DE687713C - Fernueberwachungseinrichtung fuer verstellbare Organe - Google Patents

Fernueberwachungseinrichtung fuer verstellbare Organe

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DE687713C
DE687713C DE1932S0106033 DES0106033D DE687713C DE 687713 C DE687713 C DE 687713C DE 1932S0106033 DE1932S0106033 DE 1932S0106033 DE S0106033 D DES0106033 D DE S0106033D DE 687713 C DE687713 C DE 687713C
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DE
Germany
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relay
station
remote monitoring
switching
monitoring device
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DE1932S0106033
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Dipl-Ing Walter Henning
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Fernüberwachungseinrichtung für verstellbare Organe Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Fernübenvachung von mehreren, insbesondere zahlreichen Schaltorganen, wie sie beispielsweise Iiraftwerkstationen aufweisen, und betrifft den am häufigsten vorkommenden Fall, daß bei den vorgenommenen Schaltungen immer je zwei Schaltstellungen einander entsprechen. Der einfachste Fall ist der, daß die beiden Schaltstellungen zu ein und demselben Organ gehören und daß sich dieses Organ in der einen oder anderen Stellung, z. B. »ein« oder »aus«, befindet. Die Erfindung nimmt jedoch auch auf den Fall Bezug, daß die Änderung der Schaltstellung eines Organs die Änderung der Schaltstellung eines anderen Organs zwangsläufig nach sich zieht, indem diese Organe auf irgendwelche mechanische oder elektrische Weise zwangsläufig miteinander gekuppelt sind. Fragen der räumlichen Anordnung des Schaltsystems können hierbei eine Rolle spielen.
  • Bei neuzeitlichen Überwachungssystemen ist es üblich, daß bei Stellungsänderung eines Schaltorgans das Stellungsbild sämtlicher Schaltorgane überprüft und nach der überwachenden Station übertragen wird. Bei den bisher bekannten Systemen dieser Art werden bei der Übermittlung des Meldungsvorganges sämtliche Schaltstellungen zum Ausdruck gebracht. Dazu ist es erforderlich, d'aß die die Schaltstellungen prüfende oder abtastende Einrichtung, z. B. ein Schrittschaltwerk, nacheinander in so viel Stellungen gebracht wird, wie die Zahl sämtlicher Schaltstellungen der zu überwachenden Organe beträgt. Bei einer großen Zahl zu überwachender Organe führt dies zu erheblichen Abmessungen der Abtasteinrichtungen und zu einer verhältnismäßig langsamen Meldungsübertragung. Das letztere erscheint um so bedenklicher, als :ieuzeitliche Anlagen zwecks Erhöhung der Sicherheit meist so ausgeführt werden, daß nach der Übertragung der Meldung von der überwachten nach der überwachenden Station von letzterer in umgekehrter Richtung eine Kontrollmeldung übertragen wird, nach deren richtigem Eintreffen und nach Übereinstimmung mit der Meldung der Meldungsvorgang in der überwachenden Station als richtig übermittelt gilt.
  • Die Erfindung schlägt nun vor, die Fernüberwachung für verstellbare Organe, die nach dem oben angegebenen Gesichtspunkt sich in einer von zwei Schaltstellungen befinden können, in der Weise durchzuführen, daß bei einer Stellungsänderung zwei selbsttätig aufeinanderfolgende Übertragungsvorgänge eingeleitet werden, von denen der erste Übertragungsvorgang nur Meldungskennzeichen der Organe enthält, die sich in der einen der beiden Schaltstellungen, z. B. »Aus«-Stellung, befinden, und der zweite nur Meldungskennzeichen der verbleibenden Organe enthält, die sich in der anderen Schaltstellung. z. B. der »Ein«-Stellung befinden, und daß durch einen Fehlerprüfstrornkreis durch Vergleich der beiden L:bertragungsvorgänge die richtige Meldungsvorbereitung kontrolliert wird.
  • Durch die Erfindung wird eine sichere Kontrolle der sämtlichen übertragenen Meldungen ermöglicht, da die sichtbare Anzeige der Meldungen davon abhängig gemacht ist, daß bei dem zweiten Meldungsvorgang nur solche Organe berücksichtigt wurden, die bei dem ersten Meldungsvorgang noch nicht berücksichtigt gewesen sind. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß das bei einem Meldungsvorgang wirksam werdende Wählorgan jeweils nur eine Abprüfstellung für jedes zu prüfende Organ zu enthalten braucht, da sich von vornherein ein Meldungsvorgang immer nur auf eine Stellungsart bezieht. Dies erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn der eine der beiden Meldevorgänge bereits den Kontrollvorgang darstellt, da hierbei die zusätzliche Zeit der Übertragung, die sich bei der Kennzeichnung der Schaltstellungen durch die Impulspausen bzw. Schaltzeiten der Kennzeichnungsrelais ergibt, um ein wesentliches herabgesetzt wird. Aus diesen Gründen kann also bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Zahl der Kontaktstellungen der Wählorgane erheblich verringert und die Übertragungsgeschwindigkeit eines Gesamtvorganges bedeutend gesteigert werden.
  • Es ist auch schon eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der die Möglichkeit besteht, mit Hilfe eines von der Hauptstation aus vorgenommenen Schaltvorganges von der Unterstation her die Meldung aller der Schalter anzufordern, die in einer der beiden Schaltstellungen stehen. Es besteht dabei auch die Möglichkeit, durch einen zweiten Schaltvorgang die ;Meldung aller der Schalter anzufordern, die in der anderen Stellung stehen. Bei der bekannten Einrichtung erfolgt eine derartige Meldungsgabe nicht zur Erhöhung der Sicherheit der Rückmeldungen, da die beiden Meldungen völlig unabhängig voneinander sind, also der eine Meldungsvorgang weder den anderen zwangsläufig nach sich zieht noch den anderen so kontrolliert, daß falsche Meldungen unterdrückt werden.
  • Die Sicherheit der Übertragung kann gemäß der Erfindung auch noch dadurch gesteigert werden, daß der Meldungsvorgang, der die Kennzeichen der einen Schaltstellung enthält, in der Meldungsrichtung, d. h. also in der Richtung von der überwachten Station zur überwachenden, gegeben wird, während der die Meldungskennzeichen der anderen Schaltstellung enthaltende Meldevorgang in entgegengesetzter Richtung als Kontrollvorgang verläuft. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels und an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig.'i bezeichnet eine Unterstation, Fig. 2 die Zentralstation einer Kraftwerksanlage, wobei nur die für die Erfindung wesentlichen Einzelheiten dargestellt sind. Die Unterstation ist mit der Zentralstation für die Übertragung der Überwachungsvorgänge durch eine zweiadrige Leitung L verbunden. Weitere Unterstationen können in der gleichen Weise an die Zentralstation angeschlossen sein, wobei natürlich Mittel vorzusehen sind, daß die Meldungsvorgänge sich nicht überlagern. In der Unterstation der Fig. i sind zwei Gruppen von je 25 Ölschaltern angenommen, die für die Auslösung der Meldungsvorgänge Kontakte ösk besitzen, die beispielsweise mechanisch gesteuert sein können. Beide Gruppen sind durch die Indizes i bis 25 bzw. 26 bis 5o unterschieden. Wie die Figur zeigt, sind die Kontakte ösk beider Gruppen in Kette geschaltet und mit je einer Wicklung eines Alarmrelais AR, bzw. AR> verbunden. Im Überwachungszustand stehen diese Kreise unter Strom, da die Kontakte ar, bzw. ar.r der Relais AR sich in der ausgezogenen Stellung befinden. Bei der Stellungsänderung eines Ölschalters wird durch das gleichzeitige vorübergehende Öffnen des entsprechenden ösk-Kontaktes das AR-Relais zum Abfall und dadurch eine Abtasteinrichtung RWU in Gestalt eines Schrittschaltwerkes zur Auslösung gebracht. Dieses steht mit einer Zahl von Kontakten ösk' in Verbindung, die den Kontakten ösk entsprechen und gleichzeitig mit diesen gesteuert werden. Durch das Schrittschaltwerkwird ein entsprechender Meldungsvorgang nach der Zentralstelle (Fig. 2) übertragen, wo ein entsprechendes Schrittschaltwerk RWZ synchron gesteuert wird. Die Schrittschaltwerke in der Hauptstation be-,sitzen je drei Kontaktsätze, I bis 11I. Nach Ablauf dieses Vorganges wird ein entsprechender Kontrollvorgang von der Zentralstation nach der Unterstation mittels eines besonderen Paares von Schrittschaltwerken HWZ, HWU, die :ebenfalls drei Kontaktsätze besitzen, zurück übertragen. Die Anordnung der Schaltmittel in Zentralstation und Unterstation ist fast die gleiche, und entsprechende Schaltmittel sind in der "Zeichnung durch die Buchstaben z und at unterschieden. Im einzelnen spielen sich die Vorgänge bei der Meldungsübertragung in folgender Weise ab: Es sei angenommen, daß der Ölschalter 25 der ersten Gruppe ausgefallen ist, so daß der entsprechende Kontakt ösk.5 von der linken in die rechte Stellung umgelegt wird und das Relais AR, durch die vorübergehende Stromunterbrechung zum Abfall kommt. Letzteres öffnet seinen Kontakt arll und schließt seinen Kontakt arls. (Die ausgezogene Stellung der Kontaktebezeichnetimmer denÜberwachttngszustand, die gestrichelte dagegen den Zustand nach Abfall des RR-Relais.) Über- den Wählarm II des Schrittwählers RW U, welcher sich in der Nullstellung befindet, wird darauf das Relais RU erregt: Erde, RWU II o, vit2, ar", RU, Batterie, Erde. Über den Kontakt rus dieses Relais und die Wicklung I des Impulsrelais 1 U wird ein Stromkreis geschlossen, der über die Nullstellung des Wählers IIWU (Kontaktsatz II) verläuft: Erde, HWU II o, RiL'U III o-26, rit3, ih.us, IU, Wicklung I, Batterie, Erde. Die Erregung des IU-Relais hat über ittg das Anziehen des Drehmagneten DRWU des Schrittwählers RW U zur Folge. Da dieser aber durch Schließen seines Kontaktes drwit das Relais IHU erregt und dieses bei ihug den Stromkreis des IU-Relais unterbricht, wird der Drehmagnet wieder stromlos. Der Schrittwähler RWU ist dabei in die Stellung r übergegangen, in welcher das bisher erregte Relais ROU abfällt und damit für das Relais RU einen Selbsthaltekreis schließt: Erde, ron, rul, RU, Batterie, Erde. Bei der ersten Erregung des IU-12elais ist über fit, auch das Relais TI U erregt worden, das in Gemeinschaft mit dem Relais RU einen Stromkreis über das Gruppenrelais G1 der Gruppe herstellt, der der Ölschalter 25 angehört: Erde, ru2, vus, arl2, G1, Wicklung I, Batterie, Erde. Über dessen Wicklung II und den Kontakt g15 wird. ein Selbsthaltekreis hergestellt. Nachdem der SchrittwählerRWU die Stellung r erreicht hat, schaltet er sich in der gleichen Weise Weiterfort, da nach der Entregung des Drehmagneten DRWU auch das Relais IHU wieder stromlos und der Kontakt ihus wieder geschlossen wird, so daß IU und DRIFU von neuem anziehen usf.
  • In der Stellung 2 des Schrittwählers wird dessen Weiterschaltung unterbrochen, da über die geschlossenen Kontakte öskl', glc, viil, i,hitl das Relais IHU erregt bleibt. Nach Abfall des VU-Relais (pul und iit, sind geöffnet) wird dieser Kreis wieder geöffnet und damit die Rast beendet. Der Wähler RWU wird in Stellung 3 geschaltet und von neuem stillgesetzt, da über den geschlossenen g" Kontakt und den ebenfalls geschlossenen ilit2 Kontakt (das verzögerte Relais ILU ist über iit5 bzw. ikit. erregt) ein Haltestromkreis über die Wicklung 1I des Relais IU besteht. Da infolgedessen der Drehmagnet DRWU und das Relais IHU gleichfalls erregt und die Kontakte -itt,5 und ih-u, geöffnet sind, wird dieser Stromkreis nach dem verzögerten Abfall des Langimpulsrelais ILU geöffnet, worauf die ZVeiterschaltung des Schrittwählers RWU fortgesetzt wird. Bei dieser Weiterschaltung wird in sämtlichen Stellungen, die den Ülschalterstellungen »ein-e entsprechen, in der bereits beschriebenen Weise eine Rast bewirkt. In Stellung 27 wird der Fortscha ltekreis über den Wählerarm III unterbrochen, so daß der Wähler zunächst stillgesetzt wird. Während des Fortschaltevorganges werden beim Impulsieren des IU-Relais entsprechende Impulse aus einer Wechselstro.mquelle über die Kontakte iul, fit. und die Leitung L nach der Zentralstation gesendet.
  • In der Zentralstation wirken die auf der Leitung ankommenden und durch eine Gleichrichteranordnung gleichgerichteten Wechselstromimpulse auf das Gleichstromrelais EZ. Von hier werden sie auf das Relais IRZ übertragen, das über den Drehmagneten DRU'Z_ (irzl) den Wähler RWZ im Takte der Impulse fortscbaltet. Das Relais PZ wird ebenfalls erregt, wobei über den Kontakt p,"4 in der Nullstellung des Wählers HW7, auch das Relais RZ erregt wird, das sich von Stellung z des Wählers RWZ an (RAZ fällt ah) über rdz und rzl selbst hält. Über pzl wird das Verzögerungsrelais VZ zum Ansprechen gebracht. Erreicht der Wähler die Stellung 2, so wird bei ordnungsgemäßer Übertragung entsprechend dem Vorgang in der Unterstation eine Pause in der Weiterschaltung eintreten, da die Impulsfolge durch eine Rast entsprechend der Stellung »eine des Ölschalters 2 unterbrochen wird. Dabei kommt das Relais VZ zum Abfall, und es wird das Relais Z_1 über seine Wicklung I auf folgendem Wege erregt: Erde, pz2, irzs, vzg, RWZ 11 2, Z, I, Batterie, Erde. Über den geschlossenen Kontakt rz, und den eigenen Kontakt z1 hält sich das Relais durch seine zweite Wicklung weiter. Nach Beendigung der Rast wird der Wähler RWZ weitergeschaltet, wobei in Stellung 3 die Meldung der Gruppe stattfindet, die, wie bereits erwähnt, durch einen längeren Impuls in der Impulsreihe dargestellt wird. Infolge der längeren Erregung des Relais IRZ wird bei irz, das verzögerte Impulslängenrelais ILZ zum Abfall gebracht, so daß über den Kontakt ilzl das Gruppenrelais G1 anspricht, welches sich über die Kontakte g" und rz, weiterhält. Beim Weiterschalten des Wählers RWZ erfolgt bei den Impulsrasten eine Erregung des zugeordneten Z-Relais. In Stellung 27 wird der Wähler gleichzeitig mit dem Wähler der Unterstation stillgesetzt.
  • In dieser Stellung wird der Wähler HWZ, der die Aufgabe hat, die Übertragung eines Kontrollvorganges nach der Unterstation zu bewirken, auf folgendem Wege angelassen: Erde, RWZ I, 27, HWZ III o, 1z2, ihzs, ZZ II, Batterie, Erde. Durch die nun folgende Erregung des Drehmagneten DHWZ des Relais IHZ und Wiederunterbrechen dieser Stromkreise durch IHZ usf. wird der Wähler HWZ in bekannter Weise geschaltet, wobei durch das Relais IZ über dessen Kontakte izi, iz2 entsprechende Wechselstromstöße nach der Unterstation gesendet werden. In Stellung 'i des Wählerarmes HWZ II wird Relais LZ erregt, das .sogleich seinen eigenen Haltestromkreis über Kontakt lzl und den in Stellung a7 befindlichen Wählerarm RWZ I schließt. Der Anreizstromkreis für das Relais IZ wird jetzt über die Blankbahn i-30 des Wählerarmes III des Wählers HWZ geschlossen, so daß dieser sämtliche Stellungen durchlaufen muß und nach Schritt 30 wieder in die Anfangsstellung gelangt. Bei Überstreichen der Kontaktbahn des Wählerarmes HWZ I werden jetzt sämtliche Kontaktstellungen der Z-Relais, die den einzelnen Schaltorganen in der Unterstation entsprechen, überprüft, und zwar ist die Schaltung nach der Erfindung derart getroffen, daß jeweils nur die Kontakte einen Prüfstromkreis für eine Stellungsmeldung bewirken, deren Relais bei dem Meldungsvorgang von der Unterstation nach der Zentralstation nicht berührt wurden, also in stromlosem Zustand verblieben sind. In den Stellungen, in denen dies der. Fall ist. z. B. 26, bleibt das Relais IHZ über den z'-Kontakt, vzl, ilczl erregt, bis nach Abfall des TZ-Relais (iz, und pzl sind geöffnet) der Prüfstromkreis unterbrochen wird. Über den Wählerarm HWZ II wird die Kontrolle der Gruppenmeldung durchgeführt, indem in Stellung 3 nach dem Beispiel über den geschlossenen Kontakt All ein Prüfstromkreis für das Relais 1Z über dessen Wicklung I zustande kommt. Da die Kontakte iz5 und ihz2 geöffnet sind, bleibt dieser Kreis so lange geschlossen, bis das Langimpulsrelais ILZ verzögert abgefallen ist; sobald der Wähler HWZ nach Durchschreiten sämtlicher Stellungen die Nullstellung wieder erreicht hat, wird er stillgesetzt, da der Anreizstromkreis bei lz, des Relais LZ, das sich über den Wählerarm RWZ I hält, unterbrochen ist.
  • In der Unterstation werden die von der Hauptstelle ausgebenden Steuerimpulse durch Relais EU aufgenommen. Der Drehwähler HWU wird unter der Steuerung des Relais IR U fortgeschaltet, wobei die Relais PU und ILZ in analoger Weise, wie oben beschrieben, die Überwachung der Impulspausen und der Langimpulse übernehmen. Die Überwachung über die Richtigkeit der Hin- und Rückmeldung bzw. den Vergleich zwischen der einen Stellungsart der einen Meldungsrichtung und der anderen Stellungsart der anderen Meldungsrichtung übernimmt das Fehlerrelais FU, welches bei irgendeiner Falschmeldung oder im Fall des Nichtübereinstimmens abzufallen sucht, wodurch dann der Wählerzusammenbruch und nötigenfalls eine Alarmmeldung ausgelöst wird. Diese letztgenannten Funktionen sind des Umfanges wegen fortgelassen, da sie für den Gegenstand der Erfindung unwesentlich sind. Erreicht der durch die ankommenden Impulse gesteuerte Wähler HWU die Stellung i, so wird über seinen Wählerarm HWU II das Relais FU über seine Wicklung Il angereizt, worauf dieses über seinen Kontakt fiel bei fortlaufender Impulsgabe über die Kontakte pae, oder iru2 einen Haltestromkreis bildet. Über den Wählerarm HII% U II werden nun Prüfstromkreise bewirkt, die in diesem Vorgang über die Kontakte der in »Aus«-Stellung sich befindenden Schaltorgane verlaufen. Da in dem Beispiel der Kontakt öskl sich in der »Ein«-Stellung befindet, so wird gemäß der übermittelten Impulsreihe in Stellung 2 ein Stromkreis nicht zustande kommen, dagegen wird für den dargestellten Kontakt ösk25 in der Stellung 26 des Wählers ein Prüfstromkreis gebildet, der dadurch wirksam wird, daß in bekannter Weise die Impulspause das Abfallen des Relais PU zur Folge hat, so daß der vorgenannte Haltestromkreis des Relais FU durch Öffnen der Kontakte pu, und iru. aufgetrennt ist. Würde also eine Falschmeldung oder eine Kontaktstellung vorliegen, die nicht der »Aus«-Stellung des Ölschalters entspricht, so müßte das Fehlerrelais FU abfallen. In ähnlicher Weise spielt sich die Prüfung der Gruppenmeldung ab. Beim Langimpuls, der in der Stellung 3 des Wählers über die Leitung empfangen wurde, wird durch den verzögerten Abfall des Relais ILU der Haltestromkreis der Wicklung FU II ebenfalls unterbrochen, so daß ein weiteres Halten dieses Relais nur gewährleistet ist, sofern ein Prüfstromkreis über HWU I Stellung 3, All, f u1 und die Wicklung FU I besteht. Beim Überstreichen der Stellung i des Wählerarmes HW U I wurde ferner das Relais LU erregt, welches sich für die weitere Zeit über l2.el in den Stellungen 27 bis 3o des Wählers RWU selbst hält. Somit wird, sobald der HWU-Wähler seine Nullstellung wieder erreicht hat, ein Anreizstromkreis für das Relais I U zustande kommen, da Kontakt lug den Stromkreis über die Kontaktlamellen 27 bis 3o des Wählerarmes RW U III herstellt. Es wird also der Wähler RWU weiter fortgeschaltet, bis er seine Nullstellung erreicht. Dadurch werden die Relais LU und RU stromlos, so daß das Schaltsystem der Unterzentrale in Ruhe verbleibt.
  • In der Hauptstelle wird durch die ankommenden Impulse bei der Weiterschaltung des Wählers RW U der Unterstation ebenfalls der Wähler RWZ von Stellung 27 in Stellung o fortgeschaltet. Beim Überstreichen der Kontakte 29 und 3o des Wählerarmes RWZ III wird das Ouittungsrelais 0R erregt, welches seinen Kontakt qri umlegt, so daß die Haltestromkreise der I(-Relais I(1 bis I(25 unterbrochen werden und ein neuer Stromkreis über den Kontakt g13 für die Relais gebildet wird, denen erregte Z-Relais entsprechen. Auf diese Weise wird die Korrektur des zuvor bestandenen Stellungsbildes, das durch die durch die K-Relais gesteuerten »Ein«- und »Aus«-Lampen ÜL gebildet wurde, vorgenommen, indem sämtliche erregten K-Relais, die dadurch die »Ein«-Stellung des Schalters anzeigten, von ihrem Haltestromkreis in Ruhezustand freigemacht werden und durch die im Meldungsvorgang betätigten Z-Relais von neuem wieder eingestellt werden. Das Relais 0R ist so lange erregt, daß mit großer Sicherheit ein K-Relais, welches zuvor erregt war, nach dem Meldungsvorgang aber in die »Aus«-Stellung gebracht werden soll, abfällt. Die das Stellungsbild anzeigenden Lampen ÜL können auch durch andere Stellungsanzeiger ersetzt werden. ' Wird während der Zeit des Ablaufs einer Meldung abermals ein Schalter ausgelöst, so, ist die Meldung seiner Stellungsänderung durch das .in der Unterzentrale befindliche Relais AW gesichert. Über den Kontakt 914 des Gruppenrelais wird, solange der Vorgang andauert, ein Ruhestromkreis über die Olschalterkontaktkette 9,4, atv2, AW I für das Ay%-Relais gebildet. Das Relais AW wurde beim Anlaufen des Wählers RWU in Stellung i kurzzeitig erregt und konnte sich darauf über Kontakte 914 und a w, halten. Erreicht am Ende des Meldungsvorganges der Wähler RWU die Stellung 30; so würde normalerweise das der ausgelösten Kette entsprechende Relais AR wieder erregt werden, so daß über den Kontakt arii der ursprüngliche Ruhestromkreis zustande kommt. Ist jedoch durch eine inzwischen erfolgte Schalterauslösung das zu Beginn des Meldungsvorganges erregte Relais AW abgefallen, so wird, da der Kontakt awi geöffnet ist, der Strorekreis für die Rückstellung des AR,-Relais nicht zustande kommen. Ein neuer Meldungsvorgang wird infolgedessen eingeleitet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernüberwachungseinrichtung für verstellbare Organe, die sich in einer von zwei Schaltstellungen befinden und deren jeweilige Stellungen mittels Wähleinrichtungen zueiner überwachungsstellegemeldet werden, wobei die Stellungsänderung eines oder mehrerer Organe eine Meldung der Stellung sämtlicher Organe veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Stellungsänderung zwei selbsttätig aufeinanderfolgende Übertragungsvorgänge eingeleitet werden, von denen der erste Übertragungsvorgang nur Meldungskennzeichen der Organe enthält, die sich. in der einen der beiden Schaltstellungen, z. B. der »Aus«-Stellung, befinden, lind der zweite nur Meldungskennzeichen der verbleibenden Organe enthält, die sich, in der anderen Schaltstellung, z. B. der »Ein«-Stellung, befinden, und d'aß durch einen Fehlerprüfstromkreis durch Vergleich der beiden Übertragungsvorgänge die richtige Meldungsvorbereitung kontrolliert wird.
  2. 2. Fernüberwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Meldungskennzeichen der einen Schaltstellung enthaltende Meldungsvorgang in der Richtung von der überwachten Station (Unterstelle) zur überwachenden Station (Hauptstelle) und der die Meldungskennzeichen der anderen Schaltstellung enthaltende Meldevozgang als Kontrollvorgang inentgegengesetzter Ri@chtung' verläuft.
  3. 3. Fernüberwachungseinrichtung nach Anspruch i und 2, vorzugsweise bei aufeinanderfolgendem Meldungs- und Kontrollvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß in der überwachten Station die die Stellungen der Schaltorgane abtastende Einrichtung (RWU) an die eine Schaltstellung und in der überwachenden Station eine gleiche oder ähnliche Einrichtung (HWZ) an Stromkreise angeschlossen ist, die beim Abtastvorgang der überwachten Station derart gesteuert werden, daß bei dem anschließenden Kontrollvorgang durch die Einrichtung der überwachenden Station ein umgekehrter Vorgang übermittelt wird, der der zweiten Schaltstellung der zu überwachenden Organe entspricht. a q..
  4. Fernüberwachungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der überwachten Station ein Prüfstromkreis vorhanden ist, der das Ansprechen eines Schaltmittels (FU) bedingt, wenn die Schaltstellungen einer Art der überwachten Station nicht invers zu dem von der überwachenden Station übermittelten Kontrollvorgang sind.
  5. Fernüberwachungseinrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (ösh), die von den zu überwachenden Schaltorganen betätigt werden, oder Grüppen von diesen in Ruhestromkreise geschaltet sind, die bei der Stellungsänderung eines Organs unterbrochen werden.
  6. 6. Fernüberwachungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Anfangsstellung der abtastenden Einrichtung die Ruhestromkreise durch Selbsthaltekreise wieder geschlossen und in einer Endstellung wieder kontrolliert werden, so daß bei einer weiteren Stellungsänderung eines Organs während des Abtastvorganges nach diesem ein weiterer Abtastvorgang eingeleitet wird.
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