DE767860C - Fernbedienungs- und Fernmeldeanlage - Google Patents

Fernbedienungs- und Fernmeldeanlage

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DE767860C
DE767860C DEA77064D DEA0077064D DE767860C DE 767860 C DE767860 C DE 767860C DE A77064 D DEA77064 D DE A77064D DE A0077064 D DEA0077064 D DE A0077064D DE 767860 C DE767860 C DE 767860C
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DE
Germany
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relay
change
contact
remote control
respond
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Expired
Application number
DEA77064D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Zink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE767860C publication Critical patent/DE767860C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Fernb-edienungs- und Fernmeldeanlage Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fernbedienung von in Unterstationen befindlichen verstellbaren Organen, nach deren Stellungswechsel die Meldungen nach einer Überwachungsstelle gegeben werden.
  • Bei einer bekannten Fernsteuerungseinrichtung, die nicht mit impulsgesteuerten elektromagnetisch angetriebenen Auswahlmitteln, sondern mit dauernd umlaufenden motorangetriebenen Verteilerschaltern arbeitet, hat man bereits Vorsorge getroffen, däß eine Kommandoausführung dann verhindert wird, wenn vor Ausführung des Kommandos ein Schalter seine Stellung geändert hat. Diese Einrichtung kann aber nur dann richtig arbeiten, wenn zufälligerweise beim Durchlauf des Verteilerschalters der seine Stellung ändernde Schalter in der Reihenfolge der Anschlußkontakte vor dem Steuerkontakt des betreffenden Kommandoschalters liegt.
  • Eine andere bekannteAnordnung ähnlicher Art ist mit -Rückmeldewählern ausgerüstet, die stets dann für einen Umlauf in Gang versetzt werden, wenn ein Schalter seine Stellung ändert. Die Stellung jedes Schalters einer Unterstation wird durch den Wechselkontakt je eines Relais nachgebildet. Alle diese Wechselkontakte liegen hintereinandergeschaltet im Stromkreis des Anlaßrelais, in dem sich auch ein eigener Kontakt des Anlaßrelais befindet. Ändert ein solcher Wechselkontakt seine Stellung, so fällt während der Umschlagzeit dieses Kontaktes das Anlaßrelais ab. und der Rückmeldewähler beginnt seinen Umlauf. Gleichzeitig schaltet sich das Anlaßrelais mittels eines eigenen Kontaktes selbst ab. Kommt der Rückmeldewähler nach einiger Zeit auf einem bestimmten. Schlitz an und fallen gleichzeitig oder kurz nachher Schalter aus, die vorlierliegenden Kontakten der Wählerbahn entsprechen, so ändern die dazugehörigen Wechselkontakte ebenfalls ihre Stellung. Der Vorgang der Umlegung dieser Kontakte bleibt aber vollständig wirkungslos, da alle diese Vorgänge in einem Stromkreis erfolgen, der an dem Kontakt des Anlaßrelais ohnehin schon aufgetrennt ist. .Nach Vollendung eines Wählerumlaufs wird ein weiterer Kontakt geschlossen. kurz bevor der Rückmeldewähler in die Nullstellung einläuft. Die vorausgehende Schließung dieses Kontaktes hat zur Folge. daß das Anlaßrelais erregt wird, seinen vorher erwähnten Kontakt schließt und sich über diesem Kontakt selbst hält, da die dem Schalter zugeordneten Wechselkontakte in diesem Augenblick schon wieder eine bestimmte Stellung eingenommen haben, wenn auch manche dieser Stellungen mit Rücksicht auf den voraussetzungsgemäß eingetretenen Ausfall von Leistungsschaltern jetzt auf einer ander=en Seite liegen als vor Beginn des Wählerumlaufs. In dem Augenblick, wo das Anlaßrelais anspricht. wird eine Sperrung aufgehoben, und es besteht dann keine Möglichkeit mehr. einen neuen Wählerumlauf zu beginnen. Bei dieser bekannten Einrichtung werden also ebenfalls während eines Wählerumlaufs diejenigen Schalterstellungsnieldungen nicht übertragen, die eintreten, wenn der Wählerarm den zugehörigen Wählerkontakt bereits passiert hat. Außerdem ist die Sperrung mittels des Anlaßrelais nur wirksam in bezug auf diejenigen Schalter, die auf der Wählerbahn vor dem Kontakt desjenigen Schalters angeschlossen sind. der unmittelbar nlah zu dem Wählerumlauf war.
  • Diese Mängel werden durch die Erfindung vermieden. Sie betrifft eine Fernbedienungs-und Feritineldeanlage unter Verwendung von motorisch oder elektromagnetisch angetriebenen Schaltwerken und Verriegelungsschaltmitteln, die die Übertragung von Steuerbefehlen verhindern. wenn während dieser Übertragung einzelne der überwachten Organe hie Stellung ändern. Die Anlage ist so ausgebildet, daß in der Unterstation jedem über-«-achten Organ ein Änderungsrelais zugeordnet ist, das bei einer Stellungsänderung vorübergehend abfällt, bis es nach der durch diesen Vorgang veranlaßten Rückmeldung durch einen besonderen Quittungsimpuls wieder zum Ansprechen gebracht wird, und daß jedes dieser Änderungsrelais mittels eines Kontaktes ein Sperrelais zum Ansprechen bringt, das die Speisung aller Betätigungsrelais für die Dauer sämtlicher vorzunehmender Rückmeldevorgänge unterbricht. jedes Änderungsrelais vermag dabei unabhängig von dem anderen jederzeit eine Erregung des Sperrelais und damit eine Sperrung des gerade übertragenen Kommandos herbeizuführen, gleichgültig. welchem Schalter dieses Kommando zugedacht «-ar. Die Sperrungdauertinfolgedessen auch so lange an, bis sämtliche Änderungsrelais, auch wenn einige derselben nacheinander zum Ansprechen kommen sollten, wieder hochgestellt sind. d. h. bis sie ihre Rückmeldungen übertragen haben. Infolgedessen dauert die Sperrung bei der erfindungsgemäßen Schaltung von der ersten Schalterstellungsänderung an so lange, bis die letzte dadurch ausgelöste Rückmeldung übertragen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung eine Fernbedienungsanlage, bei welcher zum Zwecke einer Kommandoausführung impulsgesteuerte Auswahlvorrichtungen in eine bestimmte, dein Kommando entsprechende Stellung gebracht und für einige Zeit, während welcher die Kommandoausführung erfolgt, in dieser Stellung gehalten werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel sind D, und D., Empfangswähler einer Fernbedienungseinrichtung, bei welcher in an sich bekannter Weise die Einstellung so erfolgt. daß von einer nicht gezeichneten Kommandostelle aus über die Leitungen Lt, L, und des Empfangsrelais E zwei Impulsreihen ausgesandt werden, deren Impulszahl für jede Kommandoübertragung stets die gleiche ist. Durch eine Pause oder durch Stromstöße unterschiedlicher Richtung wird diese konstante Impulszahl in je nach den Kommandos verschieden bemessene Impulsreihen aufgeteilt. Die erste Impulsreihe wird in bekannter Weise dem Drehwähler Di. die zweite Impulsreihe dem Drehwähler D." zugeleitet, und ein Kommando wird dann ausgeführt. wenn die beiden Wähler Di und D" ihre Kornplementärstellung erreicht haben. Nach Ausführung eines Kommandos laufen die beiden Wähler Di und D_, wieder in ihre Ruhestellung zurück. Wird die konstante Impulszahl überschritten. so wird keine Komplementärstellung und damit keine Kommandoausführung zustande kommen. In dem Stromkreis der einzelnen Betätigungsrelais Bi, B2, die zwischen den korrespondierenden Kontakten der Wähler Dl und D2 angeschlossen sind, bzw. in die Zuleitung zu dem einen. Wählerarm des Drehwählers D2 ist nun ein Ruhekontakt hg eingeschaltet, so daß, wenn das Relais HG angesprochen hat, der Betätigungsstromkreis für keines der Relais l31 und B2 usw. geschlossen werden kann, unabhängig davon, ob die Auswahlstellung richtig erreicht ist oder nicht. Das Relais HG spricht stets dann an, wenn irgendein Ölschalter Sx bzw. ein sonstiges zu überwachendes Organ mit Hilfskontakten Hl x und Hex seine Stellung geändert hat. Jedem dieser zu überwachenden Organe ist nämlich ein Differentialrelais Hx zugeordnet, das in der Ruhestellung des ihm zugeordneten Ölschalters stets angezogen ist, und zwar unabhängig davon, ob der Ölschalter ein- oder ausgeschaltet worden ist. Dagegen fällt bei jeder Stellungsänderung eines Ölschalters das diesem jeweils zugeordnete Relais Hx vorübergehend ab, so daß auch die Kontakte hx und h, vorübergehend geöffnet und der Kontakt lax' längere Zeit vorübergehend geschlossen wird, und zwar so lange, bis nach Beendigung der durch das Abfallen eines Relais Hx veranlaßten Rückmeldung, dieses Relais durch einen besonderen Empfangsbestätigungsimpuls in nicht gezeichneter und bekannter Weise wieder zum Ansprechen gebracht wird. Jedes einzelne Relais H, kommt also stets dann vorübergehend zum Abfallen, wenn sein ihm zugeordneter Schalter seine Stellung geändert hat, wodurch über den Kontakt hx ' oder h,1' des Relais des geänderten Schalters das Relais HG erregt wird, was zur Folge hat, daß unabhängig davon, welches der Betätigungsrelais B1, B2 usw. zur'n Ansprechen gebracht werden soll, stets das Ansprechen des jeweils ausgewählten Relais B und damit die Ausführung des diesem Relais zugeordneten Kommandos unmöglich gemacht wird. An die Stelle der vorgeschriebenen Auswahlvorrichtung kann selbstredend auch eine andere bei Fernbedienungsanlagen übliche Auswahlvorrichtung mit impuls- oder motorangetriebenen Schaltwerken treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fernbedienungs- und Fernmeldeanlage unter Verwendung von motorisch oder elektromagnetisch angetriebenen Schaltwerken und Verriegelungsschaltmitteln, die die Übertragung von Steuerbefehlen verhindern, wenn während dieser Übertragung einzelne der überwachten Organe ihre Stellung ändern, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterstation jedem überwachten Organ (S") ein Änderungsrelais (H") zugeordnet ist, das bei einer Stellungsänderung vorübergehend abfällt. bis es nach der durch diesen Vorgang veranlaßten Rückmeldung durch einen besonderen Quittungsimpuls wieder zum Ansprechen gebracht wird, und daß jedes dieser Änderungsrelais mittels eines Kontaktes (h"") ein Sperrelais (H9) zum Ansprechen bringt, das die Speisung aller Betätigungsrelais (B1, Bz ... ) für die Dauer sämtlicher vorzunehmender Rückmeldevorgänge unterbricht. Zurr Abgrerizu ng des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht . gezogen, wordien: ETZ, i925, S.66.4; Fernmeldetechnik, Werk- u. Gerätebau, 1933 S. 81 bis 84; BBC-Mitteilungen, 1930, S.285 bis 292; Druckschrift BBC-Baden, Nr. 1128 D-II2 V. J. 1929, s. 1I.
DEA77064D 1935-09-14 1935-09-14 Fernbedienungs- und Fernmeldeanlage Expired DE767860C (de)

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DE767860C true DE767860C (de) 1954-03-29

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DEA77064D Expired DE767860C (de) 1935-09-14 1935-09-14 Fernbedienungs- und Fernmeldeanlage

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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