DE761502C - Anordnung zur Steuerung des Abschaltekontaktes fuer den Ruecklauf von Schrittschaltwerken mit Nullstellung in Fernmeldeanlagen - Google Patents
Anordnung zur Steuerung des Abschaltekontaktes fuer den Ruecklauf von Schrittschaltwerken mit Nullstellung in FernmeldeanlagenInfo
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- DE761502C DE761502C DES139158D DES0139158D DE761502C DE 761502 C DE761502 C DE 761502C DE S139158 D DES139158 D DE S139158D DE S0139158 D DES0139158 D DE S0139158D DE 761502 C DE761502 C DE 761502C
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H67/00—Electrically-operated selector switches
- H01H67/02—Multi-position wiper switches
- H01H67/04—Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
- H01H67/12—Linear-motion switches
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Description
- Anordnung zur Steuerung des Abschaltekontaktes für den Rücklauf von Schrittschaltwerken mit Nullstellung in Fernmeldeanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Schrittschaltwerke für Fernsprechanlagen mit geradliniger Bewegung ihrer Kontaktarme und betrifft eine besonders zweckmäß ige und einfache Anordnung zur Steuerung des Abschaltekontaktes für den Rücklauf derartiger durch Fremdantrieb vermittels eines Unterbrechers od. dgl. angetriebener, direkt arbeitender Schaltwerke.
- Um eine Überlastung des Abschaltekontaktes zu verhindern, welcher den Strom während des letzten Schaltschrittes derartiger Wähler zur Erreichung ihrer Nullage unterbricht, wird dem Abschaltekontakt vielfach ein vom Anker des Arbeitsmagneten gesteuerter sogenannter d-Kontakt parallel geschaltet, der die Abschaltung des Unterbrecherstromkreises nur bei abgefallenem Anker des Arbeitsmagneten vornimmt, damit die Abschaltung des Stromes während eines noch nicht vollendeten Schaltschrittes vermieden wird. Der Antriebsmagnet bleibt bei dieser bekannten Anordnung trotz der bereits erfolgten öffnung des Abschaltekontaktes über den d-Kontakt am Anker des Antriebsmagneten noch so lange unter Strom, wie der Stromstoß von dem meist zentral angeordneten Stromstoßgeber dauert. Es sind auch schon für den gleichet. Zweck Lösungen vorgeschlagen «-orden, die dies in mechanischer Weise zu erreichen suchen. indem auf den Abschaltekontakt mehrere Steuerglieder einwirken, die nur in einer bestimmten Stellung aller Steuerorgane eine Betätigung dieses Kontaktes zulassen.
- Die Erfindung betrifft eine derartige Ausbildung eines Wählers mit geradliniger Bewegung der Kontaktarme, um in einfacher und sicherer Weise die Abschaltung des Antriebsmagneten von der Stellung mehrerer hierauf einwirkender Steuerglieder abhängig zu machen. Erfindungsgemälwird dies dadurch erreicht, daß der Abschaltekontakt unter dem Einfluß der Stoßklinke des Antriebsmagneten und der Sperrklinke des Kontaktarmträgers steht. Hierdurch wird es ermöglicht, mit geringstem Aufwand von -Mitteln an sich benötigte Teile, wie die Sperrklinke, zur Sicherstellung der Abschaltung dieses Kontaktes mit auszunutzen. In einem auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die Erfindung näher beschrieben.
- Fig. i und 2 stellen den Wähler in Seitenansicht in seiner Ruhelage dar bei aberregtem Antriebsmagneten und in der angehobenen Lage des Kontaktarmträgers, wenn dieser seinen Umkehrpunkt erreicht hat, der Anker des Antriebsmagneten aber noch in seiner angezogenen Lage ist: Fig. 3 und .I stellen einen Teil des Kontaktfedersatzes des Wählers von oben gesehen dar in vergrößertem Maßstab mit dem Abschaltekontakt und dem einen hierauf einwirkenden Teil in zwei verschiedenen Stellungen.
- Der in der Zeichnung dargestellte Wähler besteht im wesentlichen aus dem auf der Wählerachse i.[ längs verschiebbar gelagerten Kontaktarinträger 15 finit seinen Kontaktarmen c) und io sowie der Verzahnung 16, ferner aus dem vermittels der Fortschalteklinkc 3 hierauf einwirkenden Antriebsniagneten 2 und ans der aus einer Blattfeder bestehenden Sperrklinke i; zum Halten des Kontaktarmträgers 15 in seiner gehobenen Lage. Alle diese Teile sind mit Ausnahme des Kontaktarmträgers i 5 an einem gemeinsamen Blechrahmen 18 der Kontaktbank gelagert.
- In der Ruhelage des Wählers nimmt der Kontaktarinträger i ,# die aus der Fig. i ersichtliche Lage ein. in der die Kontaktarme c), io mit den untersten Lamellen der Kontakthank in Berührung stehen. Er wird über die Fortschaiteklinke 3 des Antriebsmagneten 2 schrittweise gehoben und hält sich in jeder dieser Stellungen durch die am feststehenden Teil des Wählers gelagerte Sperrfeder 17-Diese Sperrfeder bildet gleichzeitig den Anschlag für eine den Abschaltekontakt e des Antriebsmagneten ü steuernde Blattfeder 21, indem sie sich mit ihrer einen Seitenkante gegen eine scheibenförmige Erhebung 2o der Blattfeder legt, wie dies aus den Fig. i und 3 der Zeichnung ersichtlich.
- Zwecks Aufhebung einer Verbindung wird der Kontaktarmträger nun durch Wiederbetätigung des Magneten 2 «-eiter angehoben, bis er in seine Umkehrstellung gelangt, in welcher ein Vorsprung ig am unteren Teil der Verzahnung die Sperrfeder 17 aushebt, wobei sie sich von der Erhebung 2o der Blattfeder 21 entfernt und hinter die Erhebung legt, wie dies aus den Fig. 2 und 4. der Zeichnung ersichtlich ist. Die Feder 21. die bisher durch die vor der Erhebung liegende Sperrfeder 17 in ihrer Lage gehalten wurde, konnte sich bei deren Abhebung infolge ihrer Vorspannung so weit nach außen verstellen, daß sie ein Öffnen des Abschaltekontaktes 8 bewirkt, über die mit ihrem Isolierpimpel 23 an der Feder 21 anliegende Kontaktfeder 22 (Fig..I). U m nun aber zu verhindern. daß eine Ütfnung des Kontaktes S, bei angezogenem _-\iiker i des Antriebsmagneten 2 erfolgt, ist an der Kontaktfeder 2 2 ein seitlich heraustretenderAnsatz 2.I vorgesehen. der mit einem Isolierstift 2.; der Sperrklinke ; zusammenwirkt. Bei abgefallenem Anker des Antriebsniagneten nimmt dieser Isolierstift eine Lage seitlich des Ansatzes 24 ein (Fig. i). Wird der Anker angezogen. so legt sich der Stift 2,;. wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, unter den Ansatz 24 der Kontaktfeder und verhindert dadurch ein Üffnen des Kontaktes 8, da die Feder 2 2 dann der Bewegung der Feder 21 beim Ausheben der Sperrfeder 17 nicht folgen kann. Erst wenn der Anker abgefallen ist, also kein Strom mehr über den Antriebsmagneten 2 fließt. gibt der Isolierstift 25 die Kontaktfeder 22 frei und öffnet dadurch den Abschaltekontakt B.
- Das Zurückbringen der Sperrfeder 17 in ihre :@nfangslage erfolgt am Ende der Fallbewegung des Kontaktarmträgers 15 vermittels eines daran angeordneten Vorsprunges am oberen Teil des Kontaktarmträgers, der. wenn er seine untere Lage erreicht, sich mit (lein Vorsprung gegen die Feder 21 legt und diese dadurch so verstellt. daß die Sperrfeder 1; aus ihrer Sperrlage herausgelangt, so daß der Kontakt i' nunmehr wieder geschlossen ist.
Claims (3)
- PATE\-rANSPRÜCHr: 1. _@nurdnung zur Steuerung des Abschaltekontaktes für den Rücklauf von Schrittschaltwerken finit Nullstellung zur geradlinigen Verstellung der Kontaktarme vermittels eines doch Fremdantrieb betätigten Unterbrechers in Fernineldeanlagen unter Verwendung mehrerer Steuerglieder, die eine Öffnung des Abschaltekontaktes nur in einer bestimmten Stellung aller Steuerglieder zulassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschaltekontakt (8) unter dem Einfluß der Stoßklinke (5) des Antriebsmagneten (2) und der Sperrklinke (i7) des Kontaktarmträgers (i5) steht.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Steuerglieder aus einem an der Stoßklinke (5) des Antriebsmagnetankers (i) angeordneten Isolierkörper (25) besteht, der sich bei angezogenem Anker (i) gegen einen Ansatz (24) der einen Feder (22) des Abschaltekontaktes (8) legt und dadurch eine den Kontakt öffnende Bewegung dieser Feder verhindert.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschaltekontakt (8) außerdem unter dem Einfluß der Sperrklinke (i7) steht, die bei Erreichen der Höchstlage des Kontaktarmträgers (i5), seines Umkehrpunktes, durch diesen in eine Lage gelangt, in der die eine Feder (22) des Abschaltekontaktes (8) eine die Öffnung dieses Kontaktes herbeiführende Bewegung macht, wenn beim Stromloswerden des Magneten (2) der Isolierkörper (25) den Ansatz (24) der Feder freigibt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 272 432, 298 238, 673 468.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES139158D DE761502C (de) | 1939-11-11 | 1939-11-11 | Anordnung zur Steuerung des Abschaltekontaktes fuer den Ruecklauf von Schrittschaltwerken mit Nullstellung in Fernmeldeanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES139158D DE761502C (de) | 1939-11-11 | 1939-11-11 | Anordnung zur Steuerung des Abschaltekontaktes fuer den Ruecklauf von Schrittschaltwerken mit Nullstellung in Fernmeldeanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE761502C true DE761502C (de) | 1954-05-03 |
Family
ID=7541025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES139158D Expired DE761502C (de) | 1939-11-11 | 1939-11-11 | Anordnung zur Steuerung des Abschaltekontaktes fuer den Ruecklauf von Schrittschaltwerken mit Nullstellung in Fernmeldeanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE761502C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE298238C (de) * | ||||
DE272432C (de) * | 1913-10-15 | 1914-03-31 | ||
DE673468C (de) * | 1936-04-07 | 1939-03-22 | Telefonbau Und Normalzeit Lehn | Kontaktfedersatz an dierkt betriebenen Schrittwaehlern |
-
1939
- 1939-11-11 DE DES139158D patent/DE761502C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE298238C (de) * | ||||
DE272432C (de) * | 1913-10-15 | 1914-03-31 | ||
DE673468C (de) * | 1936-04-07 | 1939-03-22 | Telefonbau Und Normalzeit Lehn | Kontaktfedersatz an dierkt betriebenen Schrittwaehlern |
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