AT149288B - Elektromagnetisch gesteuerter Scheinwerfer für Fahrzeuge. - Google Patents

Elektromagnetisch gesteuerter Scheinwerfer für Fahrzeuge.

Info

Publication number
AT149288B
AT149288B AT149288DA AT149288B AT 149288 B AT149288 B AT 149288B AT 149288D A AT149288D A AT 149288DA AT 149288 B AT149288 B AT 149288B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
headlight
gear
electromagnet
electromagnets
vehicles
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Tallian
Erich Schweitzer
Original Assignee
Johann Tallian
Erich Schweitzer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johann Tallian, Erich Schweitzer filed Critical Johann Tallian
Application granted granted Critical
Publication of AT149288B publication Critical patent/AT149288B/de

Links

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektromagnetisch gesteuerter Scheinwerfer für Fahrzeuge. 



   Bei vertikal verschwenkbaren Scheinwerfern, wie solche z. B. für Kraftfahrzeuge verwendet werden, ist es bereits bekannt, das Verschwenken des Scheinwerfers durch Elektromagnete zu bewirken. 



   Die Erfindung betrifft einen horizontal versehwenkbaren Scheinwerfer, der erfindungsgemäss durch einen Elektromotor verschwenkt wird, der durch zwei Elektromagnete gesteuert werden kann, von denen der eine bei stromlosem System eine federbelastete Arretiervorrichtung bildet und als solche den Scheinwerfer in der Geradeausstellung feststellt, während durch den zweiten Elektromagneten der Scheinwerfer in der verschwenkten Stellung festgehalten wird. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Gesamteinrichtung mit Schaltungsschema in teilweise geschnittener Ansicht und Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Scheinwerferantriebes. 



   Der in der Zeichnung nicht veranschaulichte Scheinwerfer ist   möglichst   reibungslos horizontal derart angeordnet, dass sein Schwerpunkt genau auf der Verlängerung seiner Drehachse liegt, wodurch zur Drehung und Fixierung nur minimale Kräfte nötig sind. Weiter wird dadurch erreicht, dass irgend schiefe Lagen des Wagens keinerlei Einfluss auf die Scheinwerfer haben, der sich bezüglich seiner Vertikalachse immer im indifferenten Gleichgewichte befindet. Die Scheinwerferachse 1 ist mittels eines Vorgeleges mit einem Elektromotor 2 gekuppelt. Auf der Motorwelle 3 sitzt ein Zahnrad   4,   welches mit einem Zahnrad 5 in Eingriff steht. Auf der Welle 6 des Zahnrades 5 sitzt ein Tellerrad 7, welches mit einer ungefähr über seinen halben Umfang reichenden Innenverzahnung 7'versehen ist. 



  In die Innenverzahnung 7'können zwei miteinander kämmende Zahnräder   8,   9 abwechselnd eingreifen. 



  Auf der Welle 11 des Zahnrades 9 sitzt ein Zahnrad 12, welches mit einem auf der   Scheinwerferaehse   1 sitzenden Zahnradsegment   18   mit Innenverzahnung in Eingriff steht. Auf dem unteren Ende der   Scheinwerferachse 1 sitzt   eine   Scheibe 14,   auf deren   Umfläche   der bewegliche Kern 15 eines Elektromagneten 16 einwirkt. Bei stromlosem Elektromagnet 16 ist der Kern 15 durch die Wirkung einer Zugfeder 17 vom Umfang der Scheibe 14 abgehoben und durch einen Kontakt 18 mit einem zweiten Kontakt 19 in Berührung. Ein zweiter Elektromagnet 20 stellt den Scheinwerfer in der Geradeausstellung fest.

   Zu dem Zwecke greift der bewegliche Kern 21 des Elektromagneten 20, wenn dieser stromlos ist, in eine   Vertiefung 2.'2   des Zahnrades J durch die Wirkung von Druckfedern 23 ein. Der Kern 22 ist mit einem Kontakt   24   fest verbunden und   drückt   diesen bei erregtem Elektromagnet 20 gegen einen festen Kontakt 25. 



   Zu der beschriebenen Einrichtung gehören noch zwei Handschalter 26,27 und die Batterie   28,   durch welche die Stromkreise des Motors und der beiden Elektromagnete mit Strom gespeist werden. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Normal befindet sieh der Scheinwerfer in der Geradeausstellung, wobei die einzelnen Schaltteile der Einrichtung die in Fig. 1 ersichtliche Stellung einnehmen. Um den Scheinwerfer in die erforderliche Richtung zu verschwenken, wird der Handschalter 27 eingeschaltet, dadurch der in strichlierten Linien veranschaulichte. Stromkreis geschlossen und der Elektromagnet 20 erregt, wobei dessen Kern 21 aus der Vertiefung 22 des Zahnrades-5 ausgehoben wird und der Kontakt 24 mit dem Kontakt 25 in Berührung gelangt. Durch die Berührung der Kontakte   dz     2.   5 wird der in strichpunktierten Linien dargestellte Stromkreis geschlossen und der Elektromotor 2 in Betrieb gesetzt.

   Dieser treibt vermittels der   Zahnräder 4,   5 das Tellerrad 6, welches über das Zahnrad 8 das Zahnrad 9 in Drehung versetzt. 



  Durch das Zahnrad 9 wird das Zahnrad   12   und durch dieses das Zahnradsegment   i"i   mit der Scheinwerferaehse 1 in Drehung versetzt. Sobald der Scheinwerfer die jeweils erforderliche   Horizontalsehwen-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 kung ausgeführt hat, wird der Handschalter 26 eingeschaltet und dadurch der in vollen Linien veran-   schaulichte Stromkreis geschlossen. Dadurch wird der Kern M des nunmehr erregten Elektromagneten   gegen den Umfang der Scheibe 14 gedrückt und so der Scheinwerfer in der verschwenkten Stellung festgestellt. Gleichzeitig wird durch die Bewegung des Kernes 15 der Kontakt 18 von dem Kontakt 19 getrennt und so der Stromkreis des Elektromagneten 2 unterbrochen. 



   Um den Scheinwerfer in die Geradeausstellung zurückzubewegen, wird der Handschalter 26 wieder geöffnet. Dadurch wird der Kern   15.   des stromlos gewordenen Elektromagneten 16 durch die Wirkung der Zugfeder 17 in die gezeichnete Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei die Kontakte 18, 19 miteinander in Berührung gelangen. Da der Schalter 27 noch eingeschaltet ist, sind durch den in erregtem Zustand befindlichen Elektromagnet   20   die Kontakte 24,   26   noch in Berührung, so dass durch die Rückbewegung des Kernes   M   des Elektromagneten 16 in die Ausgangsstellung der in   striehpunk-   tierten Linien gezeichnete Stromkreis des Elektromagneten 2 wieder geschlossen wird.

   Durch den Elektromotor, der im gleichen Drehsinne wie vorher lauft, wird, sobald die Verzahnung 7'des Tellerrades mit dem Zahnrad 9 in Eingriff gelangt, dieses seine Drehung umkehren und die Rückdrehung des Seheinwerfers bewirken. Zur rechten Zeit wird dann auch der Schalter 27 geöffnet, so dass   der Kern 21   des stromlos gewordenen Magneten   20,   sobald der Scheinwerfer in die Geradeausstellung gelangt, durch die Wirkung der Feder 23 in die Vertiefung 22 einfällt. In dieser Geradeausstellung des Scheinwerfers ist das ganze System, wie aus der Zeichnung hervorgeht, stromlos. 



   Gegebenenfalls können die Elektromagnete 16, 20 entfallen, wenn die Handschalter 26, 27   zuZweifachschaltern ausgebildet werden, so dass durch   sie der Motor ein-und ausgeschaltet werden kann. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Elektromagnetisch gesteuerter Scheinwerfer für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass er durch einen Elektromotor   (2)   verschwenkbar und dieser mit der vertikalen Scheinwerferachse   (1)   unter Zwischenschaltung eines Vorgeleges von zweckmässig solcher Ausbildung gekuppelt ist, dass die Drehbewegung des Motors in eine nach rechts oder links erfolgende Schwenkbewegung umgewandelt wird und zwei zum Ein-und Ausschalten des Motorstromkreises dienende Schalter   (24, 25   und   18,   19) durch je einen Elektromagnet (20,   16)   gesteuert werden, welche beiden Elektromagnete noch eine zweite Funktion ausführen, indem der eine Elektromagnet   (20)

  .   in stromlosem Zustande eine federbelastete Arretiervorrichtung bildet und als solche den in Geradeausstellung befindlichen Scheinwerfer in seiner Stellung sichert, während der zweite Elektromagnet   (16)   den verschwenkten Scheinwerfer feststellt.

Claims (1)

  1. 2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromagnete (20, 16) in je einem durch Handschalter (26, 27) ein-und aussehaltbaren Stromkreis liegen, so dass die Elektromagnete für sich von Hand aus zu steuern sind.
    3. Scheinwerfer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Elektromotor (2) und Scheinwerfer ein Zahnrad (7) mit ungefähr über seinen halben Umfang sich erstreckender Innenverzahnung (7') vorgesehen ist, welche während einer ganzen Zahnradumdrehung in zwei miteinander in Eingriff stehende Zahnräder (8, 9) hintereinander eingreift, wodurch das mit der Scheinwerferachse verbundene Zahnrad (9) nach ungefähr einer halben Umdrehung des innenverzahnten Rades (7) seine Drehrichtung ändert.
AT149288D 1936-03-28 1936-03-28 Elektromagnetisch gesteuerter Scheinwerfer für Fahrzeuge. AT149288B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT149288T 1936-03-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT149288B true AT149288B (de) 1937-04-10

Family

ID=3645550

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT149288D AT149288B (de) 1936-03-28 1936-03-28 Elektromagnetisch gesteuerter Scheinwerfer für Fahrzeuge.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT149288B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2262558A1 (de) Einrichtung zur verstellung eines kraftfahrzeugsitzes
AT149288B (de) Elektromagnetisch gesteuerter Scheinwerfer für Fahrzeuge.
DE550172C (de) Kurzschalter
DE677052C (de) Kupplung fuer den Antrieb elektrischer Schalter
DE805853C (de) Von der Fahrtrichtung abhaengige Einrichtung zum Umsteuern von Vorrichtungen an Modellbahn-Fahrzeugen
DE536470C (de) Antrieb eines Stufenschalters, bei dem in der Reihe der Schaltschritte unwirksame, d.h. die Regelung nicht beeinflussende Schaltschritte vorgesehen sind, insbesondere fuer Stufentransformatoren
DE2646634A1 (de) Schalteinrichtung in kraftfahrzeugen mit einem elektromotorisch bewegten fahrzeugteil
DE2216272A1 (de) Hochspannungsschaltgeraet, insbesondere trennschalter
DE698959C (de) Schalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE1914580A1 (de) Anordnung zur Steuerung der Stillsetzung eines insbesondere zur Einstellung von Fahrzeug-Scheinwerfern dienenden Elektromotors in zwei bestimmten Stellungen
DE4024910C1 (en) Setter drive for motor vehicle central locking system - uses electromotors controlled via limit switch with pivoted contact bridge
DE712537C (de) Durch Drehrichtungsumkehr einer Welle betaetigbare Schaltvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Zugbeleuchtungsanlagen
DE1102585B (de) Vorrichtung zum Einziehen und Ausfahren von Fahrzeugscheinwerfern in die bzw. aus der Fahrzeugverkleidung
AT134894B (de) Getriebe.
DE658277C (de) Fahrschaltereinrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Fahrzeuge
DE563599C (de) Elektromotor fuer Spielzeugzwecke
DE576980C (de) Anordnung bei elektrischen Stellwerken fuer Eisenbahnanlagen
DE703571C (de) Elektromotorisch betriebene Tuerschliesseinrichtun
AT127171B (de) Einrichtung zur Verstellung eines Stufenschalters, inbesondere bei Stufentransformatoren.
DE745754C (de) Halbselbsttaetige Starkstromsteuerung fuer die Antriebsmotoren elektrisch angetriebener Fahrzeuge
DE935138C (de) Elektrische Steuervorrichtung zur gleichzeitigen oder verzoegerten Schaltung mehrerer Elektromotoren oder Motorengruppen
AT93010B (de) Anlaßeinrichtung für elektrische Motoren.
DE222449C (de)
AT147286B (de) Selbstverkäufer, insbesondere für Elektrizität.
DE400910C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Schiffen