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Einrichtung zur Verstellung eines Stufenschalters, insbesondere bei Stufentransformatoren.
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nach Umpolung des Wicklungsteiles 1, die Spannung um eine Stufe unter die Spannung des Wicklungteiles 2 herabsetzt.
Nach der Erfindung ist die Einrichtlmg so ausgeführt, dass der Motor 15, der die Welle 10 mit dem Schaltarm 9 dreht, diesen Sehaltarm in einem Zuge von dem Segment f auf das Segment b stellt.
Das ist auf folgende Weise erreicht.
Der Motor 15 treibt durch die Schnecke 16 das Schneckenrad 17. Auf der Achse 18 des Schneckenrades 17 sitzt ein Ritzel 19, das in das Zahnrad 29 eingreift. Dieses Zahnrad ist auf der Welle 10 des Schaltarms 9 und der Nockenscheibe 13 befestigt. Das Verhältnis der Halbmesser des Ritzels 19 und des Zahnrades 20 ist 1 zu 8. Infolgedessen wird der Schaltarm 9 um den Teilungswinkel der Kontaktbahn 8, nämlich 45 , verstellt, wenn das Schneckenrad 17 eine volle Umdrehung ausführt. Das Schneckenrad 17 trägt einen Stift 21, in dessen Bahn das keilförmig gestaltete Ende 22 eines bei 23 gelagerten Schalters 24 hineinragt. Der Schalter 24 trägt jenseits des Drehpunktes 23 ein Kontaktstück 25, durch das die Kontakte 26 und 27 leitend miteinander verbunden werden können.
Dieser Schalter ist mittels der Leitungen 28, 29 in den Stromkreis der Haltespulen 30, 31 zweier Schütze V, R eingeschaltet, von denen das erste den Motor 15 für Vorwärtslauf, das zweite den Motor für Rückwärtslauf einschaltet.
Die Schütze werden mittels der Druckknöpfe 32, 33 und der Steuerspulen 34, 35 gesteuert.
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wärtslaufen lässt, so möge die Welle 10 im Uhrzeigersinn umlaufen. Bei der gezeichneten Grundstellung des Schneckenrades 17 ist der Schalter 24 noch geöffnet ; dreht sich aber das Sehneckenrad 17 um einen kleinen Winkel, so schliesst sich der Schalter 24 und nun hält die Spule 30 das Schütz V geschlossen, auch wenn der Druckknopf 32 losgelassen wird. Nach einer vollen Umdrehung des Schneckenrades 17 wird aber der Schalter 24 durch Einwirkung des Stiftes 21 auf den Keil 22 wieder aufgehoben, die Haltespule 30 stromlos, so dass das Schütz V abfällt und der Motor 15 zum Stillstand kommt.
Beim Übergang des Schaltarms 9 auf das Segment g wird nun das Stromloswerden der Haltespule 30 verhindert, durch Schliessung eines Schalters, der parallel zu dem Schalter 24 an die Leitungen 28 und 29 gelegt ist. Dieser Schalter besteht aus den beiden Kontaktfedern 36 und 37, die in einem festen Block 38 aus Isoliermaterial befestigt sind und miteinander leitend verbunden werden können durch Kontaktstücke 39, 40, 41. Diese Kontaktstücke sind isoliert auf dem Zahnrad 20 befestigt. Das Kontaktstück 39 steht unter den Federn 36, 37, wenn der Schaltarm 9 seine Mittelstellung auf dem Segment g einnimmt. Die Kontaktstücke 40, 41 sind gegen das Kontaktstück 39 um 450 bzw. 900 entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt angeordnet.
Es werden darum die Kontaktfedern 36 und 37 auch dann miteinander verbunden, wenn der Schaltarm 9 seine Mittelstellung auf den Segmenten h und a einnimmt.
Der Motor 15 dreht also den Schaltarm 9 in einem Zuge vom Segment f auf das Segment b, weil die Vorrichtung, die ihn nach einem vollen Umlauf des Schneckenrades 17 stillsetzen könnte, durch die Schalteinrichtung am Zahnrad 20 zeitweilig unwirksam erhalten ist.
Wird der Druckknopf 33 betätigt, so spielen sich die beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antrieb eines Stufenschalters, bei dem in der Reihe der Schaltschritt unwirksame, d. h. die Regelung nicht beeinflussende Schaltschritt vorgesehen sind, insbesondere für Stufentransformatoren, mittels eines Steuermotors, der sich nach Vollendung eines wirksamen Schaltschrittes selbsttätig stillsetzen kann, gekennzeichnet durch ein mit einem beweglichen Teil des Stufenschalters gekuppeltes, an den Steuerstromkreis des Motors angeschlossenes Schaltwerk, das bei Betätigung des Kommandoschalters in einer Regelstellung des Stufenschalters einen Haltestromkreis für das Anlassschütz des Steuermotors schliesst, bei einem unwirksamen Schaltschritt das selbsttätige Stillsetzen des Steuermotors verhindert und bei dem ersten darauffolgenden wirksamen Schaltschritt den erwähnten Haltestromkreis ausser Tätigkeit setzt.