DE734163C - Schaltungsanordnung fuer die Einzelschrittsteuerung von motorischen Einzelantrieben fuer Waehler - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Einzelschrittsteuerung von motorischen Einzelantrieben fuer Waehler

Info

Publication number
DE734163C
DE734163C DES134492D DES0134492D DE734163C DE 734163 C DE734163 C DE 734163C DE S134492 D DES134492 D DE S134492D DE S0134492 D DES0134492 D DE S0134492D DE 734163 C DE734163 C DE 734163C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit arrangement
contact
arrangement according
contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES134492D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Johannes Boysen
Ernst Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES134492D priority Critical patent/DE734163C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734163C publication Critical patent/DE734163C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/22Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using step-by-step electromagnetic drive without ratchet, e.g. self-interrupting driving magnet

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für die Einzelschrittsteuerung von motorischen Einzelantrieben für Wähler Die vorliegende Erfindung :bezieht sich, auf eine Schaltungsanordnung für die Einzelschrittsteuerung von motorischen Einzelantrieben für Wähler.
  • Derartige Wähler müssen z. B. durch vom Teilnehmer ausgesandte Nummernstromstöße eingestellt werden. Der Erfindung liegt ein Wähler mit Motorantrieb zugrunde, der den bekannten Aufbau hat, @daß zwei Feldmagnete abwechselnd zur Wirkung gebracht werden und einen Anker in Drehung versetzen, der wiederum über Nockenk ontakte (die Stromkreise der Feldmagnete steuert.
  • Wenn ein derartiger Motorwähler Einzelschritte machen soll, und zwar in der Weise, daß jeweils einer der über seine beiden Erregerwicklungen bestehenden Haltestromkreise aufgetrennt wird, so daß dann die andere Erregerspule durchziehen kann, so muß der diese Stromkreise beherrschende Kontakt sowohl das Halten als auch Idas abwechselnde Auftrennen der IHaltestromkreise bewirken. Dieser Kontakt darf demnach z. B, nur vom Stromstoßbeginn abhängig sein und nicht bei jedem Ansprechen und Abfallen des Stromstoßempfangsrelais wirksam werden, d. h. es muß eine Umsetzung von a : z erfolgen.
  • Im vorliegenden Falle ist die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst worden, daß ein über die beiden Erregerspulen des Motors verlaufende Haltestromkreise beherrschendes Relais entweder nur als solches mechanisch so ausgebildet ist oder mit einem mechanisch besonders atisgebildeteli, mechanisch finit ihn, ;M:upp.:iteri Stronistoßempfangsrelais so zusammenai-beitet, dah .es bei jedem Einstellst@omstoi.l ithwecli=ellid seinen die Hahewicklungen des Motors steuernden Kontakt in dit Arbeits- oder Ruhelage bringt.
  • Es sind bereits Anordnungen für die E.inzelschrittsteuerung derartiger Motorwälile.r bekanntgeworden. Eine dieser Anordnungen arbeitet in der Weise, daß durch das Stromstoßempfangsrelais beide 'Iotorwiclaungen, die außerdem durch vorn Motor genteuer le -Nockenkontakte ein- und ausgeschaltet werden., gleichzeitig beeinflußt -werden. Eine and ere bekannte Lösung arbeitet in der Weise, (iaß über die Wicklungen des 'Motors bestehende Haltestromkreise unter dem Einfluß des Stronistotlenipfangsrela.is und °ines von diesem abhängigen Hilfsrelais stehen. Die zuletzt genamate Anordnung hat gegenüber der anderen bereits den Vorteil, d213 sie unabhängiger von der Länge der Einstellstromstöl-,')e ist, aber itnlner noch den Nachteil, darr das Hilfsrelais in bestimmter Weise mit den vom Motor selbst g;stenerten Nockenkontakten zusammenarbeiten muß. Das Hilfsrelais und der Wähler müssen demnach in ihrer Arbeitstveise zeitlich aufeinander abgestellt sein.
  • Gegenüber leiden bekannten Anordnungen hat die vorliegende Anordnung die `Torteile, daß sie. unabhängig von der Länge der Stromstöße ist und vollkommen zwangsläufig arbeitet, so daß eine sichere Einstellung des Wähler; gegeben ist.
  • In der Zeichnung (Fig. 1, a, 1aund2a) sind l'usführungsbeispiele des Erfindungsgedankens gezeigt worden.
  • Die Fig. i zeigt schematisch ein besonders ausgebildetes Relais i in verschiedenen Darstellungen. Der Anker dieses Relais hat Üffnungen .I, die durch einen Federbügel 3 überdeckt tverden können. Dies=er Federbügv1 ist am Anker eines weiteren. Relais, welches nicht dargestellt ist, befestigt. In der Ruhelage dieses nicht dargestellten Relais deckt der Bügel 5 das obere Lo':l1 q. des Ankers 3 ab, während in der Arbeitslage, wie die gestrichelte Darstellung dieses Bügels -zeigt, da, untere Loch d. abgedeckt ist. Je nachdem, welches der beiden Löcher abgedeckt ist, "-ird der in zier mittleren Darstellung gezeigte Arbeitskontakt iia oder der Ruhekontakt 12a der oberen Darstellung betätigt. Der federnde Bügel 5 macht demnach entweder den Pinipel ; der oberen Darstellung oder den Piinpel r.l der mittleren Darstellung wirksam. In <leg oberen und mittleren Darstellung ist der federnde Bügels im Schnitt gezeigt. Das mittlere Bild stellt den Schnitt A-<4 des unterm Bildes, während die obere Darstellung den Schnitt D-P init Federbügel 5 in Stellung (-)des unteren Bildes zeigt. Der 'Magnet des Relais ist mit z bezeichnet. Durch das Joch 2 wird der Anker 3 getragen. In diesem Anker sind die Löcher 4, durch «-elche die I'i.mpel- 7 und 1.I, je nachdem, in welcher Stel -lung sich der federnde Bügels des anderen Relais befindet, eingreifen odern.icht. Liegt der Bügel unter dem einen oder anderen Pirnpel, so werden die Kontakte i 111 bzw. 12a betätigt. Der Kontakt iia ist ein Aiheitskontakt, während 12a als Ruhekontakt ausgebildet ist. Die Kontaktfedern sind in dein oberen Bilde mit 8, in dem mittleren mit io bezeichnet.
  • In gier Fig. i a ist eine Schaltun- dargestellt, in welcher die Relaisanordnung gemäß Fig. i Anwendung linden kann. Das hier gezeigte Relais H ist dasj1nige, an dessen Anker der Federbügel 5 angebracht ist, während das Stronistoßübertragungsl-elais A denl In 11e1 Fig. i dargestellten Relais i entspricht. Die Wicklungen 1.11 und _11.. :find die beiden Feldwicklungen des -Motors. Die Kontakte s111 und -ni-= sind N-ockenkontakte. welche durch die Achs;: des Rotors gesteuert «-erden. Es soll lediglich die Einzelschrittsteuerun- des Ankers mit Hilfe der beschriebenen niechanisch voneinander abhängigen Relais gezeigt werden.
  • Gelangt auf (las Strc)instoiaelnpfaligsi-elais :1 -in Einstellstromstol:3, so wird, da sich das Relais H in Ruhe befindet und-1 damit der Federbügel 5 in der in der unteren Darstellung der Fig. i gezeigten Labe ist, das Loch q. des Schnittes A-A abgedeckt. Damit ergibt sich also das mittlere Bild der Fig. i, «-o der Federbügel im Schnitt mit 5 bezeichnet ist. Der Kontakt i ia wird geschlossen, und Kon- 1 takt 12a wird nicht betätigt, so daß das Relais 1I über seineWieklung I zum Ansprechen kommt. Das Relais H schließt seinen Kontakt 1311 und damit für später einen Haltestronikreis über Kontakt 12,1 und seine Wicklung Il. Trotzdem das Reiais II seinen Anker und damit seine Kontakte b; tätigt, bleibt der an dem Anker befestigte F ederbiigel unter denn Pimpel 14 der Kontaktfedern 1o (mittleres Bild der Fig. 1) eingeklemmt; so daß er nöch nicht in die Stellung (i gehen kann. Durch Ansprechen des Hilfsrelais Il ist Kontakt 1511 geöffnet und i(-Jt geschlossen. Durch einen weiteren Kontakt des Relais A ist ein nicht dargestelltes Relais t' einbeschaltet worden, welches in bekannter Weise während einer Stromstoßrcilie erregt ist. Damit ist über 1j bereits vor Offnen von Kontakt 1511 Erde an beide Erregerwicklungen des 'Motors gelegt, und zwar einmal über 1.1", \ocke@ikontakt r121; Wicklung3ll, Batterie und das andere Mal über i.h', 1511, Wicklung 172, Batterie. Dadurch, daß beide Erregerwicklungen unter Strom sind, bleibt der Motor stehen. Nachdem nun Kontakt 151t geöffnet und 1611 geschlossen ist, ist der Haltestromkreis für die Motorwicklung HZ geöffnet, so daß die Wicklung 1i, den Rotor in Drehung versetzen kann. Durch Schließen von m2 wird auch wieder die Wicklung 11,1, unter Strom gesetzt, so daß also. beide Spulen unter Strom sind. Durch Üffnen von Kontakt in, wurde der Stromkreis von JU, nicht unterbrochen, da, @vie beschrieben, Kontakt 16't geschlossen ist. Der Motor hat damit in Abhängigkeit des ersten Einstellstromstoßes einen Schritt ge-#nacht.
  • Mit Abfallen von Relais A nach dem ersten Stromstoß öffnet Kontakt iia, während 12a geschlossen bleibt, und Relais H hält sich in folgendem Stromkreis: Erde, Batterie, Wicklung II von Relais H, Kontakte 1211, 13", Erde.
  • Bevor der zweite Stromstoß auf das Strom-" s toßempfangsrelais A gelangt, ist der Bügel 5 des Relais H in die Stellung 6 gegangen, da er bei Abfallen von Relais A nach dem ersten Stromstoß durch Pimpel 14 freigegeben wurde. Spricht jetzt das Relais A infolge des zweiten Stromstoßes an, so wird, da der Bügel in Stellung 6 liegt, der Ruhekontakt 1.211 (oberes Bild der Fig. i) geöffnet. Damit ist also Kontakt i2a im Haltestromkreis der Wicklung II des Relais H geöffnet. Dadurch fällt das Relais H ab. Der Kontakt i ja kann jetzt nicht geschlossen werden, da der Bügel unter dem Pimpel 7 (obere Darstellung, Fig. i) eingeklemmt ist. Mit Abfall von H wird Kontakt 1611 geöffnet und Kontakt 1511 geschlossen. Dadurch wird in gleicher Weise, wie beim ersten Stromstoß beschrieben, ein Schritt durchgeführt, und zwar in der Weise, daß jetzt die Erregerwicklung 11T2 wirksam wird. Zwecks Durchzugs des Rotors ist die Wicklung 31, über Kontakt 15h und die Wicklung 11T1 über den N ockenkontakt ml unter Strom, so daß der Wähler gehalten wird. Fällt nach dem zweiten Stromstoß das Relais A ab, so wird auch wieder die Feder 5 freigegeben und gellt in die Ruhelage zurück. Sollte noch ein weiterer Stromstoß auf das Relais folgen, so `wiederholen sich .diese Vorgänge wie beschrieben.
  • Aus dieser Schaltung geht. hervor, daß eine Umsetzung der Einst:ellsträrnstöße von 2 : i auf diese Weise erreicht wird, und zwar ist es so, daß das Relais H beim jeweiligen Ansprechen des Relais A abwechselnd anspricht und abfällt.
  • In der Fig. 2 ist ein an sich bekanntes Relais dargestellt, welches in der Weise arbeitet, daß es beim Anzug die Kontaktfedern 21 betätigt. Beim Abfall bleiben die geschlossenen bzw. geöffneten Kontakte in der eingenomm.enen Lage. Erst beim zweiten Ansprechen des Relais werden die Kontakte wieder zurückgelegt. Diese Wirkungsweise wird dadurch erzielt, daß der Anker 18 des Relais mit einer Stoßklinke ig versehen ist, welche auf ein Zahnrad einwirkt, auf dessen Achse eine besonders geformte Steuerwalze 2o für die erwähnten Kontakte angeordnet ist. Das Zahnrad ist nicht gezeigt worden. Das Relais kann mehrere derartige Kontakte aufweisen, die auch in der Weise arbeiten können, daß der eine geschlossen ist, wenn der andere geöffnet ist. Darüber hinaus kann das Relais noch normal betätigte Kontakte haben. Wie eine derartige Ausführung ausgewertet werden könnte, wird weiter unten noch in Verbindung mit der Beschreibung zu Fig. 2 a auseinandergesetzt. Die Spule des Relais ist mit 17 und die Halterung für die viereckige Steuerwalze mit 22 bezeichnet worden.
  • In Fig. 2 a ist in vereinfachter Form eine Motorwählürschaltung dargestellt -#,-orden. ach dieser Schaltung ist sowohl eine Steuerur.- fair Gruppenschritte als auch eine Einzelschrittsteuerung möglich.
  • Auch hier stellen 11I1 und JT, wieder die Wicklungen des Motors dar. Die Kontakte in, und m2 sind wie bei Fig. i a die von der Welle des Rotors betätigten N ockenkontakte. Das Relais A ist das an der Leitung liegende Stromstoßempfangsrelais, und Relais H ist das in der Fig. 2 dargestellte besonders ausgebildete Relais. Auch hier ist das in bekannter Weise während einer Stromstoßreihe erregte Relais TI nicht dargestellt. Die gezeigten u-Kontakte sind Kontakte eines ebenfalls nicht dargestellten Umsteuerrelais L", welches von der Gruppeneinstellung auf die Einzelschrittsteuerung des Wählers umschaltet. Die schaltungsmäßigen Vorgänge sind folgende: Wird das Relais A durch einen Einstellstromstoß beim Arbeiten des Wählers, z. B. als Gruppenwähler, erregt, so spricht dabei das nicht dargestellte Relais L' an und schließt seinen Kontakt 2o", während Kontakt 31V geöffnet wird. Nach Schließen vor: tot' liegt Erde an der Wicklung -des Motors über 2oV und Nockenkontalct ml. Da die Wicklung i112 stromlos ist, macht der Wähler einen Schritt. Dieser erste Schritt wird dadurch begrenzt, daß nach diesem Schritt eine Brücke gebildet ist über den Kontakt 35t, Schaltarm d des Wählers (die anderen Schaltarmc des Wählers sind der Einfacheit halber nicht dargestellt worden), Stellung r!, geschlossener Kontakt 36'°. Dadurch sind beide Spulen unter Strom gesetzt. Das Relais H war zuni Ansprechen gekommen durch Schließendes Kontaktes 32a des Stromstoßempfangsrelais. Hiermit ist für den Wähler die vorläufige Kennzeichnung gegeben, daß in der Gruppe i durch rinzelschrittsteuerung eine Leitung erreicht werden soll. Fällt das Relais A nach deni ersten Stromstoß ab, so fällt auch das Relais TI durch öffnen vom Kontakt 32a ab. Infolge der besonderen Ausbildung des Relais H, welche:, wie bereits ausgeführt, dein Relais 1;7 der Fig. 2 entspricht, bleibt der Kontakt 36h (s. auch Fig. 2) geschlossen. Wird jetzt ein zweiter Stromstoß auf das Relais A gegeben, d. h. vorläufig, daß eine Leitung der zweiten Gruppe erreicht werden soll, so spricht das Relais A wieder an und damit auch das Relais H (das Relais V hatte sich, wie beschrieben, noch gehalten). Das Relais I-I öffnet jetzt seinen Kontakt 36h und schließt den Kontakt -15h. Das Arbeiten der Kontakte 22j' und 23h hat vorläufig keine Bedeutung, da der Kontakt 2111 während der Gruppeneinstellung geöffnet ist. Durch öffnen des Kontaktes 36h ist die Haltebrücke unterbrochen worden, und der Wähler läuft wieder an, gesteuert durch die von der Rotorachse betätigten Kontakte in, und nag. Das Laufen des Wählers wird dadurch begrenzt, daß über Stellung r2 und den geschlossenen Kontakt 351' wieder die vorher beschriebene Brücke gebildet wird. Damit steht der Wähler also vor der zweiten Gruppe. Am Ende des zweiten Stromstoßes wird auch durch öffnen von Kontakt 32a das Relais H zum Abfall gebracht. Der Ruhekontakt 35h bleibt in der eingenommenen Lage. Sollte jetzt ein dritter Stromstoß auf A gelangen, so arbeitet der Wähler wieder, wie im Zltsammenhang mit dein ersten Stromstoß beschrieben.
  • Es sei jetzt angenommen, daß der Wähler innerhalb der zweiten Gruppe eine Leitung erreichen soll, und zwar in Abhängigkeit einer weiteren Stromstoßreihe. Um immer dieselbe Arbeitsweise zu haben, muß immer von del gleichen Nullstellung des Relais H ausgegangen werden. Nach der ersten Nummernstromstoßreihe befindet sich im beschriebenen Falle der Kontakt 2i in einer solchen Nullstellung (Fig.2, oben). Wäre die gewählte Gruppe ungerade, so würde sich dieser Kontakt in der in Fig.2 unten dargestellten Arbeitsstellung befinden. In diesem Falle erhält :das Relais H beim Abfall des Relais V bei Geschlossensein des Kontaktes 301' (dieser Kontakt ist in der Darstellung der Fig. 2 nicht gezeigt, er ist geschlossen in dem in Fig. 2 unten dargestellten Bild) einen Stromstoß, so daß auch in d iesem Falle die Anfangslage vor Eingang der zweiten Stromstoßrehe vorhanden ist.
  • Die Einzelschrittsteuerung geht folgendermaßen vor sich: Nach Abfall des Relais l' kommt in bekannter Weise das nicht dargestellte Umsteuerrelais U zum Ansprechen. Der Kontakt 2I11 wird geschlossen und Kontakt 3511 geöffnet. Kommt jetzt der erste Stromstoß der zweiten Stroinstoßreihe auf das Relais A, so spricht w ieder;lm das Relais H an und schließt seinen Kontakt 36h. Außerdem wird Kontakt 2211 geöffnet und Kontakt 23h geschlossen. Da Kontakt 2ov ebenfalls geschlossen ist, besteht folgender Stromkreis für die Wicklung 1171 des :Motors: Erde, Batterie, 111, Kontakte 23h, 2Iu, 20v, Erde. Parallel zu ,den Kontakten 23h und 2111 ist der 'Tockenkontakt na, geschlossen. Die Spule Ml dreht den Motoranker uln einen: Schritt, dann wird der Nockenkoritakt m2 geschlossen. Da über Kontakt 23h die Wicklung 1T1 noch unter Strom liegt, bleibt der Motor nach diesem ersten Schritt stehen. Beim Abfall des Relais A nach :dem ersten Stromstoß fällt auch das Relais H ab, aber die Kontakte 23h und 21h bleiben in der eingenommenen Stellung auf Grund der besonderen Ausbildung des Relais.
  • Kommt jetzt ein zweiter Einstellstromstoß auf das Relais A, so kommt damit auch wieder das Relais H zum Ansprechen. Dadurch wird Kontakt 23h geöffnet und 22h geschlossen. Der Motor zieht jetzt über seine Spule M2 an und macht einen weiteren Schritt. Danach ist wiederum Kontakt in, geschlossen, so daß nach diesem Schritt wieder beide Erregerwicklungen des Motors unter Strom stehen. In dieser Weise wird der Wähler auf den zu erreichenden Anschluß gesteuert. Nach Beendigung der Stromstoßreihe fällt wieder das Relais V ab und schaltet über Kontakt 2ov den Motor aus.
  • .Mittels des besonders ausgebildeten Relais, welches mechanisch auch anders ausgeführt sein kann; ist demnach eine zwangsläufige Gruppen- und Einzelschrittsteuerung für den ZVähler erreicht. Auf diesem Relais können außer den Kontakten 21 (Fig. 2) auch noch weitere normal betätigte Kontakte angeordnet sein. Wie bereits eingangs erwähnt, ist es außerdem möglich, die Relais A und H zu einem einzigen Relais zu vereinigen, indem man den normalen Kontakten dieses Hilfsrelais dann die Funktionen der Kontakte des Relais A gibt, die bei vollständiger Schaltung erforderlich sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für ,die Einzelschrittsteuerung von motorischen Einzelantrieben für Wähler o. dgl. in Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein über die beiden Erregerspulen des Motors 0111 und b72, Fig. i a und 2a) verlaufende Haltestromkreise beherrschendes Relais (H, Fig. i a und 2a) entweder nur als solches (Fi:g. 2) mechanisch so ausgebildet ist oder mit einem. mechanisch ,besonders ausgebildeten, mechanisch mit ihm gekuppelten Stromstoßempfangsrelais so zusammenarbeitet (Relais A und H, Fig. i a), daß es bei jedem Einstellstromstoß abwechselnd seinen die Haltewicklungen des Motors steuernden Kontakt (15/16, Fig. i a, 22/23d, Fing. 2a) in die Arbeitsoder Ruhelage bringt.
  2. 2. Schaltungsanordnungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanisch besonders ausgebildete, die Haltestromkreise der beiden Erregerspulen des Motors steuerntde Relais (H, Fig. i a) vom Stromstoßempfangsrelais zur Wirkung gebracht wird und j e nach seinem Arbeitszustand mittels eines an seinem Anker anrgebrachtenGliedes (5, Fig. i) -die wahlweise Betätigung der Kontakte des. Stromstoßempfangsrelais: (iia, 12,1, Fig. i a) bewirkt.
  3. 3. Schaltung sanordnungnach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, idaß das mit dem Anker des Relais Glied als Federbügel (5, Fig. i a) ausgebildet ist.
  4. 4.. Sch.altungs.anordnungnach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß der Anker des Stromstoßempfangsrelais (A, Fig. i) so ausgebildet ist, daß die in Frage kommenden Steuerkontakte ohne Einwirkung des Federbügels (5, Fig. i) nicht zur Wirkung kommen..
  5. 5. Schaltun:gsanordnungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (H, Fig. 2) mechanisch so ausgebildet ist, daß es die infolge eines über das Stromstoßempfangsrelais oder direkt empfangenen Stromstoßes eingenommene Kontaktlage trotz Abfallen des Relais beibehält und erst infolge eines zweiten Stromstoßes aufhebt.
  6. 6. Schaltungsanordnun.gnachAnspruch 5; dadurch gekennzeichnet, daß der Anker -des Relais (i7, Fi,g. 2) mit einer Stoßklinke (i9, Fig. 2) versehen ist, welche über eine Zahnradanordnung eine die Kontakte betätigende besonders ausgebildete Walze (2o, Fig. 2) fortschaltet.
  7. 7. SchaltungsanordnungnachAnspruch:5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (H, Fig. 2 a) nach Aufnahme einer ungeraden Stromstoßreihe durch einen selbsttätig örtlich erzeugten Nachimpuls in eine Ruhelage gebracht wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais außer der Einzelsch.rittsteuerung,die Gruppensteuerung des Wählers bewirkt.
DES134492D 1938-11-06 1938-11-06 Schaltungsanordnung fuer die Einzelschrittsteuerung von motorischen Einzelantrieben fuer Waehler Expired DE734163C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES134492D DE734163C (de) 1938-11-06 1938-11-06 Schaltungsanordnung fuer die Einzelschrittsteuerung von motorischen Einzelantrieben fuer Waehler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES134492D DE734163C (de) 1938-11-06 1938-11-06 Schaltungsanordnung fuer die Einzelschrittsteuerung von motorischen Einzelantrieben fuer Waehler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE734163C true DE734163C (de) 1943-04-09

Family

ID=7539731

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES134492D Expired DE734163C (de) 1938-11-06 1938-11-06 Schaltungsanordnung fuer die Einzelschrittsteuerung von motorischen Einzelantrieben fuer Waehler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE734163C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1137116B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Impulsmotors
DE734163C (de) Schaltungsanordnung fuer die Einzelschrittsteuerung von motorischen Einzelantrieben fuer Waehler
DE323301C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen
DE257951C (de)
DE672045C (de) Schaltungsanordnung fuer elektromotorischen Einzelantrieb fuer Waehler
DE679047C (de) Schaltungsanordnung fuer elektriomtorischen Einzelantrieb fuer Waehler o. dgl. in Fernmelde- bzw. Fernsteueranlagen
DE693051C (de) Schaltungsanordnung fuer die Einzelschrittsteuerung von als Einzelantrieb von Waehlern in Fernmeldeanlagen o. dgl. dienenden Motoren
DE659501C (de) Schaltungsanordnung fuer den Antrieb von Leitungswaehlern in Selbstanschlussfernsprechanlagen durch die schrittweise Steuerung eines Motors
DE367223C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung einer mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden und mit einer Batterie zusammenarbeitenden Dynamomaschine
DE626122C (de) Fernsteuereinrichtung zur wahlweisen Betaetigung mehrerer Empfaenger ueber Starkstromleitungen mittels Wechselstroemen netzfremder Frequenz
AT155421B (de) Wähler zum Herstellen elektrischer Verbindungen.
DE323049C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetig angetriebenen Schaltern
AT82133B (de) Wähler für Fernsprechanlagen.
DE634178C (de) Schaltungsanordnung zum Abschalten einer gestoerten Hauptuhr
DE552883C (de) Steuerungsvorrichtung fuer elektrisch betriebene Uhrenschlagwerke
DE581706C (de) Schaltungsanordnung fuer Verkehrssignalanlagen
AT82311B (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung und Registrierung elektrischer Stromstöße.
DE592307C (de) Vorrichtung zur elektrischen Ferneinstellung eines beliebigen Gegenstandes mittels Geberwiderstand, Empfaengerwiderstand und Differentialrelais zur beschleunigten Einstellung des Empfaengers
DE767957C (de) Schaltungseinrichtung zur Fernein- oder -ausschaltung von insbesondere Signalapparate steuernden Relais
DE874157C (de) Schaltungsanordnung fuer die Ausloesung von Waehlern in Fernsprech- oder anderen Fernmeldeanlagen
DE724646C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
AT153396B (de) Fernmeldeeinrichtung für verstellbare Organe, Ölschalter od. dgl.
DE688162C (de) Einrichtung zur Steuerung der Phasenverschiebung beriodenmessgeraetes
DE592423C (de) Waehler fuer Fernsprechanlagen, bei welchem der Antrieb ueber eine elektromagnetischgesteuerte Kupplung von einer Maschine aus erfolgt
DE442399C (de) Waehler fuer Fernsprechanlagen