DE955961C - Anordnung zum wahlweisen Abhoeren von Programmen in Rundfunkanlagen - Google Patents

Anordnung zum wahlweisen Abhoeren von Programmen in Rundfunkanlagen

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DE955961C
DE955961C DES29514A DES0029514A DE955961C DE 955961 C DE955961 C DE 955961C DE S29514 A DES29514 A DE S29514A DE S0029514 A DES0029514 A DE S0029514A DE 955961 C DE955961 C DE 955961C
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DE
Germany
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rotary
switch
contact
rotary selector
selector
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Expired
Application number
DES29514A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Friedmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG filed Critical Siemens and Halske AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H60/00Arrangements for broadcast applications with a direct linking to broadcast information or broadcast space-time; Broadcast-related systems
    • H04H60/02Arrangements for generating broadcast information; Arrangements for generating broadcast-related information with a direct linking to broadcast information or to broadcast space-time; Arrangements for simultaneous generation of broadcast information and broadcast-related information
    • H04H60/04Studio equipment; Interconnection of studios

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

In Rundfunkstudioanlagen ist es erforderlich, daß verschiedene Stellen, insbesondere die Regieplätze, einzelne Programmsendungen abhören können. Es sind Anlagen bekannt, die zur Durchschaltung auf die abzuhörenden Programmleitungen Drehwähler verwenden, deren Einstellung auf die gewünschte Leitung mittels eines aus der Fernsprechtechnik bekannten Nummernschalters (Wählscheibe) vorgenommen wird. Bei diesen Anordnungen wird jedoch nach erfolgter to Einstellung nicht angezeigt, welche Leitung jeweils eingestellt wurde.
Es ist ferner bekannt, zur Steuerung eines Drehwählers eine Tastatur mit einer mechanischen Verriegelung zu verwenden, die die Einschaltung jeweils nur einer Taste gestattet und die nicht eingeschalteten Tasten sperrt, um immer eine eindeutige Beziehung zwischen der Stellung des Drehwählers und der jeweiligen Tastenstellung zu haben. Außerdem ist bei dieser bekannten Tastenschaltung jeder Stellung des Wählers eine eigene Verbindungsleitung zugeordnet, die einen in der gewünschten Schaltstellung liegenden Kontakt auf der zur Steuerung des Drehwählers dienenden
Kontaktbank mit der zugehörigen Taste der Schaltvorrichtung verbindet.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zum wahlweisen Abhören von Programmen in Rundfunkanlagen mit Hilfe eines durch ein Schrittschaltwerk angetriebenen Drehwählers, die den Vorteil besitzt, daß die eingestellte Programmleitung am Regieplatz ohne Zuhilfenahme spezieller Verriegelungsmaßnahmen eindeutig ablesbar ist und außerdem besonders to leitungsparend ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehschalter vorgesehen ist, dessen Schaltstellungen entsprechende Stellungen des Drehwählers zugeordnet sind, derart, daßjeder Schaltstellung des Drehschalters und der zugehörigen Stellung des Drehwählers eine Kombination aus drei oder mehr Leitungen zugeordnet ist, die zwischen die Kontaktbänke des Drehschalters ■ bzw. des Drehwählers geschaltet sind, und daß der Speisestromkreis des Schrittschaltwerkes unterbrochen wird, wenn die Stellung des Drehwählers mit einer entsprechenden Stellung des Drehschalters übereinstimmt.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich einerseits daraus, daß eine mechanische Verriegelungseinrichtung, as wie z. B. bei einer Tastatur, sich bei Verwendung eines Drehschalters naturgemäß erübrigt, da ein solcher nur eine bestimmte Stellung einnehmen kann und daher eine Vorkehrung gegen mehrfache Belegungen nicht getroffen zu werden braucht. Anderseits ergibt sich ein weiterer Vorteil daraus, daß durch die Zuordnung einer Kombination von Leitungen zu jeder einzelnen Drehschalterstellung an Stelle je einer eigenen Leitung die Gesamtzahl der den Drehschalter mit dem Drehwähler verbindenden Leitungen geringer ist als die Anzahl der Schaltstellungen am Drehschalter bzw. Drehwähler. Dieser Vorteil fällt bei Anlagen mit vielen Schaltstellungen besonders ins Gewicht.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Links der Linie A-A' ist die für jeden einzelnen Regieplatz vorgesehene Einrichtung der Drehwählerzentrale und rechts dieser Linie die Einrichtung eines einzelnen Regieplatzes dargestellt. Jeder Regieplatz ist mit einem Drehschalter 1 ausgestattet, dessen Kontaktbänke 2 und 3 mit den Kontaktbänken 4 bzw. 5 des Drehwählers 6 mittels der Leitungsgruppen η_ bzw. 8 verbunden sind. Mit Hilfe des Schalters 9 kann der Regieplatz über die Leitung 10 das Relais B einschalten. Dem Drehwähler 6 ist ein Relais C vorgeschaltet. Die Lautsprechereinrichtung ri der Teilnehmerstelle ist über die Leitung 12 und die Kontaktbänke 13 und 14 des Drehwählers 6 an eine der Programmleitungen ΐ£ (von denen nur fünf Leitungen eingezeichnet sind) anschaltbar. Das Relais D schaltet bei jedem aufgenommenen Stromstoß die auf einer Achse sitzenden Kontaktzungen 16, 16', 16", 16'" des Drehwählers um je einen Kontakt weiter. Die Relais E und F dienen zur Erzeugung der zur Fortschaltung des Drehwählers erforderlichen Stromstöße. Die Kontaktzungen des Drehschalters 1 sind mit 17 und 17' bezeichnet.
Die Herstellung der Verbindung eines Regieplatzes mit einer gewünschten Programmleitung geschieht dadurch, daß zunächst durch Betätigung des Kontaktes 9 das zu diesem Regieplatz gehörende Relais B in der Zentrale zum Ansprechen gebracht wird. Der Kontakt b2, welcher dadurch geschlossen wird, schafft folgende Verbindung: Positive Spannung, &2, fx, Relais E, C1, Relais D, negative Spannung. Der nunmehr fließende Strom bringt einerseits das Relais D zum Ansprechen, wodurch die Zungen ΐ6, i6' usw. des Drehwählers um einen Kontakt weitergestellt werden, und andererseits das Relais E. Das letztere bringt über den Kontakt ex das Relais F zum Ansprechen, welches mit dem Kontakt fx den ersten Stromkreis unterbricht. Relais E wird stromlos, der Kontakt % fällt ab, und somit wird auch das Relais F stromlos. Nach Zurückgehen des Kontaktes fx in die Ruhelage wiederholt sich der oben, beschriebene Vorgang von. neuem, und das Relais D schaltet durch den neuen Impuls die Zungen des Drehwählers wieder um einen Kontakt weiter. Dieser Fortschaltprozeß dauert so lange an, bis er durch den Kontakt C1 unterbrochen wird. Dies ist der Fall, wenn die Spule C vom Strom durchflossen wird, was aber nur dann geschehen kann, wenn die Zungen 16 und 16' des Drehwählers 6 dieselbe Kontaktstellung einnehmen, welche im Drehschalter 1 durch seine.Zungen 17 und 17' vorgegeben wurde. Dann besteht nämlich folgende Verbindung: Positive Spannung, δ1( Zunge i6, Kontakt der Reihe 4, Leitung der Gruppe 7, Kontakt der Reihe 2, Zunge 17, Verbindung zur Zunge 17', Kontakt der Reihe 3, Leitung der Gruppe 8, Kontakt der Reihe 5, Zunge 16', Relais C, negative Spannung. Die Kontaktzungen 16" und 16'" stellen die Verbindung j e einer der Programmleitungen 15 über die Kontakte der Reihen 13 und 14 über die Leitung 12 mit der Lautsprecheranlage 11 des Regieplatzes her. Damit während des Durchlaufens des Drehwählers über die Kontaktbänke der Lautsprecher nicht anspricht, kann das Relais C gleichzeitig auch als Lautsprecherabschaltrelais verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Verwendung von Kombinationen von Leitungen als Kriterium für verschiedene Kontaktstellungen kann verallgemeinert werden. Es ist im speziellen Fall die Anzahl der Kombinationen und somit auch die der einstellbaren Kontakte gleich dem Produkt der Anzahl der in den einzelnen Gruppen enthaltenen Leitungen. Das günstigste Verhältnis zwischen der Anzahl der Kontaktstellungen und der Leitung besteht dann, wenn die Zahl der in jeder Gruppe enthaltenen Leitungen dieselbe ist. Selbstverständlich sind auch andere Kombinationen aus drei und mehr Leitungen möglich, wobei durch Verwendung eines Gleichrichters oder eines Relais mit zwei gegeneinandergeschalteten Wicklungen die Anzahl der verbindenden Leitungen auf die Hälfte verringert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Anordnung zum wahlweisen Abhören von Programmen in Rundfunkanlagen mit Hilfe eines durch ein Schrittschaltwerk angetriebenen Drehwählers, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehschalter vorgesehen ist, dessen Schaltstellungen entsprechende Stellungen des Drehwählers zügeordnet sind, derart, daß jeder Schaltstellung des
    Drehschalters und der zugehörigen Stellung des Drehwählers eine Kombination aus drei oder mehr Leitungen zugeordnet ist, die zwischen die Kontaktbänke des Drehschalters bzw. des Drehwählers geschaltet sind, und daß der Speisestromkreis des Schrittschaltwerkes unterbrochen wird, wenn die Stellung des Drehwählers mit einer entsprechenden Stellung des Drehschalters übereinstimmt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Herbert Petzoldt, Elektroakustik, i. Auflage, Leipzig 1951, Bd. II, S. 172.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    S 609 549/332 T. (609 742 1. 57)
DES29514A 1952-07-29 1952-07-29 Anordnung zum wahlweisen Abhoeren von Programmen in Rundfunkanlagen Expired DE955961C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3080282A (en) * 1960-04-14 1963-03-05 Merck & Co Inc Anthelmintic benzimidazole compositions and methods of using same

Non-Patent Citations (1)

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None *

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