DE767957C - Schaltungseinrichtung zur Fernein- oder -ausschaltung von insbesondere Signalapparate steuernden Relais - Google Patents

Schaltungseinrichtung zur Fernein- oder -ausschaltung von insbesondere Signalapparate steuernden Relais

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DE767957C
DE767957C DES132834D DES0132834D DE767957C DE 767957 C DE767957 C DE 767957C DE S132834 D DES132834 D DE S132834D DE S0132834 D DES0132834 D DE S0132834D DE 767957 C DE767957 C DE 767957C
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DE
Germany
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relay
contact
cam
relays
capacitor
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Expired
Application number
DES132834D
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English (en)
Inventor
Richard Haeckel
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/28Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using pulse code

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungseinrichtung zur Fernein- oder -ausschalturig von insbesondere Signalapparate steuernden Relais Die Erfindung bezieht sich lauf eine Schaltungseinmiohtung zur.Fernein- und aus:schaltung von Relais, die mittelis eines von einem nach dem Los-Halt-Verfahren arbeitenden Geber gesandten Impulssatzes ferneingestellt werden. Die Schaltungseinrichtungeignet sich insbesiandere zum Steuern von Signalapparaten, wie sie zur Übermittlung von Befehlen und sonstigen Signalen benutzt werden. Es können mit ihr ,auch Richtwerte für Feuerleitzwecke, für die Kursisteuerun@g von ferngelenkten Fahrzeuggen :aller Art und für die Fernbedienung von Leuchtfeuern :und Bojen übertragen werden. Sie kann auch vorteilhaft ,bei tragbaren Empfangsstationen Verwendung finden. Zur Fernbeeinflussung von empfangsseitigen Stromkreisen durch geberseitig ausgesiandte Impulsfolgen bedient man sich vielfach zur Gleichlaufregelung der Übertragungseinrichtungen des LosrH.alt-Verfahrens. Zu diesem Zwecke läuft auf .der Sende- und auf der Empfangsiseite je ein Motor, desisen Drehzahl durch einen besonderen Regler möglichst konstant gehalsten wird, während der Empfangsbereitschaft dauernd durch. An jede Motorwelle ist eine Nockenwelle ad. dgl. jeweils für die Dauer eines Umlaufes der Nockenwelle anschaltbar. Beim Senden. eines Impulssatzes wird die geberseitige Nockenwelle od. dgl. für einen Umlauf an die geberseitige Motorwelle angekuppelt, und der erste Impuls des Impulssatzes schaltet auf der Empfangsseite eine gleichartige Nockenwelle für einen Umlauf an den empfängerseitigen Motor an. Auf diese Weise wird ein genügender Gleichlauf der geber- und empfängerseitigen Welle erzielt, um .die durch die Gebernocken gesteuerten Impulse über die diesen entsprechenden Nocken auf der Empfangsseite auf Relaiskomhinationen übertragen zu können.
  • Für nicht bediente Empfangsstationen stellt naturgemäß der dauernd durchlaufende Motor einen Unsicherheitsfaktor dar. Außerdem erfordert er eine auch nach längerer Zeit noch leistungsfähige Stromquelle und bedingt dadurch eine besondere, für ortsbewegliche Empfangsstationen unerwünschte Gewichtsvermehrung der Empfangseinrichtung.
  • Diese Nachteile werden bei der Schaltungseinrichtung nach der Erfindung vermieden. Die Erfindung wendet ebenfalls das Los-Halt-Verfahren an und benutzt zur CTbertragung einen aus Anrufimpulsen und nachfolgenden Signalimpulsen bestehenden Impulssatz. Die Erfindung besteht darin, daß auf der Empfangsseite motorisch angetriebene Nockenscheiben mit Hilfe eines den Stromkreis für die Aufnahme der Signalimpulse vorbereitenden Prüfrelais die Überprüfung der Reihenfolge der eintreffenden Anrufimpulse vornehmen, nach deren richtiger Durchgabe die spiegelbildlich sich wiederholenden Signalimpulse über einen Kontakt des erregt bleibenden Prüfrelais und über zur Prüfung der spiegelbildlichen Sendung nacheinander betätigte Nockenscheibenkontakte die gewünschten Signalrelais betätigen, deren mit vertauschten Arbeits- und Ruhekontakten in Reihe geschalteten Umschaltkontakte die zwischen ihnen liegenden Speicherrelais für den Signalwert steuern.
  • Dar Antriebsmotor des Nockenscheibensatzes auf der Empfangsseite läuft dabei nicht dauernd durch, sondern wird bei jedem Empfang eines Schaltkommandos erst durch einen langen Vorimpuls eingeschaltet, wobei das Ende des Vori.mpulses den Loslauf für den einmaligen Umlauf des Nockenscheibensatzes bestimmt. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung findet weiterhin eine erhebliche Ersparnis an Empfangsrelais statt, und zwar wird bei dem weiter unten beschriebenen. Ausführungsbeispiel nur ein Relais benötigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt Fig. i den. Geberteil mit den Nockenscheiben, Fig. a die Schaltung der Nockenkontakte für das Senderelais, Fig.3 das zugehörige Noclzensehema mit dem Aufbau des Impulssatzes, Fig. .a. den Empfängerteil mit den 1N ockenscheiben, Fig. s das zugehörige Nockenschema und Fig. 6 die Empfangsstation unter Zugrundelegung des nach Fig.3 aufgebauten Impuls-An den geberseitigen Motor i mit dem Regler a ist über eine Reibungskupplung 3 mit Sperre .4 eine Nockenwelle 5 mit den Nockenscheiben tz-t, zao, izi und ztz ankruppelbar. Durch Drücken der Taste 6 wird die -Nockenwelle 5 für eine Umdrehung freigegeben, und die mit den ZToclzenscheiben gleichbezeichneten Kontakte (Fig. a) werden der Reihe nach betätigt, wie dies aus dem Nockenschema der Fig.3 ersichtlich ist. Aus letzterem ist insbesondere ersichtlich, daß der Impulssatz außer dem Loslaufimpuls aus fünf Doppelimpulsen besteht, von denen vier Doppelimpulse als Anrufimpulse g sendet werden und nur der fünfte Doppelimpuls zur Bildung des Schaltkommandos, im folgenden kurz Kommando oder Befehl genannt, herangezogen wird. Das Kommando besteht in diesem Falle z. B. in an sich bekannter Weise aus dem Doppelimpuls + - (ein) oder dem Doppelimpulis - + (aus). Zu beachten ist ferner, daß die vier Anrufimpulse alle von der Nokkenscheibe iao ausgehen. Die Zahl von fünf Doppelimpulsen kann selbstverständlich geändert und den jeweils vorliegenden \erhältnissen angepaßt werden. Die Änderung ist sowohl für die Zahl als auch für die Zeichenfolge der Anrufimpulse möglich. Auch die Zeichenfolge der Kommandoimpulse kann beliebig gewählt werden. Im vorliegenden Falle ist die Zeichenfolge der Anrufimpulse für beide Kommandos gleich und entspricht den Zeichen -f -, + -, -f- -, -f- -. Die Anrufimpulse können natürlich auch anders zusammengesetzt sein.
  • Beim Schließen der Nockenkontakte wird jeweils ein Stromkreis für das Senderelais TS vorbereitet. Das Senderelais TS tastet mit seinem Kontakt ts die auf drahtlosem oder leitungsgerichtetem Wege ausgesandten Impulse.
  • Aus Gründen der besseren Übersicht sind in den Figuren der Zeichnung alle Arbeitskontakte durch weiß gelassene Dreiecke. alle Ruhekontakte durch schwarz ausgefüllte Dreiecke kenntlich gemacht. Um ferner die von den einzelnen Relais gestellten Kontakte besser erkennen zu können, sind sämtliche Relais mit großen Buchstaben, gegebenenfalls mit angehängten Indizes i, 2. und die zugehörigen Kontakte mit kleinen Buchstaben und gegebenenfalls mit den gleichen Indizes bezeichnet. Besitzen dieRelais zwei Wicklungen, so .ist die erste Wicklung außer mit der Bezeichnung für das Relais noch mit dem Index I und .die zweite Wicklung außer mit der Bezeichnung für das Relais noch mit dem Index II versehen. Die Wicklung I schaltet bei po,larlis:ierten Relais den zugehörigen Kontakt immer auf Arbeit, die Wicklung II dagegen auf Ruhe. Die neutralen Relais werden sowohl durch die Wicklung I als .auch :durch die Wicklung II gehalten. Die in den: Figuren verwendeten polarisierten Relalsi sinn durch zwei .anein@anderhängende Kreise, die neutralen Relais durch eine Zickz.ackliinie und einen dicken Strich dargestellt. Es sei. noch hinzugefügt, @daß alle Kontakte im ihrer Ruhesitellung gezeichnet sind.
  • Zum Übertragen des Befehlswertes kann ein Zeichenkombinationsverfahren, beispielsweise das Dualzahlensystem, herangezogen werden, welches mit .geringem Aufwand an Schaltmitteln die Bildung eines- großen Anzahl von verschiedenen Befehlswerten ermöglicht. Ent spirechemdgroß ist dann tauch ,,die Anzahl der mittels der ferngesteuerten Relais, auszulösenden oder auszuführenden Signale, Befehle usw. Mit Hilfe eines nicht gezeichneten Wahlschalters oder auch von Hand, werden der Weohselkontakt fs und gegebenen falls, noch weitere Wechselkontakte eingestellt und dadurch die Impulsfolge für die Kommandod.mpulse festgelegt. Der gesiamte, vom Geber aaulsgesiandte Impulssatz (Loslaufimpuls, Anrufirpuls e, Kommandoimpulse) ist noch besonders in der unberst@n Reihe der Fig. 3 dargestellt, und zwar für den Fall, .daß das. Kommando »ein« Übertragen. werden soll.
  • Bei der Inbetriebsetzung des Gebers. werden der Loslaufimpul@s und die vier Anrufimpu.lse direkt über die Noekenkontakte n1 und na auf das Sen@derelaiis TSI .gegeben, welches während der Dauer jedes, Impulses :seinen Kontakt ts auf Arbeit umlegt. Die Rückatellung,des Kontaktes ts in die Ruhestellung erfolgt jeweils nach Ablauf eines Impulses über das Senderelais TSII. Die eigentlichen Kommandoi@mpulise, die von den Nock enkontakten n1 und n2 ausgehen, sind aibhängig vom der Stellung :des Wechselkontaktes fs. Für die in der Fig.2 gezeichnete Stellung arbeitet nur .der Noekenkontaktnl auf das SenderelaisTSi.
  • Anden, empfängerseitigen Motor 7 (Fig. q.) mit dem. Regler 8 ist über eine Reibungskupplung g mit Sperre I o eine Nockenwelle i i mit den Nockenscheibpen n"Z, nSp, n1, nz, Izp, nl=, nv n2 und nh ankwppelbar. Die Bedeutung der einzelnen Noekensdheiben geht aus,,der weiteren Beschreibung hervor. Wird mit Hilfe :der Magnetwicklung 12 die Sperre lo gedöst, so wird die Nockenwelle 1 i für eine Umdrehung freigegeben, und die mit den Nockenscheiben gleichbezeichneten Kontakte der Fig. 6 werden in der aus dem Nockenschema der Fig. 5 ersichtlichen Weise betätigt.
  • Im folgenden werden die einzelnen Vorgänge bei der Übermittlung des Kommandos »ein« beschrieben. Wie aus der Fig. 5 hervorgeht, sind im Ruhezustand der Empfängerapparatur die Nocken nsp, n1 und nh geschlossen, und .der Kondensator Cl liegt über die Ruheseite des Kontaktes, m an Spannung und wird -bzw. ,isst aufgeladen. Ebenso, ist der Kondensator Cd aufgeladen.
  • Das selbst nicht dargestellte Hauptempfangs,rel,ais TEl wird von den vom Send@errelais TSI ausgehenden Impulsen betätigt und legt seinen Kontakt tel auf Arbeit um. Dies geschieht .das erste Mal beim Eintreffen: des vom Noekenkontakt n, der Geberapparatur ausgehenden Impulses. Hierdurch kommt zunächst das Relais TE2 zum Anzug, :da j a der Kontakt e. auf Ruhe Biegt, und gleichzeitig wird der Kondensator Cst aufgeliaden. Der Kontakt te2 wird demzufolge auf Arbeit umgelegt. Hierdurch wird der vollaufgeladene Kondenstator Cd an: die Wicklung dc@sf Relais D gelegt. Der Kondensator Cd entlädt sich nunmehr, wobei das Relais D ,anspricht und seinen Kontakt d auf Arbeit umlegt. Hierdurch entsteht folgender Stromkreis: -h, Kontakt tel Arbeit, Kontakt st Ruhe, Relais MI, Kontakt d Arbeit, Kontakt l Ruhe, Nockenkontakt n" Arbeit, -.
  • Beim Ansprechen legt das Relais M, seinen Kontakt m auf Arbeit um und schaltet demzufolge den Motor 7 ein. Durch das, Öffnen der Ruheseite :des Kontaktes m, während der Kontakt tel auf Arbeit steht, wird. der Kondensator Cl vom Pluispol abgeschaltet .und entlädt sich mit großer Zeitkonstante über den Widerstand Rl. Der vom, Nockenkontakt n, der Geberapparatur ausgehende Vo:rimpul!s ist dabei .so lange gewählt, daß der Motor 7 mit Sicherheit,seine durch den Regler 8 begrenzte Normaldrehzahl erreichen kann.
  • Nach dem Aufhören des Vorimpulses legt das, Relais TEl iseinen Kontakt tel wieder nach Ruhe um, während das, Relais M, durch den seinen Abfall verzögernden Kondensator C" zunächst noch gehalten wird. Durch das Umlegen des Kontaktes tel auf Ruhe erhält das Relais L über .seine Wicklung I den Aufladestromstoß für den Kondensator Cl, was zurr Folge hat, daß .das Relais L, .anspricht und seinen .Kontakt L lauf Arbeit umlegt. Der umlegende Kontakt L schließt dabei folgenden Stromkreis -h, Kontakt m Arbeit, Relais, El II, Relais E211, Parallelschaltung der Relais Eol, LII, MII und Sperrmagnetwicklung 12, Kontakt l Arbeit, Nockenkontakt nsp Arbeit -.
    Dieser Stromkreis bewirkt zunächst, daß
    sich die Relais L und _'LI über ihre Wicklun-
    gen LII und IIII halten. Ferner spricht das
    Relais Eoi an, und die beiden Empfänger-
    relais EI und EZ werden in ihre Ruli,elag.c g;-
    bracht. sofern sie diese nicht schon einnehmen.
    Weiterhin wird mit Hilfe der Magnetwick-
    lung 12 die Sperre io gelöst und die Nocken-
    welle ii mit den auf ihr sitzenden Nocken-
    scheiben für eine Umdrehung freigegeben.
    Bereits nach einer kleinen Drehung der
    1Voclenwelle ii schließt der Lockenkontakt
    il", (Fig.5) und bewirkt das störungsfreie
    Weiterlaufen des Motors 7 bis zum Ende der
    Umdrehung der Nockenwelle i i. Kurze Zeit
    nach Beginn der Umdrehung der Nockzn-
    welle i i werden die Nockenkontakte x", und
    iz-z geöffnet. Der geöffnete Nochenhontaht Irin
    bringt die Relais LII und 1III zum Abfall,
    macht die Anzugswicklung des Relais E@ I
    stromlos und bewirkt die Abschaltung d,--r
    Magnetwicklung 12, wodurch die Sperre io
    wieder einfällt. Der Noclenkontakt a, unter-
    bricht auch die Anwurfteitung des Relais LI,
    so daß letzteres abfällt und dabei seinen Kon-
    takt 1 wieder auf Ruhe umlegt.
    Das Relais Eo hält sich aber «-eiter, und
    zwar über -i-, -N ockenkontakt ni, Arbeit, Re-
    lais EQ II, ILontal:t e. Arbeit, -.
    Durch die Nockenkontakte n- und iap (ent-
    sprechend Zeichen und Pause) werden die
    nun einlaufenden Anrufimpulse. die von der
    Nockenscheibe ,to der Geberapparatur aus-
    gehen, auf ihre Reihenfolge geprüft. An-
    genommen ist eine Impulsfolge + -, , -.
    + -, -f- -, und die '; ockenkontakte ir, und
    ian sind entsprechend ausgebildet, wie dies
    aus der Fig. 5 hervorgeht. Selbstverständlich
    könnte die Reihenfolge dieser Impulsfolge
    auch beliebig anders aufgebaut sein.
    Stimmt nun die Stellung des Empfangs-
    relais TEl und damit auch die Stellung des
    von ihm gestellten Kontaktes tel mit der Stel-
    lung der Nockenkontakte n-, und an überein.
    d. h. liegt der Kontakt tel auf Arbeit und ist
    dabei der Noclenlontalzt iaz geschlossen oder
    liegt der Kontakt tE 1 auf Ruhe und ist dabei
    der Nockenkontakt ian geschlossen, so bleibt
    das Prüfrelais E, trotz des Öffnens des
    Noclzenkontalztes iai, angezogen. Aus der Fig. 5
    ist ersichtlich, daß die einzelnen Öffnungs-
    zeiten des Noclcenlzontalctes, i il, ati@:-°chselnd
    durch die Nockenkontakte ;z, und itn über-
    brückt «,-erden. Da nun die Nockenkontakte
    11f" a', und izn parallel geschaltet sind, bleibt bei
    Übereinstimmung der Stellung des Kontaktes
    tel mixt den Stellungen der N oclzetilzontaht° lt..
    und izn der Stromkreis für das Relais Eoli g2_
    schlos s°n und letzteres demzufolge angezogen,
    i
    d. h. sein Kontakt e. verbleibt auf der Arbeits-
    Stellung.
    !' Ist jedoch z. B. während der Schließzeit
    des -'Zoclenlzontal,:tes izn das: Empfangsrelais
    TEl noch in Arbeit, so wird der Haltestrom
    für das Relais EOIi beim Öffnen des Nocken-
    kontaktes ;i,, unterbrochen. Das Relais E,11
    fällt demzufolge ab und bringt durch seinen
    öffnenden Kontakt z. das Kommando zum
    Ausfall.
    Nach den vier Anrufdoppelimpulsen trifft
    der eigentliche Kommandoimpuls ein, der
    nach den oben getroffenen Voraussetzungen
    aus dzii Zeichen + - besteht und das Kom-
    mando »ein<# bedeutet. Der vom Nockenkon-
    takt a1 der Geberapparatur ausgehende Im-
    puls legt zunächst den Kontakt tel auf Arbeit
    um. Durch das während des Sendens dieses
    Impulses erfolgende Schließen des Nocken-
    kontalztes ;il der Empfängerapparatur erhält
    das Relais EI, Strom. und zwar über
    @--, Kontakt tel Arbeit, Nockenkontakt n1
    Arbeit, Relais Ei" Kontakt e. Arbeit. -.
    Das Relais E" zieht demzufolge an und
    legt seinen Kontakt el auf Arbeit um. Wäh-
    r2nd der Schließzeit des Nockenkontaktes n.,
    der Empiängerapparatur trifft bei richtigem
    Kommandoeinlauf kein Zeichen ein, das Re-
    lais E.,I bleibt demzufolge in Ruhe, und auch
    sein IZontaht c., behält seine Ruhestellung bei.
    Wird nunmehr der Nockenkontakt ltk ge-
    schlossen, so besteht folgender Stromkreis
    für die Kommandoausführung:
    -. Noclenlzotltalzt irlw Arbeit, Kontakt ei
    Arbeit, Relais KI, Kontakt e., Ruhe, Kon-
    takt e. Arbeit, -.
    Es ist itn Ausführungsbeispiel angenom-
    m°n. daß das: ILommatidorelais K polarisiert
    ausgeführt ist und nach Öffnen des Nocken-
    kontahtes iziy in seiner Stellung liegen bleibt.
    Diese Tatsache ist jedoch keine unbedingte
    Voraussetzung für das Wesen der Erfindung,
    es können vielmehr auch gleichwertige andere
    Relais verwendet «,erden.
    Wird das Kommando »aus« entsprechend
    dein I,:-ommandoimpuls - + gegeben, so
    stellen die Kontakte ei und e., entgegengesetzt,
    d. h. ei auf Ruhe und e2 auf Arbeit. Hierdurch
    kommt das Relais KI, zum Ansprechen. Sind
    die beiden Kommandoimpulse gleichartig,
    d. 1i. '-;- + bz«-. --, was beim Vorliegen
    einer Störung vorkommen kann, so liegen die
    beiden Kontakte ei und e., entweder auf Ar-
    beit oder auf Ruhe, und das Kommando-
    relais K bleibt stromlos. War die vorher-
    gehend@e Anrufimpulsfolge gestört, so bewirkt
    das abgefallene Relais Eoii ebenfalls Strom-
    losigkeit für das Relais K, da in dieseln Falle
    der Kontakt co auf Ruhe umgelegt hat.
    Nach der K=ommandoausführung werden
    die \ ockenkontakte n1 und ia,n wieder ge-
    schlossen. Der Kondensator Cl wurde bereits beim Umlegen des Kontaktes m auf Ruhe wieder aufgeladen. Ein. kurzzeitiges@ Öffueü .des Nockenkontaktes n11 ,bewirkt nunmehr den Abfall des Relais EOII und damit ein Um, legenseines Kontaktes e. auf Ruhe. Die Relais E11 und E21 ;bleiben in ihrer @augenblicklichen Stellung, bis sie,durch -den Losi@auf des nächsten Kommandos, beim Anziehen des Relais L, zurückgestellt werden. Kurz vor dem Anschlag der Kupplung 9 an die Sperre io wird der StromkTeig für den Motor 7 durch den Nockenkontakt nm unterbrochen, .die Apparatur befindet sich wieder in ihrem Ausgangszustand und ist zur Aufnahme eines neuen Kommandos bereit.
  • Essoll nun noch untersucht werden, wie sich die Empfangs,appa;ratur beim Eintreffen von Störungen verhält. Trifft auf den Empfänger eine Reihe von kurzen Impulsen, die z. B. von fremden Telegrafiesende!rn oder von Gewitterstörungen, herrühren, so wird zunächst in :der bereits beschriebenen Weisse der Motor 7 mittels, des Relais M1 an Spannung gelegt. Beim ersten Zurücklegen des Kontaktes tel auf Ruhe kann das Relais, L1 jedoch nicht anziehen, weil. sich bei: kurzen Innpulsen der Kondensator Cl noch nicht so weit entladen hat, daß ein Aufladestromstoß entsteht, :der genügend groß ist, um ,dass Relais LI zum Ansprechen zu bringen. Esi wird .daher über -I-, Kontakt m Arbeit, Relais StI, Kontakt d Ruhe, Kontakt l Ruhe, Nockenkontakt % Arbeit, -das Relais, ST, zum Anzug gebracht und sein Kontakt st ,auf Arbeit umgelegt. Letzterer bewirkt, daß das Störungsrel,aits über das: Relais STI1 und: den ,aufgeladenen Kondensator Cst .gehalten wird. Das. Relais M1 fällt nunmehr wieder, ab und legt durch seinen auf Ruhe umlegenden Kontakt m .denn Kondensator C1 wieder an Spannung. Treffen weitere Impulse ein, bevor das durch den Kondensator verzögert abfallende Relais St1I abgefallen ist, so wird: der Kondensator Cst nachgeladen, und das Relais St11 bleibt angezogen, bis einmal eine längere Pause :in den Störimpulsen auftritt. Bei kurzen @Stärimpulsen kommt der Motor 7 bereits nach dem ersten Impuls wieder zum Stillstand, was mit Rücksicht auf @geringen Stromverbrauch. der Empfängerapparatur von Vorteil ist.
  • Tritt ,die Störung in Form eine Dauerstriches auf, so wird zunächst ebenfallis wieder das Rel!aisi M, anziehen. Nach einer .bestimmten Zeit ist aber :der KondenslatoT Cd entladen, :das Relais D fällt demzufolge ab und bringt durch seinen auf Ruhe unilegenden Kontakt d das Relais ST, zum Anzug. Infolge ,des Umlegens. des Kontaktes, d fällt auch das Relais M, ab und ibringt den Motor 7 zum Stehen. Der Stromverbrauch des, Motors. 7 isst also auch bei einer solchen Störung gering. Nach dem Aufhörender Störung ist der Empfän.ger erst nach dem Albfall des, Reilais STIz wieder zur Aufnahme eines Kommandos bereit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungseinrichtung zur Fernein-oder -ausschaltung von insbesondere Signalapparate ,steuernden Relaisi mittels eines aus Anrufimpulsen und nachfolgenden Signalimpulsen ,bestehenden Impu ,ls-,s,atze@s unter Anwendung des Los,-Halt-Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß auf :der Enmpfangsiseite motorisch angetriebene Nockenscheiben mit Hilfe eines den Stromkreis: für die Aufnahme der Signalimpulse vorbereitenden Prüfrelais (E0) die Überprüfung der Reihenfolge der ein-,treffenden Anrufimpulse vornehmen, nach deren irichtiger Durchgabe die spiegelbildlich sich wiederholenden; Signalimpulse über einen Kontakt (e.) des: erregt bleibender, Prüfrelais (E.) und über zur Prüfung der :spiegelbildlichen Sendung nacheinander betätigte Nockenscheibenkontakte (n1, n2) die gewünschten Signalrelais (E11, E21) betätigen, deren mit vertauschten Arbeits- und Ruhekontaktien in Reihe geschalteten Umschaltkontakte (e1, e2) die zwischen ihnen liegenden Speicherrelais (KI, KII) für den Stignalwert steuern.
  2. 2. Schaltungseinrichtung nach A.nspru:ch i, dadurch gekennzeichnet, d;aß der Motor zum Antrieb der Nockenscheiben bei jeder Kommandogabe durch einen Vorimpuls eingeschaltet wird, dessen Ende in Abhängigkeit von seiner Dauer mittels eines-,sich während derselben entladenden Kondensators (C1) den Losliauf des. Nokkenschei!bensiatzes für den einmaligen Um-Iauf bestimmt.
  3. 3. Schaltungseinrichtung nach Anspruch i und 2,diadurch gekennzeichnet, d@aß der über einen Ruhekontakt (tei) des Empfangslrelais verlaufende Ladestromkreis- für den Kondensator (C1) ein Relais (LI) enthält, das den LosIauf des Nockenscheibensatzes steuert. Schaltungseinrichtung nach A:n.-spruch 3, .dadurch gekennzeichnet, d.aß das im Ladestromkreis für den( Kondensator (C1) liegende Relai'si (LI) auch den Stromkreis für das P,rüfretai@s (E.) vorbereitet. Schaltungseinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein vom Erregungszustand des im Ladestromkreis für den Kondensator (Cl) liegenden Relais (L1) abhängiges Störrelais (STI), das anspricht, wenn auf einen zu kurzen Vorimpuls ein «weiterer Impuls folgt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift IN r. 52-1494.
DES132834D 1938-07-05 1938-07-05 Schaltungseinrichtung zur Fernein- oder -ausschaltung von insbesondere Signalapparate steuernden Relais Expired DE767957C (de)

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DES132834D DE767957C (de) 1938-07-05 1938-07-05 Schaltungseinrichtung zur Fernein- oder -ausschaltung von insbesondere Signalapparate steuernden Relais

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DES132834D DE767957C (de) 1938-07-05 1938-07-05 Schaltungseinrichtung zur Fernein- oder -ausschaltung von insbesondere Signalapparate steuernden Relais

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DE767957C true DE767957C (de) 1955-04-07

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE524494C (de) * 1925-04-03

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE524494C (de) * 1925-04-03

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