betragstypenräder und die Spalten zur Aufnahme des Datums und der Geschäftsart unterhalb der zugehörigen Typenräder.
Die beiden Kupplungsklinken 1453 und 1464 und die Sperrklinke 1460 können gleichzeitig mit Hilfe eines Auslösehebels 1465 (Fig. 80) in ihre unwirksame Lage gebracht werden. Der bei 1466 drehbare Auslösehebel 1466 trägt einen aus dem Maschinengehäuse herausragenden Tastenkopf 1467 und ist mit einer Aussparung 1470 versehen, in die ein Stift 1471 einer Stange 1472 hineinragt. Die Stange 1472, die mit ihrem hinteren Ende auf dem Zapfen 1447 geführt ist, besitzt zwei Vorsprünge 1474 und 1475, von denen der erste mit dem Stift 1476 eines zu dem mehrarmigen Hebel 1480 gehörigen Armes 1477 (Fig. 78) zusammenarbeitet. Der Arm 14 & 3 des Hebels 1480 ist durch eine Stange 1482 mit der Kupplungsklinke 1454 verbunden.
Ebenso arbeitet der Arm 1475 (Fig. 80) mit dem Stift 1484 des zu dem mehrarmigen Hebel 1486 (Fig. 77) gehörigen Armes 1485 zusammen. Ein Arm 1490 des Hebels 1486, der ebenso wie der Hebel 1480 auf dem Zapfen 1481 drehbar sitzt, ist durch eine Stange 1487 mit der Kupplungsklinke 14. verbunden. Die Feder 1455 (Fig. 77, 80) sucht die Kupplungsklinke 1454 im Uhrzeigersinne zu drehen und hält über die Stange 1482 und den Hebel 1480 den Stift 1476 mit dem Vorsprung 1474 in Berührung. Gleichzeitig sucht die Feder 1455 die Kupplungsklinke 1453 im Gegenzeigersinne zu drehen und hält über die Stange 1487 und den Hebel 1486 den Stift 1484 mit dem Vorsprung 1475 der Stange 1472 in Berührung.
Wird der Auslösehebel1466 durch Druck auf den Tastenkopf 1467 im Uhrzeigersinne (Fig. 77) gedreht, so wird die Stange 1472 (Fig. 80) nach rechts geschoben, wobei ihr Vorsprung 1474 mittels des Stiftes 1476 den Hebel 1480 (Fig. 78) im Uhrzeigersinne und über die Stange 1482 die Kupplungsklinke 1454 im Gegenzeigersinne in die unwirksame Lage dreht. Gleichzeitig bringt der Vorsprung 1475 über den Hebel 1486 und die Stange 1487 die Kupplungsklinke 1454 im Uhrzeigersinne in ihre unwirksame Lage.
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Winkelhebels 1491, dessen anderer Arm 1493 einen Stift 1494 der Sperrklinke 1460 umfasst. Die Belastungsfeder 1464 der Sperrklinke 1460 hält den Arm 1496 ständig in Berührung mit dem Stift MM.
Wird nun die Stange 1472 mittels des Auslösehebels 1465 nach rechts geschoben, so dreht der Stift 1471
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im Uhrzeigersinne und entfernt sie damit von dem Stift 1462.
Gibt der iqaschinenbenutzgr den Tastenkopf 1467 frei, so dreht die Feder 1464 den Winkelhebel MM im Uhrzeigersinne, dessen Arm 1496 mittels des Stiftes 1471 die Stange 1472 in ihre linke Normallage zurückholt. Geschieht dies, so nehmen auch die Kupplungsklinken 1453 und MM mit ihren Hebeln 1480 und 1486 unter Wirkung der Feder 1455 ihre Normallage wieder ein.
Zur gewünschten Einstellung des Drucktisches ist eine Steuereinrichtung vorhanden, durch die jeweils zwei der Klinken 1453, 1454 und 1460 in die unwirksame Lage gebracht werden können, während nur eine in ihrer wirksamen Lage verbleibt. Zu diesem Zwecke umfasst der Arm 1500 (Fig. 78) des Hebels 1480 einen zwei Laschen 1502 (s. auch Fig. 79) miteinander verbindenden Stift 1501. Die Laschen 1502 sind bei 1503 an einen auf dem Zapfen MM drehbaren Hebel 1504 angelenkt und sind in ihrer Mitte durch einen Stift 1505 miteinander verbunden. Ebenso umfasst der Arm 1506 (Fig. 82) des Hebels 1486 einen zwei Laschen MjM miteinander verbindenen Stift 1507. Die Laschen 1510 sind bei 1511 an einem auf dem Zapfen 1513 drehbaren Arm 1512 angelenkt, der mit einem Arm 1515 verbunden ist.
Dieser greift mit einem Stift-MM in die Aussparung des Armes 1616 eines auf dem Zapfen 1461
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Mitte den gemeinsamen Stift 1521.
Schliesslich umfasst eine Aussparung 1522 der Sperrklinke 1460 (Fig. 80,83) einen zwei Laschen 1524 miteinander verbindenden Stift 1523. Die Laschen 1524 sind an einen auf dem Zapfen 1513 drehbaren Winkelhebel 1526 angelenkt und tragen in ihrer Mitte einen gemeinsamen Stift 1530. Der Winkelhebel 1526 ist durch eine Stange 1527 mit dem Winkelhebel 1517 gekuppelt. Die Stifte 1505, 1521 und 1530 arbeiten mit zwei auf einem Zapfen 1533 drehbaren Wahlscheiben M. H und 1532 zusammen.
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tastenreihe zugeordnete Schaltwerk. Ist die Einstellung erfolgt, so werden die Hebel 1504 und M'/ (Fig. 82,83) im Uhrzeigersinne gedreht.
Hiezu dient eine Kurvennut 1541 (Fig. 82) des Zahnrades M3o, in der eine Rolle 1542 eines auf dem Zapfen 1544 drehbaren Armes 154. 3 geführt ist. Mit dem Arm 1543 ist ein Arm 1546 verbunden, der durch eine Stange 1545 mit dem Hebel MM gekuppelt ist. Die Kurvennut 1541 dreht die Arme 1543 und 1546 und damit auch die Hebel 1504 und 1517 zunächst im Uhrzeigersinne und dann im Gegenzeigersinne zurück in ihre Ruhestellung.
Liegt während der Uhrzeigerdrehung der Hebel 1504 und 1517 der Arm MM (Fig. 82) der Wahlseheibe 1531 oder der Arm 1537 der Wahlscheibe 1532 oder auch beide gleichzeitig in der Bahn des Stiftes 1505, so werden die Laschen 1502 (Fig. 77,78) durch den Hebel 1504 zunächst um den Stift MM im Gegenzeigersinne gedreht. Dabei trifft der Stift 1505 auf einen der Arme MM oder 1537, der nun Drehpunkt für die weitere Gegenzeigerdrehung der Laschen 1502 wird. Dabei dreht der Stift 1501 den Hebel 1480 im Uhrzeigersinne, der mittels der Stange 1482 das Kupplungsglied 1454 in die unwirksame Lage bringt.
Wird auf die geschilderte Art die Kupplungsklinke 1454 durch den Arm 15. 37 ausgeschaltet und befindet sich gleichzeitig der Arm 1535 der Wahlseheibe 1531 in der Bahn des Stiftes 1521, so werden bei der Gegenzeigerdrehung der Arme 1512 und 1515 durch den Winkelhebel 1517 die Laschen M70 um den Zapfen 1507 im Uhrzeigersinne gedreht, bis der Stift 1521 auf den Arm 1535 trifft und nunmehr den Drehpunkt für die weitere Uhrzeigerdrehung der Laschen 1510 bildet. Dabei wird durch den Stift 1507 der Hebel 1486 (Fig. 82) im Gegenzeigersinne gedreht, der über die Stange 1487 die Kupplungsklinke MoJ in die unwirksame Lage bringt.
Gleichzeitig wird bei der Uhrzeigerdrehung des Winkelhebels 1517
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noch der Arm 1540 der Scheibe 1532 in der Bahn des Stiftes M30 befindet, wird an der wirksamen Lage der Sperrklinke 1460 nichts geändert.
Um die richtige Einstellung der Stifte 1505, 1521 und MJC, bevor sie mit den Wahlseheiben M. M
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seheiben 1531 und 1532 eingestellt und bevor die Hebel 1504 und 1517 im Uhrzeigersinne gedreht werden. Zum Antrieb des Hakenhebels 1547 dient eine Kurvennut 1552 des Zahnrades 1436 (Fig. 85), in der
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gekuppelt, der einen Stift 1562 des Hakenhebels 1547 umfasst.
Durch das Schaltwerk der dritten Sondertastenreihe werden mittels der Stange 293 zwei miteinander verbundene Hubscheibe 295,296 (Fig. 10,13, 15) verstellt, von denen die Hubscheibe 295 zur Einstellung der Wahlscheibe 75. 32 und die Hubscheibe 296 zur Einstellung der Wahlscheibe 1581 dient. Mit der Hubscheibe 296 (Fig. 15) arbeiten die Rollen 1568 eines auf der Welle 1565 drehbaren Winkelhebels 1564 zusammen, der durch eine Stange 1566 mit dem Arm 1567 des auf der Welle 467 drehbaren Winkelhebels 1570 gekuppelt ist. Der andere Arm 1571 des Winkelhebels 1570 ist durch eine Stange 1572 mit einem auf der Welle 520 befestigten Arm 1578 verbunden. Auf der Welle 520 ist ferner ein Arm 1574 befestigt, an dem eine Stange 1575 angreift (Fig. 77).
Das andere Ende der Stange 1575 ist an einen Arm 1576 angelenkt, der durch eine Büchse 1577 mit der Wahlseheibe 1581 (Fig. 84) verbunden ist. Ist die Hubseheibe 296 (Fig. 15) aus der Nullage um einen oder zwei Schritte gedreht, so
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überliegen, während der Arm 1535 sich innerhalb der Bahn des Stiftes 1621 befindet. Bleibt dagegen die Hubscheibe 296 in ihrer Nullage (Fig. 15) oder ist sie um drei bis neun Schritte aus ihr entfernt, so gelangt der Arm 1585 oberhalb des Stiftes 1621. während die Arme 1684 und 1586 aus der Bahn der Stifte 1505 und 1530 entfernt werden.
Die Wahlscheibe 1532 erfährt ihre Einstellung mittels der bereits erwähnten Stange 515 (Fig. 10, 17), deren linkes Ende an einem Arm 516 angelenkt ist. Der Arm 516 ist auf dem einen Ende einer auf der Welle 520 drehbaren Büchse 517 befestigt, deren anderes Ende einen Arm 1580 trägt (Fig. 77). Dieser
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Wahlscheibe 1582 verbunden ist.
Wie bereits im Zusammenhang mit der Auswahl der Addier-und Subtrahierräder des Saldierwerkes ausführlich beschrieben, trägt die Stange 515 an ihrem rechten Ende zwei Laschen 521 und 522 (Fig. 10,17), die die in Fig. 86 schematisch angedeuteten vier verschiedene Stellungen einnehmen können. Zunächst kann einmal der mittlere Verbindungszapfen 525 entsprechend der Einstellung der Arme 530 in die Stellung. A oder B gebracht werden. Ebenso kann der obere Verbindungszapfen 524 die mit C und D bezeichneten Stellungen einnehmen, von denen C die Additions-und D die Subtraktionsstellung bedeutet, wie bereits ausführlich beschrieben. Kombiniert man die möglichen Stellungen des Zapfens 525 mit denjenigen des Zapfens 524, so erhält man für den Endpunkt der Stange 515 die drei horizontalen Stellungen B, F, G (Fig. 86).
Die Einstellung der Laschen 521, 522 mittels der Arme 487, 490 (Fig. 17) in Abhängigkeit von den gedrückten Sondertasten ist bereits ausführlich beschrieben worden. Zur Einstellung der den Zapfen 625 führenden Arme 580 dient die bereits erwähnte Hubscheibe 295 (Fig. 17), mit der die Rollen 1584 eines auf der Welle 1565 drehbaren Winkelhebels 1585 zusammenarbeiten. Dieser Winkelhebel 1585 ist durch eine Stange 1586 mit einem Arm 1, 587 des die Arme 530 verbindenden Bügels 5. 37 gekuppelt.
Kontrollstreifen.
Der Kontrollstreifen (Fig. 6) ist in einem Wagen gelagert, der von vorn nach hinten, also in der Richtung senkrecht zur Hauptwellenachse, verschoben werden kann. Der Kontrollstreifenwagen, der von den waagrechten Trägern 1590 und 1591 (Fig. 87) und den senkrechten Trägern 1592, 1593 und 1594 gebildet wird, ist mit Laufrollen 1596 und 1600 versehen, von denen die ersten auf einer Schiene 1595, die letzten in einer Schiene 1601 geführt sind. Der Kontrollstreifen 1604 (Fig. 95) läuft in dem Wagen von der Abwickelrolle 1618 (Fig. 96) über die Rollen 1606 und 1610 zur Aufwickelrolle 1612.
Die Verschiebung des Kontrollstreifenwagens wird zum Teil durch die Welle 1290 (Fig. 87) bewirkt, deren Ritzel 1636 mit der Verzahnung 1637 eines auf den Rollen 1641 geführten Schlittens 1640 in Eingriff steht. Die untere Abbiegung 1644 (Fig. 88) ist mit einer Verzahnung versehen, die mit einem auf einem Zapfen 1648 drehbaren Zahnrad 1646 in Eingriff steht. Der Zapfen 1648 befindet sich auf einem durch Stifte 1650 geführten Schieber 1649 (Fig. 89). Das Zahnrad 1646 kämmt ausserdem noch mit einer Zahnstange 1651, die an dem waasgrechten Träger 1591 des Wagens befestigt ist (Fig. 88,91).
Wird die Welle 1290 (Fig. 87) durch die Zahnstange 1402 (Fig. 80) im Uhrzeigersinne gedreht, so wird der Schlitten 1640 nach links geschoben, das Zahnrad 1646 im Uhrzeigersinne (Fig. 91) gedreht und über die Zahnstange 1651 der Kontrollstreifenwagen zur Auswahl der gewünschten Spalte nach rechts geschoben.
Da der Kontrollstreifen (Fig. 6) noch eine Spalte zur Aufnahme des alten Saldos besitzt, die die Kontokarte und das Kontobuch nicht aufweisen, dafür aber das Datum nicht angibt, so reicht die Welle 1290, die den Kontrollstreifenwagen in gleicher Weise bewegt wie den Drucktisch für die Kontokarte und das Kontobuch, zur Spaltenwahl allein nicht aus. Deshalb ist ausser der Welle 1290 noch eine zusätzliche Einrichtung zum Verschieben des Kontrollstreifenwagens vorgesehen. Sie besteht aus der
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eines bei 1655 drehbaren Armes 1654 geführt ist. Ein an dem unteren Ende des Armes 1654 befindlicher Stift 1657 greift hinter einen Absatz 1660 einer Stange 1661, die in einem Schlitz des Zapfens 1648
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in der Bahn des Stiftes 1657 befindet.
Dreht sich die Welle 435 im Gegenzeigersinne (Fig. 89), so wird der Arm 1654 zunächst im Gegenzeigersinne gedreht und zieht dabei die Stange 1661 und den Schieber 1649 nach rechts. Gleichzeitig wird der Schlitten 1640 mit der Zahnstange 1644 mittels der Sperrklinke 1460 (Fig. 80) festgehalten, so dass das Zahnrad 1646 bei der Rechtsbewegung des Schiebers 1649 auf der feststehenden Verzahnung 1644 abrollt und die Zahnstange 1651 mit dem Kontrollstreifenwagen um den doppelten Betrag verschiebt, um den der Schieber 1649 aus seiner Ruhelage entfernt wurde. Auf diese Weise gelangt die Spalte für die Geschäftsartzeichen unter die zugehörigen Typenräder.
Wird durch die Welle 1290 der Drucktisch mit Kontokarte und Kontobuch verschoben, um die gewünschte Spalte unter die Betragstypenräder zu bringen, so wird durch diese Bewegung der Schlitten 7640 nach rechts (Fig. 87) und der Kontrollstreifenwagen über das Zahnrad 1646 um einen entsprechenden
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Hebel 1234 um drei, vier oder fünf Schritte aus der Nullage entfernt, so wird die Welle 1245 im Gegenzeigersinne gedreht (Fig. 88), deren Arm 1666 einen Stift 1667 eines bei 1672 drehbaren Hebels 1671 umfasst. Der Arm 1674 des Hebels 1671 ist durch einen Lenker 1673 mit der Stange 1661 verbunden.
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zeigersinne gedreht und die Klinke 1662 aus der Bahn des Stiftes 1657 des Armes 1654 entfernt.
Gleichzeitig wird die Stange 1661 und der Schieber 1649 durch die Kurvennutscheibe 440 nach rechts gezogen, so dass eine Rast 1675 der Stange 1661 in die Bahn eines an einem bei 1680 drehbaren Arm 1677 befindliehen Stiftes 1676 gelangt (Fig. 90). Die Stange 1661 wird angehoben, kurz bevor sie ihre Bewegung nach rechts beendet hat. Infolgedessen trifft die Schrägfläche 1683 der Stange 1661 auf den Stift 1676 des Armes 1677 und dreht ihn entgegen der Kraft seiner Belastungsfeder 1681 im Uhrzeigersinne (Fig. 90), bis der Stift 1676 in die Rast 1675 einfällt und die Stange 1661 sowie den Schieber 1649 in der rechten Endlage festhält. In dieser Stellung verbleiben die Teile so lange, bis das Schaltwerk der dritten Sonder- tastenreihe um null bis zwei oder sechs bis neun Sehritte gedreht wird.
Dadurch wird die Stange 7667 gesenkt, u. zw. bevor der Arm 1654 seine Gegenzeigerdrehung beendet hat. Bei der nun folgenden Uhrzeigerdrehung des Armes 1654 werden der Arm 1661 und der Schieber 1649 in ihre Normallage zurückgebracht.
Wird der Kontrollstreifenwagen zur Erneuerung der Papierrolle aus der Maschine entfernt, so muss der Eingriff mit dem Zahnrad 1646 aufgehoben werden. Dies geschieht mittels eines bei 1686 (Fig. 87,89) drehbaren Handhebels 1685, dessen Gabelzinken 1687 mit je einer Rolle 1690 oberhalb und unterhalb des Zahnrades 1646 greifen. Wird der Hebel 1685 im Gegenzeigersinne gedreht (Fig. 87), hebt die Rolle 1690 der unteren Gabelzinke 1687 das Zahnrad 1646 auf dem senkrechten Zapfen 1648 an und bringt dadurch das Zahnrad 1646 ausser Eingriff mit den Zahnstangen 1644 und 1651. Gleichzeitig greift ein Stift 1692 (Fig. 89) des festen Winkels 1693 in eine Bohrung des Zahnrades 1646 und sichert es gegen jede Drehung.
In seiner ausgerückten Lage greift das Zahnrad 1646 ferner in zwei Zähne einer auf der Zahnstange 1644 befestigten Platte 1694 ein (Fig. 88,91) und verhindert dadurch jede Verstellung des Schlittens 1640 und der Welle 1290. Befindet sich das Zahnrad 1646 in seiner wirksamen Lage, so legt sich ein Stift 1695 (Fig. 87) des Hebels 1685 vor einen Absatz 1696 des Querträgers 1591, verhindert also ein Herausnehmen des Kontrollstreifenwagens. Wird nach einer Gegenzeigerdrehung des Hebels 1685 der Kontrollstreifenwagen aus der Maschine herausgezogen, so legt sich der Querträger 1591 in die Bahn des Stiftes 1695 und hält das Zahnrad 1646 in seiner angehobenen Stellung.
Zur Zeilenfortschaltung des Kontrollstreifens 1604 (Fig. 95) dient eine Kupplungsscheibe 1700 (Fig. 96), die auf der Welle 1625 für die Aufwickelrolle 1612 befestigt ist und schrittweise im Gegenzeigersinne (Fig. 93) gedreht wird. Die Kupplung ist eine einseitig wirkende Reibungskupplung bekannter Bauart, deren Bewegung mittels eines auf der Welle 1625 drehbaren Fortschalthebels 1704 (Fig. 92) erfolgt. Da die Kupplung 1700, 1704 an den Verschiebungen des Kontrollstreifenwagens teilnimmt, arbeitet eine Rolle 1713 eines Armes 1715 des Hebels 1704 mit einer Schiene 1716 (Fig. 92,93) zusammen, die von zwei Winkelhebeln 1720 und 1724 getragen wird. Beide Winkelhebel sind durch eine Stange 1726 miteinander verbunden.
Infolge dieser Lagerung kann die Schiene 1716 angehoben werden, um den
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Winkelhebel 1720 und über die Stange 1726 auch den Winkelhebel 1724 im Uhrzeigersinne, wodurch die Schiene 1716 angehoben und der Kontrollstreifen um eine Zeile fortgeschaltet wird. Bringt die
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Scheibe 1735 gegen Ende ihrer Uhrzeigerdrehung den Hebel 1730 in seine Ruhelage zurück, so kehren auch alle übrigen Teile unter Wirkung der Feder 1706 (Fig. 91) und ihres Eigengewichtes in die Ruhelage zurück.
Um die Drehung der Aufwickelrolle 1612 ihrem wachsenden Durchmesser anzupassen, legt sieh unter Wirkung einer Feder 1758 (Fig. 93) ein auf der Welle 77. 39 befestigter Arm 1738 (Fig. 94) gegen die Aufwickelrolle 1612. Ein zweiter auf der Welle 1739 befestigter Arm 1748 legt sich mit einem Stift 1749 gegen einen Arm 170. 3 des Hebels 1704. Infolge des wachsenden Durchmessers der Aufwickelrolle 1612 werden der Arm 1738, die Welle 1739 und der Arm 1748 entgegen der Kraft der Feder 1758 im Gegenzeigersinne gedreht. Dabei dreht der Stift 1749 den Hebel 1704 ganz allmählich im Gegenzeigersinne, so dass die Rolle 1713 von der Schiene 1716 mehr und mehr entfernt und dadurch der wirksame Hub des Hebels 1704 verringert wird.
Die Fortschaltung des Kontrollstreifens erfolgt zu Beginn einer Hauptwellenumdrehung. Je nach der Einstellung des der dritten Sondertastenreihe zugeordneten Schaltwerkes kann die Fortschaltung des Kontrollstreifens für die nächste Hauptwellenumdrehung aufgehoben werden. Wie bereits erwähnt, werden durch das Schaltwerk der dritten Sondertastenreihe Hubscheibe 295, 296 (Fig. 10, 13, 15, 17) eingestellt, die auf einer Büchse 297 befestigt sind. Die Büchse 297 (Fig. 13) ist mit einer Büchse 252 verbunden, die eine Hubscheibe 1740 (Fig. 98) trägt. Die Hubscheibe 1740 arbeitet mit den Rollen 1741 der Arme 1742 eines auf der Welle 1565 drehbaren Mehrfachhebels 1743 zusammen, dessen Arm 1744 mit einem Stift 1745 versehen ist.
Der Stift 1745 wird von dem Arm 1746 eines auf der Welle 467 drehbaren Bügels 1747 umfasst, dessen Arm 1750 durch eine Stange 1751 mit dem Arm 1752 eines bei 1753 drehbaren Bügels 1754 gekuppelt ist. Der Arm 1755 des Bügels 1754 ist durch eine Stange 1756 mit einem auf der Welle 1760 befestigten Arm 1757 verbunden. Wird die Hubseheibe 1740 durch das Schaltwerk um zwei oder fünf bis neun Schritte aus ihrer Nullage entfernt, so erfolgt bei der nächsten Hauptwellenumdrehung eine Fortsehaltung des Kontrollstreifens.
Bleibt dagegen die Hubscheibe 1740 in ihrer Nullage oder wird sie aus ihr um einen, drei oder vier Schritte im Uhrzeigersinne
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Welle 1760 im Gegenzeigersinne ausgeschwenkt, wodurch der Arm 1757 in die Bahn eines Stiftes 1762 des Winkelhebels 1720 gelangt. Dies geschieht, nachdem die Kurvennutscheibe 1735 (Fig. 92) den Hebel 1730 im Gegenzeigersinne und den Winkelhebel 1720 im Uhrzeigersinne gedreht hat. Bringt die Kurvennutseheibe 1735 den Hebel 17 : J0 im Uhrzeigersinne in seine Ruhelage zurück, so verhindert der Arm 1757, dass der Stift 1737 dem Hebel 1730 folgt, und hält dadurch die Schiene 1716 in der angehobenen Lage fest.
Der eingelegte Zettel (Fig. 7) wird mittels einer Fördervorrichtung verschoben. Sie besteht aus
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gebracht werden können. Die Förderscheiben 1767 sind auf der Welle 51 befestigt, auf der die Typenräder zum Bedrucken des eingelegten Zettels angeordnet sind. Auf der Welle 51 ist ferner ein Fortschaltrad 1775 befestigt, mit dem eine von einem bei 1774 drehbaren Hebel 1773 getragene Fortschaltklinke 1771 zusammenarbeitet. Eine Rolle 1776 des Hebels 1773 ist in einer Kurvennut 1780 der auf der Welle 774 befestigten Hubtrommel 945 geführt.
Zu Beginn einer Hauptwellenumdrehung wird der Hebel 1773 durch die Kurvennut 1780 im Uhrzeigersinne gedreht, wobei die Fortschaltklinke 1771 das Fortsehaltrad 1775 mitnimmt und die Welle 51 mit den Förderscheiben 1767 im Uhrzeigersinne dreht. Gegen Ende einer Hauptwellenumdrehung bringt die Kurvennut 1780 den Hebel 1773 im Gegenzeigersinne in seine Ruhelage zurück, wobei die Fortschaltklinke 1771 wirkungslos über die Zähne des Fortschaltrades 1775 gleitet, das durch eine Sperrklinke 1781 in seiner eingestellten Lage festgehalten wird.
Für eine Verschiebung des Zettels ist es erforderlich, dass die Gegendruckscheiben 1770 mit den Förderscheiben 1767 in Berührung gebracht werden. Die Gegendruekseheiben 1770 werden von Armen 1783 (Fig. 101) und 1784 getragen, von denen der erste fest und der zweite lose drehbar auf der
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der Welle 1785 ist ferner ein Arm 1790 befestigt, den eine Feder 1787 ebenfalls im Gegenzeigersinne zu drehen sucht. Die Gegendruckscheiben 1770 werden mit Hilfe eines Hebels 1791 (Fig. 100), dessen Griffknopf 1797 aus dem Maschinengehäuse herausragt, von Hand in die wirksame oder unwirksame Lage gebracht. Der Hebel 1791 ist mittels zweier Abbiegungen 1792 und eines Zapfens 1793 mit der Welle 1785 gelenkig verbunden und durch eine Blattfeder 1796 belastet.
Drückt man den Grifiknopf 1797 entgegen der Kraft der Feder 1796 einwärts, so wird eine Abbiegung 1800 des Hebels 1791 aus der Bahn eines am Maschinengehäuse befindlichen Vorsprunges 1801 entfernt, wobei der Hebel 7797 im Gegen-
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mittels einer Verzapfung 1802 zwischen den Naben der beiden Arme 1790 und 1784.
Durch die gleiche Einrichtung, die zur Aufhebung der Kontrollstreifenfortschaltung dient, kann auch die Drehung der Förderscheiben 1767 unterbrochen werden. An einem auf der Welle 1760 (Fig. 101)
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befestigten Arm MOJ ist eine Stange 1805 angelenkt, deren oberes Ende mittels eines senkrechten Schlitzes auf einem festen Stift 1806 (Fig. 99) geführt ist. Wird in der bereits geschilderten Weise die Welle 1760 durch die Hubscheibe 1740 im Gegenzeigersinne gedreht, so wird die Stange 1805 gesenkt,
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diese entgegen der Kraft ihrer Belastungsfeder. MH im Gegenzeigersinne dreht und aus dem Fortsehaltrad 1775 ausrückt.
Verschiebung des Drucktisches zum Zwecke der Zeilenauswahl.
Während der Drucktisch. 1382 (Fig. 74) zum Zwecke der Spaltenauswahl senkrecht zur Achse der Hauptwelle 205 (Fig. 10,11) auf die beschriebene Weise verschoben wird, erfolgt die Auswahl der gewünschten Zeile durch Verschiebung in Richtung der Hauptwellenachse. Die Fig. 102 und 106 zeigen den Drucktisch in seiner einen Grenzlage, in der man einen Abdruck in der ersten Zeile der Kontokarte (Fig. 2,3) und des Kontobuches (Fig. 5) erhält. Wie bereits erwähnt, erfolgt die Längsverschiebung des Drucktisches zum Zwecke der Zeilenauswahl mit Hilfe von zwei Zahnstangen 1422 und 142. 3, die mit den auf der Welle 1431 befestigten Zahnrädern 1432 und 1433 in Eingriff stehen (Fig. 74). Ausserdem
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auf einem auf den Stiften 1822 und 1823 gleitenden Schlitten 1821 befindet.
Das Zahnrad 1820 kämmt mit einer auf Stiften 1823 und 1825 geführten Zahnstange 1824. An der unteren Seite der Zahnstange 1824 (Fig. 108) ist eine Reihe von Aussparungen 1826 vorgesehen, von denen jede einer Zeile entspricht.
In eine dieser Aussparungen greift gewöhnlich ein Kupplungsglied 1832, es sei denn, dass ein zweites Kupplungsglied 1833 in die Aussparung 1827 einer mit der Zahnstange 1824 durch Stifte 1831 verbundenen Schiene 1830 eingetreten ist. Das Kupplungsglied 1832 ist mit senkrechten Schlitzen auf den Stiften. M. M einer Schubstange 1835 geführt. Infolgedessen ist normalerweise die Zahnstange 1824 mit der Schubstange 1835 gekuppelt. Die Schubstange 1835 gleitet mittels zweier waagrechter Schlitze1837 auf einen Stift 1836 und der Welle 1840, deren Hubscheibe 1842 mit den Rollen 1841 der Schubstange 1835 zusammenarbeiten.
Das Kupplungsglied 1833 ist mit zwei senkrechten Schlitzen auf zwei Stiften des Maschinenrahmens geführt und verhindert eine Bewegung der Zahnstange 1824, wenn das Kupplungsglied M. 32 sich nicht in Eingriff mit einer Aussparung 1826 befindet.
Nimmt der Schlitten 1821 die in den Fig. 102 und 106 dargestellte Lage ein, so legt er sich gegen einen Anschlag 1845. Wird bei dieser Stellung des Schlittens 1821 der Drucktisch nach links
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bewegt. Dies kann jedoch nicht eher geschehen, als bis die Kupplung zwischen der Zahnstange 1824 und der Zahnstange 1835 aufgehoben ist (Fig. 108). Dazu muss ein Drehknopf 1846 (Fig. 108, 110) im Gegenzeigersinne gedreht werden, der mit einer Welle 1847 verbunden ist. Auf der Welle 1847 ist ferner eine Kurvennutscheibe 1850 befestigt, in deren Kurvennut ein Stift 1851 eines Hebels 1852 geführt ist. Der rechte Arm 1853 des Hebels 1852 umfasst einen Stift MM des Kupplungsgliedes 1832, während sein linker Arm 1855 einen Stift 1856 des Kupplungsgliedes 1833 umgreift.
Dreht der Maschinenbemitzer den Drehknopf 1846 und damit die Hubscheibe 1850 im Gegenzeigersinne, so bewegt die Kurvennut der Scheibe 1850 den Hebel 1852 abwärts. Legt sich das Kupplungsglied 1833 (Fig. 108) gegen die Schiene 1830, so wird durch die Abwärtsbewegung des Hebels 1852 das Kupplungsglied 1832 aus der Zahnstange 1824 ausgerückt (Fig. 107). Befindet sich jedoch das Kupplungglied 1833 mit der Aussparung 1827 der Schiene 1830 in Eingriff und legt sich das Kupplungsglied 1832 gegen einen vollen Teil zwischen den beiden Reihen von Aussparungen 1826 (Fig. 109), so wird durch die Abwärtsbewegung des Hebels 1852 die Verbindung zwischen dem Kupplungsglied 1833 und der Schiene 1830 aufgehoben.
Nunmehr kann der Drucktisch zum Zwecke der Zeilenauswahl von Hand verschoben werden.
Gleichzeitig wird eine zur Zeilenauswahlbewegungsrichtung senkrechte Verschiebung, durch die die Spaltenauswahl bewirkt wird, unmöglich gemacht. Hiezu dient eine auf der Welle 1847 befestigte Hubscheibe 1857 (Fig. 102), in deren Kurvensehlitz 1860 ein Stift 1861 eines Armes 1862 des bei 1863 drehbaren Bügels MM geführt ist. Der andere Arm 1865 des Bügels 1864 kann in eine Aussparung der Zahnstange 1397 (Fig. 104) und seiner Führung MM eingreifen. Befindet sich der Drucktisch nicht in der für die Zeilenauswahl erforderlichen"Spalten"-Stellung, so befindet sieh ein voller Teil 1867 der Zahnstange 1397 in der Bahn des Armes 1865.
Der Bügel 1864 kann also nicht im Uhrzeigersinne gedreht werden, wodurch auch eine Drehung der Welle 1847 unmöglich wird.
Befand sieh aber der Drucktisch in der richtigen"Spalten"-Stellung und ist er in die der gewünschten Zeile entsprechende Lage gebracht worden, so wird der Drehknopf 1846 im Uhrzeigersinne in seine Normallage zurückgebracht, wodurch der Arm 1865 in seine unwirksame Stellung zurückgeführt und das Kupplungsglied 1832 mit der der ausgewählten Zeile entsprechenden Aussparung 1826 in Eingriff gebracht wird (Fig. 108). Ist die dreizehnte Zeile ausgewählt worden, so tritt das Kupplungsglied 18")-.') in die Aussparung 1827 der Schiene 1830 ein.
Soll die Maschine in Gang gesetzt werden, so ist eine bestimmte"Spalten"-Stellung des Papier-
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"Spalteir'-Stellung des Papierwagens abhängig ist. Zu diesem Zwecke ist auf der Welle 81 (Fig. 76), die bei der Ingangsetzung der Maschine durch die Feder 1 : 33 um einen gewissen Betrag im Uhrzeiger- sinne gedreht wird, ein Arm 1880 befestigt, der durch eine Stange 1876 mit einem auf der Welle 1875 befestigten Arm 1877 gekuppelt ist (vgl. auch Fig. 75). Auf der Welle 1875 ist ferner ein Arm 1874 befestigt, in dessen Bahn normalerweise die Abbiegung 187 : 3 eines bei 1871 drehbaren Hebels 1870 liegt.
Der untere Arm 1882 des Hebels 1870 ist durch eine Stange 1881 mit dem Arm 1883 eines bei 1885 drehbaren Winkelhebels 1884 gekuppelt, dessen Rolle 1887 unter Wirkung einer an dem Arm 188. 3 angreifenden Feder 1891 mit der Schrägfläche eines an der Zahnstange 1402 des Drucktisches befestigten Fortsatzes 1890 in Berührung steht. Wird der Papierwagen gemäss Fig. 76 nach rechts verschoben, so dreht die Schrägfläche des Fortsatzes 1890 den Winkelhebel MM im Gegenzeigersinne, schiebt die
Stange 1881 nach rechts und entfernt die Abbiegung 1873 im Gegenzeigersinne aus der Bahn des Armes 1874. Jetzt kann eine Gegenzeigerdrehung der Welle 187, 5 und damit eine Uhrzeigerdrehung der Freigabewelle 81 stattfinden.
Die Maschine kann auch dann nicht in Gang gesetzt werden, wenn der Auslösehebel1465, durch den die Kupplungsklinken 1453 und 14M sowie die Sperrklinke 1460 in ihre unwirksame Lage gebracht werden, in seiner wirksamen Lage festgehalten wird. Ein an dem Hebel 1465 befindlicher Stift 1892 (Fig. 76) arbeitet nämlich mit einer Schrägfläche 1893 des Armes 1894 des bei 1885 drehbaren Winkelhebels 1895 zusammen, dessen anderer Arm 1897 durch eine Stange 1896 mit dem Arm 1900 eines Hebels 1901 gekuppelt ist. Eine Abbiegung 1902 des Hebels 1901 befindet sich normalerweise ausserhalb der Bahn des Armes 1874. Durch eine Uehrzeigerdrehung des Hebels 1465 wird jedoch die Abbiegung 1902 in die Bahn des Armes 1874 gebracht.
Infolgedessen kann die Welle 1876 keine Gegenzeigerdrehung und die Freigabewelle 81 nicht die für die Ingangsetzung der Maschine nötige Uhrzeigerdrehung ausführen. Der Arm 1894 des Winkelhebels 1895 ist mit einem senkrechten Schlitz 1904 versehen, in den ein Stift 1905 eines auf zwei Stiften 1907 geführten Schiebers 7906 hineingreift. Normalerweise befindet sich der Stift 1905 in dem unteren Teil des Schlitzes 1904. Wird der Winkelhebel 1895 mittels des Stiftes 1892 im Uhrzeigersinne gedreht, so nimmt der Arm 1894 mittels des Stiftes 1905 den Schieber 1906 mit. Seine Abbiegung 1910 (Fig. 102) umfasst den Stift 1911 eines durch eine Feder 1916 belasteten und bei 1913 drehbaren Armes 1912, der durch eine Büchse 1914 (Fig. 103) mit einem zweiten Arm 1915 verbunden ist.
Beim Anheben des Schiebers 1906 werden also die Arme 1912 und 1915 entgegen der Kraft der Feder 1916 im Gegenzeigersinne gedreht. Kehrt der Auslösehebel 1465 (Fig. 76) in seine Ruhelage zurück, so dreht die Feder 1916 die Arme 1912, 1915 im Uhrzeigersinne und stösst den Schieber 1906 abwärts, der über eine Feder 1917 den Winkelhebel 1895 in seine Ruhelage zurückbringt.
Loch-und Fühleinrichtung.
Die Maschine ist mit einer Loch-und Fühleinrichtung versehen. Auf jeder Kontokarte (Fig. 2) ist nämlich am Kopfe die Kontonummer nach irgendeinem Schlüssel gelocht. Ausserdem wird jeweils der errechnete neue Saldo in einer Lochkombination angegeben und schliesslich wird die Auswahl der richtigen Zeile durch eine Steuerlochreihe 1812 vorgenommen. Die Ausbildung der Kontokarte ist aus der deutschen Patentschrift Nr. 545736 bekannt.
Soll die Fühleinrichtung zur Wirkung gebracht werden, so muss ein Steuerhebel 1920 (Fig. 103, 111,112, 113) bedient werden, durch den eine Welle 1921 gedreht werden kann. Auf der Welle 7927 ist ein Arm 1925 befestigt (Fig. 102, 103), dessen Ende 1926 U-förmig abgebogen ist. Zwischen dem Arm 1925 und seiner Abbiegung 1926 befindet sich ein Stift 1927, gegen den sich von der rechten Seite her ein Absatz einer Klinke 1980 und von der linken Seite her ein Absatz einer Stange 1931 legt. Die Klinke 1980 ist an der Stange 1981 drehbar befestigt und mit ihr durch eine Feder 1932 verbunden. Die Stange 1981 ist an einem Antriebsarm 1934 für den Drucktisch angelenkt, der auf der Welle 1935 drehbar sitzt.
An dem Drehzapfen 7933 der Stange 1931 greift ferner eine auf der Welle 781 geführte Schubstange 1936 an. Durch eine Lasche 1937 (Fig. 102) ist die Stange 1931 mit dem Arm 1940 eines bei 1942 drehbaren Hebels 1941 gekuppelt, dessen Rollen 1943 mit einem Paar von auf der Welle 1840 befestigten Hubscheibe 1944 zusammenarbeiten. Diese Hubscheibe 1944 halten gewöhnlich die Stange 1931 und die Klinke 1930 in Berührung mit dem Stift 1927 des Armes 1925, können sie aber auch zu gegebenem Zeitpunkt von ihm entfernen.
Wird der Steuerhebel 1920 durch Druck auf den Handgriff 1946 (Fig. 106) im Uhrzeigersinne gedreht, so zieht der Arm 1925 mittels der Klinke 7930 die Stange 7937 nach rechts und dreht den Antrielsum 1934 gleichfalls im Uhrzeigersinne. Dieser trifft dabei auf eine Rolle 1951 einer Zahnstange 1947 und schiebt sie nach rechts. Diese Bewegung wird durch das Ritzel 1950 auf die Welle 1431
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ebenfalls nach rechts schieben und die Kontonummerlochung der Kontokarte in den Bereich der Fühleinrichtung bringen. Der Steuerhebel 1920 wird während vier aufeinanderfolgenden Hauptwellenumdrehungen in der wirksamen Lage gehalten.
Dazu dient eine auf der Sondersteuerwelle 1840 befestigte Scheibe 1952 (Fig. 111,112), in deren Radialschlitz 1957 gewöhnlich sich ein Stift 195. 3 eines bei 1956 drehbaren Winkelhebels 1955 befindet. Auf der Scheibe 1952 sitzt eine Klinke 1960, die sich unter
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Wirkung einer Feder 1961 gegen einen Stift 1963 legt und gewöhnlich den Radialschlitz 1957 nach aussen hin abschliesst. Ein auf der Welle 1921 befestigter Winkelhebel 2984 trägt einen Stift 1964, der von dem einen Arm eines auf der Welle 1967 befestigten Winkelhebels 1966 umfasst wird.
Der andere Arm des Winkelhebels 1966 umfasst einen Stift 1971 des Winkelhebels 1966. Wird die Welle 1921 durch den Steuerhebel 1920 im Uhrzeigersinne gedreht, so wird über den Winkelhebel 1966 der Winkelhebel1955 im'Ulirzeigersinne gedreht und sein Stift 1953 aus dem Radialschlitz 1957 der Scheibe 1952 entfernt.
Ist dies geschehen, so legt sich die Klinke 1960 unter der Wirkung der Feder 1961 unterhalb des Stiftes 19 J3, so dass der Steuerhebel1920 nicht unter Wirkung der Belastungsfeder 1970 in die Normallage zurückkehren kann (Fig. 112).
Während des Abfühlvorganges, d. h. während vier aufeinanderfolgenden Hauptwellenumdrehungen, führt die Sondersteuerwelle 1840 nur eine einzige Umdrehung aus. Dabei gleitet der Stift 1953 auf der Peripherie der Scheibe 1952. Gegen Ende der Umdrehung der Welle 1840 trifft die Klinke 1960 wieder auf den Stift 1953 und wird von ihm zur Seite gedrückt, so dass der Stift 1953 unter Wirkung der Feder 1970 wieder in den Radialschlitz 1957 einfällt und den Steuerhebel 1920 in seine Normallage zurückbringt.
Zu diesem Zwecke ist der Radius der Scheibe 1952 unmittelbar links von der Klinke 1960 etwas verkleinert.
Durch eine Uhrzeigerdrehung des Steuerhebels 1920 werden alle Sondertasten mit Ausnahme der Tasten 58 und 59 (Fig. 10) gesperrt. Umgekehrt kann der Steuerhebel 2980 nicht mehr bewegt werden, wenn eine andere Sondertaste als die Taste 58 oder 59 gedrückt worden ist.
Zu diesem Zwecke greift ein Arm 1973 des auf der Welle 1921 befestigten Winkelhebels 1924 mit einem Stift 1974 in eine Aussparung 1975 einer Stange 1976, die an einem auf der Welle 1980 befestigten Arm 1977 angelenkt ist. Die Stange 1976 wird mittels einer Lasche 1981 in Eingriff mit dem Stift 1974 gehalten. Die Lasche 1981 verbindet die Stange 1976 mit einem auf der Welle 1983 befestigten Arm 1982. Auf der Welle 1983 ist ein Sperrarm 1984 (Fig. 63 A, 67) befestigt, in deren Aussparungen 1991, 1992 ein Stift 1985 eines bei 1990 drehbaren Winkelhebels 1987 eingreifen kann.
Die Rollen 1995 arbeiten mit zwei auf der Sondersteuerwelle 1840 befestigten Hubscheibe 1993 zusammen, die zur gegebenen Zeit den Stift 1985 aus der Aussparung 1991 oder 1992 des Sperrarmes 1984 entfernen.
Bei der Uhrzeigerdrehung des Steuerhebels 1920 wird die Welle 1980 (Fig. 111) mittels des Armes 1973 über den Stift 1974, die Stange 1976 und den Arm 1977 im Gegenzeigersinne gedreht. Ein auf der Welle 1980 befestigter Arm 1997 ist durch eine Stange 2000 mit einem auf der Welle 2002 befestigten Arm 2001 gekuppelt (Fig. 14,50). Ein auf der Welle 2002 befestigtes Kegelritzel 200. 3 (Fig. 14) steht mit einem auf der Welle 261 drehbaren Kegelzahnsegment 2004 in Eingriff. Ein mit dem Kegelzahnsegment 2004 verbundener Arm 2005 ist mittels einer Stange 2006 mit einem Arm 2007 gekuppelt, der mit einem auf der Büchse 508 drehbaren Sperrsektor 2010 verbunden ist. Der Sperrsektor 2010 besitzt eine Reihe von Radialschlitzen 2011, in die die Stifte 91 der Sondertasten eintreten können.
Gegenüber den Stiften 91 der Sondertasten 58 und 59 befinden sich keine Radialschlitz, sondern eine grosse Aussparung. Wird durch eine Gegenzeigerdrehung der Welle 1980 der Sperrsektor 2010 im Uhrzeigersinne gedreht, so werden die Radialschlitz 2011 aus der Bahn der Stifte 91 der Tasten 56, 57 und 60 der dritten Sondertastenreihe entfernt, so dass ein Drücken dieser Tasten unmöglich ist.
Um gleichzeitig auch die Tasten der ersten und zweiten Sondertastenreihe sperren zu können, wird ein Stift 1998 des Sperrsektors 2010 von einem auf der Freigabewelle 81 drehbaren Gabelarm 1999 (Fig. 16) umfasst, der durch einen Bügel 2008 mit einem Hakenarm 2009 verbunden ist. Wird das Sperrsegment 2010 im Uhrzeigersinne gedreht, so wird der Bügel 2008 im Gegenzeigersinne gedreht. Dabei greift der Hakenarm 2009 hinter einen Stift 157 der der ersten Sondertastenreihe zugeordneten Sperrschwinge 116 (Fig. 11), verhindert ihre Abwärtsbewegung und ein Drücken einer Taste der ersten Sonder-
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hebel 1920 nur teilweise gedreht ist.
In diesem Falle führt nämlich auch der Sperrsektor 2010 nur eine Teildrehung aus, so dass der Stift 1998 in die Bahn einer Abbiegung 2019 eines auf der Welle 81 befestigten Armes 2028 gelangt und dadurch eine Uhrzeigerdrehung der Freigabewelle 81 verhindert.
Eine Bedienung des Steuerhebels 1920 kann nur erfolgen, wenn eines der beiden Kupplungglieder 1832 oder 1833 in eine Aussparung 1826 oder 1827 eingreift, also der Drehknopf 1846 (Fig. 108) sich in seiner Normallage befindet. Zu diesem Zwecke ist auf der Welle 1847 (Fig. 103, 111, 112) ein Zahnsegment 2012 befestigt, das mit der Verzahnung eines auf den Wellen 1935 und 1921 waagrecht geführten Schiebers 2013 in Eingriff steht. Der Schieber 2013 trägt einen Vierkantstift 2014, der in die Bahn eines Segmentes 2015 eines mit dem Winkelhebel 1924 verbundenen Armes 1996 gebracht werden kann. Die Stellung des Vierkantstiftes 2014, die er nach einer Gegenzeigerdrehung des Drehknopfes 1846 3inn mmt, ist in Fig. 111 strichpunktiert angedeutet.
Befindet sich der Vierkantstift 2014 in seiner unwirksamen Lage und wird jetzt der Steuerhebel im Uhrzeigersinne gedreht, so legt sich das Segment 2015 vor den Vierkantstift 2014 (Fig. 112) und verhindert dadurch eine Gegenzeigerdrehung des Drehknopfes 1846.
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Schliesslich ist noch eine gegenseitige Ausschlusssperrung zwischen dem Steuerhebel 1920 und der Saldotaste 66 (Fig. 76) vorhanden, die eine gleichzeitige Bedienung beider Einstellmittel verhindert.
Sie besteht aus einem Schlitten 2016 (Fig. 113, 114), der zwischen vier Rollen 2017 und 2021 verschoben werden kann. Eine an dem rechten Ende des Schlittens 2016 befindliche Rolle 2024 ist in einer Kurven- nut 2025 eines auf dem Zapfen 2027 drehbaren Trommelsektors 2026 geführt. Dieser Trommelsektor 2026 wird durch das Drücken der Saldotaste 66 gedreht, wodurch der Schieber 2016 nach links geschoben wird. An ihrem linken Ende ist der Schlitten 2016 mit einem ungefähr senkrechten Schlitz 2030 ver- sehen, in dem ein Stift 2031 einer Stange 20. 32 gleitet. Die Stange 2032 ist an einen auf der Welle 1967 befestigten Arm 2033 angelenkt. Ein zweiter Stift 20. 34 (Fig. 114) der Stange 2032 gleitet in einem L-förmigen Kurvenschlitz 2035 (Fig. 113) einer festen Führungsplatte 2036.
Befindet sich der Schlitten2016 in seiner rechten Endlage, so ist sein Schlitz 2030 mit dem senkrechten Teil des Kurvenschlitzes 2035 kongruent.
Bei einer Uhrzeigerdrehung des Steuerhebels 1920 wird mittels des Stiftes 1964 der Arm 1966 mit der Welle 1967 im Gegenzeigersinne gedreht und der Stift 2031 in dem Schlitz 2030 und der Stift 2034 in dem senkrechten Teil des Kurvenschlitzes 2035 abwärts bewegt. Infolgedessen kann der Schlitten 2016 nicht nach links geschoben und die Taste 66 nicht gedrückt werden.
Wird jedoch die Saldotaste 66 eher bedient als der Steuerhebel 1920, so wird der Schlitten 2016 nach links geschoben. Dabei gelangt der Stift 2034 in den waagrechten Teil des Schlitzes 2035. Die
Stange 2032 kann deshalb nicht abwärts bewegt und der Steuerhebel 1920 nicht im Uhrzeigersinne gedreht werden.
Der Schaft der Saldotaste 66 bildet einen Teil eines bei 131 drehbaren Armes 130 (Fig. 76), der durch eine Büchse mit einem Winkelhebel2038 verbunden ist. Der eine Arm 2040 trägt ein Segment 2039, das mit einem mit dem Trommelsektor 2026 verbundenen Zahnsegment 2041 in Eingriff steht. Über diese Bewegungskette wird der Trommelsektor 2026 durch das Drücken der Saldotaste 66 im Gegenzeigersinne (Fig. 76) gedreht und spannt dabei eine Schraubenfeder 2042. Das Ausmass der Drehung des Trommelsektors ist durch zwei Anschlagstifte 2029 und 2037 begrenzt.
Es ist bereits ausführlich beschrieben, dass das Saldierwerk (Fig. 28, 32-36) durch eine Drehung der Welle 380 mit den Zahnsegmenten 235 der Betragsschaltwerke in Eingriff gebracht werden kann.
Zu diesem Zweck war der Bügel 575 (Fig. 32) mit einem von dem Hakenglied 541 (Fig. 40) bewegten Arm 567 gekuppelt. Durch die Bedienung des Steuerhebels 1920 wird diese Kupplung aufgehoben und der Bügel 575 mit dem auf der Welle 570 (Fig. 32) befestigten Arm 580 in Verbindung gebracht. Wie bereits erwähnt, wird durch die Uhrzeigerdrehung des Steuerhebels 1920 (Fig. 113) die Stange 2032 abwärts bewegt. Der in dem Schlitz 2030 des Schlittens 2016 geführte Stift 2031 greift auch in den Kurvenschlitz 2044 eines auf der Welle 2046 befestigten Armes 2045 hinein und dreht ihn bei der Abwärtsbewegung der Stange 2032 im Uhrzeigersinne. Auf der Welle 2046 ist ein zweiter Arm 2050 befestigt, der durch eine Stange 2047 mit einem bei 2052 drehbaren Flügelhebel 2051 gekuppelt ist.
Der eine Flügel 2053 des Hebels 2051 ist mit einem Kurvenschlitz 2054 versehen, in dem eine Rolle 2055 eines bei 2057 (Fig. 32) drehbaren Armes 2056 geführt ist. Das obere Ende des Armes 2056 greift mit einem Stift 2058 (Fig. 32, 28) in die Ringnut 2059 einer auf der Welle 570 verschiebbaren Muffe 2060 ein. In eine zweite Ringnut 2063 der Muffe 2060 greift die Abbiegung 2062 eines Bügels 2061 und verbindet dadurch die Muffe 2060 mit dem Arm 573 des Bügels 575.
Durch die Bedienung des Steuerhebels 1920 wird der Flügelhebel 2057 im Uhrzeigersinne gedreht, dessen Kurvennut 2054 den Arm 2056 im Uhrzeigersinne dreht und die Muffe 2060 mit dem Bügel 575 nach links schiebt. Dadurch wird der Arm 573 des Bügels 575 von dem Stift 574 des Armes 567 entfernt, während ein Stift 577 des auf der Welle 570 befestigten Armes 580 in eine Bohrung des Armes 576 des des Bügels 575 eintritt und damit den Bügel 575 mit der Welle 570 kuppelt.
Am Ende eines Abfühlvorganges kehrt die Stange 2032 unter Wirkung der Feder 1970 in ihre obere Lage zurück und stellt über das beschriebene Gestänge die Kupplung zwischen dem Bügel 575 und dem Arm 567 wieder her.
Auch durch Drücken der Saldotaste 66 wird der Bügel 575 mit der Welle 570 gekuppelt. Der Kurvenschlitz 2054 ist symmetrisch ausgebildet, so dass auch bei einer Gegenzeigerdrehung des Hebels 2051 der Arm 2056 im Gegenzeigersinne ausgeschwungen wird. Wie bereits erwähnt, wird durch Drücken der Saldotaste 66 der Schlitten 2016 nach links geschoben, wobei der Stift 2034 in dem waagrechten Teil des L-förmigen Schlitzes 2035 gleitet (Fig. 113). Der gleichzeitig in dem Kurvenschlitz 2044 nach links bewegte Stift 2031 dreht den Arm 2045 und über die Welle 2046, den Arm 2050 und die Stange 2047 auch den Flügelhebel 2051 im Gegenzeigersinne, wodurch die Muffe 2060 nach links geschoben wird.
Wird die Saldotaste 66 am Ende eines Saldiervorganges ausgelöst, so bringt die Feder 2042 (Fig. 113) den Trommelsektor 2026 in seine Ruhelage zurück, zieht den Schlitten 2016 nach rechts und stellt den Flügelhebel 2057 wieder in seine Mittelstellung ein, in der der Bügel 575 mit dem Arm 567 gekuppelt ist.
Der Flügelhebel 2057 dient auch dazu, die Fühleinriehtung oder die Saldiervorrichtung mit der Hauptantriebswelle 435 zu verbinden, je nachdem der Steuerhebel 1920 umgelegt oder die Saldotaste 66 gedrückt worden ist. In dem Kurvensehlitz 2071 (Fig. 113) des Flügelhebels 2051 ist ein Stift 2064
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eines bei 2070 drehbaren Armes 2065 geführt, der mit Sperrarmen 2066 und 2067 aus einem Stück besteht.
Mit dem Mehrfaehhebel 2065,2066, 2067 ist durch eine Büchse ein Arm 2073 verbunden, der gabelartig in die Ringnut 2080 einer auf der Hauptwelle 435 verschiebbaren Kupplungsmuffe 2075 greift. Der Sperrarm 2066 (Fig. 32,113 und 119) greift gewöhnlich in ein Sperrstück 2081 ein, das sich an einem auf der Hauptwelle 435 drehbaren Zahnrad 2082 befindet. Mit dem Zahnrad 2082 sind noch eine Ausrichtscheibe 2083 und ein Zahnrad 2084 verbunden, die ebenfalls lose drehbar auf der Hauptwelle 4. 35 sitzen. An dem Zahnrad 2082 befinden sich seitliche Vorsprünge 2086, die in entsprechende Aussparungen 2085 der Kupplungsmuffe 2075 eintreten können.
Dies geschieht, wenn durch Umlegen des Steuerhebels 1920 der Flügelhebel 2051 im Uhrzeigersinne gedreht wird, dessen Kurvenschlitz 2071 den Sperrarm 2066 im Gegenzeigersinne aus dem Sperrstück 2081 entfernt und mittels des Armes 2073 die Kupplungsmuffe 2075 nach links schiebt. Dabei gelangen die Vorsprünge 2086 in Eingriff mit den Aussparungen 2085 der Kupplungsmuffe 2075, die mittels Federkeile 2076,2077 mit der Welle 4. 35 undrehbar verbunden ist. Damit ist der Radsatz 2082-2084 mit der Welle 435 gekuppelt.
Die Gegenzeigerdrehung des Mehrfachhebels 2065, 2066, 2067 reicht zwar aus, um den Sperrarm 2066 aus dem Sperrstück 2081 zu entfernen, ist aber nicht gross genug, um den Sperrarm 2067 aus dem an einem Zahnrad 2091 befindlichen Sperrstück 2090 auszurücken. Das Zahnrad 2091 sitzt ebenfalls drehbar auf der Welle 435 und ist mit einer Ausrichtscheibe 2092 verbunden, deren seitliche Vorsprünge 2093 in Aussparungen 2094 der Kupplungsmuffe 2075 eintreten, wenn diese durch Drücken der Saldotaste 66 nach rechts geschoben wird.
Durch Drücken der Saldotaste 66 wird, wie bereits ausführlieh beschrieben, mittels des Trommelsektors 2026 und des Schlittens 2016 (Fig. 113) der Flügelhebel 2051 im Gegenzeigersinne gedreht, dessen Kurvenschlitz 20'71 den Mehrfachhebel 2065,2066, 2067 im Uhrzeigersinne dreht (Fig. 32, 113) und die Kupplungsmuffe 2075 nach rechts schiebt. Gleichzeitig wird der Sperrarm 2067 aus dem Sperrstück 2090 des Zahnrades 2091 entfernt, während der Sperrarm 2066 mit dem Sperrstück 2081 des Zahnrades 2082 in Eingriff bleibt.
Ist der Radsatz 2082-2084 mit der Hauptwelle 435 gekuppelt, so wird durch das Zahnrad 2082 (Fig. 119) die Sondersteuerwelle 486 für die Fühleinrichtung angetrieben. Das Zahnrad 2082 besitzt lediglich an zwei einander gegenüberliegenden Stellen je zwei normale Zähne und einen verbreiterten Zahn, die mit einem auf der Welle 14. 37 drehbaren Zwischenrad 2100 zusammenarbeiten. In denjenigen Zwischenräumen, in denen sich das Zahnrad 2082 nicht mit dem Zwischenrad 2100 in Eingriff befindet, tritt ein Sektor der Sperrscheibe 2083 in eine entsprechende Aussparung der mit dem Zwischenrad 2700 verbundenen Sperrscheibe 2102 ein und verhindert dadurch eine Drehung des Zwischenrades 2700.
Zu einer einmaligen vollen Umdrehung des Zwischenrades 2100 sind drei Umdrehungen der Hauptwelle 435 erforderlich. Bei einem Abfühlvorgang, der sich aus vier aufeinanderfolgenden Hauptwelleumdrehungen zusammensetzt, führt also das Zwischenrad 2100 eine und eine drittel Umdrehung aus.
Mit dem Zwischenrad 2100 ist ein Zahnrad 2103 verbunden, das mit einem auf der Sondersteuerwelle 486 befestigten Zahnrad 2104 in Eingriff steht. Durch dieses Vorgelege wird die Drehung des Zwischen-
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vier aufeinanderfolgender Hauptwellenumdrehungen nur eine einzige Umdrehung ausführt. Infolge der Ausbildung des Zahnrades 2082 wird das Zahnrad 2104 schrittweise gedreht.
Das mit dem Zahnrad 2082 verbundene Zahnrad 2084 steht mit einem auf der Welle 427 drehbaren Zahnrad 2105 (Fig. 118) in Eingriff, das durch eine Büchse 2106 (Fig. 117) mit einem Zahnsegment 2107 verbunden ist. Das Zahnsegment 2107 steht mit einem auf der Welle 444 befestigten Zahnrad 2110 in Eingriff, das im Verhältnis 2 : 1 gedreht wird. Mit dem Zahnsegment 2107 ist ein Sperrsegment 2111 verbunden, das in Zusammenarbeit mit einem zweiten Sperrglied 2112 eine Drehung der Welle 444 verhindert, wenn das Zahnsegment 2107 sich nicht mit dem Zahnrad 2110 in Eingriff befindet.
Vor einem Abfühlvorgang wird die Kontonummer auf dem Betragstastenfeld der Maschine eingestellt. Die gedrückten Tasten werden erst gegen Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung ausgelöst.
Infolgedessen wird am Ende der ersten Hauptwellenumdrehung die Kupplung zwischen der Freigabewelle 81 mit dem normalerweise die Tasten auslösenden Arm 217 (Fig. 24) aufgehoben. Hiezu dient eine auf der Freigabewelle 81 drehbare Hubscheibe 145, in deren Kurvenschlitz 144 ein Stift 143 einer Kupplungsklinke 141 geführt ist. Die Kupplungsklinke 141 wird von einem auf der Welle 81 befind- lichen Arm 142 getragen und greift in die Aussparung eines auf der Welle 81 drehbaren Armes 140 ein. Der Arm 140 kann sowohl durch die Feder 133 als auch durch den Arm 217 über den Schieber 135 gedreht werden. Ein Stift 2113 (Fig. 122) der Hubscheibe 145 wird von einem bei 2115 drehbaren Arm 2114 umfasst, der durch eine Büchse 2116 mit einem Arm 2117 verbunden ist.
In dem Kurvenschlitz 2118 ist ein Stift 2119 eines Schiebers 2120 geführt, dessen eines Ende auf der Welle 1437 gleitet. Der Schieber 2120 ist mit einem Schlitz 2123 versehen, in den ein Stift 2124 eines auf der Welle 1437 drehbaren Armes 2125 hineingreift. Der Stift 2124 ist ausserdem in der Kurvennut 2126 der auf der Sondersteuerwelle 486 befestigten Kurvennutscheibe 2127 geführt.
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Ist die Hauptwelle 435 durch die Kupplungsmuffe 2075 mit dem Radsatz 2082-2084 (Fig. 116, 119) gekuppelt, so wird die Welle 1437 nicht bewegt, während die Welle 486 eine volle Umdrehung ausführt. gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung dreht die Kurvennut 2126 (Fig. 122) der Scheibe2127 den Arm 2125 im Uhrzeigersinne, der den Schieber 2120 mitnimmt und den Stift 2119 in den Kurvenschlitz 2118 abwärts bewegt. Dadurch werden die Arme 2117 und 2114 im Uhrzeigersinne und die Hub-
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Arm 140 ausrückt. Auf diese Weise ist die Verbindung zwischen der Freigabewelle 81 und dem Auslösearm 217 (Fig. 24) aufgehoben.
Bei der Gegenzeigerdrehung des Armes 2114 greift ein Sperrzahn 21. 34 (Fig. 123) in einen auf der Welle 1875 befestigten Sperrarm 21. 3 ein. Die Aussparung des Sperrarmes 2133 befindet sich normalerweise ausserhalb der Bahn des Sperrzahnes 21. 34 und wird durch die bei Ingangsetzung der Maschine erfolgende kleine Uhrzeigerdrehung der Freigabewelle 81 in die Bahn des Sperrzahnes 2134 gebracht. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 81 ein Arm 2130 befestigt, der durch eine Stange 2131 mit einem auf d''r Welle 1875 befestigten Arm 2132 gekuppelt ist.
Am Ende der zweiten hauptwellenumdrehung eines Abfühlvorganges werden die gedrückten Betragstasten fr@igegeben, die Maschine jedoch nicht stillgesetzt. Während der dritten Hauptwellenumdrehung wird di''Kupplungsklinke 141 aufs neue ausgerilekt, um während der vierten Hasuptwellenumdrehung wieder in ihre wirksame Lage gebracht zu werden.
Bei Saldiervorgiingen bleibt die Welle 486 mit der Kurvennutscheibe 2127 in Ruhe, während die Welle 1437 in noch zu beschreibender Weise bei jedem Saldiervorgang eine volle Umdrehung ausführt. In einfi-Kurvennut 2128 einer auf der Welle 2121 befestigten Hubscheibe 2122 ist ein Stift 2129 des Schiebers 2720 geführt, die den Schieber 2120 während der zweiten Hauptwellenumdrehung nach
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Sperrarme 750 und 757 (Fig. 12) und die Sperrklinke 184 während ungefähr des ganzen Abfühlvorganges, insbesondere während spiner zweiten Hauptwellenumdrehung, ausserhalb der Bahn des Stiftes 146 des auf der Fr@igabewelle 81 befestigten Armes 1247 gehalten. Hiezu dient die Welle 128 (Fig.
48,124, 125), die normalerweise durch Einstellung des Summenziehhebels auf Summenabnahme gedreht wird. Für Abfühlvorgänge wird zunächst die Verbindung zwischen der Welle 128 und dem Summenziehhebel
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Eine Schubstange 2135 (Fig. 125) gleitet auf der Sondersteuerwelle 486 und kann mittels eines Stiftes 2137 durch die kurvennut 2138 der Kurvennutscheibe 2127 bewegt werden. In ihrer Mitte ist die Schubstange 23135 mit einem Längsschlitz auf einen Stift 2139 eines auf der Welle 486 drehbaren Armes 2140 geführt. Der Stift 2139 greift auch noch in die Kurvennut 2141 einer auf der Welle 1437 befestigten Hubscheibe 2122. An dem linken Ende der Schubstange 2135 befindet sich ein Kurvenschlitz 2712. in dem ein Stift 2143 eines auf der Welle 128 drehbaren und durch eine Büchse 2145 mit einem Winkelhebel 67J verbundenen Armes 2144 geführt ist.
Bei einem Abfühlvorgang. bei dem, wie bereits beschrieben, die Welle 486 gedreht wird, aber die
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durch die Kurvennut 2138 nach links geschoben, wodurch der Arm 2144 und der Winkelhebel 675 im G@genzeigersinne gedreht werden. In dem Kurvenschlitz 67. 3 (Fig. 48) des Armes 674 des Winkelhebels 675 ist der die Laschen 670 verbindende Stift 667 geführt. Infolgedessen werden bei der Gegenzeigerdrehung des Winelhebels 675 die Laschen 670 um ihren Gelenkzapfen 671 im Gegenzeigersinne gedreht und der Vcrbindungsstift 667 aus der Aussparung des Armes 666 entfernt. Dabei gelangt der Verbindungsstiit 667 in den radialen Teil 678 des L-förmigen Kurvenschlitzes des auf der Welle 220 drehbaren Hebels ; 680. Jetzt ist die Verbindung zwischen der Welle 128 und dem Summenziehhebel aufgehoben.
Der Arm 2444 ist durch dn"Stande. 2446 (Fig. 20) mit einem auf der Welle 2150 befestigten Arm 2147 gekuppelt. Ebenso verbindet eine Stange 2151 einen zweiten auf der Welle 2150 befestigten
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schiebung der Schubstange 2135 (Fig. 125) durch die Kurvennut 2138 der Hebel 2154 im Gegenzeigersinne gedreht, dessen verbreiterte Na"24-57 (Fig. 22,23) sich unter die Absätze 2159 der Sperrarme 150, 151 kg und gleichzeitig mit einem Absatz 2460 über einen Stift 2161 der Sperrklinke 184 greift.
Wie bereits erwähnt. 8011"n am Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung eines Abfühlvorganges zwar die gedrückten Betragstasten. durch die die Kontonummer eingestellt ist, ausgelöst werden, die gedrückte Sondertaste 58 odcr. 59 (Fig. 10) soll dagegen noch nicht freigegeben werden. Aus diesem Grunde wird die Sperrschwinge @ 97 dieser Sondertastenreihe in ihrer eingestellten Lage festgehalten.
Hiezu dient eine auf der Freigabewelle 81 geführte Stange 2148 (Fig. 10,20, 21), die mit ihrem rechten Ende an einen auf der Welle 2450 befestigten Arm 2149 angelenkt ist. Wird die Welle 2150 bei der
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Linksverschiebung der Schubstange 21. 35 (Fig. 125) im Gegenzeigersinne (Fig. 21) gedreht, so gelangt ein Fortsatz 2189 der Stange 2148 in die Bahn des an dem Schwenkarm 100 der Sperrschwinge 97 befindlichen Stiftes 154 und hält dadurch die gedrückte Taste 58 oder 59 in ihrer wirksamen Lage fest.
Von der Drehung der Welle 2150 ist ferner noch eine Sperrung für den Auslösehebel1465 (Fig. 76) abgeleitet, um zu verhindern, dass am Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung die Kupplungklinken 1453, 1454 und die Sperrklinke 1460 durch Drücken auf den Tastenkopf 1467 in ihre unwirksame Lage gebracht werden. Zu diesem Zwecke werden zwei durch einen Bügel 1918 verbundene Arme 1909 der Welle 1875 durch eine Stange 1919 während der ersten Hauptwellenbewegung eines Abfühlvorganges im Gegenzeigersinne gedreht und in die Bahn der Abbiegungen 187. und und 1902 der Hebel 1870 und 1901 gebracht. In dieser Stellung verbleiben die Arme 1909 bis zur vierten Hauptwellenumdrehung.
Wird die Freigabewelle 81 im Gegenzeigersinne gedreht, um die gedrückten Tasten auszulösen,
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gedreht und dadurch der Arm 1874 aus der Bahn der Abbiegungen 1873 und 1902 entfernt. In diesem Augenblick könnte der Auslösehebel 1465 bedient werden, wenn nicht die Arme 1909 in die Bahn der Abbiegungen 187. 3 und 1902 gebracht worden wären.
Während der vierten Hauptwellenumdrehung zieht die Kurvennut 2138 (Fig. 125) die Schubstange 2135 wieder nach rechts, bringt dadurch die Laschen 670 wieder mit dem Arm 666 in Eingriff, dreht den Hebel 2154 im Uhrzeigersinne in seine unwirksame Lage und entfernt die Arme 1909 aus der Bahn der Abbiegungen 1873 und 1902.
Die gleichen Sperrungen werden bei Saldiervorgängen wirksam, bei denen die Sondersteuerwelle 486 (Fig. 125) in Ruhe bleibt, dafür aber die Welle 1437 im Uhrzeigersinne gedreht wird. In diesem Falle dreht die Kurvennut 2141 der Hubscheibe 2122 mittels des Stiftes 21. 39 die Schubstange 21. 35 um die
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dreht. Von dieser Bewegung wird in gleicher Weise wie bei Abfühlvorgängen die Einrüekung der Sperrungen abgeleitet.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Schlüssel für die Lochsymbole so gewählt, dass jede Ziffer sich durch höchstens zwei Löcher darstellen lässt. Die Löcher befinden sich in den Schnittpunkten von vier senkrechten und zwei waagrechten Linien. Infolgedessen sind für jeden Stellenwert vier Fühlstifte 2162 (Fig. 126, 127, 129-137) vorgesehen, die sich an mit Zähnen versehenen und auf Querstangen 2167 und 2168 geführten Schiebern 216'3, 2164, 2165 und 2166 befinden. Die Querstangen 2167 und 2168 sind in zwei Seitenplatten 2169 und 2170 gelagert, die durch einen Bügel 2171 miteinander verbunden
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Lage gehalten, die die Querstangen 2167 und 2168 zulassen.
Der gesamte Fühlerrahmen wird von zwei auf der Welle 2177 (Fig. 128,129) befestigten Armen 2175 und 2176 getragen, in deren Schlitzen in den Seitenplatten 2169 und 2170 befindliche Rollen 2178, 2179 hineingreifen. Auf der Welle 2177 ist ferner ein Sektor 2180 befestigt, dessen Rollen 2181 mit einem Paar von auf der Welle 2095 befestigten Hubscheiben 2182 zusammenarbeiten.
Während eines Abfühlvorganges führt die Welle 2095 zwei volle Umdrehungen aus, d. h. eine halbe Umdrehung bei jeder Hauptwellenumdrehung. Zu Beginn der ersten Umdrehung drehen die Hubscheibe 2182 den Sektor 2180, die Welle 2177 und die Arme 2175, 2176 (Fig. 129,128) im l1Jlr- zeigersinne und heben dadurch den Fühlerrahmen an.
Die Seitenplatten 2169, 2170 sind mit ihren unteren Enden auf einer Welle 2183 geführt. Auf dieser Welle ist ein Winkelhebel2186 (Fig. 128) befestigt, dessen einer Arm 2185 mit einem senkrechten Schlitz 2184 versehen ist. In diesem Schlitz ist die Rolle 2178 der Seitenplatte 2169 geführt, die bereits in dem Kurvenschlitz des Armes 2175 gleitet. Auf der Welle 2183 ist ferner ein zweiter, dem Arm 2185
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hineingreift. Der zweite Arm 2190 (Fig. 128) des Winkelhebels 2186 trägt zwei Rollen 2191, die mit zwei auf der Welle 2095 befestigten Hubscheibe 2192 zusammenarbeiten. Während die Hubscheibe 2182 (Fig. 129) den Fühlerrahmen anheben und senken, verändern die Hubscheiben 2192 (Fig. 128) die Lage der Welle 2183 und damit der Arme 2185 und 2187 nicht.
An der Aufwärtsbewegung des Fühlerrahmens nehmen die Schieber M6. 3-M66 unter Wirkung
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platte 1393, auf der die abzufühlende Kontokarte liegt. Oberhalb der abzufühlenden Kontokarte befindet sich eine zweite Führungsplatte- 1280, in deren Bohrungen nur derjenige Fühlstift 2162 eintritt, in dessen Bahn sich ein Loch der Kontokarte (Fig. 2) befindet. Die übrigen Fühlstifte 2162 werden durch die Kontokarte angehalten (Fig. 133).
Hat der Fühlerrahmen seine höchste Stellung erreicht, so wird eine Sperrschiene 2196 (Fig. 131) in ihre wirksame Lage gebracht, um diejenigen Schieber, deren Fühlstifte durch ein Loch der Kontokarte hindurchgetreten sind, in ihrer angehobenen, diejenigen Schieber dagegen, deren Fühlstifte durch die Kontokarte angehalten sind, in ihrer unteren Lage festzuhalten. Die Sperrschiene 2196 ist an einem Bügel 2197 befestigt, dessen Arme 2198 (Fig. 130) und 2199 (Fig. 131) auf der Querstange 2167 drehbar sitzen. Ein Ansatz 2200 des Bügels 2197 trägt eine Rolle 2201, die in der Kurvennut 2202 der auf der Welle 2095 befestigten Hubscheibe ? ? geführt ist.
Die Hubscheibe 2202
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dreht die Arme 2198 und 2199 des Bügels 2197 zum gegebenen Zeitpunkt im Uhrzeigersinne (Fig. 131), wobei sich die Sperrschiene 2196 unter einen abgeschrägten Vorsprung 2204 (Fig. 129) der angehobenen Schieber und über einen Hakenabsatz 2205 der durch die Kontokarte angehaltenen Schieber legt. Auch bei der nun erfolgenden Abwärtsbewegung des Fühlerrahmens durch die Hubscheiben 2182 bleibt die Sperrschiene 2196 in ihrer wirksamen Lage.
Die Einstellung der Schieber 2163, 2164, 216J und 2166 wird auf Zahnstangen 2206 (Fig. 126) übertragen, deren rechtes Ende zwischen zwei Stangen 2210, 2212 und deren linkes Ende mittels eines waagrechten Schlitzes 2213 (Fig. 140) auf einer Stange 2214 geführt ist. Jede Zahnstange 2206 trägt zehn Stifte 2215, von denen sich je fünf an jeder Seite befinden. Über diese Stifte 2215 können Kupplungs- klinken 2276 (Fig. 126) greifen, die auf einer Stange 2217 drehbar sitzen. Sämtliche Stangen 2217 werden von zwei Wellen 2218 und 2219 getragen. Auf der Welle 2218 ist noch ein Paar von Armen 2220 (Fig. 127) befestigt, in deren unteren Enden ebenfalls die Stange 2219 gelagert ist.
Der aus der Welle 2218, den
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zuerst im Uhrzeigersinne und dann im Gcgenzeigersinne gedreht, das erste Mal, um die abgefühlte Kontonummer, das zweite Mal, um den abgefühlten alten Saldo auf die Zahnstangen 2206 zu übertragen. Bevor die Zahnstangen 2206 nach links bewegt werden können, müssen alle Kupplungsklinken 2216
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sprechend der gelochten Kontonummer eingestellt worden sind.
Angenommen, der Fühlstift 2162 des Schiebers 276-3 ist bei der Aufwärtsbewegung des Fühlrahmens durch ein Loch der Kontokarte hindurchgetreten (Fig. 133), während die übrigen Schieber 2164, 2165 und 2166 durch die Kontokarte angehalten sind, so nehmen die Teile nach Einruckung der Sperrschiene 2196 und nach Abwärtsbewegung des Fühlrahmens durch die Hubscheiben 2182 (Fig. 129) die in Fig. 134 gezeichnete Stellung ein. Darauf
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sinne, die die Zähne der Schieber 2163-2166 in die Bahn von Abbiegungen 2221 der Kupplungsklinke 2216 bringt (Fig. 135).
Nunmehr wird der Fühlrahmen um einen kleinen Betrag weiter abwärts bewegt, wobei die Zähne der Schieber 2163-2166 alle Kupplungsklinken 2216 bis auf eine im Uhrzeigersinne drehen und sie von den Stiften 2215 der Zahnstange 2206 entfernen (Fig. 136). Jetzt wird der Antriebsrahmen 2218. 2219, 2220 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen und die zugehörige Zahnstange 2206 entsprechend der in ihrer wirksamen Lage gebliebenen Kupplungsklinke 2216 nach links geschoben.
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den vier senkrechten Linien des Schemas der Fig. 4. Links von den Schiebern 216. 3-2166 befinden sich Kreise (Fig. 137), die das Schema der Fig. 4 rechts von der Lochreihe 1812 andeuten. Gegenüber einem Kreis besitzt der Schieber keine Zähne. So besitzen z.
B. in der mit.. 3'' bezeichneten waagrechten Linie die Schieber 2763, 2765 einen, die Schieber 2164 und 2166 keinen Zahn.
Befindet sich bei einem Abfühlvorgang oberhalb einer Schiebergruppe 216. 3-2166 gerade das Lochsymbol "3',, so treten die Fühlstifte 2162 der Schieber 2164 und 2166 durch diese Löcher hindurch und werden in ihrer oberen Lage durch die Sperrschiene 2196 (Fig. 131) festgehalten, während die Schieber 2163 und 2165 durch die Kontokarte angehalten und durch die Sperrschiene 2196 in ihrer unteren Lage festgehalten werden. Wird jetzt der Sehieberrahmen abwärts bewegt, so gelangen die Schieber 2163 und 2165 um einen halben Schritt unterhalb ihrer normalen Stellung, wodurch gegenüber der Abbiegung 2227 der vierten Kupplungsklinke 2216 ein zahnloser Abschnitt der Schieber 216 : 3 und 2165 zu liegen kommt.
Die Schieber 2164 und 2166 bleiben dagegen in ihrer normalen Lage, so dass kein Schieber bei der Drehung des Fiihlrahmens mit einem Zahn hinter die Abbiegung 2221 der vierten Kupplungsklinke 2276 zu liegen kommt. Wird jetzt der Fühlerrahmen weiter abwärts bewegt, so werden sämtliche Kupplungsklinken 2216 mit Ausnahme der vierten von oben. die der Ziffer., 3" entspricht, ausgerückt.
Nachdem auf diese Weise durch jede Schiebergruppe eine Kupplungsklinke 2216 in ihrer wirksamen Lage belassen worden ist, wird diese Klinke in ihrer wirksamen und die übrigen Klinken in ihrer unwirksamen Stellung verriegelt. Hiezu dienen mit Sperrstiften 222. 3 versehene Stangen 2224 (Fig. 126), die auf der Welle 2230 drehbar angeordnet sind. Die obere Verbindungswelle 2225 für die Stangen 2224 gleitet in dem Kurvensehlitz 2226 von Führungsplatten 2227. Durch ein Paar Lasehen 2231 ist die Welle 2230 mit den auf der Welle 2218 befestigten Armen 2220 gekuppelt.
Nachdem alle Kupplungsklinken 2216 eines jeden Stellenwertes bis auf eine durch die Schiebergruppen 276. 3-2766 ausgerückt worden sind, wird die Welle 2225 nach rechts bewegt, die die Sperrstangen 2224 um die Welle 2230 im Uhrzeigersinne ausschwenkt. Dabei gelangen die Stifte 2223 ober-oder unterhalb der Enden der Kupplungsklinken 2276 und halten sie in ihrer eingestellten Lage fest. Zur Bewegung der Sperrstangen 2224 dient ein Paar von auf der Welle 2095 befestigten Hubscheiben 2232, mit denen die Rollen 2234 einer auf der Welle 2095 geführten Schubstange 22. 35 zusammenarbeiten.
Die Schubstange 2235 greift an einem auf der Welle 2237 befestigten Arm 2236 an, der durch eine Stange 22 : 39 mit der Welle 2225
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gekuppelt ist. Auf der Welle 2237 ist ein zweiter, dem Arm 2236 entsprechender Arm 223S (Fig. 127) befestigt, der ebenfalls durch eine Stange 2240 mit der Welle 2225 verbunden ist.
Zur Bewegung des Antriebsrahmens 2217-2220 für die Zahnstangen 2206 dient ein Paar von auf der Welle 781 befestigten Hubscheibe 2241 (Fig. 126), mit denen die Rollen 2242 eines auf der Welle 2244 befestigten Sektors 2243 zusammenarbeiten. Auf der Welle 2244 ist ferner ein Paar von Armen 2245 befestigt, die gewöhnlich die in Fig. 126 ausgezogene Stellung einnehmen. Die Welle 781, die bei jeder Hauptwellenumdrehung gleichfalls eine volle Umdrehung ausführt, dreht die Arme 2245 zunächst im Uhrzeiger-und dann im Gegenzeigersinne.
An jedem der Arme 2220 greift eine Stange 2246 an (Fig. 126,127), deren linke hakenförmige Enden gewöhnlich über einen festen Stift 2247 greifen. Haben die Hubscheibe 2241 die Arme 2245 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen, so befinden sich ihre Stifte 2250 unmittelbar oberhalb von Aussparungen der Stangen 2246. Kurz bevor die Arme 2245 ihre Gegenzeigerdrehung beginnen, drehen die Hubscheibe 2232 die Arme 2236, um die Sperrstangen 2224 für die Kupplungsklinken 2216 in die wirksame Lage zu bringen. Die Stangen 2246 sind durch Laschen 2252 mit auf der Welle 2237 befestigten Armen 2253 gekuppelt. Wird die Welle 2237 durch die Hubscheibe 2232 im Uhrzeigersinne gedreht, so heben die Arme 2253 über die Laschen 2252 die Stangen 2246 an, entfernen sie von den festen Stiften 2247 und bringen sie mit den Stiften 2250 der Arme 2245 in Eingriff.
Drehen jetzt die Hubscheibe 2241 die Arme 2245 im Gegenzeigersinne, so werden die Stangen 2246 nach links gezogen und die Arme 2220 und damit der Antriebsrahmen 2217-2220 im Uhrzeigersinne gedreht.
* Gegen Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Hauptwellenumdrehung dreht die Hubscheibe 2203 (Fig. 131) die Sperrschiene 2196 im Gegenzeigersinne und gibt damit die durch die Kontokarte angehaltenen Schieber frei, die unter Wirkung der gespannten Federn 217.'3, 2174 in ihre Ruhelage zurückkehren. Falls dazu die Kraft der Federn 2173, 2174 aus irgendeinem Grund nicht ausreichen sollte, bewegen die Hubscheibe 2182 (Fig. 129) noch während der zweiten Hauptwellenumdrehung den Fühlrahmen weiter abwärts, bis die Schieber 2163-2166 auf die Welle 2183 treffen, die die Schieber 2163-2166 so weit anhebt, bis sich die unteren Enden ihrer Führungsschlitze 2172 gegen die Querstangen 2167, 2168 legen. Darauf bringen die Hubscheibe 2182 den Fühlerrahmen in seine normale Lage (Fig. 129) zurück.
Gleichzeitig stellen die Hubscheibe 2192 seine Führungsarme 2185 und 2187 wieder senkrecht ein.
Zu eben demselben Zeitpunkt drehen die Hubscheibe 2241 (Fig. 126) die Arme 2245 im Uhrzeigersinne, wodurch die Stange 2246 nach rechts geschoben und der Antriebsrahmen 2217-2220 im
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im Gegenzeigersinne, wodurch die Sperrstangen 2224 von den Kupplungsklinken 2216 entfernt werden, die unter Wirkung ihrer Federn 2222 in ihre wirksame Lage (s. auch Fig. 132) zurückkehren. Durch die Gegenzeigerdrehung der Welle 2237 werden über die Arme 2253 und die Laschen 2252 die Stangen 2246 gesenkt und damit ihre Verbindung mit den Armen 2245 aufgehoben. Ausser den Federn 2222 ist noch eine Einrichtung vorgesehen, um die Kupplungsklinken 2216 formschlüssig in ihre wirksame Lage zu bringen.
Hiezu dient ein an der einen der beiden Hubscheibe 2232 befestigter Stift 2254 (Fig. 126), der mit einem Arm eines auf der Welle 2177 drehbaren Hebels 2256 zusammenarbeitet. Der andere Arm des Hebels 2256 ist durch eine Stange 2257 mit einem auf der Welle 2259 befestigten Arm 2258 gekuppelt. Auf der Welle 2259 ist eine Reihe von Armen 2260 befestigt, an die je ein Paar von Stangen 2261 angelenkt ist. Die Stangen 2 : 261 besitzen je neun Bohrungen, in die an den Kupplungsklinken 2216 befindliche Stifte 2262 hineinragen. Da für die oberste Kupplungsklinke 2216 keine Bohrung vorhanden ist, arbeitet mit ihrem Stift 2264 ein Fortsatz 2263 des zugehörigen Armes 2260 zusammen.
Werden die Klinken 2216 durch die Schiebergruppen 2763-2766 ausgerückt, so heben sie mittels der Stifte 2262 die Stangen 2261 an und drehen die Arme 2260 und die Welle 2259 im Uhrzeigersinne. Die Welle 2259 dreht mittels der Stange 2257 den Hebel 2256 im Gegenzeigersinne und bringt ihn dadurch in die Bahn des Stiftes 2254, der zum gegebenen Zeitpunkt die Welle 2259 mit dem Arm 2260 im, Gegenzeigersinne dreht.
Dabei drücken der Fortsatz 2263 und die Bohrungen der Stangen 2261 die Kupplungsklinken 2216
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Die Fühlvorrichtung hat die Aufgabe, die auf dem Betragstastenfeld eingestellte Kontonummer mit der auf der eingelegten Kontokarte gelochten Kontonummer zu vergleichen und die Druckvorriehtung abzuschalten, wenn beide nicht übereinstimmen. Dadurch wird verhindert, dass eine falsche Kontonummer auf dem Kontrollstreifen, dem Beleg und dem Kontobuch zum Abdruck gelangt.
Um dies zu erreichen, sind auf den Wellen 821 (Fig. 50 und 140), die bekanntlich durch die Betragsschaltwerke eingestellt werden, Ritzel 2265 befestigt, die mit Zahnstangen 2266 in Eingriff stehen. Mittels einer Verzahnung 2273 kämmen die Zahnstangen 2266 mit Zahnsegmenten 2274 von auf der Welle 2276 drehbaren Armen 2275. Ein zweites Zahnsegment 2277'eines jeden Armes 2275 steht mit einem Ritzel 2278 (Fig. 138,139) in Eingriff, das auf einem Zapfen 2279 eines Armes 2280 drehbar sitzt. Der Arm 2280 Ítt anf einer auf der Welle 2276 drehbaren Büchse 2281 befestigt. Mit dem Ritzel 2 : 278 ist ein Zahnrad 2282 verbunden, das mit einem auf der Büchse 2284 drehbaren Zahn-
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Zahnradsatz ist für jeden Stellenwert vorgesehen.
Für die beiden höchsten Stellenwerte, die für die Einstellung der Kontonummer nicht mehr in Frage kommen, ist er fortgelassen.
Wird die Welle 821 (Fig. 140) durch das Schaltwerk der zugehörigen Betragstastenreihe eingestellt, so wird die Zahnstange 2266 nach rechts geschoben, die den Arm 2275 um einen entsprechenden Betrag im Uhrzeigersinne dreht. Das Segment 2277 dreht über das Vorgelege 2278, 2282 und 2283 die Scheibe 2285 ebenfalls im Uhrzeigersinne, da der Arm 2280 seine Stellung nicht verändert, und entfernt dadurch die Kerbe 2286 aus ihrer normalen Stellung.
Ist dies geschehen, so wird die Zahnstange 2206 (Fig. 140) um ein dem abgefühlten Betrag entsprechendes Stück nach links geschoben und dreht dabei das Segment 2287 und den Arm 2280 im Uhrzeigersinne. Da zu diesem Zeitpunkt der Arm 2275 seine Stellung nicht verändert, rollt das Ritzel 2278 auf dem Segment 2277 ab und dreht über das Vorgelege 2282, 228. 3 die Scheibe 2285 im Gegenzeigersinne. Stimmt die mittels einer Betragstaste eingestellte Ziffer mit der abgefühlten überein, so gelangt die Kerbe 2286 durch diese Gegenzeigerdrehung der Scheibe 2285 wieder in ihre normale Lage. Ist die abgefühlte Ziffer kleiner als die mittels der Betragstaste eingestellte, so erreicht die Kerbe 2286 ihre Ruhestellung nicht, ist die abgefühlte Ziffer grösser, so wird die Kerbe 2286 über ihre normale Lage hinaus bewegt.
Mit der Scheibe 2285 arbeitet ein Bügel 2288 zusammen, dessen Arme 2290 auf der Welle 2297 befestigt sind. Stimmt die mittels der Betragstaste eingestellte Kontonummer mit der abgeführten überein, so werden die Kerben in ihre Normallage zurückgebracht, in der
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drehung.
Durch eine Stange 2292 (Fig. 140) ist ein auf der Welle 2297 befestigter Arm 229. 3 mit einem bei 2296
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eines Abfühlvorganges eine Viertelumdrehung aus.
Gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung eines abfühlvorganges senkt die Kurvennut 2321 die Schubstange 2. 318 (Fig. 148) und dreht dadurch den Arm 2375 (Fig-. 14)). die Welle 281. 3 und den Arm 2. 372 im Gegenzeigersinne und den Hebel 2. 307 im Uhrzeigersinne. Kurz vor der Uhrzeigerdrehung des Hebels 2. 307 entfernen die Hubscheiben 1993 (Fig. 67) den Stift 1985 aus der Aussparung 1991 oder 1992 des auf der Welle 1983 befestigten Armes 1984. Eine Feder 2325 sucht die Welle 1983 im Uhrzeigersinne zu drehen. Mittels des Stiftes 2304 (Fig. 141) dreht der Hebel 2307 den Hebel 2299 ebenfalls im Uhrzeigersinne, wobei entweder der Stift 2300 oder der Stift 2301 den drehpunkt bilden kann.
Liegen alle Kerben 2286 (Fig. 140) in der Bahn des BÜgels : 2288. so bildet dr Stift 2. 301 den Drehpunkt für den Hebel 2299, der bei seiner Uhrzeigerdrehung den Winkelhebel 2295 und über die Stange 2292 auch
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Zu Beginn der zweiten Hauptwellenumdrehung bringen die Hubscheibe 199. 3 (Fig. 67) den Stift 1985 in die Aussparung 1991 des Armes 1984 und sichern dadurch die Welle 1983 gegen Drehung. Kurz darauf dreht die Kurvennutscheibe 2. 322 (Fig. 148) den Hebel 2307 im Gegenzeigersinne, der über
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in seine Ruhelage zurückbringt.
Befinden sieh bei der Uhrzeigerdrehung des Hebels 2. 307 eine oder mehrere Kerben 2286 ausserhalb ihrer normalen Stellung, so können der Bügel 2288 und damit auch die Welle 2291 und der Winkelhebel 2295 nicht im Gegenzeigersinne gedreht werden. Vielmehr wird jetzt der Hebel 2299 um den Zapfen 2300 als Drehpunkt gedreht, wobei sein Stift 2301 den Arm 2303 und die Welle 1983 im Gegen-
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gebracht. Auf diese Weise ist die Welle 1988 und der Arm 2303 gegen eine weitere Drehung gesichert, so dass bei der RÜckdrehung des Hebels 2307 der Stift 2. 301 den festen Drehpunkt für den Hebel 2299
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zusammenarbeiten. Der Arm 2331 des Hebels 2330 greift unter den Stift 2300.
Kurz nachdem der Stift 1895 (Fig. 67) aus dem Arm 1984 ausgerückt ist, drehen die Hubscheibe 2326 den Hebel 2330 im Uhrzeigersinne, dessen Arm 2331 den Winkelhebel 2295 im Gegenzeigersinne dreht. Inwiefern sich die Stellung der Welle 1983 auf das Arbeiten der Druckhämmer auswirkt, ist bereits eingehend beschrieben worden.
Die Maschine ist ferner mit einer Einrichtung versehen, die nur dann ein richtiges Arbeiten
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unter Wirkung der Federn 2339 und 2340 gegen den Umfang der Scheibe 2351 legt. Die Hubscheibe 2351 ist so geformt, dass sie gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung eine Gegenzeigerdrehung des Winkelhebels 2343 unter Wirkung der Federn 2239 und 2240 zulässt. Dabei werden die Schieber 2335
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eine Stange 2359 mit dem Winkelhebel 2295 gekuppelt (Fig. 142). Wie bereits beschrieben, muss der Winkelhebel 2295 im Gegenzeigersinne sich drehen lassen, wenn die Welle 2983 (Fig. 67, 141) nicht in eine Stellung gebracht werden soll, in der sie das Druckwerk abschaltet.
Eine Uhrzeigerdrehung des Winkelhebels 2295 (Fig. 142) ist aber nur möglich, wenn auch die Kerben 2355 der Schieber 2335 und 2336 übereinanderliegen und die Abbiegung 2356 in sie eintreten kann. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn die Fühlstifte 2332 und 2333 durch Löcher der Reihe 1812 hindurchtreten, der Fühlstift 2334 jedoch durch einen unversehrten Teil der Kontokarte angehalten wird (Fig. 144).
Während der zweiten Hauptwellenumdrehung eines Abfühlvorganges bringen die Hubscheiben 2232 (Fig. 126) über die Welle 2237 und den Arm 235. 3 (Fig. 142) mittels der Abbiegung 2. 341 des Winkelhebels 2343 die Schieber 2335 und 2336 in ihre untere Lage gemäss Fig. 142 zurück.
Während der vierten Hauptwellenumdrehung eines Abfühlvorganges wird das Schaltwerk der dritten Sondertastenreihe (Fig. 10) durch die gedrückte Taste 58 oder 59 eingestellt, wenn die gedrückte Kontonummer mit der gelochten übereinstimmt und die richtige Zeile eingestellt ist. Ist dies nicht der Fall, so kann sich das Einstellglied des Schaltwerkes der dritten Sondertastenreihe während der vierten Hauptwellenumdrehung nur um einen Schritt drehen, während der drei übrigen Hauptwelleumdrehungen bleibt jedoch die Einstellung dieselbe, gleichgültig ob die gedrückte Kontonummer mit der gelochten übereinstimmt oder die richtige Zeile ausgewählt ist oder nicht.
Zu diesem Zwecke ist ein als Hebel ausgebildeter Sonderanschlag 2361 (Fig. 10,149) vorgesehen, dessen Anschlagiläche 2363 oder 2364 das Kupplungsglied 282 nach einer Uhrzeigerdrehung um einen Schritt oder in der Nullstellung ausrücken, je nachdem, welche der Anschlagfläche 2363, 2364 in die Bahn eines am Hilfseinstellglied 368 befindlichen halbrunden Stiftes 2365 gebracht worden ist. Zur Einstellung des Anschlages 2361 dient die Kurvennut 2366 eines auf dem Zapfen 2370 drehbaren Zahnrades 2367, das mit einem auf der Welle 444 befestigten Zahnrad 2371 in Eingriff steht.
Die Welle 444 wird, wie bereits erwähnt, bei jeder Hauptwellenumdrehung eines Abfühlvorganges um 1800 gedreht. Da die Übersetzung zwischen den Zahnrädern 2371 und 2367 1 : 2 beträgt, wird das Zahnrad 2367 bei jeder Hauptwellenumdrehung um 900 gedreht, es führt also bei einem Abfühlvorgang eine volle Umdrehung aus. In die Kurvennut 2366 greift eine Rolle 2372 eines auf der Welle 2374 drehbaren Armes 2373, auf der auch ein Winkelhebel 376 sitzt. In dem Schlitz 2380 des zum Winkelhebel 2376 gehörigen Armes 2375 (Fig. 149) und in dem L-förmigen Schlitz 2389 (Fig. 151) des Armes 2373 ist ein Stift 2378 geführt, der die beiden Schenkel einer U-förmigen Abbiegung einer Stange 2377 verbindet.
Befindet sich der Stift 2378 in dem radialen Teil des Schlitzes 2389 (Fig. 151), so sind der Arm 2373 und der Winkelhebel 2376 miteinander gekuppelt.
Das linke Ende der Stange 2377 greift an einen auf der Welle 444 drehbaren Arm 2381 an.
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auf einem auf der Welle 2385 drehbaren Bügel 2394 übertragen, dessen Arm 2390 mit einem Stift 2387 in eine Aussparung des Anschlaghebels 2361 greift. Über diese Bewegungskette wird die Anschlagfläche 2363 während der ersten Hauptwellenumdrehung in die Bahn des Stiftes 2. 365 gebracht. Während der zweiten Hauptwellenumdrehung wird der Anschlaghebel 2367 weiter im Gegenzeigersinne gedreht, so dass die Anschlagfläche 2364 in die Bahn des Stiftes 2365 gelangt.
Während der dritten Hauptwellenumdrehung bringt die Kurvennut 2366 die von ihr abhängigen Teile in die Stellung nach Fig. 149, in der sich die Anschlagflächen 2363 und 2364 ausserhalb der Bahn des Stiftes 2365 befinden. Zu diesem Zeitpunkt wird in noch zu beschreibender Weise die Stange 2377 nach rechts geschoben, wenn die gedrückte Kontonummer mit der gelochten übereinstimmt und die richtige Zeile ausgewählt ist. Dadurch gelangt der Stift 2378 in den abgebogenen Teil 2394 des Kurvenschlitzes 2389 und hebt damit die Kupplung zwischen dem Arm 2373 und dem Winkelhebel 2376 auf. Die Abbiegung der Stange 2377 greift dabei mit einer Aussparung über einen festen Stift 2393 (s. auch Fig. 150).
Stimmt dagegen die gedruckte Kontonummer nicht mit der gelochten überein oder ist nicht die richtige Zeile ausgewählt, so bleibt der Arm 2373 mit dem Winkelhebel 2376 gekuppelt, die durch die Kurvennut 2366 zu Beginn der vierten Hauptwellenumdrehung ebenso ausgeschwungen werden wie zu Beginn der ersten, so dass die Anschlagfläche 2363 in die Bahn des Stiftes 2865 gelangt. War die
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drehung wieder nach links geschoben und dadurch die Kupplung zwischen dem Arm 2378 und dem Winkelhebel 2376 wiederhergestellt.
Zur Verschiebung der Stange 2377 (Fig. 149) dient ein Paar von auf der Welle 1840 (Fig. 66,154) befestigten Hubscheiben 2. 395, die mit den Rollen 2396 eines auf der Welle 1983 drehbaren Winkel-
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Welle 1983 befestigten Arm 2403 gekuppelt. Stimmt die gedrückte mit der gelochten Kontonummer überein und ist die richtige Zeile ausgewählt. so wird die Stange 2400 in der in Fig. 154 dargestellten Lage gehalten, in der sieh der Stift 2398 in dem senkrechten Teil des Schlitzes 2399 befindet, also die Stange 2400 mit dem Winkelhebel 2397 gekuppelt ist.
Ein auf der Welle 1140 befestigter Arm 2404 umfasst einen Stift 2405 eines auf der Welle 2407 befestigten Armes 2406. Ein zweiter auf der Welle 2407 befestigter Arm 2410 ist durch eine Stange 2411 mit einem auf dem Zapfen 2413 drehbaren Arm 2412 gekuppelt, der durch eine Büchse 2414 (Fig. 153) mit einem Kegelradsegment 2415 verbunden ist. Das Kegelradsegment 2415 stellt mit einem auf der Welle 444 drehbaren Kegelradsegment 2416 in Eingriff, das durch eine Büchse 2417 mit dem das linke Ende der Stange 2377 tragenden Arm 2381 verbunden ist.
Die Welle 1840 führt bei jeder Hauptwellenumdrehung eine Vieltelumdrehung aus. Die Hubscheiben 2395 (Fig. 154) sind so geformt, dass sie den Winkelhebel 2397 um zwei Schritte im Gegenzeigersinne aus der in Fig. 154 dargestellten Normallage entfernen können. Der Hebel 2397 kann die in Fig. 154 mit strichpunktierten Strahlen angedeutete Stellung einnehmen. Während der ersten Hauptwellenumdrehung entfernen die Hubscheiben 2395 den Winkelhebel 2397 um einen Schritt aus seiner Normallage.
Diese Bewegung wird über die Stange 2400, den Arm 2401, die Welle 1140, die Arme 2404, 2406, die Welle 2407, den Arm 2410, die Stange 2411 und das Kegelradsegmentpaar 2415, 2416 auf die Stange 2377 übertragen, die jedoch noch nicht so weit nach rechts geschoben wird, um die Kupplung zwischen dem Arm 2373 und den Winkelhebel 2376 (Fig. 149) aufzuheben. Durch die Kurvennut 2366 wird also die Anschlagfläche 2363 in die Bahn des Stiftes 2365 gebracht. Von der Welle 1140 aus werden dabei in der bereits geschilderten Weise die Druckhämmer gesteuert (Fig. 66).
Zu Beginn der zweiten Hauptwellenumdrehung trifft eine Nocke 2418 (Fig. 154) der einen Hubscheibe 2395 auf die untere Rolle 2396 des Winkelhebels 2397 und bringt ihn in das von ihm abhängige Gestänge plötzlich in die Ruhelage zurück, um die Druckhammerwahlvorrichtung 1127 (Fig. 66) anzuheben und die Kontonummerndruekhämmer für den Kontrollstreifen, den Beleg und das Kontobuch auszulösen.
Während der dritten Hauptwellenumdrehung bringen die Hubscheibe 2395 den Winkelhebel 2397 um zwei Schritte aus seiner Normallage und schieben dadurch die Stange 2377 nach rechts, um den Stift 2378 in den abgebogenen Teil 2394 (Fig. 151) des Schlitzes 2389 zu bringen, um damit die Kupplung zwischen dem Arm 2373 und dem Winkelhebel 2376 aufzuheben und die Stange 2377 mittels des Stiftes 2393 (Fig. 149) zu verriegeln. Während der vierten Hauptwellenumdrehung bringen die Hubscheibe 2395 den Winkelhebel 2397 in seine Ruhelage zurück, wodurch auch der Stift 2. 378 (Fig. 151) in seine Kupplungsstellung zurückgebracht wird.
Stimmt bei einem Abfühlvorgang die gedrückte Kontonummer nicht mit der gelochten überein oder ist nicht die richtige Zeile ausgewählt, so wird, wie bereits ausführlich beschrieben, die Welle 1983 um einen kleinen Betrag im Gegenzeigersinne gedreht. Diese Drehung der Welle 1983 genügt, um mittels des Armes 2403 (Fig. 67) und der Stange 2402 die Stange 2400 so weit zu senken, dass der Stift 2398 des Winkelhebels 2397 in den horizontalen Teil des T-förmigen Schlitzes 2399 gelangt. Damit ist die Kupplung zwischen der Stange 2400 und dem Winkelhebel 2397 aufgehoben, so dass die Druckhammer-
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wahl vorrichtung 1127 (Fig. 66) nicht angehoben und die Druckhämmer nicht ausgelöst werden können.
Ebenso wird auch die Kupplung zwischen dem Arm 2878 und dem Winkelhebel 2376 nicht aufgehoben, so dass während der vierten Hauptwellenumdrehung die Anschlagfläche 2. 36. 3 in die Bahn des Stiftes 2. 36o gelangt.
Drucktischbewegung während eines Abfühlvorganges.
Vor Beginn eines Abfühlvorganges wird der Drucktisch zunächst von Hand nach links geschoben, um die nächstfreie Zeile auszuwählen. Sodann wird der Drucktisch in die Maschine hineinbewegt, um die mit den Lochungen versehenen Spalten in den Bereich der Fühlstifte zu bringen. Darauf wird durch Umlegen des Steuerhebels 1920 der Druektisch nach rechts geschoben, um die Kontonummernloehung am Kopf der Kontokarte in den Bereich der Fühlstifte zu bringen. Erst jetzt wird die Maschine in Gang gesetzt. Während des Maschinenganges wird der Drucktisch selbsttätig in folgender Weise verschoben : Nachdem die Kontonummer abgefühlt worden ist, wird der Drucktisch wieder nach links geschoben, um die ausgewählte Zeile in die Druckstellung zu bringen.
Gleichzeitig tritt der Drucktisch aus der Maschine heraus, damit die Zilenwahllochreihe 1812 (Fig. 2) oberhalb der Fühlstifte 2382-28. 34 (Fig. 142,144) gelangt. Jetzt wird diese Fühleinrichtung wirksam. Darauf wird der Drucktisch wieder in die Maschine hineinbewegt und gleichzeitig um zwei Schritte nach links verschoben, um die letzten gelochten Zeilen der Saldospalten in die Bahn der Fühlstifte 2162 (Fig. 126) zu bringen und den gelochten alten Saldo auf das Saldierwerk zu übertragen. Anschliessend wird der Druektisch wieder nach rechts geschoben, um die ausgewählte Zeile in die Druekstellung zu bringen.
Während eines Abfühlvorganges erhält die Kontokarte selbst keinen Aufdruck, da die Kontonummer nur auf dem Kontobuch, dem Beleg und dem Kontrollstreifen erseheinen und der alte Saldo nur auf dem Kontrollstreifen vermerkt wird.
Es ist bereits ausgeführt worden, dass durch die Uhrzeigerdrehung des Steuerhebels 1920 (Fig. 106) mittels des Armes 1925 und der Stange 1931 der Arm 1934 ebenfalls im Uhrzeigersinne gedreht wird, der den Drucktisch mittels der Rolle 1951 (Fig. 108) nach rechts schiebt, dadurch die ausgewählte Zeile aus der Druekstellung entfernt und die Kontonummernlochung oberhalb der Fühlstifte 2162 bringt.
Nachdem die Fühleinrichtung wirksam geworden ist, kehrt der Arm 1934 im Gegenzeigersinne in seine
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geschieht mit Hilfe einer Kurvennutscheibe 2420 (Fig. 102,103, 106). An dem Arm 1984 greift bei 19. 33 eine auf der Welle 781 geführte Schubstange 1986 an. Wird der Arm 1984 durch Umlegen des Steuerhebels 1920 im Uhrzeigersinne gedreht, so wird die Schubstange 1936 nach rechts geschoben. Dabei tritt eine Rolle 2421 der Schubstange 1986 in den radialen Teil eines Kurvensehlitzes 2422 der Scheibe 2420 ein, der in einen spiralförmigen Teil 2423 übergeht.
Wird die Hubscheibe 2420 während der ersten Hauptwellenumdrehung eines Abfühlvorganges im Gegenzeigersinne gedreht, so gelangt die Rolle 2421 in den spiralförmigen Teil 2428. Da die Krümmung während der ersten 900 konzentrisch gehalten ist, wird während der ersten Hauptwellenumdrehung die Schubstange 1936 nicht beeinflusst. Im Laufe der zweiten und dritten Hauptwellenumdrehung jedoch schiebt die Kurvennut 242. 3 die Schubstange M. 36 nach links und dreht dadurch den Arm 1934 im Gegenzeigersinne in seine Normallage zurück. Hiebei trifft der Arm 1934 auf eine Rolle 2424 (Fig. 106,108) des Schlittens 1821 und schiebt ihn nach links, bis er sich gegen einen Anschlag 1845 legt.
Da bei dieser Bewegung die Zahnstange 1824 festgehalten wird, rollt das Zahnrad 1820 im Gegenzeigersinne auf ihr ab und bewegt die Zahnstange 1422 des Drucktisches nach links, so dass die ausgewählte Zeile unterhalb der Typenräder gelangt. Während der vierten Hauptwellenumdrehung gleitet die Rolle 2421 auf dem Umfang der Scheibe 2420 und hält dadurch die Schubstange 1936, den Arm 19. 34 und den Schlitten 1821 in der Normallage fest. Bevor die Schubstange 19. 36 nach links gezogen werden kann, muss die Verbindung zwischen der Stange MM und dem Arm 1925 aufgehoben werden, da der Steuerhebel, wie bereits ausführlich beschrieben, während des ganzen Abfühlvorganges durch die Scheibe 1952 (Fig. 111,112) in der wirksamen Lage gehalten wird.
Dies geschieht mit Hilfe der auf
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stange 1936 nach links zieht, drehen die Hubscheibe 1944 den Hebel 1941 im Gegenzeigersinne, wodurch über die Lasche 1987 die Stange 1931 im Uhrzeigersinne gedreht wird und die Klinke 1930 ausserhalb der Bahn des Stiftes 1927 des Armes 1925 gelangt. Bei der Linksbewegung der Schubstange 1936 gleitet die Klinke 1930 an dem Stift 1927 vorbei.
Gegen Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Hauptwellenumdrehung drehen die Hubscheiben 1944 den Hebel 1941 weiter im Gegenzeigersinne, so dass eine Aussparung 2426 der Stange 1931 über einen festen Stift 2426 greift. Bevor dies nicht geschehen ist, darf der Arm M. 34 nicht bewegt werden. Er wird deshalb mit Hilfe eines bei 2446 (Fig. 111,112) drehbaren Winkelhebels 2428 gesperrt, dessen Sperrzahn 2408 mit der Aussparung 2447 eines auf der Welle 1935 befestigten Armes 2448 zusammenarbeitet. Auf der Welle 1935 ist auch der Arm 1984 befestigt. Durch eine Stange 2449 ist der Winkelhebel 2428 mit einem auf der Welle 2313 befestigten Arm 2469 gekuppelt.
Die Welle 2. 313 wird gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung durch die Hubscheibe 2322 (Fig. 141) im Gegenzeigersinne gedreht, so dass der Winkelhebel 2428 (Fig. 111,112) im Gegenzeigersinne gedreht wird und
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der Sperrzahn Z408 in die Aussparung 2447 des Armes 2448 eingreift. Im Verlauf der zweiten Hauptwellenumdrehung dreht die Kurvennutscheibe 2322 die Welle 2313 und den Winkelhebel 2428 im Uhrzeigersinne, so dass der Sperrzahn 2408 den Arm 2448 freigibt.
In der Mitte der vierten Hauptwellenumdrehung drehen die Hubscheibe 1944 (Fig. 106) den Hebel 1941 im Uhrzeigersinne und entfernen dadurch die Aussparung 2425 von dem Stift 2426. Gegen Ende der vierten Hauptwellenumdrehung erfährt der Hebel 1941 noch eine zweite Uhrzeigerdrehung, wodurch der Arm 19. 31 in seine normale Lage zurückgebracht wird. Die Klinke 1930 wird jedoch durch den Stift 1927 an der Rückkehr in ihre Normallage gehindert und wird entgegen der Kraft ihrer Belastungsfeder 19. 32 um ihren Zapfen im Uhrzeigersinne gedreht. Erst wenn gegen Ende eines Abfühlvorganges der Steuerhebel 1920 seine Ruhelage wieder einnimmt, gelangt der Stift 1927 hinter den Absatz der Klinke 1930, so dass diese unter Wirkung ihrer gespannten Belastungsfeder 1932 in ihre Kupplungsstellung zurückkehren kann.
Ist der Steuerhebel 1920 am Ende eines Abfühlvorganges nicht in seine Ruhelage zurückgekehrt, so wird die Maschine gegen weitere Benutzung gesperrt. Zu diesem Zweck dient ein an der Klinke 1930
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(Fig. 76) in Verbindung steht. Ist der Steuerhebel 7920 nicht in seine Normallage zurückgekehrt, so lässt der Stift 1927 auch die Klinke 1930 ihre Normallage nicht einnehmen. Infolgedessen hält der Stift 2427 den Schieber 1906 in seiner angehobenen Stellung, in der die Abbiegung 1902 des Hebels 1901 (Fig. 76) sich in der Bahn des auf der Welle 1875 befestigten Armes 1874 befindet.
Die Verschiebung des Druektisches durch die Kurvennut 2423 (Fig. 106) erfolgt zu dem Zweck, um in der ausgewählten Zeile des Kontobuches die Kontonummer zum Abdruck zu bringen. Hierauf wird der Drucktisch mit Hilfe der Hubscheibe 1842 (Fig. 108) um zwei Schritte nach links geschoben, um den letzten gelochten Saldo in die Bahn der Fühlstifte 2162 zu bringen. Die Hubscheibe 1842 führen bei jeder Hauptwellenumdrehung eines Abfühlvorganges eine Vierteldrehung aus und ziehen während der zweiten Hauptwellenumdrehung die Sehubstange 1835 um einen bestimmten Betrag nach rechts. Da sich das Kupplungsglied 7532 in Eingriff mit einer der Aussparungen 1826 befindet, wird die Zahnstange 1824 mitgenommen, wobei der Stift 1854 des Kupplungsgliedes 1832 in der Gabelöffnung des Armes 7553 des Hebels 1852 verschoben wird.
Da gleichzeitig der Arm 1934 (Fig. 102) den Schlitten 7527 in Berührung mit dem Anschlag 1845 hält, wird die Rechtsbewegung der Zahnstange 1824 über das Zahnrad 1820 in eine Linksverschiebung der Zahnstange 1422 des Drucktisches umgewandelt, so dass der letzte gelochte Saldo oberhalb der Fühlstifte 2162 gelangt. Nachdem die Fühlvorrichtung zur Abnahme des letzten Saldos während der dritten Hauptwellenumdrehung wirksam geworden ist, schieben die Hubscheibe 1842 die Schubstange 1835 wieder nach links und über das Zahnrad 1820 den Drucktisch nach rechts, so dass die ausgewählte Zeile wieder in die Bahn der Typenräder gelangt.
Die Verschiebung um zwei Z ? ilen bei der Abnahme des alten Saldos erklärt sich daraus, dass die Fühlstifte 2162 nicht in der gleichen Ebene wie die Typenräder liegen, sondern diesen gegenüber versetzt angeordnet sind (vgl. Fig. 143). Ist zufällig die Zeile 13 ausgewählt, die mit Rücksicht auf den Falz des Kontobuches (Fig. 5) von der vorhergehenden Zeile 12 durch einen grösseren Abstand getrennt ist, so befindet sieh der in der Z ? ile 12 gelochte Saldo gerade oberhalb der Fühlstifte 2162. Infolgedessen braucht für diesen Sonderfall eine Verschiebung des Druektisches durch die Hubscheibe 1842 nicht stattzufinden. Diese Verschiebung wird im gegebenen Falle selbsttätig ausgeschaltet.
Wie ausführlich beschrieben, muss der Drehknopf 1846 (Fig. 108) um 90 im Gegenzeigersinne gedreht werden, damit der Drucktisch von Hand auf die gewünschte Zeile eingestellt werden kann. Dadurch werden die Kupplungsglieder 1882 und 1833 in die Stellung nach Fig. 107 gebracht. Angenommen, der Drucktisch sei auf die Zeile 13 eingestellt und der Drehknopf 1846 wird in seine normale Lage zurückgebracht, so trifft das Kupplungsglied 1832 auf einen vollen Teil zwischen den beiden Gruppen von Aussparungen 1826. Dafür tritt das Kupplungsglied 1833 in die Aussparung 1827 der mit der Zahnstange 1824 verbundenen Schiene 1880 ein.
Ziehen jetzt die Hubscheiben 7542 die Schubstange 1835 nach rechts, so wird lediglich das in seiner unwirksamen Lage befindliche Kupplungsglied 7532 mitgenommen, die Stellung der Zahnstange 1824 jedoch nicht verändert.
Bei Abfühlvorgängen geschieht die Verschiebung des Drucktisches zum Zwecke der Spaltenauswahl nicht durch die Hubscheibe 1440 (Fig. 77) mittels der Kupplungsklinken 1453 oder 1454.
Vielmehr müssen diese beiden Kupplungsklinken und die Sperrklinke 1460 bei Abfühlvorgängen in die unwirksame Lage gebracht werden. Dies geschieht mit Hilfe der Stange 1472, die jedoch bei Abfühlvorgängen nicht mittels des Auslösehebels 1465, sondern durch ein Paar miteinander verbundener und auf dem Zapfen 2434 drehbarer Hubscheiben 2433 (Fig. 81) bewegt wird, mit denen die Rollen 2432 eines bei 1544 drehbaren Hebels 2430 zusammenarbeiten. Der eine Arm des Hebels 2430 umfasst einen Stift 2431 der Stange 1472. Die vordere Hubscheibe 2433 ist mit einer Aussparung 2429 versehen, in die die untere Rolle 2432 eintreten kann, wenn die Stange 1472 von Hand verschoben wird.
Die Hubscheiben 243. 3 erhalten ihren Antrieb von der Sondersteuerwelle 444, deren Zahnrad 2435 (Fig. 117) mit einem mit den Hubscheibe 2437 (Fig. 80) durch eine Büchse verbundenen Zahnrad 2436 in Eingriff steht. Die eine Hubseheibe 2437 trägt einen Stift 2438, der in eine Bohrung der einen Hubscheibe 2433
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eingreift und so die beiden Hubseheibensätze 2433 und 2437 miteinander kuppelt. Die Hubscheibe 2433 werden bei jeder Hauptwellenumdrehung eines Abfühlvorganges um 90 gedreht.
Während der ersten Vierteldrehung drehen sie den Hebel 2430 im Gegenzeigersinne, ziehen die Stange 1472 nach rechts und bringen dadurch die Sperrklinke 1460 und die Kupplungsklinken 1453, 1454 in ihre unwirksame Lage.
Um die Zeilenauswahlloehreihe 1812 (Fig. 2) in die Bahn der Fühlstifte 2332, 2. 333 und 2. 34 (Fig. 142, 144) zu bringen, sind die Hubscheiben 2487 (Fig. 80) vorgesehen, mit denen die Rollen 2439 und 2440 eines bei 2442 drehbaren Sektors 2441 zusammenarbeiten. Durch einen Stift 2443 ist der Sektor 2441 mit einem ebenfalls bei 2442 drehbaren Arm 2444 verbunden, der durch eine Stange 2445 mit der Zahnstange 1402 des Drucktisches gekuppelt ist. Nachdem die Lochreihe 1812 in die Bahn der Fühlstifte 2332-2. 3. 34 gebracht worden ist, verschieben die Hubseheiben 24. 37 den Druektisch so, dass
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Während der dritten und vierten Hauptwellenumdrehung eines Abfühlvorganges bringen die Hubscheibe 2433 die Stange 1472 in ihre Normallage zurück, so dass die Klinken 145. 3, 1454 und 1460 mit Hilfe der Scheiben 1531 und 15B2 ausgewählt werden können. Während der dritten Hauptwellen-
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das Schaltwerk der dritten Sondertastenbank durch die gedrückten Sondertasten 58 und 59 eingestellt. In diesem Falle wird ebenfalls die Sperrklinke 1460 ausgewählt, die während der vierten Hauptwelleumdrehung den Drucktisch in der von der vorigen Hauptwellenumdrehung her eingestellten Lage festhält.
Stimmt dagegen die gedrückte Kontonummer mit der gelochten nicht überein, so wird, wie ebenfalls bereits ausführlich beschrieben, das Schaltwerk der dritten Sondertastenbank durch die Anschlagfläche 2363 eingestellt. Infolgedessen wird während der vierten Hauptwellenumdrehung die Kupplungklinke 1453 (Fig. 77) ausgewählt, so dass die Hubscheibe 1440 gegen Ende der vierten Hauptwellenumdrehung den Drucktisch in die Stellung bringen, die er vor Beginn des Abfühlvorganges bei der Zeilenauswahl eingenommen hat.
Die Bewegungen des Drucktisches während eines Abfühlvorganges sind in der Fig. 105 in Form eines Diagramms dargestellt : Zur Auswahl der nächsten freien Zeile verschiebt der Maschinenbenutzer den Drucktisch von Hand aus der Stellung X in die Stellung A. Darauf wird der Drucktisch ebenfalls von Hand in die Stellung B gebracht, so dass die Spalte mit den Lochungen in die Bahn der Fühlen- riehtung kommt. Durch Umlegen des Steuerhebels 1920 legt der Drucktisch die Strecke B C zurück, um die gelochte Kontonummer am Kopf der Kontokarte in die Bahn der Fühleinrichtung zu bringen.
In dieser Stellung des Drucktisehes wird die Maschine in Gang gesetzt. Während der ersten Hauptwellenumdrehung, nachdem die Kontonummer abgefühlt worden ist, schiebt die Kurvennutscheibe 2420 (Fig. 102,106) den Drucktisch nach links, um die ausgewählte Zeile in die Druckstellung zu bringen. Gleichzeitig wird der Drucktiseh durch die Hubscheibe 2437 (Fig. 80) in der Spaltenauswahlrichtung verschoben, um die Lochreihe 1812 in die Bahn der zugeordneten Fühlstifte zu bringen. Diese beiden gleichzeitigen Bewegungen setzen sich zu einer resultierenden C D A (Fig. 105) zusammen. Der Deutlich-
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getrennt dargestellt. Während der zweiten Hauptwellenumdrehung bewegen die Hubscheibe 34. 37 den Drucktisch wieder in Richtung auf B.
Bevor der Drucktisch jedoch nach B gelangt ist, schieben die Hubscheiben 1842 den Drucktisch nach links, um den letzten gelochten Saldo in die Bahn der Fiihlvorrichtung zu bringen. Diese beiden sich überlagernden Bewegungen resultieren zu der Strecke A E F.
Nachdem der letzte alte Saldo abgenommen ist, verschieben die Hubscheibe 1842 den Drucktisch um die Strecke F B. In dieser Stellung bleibt der Drucktisch bis zum Schluss des Abfühlvorganges, wenn die gedrückte Kontonummer mit der gelochten übereinstimmt, andernfalls wird der Drucktisch am Ende eines Abfühlvorganges durch die Hubscheibe 1440 (Fig. 77) um die Strceke B A verschoben.
Es ist bereits ausführlich beschrieben, dass durch Umlegen des Steuerhebels 1920 oder durch Drücken der Saldotaste 66 die Einrückwelle 380 (Fig. 32-36) für das Saldierwerk mit dem Arm 580 der Welle 570 gekuppelt wird. Ein auf der Welle 570 befestigter Arm 2451 (Fig. 119-121) ist durch eine Stange 2450 mit einer Lasche 2452 gekuppelt, die an einem auf der Welle 2374 drehbaren Arm 245, 3 angelenkt ist und deren Stift 2454 von einem ebenfalls auf der Welle 2374 drehbaren Hebelarm 2455 umfasst wird. Der Arm 2453 ist durch eine Büchse 2456 mit einem Winkelhebel 2457 verbunden, dessen Rollen 2458 mit einem Paar von auf der Welle 486 befestigten Hubscheiben 2459 zusammenarbeiten.
Die Hubscheiben 2459 werden während jeder Hauptwellenumdrehung eines Abfühlvorganges um 90 gedreht. Sie drehen den Winkelhebel 2457 mit dem Arm 2453 am Ende der zweiten und am Anfang der dritten Hauptwellenumdrehung im Uhrzeigersinne in die Stellung gemäss Fig. 121. Da der Gabelarm 2455 bei Abfühlvorgängen seine Stellung nicht verändert, wird auch die Lasche 2452 im Uhrzeigersinne gedreht, die über die Stange 2450 den Arm 2451 und die Welle 570 im Gegenzeigersinne dreht.
Diese Drehung der Welle 570 wird durch die Zahnsegmente 581 und 583 (Fig. 33) in eine Uhrzeigerdrehung der Welle 380 umgesetzt, wodurch das Saldierwerk mit den Einstellgliedern 235 der Betragsschaltwerke in Eingriff kommt (Fig. 35). Nachdem das Saldierwerk zu Beginn der dritten DHauptwellen-
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ulidrehung durch die Betragsschaltwerke auf Null gestellt ist, bringen die Hubscheiben 2459 (Fig. 119) den Arm zu im Gegenzeigersinne in die Stellung gemäss Fig. 120, wodurch die Welle 570 im Uhrzeigerund die Welle : 380 im Gegenzeigersinne gedreht wird. Durch diese Bewegung wird das Saldierwerk aus den Einstellgliedern 235 ausgerückt und die Ritzel 402 mit den Zahnrädern 403 in Eingriff gebracht.
Gegen Ende der dritten und zu Anfang der vierten Hauptwellenumdrehung bringen die Hubscheibe 2459 den Arm 2463 in die Stellung gemäss Fig. 121 zurück, wodurch also das Saldierwerk wieder in Eingriff mit den Einstellgliedern 2 : 35 der Betragsschaltwerke gelangt. Gegen Ende der vierten Hauptwellenumdrehung kehren der Winkelhebel 2457 und der Arm 245 : 3 in seine Normalstellung (Fig. 119) zurück, wodurch die Welle : 380 in ihre Mittelstellung gemäss Fig. 34 gebracht wird, in der weder das Saldierwerk
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Während der beiden Male, während der das Saldierwerk mit den Betragseinstellgliedern bei einem Abfühlvorgang in Eingriff gebracht wird, findet eine Summenabnahme vom Saldierwerk statt.
Das erste Mal bedeutet die Nullstellung lediglich eine Vorsichtsmassregel dagegen, dass sich vom vorigen
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Saldo, der von der Kontokarte abgefühlt worden ist, über die Betragssehaltwerke auf das Sonderaddierwerk für alle alten Salden und auf das Druckwerk für den Kontrollstreifen übertragen werden. Der zweite Summenziehvorgang entspricht einer Zwischensummenabnahme, so dass am Schluss eines Abfühlvorganges der von der Kontokarte abgenommene alte Saldo sich wieder im Saldierwerk befindet.
Für einen Summenziehvorgang ist es erforderlich, die Summengegenzähne 710 (Fig. 9) in die Bahn der Zehnerzähne. 371 der Reehenräder des Saldierwerkes zu bringen. Die hiezu dienende Welle 723 wird bekanntlich nach Einstellung des Summenziehhebels auf Summenabnahme durch das radförmige Antriebsglied 7 : 3J (Fig. 42) gedreht. Da aber bei Abfühlvorgängen der Summenziehhebel nicht aus der Additionsstellung entfernt wird, ist zur Drehung der Welle 72. 3 noch eine besondere Einrichtung vorgesehen :
Zunächst muss einmal die Verbindung der Welle 72 : 3 mit der vom Summenziehhebel 64 (Fig. 42) gesteuerten Einrückvorrichtung gelöst werden.
Wird in noch zu beschreibender Weise die Hubscheibe 761 (Fig. 42,43) im Gegenzeigersinne gedreht, wird durch den Kurvenschlitz 760 und den Stift 756 der Winkelhebel 7J5 ebenfalls im Gegenzeigersinne gedreht und der von den Stangen 750 getragene Kupplungsstift 747 aus der Aussparung des Armes 746 (Fig. 43) entfernt und in das Hakenmaul 2460 eines auf
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gekuppelt sind. Eine Stange 2462 verbindet den Arm 2461 mit einem auf der Welle 238 drehbaren Arm 246. 3, dessen Rolle 2464 in einem Kurvensehlitz 2465 der Hubseheibe 761 geführt ist. Im Laufe eines Abfühlvorganges erfährt die Hubscheibe 761 eine zweite Gegenzeigerdrehung, die infolge der Gestaltung des Kurvenschlitzes 760 auf den Winkelhebel 755 ohne Einfluss bleibt.
Dagegen dreht der
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stift 747 und den Arm 752 auch die Welle 723 im Gegenzeigersinne.
Nachdem das Saldierwerk aus den Betragssehaltwerken ausgerückt ist, wird die Hubscheibe 761 im Uhrzeigersinne gedreht, um den Arm 2461 und die Welle 723 in die Normallage zurückzubringen, ohne dass die Kupplung zwischen den Armen 2461 und 752 aufgehoben wird. Während der vierten Hauptwellenumdrehung wird die Hubscheibe 761 wiederum im Gegenzeigersinne gedreht, um zum zweitenmal die Zehnergegenzähne 710 (Fig. 9) in die wirksame Lage zu bringen. Gegen Schluss der vierten Hauptwellenumdrehung wird die Hubscheibe in zwei Schritten im Uhrzeigersinne in ihre Ruhelage zurückgebracht.
Während des ersten Schrittes wird die Welle 723 in ihre Normallage zurückgebracht und während des zweiten Schrittes die Kupplung zwischen den Armen 752 und 2461 unterbrochen und gleichzeitig die Kupplung zwischen den Armen 752 und 746 wiederhergestellt.
Zum Antrieb der Hubscheibe 761 dient eine auf der Welle 486 befestigte Hubscheibe 2488 (Fig. 124), in deren Kurvennut 2467 eine Rolle 2470 eines auf der Welle 1565 drehbaren Armes 2471 geführt ist.
Ein auf der Welle 1565 befestigter Gabelarm 2472 umfasst einen Stift 2474 einer an dem Arm 2471 angelenkten Lasche 2475. An der Lasche 2475 greift eine auf der Welle 1437 geführte Schubstange 2476 an, deren Rolle 2477 in eine Kurvennut 2478 einer auf der Welle 14 : 37 befestigten Scheibe 2489 hineingreift. Bei Abfühlvorgängen dreht sich nur die Welle 486, während die Welle 1437 in Ruhe bleibt. Die Hubscheibe 2488 wird bei jeder Hauptwellenumdrehung eines Abfühlvorganges um 900 gedreht.
Gegen Ende der zweiten Hauptwellenumdrehling wird der Arm 2471 um einen Schritt im Gegenzeigersinne gedreht. Da die Schubstange 2476 bei Abfühlvorgängen ihre Stellung nicht verändert, wird bei einer Gegenzeigerdrehung des Armes 2471 auch die Lasche 2475 um ihren an der Schubstange 2476 befindlichen Gelenkzapfen im Gegenzeigersinne gedreht. Diese Bewegung wird über den Stift 2474 und den Arm 2472 in eine Uhrzeigerdrehung der Welle 1565 umgewandelt. Auf der Welle 1565 ist ferner ein Arm 2480 (Fig. 42) befestigt, der durch eine Stange 2479 mit der Hubscheibe 761 gekuppelt ist.
Durch die in Fig. 124 dargestellten Einrichtung wird auch die Welle 128 in der für die Summenabnahme erforderlichen Weise gedreht, ohne dass der Summenziehhebel aus seiner Additionsstellung entfernt ist. Eine Stange 2481 verbindet einen auf der Welle 1565 befestigten Arm 2482 mit einem bei 2484 drehbaren Arm 248. 3, dessen Stift 2485 normalerweise in einer Rast eines Kurvenschlitzes 2486
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eines Armes 2487 des bereits erwähnten Hebels 680 liegt. Bei der ersten Uhrzeigerdrehung der Welle 1666 durch die Kurvennut 2467 dreht der Arm 2482 über die Stange 2481 den Arm 2483 im Gegenzeigersinne und entfernt dadurch den Stift 2485 aus der Rast des Kurvenschlitzes 2486.
Bevor die Kurvennut 2467 die Welle 1665 und damit den Arm 248. 3 zum zweiten Male dreht, wird der Hebel 680 im Uhrzeigersinne gedreht.
Auf der Welle 1565 ist ein Arm 2490 befestigt (Fig. 26), dessen Stift 2491 in eine Aussparung eines bei 2493 drehbaren Armes 2492 hineingreift. Ein Stift 2494 des Armes 2492 ist in dem Kurven- sehlitz 2495 eines Armes 2496 eines auf der Welle 1565 drehbaren Winkelhebels 2497 geführt. Bei der ersten Gegenzeigerdrehung (Fig. 26, gemäss Fig. 124 Uhrzeigerdrehung) der Welle 1566 wird der Arm 2490 und der Winkelhebel 2497 im Gegenzeigersinne gedreht. Hiedurch wird ein an dem Arm 2496 angelenkter Arm 2498 angehoben und in die Bahn eines auf der Freigabewelle 81 befestigten Armes 2499 gebracht.
Wie erinnerlieh, wird die Freigabewelle 81 am Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung im Uhrzeiger-
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zweiten in die dritte Hauptwellenumdrehung. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Arm 2498 angehoben wird, kehrt die Welle 81 im Gegenzeigersinne in ihre Freigabestellung zurück. Dabei trifft ihr Arm 2499 auf den Arm 2498 und dreht ihn im Uhrzeigersinne. Der Arm 2498 ist durch eine Stange 2500 mit einem auf der Welle 128 befestigten Arm 2501 gekuppelt, so dass bei der Gegenzeigerdrehung des Armes 2498 der Arm 2501 und die Welle 128 um ein kleines Stück im Gegenzeigersinne (Fig. 26, gemäss Fig. 124 im Uhrzeigersinne) gedreht wird. An dieser Drehung nimmt der Arm 672 (Fig. 124) teil, der die Laschen 670 und den sie verbindenden Stift 667 mitnimmt.
Wie bereits beschrieben, schiebt die Kurvennut 2138 (Fig. 125) der Hubscheibe 2127 die Schubstange 2135 während der ersten Hauptwellenumdrehung nach links und dreht dadurch den Arm 2144 und den Winkelhebel 675 im Gegenzeigersinne, um den Verbindungsstift 667 aus dem Arm 666 auszurücken und ihn in dem radialen Teil 678 des L-förmigen Schlitzes im Arm 677 des Hebels 680 zu bringen. Durch die anschliessende Aufwärtsbewegung der Laschen 670 infolge der Uhrzeigerdrehung der Welle 128, wird der Hebel 680 weit genug im Uhrzeigersinne gedreht, um die Rast des Kurvenschlitzes 2486 aus der Bahn des Stiftes 2485 zu entfernen.
Dreht die Kurvennut 2467 die Welle 1565 zum zweiten Mal im Uhrzeigersinne (Fig. 124), dreht die Stange 2481 den Arm 2483 weiter im Gegenzeigersinne, so dass der Stift 2485 mittels des Kurvenschlitzes 2486 den Hebel 680 weiter im Uhrzeigersinne dreht. Da der Hebel 680 jetzt mittels der Laschen 670 mit dem Arm 672 gekuppelt ist, wird die Welle 128 ebenfalls im Uhrzeigersinne (Fig. 124, gemäss Fig. 26 im Gegenzeigersinne) gedreht. Infolgedessen wird über die Stange 2500 der Arm 2498 im Uhrzeigersinne aus der Bahn des Armes 2499 entfernt.
Bei dieser zweiten Uhrzeigerdrehung der Welle 128 (Fig. 8) entfernen die Arme 651 mittels der Stange 650 die Nullanschlagklinken 83 aus der Bahn der Betragssehaltwerke. Dies geschieht zu Beginn der dritten Hauptwellenumdrehung. Während der zweiten Uhrzeigerdrehung (Fig. 124, gemäss Fig. 26 Gegenzeigerdrehung) der Welle 1565 bewegt sich der Stift 2494 (Fig. 26) wirkungslos in dem zum Zapfen 2493 konzentrischen Teil des Kurvenschlitzes 2495.
Nachdem das Saldierwerk während der dritten Hauptwellenumdrehung auf Null gestellt ist, dreht die Kurvennut 2467 die Welle 1565 im Gegenzeiger-und den Arm 2483 im Uhrzeigersinne, der mittels des Stiftes 2485 den Hebel 680 und über die Laschen 670 den Arm 672 und die Welle 128 um einen Schritt im Gegenzeigersinne dreht. Diese Uhrzeigerdrehung der Welle 1665 hat, wie bereits erläutert, den Zweck, die Zehnergegenzähne vorübergehend in die unwirksame Lage zu bringen. Erst nachdem auch der gelochte alte Saldo über das Saldierwerk auf die Betragsschaltwerke übertragen ist, wird die Welle 1565 in zwei Bewegungsabschnitten in ihre Normallage zurückgeführt. Bevor dies geschehen kann, muss jedoch die Rast des Kurvenschlitzes 2486 in die Bahn des Stiftes 2485 zurückgebracht werden.
Dies geschieht auf folgende Weise : Auf dem Zapfen 220 (Fig. 48,124) sitzt ein Hebel 2502, dessen unterer Arm 250. 3 mit einem Kurvenschlitz 2504 versehen ist. Der obere Arm 2505 des Hebels 2502 ist abgebogen und arbeitet mit dem Verbindungsstift 667 zusammen. Schiebt während der ersten Hauptwellenumdrehung eines Abfühlvorganges die Kurvennut 2138 (Fig. 125) die Schubstange 2135 nach links und werden dadurch der Arm 2144'und der Winkelhebel 675 im Gegenzeigersinne gedreht, so dreht eine Rolle 2506 (Fig. 48) des Armes 2507 des Winkelhebels 675, die in dem Kurvenschlitz 2504 geführt ist, den Hebel 2502 im Uhrzeigersinne und entfernt den Arm 2505 aus der Bahn des zur Zeit in dem radialen Schlitzteil678 befindlichen Stiftes 667, so dass die Freigabewelle 81 (Fig. 26) die Welle 128 im Gegenzeigersinne drehen kann.
Dabei dreht der Arm 2507 (Fig. 124) mittels des Stiftes 2506 den Hebel 2502 im Uhrzeigersinne.
Während der vierten Hauptwellenumdrehung wird die Schubstange 2135 durch die Kurvennut 2138 nach rechts gezogen und der Winkelhebel 675 im Uhrzeigersinne in seine Normalstellung zurückgebracht. Dabei bringt der Arm 674 den Verbindungsstift 667 wieder in die Aussparung des Armes 666 (Fig. 48,125). Gleichzeitig dreht die Rolle 2506 (Fig. 124) den Hebel M02 im Gegenzeiger-
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sinne, dessen abgebogener Arm 2505 auf den Verbindungsstift 667 trifft, die Laschen 670 nach links unten schiebt und die Welle 128 im Gegenzeigersinne in ihre Normallage bringt. Für den Rest der Uhrzeigerdrehung des Winkelhebels 675 bewegt sich die Rolle 2506 wirkungslos in den konzentrischen Teil des Kurvenschlitzes 2504.
Wie bereits erwähnt, wird während der ersten Hälfte der vierten Hauptwellenumdrehung eines Abfühlvorganges der von der Kontokarte abgenommene alte Saldo über das Saldierwerk und die Betragsschaltwerke von einem Sonderaddierwerk aufgenommen. Dieses Sonderaddierwerk wird normalerweise durch die Taste 62 (Fig. 1) der zweiten Sondertastenreihe ausgewählt. Da aber während eines Abfühlvorganges keine Sondertaste der ersten oder zweiten Reihe gedrückt ist, erfolgt die Auswahl des Sonderaddierwerkes durch einen am Tastenrahmen befindlichen Anschlag, nachdem die zugehörige Nullanschlagklinke 2509 (Fig. 149) in die unwirksame Lage gebracht ist. Die Nullanschlagklinke 2509 ist auf einer kurzen Welle 2511 befestigt, ebenso wie ein Arm 2512, an dem ein Haken 2513 angelenkt ist.
Der Haken 2513 liegt auf einen Stift 2514 eines auf der Welle 107 drehbaren Armes 2515 auf, der durch eine Büchse 2516 mit einem Arm 2517 verbunden ist. Der Arm 2517 greift mit einem Stift 2518 in eine Aussparung eines auf der Welle 435 drehbaren Hebels 2519, dessen unterer Arm einen Stift 2520 des Zahnsegmentes 2416 umfasst. Wird das Zahnsegment 2416 in der bereits beschriebenen Weise zum ersten Mal im Gegenzeigersinne gedreht, so dreht es mittels des Stiftes 2520 den Hebel 2519 im Uhrzeiger-und die Arme 2515 und 2517 im Gegenzeigersinne, so dass der Stift 2. 514 mit dem abgebogenen Ende des Hakens 251. 3 in Berührung kommt, aber die Nullanschlagklinke noch nicht dreht.
Stimmt die gedrückte Kontonummer nicht mit der gelochten überein, so erfährt bekanntlich das Zahnsegment 2416 und infolgedessen auch der Arm 2515 keine weitere Gegenzeigerdrehung mehr. Die Nullanschlagklinke 2509 bleibt also in ihrer wirksamen Lage. Stimmen dagegen gedrückte und gelochte Kontonummer überein, so erfährt das Zahnsegment 2416 eine zusätzliche Gegenzeigerdrehung, so dass auch der Arm 2515 weiter im Gegenzeigersinne gedreht wird, der mittels des Stiftes 2514 und des Hakens 2513 die Welle 2511 im Gegenzeigersinne dreht und die Nullanschlagklinke 2509 in die unwirksame Lage bringt. Das Hilfseinstellglied 368 kann jetzt so weit im Uhrzeigersinne gedreht werden, bis es auf einen festen, nicht dargestellten Anschlag trifft.
Gegen Ende der vierten Hauptwellenumdrehung drehen die Hubscheiben2395 (Fig. 154) das Zahnsegment 2416 (Fig. 149) im Uhrzeigersinne in seine Ruhelage zurück, so dass auch die Nullanschlagklinke 2509 unter Wirkung einer nicht dargestellten Feder in ihre wirksame Lage zurückkehren kann.
Wie bereits ausführlich beschrieben, wird durch Umlegen des Steuerhebels 1920 (Fig. 111,112) ein Winkelhebel 1955 im Uhrzeigersinne gedreht, um den Stift 1953 aus dem Radialschlitz 1957 der Scheibe 1952 zu entfernen. Bei dieser Bewegung trifft ein Fortsatz 2521 des Winkelhebels 1955 auf einen Stift 2522 eines bei 2525 drehbaren Winkelhebels 2524 und dreht ihn entgegen der Kraft seiner Belastungsfeder 2526 im Gegenzeigersinne. Diese Feder hält den Winkelhebel 2524 normalerweise in Berührung mit einem festen Stift 2527. Durch diese Gegenzeigerdrehung des Winkelhebels 2524 gelangt sein Stift 2530 in die Bahn eines Hakenmaules 2532 der Stange 1976.
Stimmt die gedrückte Kontonummer mit der gelochten nicht überein und wird daher die Welle 1983 im Gegenzeigersinne gedreht, so zieht der auf der Welle 1983 befestigte Arm 1982 die Lasche 1981 abwärts und dreht die Stange 1976 im Uhrzeigersinne. Dabei wird die Aussparung 1975 von dem Stift 1974 des Armes 1973 entfernt, während das Hakenmaul 2532 über den Stift 2530 des Winkelhebels 2524 greift.
Am Ende eines Abfühlvorganges kehrt der Steuerhebel 1920 in seine Ruhelage zurück, so dass auch die Feder 2526 den Winkelhebel 2524 in die durch den Anschlag 2527 bestimmte Stellung bringen kann. Der Winkelhebel 2524 stellt dabei über die Stange 1976, die Welle 1980 und über die in Fig. 14 dargestellte Bewegungskette den Sperrsektor 2010 so ein, dass der Stift 1998 in die Bahn der Abbiegung 2019 des auf der Freigabewelle 81 befestigten Armes 2028 gelangt. Die Maschine kann also so lange nicht in Gang gesetzt werden, bis der Stift 1998 durch neuerliches Umlegen des Steuerhebels 1920 aus der Bahn der Abbiegung 2019 entfernt ist. Auf diese Weise wird die Einleitung eines zweiten Abfiihlvorganges erzwungen, wenn der erste infolge der Niehtübereinstimmung von gedrückter und gelochter Kontonummer wirkungslos verlaufen ist.
Während dieses zweiten Abfühlvorganges wird, wenn inzwischen die gedrückte Kontonummer berichtigt wurde, die Welle 1983 (Fig. 112) im Uhrzeigersinne gedreht, die Lasche 1981 aufwärts bewegt, die Stange 1976 im Gegenzeigersinne gedreht, dadurch das Hakenmaul 2532 von dem Stift 2530 des Winkelhebels 2524 entfernt und gleichzeitig die Aussparung 1975 wieder mit dem Stift 1974 in Eingriff gebracht. Wird jetzt der Steuerhebel 1920 ausgelöst, so wird der Sperrsektor 2010 (Fig. 14) in seine unwirksame Lage zurückgebracht.
Saldiervorgang.
Ein Saldiervorgang kann nur im Anschluss an einen Abfühlvorgang eingeleitet werden. Infolgedessen ist die Saldiertaste 66 (Fig. 152) normalerweise gegen jede Benützung gesperrt und wird erst durch einen Abfühlvorgang freigegeben. In den Fig. 76 und 152 ist die Saldiertaste 66 und der sie tragende Arm 130 in der normalen, also gesperrten Lage dargestellt, in der sich eine Klinke 2523 in der Bahn einer Abbiegung 2536 des Armes 130 befindet. Die Klinke 2523 befindet sich an einem bei 2535
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drehbaren Hebel 2534, an den eine auf der Welle 2538 geführte Stange 2537 angelenkt ist. Eine Feder 2539 sucht die Stange 2537 abwärts zu ziehen und ihren Stift 2540 mit einem auf der Welle 2538 befestigten Anschlagarm 2541 in Berührung zu halten.
Der Anschlagarm 2541 legt sich unter Wirkung einer Feder 2642 gegen einen festen Stift 2343. Während eines Abfühlvorganges wird die Welle 233 (Fig. 152) im Uhrzeigersinne gedreht und dadurch der Anschlagarm 2541 aus der Bahn des Stiftes 2540 entfernt. Infolgedessen zieht die Feder 2539 die Stange 2537 abwärts und dreht den Hebel 2534 im Uhrzeigersinne, bis ein mit ihm verbundener Arm 2544 auf die Nabe einer auf der Welle 1437 bpfestigten Scheibe 2545 trifft und eine weitere Drehung des Hebels 2534 verhindert. Diese Bewegung ist ausreichend, um die Klinke 25, 33 aus der Bahn der Abbiegung 2536 des Armes 130 zu entfernen.
Die Bewegung der Welle 2538 ist von den Hubscheibe 2395 abgeleitet, die über die in Fig. 154 dargestellte Bewegungskette das Zahnsegment 2416 (Fig. 153) und den Arm 2381 während der ersten Hauptwellenumdrehung eines Abfühl- vorganges im Gegenzeigersinne drehen. Während der zweiten Hauptwellenumdrehung werden diese Teile zunächst wieder in die Normallage zurückgebracht und unmittelbar darauf wieder im Gegenzeigersinne gedreht. Stimmt die gedrückte Kontonummer mit der gelochten überein, so erfahren diese Teile während der dritten Hauptwellenumdrehung eine weitere Teildrehung im Gegenzeigersinne, durch die die Welle 2538 gedreht wird.
An dem Arm 2381 greift nämlich eine auf der Welle 2538 geführte Stange 2546 an, deren Vorsprung 2551 mit einem Stift 2547 eines auf der Welle 2538 befestigten Armes 2550 zusammenarbeitet. Während der ersten Teildrehung des Armes.'2381 gelangt der Vorsprung 2551 lediglich in Berührung mit dem Stift 2547 des Armes 2550. Stimmt die gedrückte Kontonummer nicht mit der gelochten überein, so wird die Stange 2546 nicht weiter nach rechts bewegt. Eine Drehung der Welle 2538 unterbleibt also.
Nur für den Fall, dass die gedrückte und gelochte Kontonummer übereinstimmen, wird die Welle 2538 im Uhrzeigersinne gedreht, so dass unter Wirkung der Feder 2539 (Fig. 152) der Hebel 2534 im Uhrzeigersinne gedreht und die Klinke 2533 aus der Bahn der Abbiegung 2536 entfernt wird. Während der vierten Hauptwellenumdrehung ziehen die Hubscheibe 2395 die Stange 2546 nach
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geschieht vielmehr erst am Ende des folgenden Saldiervorganges mittels eines Stiftes 2552 der Scheibe 2545.
Dieser Stift 2552 trifft bei der Uhrzeigerdrehung der Scheibe 2545 auf den Arm 2544, dreht dadurch den Hebel 2584 entgegen der Kraft der Feder 2539 im Gegenzeigersinne und hebt die Stange 2537 an, Der Stift 2540 drückt dabei den Arm 2541 zur Seite, der unter Wirkung seiner Belastungsfeder 2542 in seine Sperrlage zurückkehrt. Da zu diesem Zeitpunkt die Saldotaste 66 noch nicht völlig ausgelöst ist, wird die Sperrklinke 2533 bei der Gegenzeigerdrehung des Hebels 2534 durch die Abbiegung 2536 angehalten und entgegen der Kraft ihrer Feder 2553 im Uhrzeigersinne gedreht.
Sobald die Saldotaste 66 völlig ausgelöst ist, nimmt die Klinke 2533 unter der Wirkung ihrer Feder 2553 ihre Sperrstellung wieder ein und legt sich mit einer Abbiegung 2554 gegen den Hebel 25M.
Ein einfacher Saldiervorgang vollzieht sich in drei Hauptwellenumdrehungen. Während der
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und dem Kontrollstreifen zum Abdruck gebracht und auf der Kontokarte gelocht.
Wird ein grösserer Betrag von einem kleineren abgezogen, so wird das Saldierwerk überzogen.
Um nicht die Komplementzahl, sondern den tatsächlichen negativen Saldo abzudrucken, sind in diesem Falle drei weitere Hauptwellenumdrehungen erforderlich, um die Komplementzahl in den tatsächlichen Überzug umzuwandeln. Diese Umwandlung geschieht dadurch, dass der auf den Addierrädern des Saldierwerkes befindliche Betrag abgenommen und additiv auf die Subtraktionsräder übertragen wird.
Während eines Saldiervorganges wird die Maschine von einer Welle 1437 aus gesteuert, die bei normalen Additions-, Summenzieh- und Abfühlvorgängen in Ruhe bleibt und nur durch Drücken der Saldiertaste 66 mit der Hauptwelle 435 gekuppelt wird. Durch Drücken der Saldotaste 66 wird, wie bereits ausführlich beschrieben, die Kupplungsmuffe 2075 (Fig. 32,113) nach rechts verschoben und
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welle 435 gekuppelt, das mit einem auf der Sondersteuerwelle 1437 befestigten Zahnrad 2560 (Fig. 116,155) in Eingriff steht. Mit dem Zahnrad 2560 sind eine Sperrscheibe 2561 und eine Hubscheibe 2562 verbunden. Während jeder Hauptwellenumdrehung führt die Sondersteuerwelle 1437 eine Drittelumdrehung aus.
Ein auf der Welle 1437 befestigtes Zahnrad 2563 steht mit einem auf der Welle 486 drehbaren Zahnrad 485 in Eingriff, das durch eine Büchse 2564 mit zwei Hubscheibe 2565 und einer Hubscheibe 2566 (Fig. 116) verbunden ist. Auch dieser Hubseheibensatz führt bei jeder Hauptwellenumdrehung eine Teildrehung von 120 aus.
Zur Aufrechterhaltung des ununterbrochenen Maschinenumlaufes dient ebenso wie bei Abfühlvorgängen der Sperrhebel 2154 (Fig. 20-22), der bei Saldiervorgängen durch die Kurvennut 2141
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Die Steuerung der Welle 128 (Fig. 124) erfolgt bei Saldiervorgängen durch die Kurvennut 2478 der Hubscheibe 2489 (Fig. 124), die während der ersten Hauptwellenumdrehung die Schubstange 2476 nach links zieht und die Lasche 2475 im Gegenzeigersinne um seinen an dem festgehaltenen Arm 2471 befindlichen Gelenkzapfen dreht. Die Lasche 2475 dreht mittels des Stiftes 2474 den Arm 2472 und die Welle 1565 im Uhrzeigersinne gemäss Fig. 124 und im Gegenzeigersinne gemäss Fig. 26.
Mittels der Arme 2490 (Fig. 26) und 2492 wird der Winkelhebel 2497 im Gegenzeigersinne gedreht und der Arm 2498 in die Bahn des auf der Freigabewelle 81 befestigten Armes 2499 gebracht. Sind gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung alle Betragstasten ausgelöst, so wird die Welle 128 im Gegenzeigersinne gedreht und der Arm 2498 mittels der Stange 2500 aus der Bahn des Armes 2499 entfernt. Wird dagegen eine Betragstaste gedrückt gehalten, so greift der hakenförmig gebogene untere Schwenkarm 76 (Fig. 8) der Sperrsehwinge 74 unter die Stange 650, die die beiden auf der Welle 128 befestigten Arme 651 miteinander verbindet. Infolgedessen kann die Welle 128 nicht im Gegenzeigersinne (Fig. 26) gedreht und der Arm 2498 nicht aus der Bahn des Armes 2499 entfernt werden. Es wird also die Bewegung der
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Abfühlvorgang am Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung.
Bei der Nullstellung des Saldierwerkes während der zweiten und dritten Hauptwellenumdrehung eines Saldiervorganges müssen die Nullanschlagklinken 83 durch die Welle 128 (Fig. 8) mittels der Stange 650 in ihre unwirksame Lage gebracht werden. Diese Bewegung der Welle 128 erfolgt ebenso wie bei Abfühlvorgängen von der Welle 1565 aus, die jedoch bei Saldiervorgängen durch die Kurvennut 2478 (Fig. 124) gesteuert wird.
Die Saldiertaste 66 wird bei einem Saldiervorgang während drei und bei einem Saldiervorgang mit Überzug während sechs aufeinanderfolgender Hauptwellenumdrehungen in der gedrückten Lage festgehalten. Hiezu dient eine auf der Welle 14. 37 befestigte Scheibe 2555 (Fig. 76). Der Arm 2556 des mit dem Arm 130 durch eine Büchse 1. 32 verbundenen Winkelhebels 20. 38 greift mit einem Stift 2557 in einen Radialschlitz 2558 der Scheibe 2555. Wird die Saldotaste 66 gedrückt, so wird der Winkelhebel 2038 im Uhrzeigersinne gedreht und der Stift 2557 aus dem Radialschlitz 2558 entfernt. Dabei drückt der Stift 2557 die Klinke 2559 zur Seite, die unter Wirkung ihrer Belastungsfeder 2579 alsbald in ihre wirksame Lage zurückkehrt und den Radialsehlitz 2558 abschliesst.
Nachdem hierauf die Maschine durch Drücken der Motortaste 65 in Gang gesetzt worden ist, wird die Scheibe 2555 im Uhrzeigersinne gedreht, deren Peripherie den Winkelhebel 20. 38 in seiner ausgesehwungenen Lage hält. Kurz bevor die Scheibe 2555 ihre volle Umdrehung ausgeführt hat, gelangt der Stift 2557 auf einen Teil verringerten Durchmessers der Scheibe 2555 und damit in die Bahn der Klinke 2559, drückt diese zur Seite und macht dadurch die Öffnung des Radialsehlitzes 2558 frei. Jetzt kann der Stift 2557 wieder in den Radialschlitz 2558 einfallen und daher auch die Saldotaste in ihre ungedrückte Lage zurückkehren.
Das Einstellglied 270 des Schaltwerkes (Fig. 10) der dritten Sondertastenreihe wird bei einem Saldiervorgang während der ersten Hauptwellenumdrehung nach einer Bewegung um zwei Schritte angehalten. Bei seiner Einstellung während der ersten Hauptwellenumdrehung wählt das Schaltwerk
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und während der dritten Hauptwellenumdrehung die Datum-und Betragsdruckhämmer ausgewählt, die Abdeckplatte mit der entsprechenden Antriebsvorrichtung gekuppelt usw.
Da die Nullanschlagklinke 102 (Fig. 10) sich normalerweise in ihrer unwirksamen Lage befindet, kann sich das Einstellglied 270 des Schaltwerkes während der ersten Hauptwellenumdrehung eines Saldiervorganges, bei dem keine Taste der dritten Sondertastenreihe gedrückt wird, ungehindert bewegen, bis es durch einen Anschlag 290 entkuppelt wird. Dies gesehieht nach einer Bewegung um neun Schritte. Da die Nullanschlagklinke 102 sich auch während der zweiten Hauptwellenumdrehung
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Fig. 149) gebracht werden, dessen Anschlagfläche 2569 (Fig. 10) das Einstellglied 270 in der Nullstellung entkuppelt. Der Anschlaghebel 2568 ist durch eine Stange 2572 mit einem auf der Welle 2385 befestigten Arm 2574 gekuppelt.
Auf der Welle 2. 385 ist ferner ein Arm 2575 (Fig. 159) befestigt, der durch eine Lasche 2576 mit einem auf der Welle 2580 befestigten Arm 2577 verbunden ist. Auf der Welle 2580 ist ein zweiter Arm 2581 befestigt, dessen Stift 2582 in den Kurvenschlitz 258, 3 einer auf der Welle 14. 37 geführten Schubstange 2584 hineingreift. An der Stange 2584 greift eine Lasche 2585 an, deren anderes Ende an einem auf der Welle 2587 befestigten Arm 2586 angelenkt ist. Die Welle 2587 nimmt normaler weise die in Fig. 159 gezeichnete Stellung ein. Eine Rolle 2588 der Schubstange 2584 ist in einer Kurvennut 2589 der auf der Welle 14. 37 befestigten Hubseheibe 2590 geführt.
Zu Beginn der zweiten Haupt- wellenumdrehung schiebt die Kurvennut 2589 die Schubstange 2584 nach rechts und dreht den Arm 2581 und die Welle 2580 im Gegenzeigersinne Diese Drehung wird in eine Gegenzeigerdrehung der Welle 2385
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umgesetzt, deren Arm 2574 mittels der Stange 2572 den Anschlaghebel 2568 im Gegenzeigersinne dreht und die Anschlagfläche 2569 in die Bahn des Stiftes 2365 bringt (Fig. 10).
Zu Beginn der dritten Hauptwellenumdrehung zieht die Kurvennut 2589 (Fig. 159) die Schubstange 2584 teilweise nach links zurück, so dass die Anschlagfläche 2569 (Fig. 10) aus der Bahn des Stiftes 2865 entfernt wird, dafür aber die Anschlagfläche 2571 in die Bahn des Stiftes 2365 gelangt, die das Einstellglied 270 nach einer Bewegung von zwei Schritten entkuppelt. Nach der Einstellung des Schaltwerkes bringt die Kurvennut 2589 die Schubstange 2584 vollends in die linke Normalstellung zurück und entfernt damit den Anschlaghebel 2568 aus der Bahn des Stiftes 2365.
Bei Saldiervorgängen mit Überzug wird die Welle 2587 im Uhrzeigersinne gedreht und das rechte Ende der Schubstange 2584 angehoben.
Bei Saldiervorgängen wird eine Taste der ersten oder zweiten Sondertastenreihe gedrückt. Die gedrückte Taste stellt während der ersten Hauptwellenumdrehung das zugehörige Schaltwerk ein, während das Schaltwerk derjenigen dieser beiden Sondertastenreihen, in der keine Taste gedrückt ist,
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auf die Addier-oder Subtrahierräder des Saldierwerkes, das durch die gedrückte Sondertaste ausgewählte Addierwerk und auf das Gruppentotaladdierwerk übertragen, das durch die Nullansehlagklinke der Sondertastenreihe, in der keine Taste gedrückt ist, ausgewählt wird.
Während der zweiten und dritten Hauptwellenumdrehung eines Saldiervorganges wird auch das Schaltwerk derjenigen der beiden ersten Sondertastenreihen, in der eine Sondertaste gedrückt ist, in der Nullstellung angehalten. Zu diesem Zwecke ist jedem dieser beiden Schaltwerke (Fig. 11) ein Anschlaghebel 2591 zugeordnet, der durch eine Stange 2592 mit einem auf der Welle 2385 befestigten Arm 2594 gekuppelt ist. Wird die Welle 2385 in der beschriebenen Weise durch die Hubscheibe 2590 (Fig. 159) im Uhrzeigersinne gedreht, so wird der Anschlaghebel 2591 (Fig. 11) ebenfalls im Gegenzeigersinne gedreht. Dabei gelangt die Anschlagfläche 2595 in die Bahn des an dem Hilfseinstellglied 8205 befindlichen Fortsatzes 2597 und setzt das Einstellglied 306 in der Nullstellung still.
Die Uhrzeigerdrehung der Welle 2885 zu Beginn der dritten Hauptwellenumdrehung reicht nicht aus, um die Anschlag-
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Zum Einrücken des Saldierwerkes in die Segmente 235 der Einstellglieder der Betragsschalt- werke bei Saldiervorgängen dienen die beiden Hubscheibe 2565 (Fig. 155), die bei Saldiervorgängen von der Hauptwelle 435 aus mittels der Zahnräder 2091 angetrieben werden. Die Hubscheibe 2565 arbeiten mit den Rollen 2600 eines auf der Welle 2374 drehbaren Winkelhebels 2601 zusammen, der mittels einer Büchse 2602 mit dem bereits erwähnten Gabelarm 2455 (Fig. 156) verbunden ist. Der Gabelarm 2455 umfasst bekanntlich einen Stift 2454 der an dem Arm 2453 angelenkten Lasche 2452 (vgl. Fig. 120,121).
Bei Saldiervorgängen bleibt der Arm 2453, der bei Abfühlvorgängen durch die Hubscheibe 2459 (Fig. 119) bewegt wird, in Ruhe. Die Hubscheibe 2565 drehen während der ersten Hauptwellenumdrehung mittels des Gabelarmes 2455 die Lasche 2452 und über die Stange 2450 den Arm 2451 und die Einrückwelle 570 im Gegenzeigersinne und bringen dadurch das Saldierwerk mit
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werk aus den Betragsschaltwerken ausgerückt, um erst gegen Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung für die Nullstellung wieder mit den Betragsschaltwerken in Eingriff gebracht zu werden. Bei einem Saldiervorgang mit Überzug sind die Einrückzeiten für das Saldierwerk während der vierten bis sechsten Hauptwellenumdrehung die gleichen wie während der ersten bis dritten.
Die Lochvorrichtung, mit der der neue Saldo während der dritten Hauptwellenumdrehung auf der Kontokarte gelocht wird, besteht aus einer Reihe von in den Platten 1280 und 2604 (Fig. 146) geführten Lochstempel 2603, von denen jeder mittels eines Bundes auf einem Bügel 2605 aufliegt.
Die Arme 2606 (Fig. 49 A) und 2609 (Fig. 146) des Bügels 2605 sind an auf der Welle 2608 befestigten Armen 2607 und 2610 angelenkt. Die gewünschten Lochstempel 2603 werden durch die von den Betragsschaltwerken eingestellten Zahnstangen 2266 (Fig. 146) ausgewählt. Zu diesem Zwecke ist jede Zahnstange 2266 mit zwei Lochstempel-Wahlplatten 2612, 2614 bzw. 2613, 2615 versehen, je nachdem, ob die betreffende Zahnstange 2266 sich rechts oder links von der Lochreihe 1812 befindet. Die Wahlplatten 2612-2615 sind nach dem in Fig. 147 angegebenen Schema mit Vorsprüngen 2616 versehen.
Jedem Wahlplattenpaar 2612, 2614 bzw. 2613, 2615 sind je vier Lochstempel z zugeordnet.
Nachdem die Zahnstange 2266 und damit die Wahlplatten 2612-2615 eingestellt sind, werden die Wahlplatten abwärts bewegt, deren Vorsprünge 2616 dabei je einen Lochstempel 2608 mitnehmen und durch die Kontokarte hindurchdrücken. Diese Bewegung erfolgt durch Drehung der Welle 2608.
Die auf ihr befestigten Arme 260'1 und 2610 sind durch eine Stange 261'1 (Fig. 145, 146) zu einem Rahmen verbunden. Nachdem die Lochung erfolgt ist, werden die Wahlplatten mittels einer Stange 2623 (Fig. 145, 146) angehoben, die zwei auf der Welle 2625 befestigte Arme 2624 verbindet. Die Arme 2624 umfassen an den Armen 2607 und 2610 befindliche Stifte 2626, und infolgedessen werden bei einer Uhrzeiger-
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Ausser den Lochstempeln2603 ist noch ein Lochstempel 2628 (Fig. 145) vorhanden, der mittels eines auf der Welle 2625 drehbaren Armes 2629 durch die Kontokarte getrieben wird und damit der Lochreihe 1812 ein weiteres Loch hinzufügt.
Die Welle 2608 wird auf folgende Weise angetrieben : Der Arm 2610 bildet einen Teil eines Hebels 2611 (Fig. 146), an dessen anderem Arm 2631 eine Platte 2630 mit einem gehärteten Knopf 2632 befestigt ist. Der Knopf 2632 wird von dem Arm 2633 (Fig. 160) eines auf dem Zapfen 2635 drehbaren Hebels 26. 34 umfasst, dessen anderer Arm 2636 mit einer U-förmigen Abbiegung 2640, 2637 (Fig. 161) versehen ist. In dieser Abbiegung 2640,2637 ist ein Zapfen 2641 gelagert, an dem eine Lasche 2642 angreift. Das andere Ende der Lasche 2642 greift an den Arm 2643 (Fig. 160) eines bei 2645 drehbaren Winkelhebels 2644 an. Der Zapfen 2641 wird ferner von einem bei 2635 drehbaren Arm 2646 umfasst (Fig. 162), der durch eine Büchse 2647 (Fig. 161) mit einem Arm 2648 (Fig. 162) verbunden ist.
Eine Rolle 2649 dieses Armes 2648 ist in einer Kurvennut 2650 der auf der Welle 1437 befestigten Hubscheibe 2562 geführt. Der Zapfen 2641 befindet sich gewöhnlich an dem Schnittpunkt eines annähernd
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gedreht werden, so dass der Zapfen 2641 in den Schlitz 2651 der Platte 2653 gebracht und aus dem Arm 2646 ausgerückt wird. Auf diese Weise wird der Antrieb der Locheinrichtung nach einem Überzug während der vierten Hauptwellenumdrehung abgeschaltet.
Die Welle 1437 führt mit der Hubscheibe 2562 während eines Saldiervorganges eine vollkommene Umdrehung aus und dreht während der dritten Hauptwellenumdrehung die Arme 2648 und 2646 zunächst im Uhrzeigersinne und dann im Gegenzeigersinne zurück in die Normalstellung. Diese Bewegung wird mittels des Zapfens 2641 auf den Hebel 2634 (Fig. 148) übertragen, der den Hebel 2611 (Fig. 145,146) zunächst im Gegenzeigersinne dreht und dadurch die Locheinriehtung betätigt. Durch die kurze darauffolgende Uhrzeigerdrehung des Hebels 2611 werden die Arme 2624 im Gegenzeigersinne gedreht und mittels der Stange 2623 die Wahlplatten 2612-2615 von den Loehstempeln 2603,2628 abgehoben.
Der bei der Lochung entstehende Papierabfall wird durch einen Kanal 2654 in einen Behälter geleitet (Fig. 146).
Zur Steuerung der Maschine bei einem Saldiervorgang mit Überzug ist das höehststellige Subtrahierrad. 371 (Fig. 28,163) mit einer Scheibe 2660 (s. Fig. 164, 165) verbunden, die mit einem Vorsprung 2661 versehen ist. Tritt ein Überzug auf, so geht das höchststellige Subtrahierrad im Uhrzeigersinne von,, 9" auf,, 0" über (Fig. 164). Mit dem Vorsprung 2661 der Scheibe 2660 arbeitet ein Fühlfinger 2662 eines auf der Welle 723 drehbaren Hebels 2663 zusammen, der durch eine Stange 2664 mit einem auf der Welle 2666 befestigten Arm 2665 gekuppelt ist. An einem zweiten auf der Welle 2666 befestigten Arm 2667 ist eine Stange 2668 angelenkt, die durch eine Lasche 2669 mit einem auf der Welle 481 befestigten Arm 2670 gekuppelt ist.
Ein Stift 2671 der Stange 2668 greift in eine Aussparung 2674 eines auf der Welle 476 befestigten Armes 2675 und gleichzeitig in die Aussparung 2672 einer festen Führungsplatte 2673. Die Welle 476 wird beim Auftreten eines Überzuges aus ihrer Normalstellung (Fig. 163) in die Stellung gemäss Fig. 164 gebracht. In ihrer jeweiligen Stellung wird sie mittels eines Sperrarmes 2676 festgehalten, der zu einem auf der Welle 481 drehbaren Winkelhebel 2677 gehört (Fig. 166). Der andere Arm 2680 des Winkelhebels 2677 ist mit einer Rolle 2681 in der Kurvennut 2682 der Hubscheibe 2566 geführt. Normalerweise greift der Sperrarm 2676 in die Aussparung 2683 eines auf der Welle 476 befestigten Armes 2684 ein. während die Aussparung 2685 bei einem Überzug den Sperrarm 2676 aufnimmt.
Bei einem normalen Saldiervorgang nimmt die Scheibe 2660 die in Fig. 163 dargestellte Lage ein, in der sich der Vorsprung 2661 ausserhalb der Bahn des Fühlfingers 2662 befindet, während der Vorsprung 2661 bei einem Überzug in die Bahn des Fülfingers 2662 gebracht wird.
Nachdem während der zweiten Hauptwellenumdrehung der Sperrarm 2676 (Fig. 166) aus der
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geführt ist. Durch die Gegenzeigersehwenkung der Stange 2668 wird der Stift 2671 in den Aussparungen 2672 und 2674 der Platte 2673 und des Armes 2675 abwärts bewegt. Da eine Feder 2689 eine Bewegung des Armes 2675 verhindert, gleitet der Stift 2671 an der linken Wand der Aussparung 2674 entlang, wodurch die Stange 2668 nach rechts geschoben, die Welle 2666 im Gegenzeigersinne und der Winkelhebel 2663 im Uhrzeigersinne gedreht wird. Eine derartige Drehung kann aber nur stattfinden, wenn der Vorsprung 2661 aus der Bahn des Fühlfingers 2662 entfernt ist. In diesen Fällen wird die Stellung des Armes 2675 und der Welle 476 nicht verändert.
Gegen Ende der zweiten Hauptwelleumdrehung wird der Sperrarm 2676 (siehe auch Fig. 166) wieder mit der Aussparung 2683 in Eingriff gebracht, worauf zu Beginn der dritten Hauptwellenumdrehung die Kurvennut 2686 (Fig. 163) die Stange 2668 im Uhrzeigersinne ausschwenkt. Dadurch wird der Stift 2671 an der rechten Wand des Kurvenschlitzes 2672 aufwärts bewegt, die die Stange 2668 wieder nach links zieht und den Fühlfinger 2662 in die Stellung gemäss Fig. 163 zurückbringt.
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Ist ein Überzug eingetreten, so verhindert der Vorsprung 2661 eine Uhrzeigerdrehung des Fühlfingers 2662, so dass der Stift 2671 bei seinem Entlanggleiten an der linken Wand des Kurvenseblitzes 2674 den Arm 2675 entgegen der Kraft der Feder 2689 im Gegenzeigersinne dreht. Da an dieser Bewegung auch die Welle 476 und der Arm 2684 teilnehmen, gelangt die Aussparung 2685 des Armes 2684 in die Bahn des Sperrarmes 2676, der die Welle 476 während der dritten, vierten und eines Teiles der fünften Hauptwellenumdrehung in dieser Lage festhält.
Während der fünften Hauptwellenumdrehung wird der Sperrarm 2676 aus der Aussparung 2685 ausgerückt, worauf die Feder 2689 den Arm 2675 und die Welle 476 im Uhrzeigersinne in die Normallage zurückbringt. Durch die Nullstellung des Saldierwerkes während der dritten Hauptwellenumdrehung ist nämlich auch der Vorsprung 2661 aus der Bahn des Fühlfingers 2662 entfernt. Darauf wird die Stange 2668 durch die Kurvennut 2686 wieder angehoben. Bei der während der fünften Hauptwellenumdrehung abermals erfolgenden Gegenzeigerschwenkung
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und der Welle 476 wird also nicht verändert.
Es wurde bereits erwähnt, dass die in Fig. 159 dargestellte Einrichtung zur Steuerung der Sondertastenschaltwerke beim Auftreten eines Überzuges etwas anders arbeitet, u. zw. deswegen, weil in diesem Falle die Welle 2587 im Uhrzeigersinne gedreht und dadurch das rechte Ende der Schubstange 2584 angehoben wird. Die Drehung der Welle 2587 erfolgt in Abhängigkeit von der Welle 476 (Fig. 166).
Zur Drehung der Welle 2587 dient eine auf der Welle 486 geführte Schubstange 2690, deren Stift 2691 in einen L-förmigen Kurvenschlitz 2692 eines auf der Welle 2587 befestigten Armes 2693 geführt ist.
Eine Rolle 2694 der Schubstange 2690 greift in eine Kurvennut 2695 der Hubscheibe 2566. Die Kurvennut 2695 bewegt die Schubstange 2690 während der ersten und zu Beginn der zweiten Hauptwellenumdrehung um je einen Schritt abwärts, wobei sich der Stift 2691 lediglich in den annähernd senkrechten Teil des Schlitzes 2692 bewegt, an der Stellung des Armes 2693 jedoch nichts ändert.
Die Schubstange 2690 ist durch einen Lenker 2696 mit dem auf der Welle 476 befestigten Arm 2684 gekuppelt. Wird die Welle 476 bei einem Überzug auf die beschriebene Weise im Gegenzeigersinne gedreht, so zieht der Arm 2684 mittels des Lenkers 2696 die Schubstange 2690 nach links herüber und bringt dadurch den Stift 2691 in den annähernd waagrechten Teil des Kurvensehlitzes 2692. Zieht jetzt die Kurvennut 2695 die Schubstange 2690 aufwärts, so nimmt der Stift 2691 den Arm 2693 mit und dreht ihn und die Welle 2587 im Uhrzeigersinne. Dies geschieht zu Beginn der dritten Hauptwellenumdrehung.
Gewöhnlich wird eine Bewegung der Welle 2587 (Fig. 166) dadurch verhindert, dass eine Abbiegung 2697 eines auf der Welle 2538 drehbaren Hebels 2701 in eine Aussparung des Armes 2693 greift Der andere Arm 2702 des Hebels 2701 umfasst einen Stift 2703 des Armes 2684. Wird die Welle 476
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Uhrzeigersinne und entfernt dadurch die Abbiegung 2697 aus der Aussparung des Armes 2693.
Die Uhrzeigerdrehung der Welle 2587 durch die Kurvennut 2695 während der dritten Hauptwellenumdrehung geschieht in zwei Schritten. Diese Bewegung soll dazu benutzt werden, um auch während der dritten, vierten und fünften Hauptwellenumdrehung eines Saldiervorganges mit Überzug die Sehaltwerke der ersten und zweiten Sondertastenreihe in der Nullstellung auszurücken. Dies geschieht dadurch, dass zunächst die Rückholbewegung der Kurvennut 2589 und der Schubstange 2584 (Fig. 159) unwirksam gemacht wird, die ebenfalls in zwei Schritten erfolgt.
Die erste Teildrehung der Welle 2587 fällt zeitlich zusammen mit der ersten Teilbewegung der Schubstange 2584 nach links, durch die normalerweise die Anschlagfläche 2571 (Fig. 10) des Anschlaghebels 2568 in die Bahn des Stiftes 2365 gebracht werden würde. Bei einem Überzug jedoch wird der Stift 2582 mittels des Kurvenschlitzes 2583 durch die Uhrzeigerdrehung der Welle 2587 um den gleichen Betrag nach rechts bewegt, um den die Kurvennut 2589 die Schubstange 2584 nach links zieht.
Infolgedessen wird an der Stellung der Welle 2885 nichts geändert und die Anschlagfläche 2589 (Fig. 10) bleibt in der Bahn des Stiftes 2. 365. Das gleiche ereignet sich während der dritten Hauptwellenumdrehung noch einmal beim zweiten Bewegungsabschnitt der Welle 2587 und der Kurvennut 2589. Zu diesem Zeitpunkt nehmen der Arm 2586, die Laschen 2585 und die Schubstange 2584 die in Fig. 159 strichpunktierte Lage ein.
Gegen Mitte der vierten Hauptwellenumdrehung erfährt die Schubstange 2690 genau so wie während der ersten Hauptwellenumdrehung eine teilweise Abwärtsbewegung, wodurch die Welle 2587 und der Arm 2586 (Fig. 159) um einen Schritt im Gegenzeigersinne gedreht werden. Infolgedessen wird auch das rechte Ende der Schub. stange 2584 teilweise gesenkt, wodurch wiederum der Arm 2581 um einen Schritt im Uhrzeigersinne gedreht wird. Dadurch werden die Anschlagflächen 259/5 (Fig. 11) der Anschlaghebel 2591 nicht aus der Bahn der Fortsätze 2597 gebracht. Allerdings würde die Anschlag-
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da, wie noch näher zu beschreiben ist, zu diesem Zeitpunkt die Hauptantriebswelle 205 stillgesetzt ist und daher die Schaltwerke nicht eingestellt werden.
Zu Beginn der fünften Hauptwellenumdrehung schiebt die Kurvennut 2589 genau so wie zu Beginn der zweiten Hauptwellenumdrehung die Schubstange 2584 nach rechts. Gleichzeitig wird die Schubstange 2690 (Fig. 166) und damit das rechte Ende der Schubstange 2584 um den zweiten Sehritt
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abwärts bewegt (Fig. 159). Die hieraus resultierende Bewegung führt eine Gtgenzeigerdrehung der Anschlaghebel 2568 und 2591 herbei, durch die die Anschlagflächen 2569 und 2595 in die wirksame Lage gebracht werden.
Infolgedessen werden die Schaltwerke der Sondertastenreihen auch während der fünften Hauptwellenumdrehung in der Nullage angehalten.
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werke während der sechsten Hauptwellenumdrehung in der gleichen Weise durch die Kurvennut 2589 wie während der dritten Hauptwellenumdrehung eines Saldiervorganges ohne Überzug.
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Hauptwellenumdrehung, während der sechsten Hauptwellenumdrehung muss sie von ihrer Antriebsscheibe 2562 (Fig. 162) abgeschaltet werden. Hiezu dient der Hebel 2644 (Fig. 160), der bei seiner Uhrzeigerdrehung den Zapfen 2641 aus der Aussparung des Armes 2646 entfernt. Das Zahnrad 2560 ist mit einer Kurvennut 2704 versehen, in der eine Rolle eines auf einem Zapfen 2707 drehbaren Armes 2706 geführt ist.
Der Arm 2706 ist durch eine Büchse 2709 mit einem Gabelarm 2708 verbunden, der einen Stift 2710 einer Lasche 2711 umfasst, die an einem auf der Welle 476 befestigten Arm 2712 angelenkt ist. Der Stift 2710 greift in eine dreieckige Aussparung 2713 des Armes 2714 des Winkelhebels 2644.
Die Knrvennut 2704 dreht während der ersten Hauptwellenumdrehung eines Saldiervorganges die Arme 2706. 2708 im Uhrzeigersinne. die den Stift 2710 in die Rast 2715 der Aussparung 2713 bringen, und führt noch während der gleichen Hauptwellenumdrehung die Teile in die Stellung gemäss Fig. 160 zurück. Ist ein Überzug aufgetreten, so wird in der beschriebenen Weise die Welle 476 (Fig. 163-165) während der zweiten Hauptwellenumdrehung im Gegenzeigersinne gedreht.
Dadurch wird die Lasche 2711 nach links oben geschoben und der Stift 2710 in die obere Ecke der Aussparung 277. 3 gebracht. Dreht nun die Kurvennut 2704 während der vierten Hauptwellenumdrehung wieder die Arme 2706 und 2708 im Uhrzeigersinne, so gleitet der Stift 2710 an der linken Wand der Aussparung 271. entlang und dreht den Winkelhebel 2644 im Uhrzeigersinne, bis der Stift 2710 in die Rast 2715 gelangt. Durch diese Uhr- zeigerdrehullg des Winkelhebels 26W wird die Stange 2642 nach rechts gezogen und der Zapfen 2641 aus dem Antriebsarm 2646 für die Locheinriehtung ausgerückt. Der Winkelhebel 2644 wird mit Hilfe eines Sperrarmes 2716 in seiner jeweils eingestellten Lage gehalten.
Er greift normalerweise in eine Aussparung 27. 20 des Armes 2714 und wird aus ihr unmittelbar vor der Drehung des Winkelheb ? Is. 3644 während der ersten und vierten Hauptwellenumdrehung entfernt. Hiezu dient eine Kurvennut 2721
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der dritten Hauptwellenumdrehung ab, während der sie auf den neuen Saldo eingestellt wurden, bis zur Mitte der vierten Hauptwellenumdrehung nicht verändert. Während dieser Zeit wird das Saldierwerk so verschoben, dass die Subtrahierräder in die Betragssehaltwerke eingerückt werden, um den der Einstellung der Betragsschaltwerke entsprechenden Betrag aufzunehmen. Zu diesem Zweck wird die Hauptwelle 205. auf der die Hubscheibe 225 (Fig. 8), 274 (Fig. 10) und 316 (Fig. 11) befestigt sind, während der angegebenen Zeit stillgesetzt.
Das auf der Hauptwelle 205 lose drehbare Zahnrad 204 (Fig. 26, 157), das von der Kraftquelle aus seinen Antrieb erfährt, trägt eine Kupplungsklinke 206 (s. auch Fig. 158). die sich gewöhnlich unter Wirkung einer Feder 208 hinter einen Vorsprung 210 der Welle 205 legt und daher diese mitnimmt. Während der dritten Hauptwellenumdrehung eines Saldiervorganges mit Überzug dagegen wird die Klinke 206 aus der Bahn des Vorsprunges 210 entfernt. Die hiezu nötige Bewegung ist ebenfalls von der Welle 2587 abgeleitet.
Wie bereits beschrieben, erfährt die Welle 2587 nach eingetretenem Überzug zu Beginn der dritten Hauptwellenumdrehung eine ill1r- zeigerdrehung (Fig. 157), ebenso gegen Mitte der dritten Hauptwellenumdrehung. Ein auf der Welle 2587 befestigter Arm 2725 ist durch eine Lasche 2726 mit einem auf der Welle 2728 befestigten Arm 2727 gekuppelt. Auf der Welle 2728 ist ferner ein Arm 2729 befestigt, dessen Rolle 2730 in die Bahn eines Fortsatzes 2731 der Klinke 206 gebracht werden kann. Die erste Gegenzeigerdrehung der Welle 2728, die der ersten Uhrzeigerdrehung der Welle 2587 entspricht, ist hiezu noch nicht ausreichend.
Erst durch
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gebracht, die bei der Uhrzeigerdrehung des Zahnrades 204 (Fig. 157) die Klinke 206 um ihren Zapfen 207 dreht und im Uhrzeigersinne aus der Bahn des Vorsprunges 210 entfernt. Damit ist die Kupplung
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bevor dies geschieht, wird die Welle 2728 von der Welle 2587 aus um einen Schritt im Uhrzeigersinne gedreht, wodurch die Rolle 2730 aus der Bahn des Fortsatzes 2731 und der Sperrfinger 2732 aus der Aussparung 27. 34 entfernt wird.
Um bei einem Saldiervorgang mit Überzug die Saldotaste 66 in der gedrückten Lage zu halten, befindet sich an dem Arm 130 (Fig. 76) eine Aussparung 2738, die durch Drücken der Saldotaste 66 in die Bahn eines auf einer Stange 2758 befindlichen Vierkantstifts 2739 gebracht wird. Das rechte Ende der Stange 2758 ist an einen auf der Welle l875 befestigten Arm 2759 angelenkt, während sie
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wird die Welle 1875 bei Ingangsetzung der Maschine von der Freigabewelle 81 aus über den Arm 1880, die Stange 1876 und den Arm 1877 im Gegenzeigersinne gedreht. Dadurch wird die Stange 2758 nach links geschoben und der Vierkantstift 2739 in die Aussparung 2738 gebracht.
Da bei einem Saldiervorgang mit Überzug die Freigabewelle & ? am Ende der dritten Hauptwellenumdrehung nicht in ihre Normallage zurückgebracht wird, bleibt auch der Stift 2739 in der Aussparung 2738 und verhindert eine Gegenzeigerdrehung des Armes 130 und des Winkelhebels 2038, wenn der Radialschlitz 2558 der Scheibe 2559 unter den Stift 2557 gelangt.
Die Verschiebung des Saldierwerkes, um während der vierten Hauptwellenumdrehung die Subtrahierräder mit den Betragssehaltwerken in Eingriff bringen zu können, geschieht ebenfalls in Abhängigkeit von der Welle 476. Die Verschiebung des Saldierwerkes erfolgt, wie bereits ausführlich beschrieben, mit Hilfe der auf der Welle 435 (Fig. 148) befestigten Hubscheiben 441. In welcher Richtung die Verschiebung erfolgt, hängt von der Stellung der Steuerklinken 455, 457 (Fig. 37,38) ab. Während
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schaltwerken in Eingriff, so dass die Steuerklinken 455,457 eine Stellung gemäss Fig. 37 einnehmen.
Ist ein Überzug aufgetreten, so müssen die Klinken 455, 457 aus dieser Stellung entfernt werden. Zu diesem Zweck wird der Stift 465 der Stange 464 in das obere Ende des Kurvenschlitzes 479 der Führungsplatte 470, zu Beginn der fünften Hauptwellenumdrehung in das untere Ende des Kurvenschlitzes 479 und gegen Ende der nächsten Hauptwellenumdrehung in die Normallage zurückgebracht. Nach Auftreten des Überzuges wird die Welle 476 im Gegenzeigersinne aus der Stellung gemäss Fig. 37 in diejenige gemäss Fig. 38 gedreht. Dadurch wird der Arm 473 nach links gezogen, ohne zunächst die Stellung der Stange 464 zu beeinflussen.
Dreht jedoch die Kurvennut 484 (Fig. 37) die Arme 482 und 480 im Gegenzeigersinne, so wird infolge der grösseren Entfernung des Stiftes 474 von dem Drehzapfen des Armes 47. * ! die Stange 464 um einen grösseren Betrag ausgeschwungen und in den unteren Teil des Schlitzes 479 gebracht. Dreht die Kurvennut 484 die Arme 480 und 482 gegen Ende der dritten Hauptwellenumdrehung im Uhrzeigersinne in ihre Normallage zurück, so wird die Stange 464 so weit im Gegenzeigersinne ausgeschwungen, dass ihr Stift 465 in den oberen Teil des Kurvenschlitzes 479 gelangt. Dabei gleitet der Stift 465 an der Schrägfläche 2737 entlang, so dass die Stange 464 nach links geschoben und die Klinken 457 und 455 im Gegenzeigersinne in die Subtraktionsstellung gebracht werden.
Infolgedessen wird das Saldierwerk während der vierten Hauptwellenumdrehung so verschoben, dass die Subtrahierräder in
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Kurvennut 484 die Arme 482 und 480 im Gegenzeiger-und dann den Arm 473 im Uhrzeigersinne. Dabei gelangt der Stift 465 der Stange 464 wieder in den unteren Teil des Kurvenschlitzes 479, wodurch die Stange 464 nach rechts geschoben und die Klinken 455,457 im Uhrzeigersinne in die Additionsstellung gebracht werden. Da im Laufe der fünften Hauptwellenumdrehung auch die Welle 476 in ihre Normalstellung zurückkehrt, wird bei der gegen Ende der fünften Hauptwellenumdrehung erfolgenden Uhrzeigerdrehung des Armes 473 durch die Kurvennut 484 der Stift 465 in seine mittlere gewöhnliche Lage zurückgebracht. Dadurch wird an der Stellung der Klinken 455,457 nichts mehr geändert.
Um auf der Kontokarte, dem Kontobuch und dem Kontrollstreifen die negativen Salden kenntlich zu machen, wird auf diesen Belegen eine Kennmarke 2740 (Fig. 2,5, 6) in Form eines Dreieckes zum Abdruck gebracht. Hiezu dient je ein Sondertypenrad 787 (Fig. 52,54, 55), die mittels einer Zahnstange 788 (s. Fig. 49 A) eingestellt werden. Um das Sonderzeichen in die Drucklage zu bringen, muss die Zahnstange 788 um zwei Schritte verschoben werden. Die Verschiebung um den ersten Schritt erfolgt durch Drücken der Saldiertaste 66, um den zweiten Schritt durch die Welle 476. Durch Drücken der Saldotaste 66 wird, wie bereits beschrieben, der Trommelsektor 2026 im Gegenzeigersinne (Fig. 76) gedreht, an dem ein Zahnsegment 2741 (Fig. 114, 115) befestigt ist.
Dieses Zahnsegment 2741 steht mit einem Planetenrad 2742 in Eingriff, das auf einem Zapfen 2743 eines auf dem Zapfen 2027 drehbaren Winkelhebels 2745 sitzt und gleichzeitig mit einem an der Scheibe 2750 befestigten Zahnbogen 274 kämmt. Eine Stange 2746 verbindet den Arm 2747 des Winkelhebels 2745 mit dem Winkelhebel 2644 (Fig. 148), der zur Steuerung des Antriebes für die Locheinrichtung dient. Die auf der Nabe des Winkelhebels 2745 (Fig. 114) drehbare Scheibe 2750 trägt noch ein Kegelzahnsegment 2751, das wiederum mit einem auf der Welle 2753 befestigten Kegelzahnsegment 2752 in Eingriff steht. Auf der Welle 2753 ist ferner ein Segment 2754 (Fig. 63 A) befestigt, das mit der Verzahnung 2755 einer gegabelten und auf der Welle 934 geführten Lasche 2756 kämmt.
Mit ihrem andern Ende ist die Lasche 2756 an die Zahnstange 788 angelenkt, die zur Einstellung der Typenräder 787 dient.
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Durch Drücken der Saldotaste wird das Zahnsegment 2741 (Fig. 115) im Uhrzeigersinne gedreht.
Da zu diesem Zeitpunkt der Winkelhebel 2745 gegen jede Bewegung gesperrt ist, dreht das Zahn- segment 2741 über das Planetenrad 2742 und den Zahnbogen 2748 die Scheibe 2750 im Uhrzeigersinne.
Infolgedessen dreht auch das Kegelzahnsegment 2751 die Welle 2753 im Uhrzeigersinne (Fig. 63 A), deren Segment 2754 die Lasche 2756 und damit die Zahnstange 788 nach links schiebt. Tritt während des nun folgenden Saldiervorganges ein Überzug auf. so wird, wie bereits beschrieben, der Winkelhebel 2644 während der vierten Hauptwellenumdrehung im Uhrzeigersinne gedreht, um die Locheinrichtung von ihrem Antrieb abzukuppeln. Durch diese Uhrzeigerdrehung des Winkelhebels 2644 wird die Stange 2746 nach rechts gezogen und der Winkelhebel 2745 im Uhrzeigersinne gedreht. Da das Zahnsegment 2741 gegen Drehung gesichert ist, rollt das Planetenrad auf ihm ab und dreht die Scheibe 2750 im Uhrzeiger- sinne.
Auf diese Weise wird die Welle 2753 zum zweiten Mal im Uhrzeigersinne gedreht, wodurch die
Typenräder 787 das Sonderzeichen in die Drucklage bringen. Durch Auslösung der Saldotaste 66 am
Schlusse eines Saldiervorganges wird das Sonderzeichen wieder aus der Druckstellung entfernt.
Es ist erwünscht, dass die Abdrucke eines Abfühlvorganges und des anschliessenden Saldier- vorganges auf dem Kontrollstreifen in der gleichen Zeile erscheinen (Fig. 6). Infolgedessen darf die
Zeilenfortschaltvorrichtung des Kontrollstreifens nur bei Abfühlvorgängen aber nicht bei Saldiervorgängen arbeiten. Die Zeilenfortsehaltung wird mit Hilfe eines Sperrarmes 176, 3 (Fig. 92,97) unwirksam gemacht, der zu diesem Zwecke unter dem Stift 1762 des Winkelhebels 1720 gebracht wird. Der Sperrarm 1763 ist durch eine Stange 2769 (Fig. 97) mit einem auf dem Zapfen 1753 drehbaren Arm 2768 gekuppelt, der durch eine Büchse mit einem Arm 2767 verbunden ist. An dem Arm 2767 greift eine
Stange 2766 an, deren anderes Ende an dem Arm 2765 des Winkelhebels 2497 angelenkt ist.
Die Welle 1565 wird gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung eines Saldiervorganges durch die Kurvennutsrheibe 2488 (Fig. 124) im Uhrzeigersinne, gemäss Fig. 97 im Gegenzeigersinne, gedreht.
Durch diese Gegenzeigerdrehung der Welle 1565 wird mittels der Arme 2490 und 2492 der Winkelhebel 2497 (Fig. 97) im Gegenzeigersinne gedreht. Diese Bewegung wird über das beschriebene Gestänge in eine Gegenzeigerdrehung des Sperrarmes 1763 umgesetzt, der dabei unterhalb des gerade in seiner angehobenen Lage befindlichen Stiftes 1762 gelangt. Aus dieser wirksamen Lage wird der Sperrarm 1763 erst wieder entfernt, wenn die Welle 1565 während der dritten Hauptwellenumdrehung eines normalen Saldiervorganges im Uhrzeigersinne in ihre Normallage zurückkehrt. Ist ein Überzug aufgetreten, so arbeitet die Zeilenfortschalteinrichtung trotzdem während der vierten Hauptwellenumdrehung nicht, weil der zweite Sperrarm 1757 (Fig. 98) sich in seiner wirksamen Lage befindet.
Da das Schaltwerk der dritten Sondertastenbank während der dritten Hauptwellenumdrehung eines normalen und während der sechsten Hauptwellenumdrehung eines Saldiervorganges mit Überzug nach einer Bewegung um zwei Schritte angehalten wird, wird mit Hilfe der Hubscheibe 1740 der Sperrarm 1757 in die unwirksame Lage gebracht.
Wirkungsweise.
1. Abfühlvorgang.
Vor Beginn eines Abfühlvorganges muss durch Verschiebung des Drucktisches von Hand die nächste freie Zeile ausgewählt, sodann auf dem Betragstastenfeld die Kontonummer eingestellt und der Steuerhebel 1920 umgelegt werden. Darauf wird die Maschine durch Drücken der Motortaste in Gang gesetzt.
Während der ersten Hauptwellenumdrehung eines Abfühlvorganges werden die Betragsschalt- werke durch die gedrückten Betragstasten eingestellt. Diese Einstellung wird auf die Betrags-und Kontonummern-Typenräder übertragen. Ebenfalls während der ersten Hauptwellenumdrehung arbeiten die Fühleinrichtung mit der Kontonummernlochung am Kopfe der eingelegten Kontokarte zusammen. Auch hiedurch werden gewisse Zahnstangen eingestellt. Heben sich die von den Betragsschaltwerken und der Abfühleinrichtung bewirkten Einstellungen auf, so stimmt die gedrückte Kontonummer mit der gelochten überein. Während der ersten Hauptwellenumdrehung sind alle Druckhämmer gesperrt.
Zu Beginn der zweiten Hauptwellenumdrehung werden die den Kontonummern-Typenrädern zugeordneten Druckhämmer angetrieben, so dass auf dem Kontobuch, auf dem Beleg und dem Kontrollstreifen, aber nicht auf der Kontokarte die Kontonummer zum Abdruck gebracht wird.
Darauf wird ebenfalls noch während der zweiten Hauptwellenumdrehung der Drucktisch so verschoben, dass die Lochungen des letzten Saldos in die Bahn der Abfühleinrichtung gelangen. Gegen Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung werden die gedrückten Betragstasten ausgelöst.
Zu Beginn der dritten Hauptwellenumdrehung arbeitet die Fühleinrichtung mit den Betragslochungen der letzten gelochten Zeile zusammen. Ausserdem wird während der dritten Hauptwellenumdrehung das Saldierwerk durch die Betragsschaltwerke auf Null gestellt. Nachdem dies geschehen ist, wird das Saldierwerk aus den Betragsschaltwerken ausgerückt und seine Ritzel 402 mit den Zahnrädern 403 (Fig. 34, 35, 36) in Eingriff gebracht, die entsprechend den Lochungen von der Fühlvorrichtung eingestellt werden. Auf diese Weise wird der abgefühlte alte Saldo auf die Addierräder des Saldierwerkes übertragen.
Gegen Ende der dritten und zu Anfang der vierten Hauptwellenumdrehung wird
<Desc/Clms Page number 44>
EMI44.1
EMI44.2
<tb>
<tb> Addierräder........,........ <SEP> 000. <SEP> 100. <SEP> 00
<tb> Subtrahierräder............. <SEP> 999.899. <SEP> 99
<tb>
Am Ende der ersten Hauptwellenumdrehung des folgenden Saldiervorganges, in dem RM 150. - abgezogen wurden, ist der Stand des Saldierwerkes folgender :
EMI44.3
<tb>
<tb> Addierräder <SEP> 999.950. <SEP> 00
<tb> Subtrahierräder............. <SEP> 000.049. <SEP> 99
<tb>
Der auf den Addierrädern befindliche Betrag wird während der dritten Hauptwellenumdrehung
EMI44.4
umdrehung die Hauptantriebswelle stillgesetzt, so dass die Betragsschaltwerke auf den Betrag von 999.950. 00 eingestellt bleiben.
Gegen Ende der dritten Hauptwellenumdrehung wird das Saldierwerk
<Desc/Clms Page number 45>
so verschoben, dass die Subtrahierräder in die Bahn der Betragsschaltwerke gelangen. J) a durch die Überzugsfühleinrichtung der Maschinenantrieb um drei Hauptwellenumdrehungen verlängert wird,
EMI45.1
EMI45.2
<tb>
<tb> Addierräder <SEP> ................. <SEP> 000.000.00
<tb> subtrahierräder <SEP> ............. <SEP> 999.999. <SEP> 99
<tb>
EMI45.3
des Saldierwerkes :
EMI45.4
<tb>
<tb> Addierräder <SEP> 000.050. <SEP> 00
<tb> Subtrahierräder <SEP> 999.949. <SEP> 99
<tb>
Die fünfte und sechste Hauptwellenumdrehung entspricht einem normalen Summenabnahmevorgang, in dem der auf den Addierrädern des Saldierwerkes befindliche Betrag über die Betragsschaltwerke auf das Druckwerk übertragen wird. Als neuer Saldo wird also RM 50--gedruckt, während 999.950. 00 gelocht war. Die Lochvorrichtung wird während der zusätzlichen drei Hauptwellenumdrehungen abgeschaltet. Infolgedessen wird beim nächsten Abfühlvorgang von der Kontokarte der Komplementbetrag 999. 950. 00 abgenommen und auf die Addierräder des Saldierwerkes übertragen, was einem negativen Betrag von 50 gleichkommt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Saldiermaschine, bei der der alte Saldo jeweils von einer gelochten Karte mittels einer Fühlvorriehtung abgenommen und selbsttätig in das Saldierwerk eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführung des die Kapitalversc1JÍebung bewirkenden Betrages (Zu-oder Abgang) in die Maschine davon abhängig gemacht ist, ob die auf dem Einstellfeld (5, eingestellte Kontonummer mit der auf der Kontokarte gelochten (1815) übereinstimmt.