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Wähler mit den einzelnen Leitungen zugeordneten, durch Steuerglieder
wahlweise mechanisch betätigbaren Kontaktfedersätzen Die Erfindung betrifft einen
Wähler, welcher mit einer Vielzahl von den einzelnen Leitungen zugeordneten Kontaktfedersätzen
ausgerüstet ist, :die wahlweise mechanisch durch Steuerglieder betätigbar sind.
Bei solchen Wählern ist jede aufzusuchende Leitung mit einem Kontakt ausgerüstet,
dem ein ihm zugehöriger Kontakt der aufsuchenden Leitung zugeordnet ist; diese beiden
Kontakte bilden einen Kontaktfedersatz.
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Die bekannten Wähler dieser Art erfordern für die Auswahl und Betätigung
eines Kontaktfeders:atzes eine große Anzahl von Elektromagneten, welche sich kreuzende
Auswahlglieder verstellen. Diese Steuerglieder beeinträchtigen die Zugänglichkeit
der Kontaktfedersätze.
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Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und Vereinfachung .dieser
bekannten Wähler und erreicht dies dadurch, daß die zur Auswahl eines einer Leitung
zugeordneten Kontaktfedersatzes dienendenWählschienen nebeneinander und in gleicher
Richtung beweglich angeordnet .sind, und .daß die Kontaktfedersätze zusätzlich unter
dem Einfluß eines gemeinsamen elektromagnetisch steuerbaren Hilfsgliedes stehen,
welches senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Wählschienen in der Betätigungsrichtung
der Federsätze b--weglieh ist. Hierdurch ist es möglich, die Wählschienen und das
Hilfsglied parallel zu den m einer Reihe angeordneten Kontaktfedersätzen anzuordnen,
so daß die Federsätze selbst und die auf die Federsätze einwirkenden Wähl- und Steuerglieder
frei zugänglich sind. Bei einer großen Vielzahl von Kontaktfedersätzen können diese
mit Vorteil in mehreren Reihen angeordnet werden; hierbei können die Wählschienen
und das Hilfsglied nach Art eines Rechens ausgebildet werden, dessen einzelne Stege
auf die Federsätze je einer Reihe einwirken.
Die Verwendung eines
besonderen elektromagnetisch in der Betätigungsrichtung der Kontaktfedersätze steuerbaren
Hilfsgliedes ermöglicht es, daß durch die Wählschienen lediglich eine Auswahl des
zu betätigenden Kontaktfedersatzes vorgenommen wird. Die Schließung des ausgewählten
Kontaktes kann dann durch die Federkraft des Kontaktsatzes oder durch das Hilfsglied
bewirkt werden. Zweckmäßig werden zwei Gruppen von Wählschienen zur Auswahl von
mehr als zehn Kontaktfedersätzen unter dem Einfluß von zwei Stromstoßreilien vorgesehen.
Jede Gruppe von Wählschienen kann hierbei eine oder auch mehrere Wählschienen umfassen,
je nachdem ob jede Wählschiene eine mehrschrittige oder nur eine einschritti,ge
Auswahlbewegung ausführt.
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In .der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen: Fig. i schematisch mehrere Reihen selbstschließender Kontaktfedersätze
mit zwei Wählschienen und einem Hilfsglied, Fig. 2 schematisch einen selbstschließenden
Kontaktfedersatz mit zwei Gruppen von je vier Wählschienen und einem Hilfsglied,
Fig.3 schematisch eine Seitenansicht des in Fig. -,dargestellten Kontaktfedersatzes
in verschiedenen Arbeitsstellungen, Ffg. d. schematisch eine Reihe von selbstöffnenden
Kontaktfedersätzen mit zwei Wählschienen und einem Hilfsglied, Fig. 5 eine Seitenansicht
,der in Fig. d. dargestellten Kontaktfedersätze, Fig. 6 und j schematisch eine andere
Ausführungsform .der in Fig. q. und 5 dargestellten Wählschienen, Fig. S schematisch
eine andere Ausführungsform der in Fig. q. und 5 dargestellten Wählschienen, Fig.9
schematisch mehrere Reihen von selbstöffnenden Kontaktfedersätzen mit zwei Wählschienen
und einem Hilfsglied, Fig. io und i i schematisch einen selbstöffnenden Kontaktfedersatz
in Seitenansicht und Vorderansicht mit zwei Gruppen von je vier Wählschienen und
einem Hilfsglied, Fig. 12 :die Ausbildung der Kontaktfedern mehrerer n.ebeneinanderliegender
Kontaktfedersätze, Fig. 13, i.I und 15 einen selbstöffnenden Kontaktfedersatz in
verschiedenen Ansichten mit zwei Gruppen von je vier schwenkbaren Wählschienen und
einem Hilfsglied, Fig. 16 schematisch einen Wähler mit zwei durch den gleichen Magneten
gesteuerten Wählschienen, Fig. i; einen Wähler mit zwei Gruppen von je vier Wählschienen,
Fig. 18 und i9 Einzelheiten einer Steuereinrichtung für den in Fig. i; dargestellten
Wähler, Fig. 2o eine Schaltungsanordnung für den Betrieb des in Fig.2 dargestellten
Wiihlers als Gruppenwähler.
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Bei der in Fig. i dargestellten Anordnung sind die Kontaktfedersätze
in mehreren Reilren angeordnet. Jeder Kontaktfe#lersatz ist In.it einem Tastglied
verbunden, «-elches von den Wählschienen WZ und WE sowie von dem Hilfsglied LG gesteuert
wird un.rl auf die Kontaktfedern des zugehörigen Federsatzes einwirkt. Zur besseren
Übersicht sind in der Zeichnung Fiel-. nur diese TastgliederT dargestellt, während
die von den Tastgliedern gesteuerten Kontaktfedern der einzelnen Federsätze, welche
über jedem Tastglied angeordnet sind, weggelassen sind. jede Reihe enthält vorzugsweise
zehn Kontaktfedersätze mit den Tastgliedern T2 i, T2o; T3 i, T3o.
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Die Wählschienen WZ und TVE sind parallel zu den Reihen von Kontaktfedersä
tzen beweglich in Richtung der eingezeichneten Pfeile. Sie sind nach Art eines Rechens
ausgebildet. Die einzelnen StegeSZ2, SZ3: S E 2, SE 3 liegen je unter
den Tastgliedern T
einer Reihe von Kontaktfedersätzen. ZurAuswahl des Tastgliedes
eines Kontaktfedersatzes sind diese Stege mit Einschnitten E2, E3: Eoi bis Eoo ausgerüstet.
Die Einschnitte E2 des Steges SZ_ 2 der Wiihlschiene li% Z sind alle derart
angeordnet, daß sie nur nach einer Verstellung der Wählschiene lVZ um zwei Schritte
nach rechts urfiter die einzelnen Tastglieder T 2 i, T 2o gelangen.
In entsprechender Weise sind die Einschnitte E 3 des Steges SZ3 der Wählschiene
Tf'Z in der Ruhestellung dieser Wählschiene uin drei Schaltschritte von den zugeordneten
Tastgliedern T 3 i, T 3o entfernt. Durch eine Verstellung der Wählschiene
yl'Z kann somit jeweils eine Reihe von zehn Kontaktfedersä tzen ausgewählt «-erden.
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Die Betätigung eines Kontalctfedersatzes ist nur möglich, wenn die
zugeordneten Einschnitte der Wählschiene 1r77- und der Wählschiene FVE in Übereinstimmung
gebracht worden sind und das Tastglied in die so gebildete Nut einfallen kann. L
m die Auswahl eines Kontaktfedersatzes innerhalb einer Reihe zu ermöglichen, sind
die einzelnen Einschnitte E o i , E o2 ... Eoo der verschiedenen Stege SE
der Wählschiene WE jeweils in verschiedenen Abständen von den zugeordneten Tastgliedern
angeordnet. D,irch eine Verstellung der Wählschiene TVE aus der Ruhelage um einen
Schritt gelangen alle Einschnitte Eoi unter die Tastglieder, beispielsweise T2i,
T31, der verschiedenen Reihen. Durch eine Verstellung um zwei Schritte gelangen
die
Einschnitte Eo2 unter die TastglierlerT22, T32; ;durch eine
Verstellung um zehn Schaltschritte gelangen die Einschnitte Eooe unter die Tastglieder
T 2o, T 3o usw.
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Die Einschnitte Eoi bis E'oo sind somit nach Art einer Noniusteilung
gegenüber den Tastgliedern T21, T 2o der einzelnen Reihen von Kontaktfedersätzen
versetzt. Wird beispielsweise die Wählschiene WZ um drei Schaltschritte und die
Wählschiene WE um neun Schaltschritte nach rechts verschoben;' dann gelangen
lediglich unter dem Tastglied T 39 die Einschnitte E 3 und E o9 in Übereinstimmung;
nur das Tastglied T39 kann in die so gebildete Nut einfallen und :dadurch .die Schließung
des zugeordneten Kontaktsatzes veranlassen.
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Die Tastglieder T sind an Federn TF befestigt und stützen sich
für gewöhnlich an,der oberen Kante der einzelnen Stege SZ und SE ab, wobei sie die
nicht .dargestellten Kontaktfedersätze geöffnet halten. Ist ein Tastglied unter
der Einswirkung .seiner Feder TF in die übereinstimmenden Einschnitte der Stege
beider Wählschienen eingefallen, dann muß es vor der Rückstellung der Wählschienen
aus diesen Einschnitten wieder herausgehoben werden. Hierzu .ist ein Hilfsglied
LG vorgesehen, welches ebenso wie die Wählschienen nach Art eines Rechens
ausgebildet ist. Die einzelnen Stege S 2, S3 liegen unter den Tastgliedern der verschiedenen
Reihen; sie besitzen jedoch unterschiedlich zu den Stegen der Wählschienen keinerlei
Einschnitte. Dieses Hilfsglied, ,im nachfolgenden Lüftgitter genannt, ist senkrecht
zu der Bewegungsrichtung der Wählschienen in der Betätigungsrichtung der Kontaktfedersätze
beweglich. Wird das Lüftgitter LG nach oben bewegt, dann werden alle Tastglieder
T angehoben. Zweckmäßig wird das Lüftgitter derart angeordnet, daß beim Anheben
des Lüftgitters alle Tastglieder T von den Stegen SZ und SE .der Wählschienen abgehoben
werden. Die Wählschienen können dann ohne Überwindung großer Reibungskräfte leicht
verstellt werden. Diese Verstellung erfolgt zweckmäßig mittels eines nicht dargestellten
Elektromagneten, welcher eine Schaltklinke steuert, die auf eine .mit der Wählschiene
verbundene Zahnstange einwirkt. Das Lüftgitter LG kann unmittelbar mit dem Anker
eines Elektromagneten verbunden sein, der bei seiner Erregung .das Lüftgitter anhebt.
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Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform liegen unter
den Tastgliedern T einer Reihe von Kontaktfedersätzen F zwei Gruppen von Wählschienen
WZA, WZB, WZC, WZD und WEA, WEB, WEC, WED sowie glas fi.,üftgitter
LG. Die Wählschienen jeder Gruppe sind wieder mit Einschnitten ausgerüstet:
Zur Auswahl .eines Federsatzes F müssen die Einschnitte der Wählschienen beider
Gruppen in Übereinstimmung gebracht werden, damit das Tastglied T in die so gebildete
Nut einfallen kann. Jede Wählschiene der beiden Gruppen kann vermittels eines nicht
dargestellten Elektromagneten in eine von zwei Stellungen parallel zu der Reihe
von Kontaktfedersätzen F verschoben werden, so .daß einer ihrer Einschnitte unter
ein Tastglied gelangt oder, falls er gerade unter dem Tastglied steht, aus dieser
Stellung entfernt wird. Mittels vier Wählschienen, von denen jede meine von zwei
Stellungen bewegt werden kann, lassen sich sechzehn verschiedene Auswahlmöglichkeiten
bilden. Durch Anwendung zweier Gruppen von je vier Wählschienen kann.daher eineAuswahl
unter 16 X 16 = 256 Kontaktfedersätzen getroffen werden. Da in der Regel die Auswahl
eines Kontaktfedersatzes unter dem Einfluß zweier Stromstoßreihen mit maximal zehn
Stromstößen bewirkt wird, werden zweckmäßig die Kontaktfedersätze F in Reihen von
je zehn Federsätzen angeordnet, und es werden von den durch jede Gruppe von Wählschienen
gegebenen sechzehn Auswahlmöglichkeiten nur zehn für die Auswahl einer Gruppe von
Federsätzen bzw. eines Federsatzes ausgenutzt.
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Das in .der Betätigungsrichtung der Kontaktfedersätze F bewegliche
Lüftgitter LG
dient auch bei dieser Ausführungsform dazu, das Tastglied eines
ausgewählten Kontaktfedersatzes, welches in die übereinstimmenden Einschnitte aller
Wählschienen eingefallen -ist, aus diesen auszuheben und alle Tastgl,ieder von den
Wählschienen abzuheben. In Fig. 3a ist das Lüftgitter LG in seiner angehobenen
Stellung dargestellt, in der es die Tastglieder T von .den Wählschienen abhebt.
In dem Fig. 3b .und 3c ist das Lüftgitter LG in seiner gesenkten Stellung dargestellt.
Das in Fig. 3b dargestellte Tastglied T eines nicht ausgewählten Federsatzes liegt
auf der oberen Kante einer oder mehrerer Wählschienen auf. Der Kontaktfedersatz
F besteht mindestens aus zwei Kontaktfedern f i und f 2, welche zusammen
mit der Tragfeder TF Fes Tastgl.iedes T isoliert voneinander an einer Schiene S
befestigt sind. Ein mit der Kontaktfeder f z verbundener Pimpel
p stützt sich in der in Fig.3#b dargestellten Lage des Tastgliedes auf diesem
ab, so daß :die Kontaktfedern f r und f:2 nicht in stromleitende Berührung
gelangen können. Dies ist .erst recht der Fall, wenn glas Lüftgitter LG das
Tastglied T angehoben hat (Fig. 3a).
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Das in Fig. 3c dargestellte Tastglied T .ist in die übereinstimmenden
Einschnitte sämtlicher Wählschienen eingefallen. In ,dieser Lage des Tastgliedes
ist der Pimpel p der
Kontaktfeder f i freigegeben, und die Kontaktfeder
f i steht -in :stromleitender Berührung mit der Kontaktfeder f 2.
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Die Kontaktfedern f i, f 2 der Kontaktfedersätze F sind
nach Art der Kontaktfedern elektromagnetischer Relais ausgebildet. Sie tragen an
ihrem freien Ende eine Kontaktstelle aus gut stromleitendem Material. Da z. B. in
Fernsprechanlagen eine auszuwählende Leitung in der Regel mehrere Adern, wie z.
B. zwei Sprechadern und ein oder zwei Hilfsadern, umfaßt, muß jeder einer Leitung
zugeordnete Kontaktfedersatz auch eine entsprechende Anzahl von Kontakten besitzen.
Diehierfür erforderlichen Federnpaare, welche den Kontaktfedern f i, f:2 entsprechen,
können übereinander oder teils über-, teils nebeneinander angeordnet sein. In der
für die Federsätze von Relais bekannten Weise muß hierbei durch entsprechend ausgestaltete
Pi.mpel p @die Bewegung des Tastgliedes T auf die Federn f i der einzelnen
Federnpaare übertragen werden. Zweckmäßig werden zwecks Ersparnis von hochwertigem
I"'-ontaktmaterial lediglich die den Sprechadern zugeordneten Federnpaare mit Kontaktstellen
aus Platin, Iridium o. dgl. ausgerüstet, während die den Hilfsadern zugeordneten
Kontakte aus einem geringwertigeren Material, wie z. B. Silber, gebildet werden
können.
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Bei der in den Fig. q. und 5 dargestellten Ausführungsform sind -die
Wählschienen WZ und WE mit federnden Nasen NZ und NE
ausgerüstet. Diese
Nasen sind gegenüber .den Tastgliedern T der einzelnen Kontaktfedersätze F in derselben
Weise versetzt angeordnet, wie dies für die Einschnitte E bei der in Fi:g. -i dargestellten
Ausführungsform angegeben wurde. Die Kontaktfedersätze sind in der Ruhelage geöffnet.
Zur Auswahl eines Kontaktfedersatzes müssen die Wählschienen Lij@ und yVE derart
verschoben werden, daß ihre Ansätze NZ und NE übereinstimmend unter das Tastglied
T des auszuwählenden Federsatzes gelangen. Das in der Betätigungsrichtung der KontaktfedersätzeF
bewegliche Lüftgitter LG trägt für jeden Kontaktfedersatz eine Nase N. Durch
die Verstellung der Wählschiene WZ und WE liegen über der dem ausgewählten
Kontaktfedersatz zugeordneten Nase N des Lüftg itters LG je eine Nase
NE und NZ der beiden Wählschienen. Wird nunmehr das Lüft-itter
LG vermittels eines nicht dargestellten Elektromagneten' angehoben, dann
nimmt diese Nase N die federnde Nase NE mit, welche ihrerseits die federnde Nase
NZ mitnimmt. Die Nase NZ hebt das Tastglied T an, welches die Kontaktfedern
f -2
in stromleitende Berührung mit .der Kontaktfeder f i bringt. BeidieserVerwendung
selbstöffnender Kontaktfedersätze muß für die ganze Dauer der Betätigung des Kontaktfedersatzes
.das Lüftgitter LG in der angehobenen Lage gehalten werden.
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Bei der in .den Fig. 6 und 7 @darnestellten Ausführungsform wirkt
die federnde Nase A7 der Wählschiene WZ_ unmittelbar auf einen isolierendem Nippel
ia der unteren Feder f 2 des Kontaktfedersatzes F ein.` Das Lüftgitter LG trägt
abgewinkelte Nasen N, «-elche auf die als federnde Arme NE ausgebildeten Ansätze
der Wählschiene WE einwirken. Bei dein Anheben des Lüftgitters LG wird nur derjenige
Kontaktfedersatz F betätigt, für welchen die federnden Ansätze NZ und NE beider
Wählschienen zwischen die Nase _1' des Lüftnitters LG und den Kontaktfedersatz
eingestellt worden sind.
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Bei der in Fig. $ dargestellten Ausführungsforin sind :die Ansätze
der Wählschienen WZ als federnde Arme NZ ausgebildet, welche unmittelbar auf die
untere Feder f des Kontaktfedersatzes F einwirken. Die Wählschiene TVE trägt an
einem federnden Arm EA zwei schneiden förmige Nasen NE i und NEa, während das Lüftgitter
LG für jeden Kontaktfedersatz eine abgewinkelte Nase 11' besitzt. Zur Betätigung
eines Kont.aktfedersatzes müssen wieder durch eine Verstellung der Wählschienen
I1'7_ und WE
der federnde Ansatz NZ und die Nasen NE i, NE2 in Übereinstimmung
finit dem Kontaktfedersatz und der Nase des Lüftgitters LG gebracht «-erden.
Diese Lage ist in Fig. 8 .dargestellt. Die schneidenförmige Ausbildung der .Vasen
NE i, NE, der Wählschiene WE ermöglicht eine größere Toleranz bei der Einstellbewegung
dieser Wählschiene.
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In Fig. 9 sind schematisch zwei Reihen von je zehn selbstöffnenden
Kontaktfedersätzen F dargestellt, welche durch die Nasen 1" des Lüftgitters LG unter
Vermittlung der federnden Nasen NZ und NE zweier Wählschienen entsprechend der Ausführungsform
nach Fin. 4. und 5 betätigt werden können. Die einzelnen Stege der nach Art eines
Rechens ausgebildeten Wählschienen sind zur besseren Übersicht in Fig. 9 nicht dargestellt;
vielmehr sind lediglich die einzelnen federnden Nasen NZ und NE in der Lage
dargestellt, die sie in der Ruhestellung der beiden Wählschienen gegenüber den Kontaktfedersätzen
F und den zugeordneten Nasen N des Lüftäitters LG einnehmen. Iin Gegensatz
zu der in den Fi-. -und 5 dargestellten Ausführungsform besitzt jedoch jeder Steg
der Wählschienen WZ und lVE nicht zehn Nasen für :die Steueruü- der zehn in einer
Reihe angeordneten Kontaktfedersätze. Hierfür sind vielmehr lediglich fünf Nasen
NZ4 in der oberen dargestellten Reihe und fünf Nasen NZ 9 in .der unteren dargestellten
Reihe vorgesehen. Eine zusätzl.
ich:e Nase NZ4g und NZgg in j oder
der beiden Reihen dient zur Steuerung eines zusätzlichen Gruppenkontaktes GK 4 bzw.
GK g. Für jede der beiden Kontakts,atzreihensind ferner nur fünf Nasen
NE i bis NE 5 der Wählschiene WE vorgesehen. Jede der
Nasen NZ und NE wind hierbei für die Auswahl zweier verschiedener Kontaktfedersätze
verwendet. Es ist angenommen, @daß zur Auswahl eines Kontaktfedersatzes die Nasen
NZ und 11TE schrittweise nach links bewegt werden müssen.
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In der oberen dargestellten Reihe befindet sich die an zweiter Stelle
von links dargestellte Nase NZ4 in der Ruhestellung in einer Entfernung von vier
Schaltschritten, von dem Kontaktsatz F47 ,und -in einer Entfernung von neun Schaltschritten
von :dem KontaktsatzF9i. Die NaseNE2 befindet sich in einer Entfernung von zwei
Schaltschritten von dem Kontaktsatz F 92 und einer Entfernung von sieben Schaltschritten
von :dem Kontaktsatz F47. Wind ,die nichtdargestellte Wählschiene WZ, welche die
federnden Nasen NZ trägt, .um vier Schaltschritte verschoben und wird die :die Nasen
NE tragende Wählschiene um sieben Schaltschritte verschoben, dann gelangen
eine. Nase NZ4 und eine Nase NE 2 unter den Kontaktfedensatz F 47, und -dieser
kann durch Anheben des Lüftgitters LG
betätigt werden. Wird andererseits die
die Nasen NZ tragende Wählschiene um neun Schaltschritte verschoben und die die
Nasen NE tragende Wählschiene um einen Schaltschritt, dann gelangen eine
NaseNZ4 und eine Nase NEi unter den Kontaktfedersatz F 9i, uer sodann durch Anheben
des Lüftgitters betätigt werden kann.
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In der unteren dargestellten Reihe sind die Nasen NE i bis
NE5 genau so angeordnet wie in der oberen Reihe. Die Nasen NZ9 sind jedoch gegenüber
NZ4 um fünf Schritte versetzt. Wird die die Nasen NZ tragende Wählschiene um vier
Schaltschritte verstellt und,die die Nasen NE tragende Wählschiene um einen
Schaltschritt, dann gelangt die am weitesten links dargestellte Nase NZ9 und eine
Nase NE i unter den Kontaktfedersatz F41, der sodann durch Anheben des Lüftgitters
LG betätigt werden kann: Die Nasen NE5 liegen in der Ruhestellung unmittelbar über
den :den Gruppenkontakten GK4 und GK9 zugeordneten Nasen N des Lüftgitters LG. Zur
Auswahl eines dieser Gruppenkontakte bedarf es somit lediglich einer Verstellung
der :die Nasen NZ tragenden Wählschiene. Wird :diese Wählschiene um vier Schaltschritte
verstellt, dann gelangt die zusätzliche Nase NZ4g zwischen die Nase NE 5
und den Kontaktfedensatz GK 4, so saß dieser durch Anheben des Lüftgitters
LG betätigt werden kann.. Wird die Wählschiene hingegen um neun Schaltschritte
verstellt, dann gelangt die zusätzliche Nase NZgg zwischen eine Nase NE 5
und .den Gruppenkontaktfedersatz GK9. Diesen Gruppenkontakten GK4 und GK9 sind je
zehn Kontaktfedersätze F, welche ,die gleiche Ordnungsziffer tragen, gemeinsam zugeordnet.
Sie sind erforderlich, wenn :der Wählerden Schaltzustand in einer Gruppe von je
zehn Leitungen prüfen muß, also beispielsweise bei seiner Verwendung als Anrufsucher
zunächst feststellen muß, in welcher Gruppe von zehn Leitungen ein Anruf vorliegt,
bevor er sodann feststellt, welche Leitung innerhalb dieser Gruppe anruft.
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Bei der in den Fig. io und i i dargestellten Ausführungsform wird
einer der selbstöffnenden Kontaktfedersätze F :durch Vermittlung von zwei Gruppen
mit je vier Wählschienen ausgewählt. Die einzelnen Wählschienen WZ-4 bis WZD'und
WEA bis WE'D der beiden Gruppen tragen für jeden auszuwählenden Kontaktfedersatz
je einen federnden Ansatz. Die Wählschienen können, wie dies bereits anläßlich der
in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform beschrieben ist, elektromagnetisch wahlweise
in eine von zwei Stellungen eingestellt werden. Die einzelnen Ansätze der verschiedenen
Wählschienen sind unterschiedlich ausgebildet, so daß bei übereinstimmender Einstellung
der Ansätze aller Wählschienen unter dem auszuwählenden Kontaktfedersatz bei dem
Anheben des Lüftgitters LG,die Bewegung der Nase N über die federnden Ansätze aller
Wählschienen auf das Tastglied T übertragen wird, welches vermittels eines Pimpels
p ,die einzelnen Kontaktfedern in stromleitende Berührung miteinander bringt.
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Da in jedem Kontaktfedersatz eine Kontaktfeder der aufzusuchenden
Leitung und eine Kontaktfeder der aufsuchenden Leitung zugeordnet ist, können in
den nebeneinander angeordneten Kontaktfedersätzen die einzelnen der gemeinsamen
aufsuchenden Leitung zugeordnetenKontaktfedern stromleitend miteinander verbunden
werden. Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform sind diese Federn FSi,
FS2 ... aus einem gemeinsamen Blechstreifen B ausgestanzt, so daß sie zwangsläufig
miteinander verbunden sind. Dieser Blechstreifen B erhält dann lediglich einen einzigen
Ansatz LS, an welchen :die aufsuchende Leitung angeschlossen wird.
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Bei der- in den Fig. 13, 14 und 15 :dargestellten Ausführungsform
sind die Kontaktfe:dersätze eines Wählers in einer senkrechten Reihe übereinander
angeordnet. Die Kontaktfedern f sind als Ansätze von Blechstreifen B ausgebildet,
welche für mehrere nebeneinanderan:geordneteWählergemeinsam m sind.
So
trägt beispielsweise der Blechstreifen B (Fig. 1d.) an seiner vorderen Seite zwei
Ansätze f i für die der .gleichen Leitung zugeordneten Kontaktfedersätze zweier
nebeneinander angeordneter Wähler und an sein,-r Rückseite ebenfalls zwei Ansätze
f i für die dieser Leitung zugeordneten Kontaktfedersätze zweier weiterer Wähler.
Die Kontaktfedern der ein und derselben Leitung zugeordneten Kontaktfedersätze mehrerer
Wähler sind somit durch ihre Ausbildung als Ansätze f i eines durchlaufenden Blechstreifens
D unmittelbar miteinander verbunden; so daß eine besondere Verkabelung in Wegfall
kommt.
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Die einzelnen Federnpaare 11, 12; 13, /4;
/5,/6 und 17,/8 des einer Leitung zugeordneten Kontaktsatzes eines
Wählers werden vermittels Pimpel p i bis p q. (Fig. 13) von einem plattenförmig
ausgebildeten Tastglied T gesteuert. Dieses Tastglied T besitzt zwei fensterartige
Durchbrechungen FDZ und FDE (Fig. 1:1 und 15). Durch diese fensterartigen Durchbrechungen
treten schwenkbare Wählschienen I1IZA, WZB und WEA, IVEB, welche für das Tastgli
d jedes Kontaktfedersatzes eine Nase besitzen. Jedes Tastglied besitzt für ,jede
dieser Wählschienen ebenfalls eine Nase, welche entweder so angeordnet ist, daß
sie sich in der Ruhestellung der betreffenden Wählschiene oder in der Arbeitsstellung
dieser Wählschiene auf der entsprechenden Nase der Wählschiene abstützt. Durch die
Durchbrechun.g FDE läuft ferner eine Luftschiene LS, welche für jedes Tastglied
T eine Nase besitzt. Wird die Luftschiene LS angehoben, dann nimmt sie die Tastglie.der
T sämtlicher Kontaktfedersätze mit. Hierbei werden in ,dem dargestellten Kontaktfedersatz
die Kontaktfedern f i , f3 , f 5 und f 7 von den zugeordneten
Kontaktfedern f:2, f d., f 6 und f 8 abgehoben. Gleichzeitig werden
die Ansätze jedes der Tastglieder von .dem entsprechenden Ansätzen der Wählschienen
abgehoben. Diese Wählschienen können nunmehr leicht elektromagnetisch versch,tvenkt
werden. Wird nach der Einstellung :der beiden Gruppen von Wählschienen die Luftschiene
LS wieder gesenkt, dann findet das Tastglied T des ausgewählten Kontaktfedersatzes
keine Abstützung an einer oder mehreren Nasen der Wählschienen und vermag sich so
i@-eit abzusenken, daß die von ihm gesteuerten Kontaktfedernpaare f 1, f 2; f 3,
14 ;
f 5, f 6 und f 7, f 8 ihre Kontakte schließen. Die Tastglied:er
T aller übrigen Kontaktfeder sätze werden hingegen durch den Ansatz mindestens einer
Wählschiene abgefangen, so daß sie die von ihnen gesteuerten Kontaktfedernpaare
geöffnet halten.
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In Fig. 16 sind die zehn Stege der Wählschienen WZ und WE der in Fig.
9 dargestellten Ausführungsform, welche zur Steuerung von zehn Reihen mit je zehn
Kontaktfedersätzen dienen, .dargestellt. Jeder Kontaktfedersatz besteht aus vier
Kontaktfedernpaaren, welche gemeinsam von einem Tastgl.ied T gesteuert werden. Die
gitterartigen Wählschienen sind in Fig. 16 bereits aus ihrer Ruhelage verstellt
gezeigt, und zwar ist,die Wählschiene WZ um neun Schaltschritte und die Wählschiene
LVE uin fünf Schaltschritte verstellt worden. Infolgedessen stehen eine federnde
Nase des Steges SZ :4 der Wählschiene WZ und eine federnde Nase des Steges SEq.
der Wählschiene WE settkrecht über der dem Kontaktfedersatz F95 zugeordneten Nase
des Steges S.I des Luftgitters LG. Wird das Luftgitter LG durch einen
nicht dargestellten Elektromagneten allgehoben, dann wird dieser Kontaktfedersatz
F95 betätigt.
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Die Wählschiene WZ trägt eine Zahnstange ZZ, und dieWählschiene WE
trägt eine Zahn-Stange ZE. Mit dem Anker A eines Elektromagneten 11,1 sind zwei
Klinken KZ und KE verbunden. Diese beiden Klinken können beim Anzug,des Ankers
mit je einer der beiden Zahnreihen jeder der beiden Zahnstangen ZZ und ZE in Eingriff
treten und .die betreffende Zahnstange um einen "Zahn nach links verschieben. An
der Zahnstange ZZ greift eine Rückstellfeder FZ an und an der Zahnstange ZE eine
Rückstellfeder FE. In die eine Zahnreihe der Zahnstange ZZ greift eine Sperrklinke
ZK ein. Eine entsprechende Sperrklinke EK liegt in :der einen Zahnreihe der Zahnstange
ZE. Durch diese Sperrklinken werden die' Wählschienen WZ und WE
entgegen der
Einwirkung der Rückstellfedern in ihrer jeweiligen Lage festgehalten. Die Schaltklinken
KZ und KE stützen sich für gewöhnlich an einem schrägen Anschlag AC ab, welcher
sie außer Eingriff mit der zugeordneten Zahnreihe hält.
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Die Schaltklinken KZ und KE durchdringen ein Loch in einem Schieber
US, der an dem Anker UA eines Umsteuermagneten befestigt ist. Solange dieser
Umsteuermagnet L':11 nicht erregt ist und sich der Schieber US
in der dargestellten
Lage befindet, kann bei einem Anzug des Ankers A des Fortschaltemagneten JI nur
die Schaltklinke KZ in Eingriff mit der einen Zahnreihe .der Zahnstange ZZ treten.
Die Schaltklinke KE stützt sich an dem Schieber US ab, so daß sie auch bei Verlassen
des Anschlages .dC außer Eingrifft mit ihrer Zahnreihe gehalten wird. Durch eine
mehrmalige Erregung und Aberregung des Magneten ,1I kann somit die Zahnstange ZZ
und die Wählschiene WZ um mehrere t Schaltschritte.nach links verschoben
werden. Wird sodann der Umsteuermagnet U.11 erregt
und der Schieber
US vermittels des Ankers UA angehoben, dann. wird :die Schaltklinke KE freigegeben,
während .die Schaltklinke KZ durch den Schieber US zwangsläufig außer Eingriff mit
der zugehörigen Zahnreihe gehalten wird. Bei jeder Erregung des Fortschaltemagneten
Ihl wird nunmehr die Zahnstange ZE und die Wählschiene WE um einen Schaltschritt
nach links verschoben.
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Während der Betätigung .des ausgewählten Kontaktfedersatzes braucht
der Umsteuermagnet UIYl nicht erregt gehalten zu werden, .da die Zahnstangen ZZ
und ZE durch ihre Sperrklinken ZK und EK in der eingestellten Lange festgehalten
werden. Um nach Beendigung der durch die Schließung des ausgewählten Kontaktfedersatzes
hergestellten Verbindung die Wählschienen WZ und WE
in ihre Ruhelage
zurückzustellen, müssen -die Sperrklinken ZK und EK aus ihren Zahnreihen ausgehoben
werden. Dies geschieht vermittels eines Schiebers AS, welcher an bei-.den Sperrklinken
angreift. Der Schieber AS ist an dem Anker AA eines Auslösemagneten Älld
befestigt, der zur Auslösung der Wählschienen kurzzeitig erregt wird.
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In Fig. 17 ist ein Wähler entsprechend der in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsform gezeigt. Auf den Stegen -72S eines gitterförmigen Rahmens R sind
die einzelnen die Kont.aktfedersätze F tragenden Schienen S (Fig. 3 und
17) befestigt. Der Rahmen R trägt ferner Stifte H i, welche zur Führung der
einzelnen gitterförmigen Wählschienen WZA, IVEA dienen, sowie Stifte Ha zur Führung
des Lüftgittets LG. An der oberen Seite des Rahmens ist ein Magnet LM angeordnet,
dessen Anker LA an einem Lappen LL,des Lüftgitters LG angreift. Bei
einer Erregung des Magneten LM wird das, Lüftgitter LG angehoben.
Jede der Wählschienen ist ebenfalls mit einem Lappen WZAL, WEAL ausgerüstet, an
welchem der Anker des zugeordneten Verstellmagneten angreift. In der Zeichnung ist
nur ein Verstellmagnet MZAdargestellt, dessen Anker AZA an dem Lappen WZAL angreift.
Die Lappen der einzelnen Wählschienen sind gegeneinander versetzt, so daß die Verstellmagnete
nebeneinander auf der einen Seite des Rahmens R angeordnet sein können.
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Wie .die Zeichnung erkennen läßt, liegen .die Stege der einzelnen
Wählschienen und des Lüftgitters jeweils zwischen den verschiedenen Reihen von Kontaktfedersätzen
F. Die Kontaktstellen dieser Kontaktfedersätze sind daher von vorne frei zugänglich,
so daß sie leicht einjustiert und gereinigt werden können. Die besagte Anordnung
der Kontaktfedersätze, der Wählschienen, des Lüftgittens und der Verstellmagnete
kann ,durch eine gemeinsame Schutzkappe abgedeckt werden. Hierbei können auch die
sonstigen zur Steuerung des Wählers in einer Schaltungsanordnung erforderlichen
Relais ebenfalls an den Seitenkanten des Rahmens R angeordnet und durch die gleiche
Schutzkappe abgedeckt werden.
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Um für die Verstellung der beiden Gruppen von je vier Wählschienen
nicht zwei Gruppen von je vier Wählmagneten vorsehen zu müssen, sind bei der in
:den Fig. 18 und i9 dargestelltenAnordnungnurvierWäh lmagnete MA, MB, MC
und lIID vorgesehen, von denen jeder eine Wählschiene der einen Gruppe und die entsprechende
Wählschiene der anderen Gruppe zu verstellen vermag. Die Wählschiene WZA (Fig. 2)
trägt einen Lappen LZA (Fig. i8). Die entsprechende Wählschiene WEA (Fig.
a) der anderen Gruppe trägt einen Lappen ZEA, an welchem eine Klinke
KA (Fig. 18) beweglich -befestigt ist. Der Anker AA des Magneten 111A
trägt einen schwenkbaren Mitnehmen 111A.11, welcher entweder vor einer Nase des
Lappens LZA oder vor der Klinke KA des Lappens LEA liegt. An einem Stift
SA des Mitnehmers MAM greift eine Umsteuerschiene VS an, die an dem Anker VA eines
Magneten V befestigt Ist.
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Solange der Magnet V nicht erregt ist und die Schiene VS sich in der
dargestellten Lage befindet, wird bei einer Erregung des Verstellmagneten
MA durch -den Mitnehmen .LI1All der Lappen LZA verschoben. Wird der Magnet
V erregt und hierdurch die Schiene VS angehoben, -:dann wird der Mitneh.mer 111A.11
mit der Klinke KA gekuppelt. Hierbei legt sich gleichzeitig ein Ansatz VSP der Schiene
VS vor oder hinter eine Nase des Lappens LZA, je nachdem ob dieser Lappen vorher
verstellt worden ist oder nicht, und verriegelt den Lappen in seiner jeweiligen
Lage. Ist während der Bewegung der Schiene VS der Anker MAA .des Magneten
11IA gerade angezogen, dann stößt,der Mitnehmen 11.7A161 ge-
gen die Klinke
KK und verschwenkt diese entgegen der Einwirkung einer Feder. Wird_ der Magnet
MA sodann aberregt, dann wird der Mitnehmer MAM mit der Klinke
KA gekuppelt, so daß bei einer neuen Erregung der Lappen
LEA verschoben wird.
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Um nach Einstellung der Wählschienen der zweiten Gruppe diese unabhängig
von dem Erregungszustand der Auswählmagnete in ihrer jeweiligen Lage festzuhalten,
ist ein weiterer Schieber PS vorgesehen, der an dem Anker PA eines Magneten P befestigt
ist Wird der Magnet P erregt, dann wird der SchieberPS nach unten gezogen, und die
Ansätze legen sich vor oder hinter eine Nase des Lappens L EA und der entsprechenden
Lappen
der Wählschienen der zweiten Gruppe. Die Rückstellung -der Wählschienen in ihre
Ruhelage erfolgt nach Aberregung der Magnete V und P unter dem Einfluß je einer
Rückstellkraft, beispielsweise je einer nicht dargestellten Feder. Der Schieber
VS greift in entsprechender Weise an den Mitnehmern sämtlicher WählmagneteA1A bis
MD und an den Lappen LZA, LZB, LZD sämtlicher Wählschienen ,der ersten
Gruppe an.
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Die in Fig. 2o dargestellte Schaltungsanordnung eines Gruppenwählers
ist für einen Wähler bestimmt, der entsprechend der in den Fig. 18 und i g gezeigten
Ausführungsform ausgebildet ist. Zur Auswahl jedes einer aufzusuchenden Leitung
zugeordneten Kontaktfedersatzes, der atis drei Kontakten ka, kb, kc gebildet wird,
sind zwei Gruppen von je vier Wählschienen vorgesehen (vgl. Fig. 2). Die Verstellung
der Wählschienen der beiden Gruppen erfolgt ,durch vier Wählmagnete MA, MB,
117C und MD. Diese Wählmagnete werden zweimal nacheinander in Benutzung genommen;
das erstemal verstellen sie die Wählschienen der einen Gruppe und das zweitemal
die Wählschienen der zweiten Gruppe. Abweichend von der in den Fig. 18 und i9 dargestellten
Anordnung ist "hierbei angenommen, daß zur Kupplung der Anker :der Wählmagnete mit
den Wählschienen der ersten Gruppe der` Magnet V erregt sein muß und daß beim Abfall
dieses Magneten die Anker der Wählmagnete mit den Wählschienen der zweiten Gruppe
gekuppelt werden. Dies kann bei der in Fig. 18 dargestellten Anordnung beispielsweise
dadurch bewirkt werden, daß tder Anker VA des Magneten V oberhalb des Poles dieses
Magneten angeordnet ist und bei Erregung,des Magneten die Schiene VS nach unten
in die dargestellte Lage bewegt.
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Der Wähler wird in bekannter Weise dadurch belegt, .daß an die Ader
i c in einem vorgeordneten Wähler Pluspotential angelegt wird. Es kommt dann folgender
Stromkreis für den Magneten V zustande: +, Ader i c, c i, Wicklung I des Magneten
V, C 2, a i,
Widerstand Wi i, -.
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Der Magnet V spricht an und kuppelt durch Verschieben der Schiene
VS (Fig. 18) die Anker der Wählmagnete MA bis MD mit den Wählschienen
der ersten Gruppe. Gleichzeitig legt der Anker des Magneten V verschiedene mit v
bezeichnete Kontakte um. Der Kontakt v i schaltet d ie Wicklung I des Stromstoßrelais
A an die Ader i a an. Der Kontakt v2
schließt einen Stromkreis für
den Magneten 1_i11, welcher :das Luftgitter LG (Fig. 2 und 18) anhebt und hierdurch
die Tastglieder aller Kontaktfedersätze von den Wählschienen abhebt. Die Stromstöße
zur Einstellung des Wählers werden in bekannter Weise dadurch gegeben, daß in -einem
vorgeordneten Wähler o. d.gl. die Ader i a vorübergehend mit Pluspotential verbunden
wird. Durch den ersten Stromstoß wird das Stromstoßrelais A erregt: -1 -, Ader i
a, v i, x i, Wicklung I des Relais A, -.
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Das Relais A betätigt die mit a bezeichneten Kontakte. Der
Kontakt a i öffnet den Kurzschluß für die Wicklung I des Relais C, welches somit
in Hintereinanderschaltung mit der Wicklung I des Magneten V erregt wird. Das Relais
C spricht an und legt die mit c bezeichneten Kontakte um. Der Kontakt c r schaltet
die Wicklung I des Magneten V a1> und schließt statt :dessen einen Stromkreis über
die Wicklung II des Relais C. Über die betätigten Kontakte c3 und a3 wird numnehr
folgender Stromkreis geschlossen: , c 3, p 2, x3, a3, =z,3, Wicklung 1I des
Magneten L',-.
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In diesem Stromkreis wird der Magnet V über seine Wicklung II für
die Dauer jedes empfangenen Stromstoßes erregt. Der Magnet V ist in bekannter Weise
mit Abfallverzögerung ausgerüstet, so daß er in den kurzen Unterbrechungen seiner
Erregung während der kurzen Pausen zwischen den einzelnen Stromstößen einer Stromstoßreihe
seinen Anker nicht abfallen lassen kann. Der Anker des Magneten V fällt vielmehr
erst .bei einer längeren Unterbrechung der Erregung al), wie sie in der Pause nach
Ernpfan.g der ersten Stromstoßreihe eintritt.
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Über die umgelegten Kontakte c3 und a3 wird ferner bei Empfang des
ersten Stromstoßes ein Stromkreis für den Wählmagneten 111A geschlossen: -f-, c3,
p2, x3, a3, 111C2, in b-2, nzdd., Wicklung L des Magneten
11A, -.
-
Der Magnet ?l7A spricht an und verschiebt die zugeordnete Wählschiene
der ersten Gr uppe,. Die Wählmagnete MA bis !17D betätigen je bei Anzug ihres
Ankers Kontakte nta bis zäd. Der Kontaktmai schließt einen-Haltestromkrei,s für
den Magneten HA: -f-, c3, p2, v q., ma- i, Wicklung II des
Magneten 111A, -.
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Durch das Ansprechen des StromstoßrelaisA wurde an dem Kontalzt
a -a ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais X vorbereitet. Während
der Dauer des Stromstoßes kann Relais X jedoch nicht ansprechen, -da beide Enden
seiner Wicklung mit dem Pluspol der Stromquelle verbunden sind. Bei Beendigung des
Stromstoßes kommt nunmehr ein Stromkreis zustande: -i-, if'i 2, a2,
x2, Wicklung
L des Relais X, x i, Wicklung I des Relais A, -, .in welchem das Relais 1 erregt
und das Relais A erregt gehalten wird. Das Relais X legt die mit _z- bezeichneten
Kontakte um. Der Kontakt x2 unterbricht den soeben beschriebenen Stromkreis, jedoch
schließt
der Kontakt x i gleichzeitig einen Stromkreis: -E-, Wie, a2, Wicklung I1
des Relais A, x i, Wicklung II des Relais X, --,
in welchem beide Relais
A und X erregt gehalten werden. Der Kontakt x3 unterbricht den vorher beschriebenen
Erregungsstromkreis für die Wicklung -I des Magneten MA. Nach Empfang des ersten
Stromstoßes sind somit die Relais C, A, X und die Magnete V, LM und
MA erregt.
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Sobald durch den zweiten Stromstoß die Ader i a wieder an Plus gelegt
wird, wird die Wicklung II des Relais A kurzgeschlissen, und Relais A fällt ab,
während die Wicklung II des Relais X erregt gehalten wird. Der Kontakt a4 schließt
nunmehr einen Stromkreis: -f-, c3, P2, x3, a4, md 3, nza
2, mc 4, Wick-Iung I des Magneten MB, -, in welchem der Magnet
MB erregt wird, der mit Kontakt mb i einen Haltestromkreis über seine Wicklung
II schließt. Am Ende des zweiten Stromstoßes wind auch die Wicklung II des Relais
X stromlos, und Relais X fällt ab. Nach Empfang des zweiten Stromstoßes sind somit
die Relais A und X aberregt, und es sind: die Wählmagnete MA und
MB erregt.
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Bei Empfang des dritten Stromstoßes wird zunächst wieder das Stromstoßrelais
A erregt und nach Beendigung des Stromstoßes zusätzlich das Relais X. Für die Dauer
des Stromstoßes schließt der Kontakt a3 einen Stromkreis für die Wicklung III des
Magneten MA: +, C3, p2, x3, a3, mc2, m b2, md7, ma3, Wicklung III
des Magneten JVA, -.
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Die Wicklung III des Auswahlmagneten MA ist der Erregungswicklung
I und der Haltewicklung II .dieses Magneten entgegengesetzt geschaltet, so daß durch
Erregung der Wicklung III ,der Auswahlmagnet MA abgeworfen wird. Nach Empfang
des dritten Stromstoßes ist somit lediglich der Auswähimagnet MB erregt.
Bei. Empfang des vierten Stromstoßes wird zunächst wieder das Relais A und nach
Beendigung dieses Stromstoßes das Relais X abgeworfen. Für die Dauer des Empfanges
d@esStromstoßes schließt.derkontakt a4 einen Stromkreis für die Wicklung I des Magneten
11W, welcher anspricht und mit seinem Kontakt me i einen Haltestromkreis über seine
Wicklung II schließt. Nunmehr sind die Auswahlmagnete MB und MC erregt.
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Bei Empfang des fünften Stromstoßes schließt,der Kontakt a3 einen
Stromkreis für die Wicklung III des Magneten MB, welche der Wicklung II dieses
Magneten entgegengesetzt geschaltet ist, wie ,dies durch die Pfeile neben den Wicklungen
in der Zeichnung angedeutet ist. Der Magnet 11iIB fällt infolgedessen ab, und es
ist nunmehr lediglich der A.uswählmagnet MC erregt. Bei Empfang des sechsten Stromstoßes
schließt der Kontakt a4 einen Stromkreis für die Wicklung I des Magneten 11.1D,
welcher anspricht und mit Kontakt md i einen Haltestromkreis über seine Wicklung
II schließt. Nunmehr sind die Wählmagnete MC und IIID erregt.
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Bei Empfang des siebenten Stromstoßes schließt,der Kontakt a3 einen
Stromkreis für die Wicklung III des Magneten ilIC, welche entgegengesetzt zu der
Haltewicklung II dieses Magneten geschaltet ist, so @daß der Magnet MC abfällt.
Nunmehr ist allein der Auswahlmagnet MD erregt.
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Bei Empfang des achten Stromstoßes schließt der Kontakt a4 einen Stromkreis
für die Wicklung I des Magneten dTB, welcher anspricht und mit Kontakt inb i einen
Haltestromkreis schließt. Nunmehr sind die Magnete 161B und MD erregt.
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Bei Empfang des neunten Stromstoßes schließt der Kontakt a3 einen
Stromkreis für die Wicklung I des Magneten 1TA, welcher anspricht und durch Kontakt
nag i einen Haltestromkreis .schließt. Nunmehr sind die Magnete IIIA,1VIB und 11D
erregt.
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Bei Empfang des zehnten Stromstoßes schließt der Kontakt a4 einen
Stromkreis für die Wicklung I des Magneten MC, welcher anspricht und mit Kontakt
mb i einen Haltestromkreis schließt. Nunmehr sind alle vier Wählmagnete erregt.
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Wie ersichtlich, sind nach Empfang der einzelnen Stromstöße einer
Stromstoßreihe jeweils ein anderer oder eine andere Zusammenstellung mehrerer Wählmagnete
erregt, so daß die,entsprechenden Wählschienen WZA bis WZD der ersten Gruppe verstellt
sind. Folgt auf den Empfang eines Stromstoßes -der Stromstoßreihe längere Zeit kein
Stromstoß, dann hat der Anker des Magneten t', dessen Erregungsstromkreis infolge
der gleichzeitigen Erregung oder Aberregung der Relais A und X unterbrochen ist,
genügend Zeit, um abzufallen. Die Schiene TOS (Fig. 18) wird verschoben und hält
die eingestellten Wählschienen der ersten Gruppe vermittels ihrer Ansätze TTSP in
der jeweiligen Lage fest; ferner kuppelt die Schiene VS die Anker der Wählmagnete
mit den Wählschienen der zweiten Gruppe. Der Kontakt v4 unterbricht den Haltestromkreis
für die Wicklungen II der Wählmagnete, so daß diejenigen Wählmagnete, welche gerade
erregt waren, ihre Anker abfallen lassen. Der Kontakt v i bereitet einen neuen Stromkreis
für -die kclais A und X vor, und der Kontakt v2 unterbricht den Stromkreis
des Lüftmagneten L11.1, welcher abfällt und -das Lüftgitter LG absenkt, so
daß die Tastglieder aller Kontaktfedersätze auf die Wählschienen aufgelegt
werden.
Da in diesem Augenblick die Wählschienen der zweiten Gruppe sich noch in ihrer Ruhelage
befinden, kann kein Kontaktfedersatz, der einer aufzusuchenden Leitung zugeordnet
ist, betätigt werden.
-
Sobald er Anker des Lüftmagneten L.11 abgefallen ist, wird durch den
Kontakt hu, ein Stromkreis ,geschlossen: -1 -, cq., p i, dfn, v i,
x i, Wicklung I des Relais A oder Wicklung 11 ,des Relais X, -, je nachdem
ob durch den letzten Stromstoß der vorher empfangenen Stromstoßreihe das Relais
X aberregt oder erregt «-orden war. In diesem Stromkreis wird in der bereits beschriebenen
Weise das Relais A erregt oder aberregt. Über die Kontakte c3, p-2, t-3, a.3 und
v2 wird bei jeder Änderung des Erregungszustandes des Relais <<l vorübergehend
ein Stromkreis für den Liiftmagneten Ltbl geschlossen, welcher anspricht, das Lüftgitter
LG anhebt und den Kontakt lna öffnet. Hierdurch wird in der beschriebenen
Weise eine entsprechende Änderung des Erregungszustandes des Relais X bewirkt, welches
an dem Kontakt x3 den Stromkreis des Lüftmagneten wieder unterbricht. Während (las
Lüftgitter LG angehoben ist, kommt bis zur Umlegung ,des Kontaktes x3 abwechselnd
über :die Kontakte a3 und ad. ein Erregungsstromkreis für einender Wählmagnete MA
bis MD zustande, welcher die zugeordnete Wählschiene der zweiten Gruppe verstellt.
Sobald durch den Abfall des Lüftmagneten Lill von dem Lüftgitter LG die Tastglieder
T aller Kontaktfedersätze auf die Wählschienen aufgelegt werden, kann das Tastglied
eines Kontaktfedersatzes einfallen, so daß die zugeordneten Kontakte ka, leb und
lec geschlossen werden. Hierdurch kommt ein Stromkreis für den Magneten P zustande,
welcher je nach dem Besetztzustand der aufgesuchten Leitung erregt wird oder nicht.
Ist die an dem ausgewählten Kontaktfedersatz angeschlossene Leitung besetzt, dann
kann der Magnet P in bekannter Weise nicht ansprechen. Durch den Abfall des Luftmagneten
L1t.I wird an dem Kontakt lm erneut der Stromkreis für die Relais A und
X geschlossen, und das Spiel wiederholt sich. Ist die ausgewählte Leitung
jedoch frei, dann spricht der Magnet P in dem über den betätigten Kontakt lec geschlossenen
Stromkreis an. Der Kontakt p i, der von dem Anker des Magneten P umgelegt wird,
unterbricht den Stromkreis für -die Relais A und X, so daß -die Erregung
eines weiteren Auswählmagneten verhindert wird. Dieser Kontakt schließt gleichzeitig
die hocholimige Wicklung II des Magneten P kurz, wodurch in bekannter Weise die
ausgewählte Leitung gegen eine Belegung durch einen anderen Wähler gesperrt wird.
Die von dem Anker .des Magneten P gesteuerte Schiene PS (Fig. I8 und 19)
verriegelt mit ihr= Ansätzen PSP die Wälils,#hienen der -zweiten Gruppe in ihrer
jeweiligen Lage. Der Kontakt p 2 unterbricht den Haltestromkreis für die Wicklungen
Il (icr Wählmagnete MA bis AYID, so daß diese, so«-eit sie erregt waren, abfallen.
Dieser I-Ialtestronikreis verlief während der zweiten Betätigung der Wählmagnete
MA bis li1D, während welcher der Magnet V nicht erregt ist, über einen Kontakt 1"rII,
der mechanisch von den Wählschienen ,der zweiten Gruppe gesteuert wird. Solange
sich alle Wählschienen 6VEA bis 6VED in ihrer Ruhelage befinden, ist cler Kontakt
kr II geöffnet. Sobald eine beliebige Wühlschiene dieser zweiten Gruppe durch Erregnn.gdes
ihr zugeordneten @@'älilinagneten au 3 ihrer Ruhelage verstellt ist, wird der Kontakt
1°r11 geschlossen.
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Die von dem Magneten P gesteuerten Kontakte p3 und p d. schalten die
Sprechadern la
und lb durch. Für die Dauer der Verbindung sind nunmehr lediglich
das Relais C, der Magnet P und gegebenenfalls die Relais _4 und X erregt. Bei Beendigung
der Verbindung wird in bekannter Weise in dem vorgeordneten Wähler oder dergleichen
der über die Ader lc verlaufende Stromkreis unterbrochen. Das Relais C wird stromlos
und fällt ab. Der Kontakt c.f unterbricht den Stromkreis des Magneten P, welcher
ebenfalls abfällt. Der Kontakt c3 schliert einen Stronikreis für den Lüftmagneten
L 11: -[-, c 3, kr I,
Magnet L.II, -.
-
Der Kontakt lerI wird mechanisch von den Wählschienen WZA bis WZD
der ersten Gruppe gesteuert. Solange sich alle Wählschienen dieser Gruppe in der
Ruhelage befinden, ist der Kontakt krI geöffnet. Ist jedoch eine der Wählschienen
der ersten Gruppe aus der Ruhelage verstellt, dann ist der Kontakt kr
I
geschlossen. Der Lüftmagnet LAI wird somit erregt, und das Lüftgitter hebt
dieTastglieder sämtlicher Kontaktfedersätze von den Wählschienen ab. In dem Stromkreis
über den Kontakt kr I wird auch kurzzeitig -der Magnet L' über seine Wicklung
1I erregt, welcher die Schiene TOS derart verschiebt, daß die Wählschienen der ersten
Gruppe freigegeben werden. Durch den Abfall des Magneten P ist auch die Schiene
PS in ihre Ruhelage zurückgekehrt und hat die Wählschienen der zweiten Gruppe freibegeben.
Die verstellten Wählschienen kehren somit unter dem Einfluß der auf sie einwirkenden
Rückstellkräfte, z. B. Federn, .in ihre Ruhelage zurück. Die Kontakte krI und krII
werden geöffnet, so daß der LüftinagnetLM wieder stromlos wird.
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In entsprechender Weise wird die Schaltungsanordnung bei Benutzung
des Wählers als Anrufsucher oder als Leitungswähler gestaltet.
Bei
der Benutzung als Anrufsucher arbeiten die Relais A, X und der Luftmagnet
LM während,der beiden aufeinanderfolgenden Betätigungen der Wählmagnete
MA bis MD im Wechselspiel. Bei der Benutzung als Leitungswähler erfolgt die
Steuerung der Relais A und X stets nur unter dem Einfluß der über
die Ader La empfangenen Stromstöße zweier Stromstoßreihen.