AT115967B - Wähler für Fernsprechanlagen. - Google Patents

Wähler für Fernsprechanlagen.

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AT115967B
AT115967B AT115967DA AT115967B AT 115967 B AT115967 B AT 115967B AT 115967D A AT115967D A AT 115967DA AT 115967 B AT115967 B AT 115967B
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  Wähler für Fernsprechanlagen. 
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 Schienen angeschraubt sind,   gezogen. Jeder Wählermechanismus hat   eine ankommende Leitung, die aus drei Adern 5 besteht. 
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 an den Kreuzungsstellen zwischen den Leitungen angeordnete Kontaktarme 12, die aus federnden Metallzungen bestehen, welche durch Lötung oder in anderer Weise mit den Adern 5 verbunden sind. Diese ragen in horizontaler Richtung in die Zwischenräume zwischen den horizontalen Schichten der Adern 4, so dass sich die Enden der Kontaktarme über den betreffenden   Adeni   4 befinden. Die drei Kontaktarme, die zu jeder Kontaktstelle gehören, können vom   Wählermechanismus   aus mittels einer auf den Kontaktarmen ruhenden dünnen Platte 13 aus Isoliermaterial betätigt werden.

   Diese Platte wird in ihier Lage dadurch erhalten, dass die Adern 5 durch Löcher in der Platte hindurchgehen, welche normal durch die Kontaktarme 12 in angehobener horizontaler Lage gehalten wird. An der vorderen Kante der Platte ist ein Metallstück 14 befestigt, das in später zu beschreibender Weise als Angriffspunkt für den Wählermechanismus zur Herstellung des   Kontaktsehlusses   dient. 



   Der   Wählermechanismus   umfasst eine Anzahl, u. zw. im vorliegenden Falle zehn   Sehaltorgane ló,   die aus   rohlförmigen,   auf eine vertikale Achse 16 aufgesteckten Hülsen bestehen, welche mit je zehn längs einer Spirale angeordneten   Kontaktbetätigungsorganen   in Form von radialen Stiften 17 versehen sind, die durch Drehung der Hülse aufeinanderfolgend zur Einwirkung auf die   Kontaktstücke-M   der Platten 13 gebracht werden können, u. zw. in der Weise, dass die verschiedenen Gruppen der Kontaktfedern 12 der Reihe nach in Kontakt mit den dazugehörenden Adern 4 gebracht werden.

   Die Hülsen 
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 Wählermechanismus Anschlüsse zwischen einer ankommenden und 100 abgehenden Leitungen herstellen kann, welche letztere in zehn Gruppen von je zehn Leitungen, entsprechend den verschiedenen parallelepipedischen Drahtbündeln, angeordnet sind. Zu jeder Leitungsgruppe gehört also eine Schalthülse   15.   



  Um eine Verbindung in einer beliebigen Leitungsgruppe herstellen zu können, sind die   Sci'a. lthülsen-M so   angeordnet, dass sie auf mechanischem Wege in und ausser Verbindung mit der Welle 16 durch eine vertikale Bewegung der letzteren gebracht werden können. Die Kupplung wird durch auf der. Welle angebrachte Stifte 20 hergestellt, die beim Heben der Welle in Aussparungen 21 an Ringen   22,   die in den oberen Enden der Hülsen befestigt sind, eintreten. Das Auswählen der verschiedenen   Schalthülsen   geschieht durch eine schrittweise vertikale Bewegung der Welle von ihrer vertikalen Ausgangslage aus. 



  Durch Hochheben der Welle um einen Schritt wird die erste bzw. niedrigste Hülse 15 mit der Welle 16 dadurch gekuppelt, dass der niedrigste Stift 20 in die Aussparung 21 der Hülse eintritt. Soll eine Verbindung mit einer Leitung der ersten Gruppe hergestellt werden, so wird der Welle   16   darauf eine schrittweise Drehbewegung erteilt, wobei die Hülse 15 von dem Stift 20 mitgenommen wird. Dabei gleitet der niedrigste Stift 17 auf das Kontaktstück 14 der untersten Platte 13 hinauf, welch letztere somit die zugehörige Gruppe von Kontaktarmen 12 in Kontakt mit den entsprechenden Adern 4 presst. Fig. 1-3 zeigen die Lage des Mechanismus, nachdem die Hülse 15 in dieser Weise um einen Schritt entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht worden ist.

   Wird die Welle 16 um einen Schnitt weiter gedreht, so wird die erste Gruppe der Kontaktarme freigegeben, welche infolge ihrer Federung in ihre normalen Lagen   zumck-   kehren und an ihrer Stelle wird nun die zweite Gruppe durch Einwirkung des zweiten Stiftes 17 der Hülse 15 betätigt. In dieser Weise kann offenbar jede beliebige Gruppe der Kontaktarme ausgewählt und betätigt werden. Während der Schaltung in einer Leitungsgruppe sind die übrigen   Schalthülse 15   unwirksam, da die zugehörigen Schaltstifte 20 sich nicht im Eingriff mit den zugehörigen   Schalthülse   befinden.

   Falls die Welle vom Anfang an um zwei Schritte gehoben wird, so wird die zweite   Schalthülse     15   mit der Welle 16 dadurch zusammengeschaltet, dass der zugehörige Stift 20 in dieser Lage der Welle mit einer Aussparung 21 am Ende der zweiten Hülse in Eingriff kommt. Dabei befindet sich der zur ersten Hülse gehörende Stift 20 über dem Ende dieser Hülse, so dass bei einer darauffolgenden Drehung der Welle 16 nur die zweite Schalthülse mitgenommen wird. In ähnlicher Weise kann die dritte, vierte usw. 



  Schalthülse durch Heben der Welle um 3,4 usw. Schritte in Eingriff mit der Welle 16 gebracht werden. Nach Schluss des Gespräches wird die Welle 16 und die Hülse 15 durch fortgesetztes Drehen der Welle 16 
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   Der Bewegungsmechanismus besteht aus einem Hebelektromagneten 23 und einem Drehelektromagneten 24 mit zugehörigen   Antriebsklinken   25 bzw. 26, welche auf Zähne 27 bzw. 28 am unteren Ende der Welle 16 wirken. Während der Elektromagnet 23 arbeitet, wird die Welle durch eine Klinke 29 in 
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 zusammen mit der Welle 16 und den zugehörigen Schalthülsen 15 an der linken Seite des zugehörigen Rahmens 19 befestigt, der somit den ganzen   Wählermechanismus   trägt. Der Rahmen 19 ist an den Querschienen 2,3 mittels Schrauben   31,   32 derart befestigt, dass er durch Lockerung dieser Schrauben leicht losgemacht werden kann.

   Das Einsetzen des Rahmens auf seinen richtigen Platz wird dadurch erleichtert, dass dessen untere Kante in Aussparungen 33 einer in der unteren Tragschiene. 3 fest- 

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 setzen als Stütze des   Rahmens   dient. 



   Die Einstellung der Wähler kann auch mit stetiger Bewegung nach bekannten   Schaltmethoden   der selbsttätigen   Fernsprechtechnik   erfolgen. 



   Bei der in Fig. 4,5, 6 und 7 dargestellten   Ausführungsform   besteht   der gruppenauswählende   Mechanismus aus einer besonderen, vor der Welle 16 gelagerten senkreehtenWelle 36, die mittels eines   Elektromagneten   37 gedreht werden kann. Die Welle   16   braucht in diesem Falle keine vertikale, sondern nur eine Drehbewegung   auszuführen.   Das Kuppeln der   Welle 76 mit   den verschiedenen Schalthülsen 15 wird in diesem Falle mittels auf der   Welle : 36 angeordneter radialer Stifte : 38 bewirkt,   die zum Betätigen von an den oberen Enden der Hülsen angeordneter Kupplungen vorgesehen sind.

   Die letzteren bestehen im wesentlichen je aus einem auf der Welle 16 fest angebrachten Ring 39 und einer mit der Hülse verbundenen Feder 40, die an ihrem freien Ende einen vertikalen Stift 41 trägt. Dieser befindet sich normal, wie aus Fig. 7 hervorgeht, einer   Aussparung 4' in dem Ring. 39   gerade gegenüber. Da beim Drehen der 
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 Welle 16 hierauf in Bewegung setzt, von der Welle mitgenommen wird. Während der Drehbewegung wird der Stift   41   in Eingriff mit dem Ring. 39 erhalten, u. zw. durch einen am Gestell befestigten Ring   4. 3,   der mit Öffnung 44 versehen ist, in der sich der Stift 41 normal befindet. Mittels dieser Anordnung kann eine beliebige Schalthülse durch eine blosse Drehbewegung der Welle 36 ausgewählt und mit der Welle 16 gekuppelt werden.

   Das Rückstellen des Wählers erfolgt durch Drehung der Wellen 16, 36 in derselben Richtung, bis sie wieder   ihre   Ausgangslagen einnehmen. Im übrigen ist die Konstruktion des Wählers und des Feldes dieselbe wie in Fig. 1--3. 



   Fig. 8 und 9 zeigen eine   Abänderung   der Wählerkonstruktion nach Fig. 4-7 zu dem Zwecke, diese als Sucher für   eine grössere Anzahl   von Leitungen verwendbar zu   machen.   Der Wähler unterscheidet sich von dem in Fig.   4-7   dargestellten in der Hauptsache nur dadurch, dass der Elektromagnet 37 und 
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 ist, durch das die Wellen 16 und   36   in solcher Weise miteinander gekuppelt sind, dass die Welle 36 bei jeder   Umdrehung   der Welle 16 um einen Schritt gedreht wird. In dem dargestellten Beispiel ist auf der Welle 16 eine Scheibe 46 fest angebracht, die mit einem Stift 47 versehen ist, der in die Zähne eines Zahnrades 45 auf der Welle   36   eingreift. 



   Wenn die   Well''76   mittels des Elektromagneten 24 von der Ausgangsstellung aus in Drehung versetzt wird, so wird zuerst die unterste   Schalthülse   15 mit der Welle 16 gekuppelt und einmal umgedreht, wobei die verschiedenen Kontaktgruppen aufeinanderfolgend betätigt und die verschiedenen Leitungen hiebei geprüft werden. Sollten sämtliche Leitungen in der ersten Gruppe besetzt sein. so arbeitet der Elektromagnet   24 weiter,   wobei die zweite Schalthülse   15   eingeschaltet und zum Aufsuchen einer freien Leitung in der zweiten Gruppe in Bewegung gesetzt wird usw. Ein   solcher Wähler kann für   100 oder mehr Leitungen ausgeführt werden. 



   Das Kontaktfeld und der   Wählermechanismus   können offenbar auch derart angeordnet werden, 
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PATENT-ANSPRUCHE :
1. Wähler für   Fernsprechanlagen   mit hintereinander in derselben geradlinigen Kontaktreihe angeordneten Gruppen fester Kontakte und mit einer entsprechenden Anzahl vor den betreffenden Kon-   taktgruppen beweglicher Sehaltorgane.   die mittels eines gemeinsamen   Einstellmechanislllus   eingestellt und mittels eines besonderen grnppenauswählenden   Mechanismus   ausgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltorgane   (15)   um eine zur Kontaktreihe parallele Welle drehbar und mit einer Anzahl um diese Welle angeordneter   Kontaktschliessorgane     (20)   versehen sind,

   die durch Drehung des Sehaltorganes aufeinanderfolgend in wirksame Lage gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Wähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehaltorgane mittels einer gemein- EMI3.5 3. Wähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Antriebswelle liegend (waagrecht) angeordnet ist.
    4. Wähler nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Sehaltorgane durch Einstellung einer andern. zur gemeinsamen Antriebswelle parallelen Gruppenwählerwelle ausgewählt und gekuppelt werden.
    5. Wähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehaltorgane durch Drehung der Gruppenwählerwelle ausgewählt werden.
AT115967D 1927-01-05 1927-12-30 Wähler für Fernsprechanlagen. AT115967B (de)

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