DE490905C - Vereinigter elektromagnetischer Reglerschalter - Google Patents

Vereinigter elektromagnetischer Reglerschalter

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DE490905C
DE490905C DEB129327D DEB0129327D DE490905C DE 490905 C DE490905 C DE 490905C DE B129327 D DEB129327 D DE B129327D DE B0129327 D DEB0129327 D DE B0129327D DE 490905 C DE490905 C DE 490905C
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contacts
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DEB129327D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/16Regulation of the charging current or voltage by variation of field
    • H02J7/22Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator
    • H02J7/225Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator characterised by the mechanical construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Vereinigter elektromagnetischer Reglerschalter Die Erfindung bezieht sich auf vereinigte elektromagnetische Reglerschalter, an denen ein einziger Anker die Regler- und Schalterkontakte betätigt und die insbesondere für Lichtmaschinen an Fahrzeugen bestimmt sind. Bei den bisherigen Ausführungen hat man einen oder beide Kontakte des Schalters nachgiebig so befestigt, daß sie beim und nach dem Schließen dem Anker federnden Widerstand leisten. Dabei muß der vom Anker nach dem Schließen des Schalterkontaktpaares ausgeübte Druck verhältnismäßig stark sein, sonst können sich die Kontakte infolge äußerer Erschütterungen unzeitig öffnen. Um dies unnötig zu machen, kann sich erfindungsgemäß der Anker nach Schließen des Schalterkontaktpaares -von diesem ungehemmt in der dabei eingeschlagenen Richtung weiterbewegen. Außerdem kann man bei dieser Bauart mit einem verhältnismäßig kleinen Elektromagneten Beinen verhältnismäßig großen Ankerhub beherrschen, weil der anfänglich geringe Anzug des Magneten durch die zum Schließen des Schalterkontaktpaares vorgesehene Feder unterstützt wird.
  • Bei einer bekannten elektrischen Anlage für Fahrzeuge ist schon ein elektromagnetischer Schalter vorgeschlagen worden, dessen Anker, nachdem er ein Kontaktpaar geschlossen hat, sich ungehemmt in der eingeschlagenen Richtung weiterbewegen kann, um ,ein zweifies Kontaktpaar zu öffnen. Aber dies Anordnung auf vereinigte Reglerschalter mit einem einzogen Anker anzuwenden, kann nicht als nahelieg en d angesehen weirden, weil die Einzelheiten dieser Einankerreglerschalter vielfach unübersichtlich .sind, da sie erheblichen Erschütterungen im Fahrbetrieb widerstehen und eigenartigen Betriebsbedingungen genügen müssen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Querschmtt durch einen vereinigten Reglierschalter für eine Fahrzeugbeleuchtungsanlage zusammen mit einem Schaltplan veranschaulicht.
  • Auf der Grundplatte eines Eisengestells i ist ein Eisenkern 2 mit zwei Spulen 3 und 4. befestigt, dessen Anker 5 durch eine Blattfeder 6 am Gestell i aufgehängt ist. Der Anker 5 hat einen rechtwinklig abgebogenen Arm ,7 mit einem Anschlag B. Eine mit dem Gestell i verbundene Isolierplatte 9 trägt zwei feststehende Kontakte io und i i und eine Blattfeder 12; an dieser sitzen sein Kontakt 13, der in der Ruhelage der Blattfeder 12 von, ihr gegen den Kontakt i i gedrückt wird, und ein Anschlag 14, der durch eine Bahrung in der Isolierplatte 9 und dem Gestell i hindurch dem Anschlag 8 gegenübersteht. Am Gestell i ist ferner ein Winkel 15 mit einem Kontakt 16 und eine Z-förrnig gebogene Feder 17 mit einem Kontakt 18 befestigt.
  • i o ist der feststehende Kontakt und 18 der erfindungsgemäß bewegliche Kontakt des Schalters für die Zusammenschaltung der Maschine mit der Batterie; i i und 16 sind die feststehenden Kontakte und 13 der bewegliche Kontakt des Maschinenreglers. Je ein Ende der beiden Spulen 3 und 4 ist mit der Plusbürste des Dynamoankers i9 verbunden. Das andere Ende der Spule 3 ist an, die Kontaktfeder 17 angeschlossen, während das zweite Ende der Spule ¢ an »Masse« gelegt ist. Von .dem feststehenden Schalt:exkontakt io führt eine Leitung zum Pluspol der Batterie 2o. Zwischen dem Pluspol der Maschine und »Masse« ist außerdem die Erreglerwicklung 21 ider Maschine in Reihe mit. einem Widerstand 22 geschaltet. Die Blattfeder 12 ist mit einer Leitung vierbunden, die von der Verbindungssteüe der Ernege'rwicklung 2 i und des einschaltbaren Widerstandes 22 abzweigt. Dar Reglerkontakt i 6 ist der Cbersichtlichkeit halber reit der Plusbürste der Dynamo durch eine Leitung verbunden gezeichnet; in Wirklichkeit fließt der Strom von der Plusbürste der Dynamo durch die Spule 3, :das am Eisengestell i anliegende Ende der Kontaktfeder 17, das Eisengesten i und das Winkelstück 15 zum Kontakt 16. Der Roglerkontakt i i ist an »Masse« gelegt.
  • In der gezeichneten Ruhelage des Reglerschalters ist der Anker 5 durch die Blattfeder 6 vom Eisenkern. 2 entfernt gehalten, so daß die Schalterfeder 17 vom Ende des Armes 7 zurückgebögen wird. bie Schalterkontakte io, 18 sind infolgedessen geöffnet, und von der Batterie 2o zur Lichtmaschine i9, 21 kann kein Rückstrom fließen. Der Anschlag 8 des Armes 7 ist vom Anschlag 14 der Blattfeder i2 getrennt, und daher sind düse Kontakte i i, 13 des Reglers geschlossen, wodurch das eine Ende der Erregerwicklung-21 über .die Blattfeder 12 und Kontakte i i, 13 an »Masse« gelegt und der Widerstand 22 kurzgeschlossen ist.
  • Sobald die Lichtmaschine 19, 21 Spannung erzeugt, wird die Spannungsspule 4 -erregt und der Anker 5 vom Eisenkern 2 angezogen, wobei sich :der Ankerarm 7 in Richtung auf den Anschlag 14 bewegt. Die Kontaktfeder 17 folgt dieser Bewegung, bis ihr Kontakt 18 auf den festen Kontakt io stößt, wodurch der Schalter geschlossen wind und die Lichtmaschine über die Stromspule 3, die Feder 17 und die Kontakte 18, 1o mit der Batterie 20 verbunden. wird.
  • Bei wachsender Spannung der Lichtmaschine wird der Anker 5 noch näher an den Eisenkern 2 angezogen und stößt schließlich mit seinem Anschlag 8 gegen .den Anschlag 14. Hierdurch wird die Blattfeder 12 so bewegt, daß zuerst die Kontakte i i, 13 getrennt werden, wodurch der Widerstand 22 im Erregerstromkreis eingeschaltet wird, und daß dann die Kontakte 13, 16 geschlossen werden, wodurch die Erregerwicklung 21 über die Blattfeder i2, die Kontakte 13 und 16 und den Winkel i 5 kurzgeschlossen wird. Der Regler arbeitet dabei .nach Art der bekannten Zitterregler.
  • Sinkt die Drehzahl der Lichtmaschine beträchtlich, .so. wird der Ariker durch die Blattfeder 6 vom Eisenkern 2 zurückbezogen; hierbei stößt schließlich der Ankerarm 7 gegen die Kontaktfeder 17 und biegt sie zurüdk, so daß die Schalterkontakte i c" 18 getrennt werden und die Lichtmaschine von der Batterie 2o abgeschaltet wird.
  • Da der Ankerarm 7 bei seinem Zurückgehen in die Ruhelage die Schalterkontakte i o, 18 entgegen der Kraft der Feder 17 trennen muß, ist ein vorzeitiges Öffnen der Schalterkontakte infolge Erschütterungen beim Fahren ausgeschlossen. Die vom Anker unabhängige Befestigung sämtlicher Kontakte ermöglicht eine einfache Bauart und die Vereinigung der isolierten Kontakte an einer einzigen Isolierplatte einen leichten Zusammenbau des ,ganzen Geräts. Ferner lassen sich alle vom Anker ,gesteuerten Teile bequem so ,anordnen, daß ihr Weg tangential zum jeweils in Frage kommenden Teil, des. vom Anker durchlaufenen Bogens gerichtet ist; .dadurch werden ,scheuernde Bewegungen zwischen dem Anker und den von ihm gesteuerten Teile. vermieden, deren Reibung den Gang des Schalters hemmen könnte.
  • Die Erregung der Lichtmaschine kann durch den Regler auch in anderer Weise als geschildert beeinflußt werden, z. B. durch Ein-und Ausschalten weiterer Erregenvdcklungen; es ist .dann. nur nötig, die Reglerkontakte i i, 13, 16 entsprechend an das betreffende Leitungsnetz anzuschließen. Der Regler kann aber auch statt als Kontaktregler als Kohleregler ausgebildet sein,- dessen Teile nur nüt wechselndem Druck aufeinandergepreßt, nicht aber voneinander getrennt werden.
  • Auch der Aufbau des Elektromagneten kann in zweckdienlicher Weise verändert werden, ohne .d_en Erfindungsbereich zu verlassen. Z. B. kann die Zahl der die Schließbewegung des Ankers unterstützenden Kontaktfedern 17 ohne weiteres vermehrt werden und dementsprechend auch die Zahl der die Schließbewegung des Ankers nicht hemmenden Kontaktpaare i o, 18.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vereinigter elektromagnetischer Reglerschalter, insbesondere für Lichtmaschinen an Fahrzeugen, an dem ein einziger Anker die Regler- und Schalterkontakte betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Anker nach Schließen des Schalterkontaktpaares (io, 18) von, diesem ungehemmt in der dabei eingeschlagenen Richtung weiterbewegen kann.
  2. 2. Vereinigter elektromagnetischer Reglerschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der vom Anker bewegte Schalterkontakt unabhängig vom Anker federnd so -- befestigt ist, daß seine Feder die zum Schließen des Schalters dienende Bewegung .des Ankers unterstützt.
  3. 3. Vereinigter elektromagnetischer Reglerschalter nach Anspruch 2, dadurch. gekennzeichnet, daß der Schalterkontakt nach .dem Schließen vollständig vom Anker getrennt ist. ¢.
  4. Vereinigter elektromagnetischer Reglerschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regler- und Schalterkontakte voneinander getrennt befestigt sind.
  5. 5. Vereinigter elektromagnietischer Reglerschalter nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, .daß sämtliche Kontakte unabhängig vom Anker befestigt sind.
  6. 6. Vereinigter elektromagnetischer Reglerschalter nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierten Kontakte an einer gemeinsamen Isolierplatte befestigt sind.
  7. 7. Vereinigter elektromagnetischer Reglerschalter nach Anspruch q., bei dem der Regler einen beweglichen zwischen zwei ruhenden Kontakten hat, dadurch gekennzeichnet, daß der ruhende Kontakt dies selbsttätigen Schalters und ein ruhender Kontakt sowie .der bewegliche Kontakt des Reglers isoliert befestigt sind, während der bewegliche Kontakt des selbsttätigen Schalters und der zweite ruhende Kontakt des Reglers am Magnetgestell befestigt sind. B. Vereinigter elektromagnetischer Reglerschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem nach dem Schließen .des selbsttätigen Schalters verbleibenden Teil des Ankerwegs vom Anker ein Kohleregler gesteuert wird. g. Vereinigter elektromagnetischer Reglerschalter nach Anspruch i, bei dem der Anker auf einem Bogen schwingt, dadurch gekennzeichnet, .daß der Weg der vom Anker unmittelbar gesteuerten Teilte mindestens angenähert tangential zum jeweils in Frage kommenden Teil des vom Anker durchlaufenen Bogens gerichtet ist.
DEB129327D 1927-01-21 1927-01-21 Vereinigter elektromagnetischer Reglerschalter Expired DE490905C (de)

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