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Sehalteinriehtung zur Sehaltung von Triebwerksteilen, insbesondere an Kraftfahrzeugen.
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eines von Hand einstellbaren Drehschalters 151 angeschlossen, der bei Verstellung im Uhrzeigersinn mit Kontakten 152, 153 entgegen dem Uhrzeigersinn mit Kontakten 154, 155 zusammenwirkt. Die Kontakte 152, 155 sind miteinander leitend verbunden.
Der Kontakt 155 ist unter Zwischenschaltung eines Solenoides 156 durch eine Leitung 157 mit der Leitung 140, die Kontakte 153, 154 durch Leitungen 158, 159 mit den Leitungen 141 bzw. 142 verbunden. Der Anker des Solenoides 156 weist wie das Solenoid 143 drei Kontaktbügel auf, die zur Unterbrechung der Leitungen 140-142 dienen, wenn das Solenoid 156 erregt ist, ansonsten aber infolge der Wirkung einer Feder 160 Unterbrechungsstellen überbrücken.
Die Klemmen des Motors 92 sind an die Leitungen des Stromkreises 91 angeschlossen, der über die Kontaktfedern 90 und den an gegenüberliegenden Stellen der Nabe 68 angeordneten, durch den Leiter 89 verbundenen Leitungsstüeken ? in der Ausschaltstellung des Reglers kurzgeschlossen wird, um den Motor 92 augenblicklich zum Stillstand zu bringen. Im Stromkreis 91 ist ausserdem noch ein Schalter vorgesehen, der aus zwei Federn 161, 162 besteht, die mit einem Arm 163 des Umschalters 132 derart zusammenwirken, dass sie sich in der Aussehaltstellung des Umsehalters 1. 32 berühren, in der wirksamen Stellung desselben durch den Arm 163 jedoch voneinander abgehoben sind, wodurch der Stromkreis 91 unterbrochen wird.
Die Federn 161, 162 dienen bei der beschriebenen Anordnung zur Rückführung des verschwenkten Umschalters 132 in seine Ausschaltstellung. Gegebenenfalls können jedoch auch besondere Federn vorgesehen sein.
Damit der Arm 131 des Umschalters 132 in den Schaltstellungen des Schiebers 48 sofort in seine Ausgangsstellung zurückgehen kann, sind die Rasten 130 der Leiste 129 sowie das Ende des Armes 1. 31 besonders ausgebildet. Um einen Bolzen 161 (Fig. 2 und 3) des am Ende gabelförmig ausgebildeten Armes 131 sind zwei Klinken 165 und 166 gelagert, die mit ihren Ansätzen 167, 168 durch Federn 169, 170 gegen Fortsätze 171, 172 des Armes 131 gezogen werden und daher nur Schwenkbewegungen nach einer und zueinander entgegengesetzten Richtungen zulassen.
Die Rasten 130 in der Leiste 129 des Schiebers 48 bestehen für jede Getriebestufe aus zwei nebeneinanderliegenden, gegeneinander versetzten Vertiefungen 174, 175, die je von zwei von der Mittelstellung der Klinken ausgehenden Zylinderflächen begrenzt sind, welche die Achse des Umschalters bzw. den Bolzen 164 als Mittelachse haben, wie besonders aus Fig. 4 ersichtlich ist, die einen Teil der Leiste 129 im Schaubild zeigt.
Sollen die Getriebestufen durch den Schieber 48 selbsttätig vom Regler aus geschaltet werden, so wird nach dem Einschalten des Kraftmotors die Kurbel 73 auf den Vorschaltwiderstand 78 eingestellt, wodurch der Regler in bekannter Weise in Wirksamkeit kommt und je nach der Belastung des Kraftmotors eine entsprechende Getriebestufe geschaltet wird. Bewegt sich der Schieber von seiner Ausschaltstellung A in die Stellung 1, in der der erste Gang des Getriebes eingelöst ist, so wird unter
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zeitig im Uhrzeigersinn verschwenkt und der Motor 92 auch über den Umschalter 132 an die Stromquelle 139 angeschlossen.
Der Strom fliesst von der Stromquelle 139 über die Leitung 137 zu den Kontakten 133, 135, über den zugehörigen Kontaktbügel in die Leitung 141 zur Leitung 112, über den geschlossenen Schalter 93 zum Motor 92, über die Leitung 116 zur Leitung 140, über das Solenoid 143, den zweiarmigen Kontaktbügel zu den Kontakten 136, 134 zurück zur Stromquelle.
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Vorgang wiederholt. Wie ersichtlich, wird durch die Betätigung des Umsehalters 132, wenn der Motor 92 vom Regler zur Schaltung der Getriebestufen eingelöst wird, der Anschluss an die Stromquelle 139 bis zur Schaltung der nächsten Getriebestufe gesichert.
Da es möglich wäre, dass der Regler während der Umsehaltung von einer zur andern Übersetzungsstufe durch Änderung der Belastung oder der Energiemittelzufuhr sich in die andere Schaltstellung umlegt, wodurch Kurzschluss des Motors 92 eintreten würde, wird der Regler bei eingelöstem Umschalter 132 durch das Solenoid 143 bis zur Erreichung der nächsten Übersetzungsstufe abgeschaltet.
Wird der Schieber 48 bei steigender Belastung oder verringerter Brennstoffzufuhr durch Anschluss des Motors 92 mittels des Schaltorgans 67 an die Leitungen 116 und 118 in entgegengesetzter Richtung verschoben, so wird auch der Umschalter 132 entgegen dem Uhrzeiger verschwenkt. Der Stromverlauf ist dann folgender : Von der Stromquelle 139 über die Leitung 137 zum Kontakt 133, über den Kontaktbügel in die Leitung 140, das Solenoid 143 zur Leitung 116 in entgegengesetzter Richtung durch den Anker des Motors 92 den geschlossenen Schaltern 94, 145 zur Leitung 118 und über die Leitung 142 zurück zum Kontakt 134 und zur Stromquelle.
Beim Übergang von der zweiten Übersetzungsstufe (11) zur ersten wird der Schalter 145 beim Erreichen der Schaltstellung geöffnet und der Stromkreis unterbrochen, so dass eine weitere Verschiebung des Schiebers 48 erst dann möglich wird, wenn der Schalter 146 von Hand aus eingeschaltet wird und
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Walzensehalters angeordnet.
Der Umschalter 1. 32 kann gegebenenfalls auch mit Schleifkontakten des Walzensehalters 176 zusammenwirken, denen je nach der Bewegungsrichtung desselben umsteuerbare Kontaktfinger zugeordnet sind. Wie in den Fig. 10 und 11 ersichtlich, ist in diesem Fall um den Walzensehalter 176 ein Band 185 geschlungen und mit seinen Enden befestigt. Im Abstand vom Walzenschalter 176 ist eine Friktionsscheibe 186 gelagert, über die das Band 185 geschlungen ist. Führungsrollen dienen zur Ver- grösserung des Umschlingungswinkels. Zu beiden Seiten der Friktionsseheibe 186 sind zwei zweiarmige Hebel 188, 189 vorgesehen, die, gegeneinander isoliert, an die Stromquelle 139 angeschlossen sind. Die Leitungen sind entsprechend der Fig. 1 mit 137, 138 bezeichnet.
Den gegeneinander versetzt angeordneten Hebelarmen 190,190'und 191,191'sind Eontaktflächen 192,192'bzw. 19. 193'zugeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, dass bei einer Drehbewegung des Walzenschalters 176 in der in Fig. 11 angedeuteten Richtung die Arme 190,191 auf den Kontaktflächen192 bzw. 193 schleifen, während die Arme 190', 191'von ihren Kontaktflächen abgehoben sind. Bei entgegengesetzter Drehbewegung liegen die Arme 190', 191'an den Kontaktflächen 192'bzw. 193'an. Die zum Motor führenden Leitungen 140-142 werden daher je nach der Bewegungsrichtung umpolarisiert.
Die Friktionsscheibe 186 kann bei entsprechender Ausbildung 186'unmittelbar am Walzenschalter 176 laufen (Fig. 12).
Die Schalteinrichtung lässt verschiedene Abänderungen in der Ausführung zu. So könnte anstatt des Solenoides 143 eine Spule 14. 3' verwendet werden, die einerseits an die Leitung 140, andererseits an den zwischen der Unterbreehungsstelle und dem Regler liegenden Ast der Leitung IM angeschlossen ist. Gegebenenfalls können beide Spulen gleichzeitig zur Anwendung kommen, was den Vorteil hat, dass bei einem Spannungsunterschied in den Leitungen 140 und 116, d. h., wenn diese Leitungen verschiedene Polarität besitzen, die Spule 143'den Kern so lange anzieht als die Spannung besteht und ein wiederholtes Öffnen und Schliessen des Relais sicher vermieden wird. Dem Solenoid 156 kann gleichfalls eine Spule 156'zugeordnet werden, das demselben Zweck dient.
Gegebenenfalls könnte die Anordnung auch so getroffen werden, dass die Relaisschalter 14. 3, 143' nicht die Leitungen 112, 116, 118, sondern bei entsprechendem Anschluss die Leitungen 140-142 oder 157-159 unterbrechen, um den Umschalter 132 bzw. den Drehschalter 151 während des Anschlusses des Motors 92 über den Regler an die Stromquelle 139 von dieser abzuschalten. In gleicher Weise könnte der Relaissehalter 156, 156'die Leitungen 157-159 unterbrechen, um den Drehschalter 151 bei be-
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Sehalteinrichtung zu erfüllen hat, mehrere Relaissehalter Anwendung finden.
Die Ausbildung des Umschalters 132 ist nicht an die beschriebenen Ausführungsformen gebunden.
So könnte anstatt des Kippschalters ein Drehschalter Anwendung finden. Desgleichen könnte anstatt des Drehschalters 151 ein anders ausgebildeter Schalter verwendet werden, wobei jedenfalls auch Kurz- sehlusskontakte für den Motor 92, ähnlich den beim Regler oder Umschalter 182 vorgesehenen, anzuordnen sind. Der Motor 92 könnte auch an das Netz 77, 77'angeschlossen sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sehalteinrichtung zur Schaltung von Triebwerksteilen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, - unter Verwendung eines von einer Hilfskraft gesteuerten, die Übersetzungsstufen sehaltenden Organs, dadurch gekennzeichnet, dass diesem Schaltorgan (48) ein Umsehalter (132) zugeordnet ist, der an die Kraftquelle (139) der Hilfskraft (92) parallel zum Schaltorgan (67) des Reglers und (oder) gegebenenfalls parallel zu einem Handsehaltorgan (151) angeschlossen ist und vom Schaltorgan (48) je nach der Bewegungsrichtung desselben beim Übergang von einer Getriebestufe zur andern in eine seiner Schaltstellungen gebracht wird, in welcher die Hilfskraft (92 ;
während der eingeleiteten Schaltperiode an die Kraftquelle (139) unabhängig vom Schaltorgan (67) des Reglers bzw. des Handschaltorgans (151) angeschlossen bleibt.
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