DE480873C - Einrichtung zum mehrmaligen selbsttaetigen Wiedereinschalten elektrischer Schalter mit automatischer Ausloesung - Google Patents

Einrichtung zum mehrmaligen selbsttaetigen Wiedereinschalten elektrischer Schalter mit automatischer Ausloesung

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DE480873C
DE480873C DEM105847D DEM0105847D DE480873C DE 480873 C DE480873 C DE 480873C DE M105847 D DEM105847 D DE M105847D DE M0105847 D DEM0105847 D DE M0105847D DE 480873 C DE480873 C DE 480873C
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Germany
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automatic
repeated
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Expired
Application number
DEM105847D
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection
    • H02H3/07Details with automatic reconnection and with permanent disconnection after a predetermined number of reconnection cycles

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  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum mehrmaligen selbsttätigen Wiedereinschalten elektrischer Schalter mit automatischer Auslösung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum mehrmaligen selbsttätigen Wiedereinschalten elektrischer Schalter mit automatischer Auslösung. Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art arbeiten stets mit zwei Relais: mit einem kurzzeitigablaufendenRelais, dasdie Schaltungen auslöst, und mit einem langsam ablaufenden Relais, welches dieAnzahl der Schaltungen begrenzt. Das letztere Relais kann als Scheibenrelais mit langer Ablaufzeit oder als thermisches Relais ausgebildet sein. Dem erstgenannten Relais ist stets eine große Ungenauigkeit und Abhängigkeit der Spannung eigen; beim thermischen Relais ist die Anzahl der Schaltungen abhängig vom vorangegangenen Zustand. Die Einrichtung gemäß der Erfindung besitzt diese Nachteile nicht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine Zeitscheibe, welche die Einschaltung in vorgeschriebener Anzahl und bestimmten Zeiträumen veranlaßt, bei der ersten Ausschaltung mit einer Uhr gekuppelt und erst nach Ablauf des Schaltprogramms entkuppelt wird, wenn der Schalter nicht mehr auslöst, daß die Kupplung aber bestehen bleibt, und Uhr und Zeitscheibe sich sperren, wenn der Schalter auch dann noch auslöst.
  • Das -Schema erläutert ein Ausführurlgsbeispiel -des Erfindungsgegenstandes.
  • Die dargestellte Einrichtung besitzt eine Schaltuhr U, eine Zeitscheibe ZS mit einer Kontaktvorrichtung K2 und einen Einschaltmagneten EM. Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Schalter OS ausschaltet, schließt der mit seiner Welle gekuppelte Hilfskontakt K5 den Stromkreis eines Kupplungsmagneten KM. Dieser zieht seinen Anker an und kuppelt das stets laufende und elektrisch aufgezogene Werk der Schaltuhr U mit der Zeitscheibe ZS. Diese, die sonst durch eine Feder F in der Nullage gehalten wird, läuft nun mit und schaltet mit der Kontaktvorrichtung K2 nach einer bestimmten Zeit den Einschaltmagneten EM kurzzeitig ein. Letzterer schließt seinerseits mit dem Kontakt K3 den Stromkreis des Fernantriebes FA des Schalters OS, wodurch letzterer eingeschaltet wird. Der Magnet EM ist mit einem Haltekontakt HK versehen, so daß er trotz nur kurzzeitiger Kontaktgabe an K2 so lange eingeschaltet bleibt, bis der Fernantrieb FA den Schalter OS in die Einschaltstellung gebracht und sich selbst bei K4 ausgeschaltet hat. Besteht der Fehler noch, und wird der Schalter 0S wieder ausgelöst, so wiederholt sich der Vorgang beliebig oft in gleichen oder zunehmenden Zeiträumen. Sobald der Schalter OS in die Einschaltstellung kommt, wird der Kontakt K5 geöffnet. Der Kupplungsmagnet KM wird enterregt und will die Zeit-Scheibe ZS entkuppeln. Damit aber die vorgeschriebene Anzahl Schaltungen unter llen Umständen eingehalten und nicht überschraitten werden kann, wird beim ersten Ausschalten des Schalters der Kontakt K, bei UK überbrückt und bleibt es bis nach Ablauf des vollständigen Schaltungsprogramms. Fällt der Schalter OS nach der eingestellten Anzahl Schaltungen immer noch heraus, so läuft die Zeitscheibe ZS weiter. Kurz nach der letzten Schaltung wird der Kontakt UK geöffnet; doch da der Magnet KM bei ausgeschaltetem Schalter 0S immer über K5 erregt ist, läuft die Scheibe ZS noch weiter, bis sie von einem besonderen, nicht gezeichneten Hebel gebremst wird und stillsteht. Dadurch ist die ganze Einrichtung gesperrt, und es kann keine automatische Einschaltung mehr erfolgen. Sobald aber der Schalter OS nach Behebung des Fehlers eingeschaltet wird, wird der Magnet KM enterregt. Er entkuppelt die Scheibe ZS, die durch die Feder F in die Anfangsstellung gebracht wird. Die Wiedereinschaltvorrichtung ist nun wieder bereit, bei anderen Auslösungen in der gleichen beschriebenen Weise. zu arbeiten. Verschwindet der Fehler vor Ablauf der eingestellten Anzahl Schaltungen, d. h. bleibt der Schalter OS eingeschaltet, so läuft die Zeitscheibe ZS weiter und macht die vorgeschriebene Anzahl Schaltungen am Kontakt K2 fertig. Der Einschaltmagnet EM kommt jedesmal kurzzeitig unter Spannung, kann jedoch den Stromkreis des Fernantriebes FA nicht mehr schließen, da der Kontakt K¢ bei geschlossenem Schalter offen bleibt. Kurz nach der letzten Schaltung öffnet sich der Kontakt UK, - und die Zeitscheibe ZS kehrt in ihre Anfangslage zurück, da der Kupplungsmagnet KM enterregt ist und die Scheibe ZS sofort entkuppelt. Nach erfolgter Sperrung wird durch Schließen des Hilfskontaktes K6 ein Signalstromkreis SK geschlossen. An der Zeitscheibe lassen sich beliebig lange Zeiträume zwischen zwei Schaltungen sowie eine beliebige Anzahl von Schaltungen einstellen. Will man bei späteren Änderungen der Netzverhältnisse diese Zeiträume oder die Schaltungszahl ändern, so muß die Zeitscheibe ausgewechselt werden, was sich mit Leichtigkeit vornehmen läßt. Das Schließen und Öffnen der Kontakte K2 an der Zeitscheibe ZS erfolgt rasch, und die Zeit der Kontaktgabe kann in weiten Grenzen eingestellt werden, so daß die Wiedereinschaltvorrichtung zur Steuerung von Schalternverschiedener Konstruktionen verwendet werden kann.
  • Das Uhrwerk U ist in bekannter Weise mit automatischem, elektrischem Aufzug versehen. Sobald die Uhrwerksfeder unter einen bestimmten Wert entspannt ist, schließt der Schalter S den Stromkreis des Aufzugsmotors M; dieser zieht die Uhr auf, bis nach Erreichen einer bestimmten Spannung der Uhrwerkschalter S geöffnet wird. Zur Kontrolle der erfolgten Ausschaltungen wird ein elektrisch betätigtes Zählwerk Z jeweils beim Ausschalten über Kontakt Kl erregt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum mehrmaligen selbsttätigen Wiedereinschalten elektrischer Schaler mit automatischer Auslösung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitscheibe (ZS), welche die Einschaltung in vorgeschriebener Anzahl und bestimmten Zeiträumen veranlaßt, bei der ersten Ausschaltung mit einer Uhr (U) gekuppelt und erst nach Ablauf des Schaltungsprogramms entkuppelt wird, wenn der Schalter nicht mehr auslöst, daß die Kupplung aber bestehen bleibt und Uhr und Zeitscheibe sich sperren, wenn der Schalter auch dann noch auslöst.
DEM105847D 1928-07-05 1928-07-29 Einrichtung zum mehrmaligen selbsttaetigen Wiedereinschalten elektrischer Schalter mit automatischer Ausloesung Expired DE480873C (de)

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CH480873X 1928-07-05

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DE480873C true DE480873C (de) 1929-08-09

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DEM105847D Expired DE480873C (de) 1928-07-05 1928-07-29 Einrichtung zum mehrmaligen selbsttaetigen Wiedereinschalten elektrischer Schalter mit automatischer Ausloesung

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DE (1) DE480873C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925239C (de) * 1936-09-17 1955-03-17 Aeg Einrichtung zum mehrmaligen selbsttaetigen Wiedereinschalten eines Schalters nach erfolgter Selbstausloesung
DE959666C (de) * 1953-08-02 1957-03-07 Licentia Gmbh Wiedereinschaltrelais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925239C (de) * 1936-09-17 1955-03-17 Aeg Einrichtung zum mehrmaligen selbsttaetigen Wiedereinschalten eines Schalters nach erfolgter Selbstausloesung
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