AT142961B - Schalteinrichtung zur Schaltung von Triebwerksteilen, insbesondere an Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Schalteinrichtung zur Schaltung von Triebwerksteilen, insbesondere an Kraftfahrzeugen.

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AT142961B
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Herta Kraus
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Description


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  Sehalteinriehtung zur Sehaltung von Triebwerksteilen, insbesondere an Kraftfahrzeugen. 
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 eines von Hand einstellbaren Drehschalters 151 angeschlossen, der bei Verstellung im Uhrzeigersinn mit Kontakten 152, 153 entgegen dem Uhrzeigersinn mit Kontakten   154,   155 zusammenwirkt. Die Kontakte 152, 155 sind miteinander leitend verbunden.

   Der Kontakt 155 ist unter Zwischenschaltung eines Solenoides 156 durch eine Leitung 157 mit der   Leitung 140,   die Kontakte 153, 154 durch Leitungen 158, 159 mit den Leitungen 141 bzw.   142 verbunden.   Der Anker des Solenoides 156 weist wie das Solenoid 143 drei Kontaktbügel auf, die zur Unterbrechung der Leitungen 140-142 dienen, wenn das Solenoid   156   erregt ist, ansonsten aber infolge der Wirkung einer Feder 160 Unterbrechungsstellen   überbrücken.   



   Die Klemmen des Motors 92 sind an die Leitungen des Stromkreises 91 angeschlossen, der über die Kontaktfedern 90 und den an gegenüberliegenden Stellen der Nabe 68 angeordneten, durch den Leiter 89 verbundenen   Leitungsstüeken ?   in der Ausschaltstellung des Reglers kurzgeschlossen wird, um den Motor 92 augenblicklich zum Stillstand zu bringen. Im Stromkreis 91 ist ausserdem noch ein Schalter vorgesehen, der aus zwei Federn 161, 162 besteht, die mit einem Arm   163   des Umschalters   132   derart zusammenwirken, dass sie sich in der   Aussehaltstellung   des Umsehalters   1. 32 berühren,   in der wirksamen Stellung desselben durch den Arm 163 jedoch voneinander abgehoben sind, wodurch der Stromkreis 91 unterbrochen wird.

   Die Federn 161, 162 dienen bei der beschriebenen Anordnung zur   Rückführung   des verschwenkten Umschalters   132   in seine Ausschaltstellung. Gegebenenfalls können jedoch auch besondere Federn vorgesehen sein. 



   Damit der Arm   131   des Umschalters 132 in den Schaltstellungen des Schiebers 48 sofort in seine Ausgangsstellung zurückgehen kann, sind die Rasten 130 der Leiste   129   sowie das Ende des Armes 1. 31 besonders ausgebildet. Um einen Bolzen   161   (Fig. 2 und 3) des am Ende gabelförmig ausgebildeten Armes 131 sind zwei Klinken 165 und 166 gelagert, die mit ihren Ansätzen 167, 168 durch Federn 169,   170   gegen Fortsätze 171, 172 des Armes 131 gezogen werden und daher nur Schwenkbewegungen nach einer und zueinander entgegengesetzten Richtungen zulassen.

   Die Rasten 130 in der Leiste 129 des Schiebers 48 bestehen für jede Getriebestufe aus zwei nebeneinanderliegenden, gegeneinander versetzten Vertiefungen 174, 175, die je von zwei von der Mittelstellung der Klinken ausgehenden Zylinderflächen begrenzt sind, welche die Achse des Umschalters bzw. den Bolzen 164 als Mittelachse haben, wie besonders aus Fig. 4 ersichtlich ist, die einen Teil der Leiste 129 im Schaubild zeigt. 



   Sollen die Getriebestufen durch den Schieber 48 selbsttätig vom Regler aus geschaltet werden, so wird nach dem Einschalten des Kraftmotors die Kurbel 73 auf den Vorschaltwiderstand 78 eingestellt, wodurch der Regler in bekannter Weise in Wirksamkeit kommt und je nach der Belastung des Kraftmotors eine entsprechende Getriebestufe geschaltet wird. Bewegt sich der Schieber von seiner Ausschaltstellung   A   in die Stellung 1, in der der erste Gang des Getriebes eingelöst ist, so wird unter 
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 zeitig im Uhrzeigersinn verschwenkt und der Motor 92 auch über den Umschalter 132 an die Stromquelle   139   angeschlossen.

   Der Strom fliesst von der Stromquelle 139 über die Leitung   137   zu den   Kontakten 133, 135, über   den zugehörigen Kontaktbügel in die Leitung 141 zur Leitung 112, über den geschlossenen Schalter 93 zum Motor 92, über die Leitung 116 zur Leitung 140, über das Solenoid 143, den zweiarmigen Kontaktbügel zu den Kontakten 136, 134 zurück zur Stromquelle. 
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 Vorgang wiederholt. Wie ersichtlich, wird durch die Betätigung des Umsehalters   132,   wenn der Motor 92 vom Regler zur Schaltung der Getriebestufen eingelöst wird, der   Anschluss   an die Stromquelle 139 bis zur Schaltung der   nächsten   Getriebestufe gesichert.

   Da es möglich wäre, dass der Regler während der Umsehaltung von einer zur andern Übersetzungsstufe durch Änderung der Belastung oder der Energiemittelzufuhr sich in die andere Schaltstellung umlegt, wodurch Kurzschluss des Motors   92   eintreten würde, wird der Regler bei eingelöstem Umschalter 132 durch das Solenoid 143 bis zur Erreichung der nächsten   Übersetzungsstufe   abgeschaltet. 



   Wird der Schieber   48   bei steigender Belastung oder verringerter Brennstoffzufuhr durch   Anschluss   des Motors 92 mittels des Schaltorgans 67 an die Leitungen 116 und 118 in entgegengesetzter Richtung verschoben, so wird auch der Umschalter 132 entgegen dem Uhrzeiger verschwenkt. Der Stromverlauf ist dann folgender : Von der Stromquelle 139 über die Leitung 137 zum Kontakt   133,   über den Kontaktbügel in die Leitung   140,   das Solenoid   143   zur Leitung 116 in entgegengesetzter Richtung durch den Anker des Motors   92   den geschlossenen Schaltern 94, 145 zur Leitung 118 und über die Leitung 142 zurück zum Kontakt   134   und zur Stromquelle. 



   Beim Übergang von der zweiten Übersetzungsstufe   (11)   zur ersten wird der Schalter 145 beim Erreichen der Schaltstellung geöffnet und der Stromkreis unterbrochen, so dass eine weitere Verschiebung des Schiebers 48 erst dann möglich wird, wenn der Schalter 146 von Hand aus eingeschaltet wird und 
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 Walzensehalters angeordnet. 



   Der Umschalter 1. 32 kann gegebenenfalls auch mit Schleifkontakten des Walzensehalters 176 zusammenwirken, denen je nach der Bewegungsrichtung desselben umsteuerbare Kontaktfinger zugeordnet sind. Wie in den Fig. 10 und 11 ersichtlich, ist in diesem Fall um den Walzensehalter 176 ein Band 185 geschlungen und mit seinen Enden befestigt. Im Abstand vom   Walzenschalter   176 ist eine Friktionsscheibe 186 gelagert, über die das Band 185 geschlungen ist. Führungsrollen dienen zur Ver-   grösserung   des Umschlingungswinkels. Zu beiden Seiten der Friktionsseheibe 186 sind zwei zweiarmige Hebel 188, 189 vorgesehen, die, gegeneinander isoliert, an die Stromquelle 139 angeschlossen sind. Die Leitungen sind entsprechend der Fig. 1 mit 137, 138 bezeichnet.

   Den gegeneinander versetzt angeordneten Hebelarmen 190,190'und 191,191'sind   Eontaktflächen   192,192'bzw.   19.     193'zugeordnet.   Die Anordnung ist so getroffen, dass bei einer Drehbewegung des   Walzenschalters   176 in der in Fig. 11 angedeuteten Richtung die Arme 190,191 auf den   Kontaktflächen192   bzw. 193 schleifen, während die Arme 190', 191'von ihren   Kontaktflächen   abgehoben sind. Bei entgegengesetzter Drehbewegung liegen die Arme 190', 191'an den   Kontaktflächen     192'bzw. 193'an.   Die zum Motor führenden Leitungen 140-142 werden daher je nach der Bewegungsrichtung umpolarisiert. 



   Die Friktionsscheibe 186 kann bei entsprechender Ausbildung 186'unmittelbar am Walzenschalter 176 laufen (Fig. 12). 



   Die Schalteinrichtung lässt verschiedene Abänderungen in der Ausführung zu. So könnte anstatt des Solenoides 143 eine Spule   14. 3' verwendet werden,   die einerseits an die Leitung 140, andererseits an den zwischen der Unterbreehungsstelle und dem Regler liegenden Ast der Leitung   IM angeschlossen   ist. Gegebenenfalls können beide Spulen gleichzeitig zur Anwendung kommen, was den Vorteil hat, dass bei einem Spannungsunterschied in den Leitungen 140 und 116, d. h., wenn diese Leitungen verschiedene Polarität besitzen, die Spule 143'den Kern so lange anzieht als die Spannung besteht und ein wiederholtes Öffnen und Schliessen des Relais sicher vermieden wird. Dem Solenoid 156 kann gleichfalls eine Spule 156'zugeordnet werden, das demselben Zweck dient. 



   Gegebenenfalls könnte die Anordnung auch so getroffen werden, dass die   Relaisschalter     14. 3, 143'   nicht die Leitungen 112, 116, 118, sondern bei entsprechendem Anschluss die Leitungen   140-142   oder 157-159 unterbrechen, um den Umschalter 132 bzw. den Drehschalter 151 während des Anschlusses des Motors 92 über den Regler an die Stromquelle 139 von dieser abzuschalten. In gleicher Weise könnte der   Relaissehalter     156,   156'die   Leitungen 157-159 unterbrechen,   um den Drehschalter 151 bei be- 
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 Sehalteinrichtung zu erfüllen hat, mehrere Relaissehalter Anwendung finden. 



   Die Ausbildung des Umschalters 132 ist nicht an die beschriebenen Ausführungsformen gebunden. 



  So könnte anstatt des Kippschalters ein Drehschalter Anwendung finden. Desgleichen könnte anstatt des Drehschalters 151 ein anders ausgebildeter Schalter verwendet werden, wobei jedenfalls auch Kurz-   sehlusskontakte   für den Motor 92, ähnlich den beim Regler oder Umschalter 182 vorgesehenen, anzuordnen sind. Der Motor 92 könnte auch an das Netz 77, 77'angeschlossen sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sehalteinrichtung zur Schaltung von Triebwerksteilen, insbesondere an   Kraftfahrzeugen, -   unter Verwendung eines von einer Hilfskraft gesteuerten,   die Übersetzungsstufen sehaltenden Organs,   dadurch gekennzeichnet, dass diesem Schaltorgan   (48)   ein Umsehalter (132) zugeordnet ist, der an die Kraftquelle   (139)   der Hilfskraft (92) parallel zum Schaltorgan (67) des Reglers und (oder) gegebenenfalls parallel zu einem Handsehaltorgan (151) angeschlossen ist und vom Schaltorgan   (48)   je nach der Bewegungsrichtung desselben beim Übergang von einer Getriebestufe zur andern in eine seiner Schaltstellungen gebracht wird, in welcher die   Hilfskraft (92 ;

     während der eingeleiteten Schaltperiode an die Kraftquelle   (139) unabhängig   vom Schaltorgan   (67)   des Reglers bzw. des Handschaltorgans   (151)   angeschlossen bleibt. 
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Claims (1)

  1. der Hilfskraft C92 ; führenden Leitungen (112, dz 116) und (oder) in den Leitungen (140-142) und (oder) in den Leitungen (157-159) Relaissehalter angeordnet sind, deren Solenoide (14. 3, 156....) derart in dem Stromkreis der Schaltorgane (I'32, 151, 67) liegen, dass bei unbeabsichtigter gleichzeitiger Schaltung derselben alle Stromzuführungen zur Hilfskraft (92) bis auf die eines der Schaltorgan unterbrochen wird, so dass die Sehalteinrichtung vor Kurzschluss gesichert ist.
    3. Sehalteinriehtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass im Kurzschlussstromkreis (91) der Hilfskraft (92) ein Schalter (161, 162) angeordnet ist, der vom Umschalter (132) derart beeinflusst wird, dass Kurzschluss nur in Schaltstellungen (i, I-IV) des Schaltorgans (48) eintreten kann.
    4. Sehalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der im Kurzsehlussstromkreis (91) angeordnete Schalter (161, 162) aus zwei Federn besteht, die den Umschalter (182) in der Mittellage halten und sich dabei berühren. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 EMI5.2
AT142961D 1934-05-07 1934-05-07 Schalteinrichtung zur Schaltung von Triebwerksteilen, insbesondere an Kraftfahrzeugen. AT142961B (de)

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