DE803246C - Schaltungsanordnung fuer die Verteilung von Anrufen auf Arbeitsplaetze von Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Verteilung von Anrufen auf Arbeitsplaetze von Fernsprechanlagen

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DE803246C
DE803246C DEP5189A DEP0005189A DE803246C DE 803246 C DE803246 C DE 803246C DE P5189 A DEP5189 A DE P5189A DE P0005189 A DEP0005189 A DE P0005189A DE 803246 C DE803246 C DE 803246C
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DE
Germany
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call
workplaces
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DEP5189A
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Inventor
Dr-Ing Rudolf Fuehrer
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
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  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Verteilung von Anrufen auf die Arbeitsplätze von Fernsprechanlage!!, bei welchen an den einzelnen Arbeitsplätzen die anrufenden Leitungen nicht selbst angeordnet sind, die Verbindungseinrichtungen jedes Arbeitsplatzes vielmehr nur über Wähler mit den anrufenden Leitungen verbunden werden können.
Bei der Anordnung nach der Erfindung sind die
ίο Arbeitsplätze in mehrere Gruppen zusammengefaßt und jeder anrufenden Leitung ist eine Anzahl Schaltmittel zugeordnet, welche der Zahl der Gruppen der Arbeitsplätze entsprechen, die diese Leitung bedienen können. Jedes dieser Schaltmittel bewirkt die Weiterleitung des Anrufanreizes der Leitung an die zugehörige Gruppe von Arbeitsplätzen. Innerhalb einer Gruppe von Arbeitsplätzen kann der Anrufanreiz durch selbsttätig wirkende Einrichtungen demjenigen Arbeitsplatz zugeführt werden, der zur Entgegennahme des Anrufes gerade in der Lage ist. Durch geeignete Einrichtungen kann hierbei angezeigt werden, wenn eine übermäßig große Zeitspanne bis zur Entgegennahme des Anrufes verstreicht, was der Fall ist, wenn zu wenig Arbeitsplätze besetzt sind oder zu viele Anrufe einer Gruppe vom Arbeitsplatz zugeführt werden. Die Anordnung nach der Erfindung gestattet es in einfacher Weise, jeweils so viele Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen, daß alle Anrufe ohne große Wartezeiten erledigt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Anrufanreiz zunächst einer beschränkten Anzahl von Arbeitsplätzen der Gruppe zugeleitet und sodann an weiteren Arbeitsplätzen der gleichen
Gruppe wiederholt, bis der Anruf abgefragt ist. Zweckmäßig wird hierbei ein Rufordnerschaltwerk verwendet, welches mit einstellbarer Geschwindigkeit von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz weiterschaltet. Die Zahl der Wiederholungen kann hierbei • durch Schahmittel festgelegt werden. Es kann durch weitere Schaltmittel auch die Pause nach einer Wiederholungsserie bestimmt werden.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind
ίο in der anschließenden Beschreibung erläutert. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese Zeichnung zeigt die grundsätzliche Schaltung des ankommenden Endes einer Fernleitung L i, eines Überwachungsplatzes U Pl für die Zuordnung dieser Fernleitung zu einer oder mehreren Gruppen von Arbeitsplätzen sowie zwei Arbeitsplätze Pl. 1 und Pl. 2 mit je zwei Verbindungssätzen W 11, W 12 und W 21, W 22.
Die Arbeitsplätze sind in Gruppen zusammengefaßt, welche etwa je zehn Arbeitsplätze enthalten. Die beiden dargestellten Arbeitsplätze Pl. ι und Pl. 2 gehören zu der gleichen Gruppe. Dieser Gruppe ist ein Rufordnerschaltwerk RO I zugeordnet, das die Anrufe innerhalb der Gruppe auf die einzelnen Arbeitsplätze verteilt, sobald ein Anrufanreiz auf der zugehörigen Anlaßleitung O I vorliegt. Jeder Arbeitsplatz hat eine Mehrzahl von Verbindungssätzen, von denen in der Zeichnung je zwei W 11, W 12 und W 21, W 22 dargestellt sind.
Kommt ein Anruf auf der Leitung L 1 an, dann wird das Anruf relais AR erregt; dieses schaltet ein Relais HR ein, das mit Kontakt hr 1 einen Haltestromkreis schließt. Der Kontakt hr 1 schaltet gleichzeitig die Anruflampe AL 1 in einem Lampenfeld des Überwachungsplatzes UPl ein und verbindet die Anreizleitung / 1 mit Erde. Ein Kontakt hr 2 legt über das Relais CR Spannung an die der Leitung L 1 zugeordneten Kontakte in den Prüfkontaktfeldern der Wähler W sämtlicher Verbindungssätze aller Arbeitsplätze.
Der Überwachungsplatz UPl besitzt ein Lampenfeld, welches für jede Leitung L eine Anruflampe AL und eine Besetztlampe BL sowie für alle Leitungen gemeinsame Lampen UL 1 und UL 2 aufweist. Ferner besitzt dieser Platz Tasten N, welche die Anreizleitungen / 1, /2 . . . der einzelnen Leitungen Li... mit den Anlaßleitungen OI, O II ... der verschiedenen Gruppen von Arbeitsplätzen verbinden können.
Wenn z. B. die Leitung L 1 derjenigen Gruppe von Arbeitsplätzen zugeordnet ist, die von dem Rufordnerschaltwerk RO I bedient werden, dann ist an dem Überwachungsplatz UPl die Taste iV 1 I niedergedrückt und dadurch die Anreizleitung / 1 mit der Anlaßleitung O 1 verbunden. In diesem Stromkreis liegen die Relais U I und C I des Rufordnerschaltwerkes RO I. Das Relais U I ist als Zeitschaltrelais ausgebildet und spricht nur an, wenn längere Zeit hintereinander der Stromkreis über die Anlaßleitung C I geschlossen ist. Dies ist der Fall, wenn mehr Anrufe vorliegen, als von den Arbeitsplätzen dieser Gruppe abgefragt werden, die das Rufordnerschaltwerk RO I bedient. In diesem Fall wird die Überwachungslampe UL 1 in dem Lampenfeld eingeschaltet.
Das Relais C I spricht sofort an und schließt den Stromkreis für den Antriebsmagneten D I des Rufordnerschaltwerkes RO I. In diesem Stromkreis liegt der Kontakt gl 1 eines Relais G I, welches erregt ist, sofern noch freie Arbeitsplätze in der Gruppe vorhanden sind. Der Stromkreis des Antriebsmagneten DI wird im Wechselspiel mit einem Relais / I periodisch unterbrochen. Der Schaltarm ro 1 wird zunächst einen Schritt fortgeschaltet. Hierbei legt der Schaltarm ro 1 die linke Wicklung des Relais ZI an die Anlaßleitung ο i, die zu den Verbindungssätzen des Arbeitsplatzes Pl. 1 führt. Ist einer dieser Verbindungssätze frei, dann kommt ein Stromkreis zustande: + , linke Wicklung des Relais ZI, Relais JI, Kontakte ti i, el 1, Schaltarm ro 1, Leitung αϊ, Kontakte t 121, fm, fein, Relais R 11, Kontakt ajin und Schalter Mi, —.
Der Schalter M 1 ist geschlossen, so lange der Arbeitsplatz Pl. 1 besetzt ist. In diesem Stromkreis wird das Relais Z I des Rufordners RO I und das Relais / I gehalten, die Kontakte i I 2 und ζ 11 halten den Stromkreis des Antriebsmagneten D I unterbrochen, so daß das Rufordnerschaltwerk stehenbleibt. Über Kontakte i I 3 und zl 2 wird ferner der Magnet WR I eines Schaltwerkes erregt, welches den Schaltarm wr 1 um einen Schritt fortschaltet. Dieses Schaltwerk zählt die erfolgreichen Anrufe.
Das Relais R 11 des ersten Verbindungssatzes spricht an und schließt den Stromkreis für den Antriebsmagneten D 11 des Wählers Ww. Dieser Stromkreis wird im Wechselspiel mit dem Relais Tu periodisch unterbrochen, so daß die Schaltarme des Wählers schrittweise fortgeschaltet werden. Sobald die Schaltarme auf den der anrufenden Leitung L 1 zugeordneten Kontakt treffen, kommt ein Stromkreis für die untere Wicklung des Relais T 11 zustande: +, untere Wicklung des Relais T 11, Wähler W11, Kontakt hr 2, Relais CR, —.
Relais Tn bleibt dadurch erregt und hält den Antriebsstromkreis unterbrochen. Da die untere Wicklung des Relais T 11 mit hohem Widerstand ausgerüstet ist, spricht das Relais CR der anrufenden Leitung nicht an. Durch Kontakt t 112 wird über Kontakt k 112 ein Stromkreis für die Anruflampe L 11 an dem Arbeitsplatz Pl. 1 geschlossen, welche dauernd aufleuchtet und hierdurch die Beamtin auffordert, die an den Verbindungssatz vorbereitend angeschaltete Leitung abzufragen.
Das Relais Z I des Rufordnerschaltwerkes hat einen Haltestromkreis geschlossen, welcher über den Schalter S 1 und einen der angeschalteten Unterbrecher LU ι verläuft, so daß Relais Z I auch nach der Unterbrechung des Stromkreises über die Anlaßleitung α ι erregt gehalten wird. Erst wenn der Unterbrecher LU 1 den Haltestromkreis unterbricht, fällt Relais ZI ab. Hierdurch wird der Fortschaltestromkreis des Rufordnerschaltwerkes RO I erneut geschlossen, und die Schalt-
arme gelangen auf den zweiten Kontakt. Nunmehr wird über die Anlaßleitung a 2 ein Stromkreis geschlossen, sofern nicht einer der dem Arbeitsplatz Pl. 2 zugeordneten Verbindungssätze bereits vorbereitend auf eine anrufende Leitung eingestellt und daher eines der Relais T 21 und T 22 erregt ist. Die Vorgänge spielen sich dann in der gleichen Weise ab, und der Wähler W 21 wird vorbereitend eingestellt sowie die Anruf lampe L 21 an dem Platz Pl. 2 eingeschaltet. Die Geschwindigkeit, in der das Rufordnerschaltwerk RO I von dem einen Arbeitsplatz auf den nächsten Arbeitsplatz weitergeschaltet wird, also die Zeitfolge der Anrufwiederholung, kann mittels des Schalters S 1 durch Anschaltung eines entsprechenden Unterbrechers LU ι eingestellt werden.
Jedesmal, wenn das Rufordnerschaltwerk erfolgreich auf die Anlaßleitung α eines Verbindungssatzes eines Arbeitsplatzes der Gruppe prüft, wird der Schaltarm ivr 1 einen Schritt weitergeschaltet. Nach einer, mittels des Schalters 5" 3 einstellbaren Anzahl von Schritten, in der Zeichnung z. B. nach vier Schritten, kommt ein Stromkreis für Relais W I zustande, welches den Haltestromkreis des Relais Z I auf den Langsamunterbrecher LU 2 umschaltet. Dies hat zur Folge, daß das Rufordnerschaltwerk so lange angehalten wird, bis der Haltestromkreis des Relais Z I durch den durch einen Schalter S 2 eingestellten LTnterbrecher LU 2 aufgetrennt wird. Durch den Schalter S 2 kann die Dauer dieser Pause von einer neuen Anrufwiederholung eingestellt werden. Der Schalter S 3, der in seinen verschiedenen Stellungen unterschiedlich viele Kontakte des Schaltwerkes WR mit Erde verbindet, in der Zeichnung z. B. jeden vierten Kontakt, regelt die Häufigkeit einer solchen Pause zwischen den Anrufwiederholungen.
Fragt der Arbeitsplatz Pl. 1 die anrufende Leitung ab, dann betätigt er den Schalter A 11 und erregt hierdurch das Relais AS 11 des Verbindungssatzes. Dieses schaltet ein Belegungsrelais £11 ein, welches sich selbst hält und ein Relais K 11 einschaltet. Relais K 11 unterbricht den Stromkreis der Anruflampe Lu und schließt parallel zu dem Relais T 11 einen Stromkreis für Relais Fn. Relais P 11 hat einen geringeren Widerstand als Relais i?n. Es spricht an und sperrt die anrufende Leitung durch Kurzschließung seiner rechten Wicklung. Infolge des verstärkten Stromes spricht nunmehr auch Relais Ci? der anrufenden Leitung L 1 an und unterbricht den Haltestromkreis des Relais HR mit Kontakt er 1, so daß die Anruflampe AL 1 erlischt. Relais CR schaltet mit Kontakt er 2 die Belegtlampe BL 1 an dem Uberwachungsplatz UPl ein. In dem Verbindungssatz fällt Relais T 11 ab. Ebenso wird Relais T 21 des Wählers IV 21, der ebenfalls auf die anrufende Leitung vorbereitend eingestellt war, abgeworfen, so daß dieser \rerbindungssatz wieder frei wird und die Anruflampe L 21 an dem Platz Pl. 2 erlischt. Das gleiche gilt für alle Wähler, welche inzwischen vorbereitend auf die anrufende Leitung L 1 eingestellt wurden.
Liegt kein Anruf auf einer Leitung mehr vor, welche dem Rufordner RO I zugeordnet ist, dann ist die Anlaßleitung O I stromlos und Relais C I fällt ab. Nunmehr wird ein Stromkreis für den Magneten WR I geschlossen, der von dem Unterbrecher U 3 gesteuert wird. Hierdurch wird der Schaltarm wr 1 in die nächste Raststellung fortgeschaltet, die über den Schalter ^ 3 mit Erde verbunden ist. Dann spricht Relais W I an. Ein neuer Anruf wird wiederum so oft mit der durch den Unterbrecher LU 1 bestimmten Geschwindigkeit wiederholt, als Schritte zwischen zwei Raststellungen liegen. Erst in der nächsten Raststellung wird die Pause, deren Dauer der Unterbrecher LU 2 bestimmt, wieder wirksam.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß jedesmal beim Abfragen eines Anrufes Relais C I kurzzeitig abgeworfen wird, unabhängig davon, ob noch weitere Anrufanreize für die gleiche Gruppe von Arbeitsplätzen vorliegen. Diese in der Zeichnung nicht dargestellte Ausführungsform ist besonders zweckmäßig, wenn zwischen die Verbindungssätze der einzelnen Arbeitsplätze und die anrufenden Leitungen weitere Wähler eingeschaltet sind, die in Abhängigkeit von dem Zustand der Anlaßleitung O I zur vorbereitenden Einstellung auf die anrufende Leitung angereizt werden. In diesem Fall wird beim Abfragen die Anlaßleitung O I und damit Relais C I kurzzeitig unterbrochen. Wird während einer Pause der Anrufwiederholung abgefragt, dann wird beim Abfall von Relais C I der Haltestromkreis für Relais ZI sofort unterbrochen und damit der Langsamunterbrecher LU 2, der die Länge der Pause bestimmt, wirkungslos.
Die Fortschaltung des Rufordners RO I von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz, also die Anrufwiederholung, wird über den Schalter S 1 und den Langsamunterbrecher LU ι gesteuert. Die Dauer der Pause nach einer Reihe von Anrufwiederholungen wird durch den Schalter S 2 und den Langsamunterbrecher LU 2 geregelt. Der Schalter 5 3 bestimmt den Kontakt des Schaltwerkes WR, der an Erde gelegt wird und damit die Zahl der in einer Anrufserie anzusteuernden Arbeitsplätze. Die Anrufwiederholung ist also sowohl nach der Zahl wie nach der Zeitfolge einstellbar.
Ist bei Schließung des Stromkreises über die Anreizleitung α ι der erste Verbindungssatz des Arbeitsplatzes Pl. 1 bereits durch eine Verbindung belegt und Relais K 11 erregt, dann wird der Anreizstromkreis durch Kontakt fein auf das Relais R 12 des zweiten Verbindungssatzes dieses Arbeitsplatzes Pl. 1 umgeschaltet. Der Anruf kann also einem Arbeitsplatz zugeführt werden, solange ein Verbindungssatz des Arbeitsplatzes frei ist. Nur wenn ein Verbindungssatz lediglich vorbereitend auf eine anrufende Leitung eingestellt ist, ein Anruf also an dem Arbeitsplatz vorliegt und noch nicht abgefragt ist, ist die Anreizleitung zu diesem Arbeitsplatz durch den Kontakt eines der Relais T unterbrochen.
Sind alle Verbindungssätze eines Arbeitsplatzes
belegt und alle Relais K erregt, oder ist von jedem Arbeitsplatz ein Verbindungssatz vorbereitend auf eine anrufende Leitung eingestellt, ohne daß der Anruf abgefragt wurde (Relais T erregt), dann ist der Stromkreis für Relais G I unterbrochen, der über die Schalter M aller Arbeitsplätze verläuft. Relais G I fällt ab, sofern dieser Zustand bei allen Arbeitsplätzen vorherrscht, die von dem Rufordnerschaltwerk RO I bedient werden. In diesem
ίο Falle wird die Überwachungslampe ÜL 2 an dem Überwachungsfeld eingeschaltet, und das Rufordnerschaltwerk kann nicht in Tätigkeit treten.
Das Aufleuchten der Überwachungslampe ÜL 2 zeigt an, daß zu viele Anrufe einer Gruppe von Arbeitsplätzen zugewiesen und zu wenig Arbeitsplätze dieser Gruppe von Beamtinnen besetzt sind. In diesem Fall kann am Uberwachungsplatz durch Niederdrücken der Taste N1II die Anreizleitung /1 zusätzlich an die Anlaßleitung OII des Ruf-
ao Ordnerschaltwerkes einer weiteren Gruppe von Arbeitsplätzen angeschaltet werden.
Das gleiche gilt für die Anreizleitung / 2 usw. weiterer Fernleitungen. Die Kopplung der Anreizleitungen mit den Anlaßleitungen kann somit auf Grund der Anzeige der Überwachungslampen den jeweiligen Erfordernissen entsprechend vorgenommen werden. Da die Überwachungsbeamtin an der Dauer des Aufleuchtens der Anruflampe AL I jeder Fernleitung erkennt, innerhalb welcher Zeitspanne die Leitung abgefragt wird, vermag sie auch die Besetzung der einzelnen Arbeitsplätze einer Gruppe mit Bedienungsbeamtinnen nach der jeweiligen Belastung zu regeln.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für die Verteilung von Anrufen auf Arbeitsplätze von Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß dieArbeitsplatze (Pl. i, Pl. 2) in Gruppen zusammengefaßt sind und daß jeder anrufenden Leitung (Li) eine der Zahl der Gruppen von Arbeitsplätzen, welche diese Leitung bedienen können, entsprechende Anzahl Schaltmittel (N 1 I, Ar ι II) zugeordnet ist, von denen jedes die Weiterleitung des Anrufanreizes der Leitung an die zugehörige Gruppe von Arbeitsplätzen bewirkt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf Grund eines Anrufanreizes der Anruf zunächst einer beschränkten Anzahl von Arbeitsplätzen (Pl. 1) der Gruppe zugeleitet wird und sodann an weiteren Arbeitsplätzen (Pl. 2) der gleichen Gruppe wiederholt wird, bis der Anruf abgefragt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufe mittels eines Rufordnerschaltwerkes (RO I) einzeln den verschiedenen Arbeitsplätzen (Pl. 1, Pl. 2) zugeleitet werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rufordnerschaltwerk (RO I) nach Zuteilung der Anrufe an eine beschränkte Anzahl Arbeitsplätze (Pl. 1) für eine vorbestimmte Zeitspanne festgehalten wird, bevor es zur Wiederholung der Anrufe auf weitere Arbeitsplätze (Pl. 2) erneut fortschaltet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zählschaltwerk (Wr 1) die Zahl der Arbeitsplätze (Pl. i, Pl. 2) bestimmt, an welche ein Anruf zunächst in schneller Folge geleitet wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Stufenschalter ÖS" 3), welcher die Zahl der Arbeitsplätze durch Kennzeichnung der Schritte des Zählschaltwerkes (Wr 1) bestimmt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitfolge der Fortschaltungen des Rufordnerschaltwerkes (RO I) durch Anschaltung verschieden schnell arbeitender Unterbrecher (LU 1, LU 2) mittels Schalter (S 1,6*2) regelbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschaltung der Anruf lampe (Ln) an einem Arbeitsplatz (Pl. 1) ein freier Verbindungssatz (W 11, W 12) dieses Arbeitsplatzes zur vorbereitenden Einschaltung auf die anzurufende Leitung über das Rufordnerschaltwerk (RO I) angereizt wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abfragen der anrufenden Leitung an einem Arbeitsplatz (Pl. 1) die inzwischen vorbereitend eingestellten Verbindungssätze (W 21) weiterer Arbeitsplätze (Pl. 2) wieder freigegeben werden.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Rufordnerschaltwerk (ROY) belegte Anreizleitung (αϊ) für die Verbindungssätze (Wn, W12) eines Arbeitsplatzes (Pl. 1) »°5 unterbrochen ist, solange einer dieser Verbindungssätze vorbereitend auf eine anrufende Leitung eingestellt ist und daher eine Anruflampe (Ln) an dem Arbeitsplatz (Pl. 1) eingeschaltet ist. no
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Überwachungsplatz (UPl) jeder Leitung (L 1) mehrere Tasten (N ι Ι, Λτ ι II) zugeordnet sind, welche die bei Anruf mit Potential belegte Anreizleitung (/ 1) mit der Anlaßleitung (O I) der gewünschten Gruppe von Arbeitsplätzen (Pl. i, Pl. 2) verbinden.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßleitung (O I) jeder Gruppe von Arbeitsplätzen Zeitschaltmittel (U I) zugeordnet sind, welche ein Signal (UL 1) einschalten, sobald die Anlaßleitung (O I) infolge einer Vielzahl gleichzeitiger Anrufe längere Zeit unter Strom steht.
13· Schaltungsanordnung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel aller Arbeitsplätze (Pl. i, Pl. 2) einer Gruppe ein gemeinsames Relais (G) beeinflussen, sobald keiner der Arbeitsplätze einen weiteren Anruf aufnehmen kann, welches ein Signal (UL 2) an dem Uberwachungsplatz (UPl) einschaltet:
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Relais (G I) sowohl beeinflußt wird, wenn die Arbeitsplätze (Pl. 1, Pl. 2) nicht besetzt sind, wenn an den Arbeitsplätzen je ein Verbindungssatz vorbereitend auf eine anrufende Leitung eingestellt ist, als auch wenn über alle Verbindungssätze der Plätze Verbindungen hergestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 3630 2.
DEP5189A 1948-03-09 1948-10-02 Schaltungsanordnung fuer die Verteilung von Anrufen auf Arbeitsplaetze von Fernsprechanlagen Expired DE803246C (de)

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DEP5189A Expired DE803246C (de) 1948-03-09 1948-10-02 Schaltungsanordnung fuer die Verteilung von Anrufen auf Arbeitsplaetze von Fernsprechanlagen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060901B (de) * 1955-06-27 1959-07-09 Philips Nv Schaltungsanordnung fuer Waehlvermittlungen mit Warteschaltungen fuer in mehreren Richtungen abgehende Leitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernschreibanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060901B (de) * 1955-06-27 1959-07-09 Philips Nv Schaltungsanordnung fuer Waehlvermittlungen mit Warteschaltungen fuer in mehreren Richtungen abgehende Leitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernschreibanlagen

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FR1007224A (fr) 1952-05-05

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