DE2262558A1 - Einrichtung zur verstellung eines kraftfahrzeugsitzes - Google Patents

Einrichtung zur verstellung eines kraftfahrzeugsitzes

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DE2262558A1
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switch
seat
contact
vehicle seat
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DE2262558A
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Ruediger Ratzel
Helmut Steinmann
Gerhard Ulbrich
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Description

R.I 239 .
20.11.1972 Kü/Dr
Anlage zur
Patentanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart 1
Einrichtung zur Verstellung eines Kraftfahrzeugsitzes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verstellung eines Kraftfahrzeugsitzes mittels eines Verstellmotors, der über einen Handschalter mit einem in mehrere Schaltstellungen bringbaren Schaltarm einschaltbar und über ' Schaltglieder selbsttätig ausschaltbar ist, so daß in jeder Schaltstellung des beweglichen Schaltarms der Kraftfahrzeugsitz eine bestimmte Lage einnimmt.
Es sind bereits derartige Verrstellvorrichtungen bekannt geworden, durch die der Kraftfahrzeugsitz in Abhängigkeit von der Stellung des Schaltarmes des Handschalters in mehrere vorgegebene Positionen gebracht werden kann. Bei einem bekannten Ausführungsbeispiel kann der bewegliche Schaltarm des Handschalters in sieben verschiedene Stellungen eingestellt werden, wobei jeder Schaltstellung eine bestimmte Sitzposition entspricht, der Sitz also bei jedem Umschalten des Schaltarmes von der einen in die nächstfolgende Stellung um einen bestimmten
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Teilabschnitt seines Verstellweges verschoben wird. Bei dieser bekannten Verstelleinrichtung ist es also nicht möglich, den Sitz in jede gewünschte Position zu bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine solche Verstelleinrichtung derart weiterzubilden, daß der Fahrer eines Kraftfahrzeuges zunächst eine oder mehrere für ihn optimale Positionen des Sitzes festlegen kann, in die der Sitz dann durch die Verstelleinrichtung nach entsprechender Einstellung des beweglichen Schaltarmes des Handschalters gebracht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stellungen der den Verstellmotor ausschaltenden Schaltglieder vorwählbar sind.
Der Fahrer hat also die Möglichkeit, den Sitz in jede beliebige gewünschte Position zu bringen und entsprechend die den Verstellmotor ausschaltenden Schaltglieder einzustellen. Wenn nun der bewegliche Schaltarm in eine der möglichen Schaltstellungen gebracht wird, wird der Verstellmotor über diese Schaltglieder genau dann ausgeschaltet, wenn der Sitz die vorgewählte Position erreicht hat.
Vorzugsweise wird diese Einrichtung so weitergebildet, daß zwei Schaltglieder vorgesehen sind und der Schaltarm in zwei Schaltstellungen bringbar ist, wobei in jeder Schaltstellung eines der beiden Schaltglieder zur Wirkung kommt, so daß in jeder Schaltstellung der Sitz eine von zwei bestimmten, vorwählbaren Positionen einnimmt.
Diese Weiterbildung ist insbesondere dann sehr vorteilhaft, wenn das Fahrzeug von zwei verschiedenen Personen unterschiedlicher Körpergröße abwechselnd gefahren wird. Es besteht dann nämlich die Möglichkeit, daß jeder dieser beiden Personen eine'fü* ihn optimale Position des Sitzes auswählt und entsprechend die Schaltglieder einstellt.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Einrichtung einen manuell betätigbaren Umschalter auf, über den der Verstellmotor wahlweise in jeweils einer der beiden Drehrichtungen einschaltbar und damit der Fahrzeugsitz auch in jede andere, nicht vorgewählte Position bringbar ist. Bei einer solchen Verstelleinrichtung ist es also möglich, den Sitz einerseits ; schnell und ohne großen Bedienungsaufwand in die vorgewählte, andererseits aber auch in jede andere gewünschte Position zu bringen.
Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel sind die Schaltglieder längs des Verstellweges des Kraftfahrzeugsitzes verschiebbar angeordnet, wobei am Fahrzeugsitz Anschläge zur Betätigung dieser Schaltglieder befestigt sind. Es ist.jedoch auch möglich, die Schaltglieder am Kräftfahrzeugsitz zu befestigen und die Anschläge zur Betätigung der Schaltglieder längs des Verstellweges des Kraftfahrzeugsitzes verschiebbar anzuordnen.
Vorzugsweise wird die Einrichtung Mittel aufweisen, durch die die verschiebbaren Schaltglieder bzw. die verschiebbaren Anschläge durch eine Bewegung des Verstellmotors verschiebbar und in einer neuen gewünschten Lage feststellbar sind. Bei einer solchen Verstelleinrichtung wird also zunächst der Kraftfahrzeugsitz mittels des Verstellmotors in die gewünschte Position gebracht, wobei zugleich die Schaltglieder entsprechend verschoben und eingestellt werden.
Die Einrichtung wird mit Vorteil so ausgebildet, daß in jeder Schältstellung des beweglichen Schaltarmes des Handschalters über eines der Schaltglieder jeweils eines von zwei Relais erregbar ist, durch das die Drehrichtung des Motors festgelegt wird und über das der Motor ein- und ausschaltbar ist. Jeweils eines der beiden Relais kann auch unmittelbar über den Umsehalter erregt werden.
Diese einfache Ausführungsform mit längs des Verstellweges angeordneten Schaltgliedern ist jedoch manchmal aus
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Platzgründen nicht brauchbar. Bei einem zweiten vorteilhafteren Ausführungsbeispiel weist daher jedes Schaltglied ein mit dem Motor bzw. dem Kraftfahrzeugsitz über jeweils eine lösbare Kupplung antriebsverbundenes Schaltelement auf, das mit drei Kontaktζungen zusammenarbeitet, von denen eine mit dem Handschalter elektrisch leitend verbindbar ist, während die beiden anderen mit jeweils einem der beiden Relais elektrisch leitend verbunden ist, wobei die mit dem Handschalter verbundene Kontaktzunge in Abhängigkeit von der Stellung des Schaltelementes mit der einen oder anderen oder mit keiner dieser beiden anderen Kontaktζungen elektrisch leitend verbunden ist. Die Verstelleinrichtung kann dann mit dem Motor eine kompakte Baueinheit bilden und es sind nur noch Mittel zur übertragung der Bewegung des Motors auf den Kraftfahrzeugsitz im Fahrgastraum unterzubringen.
Eine hinsichtlich des Bedienungskomforts verbesserte Ausführung erhält man, wenn man eine den Stromkreis zwischen dem Handschalter und der einen Kontaktzunge unterbrechende bzw. schließende Schaltanordnung vorsieht, die so ausgestaltet ist, daß sie diesen Stromkreis bei leitender Verbindung zweier Kontaktzungen schließt und bei nichtleitender Verbindung unterbricht und die diesen Stromkreis auch unterbricht, wenn der Verstellmotor über den Umschalter gesteuert wird. Damit wird es möglich, auch bei einer bestimmten Einstellung des Schaltarmes des Handschalters, der eigentlich eine genau definierte, vorgewählte Sitzposition entspricht, den Sitz über den Umschalter in jede gewünschte andere Position zu bringen, ohne daß anschließend der Sitz wieder in die vorgewählte Position zurückfährt.
Die Schaltanordnung enthält einen Transistor, dessen Kollektor-Emitterstrecke in den Stromkreis zwischen den Handschalter und der einen Kontaktzunge geschaltet ist, wobei in den Basisstromkreis dieses Transistors ein Kondensator geschaltet ist, der durch von dem Relais betätigte Kontaktglieder kurzschließbar ist. Der Emitter des Transistors ist an den Handschalter angeschlossen und über einen Widerstand mit
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der Basis verbunden. Wenn der bewegliche Schaltarm des Handschalters in eine seiner Schaltstellungen gebracht wird, wird der Transistor leitend, wobei sich der Kondensator aber auflädt, so daß schließlich kein Basisstrom mehr fließen kann und der Transistor wieder in den nichtleitenden Zustand zurückkippt. Dieses Aufladen wird aber so lange verhindert, -bis der Sitz seine vorgewählte Position einnimmt, denn über die von einem erregten Relais betätigten.Kontaktglieder ist der Kondensator kurzschließbar. Bei einer derart ausgebildeten Verstelleinrichtung ist es möglich, den Handschalter in das Zündschloß derart zu integrieren, daß beim Einführen eines ersten Schlüssels der Schaltarm in die eine Stellung, beim Einführen eines zweiten Schlüssels in die andere Schaltstellung gebracht wird, so daß- schon durch das Einführen des Zündschlüssels der Sitz in die vorgewählte Position gebracht werden kann. Die Zündschlüssel sind unterschiedlich ausgebildet, so daß jeder der beiden das Fahrzeug benutzenden Personen seinen eigenen Schlüssel besitzt, mit dem er das Fahrzeug startet und durch den er aber auch zugleich den Sitz in die von ihm vorgewählte Position bringt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine einfache Ausführung mit längs des Verstellweges
angeordneten Schaltgliedern, ·
Fig. 2 eine einfache Ausführung mit Schaltgliedern, die mit
dem Versteilmotor antriebsverbunden sind und Fig. 3 eine verbesserte Ausführung entsprechend Fig. 2.
In Fig, 1 ist schematisch ein Fahrzeugsitz 10 dargestellt, der auf einer Schiene 11 mittels eines Verstellmotores 12 verschoben werden kann. Die Mittel zur übertragung der Bewegung von dem Verstellmotor auf den Fahrzeugsitz sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt, üblicherweise verwendet man Bowdenzüge oder Gewindespindeln mit einer
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Mutter, die als Mitnahmeelement dient.
Die Schaltglieder 13 und 1Ί enthalten jeweils zwei Kontaktzungen 15 und 16, die sich normalerweise berühren. Am Fahrzeugsitz 10 sind zwei Anschläge 17 vorgesehen, über die die eine bewegliche Kontaktzunge 15 federnd zur Seite gedrückt werden kann, so daß die leitende Verbindung zwischen den beiden Kontaktzungen unterbrochen wird.
Die beiden Kontaktzungen 15 und 16 sind isoliert an einem Kunststoffteil 18 befestigt, welches auf einer Stange 19 längs des Verstellweges des Kraftfahrzeugsitzes verschiebbar gelagert ist.
Der Verstellmotor 12 ist ein Permanentmagnetmotor, dessen Ankerwicklung an zwei bewegliche Schaltarme 20 und 21 angeschlossen ist. Jeder dieser Schaltarme 20 und 21 arbeitet mit zwei feststehenden Kontakten 22 bzw. 23 zusammen, wobei die Kontakte 22 mit dem negativen Pol der Spannungsquelle 2M, die Kontakte 23 mit dem positiven Pol dieser Spannungsquelle elektrisch leitend verbunden sind.
Der Handschalter 25 enthält einen bewegbaren Schaltarm 26, der ebenfalls an dem Pluspol der Spannungsquelle 24 angeschlossen ist. Dieser Schaltarm 26 kann ausgehend von der gezeichneten neutralen Stellung in zwei Schaltstellungen gebracht xirerden, in denen er auf einem Kontakt 27 bzw. einem Kontakt 28 aufliegt.
Der Kontakt 27 ist über eine Leitung 29 mit der Kontaktzunge 15 des Schaltgliedes 13, der Kontakt 28 über eine Leitung 30 mit der Kontaktzunge 15 des anderen Schaltgliedes IM verbunden.
■. ■ <■■' ■■ ■ >do γ ν ■ .'■ ■ Die anderen Kontaktzungen 16 der beiden Schaltglieder 13 und 14 sind jeweils an eines von zwei Relais 31 und 32 angeschlossen, von denen das eine den beweglichen Schaltarm 20, das andere den beweglichen Schaltarm 2-1 betätigt.
Weiter ist ein Umschalter 33 vorgesehen, dessen beweglicher
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Schaltarm 31I ebenfalls an den positiven Pol der Spannungsquelle 2l\ angeschlossen ist und der mit zwei Kontakten 35 bzw. zusammenarbeitet, die jeweils mit einem der beiden Relais 31 bzw. 32 elektrisch leitend verbunden sind.
Die beschriebene Verstelleinrichtung arbeitet folgendermäßen: Es sei zunächst angenommen, daß die Schaltglieder 13 und I1I bereits in eine gewünschte Position gebracht sind. Der Kraftfahrzeugsitz 10 befindet sich jedoch nicht i'n einer der beiden vorgewählten Positionen.' Wird nun der bewegliche Schaltarm 26 des Handschalters 25 in leitende Berührung mit dem Kontakt 27 gebracht, wird über die Leitung 29, die beiden Kontaktzungen 15 und 16 des einen Schaltgliedes 13 das Relais 31 erregt und damit der Schaltarm 20 von seiner dargestellten Lage in diejenige Stellung gebracht, in der er den Kontakt 22 berührt. Damit liegt der Verstellmotor über den Schaltarm 20 am Minuspol und über den Schaltarm 21 am Pluspol der Spannungsquelle 2k und'beginnt sich in seiner solchen Drehrichtung zu drehen, daß der Sitz in Richtung, des Pfeiles A verschoben wird. Das Relais 31 bleibt nun so lange erregt und der Motor dreht sich damit so lange, bis. durch den Anschlag 17 am Kraftfahrzeugsitz 10 die leitende Verbindung zwischen den beiden Kontaktzungen 15 und 16 des Schaltgliedes 13 unterbrochen wird. Das Relais 31 wird dann stromlos, so daß der bewegliche Schaltarm wieder die gezeichnete Stellung einnimmt und die Ankerwicklung damit " kurzgeschlossen ist. Der Motor wird damit sehr schnell abgebremst und der Sitz nimmt die vorgewählte, von der Stellung des Schaltgliedes 13 abhängige Position ein.
Der gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn der bewegliche Schaltarm 26 des Handschalters 25 in leitende Berührung mit dem Kontakt gebracht wird. Dann wird das Relais 32 erregt und der Schaltarm 21 auf den Kontakt 22 umgelegt. Der Motor läuft dann in der anderen Drehrichtung und verschiebt den Sitz entgegen der Richtung des Pfeiles A so lange, bis die leitende Verbindung
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der Kontaktzungen 15 und 16 des zweiten ^ Schaltgliedes'14 unterbrochen wird.
Wenn der Schaltarm 26 des Handschalters 25 sich in der dargestellten neutralen Stellung befindet, kann mittels des Umschalters 33 wahlweise eines der beiden Relais erregt werden und damit der Motor in einer der beiden Drehrichtungen eingeschaltet werden. Der Sitz kann damit in jede gewünschte Position gebracht werden.
Die Schaltglieder 13 und 1^i sind längs des Verstellweges des Kraftfahrzeugsitzes verschiebbar angeordnet und können im einfachsten Fall manuell verstellt werden, üblicherweise geht man so vor, daß über den Umschalter 33 zunächst einmal der Sitz 10 in eine gewählte Position gebracht wird, wonach dann eines der beiden Schaltglieder so auf der Stange 19 verschoben wird, bis die Kontaktzunge 15 gerade den Anschlag 17 berührt. - ;
Um jedoch diese zeitraubende Einstellung der Schaltglieder zu umgehen, sind Mittel vorgesehen, durch die die.. Schalt glieder durch eine Bewegung des Verstellmotors bzw. Kraftfahrzeugsitzes verschoben v/erden und in eine neue gewünschte Lage gebracht werden. In Fig. 1 ist mit 37 ein elektromagnetischer Stift bezeichnet. Der Elektromagnet ist, was nur schematiseh dargestellt ist, über den Schalter 38 und die Leitung 39 erregbar, so daß der Stift eine solche Lage einnimmt, daß über ihn eines der Schaltglieder 13 bzw. I^ bei einer entsprechenden Bewegung des Sitzes längs der Stange 19 verstellt wird. Wenn> etlso über den Umschalter 3**. das Relais 31 erregt wird und sich der Elektromotor damit/einer solchen Drehrichtung bewegt, daß der Kraftfahrzeugsitz 10 in Richtung des Pfeiles A verschoben wird, wird bei geschlossenem Schalter 38 das Kunststoffteil l8 und damit das Schaltglied 13 schließlich , auch in Richtung des Pfeiles bewegt. Es ist jedoch auch möglich, den Sitz zunächst soweit in Richtung des PCeAles A zu verschieben, daß der elektromagnetische Stift 37 sich links des Schaltgliedes 13 befindet, wonach der Sitz wieder
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entgegen der Pfeilrichtung A bei gleichzeitiger Erregung des Elektromagneten verschöben wird, so daß das Schaltglied IJ . entgegen der Pfeilrichtung A verstellt wird.
Die beschriebene Verstelleinrichtung ermöglicht es also, vom Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges durch entsprechende. Bedienung der Schalter 38 und 33 die Schalt glieder 13 bzw.. 14-zu verstellen und in eine solche Position zubringen, daß bei einer Betätigung des Handschalters 25 der Kraftfahrzeugsitz jeweils die gewünschte Position selbsttätig einnimmt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung sind andere , Schaltglieder 13 und 14 verwendet. Jedes Schaltglied ist mit ,dem Verstellmotor 12 über jeweils eine lösbare Kupplung 40 antriebe verbunden, was durch die Doppelstriche 41 angedeutet ist. Die Kupplungen 40 können.als Elektromagnetkupplungen ' ausgebildet sein, die über jeweils einen Schalter 42 betätigt werden können. Geeignet sind aber auch mechanische Kupplungen •jeder Art, wobei dann die Schalter 42 durch jeweils einen Hebel ersetzt sind.
Die Schaltglieder sind beide gleich aufgebaut und weisen jeweils ein bewegbares Schaltelement 43 in Form einer Schaltscheibe auf, die mit drei Kontaktzungen 44, 45 und 46 zusammenarbeitet. Die Schaltscheibe-hat einen inneren leitenden Bereich 47 und einen äußeren leitenden Bereich 48, die jedoch nicht miteinander in leitender Verbindung stehen, was durch den Strich 49 angedeutet ist. Weiter hat die Schaltscheibe 4l einen gegenüber den beiden Bereichen 47 und 48 isolierten Sektor 50, Die drei KontaktζUngeη 44, 45 und 46 liegen auf der Schaltscheibe in tangentialer Richtung auf, weisen jedoch vom Mittelpunkt der Scheibe'einen unterschiedlichen- Abstand auf und zwar derart, daß die Kontakt zunge 44 nur mil; dem äußeren leitenden Bereich 48, die Kontaktzunge 46 nur mit dem inneren leitenden Bereich 47, die Kontaktzunge 45 dagegen in-Abhängigkeit von der Stellung der Schaltscheibe mit einem dieser beiden Bereiche oder mit dein isolierten'Sektor 50- in. Berührung kommt.
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Die in Pig. 2 dargestellte Verstellvorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Schaltarm 26 auf den Kontakt 27 gelegt wird, kann ein Strom vom Pluspol der Spannungsquelle über den Schaltarm 26 die Leitung 29, die Kontaktzungen 45 und 44, die beide auf dem Süßeren leitenden Bereich 48 aufliegen, durch das Relais 31 fließen, so daß dieses erregt wird und den beweglichen Schaltarm 20 auf den Kontakt 22 legt. Der Verstell^- motor 12 dreht sich dann derart, daß die Schaltscheibe^ 43 des Schaltgliedes 13 entgegen dem Uhrzeigersinn verstellt wird, bis schließlich die Kontaktzunge 45 auf dem isolierten Sektor 50 aufliegt. Dann wird der Stromfluß durch das Relais'unterbrochen und der Motor wieder abgeschaltet. Der Sitz hat dann die vorgewählte Position eingenommen.
Zugleich hat sich jedoch auch die Schaltscheibe 43 des Schaltgliedes 14 gedreht, so daß nunmehr die Kontaktzungen 45 und 46 miteinander elektrisch leitend verbunden sind, da aie auf dem inneren leitenden Bereich 47 aufliegen. Wird nunmehr der Schaltarm 26 auf den Kontakt 28 gelegt, so wird über die Leitung 30 und die Kontaktzungen 45 und 46, des zweiten Schaltgliedes 14 das Relais 32 erregt und der Motor mit anderer Drehrichtung eingeschaltet. Damit bev/egen sich auch beide Schaltscheiben 43 im Uhrzeigersinn bis schließlich wieder die Kontaktzunge 45 des zweiten Schaltgliedes 14 auf dem isolierten Sektor 50 aufliegt, wie da3 in Fig. 2 dargestellt ist. Der Sitz ist damit in seine andere vorgewählte Position gefahren.
Auch bei dieser Verstellvorrichtung sind Mittel vorgesehen, durch die die Schaltglieder über eine Bewegung des Verstellmotors verstellbar und in einer neuen gewünschten Lage festlegbar sind. Dazu wird mittels des Schalters 42 beispielsweise die Kupplung 40 zwischen dem Verstellmotor und dem Schaltglied 14 gelöst und anschließend über den Umschalter 33 der Sitz verstellt. Die mittlere Kontaktzunee
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1*5 bleibt dabei immer auf dem isolierten Sektor 50. Wird anschließend der Schaltarm 34 des Umschalters 33 wieder in seine neutrale Stellung gebracht und wird die.Antriebsverbindung zwischen Motor und der Schaltscheibe 43 des , Schaltgliedes IiI wieder hergestellt, so fährt der Sitz beim Umschalten des Schaltarms 26 des Handschalters 25 in diese neu vorgewählte Position.
Weiter ist es aber bei dieser Verstellvorrichtung möglich, den Sitz auch in jede andere, nicht vorgewählte Stellung zu bringen,: wenn der Schaltarm 26 des Handschalters 25 in seiner neutralen Stellung liegt. Es ist dabei sogar anders als bei dem in Pig. I beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich, den Sitz über eine der vorgeschriebenen Endstellungen hinauszubewegen. Dies ist möglich, weil jedes Schaltglied auf beide Relais einwirken kann, während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 jedes Schaltglied nur.auf ein Relais einwirkt.
Nimmt man beispielsweise an, daß der Sitz derart verstellt wird, daß sich die Schaltscheiben 43 - ausgehend von der gezeichneten Lage - entgegen dem Uhrzeigersinne drehen und der Sitz schließlich über den durch die Schaltscheibe des Verstellgliedes 13 vorgegebene Position hinausfährt, so liegen schließlich die Kontaktzungen 45 und M6 auf dem inneren leitenden Bereich 47 auf, so daß beim anschließenden Umschalten des Sehaltarms 26 auf den Kontakt 27 nicht wie vorher das Relais 31, sondern'das Relais 32 erregt wird und.damit der Sitz wieder in die vorgeschriebene Position zurückgefahren wird.
Diese Verstellvorrichtung arbeitet sehr zufriedenstellend und läßt sich auch leicht in jedes Fahrzeug einbauen, da die Schaltscheiben zusammen mit dem Motor eine Baueinheit bilden .,., können. Allerdings ist es nicht möglich, über den Umschalter ...... 33 den Sitz in jede beliebige Position zu fahren, so lange der
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bewegliche Schaltarm 26 des Handschalters 25 auf einem der Kontakte 27 bzw. 28 aufliegt. Zwar ist über den Umschalter 33 eines der beiden Relais erregbar und der Sitz wird auch so lange verschoben, bis der Schaltarm 31I des Umschalters 33 wieder in seine neutrale Position gebracht wird, doch wird dann der Sitz wieder in eine der vorgegebenen Positionen zurückfahren, da das Relais über die Kontaktzungen so lange erregt bleibt, bis die Kontaktzunge 45 auf detm isolierten Sektor 50 aufliegt.
Bei der Verstellvorrichtung nach Fig. 3 ist deshalb eine den Stromkreis zwischen dem Handschalter und der Konfcaktzunge 45 unterbrechende bzw. schließende Schaltanordnung vorgesehen, die so ausgestaltet ist, daß sie diesen Stromkreis bei leitender Verbindung zweier Kontaktzungen schließt und bei nichtleitender Verbindung unterbricht und die diesen Stromkreis auch unterbricht, wenn der Verstellmotor über den Umschalter gesteuert wird.
In die Verbindungsleitung 29 zwischen dem Kontakt 27 und der Kontaktzunge 45 des Schaltgliedes 13 ist die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 60 geschaltet, dessen Basis 6l über einen Widerstand 62 mit dem Emitter 63 verbunden ist. An die Basis ist weiterhin ein Widerstand 64 angeschlossen, dessen anderes Ende über einen Kondensator 65 an den negativen- Pol der Spannungsquelle 24 angeschlossen ist. Zwischen den an positive Spannung anlegbaren Kontakt 27 des Handschalters 25 und dem negativen Pol der Spannungsquelle 24 ist weiterhin ein Widerstand 66 geschaltet. Parallel zum Kondensator 65 liegt die Reihenschaltung eines Kontaktgliedes 67» das von dem Relais 31 betätigt wird, sowie eines Widerstandes 68. An den Kontakt 35 des Umschalters 33 sind zwei gleichsinnig gepolte Dioden 69 und 70 angeschlossen, wobei die eine zu dem Relais 31 führt, während über die andere und den Widerstand 64 an die Basis 6l des Transistors 60 eine positive Sperrspannung anlegbar ist.
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Diese Verstellvorrichtung nach Fig. 3 arbeitet folgendermaßen: Wird der bewegliche Schaltarm 26 des Umschalters 25 auf den Kontakt 27 gelegt, kann über den Kondensator 65 ein Basisstrom durch den Transistor fließen, so daß dieser Transistor sofort durchgeschaltet wird, über die Kollektor-Emitterstrecke dieses Transistors, die Leitung 29 die beiden Kontaktzungen 44 und 45 wird dann das Relais 31 erregt, so daß der Motor in einer bestimmten Drehrichtung eingeschaltet und der Sitz in einer bestimmten Richtung verstellt wird. Dieses Relais 31 schließt das Kontaktglied 67» so daß der Transistor 60 damit über die Aufladezeit des Kondensators 65 hinaus leitend bleibt, wobei der Basisstrom über die Widerstände 64 und 68 fließt. Wenn der Sitz seine vorgewählte Position erreicht hat und die mittlere Kontaktzunge 45 auf dem isolierten Sektor 50 aufliegt, wird der Stromkreis durch das Relais unterbrochen, der Motor bleibt stehen und das Kontaktglied 67 wird geöffnet. Dann kann sich der Kondensator 65 vollends aufladen und der Transistor 60 wird schließlich gesperrt, da durch ihn kein Basisstrom mehr fließen kann.
Selbst wenn der Schaltarm 26 auf dem Kontakt 27 liegt, ist es nun möglich, über den Umschalter bei gelöster Kupplung 40 eine neue Sitzstellung-zu wählen oder den Sitz in eine beliebige andere Position zu bringen, ohne daß befürchtet werden muß, daß anschließend - wie bei der Verstellvorrichtung nach Fig. 2 - der Sitz wieder in die einmal vorgewählte Stellung zurückfährt. Beim Betätigen des Umschalters 33 wird nämlich über die Diode 70 und den Widerstand 64 eine positive Spannung an die Basis des Transistors 60 gelegt, so daß dieser gesperrt ist.'Gleichzeitig wird über die Diode 69 das Relais 31 erregt und der Motor in einer bestimmten Drehrichtung in' Gang gesetzt. Da der Kondensator 65 über die Diode 70 beim Betätigen des Umschalters 33 voll aufgeladen wird, bleibt der Transistor 60 auch beim Zurückschalten des Schalters 33 gesperrt. Das Relais 31 fällt dann ebenfalls sofort ab und der Sitz bleibt in
der gewünschten Position stehen.
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Die beiden Dioden sind für ein einwandfreies Funktionieren der Schaltungsanordnung sehr wesentlich. Sie verhindern nämlich einerseits, daß über die Emitter-Basisstrecke des Transistors 60 und den Widerstand 6^4 das Relais 31 erregt werden kann, ohne daß die entsprechenden Kontaktzungen des Schaltgliedes 13 in leitender Verbindung stehen und sie verhindern andererseits, daß bei einer leitenden Verbindung zweier Kontaktzungen an die Basis des Transistors positives Potential gelangt, so daß dieser gesperrt würde und damit der Sitz überhaupt nicht verstellt würde.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß jedem Schaltglied eine beschriebene Schaltungsanordnung zugeordnet ist, wobei jedoch nur ein gemeinsamer Kondensator 65 vorgesehen ist. Dieser Kondensator ist durch das Kontaktglied 67» welches von dem Relais 31 gesteuert wird, und von einem Kontaktglied 71, das von dem Relais 32 gesteuert wird, überbrückbar. Zur Strombegrenzung dient ein gemeinsamer Widerstand 68. Da das Widerstandsnetzwerk der einen Schaltungsanordnung auch die Funktion der anderen Schaltungsanordnung beeinflußt, ist auf eine genaue Dimensionierung der einzelnen Bauteile zu achten. Es muß sichergestellt sein, daß stets ein ausreichend großer Ladestrom zur Ersterregung der Transistoren fließt und daß keine unerwünschte Selbsthaltung des Zustandes des einen Transistor durch das gegenüberliegende Widerstandsnetzwerk eintritt. Es hat sich gezeigt, daß die Schaltung besonders funktionssicher ist, wenn folgende Wert eingehalten werden:
Widerstand 62 ΐθΟα
Widerstand 64 1 kJl
Widerstand 66 10 k-Λ-Widerstand 68 560 λ
Kondensator 65 10 ρ F
Zwar ist der Aufwand dieser in Fig. 3 beschriebenen Verstelleinrichtung größer als bei den zuvor beschriebenen Ausführungs ■ beispielen, doch zeichnet sich diese durch einen besonders
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hohen Bedienungskomfort aus. Insbesondere ist es nunmehr t möglich, den Handschalter in das Zündschloß zu integrieren. Das bedeutet, daß jeder der das Fahrzeug benutzenden Fahrer einen besonderen Zündschlüssel erhält, durch den der Schaltarm beim Einführen des Zündschlüssels in das Zündschloß zugleich auf einen der Kontakte 27 bzw. 28 gelegt wird. Damit wird automatisch der Sitz in die einmal von dem Fahrer vorgewählte Position gebracht, ohne daß dazu irgendein weiterer Schalter betätigt werden muß. Es ist weiter möglich, auch während der Fahrt, also bei eingestecktem Zündschlüssel den Fahrzeugsitz über den Umschalter 33 motorisch in eine beliebige Lage zu bringen. Es ist sogar möglich, während der Fahrt durch Betätigung der Kupplungen ^O eine neue gewünschte Sitzstellung vorzuwählen, in die der Sitz beim nächstmaligen Betätigen des Handschalters automatisch gebracht wird. Wesentlich ist dabei, daß die eine vorgewählte Sitzposition verändert wer öen kann, ohne daß zugleich die andere, von dem anderen Fahrer einmal eingestellte Sitzposition verstellt wird.
In den Ausführungsbeispielen sind bestimmte Schaltglieder dargestellt, die aber jederzeit modifiziert werden können. So ist es möglich, anstelle der Schaltsoheiberi 1O andere Schaltelemente zu verwenden, beispielsweise Mikroschalter, die durch geeignete Nockenscheiben oder Nockenstangen betätigt werden. Die.Schaltscheiben werden entweder über Zahnräder, über Seilzüge oder andere Bewegungsübertragungsmittel mit entsprechender übersetzung vom Verstellmotor angetrieben.
Die Ausführungsbeispiele zeigen sämtliche eine Verstellvorrichtung, die lediglich dazu dient, den Sitz längs eines horizontalen Verstellweges zu verstellen. Die Verstellvorrichtungen können aber
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leicht so ausgebaut werden, daß es möglich wird, den Sitz sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung zu verstellen. Außerdem besteht die Möglichkeit, auch die Neigung der Lehne zu verändern. Vorzugsweise wird man dann für jede Verstellbewegung einen Verstellmotor verwenden, wobei diese Motoren nicht unbedingt alle Elektron»tore sein müssen. Wenn der Sitz in mehreren Richtungen verstellbar ist, wird man vorteilhafterweise so vorgehen, daß bezüglich jeder Bewegungsmöglichkeit eine Position vorwählbar ist und daß aber dann mittels eines Schalters alle drei Verstellmotore so betätigt werden, daß der Sitz hinsichtlich aller Bewegungsmöglichkeiten genau die vorgewählte Position einnimmt.
Bei allen Fahrzeugen mit verstellbaren Sitzen, die von Personen mit sehr unterschiedlicher Körpergröße benutzt werden, ergeben sich immer wieder Schwierigkeiten, wenn der Sitz erst dann verstellt werden kann, wenn der Fahrer darauf Platz genommen hat. Kleine Personen haben oft Mühe, den am Armaturenbrett angeordneten Schalter für die Verstelleinrichtung zu erreichen, wenn der Sitz sehr weit vom Armaturenbrett entfernt ist, während große Personen nur mit Mühe oder überhaupt nicht auf dem Sitz Platz nehmen können, wenn dieser nahe am Armaturenbrett steht. Diese Schwierigkeiten werden vermieden, wenn der Handschalter in das Türschloß des Kraftfahrzeuges integriert wird, so daß bereits beim Aufschließen der Schaltarm in Abhängigkeit von der Schlüsselform auf einen der Kontakte 27 bzw. 28 umgelegt und der Sitz damit in eine seiner vorgewählten Positionen gebracht wird. Es sei besonders darauf hingewiesen! daß diese Ausgestaltung für alle motorisch verstellbaren Kraftfahrzeugsitze, also auch für solche, die nur in vorgegebenen Stufen verstellt werden können, geeignet ist.
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Claims (20)

Ansprüche
1. Einrichtung zur Verstellung eines Kraftfahrzeugsitzes mittels V/eines Verstellmotors, der über einen Handschalter mit einem in mehrere Schaltstellungen bringbaren Schaltarm einschaltbar und über Schaltglieder selbsttätig ausschaltbar ist, so daß in jeder Schaltstellung des beweglichen/Schaltarms der Kraftfahrzeugsitz eine bestimmte Lage einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellungen der den Verstellmotor (12) ausschaltenden Schaltglieder (13, 14) vorwählbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schaltglieder (13, 1*0 vorgesehen sind und der Schaltarm (26) in zwei Schaltstellungen bringbar ist, wobei in jeder Schaltstellung eines der beiden Schaltglieder (13j 14)
v.
zur Wirkung kommt, so daß in jeder Schaltstellung der Sitz eine von zwei bestimmten vorwählbareßPositionen einnimmt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,äaß sie einen manuell betätigbaren Umschalter (33) aufweist, über den der Verstellmotor (12) wahlweise in jeweils einer der beiden Drehrichtungen einschaltbar und damit der Fahrzeugsitz (10) auch in jede andere, nicht vorgewählte Position bringbar ist.
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4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltglieder (13, It) längs des Verstellweges des Kraftfahrzeugsitzes (10) verschiebbar angeordnet sind und am Fahrzeugsitz (10) Anschläge (17) zur Betätigung der Schaltglieder (13, I1I) befestigt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Schaltglieder (13, 14) am Kraftfahrzeugsitz (10) befestigt sind und daß Anschläge (17) zur Betätigung der Schaltglieder (13> It) vorgesehen sind, die längs des Verstellweges des Kraftfahrzeugsitzes (10) verschiebbar angeordnet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch t oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (37, 38, to, t2) vorgesehen sind, durch welche die verschiebbaren Schaltglieder (13, It) bzw. die verschiebbaren Anschläge (17) durch eine Bewegung des Verstellmotors
(12) verschiebbar und in einer gewünschten Lage feststellbar sind.
7. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daft in jeder Schaltstellung des beweglichen Schaltarms (26) des Handschalters (25) über eines der Schaltglieder (13, It) jeweils eines von zwei Relais (31, 32) erregbar ist, durch das die Drehrichtung des Motors festgelegt wird und über das der Motor ein- und ausschaltbar ist.
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8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eines der beiden Relais (31, 32) unmittelbar über den Umschalter (33) erregbar ist.
9. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltglied (13, I1O ein mit dem Verstellmotor (12) über jeweils eine lösbare Kupplung (40) antriebsverbundenes Schaltelement (43) aufweist, das mit drei Kontaktzungen (44, 45, 46) zusammenarbeitet, von denen eine (45) mit dem Handschalter (25) elektrisch leitend verbindbar ist, während die beiden anderen (44, 46) mit jeweils einem der beiden Relais (31, 32) elektrisch leitend verbunden sind, wobei die Kontaktzunge (45) in Abhängigkeit von der Stellung des Schaltelementes (43) mit der einen (44) oder der anderen (46) oder mit keiner dieser beiden Kontaktzungen elektrisch leitend verbindbar ist. " .
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Schaltelement (43) eine Schaltscheibe ist, daß die drei Kontaktzungen (44, 45, 46) in tangentialer Richtung mit unterschiedlichem Abstand vom Mittelpunkt auf dieser aufliegen und daß die Schaltscheibe einen inneren leitenden Bereich (47), auf der nur die eine Kontaktzunge (46) aufliegt, und einen äußeren leitenden Bereich (48) auf der nur die Kontaktzunge (44) aufliegt, aufweist und daß die Schaltscheibe in einem mittleren Bereich einen
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isolierten Sektor (50) aufweist, wobei diese Bereiche so ausgebildet sind, daß die mittlere Kontaktzunge (45) in Abhängigkeit von der Stellung der Schaltscheibe auf dem äußeren Bereich (48)^ auf dem Sektor (50) oder dem inneren Bereich (47) aufliegt.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Stromkreis zwischen dem Handschalter (25) und der einen Kontaktzunge (45) unterbrechende bzw. schließende Schaltanordnung vorgesehen ist, die so ausgestaltet ist, daß sie diesen Stromkreis bei leitender Verbindung zweier Kontaktzungen (15, 44; 45, 46) schließt und bei nichtleitender Verbindung unterbricht und die diesen Stromkreis auch unterbricht, wenn der Verstellmotor (12) über den Umschalter (33) gesteuert wird.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß die Schaltanordnung einen Transistor (60) enthält, dessen Kollektor-Emitterstrecke in den Stromkreis zwischen den Handschalter (25) und der einen Kontaktzunge (45) geschaltet ist, und daß in den Basisstromkreis dieses Transistors (60) ein Kondensator (65) geschaltet ist, der durch von einem der Relais betätigte Kontaktglieder (67, 71) überbrückbar ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen des Umschalters (33) an die Basis (6l) des Transistors (60) eine Sperrspannung angelegt wird.
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14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (33) zwei feststehende Kontakte (35, 36) aufweist, wobei an jeden feststehenden Kontakt zwei gleichsinnig gepolte Dioden (69, 70) angeschlossen sind, von denen die eine an eines der beiden Relais (31, 32) angeschlossen ist, während über die andere eine Sperrspannung an die Basis (6l) des Transistors (60) anlegbar ist.
15. Einrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter (63) des Transistors an den Handschalter (25) angeschlossen ist und über einen Widerstand (62) mit der Basis (6l) verbunden ist.
16. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis I5, dadurch gekennzeichnet,daß der Handsehalter (25) in das Zündschloß integriert ist derart, daß beim Einführen eines ersten Schlüssels der Schaltarm (26) in die eine Schaltstellung', beim Einführen eines zweiten Schlüssels in eine zweite Schaltstellung gebracht wird.
17» Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugsitz (10) in vertikaler und/oder horizontaler und/oder dessen Lehne verstellbar ist.
18. Einrichtung nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede mögliche Verstellbewegung ein Verstellmotor vorgesehen ist.
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19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragungsvorrichtung zwischen Verstellmotor (12) und Fahrzeugsitz (10) unterbrochen werden kann, so daß der Sitz auch manuell einstellbar ist.
20. Einrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschalter (25) in das Türschloß des Kraftfahrzeuges integriert ist, so daß bereits beim Aufschließen der Sitz in eine vorbestimmte, durch die Schlüsselform festgelegte Position fährt.
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Leerse ite
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