DE592217C - Zeitrelais fuer Roentgengeraete - Google Patents
Zeitrelais fuer RoentgengeraeteInfo
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- DE592217C DE592217C DE1930592217D DE592217DD DE592217C DE 592217 C DE592217 C DE 592217C DE 1930592217 D DE1930592217 D DE 1930592217D DE 592217D D DE592217D D DE 592217DD DE 592217 C DE592217 C DE 592217C
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-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F3/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
- G04F3/06—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
- Zeitrelais für Röntgengeräte Gegenstand der Erfindung bildet ein Zeitrelais für Röntgengeräte o. dgl. mit Antrieb durch einen Motor, insbesondere einen elektrischen Synchronmotor. Die bisherigen Zeitrelais für ähnliche Zwecke besitzen den Nachteil, daß für die Unterteilung in Bruchteile des Gesamtumlaufs nur ein verhältnismäßig geringer Winkel zur Verfügung steht. Dieser Winkel beträgt bei der großen Mehrzahl dieser Relais höchstens 340'. Die Relais wurden deshalb meistens für zwei Ablaufzeiten gebaut. Durch eine Umschaltvorrichtung konnte wahlweise die eine oder die andere Ablaufzeit eingestellt werden. Zweck der Erfindung ist, den genannten Nachteil zu beseitigen und doch eine einfache Bauart zu erhalten.
- Gemäß der Erfindung ist das Zeitrelais mit einem Anschlag versehen, der während des Ablaufes längs einer Spiralbahn bewegt wird und nach Ablauf der eingestellten Zeit zwecks Auslösung eines Schaltvorganges auf einen in einer entsprechenden Spiralbahn verstellbaren Gegenanschlag trifft. Bei einem solchen Relais stehen soviel mal 36o' für die Unterteilung des Gesamtumlaufs zur Verfügung, als Windungen der Spirale vorgesehen sind.
- Es sind Einrichtungen zur -Abgabe von Signalen nach bestimmten einstellbaren Zeiten bekannt geworden, bei denen an dem Stundenzeiger einer Uhr ein kontaktgebendes Organ vorgesehen ist, das vermittels einer entsprechend gestalteten Nut in einer spiralförmigen Bahn geführt wird. Eine für den vorliegenden Zweck weit besser geeignete Einrichtung zur Führung des bei dem Zeitrelais nach der Erfindung bewegten Anschlages besteht erfindungsgemäß darin, daß der von dem Motor bewegte Anschlag auf einem umlaufenden Arm durch eine Schraubenspindel verschoben wird, wobei diese nach einem weiteren Merkmalader Erfindung durch ein mit ihr verbundenes, auf einem festen Zahnkranz abrollendes Zahnrad angetrieben wird. Ein ähnliches Getriebe kann auch zur Einstellung des Gegenanschlages dienen.
- Nach Ablauf der eingestellten Zeit gibt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung unter dem Druck des bewegten Anschlages auf den Gegenanschlag ein Teil des feststehenden Gehäuses nach, so daß dadurch ein an beliebiger Stelle, unabhängig von der jeweiligen Einstellung des Gegenanschlages, fest angeordneter Schalter betätigt werden kann.
- Das Relais nach der Erfindung zeichnet sich besonders dadurch aus, daß der Raumbedarf trotz des sehr großen Einstellbereiches verhältnismäßig gering ist. Außerdem läßt es sich besonders einfach herstellen, da es im wesentlichen aus normalen Teilen zusammengesetzt werden kann und diese zudem meist auch noch in doppelter Anzahl vorkommen.
- Ein Ausführungsbeispiel des neuen Zeitrelais ist in den Abb. x und 2 dargestellt. Das Zeitrelaisgehäuse z trägt mit Hilfe der Stütze 2 den Stator des kleinen Synchronmotors 3. Auf der Achse 4 von dessen Rotor sitzt das Ritzel 6. Dieses liegt vor der Einschaltung des Motors außer Eingriff mit dem Zahnradvorgelege 7, kommt erst nach dem Einschalten des Motors beim Eintritt des Synchronismus zum Eingriff und überträgt seine Drehung über ein Vorgelege auf die Schalterachse B. Mit dieser ist starr verbunden der Kontaktarm g. An dessen äußerem Ende ist ein Zahnrad io angebracht, das beim Umlauf des Kontaktarms auf dem Zahnkranz ii abrollt und die mit dem Zahnrad io verbundene Schraubenspindel 12 in Umdrehung versetzt. Die auf der Schraubenspindel sitzende Schraubenmutter 13 wird dadurch in radialer Richtung von der Drehachse des Kontaktarms fort oder auf sie zu bewegt und dabei vermittels des Stückes 14 an der Schiene 15 geführt. Die Schraubenmutter beschreibt also bei der Drehung des Kontaktarms eine archimedische Spirale, wie sie in Abb. 2 dargestellt ist.
- Sobald das Ritze16 eingreift, beginnt sich der Kontaktarm g zu drehen und bewirkt sofort vermittels des Anschlagstückes 16 Stromübergang zwischen den Kontaktfedern 17, wodurch ein Schütz betätigt wird, das den Strom des kurzzeitig einzuschaltenden Gerätes, z. B. des Röntgengerätes, schließt.
- Über dem Kontaktarm ist ein zweiter, ihm ähnlich gebauter Arm, der Einstellarm 18, angeordnet, der durch die Achse 8 geführt, jedoch nicht von ihr mitgenommen wird. Das entsprechende Zahnrad 18' rollt auf dem Zahnkranz ig ab und bewegt den Gegenanschlag 2o ebenfalls längs einer archimedischen Spirale. Nachdem durch Herunterdrücken des gerändelten Knopfes 21 eine nicht gezeichnete Feststellvorrichtung für den Arm 18 gelöst ist, kann der Einstellarm durch Drehen des Knopfes 21 ebenfalls gedreht und dadurch der Gegenanschlag 2o auf jeden beliebigen Punkt dieser Spirale eingestellt werden. Seine Lage wird auf dem Zifferblatt 5 (s. auch Abb. 2) durch den Zeiger 511 erkennbar gemacht. Der auf der Schraubenmutter 13 des Kontaktarms g befindliche Anschlag 14 trifft bei der Drehung des Kontaktarms den Gegenanschlag 2o des Einstellarms, sobald er auf der Spiralbahn die Stelle erreicht, auf die der Gegenanschlag eingestellt ist. Dadurch wird der Zahnkranz ig und mit ihm der ganze obere Teil des Relaisgehäuses infolge des Anschlagdruckes um seine Achse ein kurzes Stück gedreht, wobei die Kontaktfedern 23, 24, die an dem feststehenden unteren Teil des Gehäuses angebracht sind, durch den mit dem oberen Gehäuseteil verbundenen Stift ig' geöffnet werden. Infolgedessen wird das Schütz und damit der Strom des Röntgengerätes ausgeschaltet.
- Der Antriebsmotor 3 würde nun sofort zum Stehen kommen, weil der Kontaktarm durch den Anschlag 2o an der Weiterdrehung verhindert ist. Wenn, wie es an sich vorteilhaft ist, als Motor ein Induktionsmotor verwendet wird, so würde dieser dabei einen zu hohen Strom aufnehmen. Um dies zu verhindern, wird zwischen Ritzel und Kontaktarm an irgendeiner Stelle, bei dem Ausführungsbeispiel innerhalb des Vorgeleges, eine Rutschkupplung 26 angeordnet, die gestattet, daß der Motor weiterläuft, auch wenn der Kontaktarm gegen den Einstellarm gestoßen ist, während sie die Mitnahme des Kontaktarms, solange er frei beweglich ist, nicht hindert. Wenn das Relais wieder an die Ruhestelle zurückgebracht werden soll, wird der Motor von Hand ausgeschaltet, infolgedessen verschwindet sein Magnetfeld, das Ritzel kommt wieder außer Eingriff, und eine Spiralfeder 25, die während des Umlaufes des Kontaktarms gespannt worden ist, dreht nunmehr den Kontaktarm in seine Ausgangsstellung zurück.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitrelais für Röntgengeräte o. dgl., bei dem durch einen Motor, insbesondere einen elektrischen Synchronmotor, ein Anschlag längs einer Spiralbahn fortbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Motor bewegte Anschlag auf einem umlaufenden Arm durch eine Schraubenspindel verschoben wird und nach Ablauf der eingestellten Zeit auf einen in einer entsprechenden Spiralbahn verstellbaren Gegenanschlag trifft. a. Zeitrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (i2) während des Ablaufes des Relais durch ein mit ihr verbundenes, auf einem festen Zahnkranz (ii) abrollendes Zahnrad (io) angetrieben wird. 3. Zeitrelais nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Einstellarm mit einem auf ihm verschiebbaren, von Hand einstellbaren Anschlagstück. Zeitrelais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück durch eine Schraubenspindel auf dem Einstellarm verschoben wird. 5. Zeitrelais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel durch ein mit ihr verbundenes, bei der Drehung des Einstellarms auf einem Zahnkranz (ig) , abrollendes Zahnrad (i8') gedreht wird. 6. Zeitrelais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltvorgang nach Ablauf der eingestellten Zeit durch den Druck des von dem Motor bewegten Anschlages (i4) auf den Gegenanschlag (2o) ausgelöst wird. 7. Zeitrelais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Druck des bewegten Anschlages (i4) auf den Gegenanschlag (2o) der dem Einstellarm zugeordnete Zahnkranz (ig) oder der diesen tragende Gehäuseteil nachgibt und dadurch eine Schaltvorrichtung (23, 24.) betätigt. B. Zeitrelais nach Anspruch i mit elektrischem Synchronmotor, dadurch gekennr zeichnet, daß der Rotor des Motors längsachsig verschiebbar angeordnet ist und eine Schaltkupplung steuert, durch die der Kontaktarm erst nach Eintreten des Synchronismus von der )Velle des Motors mitgenommen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE592217T | 1930-06-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592217C true DE592217C (de) | 1934-02-06 |
Family
ID=6573073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930592217D Expired DE592217C (de) | 1930-06-22 | 1930-06-22 | Zeitrelais fuer Roentgengeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592217C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750630C (de) * | 1938-03-09 | 1945-01-20 | Kupplungsanordnung fuer verzoegerte UEberstromausloeser oder -relais | |
DE763244C (de) * | 1937-04-03 | 1953-01-26 | Otto Berning & Co | Zeitschaltwerk |
DE753968C (de) * | 1939-08-04 | 1953-05-11 | Aeg | Zeitschaltvorrichtung, insbesondere zum einmaligen oder periodischen Schalten von Stromkreisen oder zur Abgabe von Stromstoessen |
DE102006050241A1 (de) * | 2006-10-18 | 2008-04-24 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Lenkstockmodul |
-
1930
- 1930-06-22 DE DE1930592217D patent/DE592217C/de not_active Expired
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DE102006050241B4 (de) * | 2006-10-18 | 2018-11-08 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Lenkstockmodul |
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