DE673468C - Kontaktfedersatz an dierkt betriebenen Schrittwaehlern - Google Patents
Kontaktfedersatz an dierkt betriebenen SchrittwaehlernInfo
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- DE673468C DE673468C DET46712D DET0046712D DE673468C DE 673468 C DE673468 C DE 673468C DE T46712 D DET46712 D DE T46712D DE T0046712 D DET0046712 D DE T0046712D DE 673468 C DE673468 C DE 673468C
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- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H63/00—Details of electrically-operated selector switches
- H01H63/02—Contacts; Wipers; Connections thereto
-
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- H01H67/00—Electrically-operated selector switches
- H01H67/02—Multi-position wiper switches
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- H01H67/06—Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers
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Description
- Kontaktfedersatz an direkt betriebenen Schrittwählern Die Erfindung hat einen Kontaktfedersatz zum Gegenstand, welcher unter dem Einfluß mechanischer Steuerorgane den Fortschaltestromkreis eines direkt gesteuerten Schrittwählers unterbricht. Solche meist als Wellenkontakte ausgebildeten Kontakte zeigen z. B. bei der Steuerung des Wählers in die Ruhestellung den Nachteil, daß bei Ausführung de.,.-, letzten Schrittes des Schrittschaltwerkes, welcher dieses in seine Ruhelage bringen soll, der Kontakt vorzeitig durch das umlaufende Schaltglied unterbrochen wird, so daß die Erregung des Fortschaltemagneten beendet ist, bevor das Schrittschaltwerk den Sclialtschritt vollständig durchgeführt hat. Hierdurch können Fehleinstellungen hervorgerufen werden.
- Es ist bereits bekannt, diesen Mangel auf elektrischem Wege zu beseitigen, indem man einen zweiten Kontakt dem Wellenkontakt parallel schaltet und diesen zweiten Kontakt durch den Anker des Antriebsmagneten steuert. Diese Anordnung arbeitet zwar völlig zufriedenstellend, hat aber den Nachteil, daß erstens ein zweiter Federsatz mit dem dazugehörigen Betätigungsmechanismus erfarderlich ist und daß zweitens der Zusammenbau des Wählers und die justierung erschwert sind. Eine andere Lösung arbeitet auf miechanischem Wege, indem über einen Übertragungsinechanismus der WeUenkontakt selbst von dem Anker des Antriebsmagneten beeinflußt wird. Hierdurch wird zwar ein zweiter Federsatz erspart, jedoch ergibt sich .bei dieser Ausführung eine komplizierte Konstruktion für die Bewegungsübertragung, welche die Ersparnis bei weitem aufwiegt und welche ebenfalls den Aufbau des Wählers verteuert. Beide bekannten Methoden sind außerdem ungeeignet für einen nachträglichen Einbau in ältere Anlagen, bei denen die Wähler noch nicht gegen die #obengenannten Störungsmöglichkeiten gesichert sind.
- Die Erfindung gestattet nun, mit äußerst einfachen Mitteln auf einem neuen Wege diesen Nachteil unter Vermeidung der bei den bekannten Anordnungen besteh-enden Mängel zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird für die Dauer des Fortschaltestromflusses ein der. Kontaktschluß aufrechterhaltender Elektromagnet erregt, welcher auf der einen Kontaktfeder des mechanisch gesteuerten Federsatzes angeordnet ist und auf die mit einem Magnetanker versehene Gegenfeder einwirkt. Die Wicklung dieses Magneten wird zweckmäßig in den Fortschaltestromkreis gelegt, der außer dem Kontaktsatz Bloch von einem Taktgeber beherrscht wird. Dieser neue Federsatz, der in bezug auf seinen Aufbau den normalen Wellenkontakten gleich ist," tritt lediglich an die Stelle des bisher verwendeten einfachen Wellenkontaktes. Dadurch wird betriebswirtschaftlich der große Vorteil erreicht, daß konstruktiv an den vorhandenen Wählern nichts geändert zu werden braucht. Weiterhin fällt auch eine zusätzliche Justierung fort, so daß die gesamte Wählermontage nicht verteuert wird. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt schließlich darin, daß ein derartiger Federsatz ohne jede Schwierig#-keit nachträglich in bestehende ältere Anlagen eingebaut werden kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Mit NS ist ein umlaufendes Schaltglied angedeutet, welches auf der Schaltwelle eines nicht dargestellten Schrittschaltwerkes, wie beispielsweise eines Wählers für Fernsprechanlagen, angeordnet ist. Dieses Schrittschaltwerk wird bei Erregung des MagnetenD1 jeweils um einen Schritt fortgeschaltet. Auf dem Umfang des umlaufenden Schaltgliedes liegt eine Feder,# auf, die in der Ruhelage des Schrittschaltwerkes in eine Kerbe des SchaltgliedesYS einfällt. Auf diese FederF stützt sich die K.ontaktfederl(F1, welche gegen die Gegen-Iz!ontaktfederI(F2 gedrückt werden kann. Die KontaktfederI(Fl ist mit einem AnkerA verbunden. Die GegenküntaktfederI(T2 ist mit einem MagnetkernI( verbunden, um den-eine ErregungswicklungW gelegt ist. Das eine Ende dieser Wicklung ist elektrisch mit der Gegenkontaktfeder I(F2 verbunden, während das andere Ende an einen als Pendelunterbrecher ausgetildeten TaktgebierStP geführt is'.
- Wird das Schrittschaltwerk beispielsweise durch Erregung des Fortschaltemagneten D, über den durch einen Stromstoßkontakti gesteuerten Stromkreis aus seiner Ruhelagie verstellt, dann wird die FederF aus der Kerbe des SchaltgliedesNS ausgehoben; sie drückt die KontaktfederKFI gegen die Kantaktfeder I(F'-'. Wird nunmehr zwecks Fortschaltung des Schrittschaltwerkes in seine Ruhelage der Kontaktx geschlossen, dann ist der Strom,-kleis von dein TaktgeberStP zu dem FortschaltemagnetenD, hergestellt, und in diesen Stromkreis ist die Wicklung W des Hilfselektromagneten eingeschaltet. Sobald der Taktgeber bei Anzug seines Ankers- seine Wicklung kurzschließt, erhält der FortschaltemagnetD genügend Strom, um seinen Anker durchzuziehen und das Schrittschaltwerk um einen Schritt zu verstellen. Hierbei wird jedesmal auch der Hilfselektromagnet erregt, jedoch bleibt diese Erregung vorerst wirkungslos, da die KontaktfedernI(F durch die StützfederF zusammengedrückt gehalten werden. Erst wenn zu Beginn der letzten Fortschaltung die Stützfeder F wieder in -die Kerbe des umlaufenden Schaltgliedes NS einfällt, wird die Erregung des Hilfsmagneten wirksam. Durch die Erregung der Wicklung 11,1 wird nämlich der mit der Kontaktfeder l(FI verbundene Anker A angezogen gehalten, solange der Taktgeber seinen Kontakt ge- schlossen hält und der verstärkte Strom in dem Stromkreis fließf. Hierdurch erhält der Fortschaltemagnet des Schrittschaltwerkes einen vollständigen Stromstoß der üblichen Länge. Erst sobald sich der Kontakt des Taktgebers #öffnet und hierdurch der Strom des FoTtschaltestromkreises geschwächt wird, wird auch die magnetische Kraft derart geschwächt, daß der AnkerA unter der Einwirkung der Spannung der KontaktfederI#FI abfällt und der Kontakt sich öffnet, wodurch der Fortschaltestroniktreis endgültig unterbrochen wird. Wäre der Hilfselektromagnet nicht vorgesehen, dann würde bereits zu Beginn der letzten Schrittfortschaltung der Kontakt geöffnet werden, auf den Fortschaltemagneten könnte nur ein Teil des Stromflusses eines Stromstoßes wirksam werden, und es bestände die Gefahr einer unvollständigen Fortschaltung.
- Die durch die elektromagnetische Eiiiwirkung erzielte Verzögerung der Kontakt-,öffnu#ng bis nach Abschaltung des stark-en Portschaltestromes in dem Stromkreis hat den weiteren Vorteil, daß dieber starke Fortschaltestrom niemals an dem durch die KontaktfedernI#F' und J(F2 gebildeten Kontakt unterbrochen wird. Es brauchen somit auch keine besonderen Einrichtungen zur Löschung des bei der Unterbrechung starker Ströme auftretenden Funkens an diesem Kontakt vorgesehen zu werden. Die Unterbrechung des Stromkreises findet vielmehr stets nur in dem Kontakt des Taktgebers statt, und dieser Taktgeber ist in der Regel für eine Vielzahl von Schrittschaltwerken gemeinsam vorge. sehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktfedersatz, welcher uxiter dem Einfluß mechanischer Steu5ero#rgane den Fortschaltestromkreis eines direkt angetriebenen Wählers unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der einen Kontaktfeder angeordneter Elektromagnet auf die mit einem Magnetanker versehene Gegenfeder derart einwirkt, daß der Kontaktschluß für die Dauer des Fließens des F(>rtschaltestromes aufrechterhalten bleibt. --. Kontaktfedersatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickl-Ling (W)-des Elektromagneten im Foitschaltestromkreis liegt. 3. Kontaktfedersatz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet nur für einen Teil der Schrittwählersteuerung, ;und zwar bei deren selbsttätigen, durcli Taktgeher ge- steuerten Fortschaltung betätigt wird. 4. Kontaktfedersatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern je Teile (A, 10 eines magnetischen Kreises sind bzw. tragen, welche sich bei Erregung des Elektromagneten ungeachtet der mechanischen Steuerunglunter Kontaktb-etätigung unter Kontaktschlluß nähern. 5. Kontaktfedersatz nach Anspruch 3 und 4 zur Steuerung des selbsttätigen Heimlaufes von Wählein in Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen E:,ontaktsteuerorgane (NS, F) das alleinige Wirksamwerden der elektromagnetischen Kontaktsteuerung nur zum letzten (Ruhe-) Schritt zulassen. 6. Kontaktfedersatz nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Funkenlöschung den Fortschaltekontakten des vorzugsweise gemeinsamen Taktgebers (SIP) zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DET46712D DE673468C (de) | 1936-04-07 | 1936-04-07 | Kontaktfedersatz an dierkt betriebenen Schrittwaehlern |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DET46712D DE673468C (de) | 1936-04-07 | 1936-04-07 | Kontaktfedersatz an dierkt betriebenen Schrittwaehlern |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE673468C true DE673468C (de) | 1939-03-22 |
Family
ID=7562408
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DET46712D Expired DE673468C (de) | 1936-04-07 | 1936-04-07 | Kontaktfedersatz an dierkt betriebenen Schrittwaehlern |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE673468C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE761502C (de) * | 1939-11-11 | 1954-05-03 | Siemens & Halske A G | Anordnung zur Steuerung des Abschaltekontaktes fuer den Ruecklauf von Schrittschaltwerken mit Nullstellung in Fernmeldeanlagen |
-
1936
- 1936-04-07 DE DET46712D patent/DE673468C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE761502C (de) * | 1939-11-11 | 1954-05-03 | Siemens & Halske A G | Anordnung zur Steuerung des Abschaltekontaktes fuer den Ruecklauf von Schrittschaltwerken mit Nullstellung in Fernmeldeanlagen |
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