DE736923C - Waehler mit den einzelnen Leitungen zugeordneten, durch Steuerglieder wahlweise mechanisch betaetigbaren Kontaktfedersaetzen - Google Patents

Waehler mit den einzelnen Leitungen zugeordneten, durch Steuerglieder wahlweise mechanisch betaetigbaren Kontaktfedersaetzen

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DE736923C
DE736923C DET50686D DET0050686D DE736923C DE 736923 C DE736923 C DE 736923C DE T50686 D DET50686 D DE T50686D DE T0050686 D DET0050686 D DE T0050686D DE 736923 C DE736923 C DE 736923C
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DE
Germany
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selector
rails
magnet
rail
contact spring
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Expired
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DET50686D
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English (en)
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Dr-Ing Martin Hebel
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/02Contacts; Wipers; Connections thereto
    • H01H63/06Contact banks
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

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Description

  • Wähler mit den einzelnen Leitungen zugeordneten, durch Steuerglieder wahlweise mechanisch betätigbaren Kontaktfedersätzen Die Erfindung betrifft einen Wähler, welcher mit einer Vielzahl von den einzelnen Leitungen zugeordneten Kontaktfedersätzen ausgerüstet ist, :die wahlweise mechanisch durch Steuerglieder betätigbar sind. Bei solchen Wählern ist jede aufzusuchende Leitung mit einem Kontakt ausgerüstet, dem ein ihm zugehöriger Kontakt der aufsuchenden Leitung zugeordnet ist; diese beiden Kontakte bilden einen Kontaktfedersatz.
  • Die bekannten Wähler dieser Art erfordern für die Auswahl und Betätigung eines Kontaktfeders:atzes eine große Anzahl von Elektromagneten, welche sich kreuzende Auswahlglieder verstellen. Diese Steuerglieder beeinträchtigen die Zugänglichkeit der Kontaktfedersätze.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und Vereinfachung .dieser bekannten Wähler und erreicht dies dadurch, daß die zur Auswahl eines einer Leitung zugeordneten Kontaktfedersatzes dienendenWählschienen nebeneinander und in gleicher Richtung beweglich angeordnet .sind, und .daß die Kontaktfedersätze zusätzlich unter dem Einfluß eines gemeinsamen elektromagnetisch steuerbaren Hilfsgliedes stehen, welches senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Wählschienen in der Betätigungsrichtung der Federsätze b--weglieh ist. Hierdurch ist es möglich, die Wählschienen und das Hilfsglied parallel zu den m einer Reihe angeordneten Kontaktfedersätzen anzuordnen, so daß die Federsätze selbst und die auf die Federsätze einwirkenden Wähl- und Steuerglieder frei zugänglich sind. Bei einer großen Vielzahl von Kontaktfedersätzen können diese mit Vorteil in mehreren Reihen angeordnet werden; hierbei können die Wählschienen und das Hilfsglied nach Art eines Rechens ausgebildet werden, dessen einzelne Stege auf die Federsätze je einer Reihe einwirken. Die Verwendung eines besonderen elektromagnetisch in der Betätigungsrichtung der Kontaktfedersätze steuerbaren Hilfsgliedes ermöglicht es, daß durch die Wählschienen lediglich eine Auswahl des zu betätigenden Kontaktfedersatzes vorgenommen wird. Die Schließung des ausgewählten Kontaktes kann dann durch die Federkraft des Kontaktsatzes oder durch das Hilfsglied bewirkt werden. Zweckmäßig werden zwei Gruppen von Wählschienen zur Auswahl von mehr als zehn Kontaktfedersätzen unter dem Einfluß von zwei Stromstoßreilien vorgesehen. Jede Gruppe von Wählschienen kann hierbei eine oder auch mehrere Wählschienen umfassen, je nachdem ob jede Wählschiene eine mehrschrittige oder nur eine einschritti,ge Auswahlbewegung ausführt.
  • In .der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i schematisch mehrere Reihen selbstschließender Kontaktfedersätze mit zwei Wählschienen und einem Hilfsglied, Fig. 2 schematisch einen selbstschließenden Kontaktfedersatz mit zwei Gruppen von je vier Wählschienen und einem Hilfsglied, Fig.3 schematisch eine Seitenansicht des in Fig. -,dargestellten Kontaktfedersatzes in verschiedenen Arbeitsstellungen, Ffg. d. schematisch eine Reihe von selbstöffnenden Kontaktfedersätzen mit zwei Wählschienen und einem Hilfsglied, Fig. 5 eine Seitenansicht ,der in Fig. d. dargestellten Kontaktfedersätze, Fig. 6 und j schematisch eine andere Ausführungsform .der in Fig. q. und 5 dargestellten Wählschienen, Fig. S schematisch eine andere Ausführungsform der in Fig. q. und 5 dargestellten Wählschienen, Fig.9 schematisch mehrere Reihen von selbstöffnenden Kontaktfedersätzen mit zwei Wählschienen und einem Hilfsglied, Fig. io und i i schematisch einen selbstöffnenden Kontaktfedersatz in Seitenansicht und Vorderansicht mit zwei Gruppen von je vier Wählschienen und einem Hilfsglied, Fig. 12 :die Ausbildung der Kontaktfedern mehrerer n.ebeneinanderliegender Kontaktfedersätze, Fig. 13, i.I und 15 einen selbstöffnenden Kontaktfedersatz in verschiedenen Ansichten mit zwei Gruppen von je vier schwenkbaren Wählschienen und einem Hilfsglied, Fig. 16 schematisch einen Wähler mit zwei durch den gleichen Magneten gesteuerten Wählschienen, Fig. i; einen Wähler mit zwei Gruppen von je vier Wählschienen, Fig. 18 und i9 Einzelheiten einer Steuereinrichtung für den in Fig. i; dargestellten Wähler, Fig. 2o eine Schaltungsanordnung für den Betrieb des in Fig.2 dargestellten Wiihlers als Gruppenwähler.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Anordnung sind die Kontaktfedersätze in mehreren Reilren angeordnet. Jeder Kontaktfe#lersatz ist In.it einem Tastglied verbunden, «-elches von den Wählschienen WZ und WE sowie von dem Hilfsglied LG gesteuert wird un.rl auf die Kontaktfedern des zugehörigen Federsatzes einwirkt. Zur besseren Übersicht sind in der Zeichnung Fiel-. nur diese TastgliederT dargestellt, während die von den Tastgliedern gesteuerten Kontaktfedern der einzelnen Federsätze, welche über jedem Tastglied angeordnet sind, weggelassen sind. jede Reihe enthält vorzugsweise zehn Kontaktfedersätze mit den Tastgliedern T2 i, T2o; T3 i, T3o.
  • Die Wählschienen WZ und TVE sind parallel zu den Reihen von Kontaktfedersä tzen beweglich in Richtung der eingezeichneten Pfeile. Sie sind nach Art eines Rechens ausgebildet. Die einzelnen StegeSZ2, SZ3: S E 2, SE 3 liegen je unter den Tastgliedern T einer Reihe von Kontaktfedersätzen. ZurAuswahl des Tastgliedes eines Kontaktfedersatzes sind diese Stege mit Einschnitten E2, E3: Eoi bis Eoo ausgerüstet. Die Einschnitte E2 des Steges SZ_ 2 der Wiihlschiene li% Z sind alle derart angeordnet, daß sie nur nach einer Verstellung der Wählschiene lVZ um zwei Schritte nach rechts urfiter die einzelnen Tastglieder T 2 i, T 2o gelangen. In entsprechender Weise sind die Einschnitte E 3 des Steges SZ3 der Wählschiene Tf'Z in der Ruhestellung dieser Wählschiene uin drei Schaltschritte von den zugeordneten Tastgliedern T 3 i, T 3o entfernt. Durch eine Verstellung der Wählschiene yl'Z kann somit jeweils eine Reihe von zehn Kontaktfedersä tzen ausgewählt «-erden.
  • Die Betätigung eines Kontalctfedersatzes ist nur möglich, wenn die zugeordneten Einschnitte der Wählschiene 1r77- und der Wählschiene FVE in Übereinstimmung gebracht worden sind und das Tastglied in die so gebildete Nut einfallen kann. L m die Auswahl eines Kontaktfedersatzes innerhalb einer Reihe zu ermöglichen, sind die einzelnen Einschnitte E o i , E o2 ... Eoo der verschiedenen Stege SE der Wählschiene WE jeweils in verschiedenen Abständen von den zugeordneten Tastgliedern angeordnet. D,irch eine Verstellung der Wählschiene TVE aus der Ruhelage um einen Schritt gelangen alle Einschnitte Eoi unter die Tastglieder, beispielsweise T2i, T31, der verschiedenen Reihen. Durch eine Verstellung um zwei Schritte gelangen die Einschnitte Eo2 unter die TastglierlerT22, T32; ;durch eine Verstellung um zehn Schaltschritte gelangen die Einschnitte Eooe unter die Tastglieder T 2o, T 3o usw.
  • Die Einschnitte Eoi bis E'oo sind somit nach Art einer Noniusteilung gegenüber den Tastgliedern T21, T 2o der einzelnen Reihen von Kontaktfedersätzen versetzt. Wird beispielsweise die Wählschiene WZ um drei Schaltschritte und die Wählschiene WE um neun Schaltschritte nach rechts verschoben;' dann gelangen lediglich unter dem Tastglied T 39 die Einschnitte E 3 und E o9 in Übereinstimmung; nur das Tastglied T39 kann in die so gebildete Nut einfallen und :dadurch .die Schließung des zugeordneten Kontaktsatzes veranlassen.
  • Die Tastglieder T sind an Federn TF befestigt und stützen sich für gewöhnlich an,der oberen Kante der einzelnen Stege SZ und SE ab, wobei sie die nicht .dargestellten Kontaktfedersätze geöffnet halten. Ist ein Tastglied unter der Einswirkung .seiner Feder TF in die übereinstimmenden Einschnitte der Stege beider Wählschienen eingefallen, dann muß es vor der Rückstellung der Wählschienen aus diesen Einschnitten wieder herausgehoben werden. Hierzu .ist ein Hilfsglied LG vorgesehen, welches ebenso wie die Wählschienen nach Art eines Rechens ausgebildet ist. Die einzelnen Stege S 2, S3 liegen unter den Tastgliedern der verschiedenen Reihen; sie besitzen jedoch unterschiedlich zu den Stegen der Wählschienen keinerlei Einschnitte. Dieses Hilfsglied, ,im nachfolgenden Lüftgitter genannt, ist senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Wählschienen in der Betätigungsrichtung der Kontaktfedersätze beweglich. Wird das Lüftgitter LG nach oben bewegt, dann werden alle Tastglieder T angehoben. Zweckmäßig wird das Lüftgitter derart angeordnet, daß beim Anheben des Lüftgitters alle Tastglieder T von den Stegen SZ und SE .der Wählschienen abgehoben werden. Die Wählschienen können dann ohne Überwindung großer Reibungskräfte leicht verstellt werden. Diese Verstellung erfolgt zweckmäßig mittels eines nicht dargestellten Elektromagneten, welcher eine Schaltklinke steuert, die auf eine .mit der Wählschiene verbundene Zahnstange einwirkt. Das Lüftgitter LG kann unmittelbar mit dem Anker eines Elektromagneten verbunden sein, der bei seiner Erregung .das Lüftgitter anhebt.
  • Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform liegen unter den Tastgliedern T einer Reihe von Kontaktfedersätzen F zwei Gruppen von Wählschienen WZA, WZB, WZC, WZD und WEA, WEB, WEC, WED sowie glas fi.,üftgitter LG. Die Wählschienen jeder Gruppe sind wieder mit Einschnitten ausgerüstet: Zur Auswahl .eines Federsatzes F müssen die Einschnitte der Wählschienen beider Gruppen in Übereinstimmung gebracht werden, damit das Tastglied T in die so gebildete Nut einfallen kann. Jede Wählschiene der beiden Gruppen kann vermittels eines nicht dargestellten Elektromagneten in eine von zwei Stellungen parallel zu der Reihe von Kontaktfedersätzen F verschoben werden, so .daß einer ihrer Einschnitte unter ein Tastglied gelangt oder, falls er gerade unter dem Tastglied steht, aus dieser Stellung entfernt wird. Mittels vier Wählschienen, von denen jede meine von zwei Stellungen bewegt werden kann, lassen sich sechzehn verschiedene Auswahlmöglichkeiten bilden. Durch Anwendung zweier Gruppen von je vier Wählschienen kann.daher eineAuswahl unter 16 X 16 = 256 Kontaktfedersätzen getroffen werden. Da in der Regel die Auswahl eines Kontaktfedersatzes unter dem Einfluß zweier Stromstoßreihen mit maximal zehn Stromstößen bewirkt wird, werden zweckmäßig die Kontaktfedersätze F in Reihen von je zehn Federsätzen angeordnet, und es werden von den durch jede Gruppe von Wählschienen gegebenen sechzehn Auswahlmöglichkeiten nur zehn für die Auswahl einer Gruppe von Federsätzen bzw. eines Federsatzes ausgenutzt.
  • Das in .der Betätigungsrichtung der Kontaktfedersätze F bewegliche Lüftgitter LG dient auch bei dieser Ausführungsform dazu, das Tastglied eines ausgewählten Kontaktfedersatzes, welches in die übereinstimmenden Einschnitte aller Wählschienen eingefallen -ist, aus diesen auszuheben und alle Tastgl,ieder von den Wählschienen abzuheben. In Fig. 3a ist das Lüftgitter LG in seiner angehobenen Stellung dargestellt, in der es die Tastglieder T von .den Wählschienen abhebt. In dem Fig. 3b .und 3c ist das Lüftgitter LG in seiner gesenkten Stellung dargestellt. Das in Fig. 3b dargestellte Tastglied T eines nicht ausgewählten Federsatzes liegt auf der oberen Kante einer oder mehrerer Wählschienen auf. Der Kontaktfedersatz F besteht mindestens aus zwei Kontaktfedern f i und f 2, welche zusammen mit der Tragfeder TF Fes Tastgl.iedes T isoliert voneinander an einer Schiene S befestigt sind. Ein mit der Kontaktfeder f z verbundener Pimpel p stützt sich in der in Fig.3#b dargestellten Lage des Tastgliedes auf diesem ab, so daß :die Kontaktfedern f r und f:2 nicht in stromleitende Berührung gelangen können. Dies ist .erst recht der Fall, wenn glas Lüftgitter LG das Tastglied T angehoben hat (Fig. 3a).
  • Das in Fig. 3c dargestellte Tastglied T .ist in die übereinstimmenden Einschnitte sämtlicher Wählschienen eingefallen. In ,dieser Lage des Tastgliedes ist der Pimpel p der Kontaktfeder f i freigegeben, und die Kontaktfeder f i steht -in :stromleitender Berührung mit der Kontaktfeder f 2.
  • Die Kontaktfedern f i, f 2 der Kontaktfedersätze F sind nach Art der Kontaktfedern elektromagnetischer Relais ausgebildet. Sie tragen an ihrem freien Ende eine Kontaktstelle aus gut stromleitendem Material. Da z. B. in Fernsprechanlagen eine auszuwählende Leitung in der Regel mehrere Adern, wie z. B. zwei Sprechadern und ein oder zwei Hilfsadern, umfaßt, muß jeder einer Leitung zugeordnete Kontaktfedersatz auch eine entsprechende Anzahl von Kontakten besitzen. Diehierfür erforderlichen Federnpaare, welche den Kontaktfedern f i, f:2 entsprechen, können übereinander oder teils über-, teils nebeneinander angeordnet sein. In der für die Federsätze von Relais bekannten Weise muß hierbei durch entsprechend ausgestaltete Pi.mpel p @die Bewegung des Tastgliedes T auf die Federn f i der einzelnen Federnpaare übertragen werden. Zweckmäßig werden zwecks Ersparnis von hochwertigem I"'-ontaktmaterial lediglich die den Sprechadern zugeordneten Federnpaare mit Kontaktstellen aus Platin, Iridium o. dgl. ausgerüstet, während die den Hilfsadern zugeordneten Kontakte aus einem geringwertigeren Material, wie z. B. Silber, gebildet werden können.
  • Bei der in den Fig. q. und 5 dargestellten Ausführungsform sind -die Wählschienen WZ und WE mit federnden Nasen NZ und NE ausgerüstet. Diese Nasen sind gegenüber .den Tastgliedern T der einzelnen Kontaktfedersätze F in derselben Weise versetzt angeordnet, wie dies für die Einschnitte E bei der in Fi:g. -i dargestellten Ausführungsform angegeben wurde. Die Kontaktfedersätze sind in der Ruhelage geöffnet. Zur Auswahl eines Kontaktfedersatzes müssen die Wählschienen Lij@ und yVE derart verschoben werden, daß ihre Ansätze NZ und NE übereinstimmend unter das Tastglied T des auszuwählenden Federsatzes gelangen. Das in der Betätigungsrichtung der KontaktfedersätzeF bewegliche Lüftgitter LG trägt für jeden Kontaktfedersatz eine Nase N. Durch die Verstellung der Wählschiene WZ und WE liegen über der dem ausgewählten Kontaktfedersatz zugeordneten Nase N des Lüftg itters LG je eine Nase NE und NZ der beiden Wählschienen. Wird nunmehr das Lüft-itter LG vermittels eines nicht dargestellten Elektromagneten' angehoben, dann nimmt diese Nase N die federnde Nase NE mit, welche ihrerseits die federnde Nase NZ mitnimmt. Die Nase NZ hebt das Tastglied T an, welches die Kontaktfedern f -2 in stromleitende Berührung mit .der Kontaktfeder f i bringt. BeidieserVerwendung selbstöffnender Kontaktfedersätze muß für die ganze Dauer der Betätigung des Kontaktfedersatzes .das Lüftgitter LG in der angehobenen Lage gehalten werden.
  • Bei der in .den Fig. 6 und 7 @darnestellten Ausführungsform wirkt die federnde Nase A7 der Wählschiene WZ_ unmittelbar auf einen isolierendem Nippel ia der unteren Feder f 2 des Kontaktfedersatzes F ein.` Das Lüftgitter LG trägt abgewinkelte Nasen N, «-elche auf die als federnde Arme NE ausgebildeten Ansätze der Wählschiene WE einwirken. Bei dein Anheben des Lüftgitters LG wird nur derjenige Kontaktfedersatz F betätigt, für welchen die federnden Ansätze NZ und NE beider Wählschienen zwischen die Nase _1' des Lüftnitters LG und den Kontaktfedersatz eingestellt worden sind.
  • Bei der in Fig. $ dargestellten Ausführungsforin sind :die Ansätze der Wählschienen WZ als federnde Arme NZ ausgebildet, welche unmittelbar auf die untere Feder f des Kontaktfedersatzes F einwirken. Die Wählschiene TVE trägt an einem federnden Arm EA zwei schneiden förmige Nasen NE i und NEa, während das Lüftgitter LG für jeden Kontaktfedersatz eine abgewinkelte Nase 11' besitzt. Zur Betätigung eines Kont.aktfedersatzes müssen wieder durch eine Verstellung der Wählschienen I1'7_ und WE der federnde Ansatz NZ und die Nasen NE i, NE2 in Übereinstimmung finit dem Kontaktfedersatz und der Nase des Lüftgitters LG gebracht «-erden. Diese Lage ist in Fig. 8 .dargestellt. Die schneidenförmige Ausbildung der .Vasen NE i, NE, der Wählschiene WE ermöglicht eine größere Toleranz bei der Einstellbewegung dieser Wählschiene.
  • In Fig. 9 sind schematisch zwei Reihen von je zehn selbstöffnenden Kontaktfedersätzen F dargestellt, welche durch die Nasen 1" des Lüftgitters LG unter Vermittlung der federnden Nasen NZ und NE zweier Wählschienen entsprechend der Ausführungsform nach Fin. 4. und 5 betätigt werden können. Die einzelnen Stege der nach Art eines Rechens ausgebildeten Wählschienen sind zur besseren Übersicht in Fig. 9 nicht dargestellt; vielmehr sind lediglich die einzelnen federnden Nasen NZ und NE in der Lage dargestellt, die sie in der Ruhestellung der beiden Wählschienen gegenüber den Kontaktfedersätzen F und den zugeordneten Nasen N des Lüftäitters LG einnehmen. Iin Gegensatz zu der in den Fi-. -und 5 dargestellten Ausführungsform besitzt jedoch jeder Steg der Wählschienen WZ und lVE nicht zehn Nasen für :die Steueruü- der zehn in einer Reihe angeordneten Kontaktfedersätze. Hierfür sind vielmehr lediglich fünf Nasen NZ4 in der oberen dargestellten Reihe und fünf Nasen NZ 9 in .der unteren dargestellten Reihe vorgesehen. Eine zusätzl. ich:e Nase NZ4g und NZgg in j oder der beiden Reihen dient zur Steuerung eines zusätzlichen Gruppenkontaktes GK 4 bzw. GK g. Für jede der beiden Kontakts,atzreihensind ferner nur fünf Nasen NE i bis NE 5 der Wählschiene WE vorgesehen. Jede der Nasen NZ und NE wind hierbei für die Auswahl zweier verschiedener Kontaktfedersätze verwendet. Es ist angenommen, @daß zur Auswahl eines Kontaktfedersatzes die Nasen NZ und 11TE schrittweise nach links bewegt werden müssen.
  • In der oberen dargestellten Reihe befindet sich die an zweiter Stelle von links dargestellte Nase NZ4 in der Ruhestellung in einer Entfernung von vier Schaltschritten, von dem Kontaktsatz F47 ,und -in einer Entfernung von neun Schaltschritten von :dem KontaktsatzF9i. Die NaseNE2 befindet sich in einer Entfernung von zwei Schaltschritten von dem Kontaktsatz F 92 und einer Entfernung von sieben Schaltschritten von :dem Kontaktsatz F47. Wind ,die nichtdargestellte Wählschiene WZ, welche die federnden Nasen NZ trägt, .um vier Schaltschritte verschoben und wird die :die Nasen NE tragende Wählschiene um sieben Schaltschritte verschoben, dann gelangen eine. Nase NZ4 und eine Nase NE 2 unter den Kontaktfedensatz F 47, und -dieser kann durch Anheben des Lüftgitters LG betätigt werden. Wird andererseits die die Nasen NZ tragende Wählschiene um neun Schaltschritte verschoben und die die Nasen NE tragende Wählschiene um einen Schaltschritt, dann gelangen eine NaseNZ4 und eine Nase NEi unter den Kontaktfedersatz F 9i, uer sodann durch Anheben des Lüftgitters betätigt werden kann.
  • In der unteren dargestellten Reihe sind die Nasen NE i bis NE5 genau so angeordnet wie in der oberen Reihe. Die Nasen NZ9 sind jedoch gegenüber NZ4 um fünf Schritte versetzt. Wird die die Nasen NZ tragende Wählschiene um vier Schaltschritte verstellt und,die die Nasen NE tragende Wählschiene um einen Schaltschritt, dann gelangt die am weitesten links dargestellte Nase NZ9 und eine Nase NE i unter den Kontaktfedersatz F41, der sodann durch Anheben des Lüftgitters LG betätigt werden kann: Die Nasen NE5 liegen in der Ruhestellung unmittelbar über den :den Gruppenkontakten GK4 und GK9 zugeordneten Nasen N des Lüftgitters LG. Zur Auswahl eines dieser Gruppenkontakte bedarf es somit lediglich einer Verstellung der :die Nasen NZ tragenden Wählschiene. Wird :diese Wählschiene um vier Schaltschritte verstellt, dann gelangt die zusätzliche Nase NZ4g zwischen die Nase NE 5 und den Kontaktfedensatz GK 4, so saß dieser durch Anheben des Lüftgitters LG betätigt werden kann.. Wird die Wählschiene hingegen um neun Schaltschritte verstellt, dann gelangt die zusätzliche Nase NZgg zwischen eine Nase NE 5 und .den Gruppenkontaktfedersatz GK9. Diesen Gruppenkontakten GK4 und GK9 sind je zehn Kontaktfedersätze F, welche ,die gleiche Ordnungsziffer tragen, gemeinsam zugeordnet. Sie sind erforderlich, wenn :der Wählerden Schaltzustand in einer Gruppe von je zehn Leitungen prüfen muß, also beispielsweise bei seiner Verwendung als Anrufsucher zunächst feststellen muß, in welcher Gruppe von zehn Leitungen ein Anruf vorliegt, bevor er sodann feststellt, welche Leitung innerhalb dieser Gruppe anruft.
  • Bei der in den Fig. io und i i dargestellten Ausführungsform wird einer der selbstöffnenden Kontaktfedersätze F :durch Vermittlung von zwei Gruppen mit je vier Wählschienen ausgewählt. Die einzelnen Wählschienen WZ-4 bis WZD'und WEA bis WE'D der beiden Gruppen tragen für jeden auszuwählenden Kontaktfedersatz je einen federnden Ansatz. Die Wählschienen können, wie dies bereits anläßlich der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform beschrieben ist, elektromagnetisch wahlweise in eine von zwei Stellungen eingestellt werden. Die einzelnen Ansätze der verschiedenen Wählschienen sind unterschiedlich ausgebildet, so daß bei übereinstimmender Einstellung der Ansätze aller Wählschienen unter dem auszuwählenden Kontaktfedersatz bei dem Anheben des Lüftgitters LG,die Bewegung der Nase N über die federnden Ansätze aller Wählschienen auf das Tastglied T übertragen wird, welches vermittels eines Pimpels p ,die einzelnen Kontaktfedern in stromleitende Berührung miteinander bringt.
  • Da in jedem Kontaktfedersatz eine Kontaktfeder der aufzusuchenden Leitung und eine Kontaktfeder der aufsuchenden Leitung zugeordnet ist, können in den nebeneinander angeordneten Kontaktfedersätzen die einzelnen der gemeinsamen aufsuchenden Leitung zugeordnetenKontaktfedern stromleitend miteinander verbunden werden. Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform sind diese Federn FSi, FS2 ... aus einem gemeinsamen Blechstreifen B ausgestanzt, so daß sie zwangsläufig miteinander verbunden sind. Dieser Blechstreifen B erhält dann lediglich einen einzigen Ansatz LS, an welchen :die aufsuchende Leitung angeschlossen wird.
  • Bei der- in den Fig. 13, 14 und 15 :dargestellten Ausführungsform sind die Kontaktfe:dersätze eines Wählers in einer senkrechten Reihe übereinander angeordnet. Die Kontaktfedern f sind als Ansätze von Blechstreifen B ausgebildet, welche für mehrere nebeneinanderan:geordneteWählergemeinsam m sind. So trägt beispielsweise der Blechstreifen B (Fig. 1d.) an seiner vorderen Seite zwei Ansätze f i für die der .gleichen Leitung zugeordneten Kontaktfedersätze zweier nebeneinander angeordneter Wähler und an sein,-r Rückseite ebenfalls zwei Ansätze f i für die dieser Leitung zugeordneten Kontaktfedersätze zweier weiterer Wähler. Die Kontaktfedern der ein und derselben Leitung zugeordneten Kontaktfedersätze mehrerer Wähler sind somit durch ihre Ausbildung als Ansätze f i eines durchlaufenden Blechstreifens D unmittelbar miteinander verbunden; so daß eine besondere Verkabelung in Wegfall kommt.
  • Die einzelnen Federnpaare 11, 12; 13, /4; /5,/6 und 17,/8 des einer Leitung zugeordneten Kontaktsatzes eines Wählers werden vermittels Pimpel p i bis p q. (Fig. 13) von einem plattenförmig ausgebildeten Tastglied T gesteuert. Dieses Tastglied T besitzt zwei fensterartige Durchbrechungen FDZ und FDE (Fig. 1:1 und 15). Durch diese fensterartigen Durchbrechungen treten schwenkbare Wählschienen I1IZA, WZB und WEA, IVEB, welche für das Tastgli d jedes Kontaktfedersatzes eine Nase besitzen. Jedes Tastglied besitzt für ,jede dieser Wählschienen ebenfalls eine Nase, welche entweder so angeordnet ist, daß sie sich in der Ruhestellung der betreffenden Wählschiene oder in der Arbeitsstellung dieser Wählschiene auf der entsprechenden Nase der Wählschiene abstützt. Durch die Durchbrechun.g FDE läuft ferner eine Luftschiene LS, welche für jedes Tastglied T eine Nase besitzt. Wird die Luftschiene LS angehoben, dann nimmt sie die Tastglie.der T sämtlicher Kontaktfedersätze mit. Hierbei werden in ,dem dargestellten Kontaktfedersatz die Kontaktfedern f i , f3 , f 5 und f 7 von den zugeordneten Kontaktfedern f:2, f d., f 6 und f 8 abgehoben. Gleichzeitig werden die Ansätze jedes der Tastglieder von .dem entsprechenden Ansätzen der Wählschienen abgehoben. Diese Wählschienen können nunmehr leicht elektromagnetisch versch,tvenkt werden. Wird nach der Einstellung :der beiden Gruppen von Wählschienen die Luftschiene LS wieder gesenkt, dann findet das Tastglied T des ausgewählten Kontaktfedersatzes keine Abstützung an einer oder mehreren Nasen der Wählschienen und vermag sich so i@-eit abzusenken, daß die von ihm gesteuerten Kontaktfedernpaare f 1, f 2; f 3, 14 ; f 5, f 6 und f 7, f 8 ihre Kontakte schließen. Die Tastglied:er T aller übrigen Kontaktfeder sätze werden hingegen durch den Ansatz mindestens einer Wählschiene abgefangen, so daß sie die von ihnen gesteuerten Kontaktfedernpaare geöffnet halten.
  • In Fig. 16 sind die zehn Stege der Wählschienen WZ und WE der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform, welche zur Steuerung von zehn Reihen mit je zehn Kontaktfedersätzen dienen, .dargestellt. Jeder Kontaktfedersatz besteht aus vier Kontaktfedernpaaren, welche gemeinsam von einem Tastgl.ied T gesteuert werden. Die gitterartigen Wählschienen sind in Fig. 16 bereits aus ihrer Ruhelage verstellt gezeigt, und zwar ist,die Wählschiene WZ um neun Schaltschritte und die Wählschiene LVE uin fünf Schaltschritte verstellt worden. Infolgedessen stehen eine federnde Nase des Steges SZ :4 der Wählschiene WZ und eine federnde Nase des Steges SEq. der Wählschiene WE settkrecht über der dem Kontaktfedersatz F95 zugeordneten Nase des Steges S.I des Luftgitters LG. Wird das Luftgitter LG durch einen nicht dargestellten Elektromagneten allgehoben, dann wird dieser Kontaktfedersatz F95 betätigt.
  • Die Wählschiene WZ trägt eine Zahnstange ZZ, und dieWählschiene WE trägt eine Zahn-Stange ZE. Mit dem Anker A eines Elektromagneten 11,1 sind zwei Klinken KZ und KE verbunden. Diese beiden Klinken können beim Anzug,des Ankers mit je einer der beiden Zahnreihen jeder der beiden Zahnstangen ZZ und ZE in Eingriff treten und .die betreffende Zahnstange um einen "Zahn nach links verschieben. An der Zahnstange ZZ greift eine Rückstellfeder FZ an und an der Zahnstange ZE eine Rückstellfeder FE. In die eine Zahnreihe der Zahnstange ZZ greift eine Sperrklinke ZK ein. Eine entsprechende Sperrklinke EK liegt in :der einen Zahnreihe der Zahnstange ZE. Durch diese Sperrklinken werden die' Wählschienen WZ und WE entgegen der Einwirkung der Rückstellfedern in ihrer jeweiligen Lage festgehalten. Die Schaltklinken KZ und KE stützen sich für gewöhnlich an einem schrägen Anschlag AC ab, welcher sie außer Eingriff mit der zugeordneten Zahnreihe hält.
  • Die Schaltklinken KZ und KE durchdringen ein Loch in einem Schieber US, der an dem Anker UA eines Umsteuermagneten befestigt ist. Solange dieser Umsteuermagnet L':11 nicht erregt ist und sich der Schieber US in der dargestellten Lage befindet, kann bei einem Anzug des Ankers A des Fortschaltemagneten JI nur die Schaltklinke KZ in Eingriff mit der einen Zahnreihe .der Zahnstange ZZ treten. Die Schaltklinke KE stützt sich an dem Schieber US ab, so daß sie auch bei Verlassen des Anschlages .dC außer Eingrifft mit ihrer Zahnreihe gehalten wird. Durch eine mehrmalige Erregung und Aberregung des Magneten ,1I kann somit die Zahnstange ZZ und die Wählschiene WZ um mehrere t Schaltschritte.nach links verschoben werden. Wird sodann der Umsteuermagnet U.11 erregt und der Schieber US vermittels des Ankers UA angehoben, dann. wird :die Schaltklinke KE freigegeben, während .die Schaltklinke KZ durch den Schieber US zwangsläufig außer Eingriff mit der zugehörigen Zahnreihe gehalten wird. Bei jeder Erregung des Fortschaltemagneten Ihl wird nunmehr die Zahnstange ZE und die Wählschiene WE um einen Schaltschritt nach links verschoben.
  • Während der Betätigung .des ausgewählten Kontaktfedersatzes braucht der Umsteuermagnet UIYl nicht erregt gehalten zu werden, .da die Zahnstangen ZZ und ZE durch ihre Sperrklinken ZK und EK in der eingestellten Lange festgehalten werden. Um nach Beendigung der durch die Schließung des ausgewählten Kontaktfedersatzes hergestellten Verbindung die Wählschienen WZ und WE in ihre Ruhelage zurückzustellen, müssen -die Sperrklinken ZK und EK aus ihren Zahnreihen ausgehoben werden. Dies geschieht vermittels eines Schiebers AS, welcher an bei-.den Sperrklinken angreift. Der Schieber AS ist an dem Anker AA eines Auslösemagneten Älld befestigt, der zur Auslösung der Wählschienen kurzzeitig erregt wird.
  • In Fig. 17 ist ein Wähler entsprechend der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform gezeigt. Auf den Stegen -72S eines gitterförmigen Rahmens R sind die einzelnen die Kont.aktfedersätze F tragenden Schienen S (Fig. 3 und 17) befestigt. Der Rahmen R trägt ferner Stifte H i, welche zur Führung der einzelnen gitterförmigen Wählschienen WZA, IVEA dienen, sowie Stifte Ha zur Führung des Lüftgittets LG. An der oberen Seite des Rahmens ist ein Magnet LM angeordnet, dessen Anker LA an einem Lappen LL,des Lüftgitters LG angreift. Bei einer Erregung des Magneten LM wird das, Lüftgitter LG angehoben. Jede der Wählschienen ist ebenfalls mit einem Lappen WZAL, WEAL ausgerüstet, an welchem der Anker des zugeordneten Verstellmagneten angreift. In der Zeichnung ist nur ein Verstellmagnet MZAdargestellt, dessen Anker AZA an dem Lappen WZAL angreift. Die Lappen der einzelnen Wählschienen sind gegeneinander versetzt, so daß die Verstellmagnete nebeneinander auf der einen Seite des Rahmens R angeordnet sein können.
  • Wie .die Zeichnung erkennen läßt, liegen .die Stege der einzelnen Wählschienen und des Lüftgitters jeweils zwischen den verschiedenen Reihen von Kontaktfedersätzen F. Die Kontaktstellen dieser Kontaktfedersätze sind daher von vorne frei zugänglich, so daß sie leicht einjustiert und gereinigt werden können. Die besagte Anordnung der Kontaktfedersätze, der Wählschienen, des Lüftgittens und der Verstellmagnete kann ,durch eine gemeinsame Schutzkappe abgedeckt werden. Hierbei können auch die sonstigen zur Steuerung des Wählers in einer Schaltungsanordnung erforderlichen Relais ebenfalls an den Seitenkanten des Rahmens R angeordnet und durch die gleiche Schutzkappe abgedeckt werden.
  • Um für die Verstellung der beiden Gruppen von je vier Wählschienen nicht zwei Gruppen von je vier Wählmagneten vorsehen zu müssen, sind bei der in :den Fig. 18 und i9 dargestelltenAnordnungnurvierWäh lmagnete MA, MB, MC und lIID vorgesehen, von denen jeder eine Wählschiene der einen Gruppe und die entsprechende Wählschiene der anderen Gruppe zu verstellen vermag. Die Wählschiene WZA (Fig. 2) trägt einen Lappen LZA (Fig. i8). Die entsprechende Wählschiene WEA (Fig. a) der anderen Gruppe trägt einen Lappen ZEA, an welchem eine Klinke KA (Fig. 18) beweglich -befestigt ist. Der Anker AA des Magneten 111A trägt einen schwenkbaren Mitnehmen 111A.11, welcher entweder vor einer Nase des Lappens LZA oder vor der Klinke KA des Lappens LEA liegt. An einem Stift SA des Mitnehmers MAM greift eine Umsteuerschiene VS an, die an dem Anker VA eines Magneten V befestigt Ist.
  • Solange der Magnet V nicht erregt ist und die Schiene VS sich in der dargestellten Lage befindet, wird bei einer Erregung des Verstellmagneten MA durch -den Mitnehmen .LI1All der Lappen LZA verschoben. Wird der Magnet V erregt und hierdurch die Schiene VS angehoben, -:dann wird der Mitneh.mer 111A.11 mit der Klinke KA gekuppelt. Hierbei legt sich gleichzeitig ein Ansatz VSP der Schiene VS vor oder hinter eine Nase des Lappens LZA, je nachdem ob dieser Lappen vorher verstellt worden ist oder nicht, und verriegelt den Lappen in seiner jeweiligen Lage. Ist während der Bewegung der Schiene VS der Anker MAA .des Magneten 11IA gerade angezogen, dann stößt,der Mitnehmen 11.7A161 ge- gen die Klinke KK und verschwenkt diese entgegen der Einwirkung einer Feder. Wird_ der Magnet MA sodann aberregt, dann wird der Mitnehmer MAM mit der Klinke KA gekuppelt, so daß bei einer neuen Erregung der Lappen LEA verschoben wird.
  • Um nach Einstellung der Wählschienen der zweiten Gruppe diese unabhängig von dem Erregungszustand der Auswählmagnete in ihrer jeweiligen Lage festzuhalten, ist ein weiterer Schieber PS vorgesehen, der an dem Anker PA eines Magneten P befestigt ist Wird der Magnet P erregt, dann wird der SchieberPS nach unten gezogen, und die Ansätze legen sich vor oder hinter eine Nase des Lappens L EA und der entsprechenden Lappen der Wählschienen der zweiten Gruppe. Die Rückstellung -der Wählschienen in ihre Ruhelage erfolgt nach Aberregung der Magnete V und P unter dem Einfluß je einer Rückstellkraft, beispielsweise je einer nicht dargestellten Feder. Der Schieber VS greift in entsprechender Weise an den Mitnehmern sämtlicher WählmagneteA1A bis MD und an den Lappen LZA, LZB, LZD sämtlicher Wählschienen ,der ersten Gruppe an.
  • Die in Fig. 2o dargestellte Schaltungsanordnung eines Gruppenwählers ist für einen Wähler bestimmt, der entsprechend der in den Fig. 18 und i g gezeigten Ausführungsform ausgebildet ist. Zur Auswahl jedes einer aufzusuchenden Leitung zugeordneten Kontaktfedersatzes, der atis drei Kontakten ka, kb, kc gebildet wird, sind zwei Gruppen von je vier Wählschienen vorgesehen (vgl. Fig. 2). Die Verstellung der Wählschienen der beiden Gruppen erfolgt ,durch vier Wählmagnete MA, MB, 117C und MD. Diese Wählmagnete werden zweimal nacheinander in Benutzung genommen; das erstemal verstellen sie die Wählschienen der einen Gruppe und das zweitemal die Wählschienen der zweiten Gruppe. Abweichend von der in den Fig. 18 und i9 dargestellten Anordnung ist "hierbei angenommen, daß zur Kupplung der Anker :der Wählmagnete mit den Wählschienen der ersten Gruppe der` Magnet V erregt sein muß und daß beim Abfall dieses Magneten die Anker der Wählmagnete mit den Wählschienen der zweiten Gruppe gekuppelt werden. Dies kann bei der in Fig. 18 dargestellten Anordnung beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß tder Anker VA des Magneten V oberhalb des Poles dieses Magneten angeordnet ist und bei Erregung,des Magneten die Schiene VS nach unten in die dargestellte Lage bewegt.
  • Der Wähler wird in bekannter Weise dadurch belegt, .daß an die Ader i c in einem vorgeordneten Wähler Pluspotential angelegt wird. Es kommt dann folgender Stromkreis für den Magneten V zustande: +, Ader i c, c i, Wicklung I des Magneten V, C 2, a i, Widerstand Wi i, -.
  • Der Magnet V spricht an und kuppelt durch Verschieben der Schiene VS (Fig. 18) die Anker der Wählmagnete MA bis MD mit den Wählschienen der ersten Gruppe. Gleichzeitig legt der Anker des Magneten V verschiedene mit v bezeichnete Kontakte um. Der Kontakt v i schaltet d ie Wicklung I des Stromstoßrelais A an die Ader i a an. Der Kontakt v2 schließt einen Stromkreis für den Magneten 1_i11, welcher :das Luftgitter LG (Fig. 2 und 18) anhebt und hierdurch die Tastglieder aller Kontaktfedersätze von den Wählschienen abhebt. Die Stromstöße zur Einstellung des Wählers werden in bekannter Weise dadurch gegeben, daß in -einem vorgeordneten Wähler o. d.gl. die Ader i a vorübergehend mit Pluspotential verbunden wird. Durch den ersten Stromstoß wird das Stromstoßrelais A erregt: -1 -, Ader i a, v i, x i, Wicklung I des Relais A, -.
  • Das Relais A betätigt die mit a bezeichneten Kontakte. Der Kontakt a i öffnet den Kurzschluß für die Wicklung I des Relais C, welches somit in Hintereinanderschaltung mit der Wicklung I des Magneten V erregt wird. Das Relais C spricht an und legt die mit c bezeichneten Kontakte um. Der Kontakt c r schaltet die Wicklung I des Magneten V a1> und schließt statt :dessen einen Stromkreis über die Wicklung II des Relais C. Über die betätigten Kontakte c3 und a3 wird numnehr folgender Stromkreis geschlossen: , c 3, p 2, x3, a3, =z,3, Wicklung 1I des Magneten L',-.
  • In diesem Stromkreis wird der Magnet V über seine Wicklung II für die Dauer jedes empfangenen Stromstoßes erregt. Der Magnet V ist in bekannter Weise mit Abfallverzögerung ausgerüstet, so daß er in den kurzen Unterbrechungen seiner Erregung während der kurzen Pausen zwischen den einzelnen Stromstößen einer Stromstoßreihe seinen Anker nicht abfallen lassen kann. Der Anker des Magneten V fällt vielmehr erst .bei einer längeren Unterbrechung der Erregung al), wie sie in der Pause nach Ernpfan.g der ersten Stromstoßreihe eintritt.
  • Über die umgelegten Kontakte c3 und a3 wird ferner bei Empfang des ersten Stromstoßes ein Stromkreis für den Wählmagneten 111A geschlossen: -f-, c3, p2, x3, a3, 111C2, in b-2, nzdd., Wicklung L des Magneten 11A, -.
  • Der Magnet ?l7A spricht an und verschiebt die zugeordnete Wählschiene der ersten Gr uppe,. Die Wählmagnete MA bis !17D betätigen je bei Anzug ihres Ankers Kontakte nta bis zäd. Der Kontaktmai schließt einen-Haltestromkrei,s für den Magneten HA: -f-, c3, p2, v q., ma- i, Wicklung II des Magneten 111A, -.
  • Durch das Ansprechen des StromstoßrelaisA wurde an dem Kontalzt a -a ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais X vorbereitet. Während der Dauer des Stromstoßes kann Relais X jedoch nicht ansprechen, -da beide Enden seiner Wicklung mit dem Pluspol der Stromquelle verbunden sind. Bei Beendigung des Stromstoßes kommt nunmehr ein Stromkreis zustande: -i-, if'i 2, a2, x2, Wicklung L des Relais X, x i, Wicklung I des Relais A, -, .in welchem das Relais 1 erregt und das Relais A erregt gehalten wird. Das Relais X legt die mit _z- bezeichneten Kontakte um. Der Kontakt x2 unterbricht den soeben beschriebenen Stromkreis, jedoch schließt der Kontakt x i gleichzeitig einen Stromkreis: -E-, Wie, a2, Wicklung I1 des Relais A, x i, Wicklung II des Relais X, --, in welchem beide Relais A und X erregt gehalten werden. Der Kontakt x3 unterbricht den vorher beschriebenen Erregungsstromkreis für die Wicklung -I des Magneten MA. Nach Empfang des ersten Stromstoßes sind somit die Relais C, A, X und die Magnete V, LM und MA erregt.
  • Sobald durch den zweiten Stromstoß die Ader i a wieder an Plus gelegt wird, wird die Wicklung II des Relais A kurzgeschlissen, und Relais A fällt ab, während die Wicklung II des Relais X erregt gehalten wird. Der Kontakt a4 schließt nunmehr einen Stromkreis: -f-, c3, P2, x3, a4, md 3, nza 2, mc 4, Wick-Iung I des Magneten MB, -, in welchem der Magnet MB erregt wird, der mit Kontakt mb i einen Haltestromkreis über seine Wicklung II schließt. Am Ende des zweiten Stromstoßes wind auch die Wicklung II des Relais X stromlos, und Relais X fällt ab. Nach Empfang des zweiten Stromstoßes sind somit die Relais A und X aberregt, und es sind: die Wählmagnete MA und MB erregt.
  • Bei Empfang des dritten Stromstoßes wird zunächst wieder das Stromstoßrelais A erregt und nach Beendigung des Stromstoßes zusätzlich das Relais X. Für die Dauer des Stromstoßes schließt der Kontakt a3 einen Stromkreis für die Wicklung III des Magneten MA: +, C3, p2, x3, a3, mc2, m b2, md7, ma3, Wicklung III des Magneten JVA, -.
  • Die Wicklung III des Auswahlmagneten MA ist der Erregungswicklung I und der Haltewicklung II .dieses Magneten entgegengesetzt geschaltet, so daß durch Erregung der Wicklung III ,der Auswahlmagnet MA abgeworfen wird. Nach Empfang des dritten Stromstoßes ist somit lediglich der Auswähimagnet MB erregt. Bei. Empfang des vierten Stromstoßes wird zunächst wieder das Relais A und nach Beendigung dieses Stromstoßes das Relais X abgeworfen. Für die Dauer des Empfanges d@esStromstoßes schließt.derkontakt a4 einen Stromkreis für die Wicklung I des Magneten 11W, welcher anspricht und mit seinem Kontakt me i einen Haltestromkreis über seine Wicklung II schließt. Nunmehr sind die Auswahlmagnete MB und MC erregt.
  • Bei Empfang des fünften Stromstoßes schließt,der Kontakt a3 einen Stromkreis für die Wicklung III des Magneten MB, welche der Wicklung II dieses Magneten entgegengesetzt geschaltet ist, wie ,dies durch die Pfeile neben den Wicklungen in der Zeichnung angedeutet ist. Der Magnet 11iIB fällt infolgedessen ab, und es ist nunmehr lediglich der A.uswählmagnet MC erregt. Bei Empfang des sechsten Stromstoßes schließt der Kontakt a4 einen Stromkreis für die Wicklung I des Magneten 11.1D, welcher anspricht und mit Kontakt md i einen Haltestromkreis über seine Wicklung II schließt. Nunmehr sind die Wählmagnete MC und IIID erregt.
  • Bei Empfang des siebenten Stromstoßes schließt,der Kontakt a3 einen Stromkreis für die Wicklung III des Magneten ilIC, welche entgegengesetzt zu der Haltewicklung II dieses Magneten geschaltet ist, so @daß der Magnet MC abfällt. Nunmehr ist allein der Auswahlmagnet MD erregt.
  • Bei Empfang des achten Stromstoßes schließt der Kontakt a4 einen Stromkreis für die Wicklung I des Magneten dTB, welcher anspricht und mit Kontakt inb i einen Haltestromkreis schließt. Nunmehr sind die Magnete 161B und MD erregt.
  • Bei Empfang des neunten Stromstoßes schließt der Kontakt a3 einen Stromkreis für die Wicklung I des Magneten 1TA, welcher anspricht und durch Kontakt nag i einen Haltestromkreis .schließt. Nunmehr sind die Magnete IIIA,1VIB und 11D erregt.
  • Bei Empfang des zehnten Stromstoßes schließt der Kontakt a4 einen Stromkreis für die Wicklung I des Magneten MC, welcher anspricht und mit Kontakt mb i einen Haltestromkreis schließt. Nunmehr sind alle vier Wählmagnete erregt.
  • Wie ersichtlich, sind nach Empfang der einzelnen Stromstöße einer Stromstoßreihe jeweils ein anderer oder eine andere Zusammenstellung mehrerer Wählmagnete erregt, so daß die,entsprechenden Wählschienen WZA bis WZD der ersten Gruppe verstellt sind. Folgt auf den Empfang eines Stromstoßes -der Stromstoßreihe längere Zeit kein Stromstoß, dann hat der Anker des Magneten t', dessen Erregungsstromkreis infolge der gleichzeitigen Erregung oder Aberregung der Relais A und X unterbrochen ist, genügend Zeit, um abzufallen. Die Schiene TOS (Fig. 18) wird verschoben und hält die eingestellten Wählschienen der ersten Gruppe vermittels ihrer Ansätze TTSP in der jeweiligen Lage fest; ferner kuppelt die Schiene VS die Anker der Wählmagnete mit den Wählschienen der zweiten Gruppe. Der Kontakt v4 unterbricht den Haltestromkreis für die Wicklungen II der Wählmagnete, so daß diejenigen Wählmagnete, welche gerade erregt waren, ihre Anker abfallen lassen. Der Kontakt v i bereitet einen neuen Stromkreis für -die kclais A und X vor, und der Kontakt v2 unterbricht den Stromkreis des Lüftmagneten L11.1, welcher abfällt und -das Lüftgitter LG absenkt, so daß die Tastglieder aller Kontaktfedersätze auf die Wählschienen aufgelegt werden. Da in diesem Augenblick die Wählschienen der zweiten Gruppe sich noch in ihrer Ruhelage befinden, kann kein Kontaktfedersatz, der einer aufzusuchenden Leitung zugeordnet ist, betätigt werden.
  • Sobald er Anker des Lüftmagneten L.11 abgefallen ist, wird durch den Kontakt hu, ein Stromkreis ,geschlossen: -1 -, cq., p i, dfn, v i, x i, Wicklung I des Relais A oder Wicklung 11 ,des Relais X, -, je nachdem ob durch den letzten Stromstoß der vorher empfangenen Stromstoßreihe das Relais X aberregt oder erregt «-orden war. In diesem Stromkreis wird in der bereits beschriebenen Weise das Relais A erregt oder aberregt. Über die Kontakte c3, p-2, t-3, a.3 und v2 wird bei jeder Änderung des Erregungszustandes des Relais <<l vorübergehend ein Stromkreis für den Liiftmagneten Ltbl geschlossen, welcher anspricht, das Lüftgitter LG anhebt und den Kontakt lna öffnet. Hierdurch wird in der beschriebenen Weise eine entsprechende Änderung des Erregungszustandes des Relais X bewirkt, welches an dem Kontakt x3 den Stromkreis des Lüftmagneten wieder unterbricht. Während (las Lüftgitter LG angehoben ist, kommt bis zur Umlegung ,des Kontaktes x3 abwechselnd über :die Kontakte a3 und ad. ein Erregungsstromkreis für einender Wählmagnete MA bis MD zustande, welcher die zugeordnete Wählschiene der zweiten Gruppe verstellt. Sobald durch den Abfall des Lüftmagneten Lill von dem Lüftgitter LG die Tastglieder T aller Kontaktfedersätze auf die Wählschienen aufgelegt werden, kann das Tastglied eines Kontaktfedersatzes einfallen, so daß die zugeordneten Kontakte ka, leb und lec geschlossen werden. Hierdurch kommt ein Stromkreis für den Magneten P zustande, welcher je nach dem Besetztzustand der aufgesuchten Leitung erregt wird oder nicht. Ist die an dem ausgewählten Kontaktfedersatz angeschlossene Leitung besetzt, dann kann der Magnet P in bekannter Weise nicht ansprechen. Durch den Abfall des Luftmagneten L1t.I wird an dem Kontakt lm erneut der Stromkreis für die Relais A und X geschlossen, und das Spiel wiederholt sich. Ist die ausgewählte Leitung jedoch frei, dann spricht der Magnet P in dem über den betätigten Kontakt lec geschlossenen Stromkreis an. Der Kontakt p i, der von dem Anker des Magneten P umgelegt wird, unterbricht den Stromkreis für -die Relais A und X, so daß -die Erregung eines weiteren Auswählmagneten verhindert wird. Dieser Kontakt schließt gleichzeitig die hocholimige Wicklung II des Magneten P kurz, wodurch in bekannter Weise die ausgewählte Leitung gegen eine Belegung durch einen anderen Wähler gesperrt wird. Die von dem Anker .des Magneten P gesteuerte Schiene PS (Fig. I8 und 19) verriegelt mit ihr= Ansätzen PSP die Wälils,#hienen der -zweiten Gruppe in ihrer jeweiligen Lage. Der Kontakt p 2 unterbricht den Haltestromkreis für die Wicklungen Il (icr Wählmagnete MA bis AYID, so daß diese, so«-eit sie erregt waren, abfallen. Dieser I-Ialtestronikreis verlief während der zweiten Betätigung der Wählmagnete MA bis li1D, während welcher der Magnet V nicht erregt ist, über einen Kontakt 1"rII, der mechanisch von den Wählschienen ,der zweiten Gruppe gesteuert wird. Solange sich alle Wählschienen 6VEA bis 6VED in ihrer Ruhelage befinden, ist cler Kontakt kr II geöffnet. Sobald eine beliebige Wühlschiene dieser zweiten Gruppe durch Erregnn.gdes ihr zugeordneten @@'älilinagneten au 3 ihrer Ruhelage verstellt ist, wird der Kontakt 1°r11 geschlossen.
  • Die von dem Magneten P gesteuerten Kontakte p3 und p d. schalten die Sprechadern la und lb durch. Für die Dauer der Verbindung sind nunmehr lediglich das Relais C, der Magnet P und gegebenenfalls die Relais _4 und X erregt. Bei Beendigung der Verbindung wird in bekannter Weise in dem vorgeordneten Wähler oder dergleichen der über die Ader lc verlaufende Stromkreis unterbrochen. Das Relais C wird stromlos und fällt ab. Der Kontakt c.f unterbricht den Stromkreis des Magneten P, welcher ebenfalls abfällt. Der Kontakt c3 schliert einen Stronikreis für den Lüftmagneten L 11: -[-, c 3, kr I, Magnet L.II, -.
  • Der Kontakt lerI wird mechanisch von den Wählschienen WZA bis WZD der ersten Gruppe gesteuert. Solange sich alle Wählschienen dieser Gruppe in der Ruhelage befinden, ist der Kontakt krI geöffnet. Ist jedoch eine der Wählschienen der ersten Gruppe aus der Ruhelage verstellt, dann ist der Kontakt kr I geschlossen. Der Lüftmagnet LAI wird somit erregt, und das Lüftgitter hebt dieTastglieder sämtlicher Kontaktfedersätze von den Wählschienen ab. In dem Stromkreis über den Kontakt kr I wird auch kurzzeitig -der Magnet L' über seine Wicklung 1I erregt, welcher die Schiene TOS derart verschiebt, daß die Wählschienen der ersten Gruppe freigegeben werden. Durch den Abfall des Magneten P ist auch die Schiene PS in ihre Ruhelage zurückgekehrt und hat die Wählschienen der zweiten Gruppe freibegeben. Die verstellten Wählschienen kehren somit unter dem Einfluß der auf sie einwirkenden Rückstellkräfte, z. B. Federn, .in ihre Ruhelage zurück. Die Kontakte krI und krII werden geöffnet, so daß der LüftinagnetLM wieder stromlos wird.
  • In entsprechender Weise wird die Schaltungsanordnung bei Benutzung des Wählers als Anrufsucher oder als Leitungswähler gestaltet. Bei der Benutzung als Anrufsucher arbeiten die Relais A, X und der Luftmagnet LM während,der beiden aufeinanderfolgenden Betätigungen der Wählmagnete MA bis MD im Wechselspiel. Bei der Benutzung als Leitungswähler erfolgt die Steuerung der Relais A und X stets nur unter dem Einfluß der über die Ader La empfangenen Stromstöße zweier Stromstoßreihen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wähler für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit den einzelnen Leitungen zugeordneten, durch Steuerglieder wahlweise mechanisch betätigbaren Kontaktfedersätzen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswahl eines einer Leitung zugeordneten Kontaktfedersatzes dienende Wählschienen nebeneinander und in gleicher Richtung beweglich angeordnet sind und daß die Kontaktfedersätze zusätzlich unter dem Einfluß eines gemeinsamen, elektromagnetisch steuerbaren Hilfsgliedes stehen, welches senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Wählschienen in der Betätigungsrichtung der Federsätze beweglich ist. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Gruppen von Wählschienen vorgesehen sind. 3. Wähler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedersätze in mehreren Reihen angeordnet und die Wählschienen sowie das Hilfsglied je nach Art eines Rechens ausgebildet sind, dessen einzelne Stege auf die Federsätze je einer Reihe einwirken. q.. Wähler nach Anspruch i und 2, da-.durch gekennzeichnet, daß jede Gruppe eine einzige Wählschiene mit einer Vielzahl. von Auswahlstellungen aufweist, deren zur Auswahl der Federsätze dienenden Einschnitte oder Vorsprünge nach Art einer Noniusteilung gegenüber den Federsätzen versetzt sind. 5. Wähler nach Ansprue 1, 2 und q., dadurch gekennzeichnet, daß jede Wählschiene mit einer Zahnstange verbunden ist, welche unter dem Einfluß eines Elektromagneten eine schrittweise Verstellung der Wählschiene parallel zu,den in einer Reihe angeordneten Federsätzen ermöglicht. 6. Wähler nach Anspruch 5, :dadurch gekennzeichnet, daß auf die Zahnstangen zweier Wählschienen nacheinander ein und derselbe Fortschaltemagnet einwirkt. 7. Wähler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet"daß derFortschaltem.agnet zwei Stoßklinken steuert, von denen durch einen Umschaltemagneten je eine für die Verstellung einer Wählschiene wirksam gemacht wird. B. Wähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, d,aß jede Wählschiene entgegen der Einwirkung einer Rückstellkraft verstellt und die Stoßklinke des Fortschaltemagneten imRuhezustand außer Eingriff mit der Zahnstange gehalten wird. g. Wähler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken der beiden Wählschienen unter dem Einfluß eines .gemeinsamen Magneten stehen. io. Wähler nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmagnet in ;den Belegungsstromkreis des Wählers eingeschaltet ist und die Funktionen des Belegungsrelais übernimmt. i i. Wähler nach Anspruch i und 2, da-@durch gekennzeichnet, daß jede Gruppe mehrere Wählschienen mit je zwei Auswahlstellungen aufweist, von denen zur Auswahl eines Federsatzes eine oder mehrere verstellt werden. 12. Wähler nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswahl eines Federsatzes die Einschnitte oder Vorsprünge der Wählschienen beider Gruppen in Deckung gebracht werden. 13. Wähler nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Federsatz mit eineue Tastgl.ied ausgerüstet ist und daß zur Auswahl eines Federsatzes die Einschnitte oder Vorsprünge der Wählschienen .in Übereinstimmung mit der Ausbildung der zugeordneten Testglieder gebracht werden. 1d.. Wähler nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß jedeWählschiene unter dem Einfluß eines Magneten in die eine oder die andere Arbeitsstellung bewegt wird. 15. Wähler nach Anspruch i -,t, dadurch ,gekennzeichnet, daß die einander entsprechenden Wählschienen beider Gruppen nacheinander durch ein und denselben Magneten verstellt werden. 16. Wähler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umsteuerm.agnet bei seiner Betätigung die Anker sämtlicher Einstellmagnete in Verbindung mit :den Wählschienender zweiten Gruppe bringt. 17. Wähler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsteuermagnet gleichzeitig die Wählschienen der ersten Gruppe in ihrer jeweiligen Auswahllage verriegelt. 18. Wähler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Anker der Einstellmagnete je ein schwenkbares Kupplungsglied tragen, das unter dem Einfluß des L:msteuermagneten nacheinander in Verbindung mit einer Wählschiene der einen und der anderen Gruppe gebracht wird. ig. Wähler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschienen der zweiten Gruppe je eine bewegliche Kupplungsklinke tragen, welche eine Umsteuerung auch während,der Erregung der zugeordneten Schaltmagnete gestatten. 2o. Wähler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die-Wählschienender zweiten Gruppe,durch einen gemeinsamen Haltemagneten (P) in ihrer jeweiligen Auswahllage verriegelt werden. 21. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsätze selbstschließend ausgebildet und mit einem Tastglied ausgerüstet sind, welches sich für gewöhnlich auf mindestens einer Wählschiene abstützt und hierdurch den betreffenden Federsatz geöffnet hält. 22. Wähler nach Anspruch i und 2o, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Hilfsglied die Tastglieder aller Federsätze während der Verstellung der Wählschienen von diesen abhebt. 23. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Federsätze selbstöffnend ausgebildet und die Wählschienen mit federnden Vorsprüngen ausgerüstet sind, -welche unter dem Einfluß des gemeinsamen Hilfsgliedes die Schließung eines Federsatzes gestatten. 24. Wähler nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinisame Hilfsglied auf die federnden Vorsprünge einer Wählschiene einwirkt .und.daß diese die Schließung eines Federsatzes nur vornehmen, wenn zwischen den betätigten Vorsprung dieser Wählschiene und den Federsatz ein oder mehrere Vorsprünge der einen oder mehreren weiteren Wählschienen eingestellt worden sind. 25. Wähler nach Anspruch i ünd 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer Gruppe von Leitungen zugeordnete Kontaktfeder-Sätze vorgesehen und derart angeordnet sind, daß sie nach Auswahl durch Einstellung der einen -Gruppe von Wählschienen vermittels der Einschnitte oder Vorsprünge der nicht verstellten Gruppe von Wählschienen betätigt werden. 26. Wähler nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einschnitt oder Vorsprung des Steges einer Wählschiene für die Auswahl zweier nebeneinander in der gleichen Reihe angeordneter Kontaktfedersätze dient. 27. Wähler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsätze in zehn Reihen mit je zehn Federsätzen angeordnet sind. 28. Wähler nach Anspruch 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderli-egende Federsätze einer Reihe in der Numerierung der Zehnerziffer und der Einerzifer sieh um je fünf Einheiten untersigheiden. 29. Wähler nach Anspruch i, 2 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschienen schwenkbar gelagert sind. 3o. Wähler nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch miteinander zu verbindenden Federn der nebeneinander angeordneten Kontaktfedersätze als Ansätze eines gemeinsamen Blechstreifens ausgebildet sind. 31. Wähler nach Anspruch i und 2, da-,durch gekennzeichnet, claß von jeder Gruppe von Wählschienen Hilfskontakte gesteuert werden. 32. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich .die mit den Sprechadern einer Leitung verbundenen Kontakte eines Federsatzes aus Edelmetall, z. B. Platin-Iridium, gebildet sind. 33. Wähler nach Anspruch 1,23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge einzelner Wählschienen nach Art einer Schneide ausgebildet sind. 34. Wähler nach Anspruch 33, .dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Hilfsglied unmittelbar betätigten Vorsprünge einer Wählschiene sc.hneidenförmig ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931781C (de) * 1950-01-05 1955-08-16 Folke Ek Kontaktbank fuer Relaiswaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Koordinatenwaehler
DE1020375B (de) * 1956-04-20 1957-12-05 Lehner Fernsprech Signal Koordinatenschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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