DE580470C - Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE580470C DE580470C DEST49955D DEST049955D DE580470C DE 580470 C DE580470 C DE 580470C DE ST49955 D DEST49955 D DE ST49955D DE ST049955 D DEST049955 D DE ST049955D DE 580470 C DE580470 C DE 580470C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N11/00—Starting of engines by means of electric motors
- F02N11/08—Circuits or control means specially adapted for starting of engines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Anlaßvorrichtungen für Brennkraftmaschinen,
und zwar insbesondere solche, bei denen im Betätigungsstromkreis eines elektromagnetisehen
Anlaßschalters ein weiterer elektrisch betätigter Schalter· vorgesehen ist, der im
Ruhezustand der Vorrichtung durch eine Feder und während des Anlassens durch die
gemeinsame Wirkung dieser Feder und einer im Anlaßstromkreis angeordneten Magnetspule
geschlossen wird.
Bei derartigen Schaltern wird gewöhnlich der Strom des mit der Brennkraftmaschine
gekuppelten Generators verwendet, um den eigentlichen Anlaßstromkreis durch den zweiten, elektrisch betätigten Schalter wirkungslos
zu machen. Dieser zweite Schalter besitzt in einer häufigen Ausführungsform außer der
vom Generator zu speisenden Abschaltspuie eine im gleichen Sinne wirkende weitere
Spule, die in. einer Abzweigung des Anlasserstromkreises liegt und mittels der gegenelektromotorischen
Kraft des auslaufenden Anlaßmotors im gleichen Sinne wirkt wie die vom Generator gespeiste Spule. Sie hat die
Aufgabe, das Abschalten bereits dann zu bewirken, wenn die Brennkraftmaschine noch
nicht voll auf Touren gekommen ist und der Generator demgemäß noch nicht volle Spannung
liefert.
Wenn nun diese Anlaßvorrichtungen verwendet werden sollen, um jederzeit die Brennkraftmaschine
neu anzulassen, so oft sie aus irgendwelchem Grunde entgegen dem Willen des Bedienenden zum Stillstand gekommen
ist, so hat sich als nachteilig herausgestellt, daß der durch die eine der beiden oder durch
beide Abschaltspulen hervorgerufene remanente Magnetismus den zweiten Schalter, hindert,
unter der Wirkung der Feder nach Stillstand der Maschine sofort wieder in die Schließstellung zu gelangen.
Die Erfindung bezweckt, diesem Ubelstand abzuhelfen. Sie besteht darin, daß dem zweiten
elektrischen Schalter eine weitere Spule beigefügt wird, die den remanenten Magnetismus
aufhebt. Diese- Spule wird gemäß der Erfindung in einen Zweigstromkreis zu dem
den Anlaßschalter betätigenden Stromkreis gelegt. Hierdurch wird erreicht, daß selbsttätig
der retnanente Magnetismus sofort vernichtet
wird, sobald die Abschaltspule oder die Abschaltspulen des zweiten elektromagnetischen
Schalters stromlos werden, ohne daß jedoch die Dauer ihres Stromflusses von den Schaltbewegungen des zweiten Schalters abhängt.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt.
In der Zeichnung besitzt die Brennkraftmaschinen
eine "Verzahnung 12, in die ein .Ritzel 13 mit selbsttätigem Vorschub eingreifen
kann. Dieses Ritzel sitzt auf' der Welle 14 des Anlaßmotors 15. In üblicher
Weise geht von einer Batterie 17, die einseitig geerdet ist, der Zündstromkreis 18 mit Schalter 19 aus. Bereits vor dem Schalter zweigt
die Leitung zur Schalteinrichtung 22 des Generators 23, der von der Brennkraftmaschine
11 angetrieben wird, ab. Der Hauptanlaß·-
schalter wird durch die beiden Kontaktstücke 83j 84 gebildet, die von dem beweglichen
Schalterteil 74 überbrückt werden können. Das Schaltglied 74 wird durch die Feder 56
in die ausgeschaltete Stellung gebracht, wenn nicht die in dem hinter Schalter 19 abzweigenden
Stromkreis 29 liegende Spule 50 erregt ist und das Schaltglied 74 gegen die Wirkung der Feder 56 mit den Kontakten
83, 84 in Verbindung bringt. Vom Kontaktstück 83 führt die Leitung 25 weiter zum Anlaßmotor.
Auf dieser Strecke durchfließt der Anlasserström eine Spule 31, die einen zweiten
elektromagnetischen Schalter 30 in der Einschaltstellung festhält, in die er durch die
Feder 127 gedrückt ist, wobei ihre Wirkung die der Feder 127 unterstützt. Schalter 30
liegt im Stromkreis der Erregerspule 50 für den Hauptanlaßschalter 74, so daß die Erregung
dieser Spule und das Schließen des Schalters 74 nur erfolgen kann, wenn Schalao
ter 30 geschlossen ist. Der Tauchkern 100 für den Schalter 30 besitzt zwei Spulen 36 und
37, deren erste durch Leitung 34 vom Anlasserstromkreis 25, deren zweite, also Spule
37, durch Leitung 35 vom Generator 23 abgea5 zweigt sind. Die anderen Spulenenden liegen
an Erde. ■
Im Ausführungsbeispiel ist für den Hauptanlaßschalter 26 noch eine Luftdämpfungsvorrichtung
dargestellt, bestehend aus Zylinder 60, Kolben 62 und zugehörigen Teilen,
die jedoch im Sinne der Erfindung nicht vorhanden zu sein brauchen.
Die Wirkungsweise der insoweit bekannten Vorrichtung ist die folgende:
Wird Schalter 19 eingerückt, so fließt ein Strom von der Batterie her über 29, Erregerspule
50, und den durch Feder 127 geschlossenen Schalter 30 zur Erde. Hierdurch wird
der Kern 54 erregt und Schaltstück 74 bis zum Kontakt mit 83 und 84 entgegen der
Wirkung der Feder 56 angezogen. Es fließt nunmehr Strom von der Batterie über den
Hauptschalter 84, 74, 83, Spule 31 und Leitung 25 zum Anlassermotor. Die Erregung
der Spule 31 bewirkt dabei, daß Schalter 30 fest in seiner eingeschalteten Stellung bleibt.
Springt nunmehr die Brennkraftmaschine an, so erhöht sich wegen der geringeren Leistung
des Anlassermotors der den abgezweigten Stromkreis durchfließende Strom; infolgedessen
wird Spule 36 stark erregt und der Tauchkern 100 angezogen, so daß der Schalter
30 geöffnet wird. Hiermit entfällt die Erregung der Spule 50, und der Hauptanlaßschalter
kehrt unter der Wirkung der Feder in seine Ausschaltstellung zurück. Die nunmehr laufende Brennkraftmaschine Il
treibt Generator 23, der die Spule 37 erregt und den Schalter 30 in der Ausschaltstellung
hält. Kommt Brennkraftmaschine ii- zum Stillstand, so entfällt auch der Strom in
Spule 37, und Schalter 30 soll nunmehr durch Feder i 27 wieder in seine Schließstellung gelangen,
um den Anlaßvorgang zu wiederholen.
Hierbei treten jedoch die vorerwähnten' Nachteile auf, d. h. der remanente Magnetismus
im Tauchkern 100 hindert, daß der Schalter 30 sofort in die Einschaltstellung
zurückkehrt. Demzufolge ist um den ortsfesten Kern 96 und den unteren Teil des
Täuchkernes 100 eine Entmagnetisierungsspule
139 angeordnet, die in einem Stromkreis 140 liegt. Stromkreis 140 ist einerseits
mit dem Stromkreis 29 der Spule 50 verbunden, andererseits an Erde gelegt. Bei eingeschaltetem
Zündschalter 19 ist also Stromkreis 140 ständig mit der Batterie 17 verbunden.
Spule 139 bewirkt dann die gewünschte Vernichtung des remanenten Magnetismus.
Wenn nämlich keine der Spulen 36, 37, die den Tauchkern 100 magnetisieren, Strom erhält,
wird der magnetische Kreis sofort von der Entmagnetisierungsspule 139 entmagnetisiert,
was zur Folge hat, daß die Feder 127 den Tauchkern 100 sofort hebt. In einer solchen
Vorrichtung dient die Feder 127 lediglich dazu, eine genügende Kraft, auszuüben,
um den Tauchkern 100 zu heben und entgegen dessen Gewicht und der etwa bei der
Bewegung entstehenden Reibung zu wirken.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der der Strom des. mit der Brennkraftmaschine gekuppelten Generators verwendet ist, um den eigentlichen Anlaßstrom mittels eines Magnetschalters wirkungslos zu machen, der zwei Spulen besitzt, von denen die eine in einem Generatorstromkreis, die andere in einer Abzweigung des Anlaßstromkreises liegt, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Entmagnetisierung des von der im. Generatorstromkreis liegenden Spule (37) umgebenen Tauchkernes (100) nach Fortfall der Erregung dieser Spule (37).
- 2. Selbsttätige Anlaßvorrichtung. nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine dritte Spule (139)'mit den beiden ersten uo (36,37) entgegengesetzter Stromrichtung.
- 3. Selbsttätige Anlaßvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Spule (139) über den Zündungsschalter (19) unmittelbar mit der Batterie (17) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST49955D DE580470C (de) | 1931-07-11 | 1931-07-11 | Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST49955D DE580470C (de) | 1931-07-11 | 1931-07-11 | Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580470C true DE580470C (de) | 1933-07-11 |
Family
ID=7465990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST49955D Expired DE580470C (de) | 1931-07-11 | 1931-07-11 | Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580470C (de) |
-
1931
- 1931-07-11 DE DEST49955D patent/DE580470C/de not_active Expired
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