DE679763C - Anordnung zur Summenzaehlung der von einer Mehrzahl von Gebern durch elektrische Kontaktschluesse abgegebenen Stromimpulse, bei der durch jeden Geberkontakt ein diesem zugeordnetes Relais mit einem Arbeits- und einem Ruhekontakt gesteuert wird - Google Patents

Anordnung zur Summenzaehlung der von einer Mehrzahl von Gebern durch elektrische Kontaktschluesse abgegebenen Stromimpulse, bei der durch jeden Geberkontakt ein diesem zugeordnetes Relais mit einem Arbeits- und einem Ruhekontakt gesteuert wird

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DE679763C
DE679763C DEA59070D DEA0059070D DE679763C DE 679763 C DE679763 C DE 679763C DE A59070 D DEA59070 D DE A59070D DE A0059070 D DEA0059070 D DE A0059070D DE 679763 C DE679763 C DE 679763C
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contact
relay
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contacts
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DEA59070D
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English (en)
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Dipl-Ing Waldemar Brueckel
Dr-Ing Wilhelm Staeblein
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AEG AG
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AEG AG
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
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    • GPHYSICS
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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Anordnung zur Summenzählung. der von einer Mehrzahl von Gebern durch elektrische Kontaktschlüsse abgegebenen Stromimpulse, bei der durch jeden Geberkontakt ein diesem zugeordnetes Relais mit einem Arbeits- und einem Ruhekontakt gesteuert wird Es ist bereits eine Einrichtung zur Suminierung mehrerer Meßwerte bekannt, die von umlaufenden Meßgerätendargestellt werden. Bei der bekannten Einrichtung wird, ausgehend von dem Empfangsort, an dem die Summierung aller Meßwerte vorgenommen werden soll, eine Anzahl Impulse ausgesendet, die zunächst an der ersten, dann an der zweiten und -allen folgernden Geberstellen die Verstellung eines beweglichen Kontaktes bewirken. Dabei wird die Anzahl der ausgesendeten Impulse gezählt und jedesmal dann, wenn der bewegliche Kontakt einer Geberstelle eine bestimmte Stellung erreicht, hat, eine Umschaltung auf die nächste Geberstelle vorgenommen.
  • Weiterhin .ist eine Einrichtung zur Anzeige der Summenleistung bekannt, bei der die von mehreren Zählern herbeigeführten Kontaktschlüsse Impulse auslösen, .die einem schreibenden Meßgerät zugeführt werden. In dem Meßgerät wird die Summe der alle Zähler durchfließenden Leistungen aufgezeichnet. Bei dieser bekannten Einrichtung sind an jeder Meßstelle vier Relais vorhanden, von denen das erste für die Dauer des Kontaktschlusses am Zähler erregt ist und über seinen Wechselkontakt ein weiteres Relais schaltet, das den Fernleitungs;stromkreis schließt. Durch die Schließung des Fernleitungsstromkreises wird ein weiteres Relais erregt, dessen Kontakt die bestehende Erregung des letzten Relais unterbricht, das seinerseits alles abschaltet bzw. den Stromkreis für eine neue Übertragung vorbereitet. Die Einrichtung benötigt einen großen Aufwand an Relais und ist sowohl im Aufbau als auch in der Wirkung verhältnismäßig kompliziert. Sie arbeitet ziemlich langsam, denn dem Empfänger dürfen zwecks Vermeidung von Fehlzählungen im Höchstfall,- d. h. beider Höchstgeschwindigkeit aller Geberzähler, insgesamt nur etwa 3 bis ¢ Impulse pro Sekunde zugeführt werden. Sind drei oder vier Geberzähler vorhanden, so bedeutet dies, das jeder von diesen bei seiner Höchstgeschwindigkeit etwa nur einen Impuls pro Sekunde aussenden darf. Bei geringerer Zählergeschwindigkeit wird dementsprechend auch die Impulszahl geringer, so daß die Richtigstellung des Anzeigegeräts immer nur in größeren Zeitabständen erfolgt. Änderungen der Zählerdrehzahl werden daher verhältnismäßig langsam und nur ungenau erfaßt. Bei einer .anderen bekannten Einrichtung finden Summierungen statt, und es werden hierbei umlaufende Verteiler benutzt. Jedem einzelnen Sümmandengeber sind zwei elektromagnetische Relais zugeordnet, von denen sich das eine bei Ansprechen .des anderen infolge Kontaktgabe durch Eden Geber selbst hält, sobald sein Anker in die Ansprechstellung gebracht wird. Auch bei dieser bekannten Einrichtung ist der erforderlich Aufwand ziemlich groß; und es werden zwecks Erzielung der angestrebten Wirkung Spezialapparate benötigt.
  • Im Gegensatz dazu kommt man bei dem Erfindungsgegenstand mit den üblichen Relais und den üblichen Verteilern aus, und zwar wird durch die Zusammenschaltung dieser Elemente eine Anordnung zur Summenzählung der von einer Mehrzahl von Gebern durch elektrische Kontaktschlüsse abgegebenen Stromimpulse geschaffen, bei der durch jeden Geberkontakt ein diesem zugeordnetes Relais mit einem Arbeits- und' einem Ruhekontakt gesteuert wird. Dur ch eine elektrische Abtastvorrichtung wird die Sümmenzählvorrichtung derart zum Ansprechen gebracht, daß auch bei gleichzeitig geschlossenen Geberkontakten das Summenzählwerk um die entsprechende Anzahl von Schaltschritten fortgeschaltet wird. Erfindungsgemäß wird unter Vermeidung der Speicherung eine zeitliche Ordnung der Impulse dadurch erreicht, daß das jedem Geber zugeordnete Relais außer der Ansprechwicklung; die bei Kontaktschluß durch den umlaufenden Geber erregt wird, eine Selbsthaltewicklung aufweist, die b i Ansprechen des Relais und Weitergabe des Impulses zur Summ-enzählvorrichtung durch die während der kürzesten Impulsdauer mindestens. einmal ansprechende Abtästvorrichtung das Relais in der Ansprechstellung so lange hält und dadurch die nach Weitergabe des Impulses unterbrochene Verbindung zur Summenzählvorrichtung .geöffnet hält, bis sich der Geberkontakt wieder öffnet und dadurch die Selbsthaltewicklung abschältet. Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich lediglich durch Zusammenschalten üblicher Elemente nach einem entsprechenden Schaltplan aufbauen und demgemäß sehr billig herstellen. Die vorhandene elektrische Verriegelung ergibt noch den. weiteren Vorteil, daß die Bestandteile so auf die Meßstellen und die Summierstelle verteilt werden können, daß die Anzahl der notwendigen Verbindungen auf ein Mindestmaß reduziert wird.
  • Im folgenden werden drei Ausführungsbeispiele .beschrieben, die in den Abb. i bis 3 dargestellt sind. Sie betreffen sämtlich Einrichtungen, die zur Summierung der Umdrehungen von mehreren an verschiedenen Orten stehenden Zählern dienen.
  • In Abb. i bedeutet i die Kontaktvorrichtungen der Zähler, 2 ein Relais mit Arbeitskontakt 2 a und Ruhekontakt 21-, 3 einen Wähler mit zwei Kontaktbänken, 4, 5, 6 Betätigungsmagnet, Ankerarbeitskontakt und Unterbrechungsrelais, 7 ein Relais zum Antrieb .des Summenanzeigers, 8 Betätigungsmagnet des Summenanzeigers, g den Summenanzeiger.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Der Wähler 3 läuft in einer Zeit einmal um, die gleich oder kleiner ist als .die kürzeste Impulsdauer; für seine Betätigungsspüle 4 ist dabei eine bekannte Selibstunterbrechungsschaltung benutzt. Wenn -der Wähler in eine Stellung kommt, deren zugehöriger Zähler seine Kontaktvorrichtung geschlossen hat, wird ein Stromkreis für das Relais 7 geschlossen (Stromlauf:: Plusschiene, Kontaktvorrichtung i; Ruhekontakt 2 r, rechter Kontaktarm 3, Relaiswicklung 7, Minusschiene). Infolgedessen macht der Summenanzeiger einen Schritt. Der linke Kontaktarm des Wählers 3 betätigt -gleichzeitig das Relais 2 (Stromlauf: Minusschiene, Arbeitswicklung von Relais 2, linker Kontaktarm 3, rechter Kontaktarm 3, Kontaktvorrichtung.i, Plusschiene), so daß der Arbeitskontakt 2 a -geschlossen, der Ruhekontakt 2 y geöffnet wird. Der Arbeitskontakt 2a schließt die Selbsthaltewicklung, so daß also das Relais 2 erst wieder abfällt, wenn die Kontaktvorrichtung i wieder öffnet. Wenn vor dieser Zeit der Wähler 3 noch einmal dieselbe Stellung .durchläuft, kann kein Impuls auf den Summenanzeiger gelangen; da der Ruhekontakt 2r geöffnet ist.
  • Wie schon an diesem Ausführungsbeispiel zu ersehen, wird die notwendige zeitliche Versetzung der Impulse dadurch erreicht, däß jeweils nur einem Zähler die Betätigungsspannung für das Relais 2 zugeführt .wird, während die anderen inzwischen nicht ansprechen können, mit anderen Worten elektrisch verriegelt sind.
  • Das zweite Ausführungsbeisplel ist in der Abb: 2 dargestellt:. Die auch in der Abb. i vorkommenden Teile sind wieder mit den gleichen Ziffern bezeichnet; an neuen Teilen sind vorhanden: 2 r. ein zweiter Ruhekontakt auf Relais 2, io ein Relais für Selbstunterbrechungseinrichtung, i i ein Nutenscheibenkontakt, 12 Widerstände im Stromkreis des Relais io.
  • Die Arbeitsweise unterscheidet sich von der nach Abb. i hauptsächlich dadurch, daß der Wähler 3 nicht dauernd umläuft, sondern nur dann, und zwar jedes;mal zu einem vollstän- j di:gen Umlauf veranlaßt wird, wenn eine der Kontaktvorrichtungen i in Arbeitsstellung kommt. Dann wird nämlich das Relais io erregt (Stromlauf: Plusschiene, Kontaktvorrichtung i, Ruhekontakt 2r2, Widerstand i2, Relaiswicklung io, Minusschiene), wodurch der in der gezeichneten Stelfung offene Kontakt der Nutenscheibe i i zunächst überbrückt und darauf durch die sich drehende Nutenscheibe geschlossen wird, so daß die Selbstunterbrechungsschaltung 4, 5, 6 des Wählers bis zur Wiederöffnung des Kontaktes an der Nutenscheibe i i in Tätigkeit bleibt. Im übrigen stimmt die Wirkungsweise genau mit der nach Abb. i überein.
  • Wenn die Anzahl der Meßstellen größer ist als die Kontaktzahl eines Wählers, können auch mehrere Wähler verwendet werden. Bei der Anordnung nach dem ersten Ausführungsbeispiel würde dann stets einer dieser Wähler sich in Umlauf befinden, bei der nach dem zweiten Ausführungsbeispiel würde bei Kontaktgabe einer Kontaktvorrichtung i der Reihe nach jeder Wähler eine volle Umdrehung zurücklegen.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel besteht die Einrichtung zur zeitlichen Versetzung, zur Übertragung und zur Summierung der Impulse ausschließlich aus Relais. Auch in Abb, 3 sind die in den zwei vorhergehenden Abbildungen schon enthaltenen Teile mit denselben Bezugszeichen versehen und sind hier mit den neuen Teilen zusammen noch einmal aufgeführt: i eine Kontaktvorrichtung der Zähler, 2 ein Relais mit Arbeitskontakt 2 a und Ruhekontakt 2 r, 6 ein Relais zu einem ähnlichen Zweck wie in Abb. 1, 8 ein Betätigungsmagnet für den Summenanzeiger, 9 ein Summenanzeiger, io ein Relais mit ähnlichen Aufgaben wie in Abb.2, 13 ein Relais mit drei Arbeitskontakten 13 a1 bis 13 a.3 und einem Ruhekontakt 13r, i4 ein Relais mit zwei Arbeitskontakten 14a1 bis 14a2 und einem Ruhekontakt 14r.
  • Im folgenden seien zunächst die Schaltvorgänge beschrieben, die sich bei der Kontaktgabe nur eines Zählers abspielen, wobei vorausgesetzt ist, daß die Kontaktvorrichtungen der anderen Zähler sich währenddessen nicht in der Arbeitsstellung befinden. Die Schaltvorgänge bei gleichzeitiger Kontaktgabe bzw. die gegenseitige Verriegelung und die zeitliche Versetzung der Impulse werden im Anschluß daran erläutert.
  • Wenn sich also die Relais in der .in der Abbildung dargestellten Ruhelage befinden, wird bei Kontaktgabe einer Kontaktvorrichtung i ein Stromkreis geschlossen, der von der Plusschiene über Kontaktvorrichtung 1, Ruhekontakt 2 r, die Arbeitswicklung von Relais 13, den Ruhekontakt 14r zur Minusschiene verläuft. Das Relais 13 spricht infolgedessen an, d. h. öffnet seinen Ruhekontakt 13-r und schließt seine drei Arbeitskontakte 13 a1, 13a2, 13a3. Die Öffnung -des Ruhekontaktes 13r ist ohne Bedeutung, solange wie vorausgesetzt nur ein einziger Zähler Kontakt gibt. Der Arbeitskontakt U a, a3 schließt den Haltestromkreis für Relais 13 (Plusschiene, Kontaktvorrichtung i, Ruhekontakt 2 r, Arbeitskontakt 13a3, die Haltewicklung von Relais 13, Minusschiene). Der Arbeitskontakt 13a, .bereitet den Betätigungsstromkreis für das Relais vor, der zunächst noch nicht geschlossen ist; der Arbeitskontakt 13a, schließt den Stromkreis über das Relais io (Plusschiene, Arbeitskontakt 13a1, Relaiswicklung io, Minusschiene). Dadurch wird der Betätigungsstromkreis für das Relais 14 geschlossen (Plusschiene, Arbeitskontakt ioa, Ruhekontakt 6r, Arbeitswicklung 14, Minusschiene). Das Relais 14 spricht infolgedessen an. Sein Arbeitskontakt 14a1 schließt zwei Stromkreise, einerseits einen für die Betätigung des Summenanzeigers 9 (Minusschiene, Arbeitskontakt 14a1, Betätigungswicklung 8, Plusschiene), andererseits einen; der durch den Arbeitskontakt 13a2 vorbereitet ist, für die Betätigung des Relais 2 (Minusschiene, Arbeitskontakt 14a1, Arbeitskontakt 13a2, Arbeitswicklung 2, Plusschiene). Damit ist einerseits der Impuls des Zählers der Summenzählvorrichtung 9 zugeführt, andererseits wird die Wiederherstellung des Ruhezustandes der beiden am Zähler befindlichen Relais eingeleitet. Durch Ansprechen des Relais 2 wird nämlich der Haltestromkreis für Relais 13 am Ruhekontakt 2r unterbrochen, so daß Relais 13 in seine Ruhelage zurückkehrt. Der Arbeitskontakt 14a2 unterbricht durch Erregung des Relais 6 an der Stelle des Ruhekontaktes 6r den Betätigungsstromkreis für Relais 14, so daß auch dieses in die Ruhelage zurückkehrt; damit wird gleichzeitig Relais 6 wieder entregt. Das Relais io wird schon durch Abfallen des Relais 13 stromlos, so daß der Stromkreis für die Arbeitswicklung von Relais 14 am Arbeitskontakt ioa unterbrochen bleibt. Das Relais 2 fällt erst wieder ab, wenn die Kontaktvorrichtung i die Zuleitung zur Plusschiene unterbricht.
  • Zusammenfassend kann also über die Schaltvorgänge nach Abb.3 gesagt werden: i. Die Aussendung eines Impulses vom Zähler, d. h. das Ansprechen des Relais 13 erfolgt nur, wenn der am Summierort befindliche Ruhekontakt 14r geschlossen ist.
  • z. Bei Eintreffen des Impulses am Summierort, d. h. beim mittelbar bewirkten Ansprechen des Relais 14, wird a) :der Impuls an die Summiervorrichtung weitergegeben, d. h. die Betätigungsspule 8 erregt, b) der Zähler für die übrigbleibende Dauer seiner Kontaktgabe an der Impulsaussendung verhindert, d. h. durch Ansprechen des Relais 2 von der Übertragungsleitung abgeschaltet, c) die gemeinsame Übertragungsleitung durchgeschaltet, d. h. das impulsgebende Relais 13 in seine Ruhestellung zurückgeführt.
  • Die zeitliche Versetzung- und die gegenseitige Verriegelung sei an dem offenbar ungünstigsten Fall erläutert, daß die Kontaktvorrichtungen aller Zähler gleichzeitig Kontakt machen. Dann spricht Relais 1.' so oft an, als Zähler vorhanden sind, und von dem dem Summierort zunächst gelegenen Zähler angefangen, werden alle Relais 2 der Reihe nach zum Ansprechen gebracht und dementsprechend die über die Ruhekontakte 13 Y führende Leitung zu immer weiter hinten liegenden Zählern durchgeschaltet.
  • Mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen können alle Arten von Summenanzeigern be= tätigt werden, also z. B. ein Zahlenrollensystem, das in dem obigen Fälle der Zähler die Summenarbeit anzeigen würde, oder auch ein Maximumschreibwerk, gegebenenfalls mit Schleppzeiger, das die Leistung anzeigen würde oder beides gleichzeitig.
  • Statt der umlaufenden (rotierenden) Zähler können auch oszillierende verwendet werden: Die Erfindung ist nicht auf die Summierung elektrischer Größen beschränkt, sondern ist ohne Änderung auf beliebige Summieraufgaben, beispielsweise bei Gas- oder Wassermengen, anwendbar.

Claims (1)

  1. PATE N'rANSPI:ÜCIIC: i. Anordnung zur Summenzählung der von einer Mehrzahl von Gebern durch elektrische Kontaktschlüsse abgegebenen Stromimpulse, bei -der durch jeden Geberkontakt ein -diesem zugeordnetes Relais mit einem Arbeits- und einem kuhekontakt gesteuert wird, und bei der durch eine elektrische A#btastvorrichtung die Summenzählvorrichtung derart zum Ansprechen gebracht wird, daß auch bei gleichzeitig geschlossenen Geberkontakten das Summenzählwerk um die entsprechende Anzahl von Schaltschritten fortgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung der Speicherung eine zeitliche Ordnung der Impulse dadurch erreicht wird, daß das jedem Geber zugeordnete Relais (2) außer der Ansprechwicklung, die bei Vorhandensein eines Kontaktschlusses des umlaufenden Gebers (i) erregt wird, eine Selbsthaltewicklüng aufweist, die bei Ansprechendes Relais und Weitergabe :des Impulses zur Summenzählvorrichtung durch die während der kürzesten Impulsdauer mindestens einmal ansprechende Abtästvorrichtung das Relais in .der Ansprechstellung so lange hält und dadurch die nach Weitergabe des Impulses unterbrochene Verbindung zur Summenzählvorrichtung unterbrochen hält, bis sich der Geberkontakt wieder öffnet und dadurch die Selbsthaltewicklung abschaltet. a. Anordnung nach Anspruch i; da-,durch gekennzeichnet, daß die Wählervorrichtungen durch ein Relais (io) jeweils nur für eine Umdrehung in Betrieb gesetzt werden, wenn eines der Gebermeßwerke seinen Geberkontakt schließt. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrische Vorrichtung zur Weitergabe der Impulse für jeden Geber je ein Impulsaufnahmerelais (13) mit Wechselkontakten Wa, 137) vorgesehen ist, von denen die Ruhekontakte (13r) in an sich bekannter Weise in eine Kontaktkette eingefügt sind; die die Ruhekontakte aller an der Summierung beteiligten Impulsaufnahmerelais (13) enthält. 4. Anordnung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet; daß von jedem I.mpulsaufnahmerelais bei seinem Ansprechen ein Kontakt geschlossen wird, der, gegebenenfalls über ein Hilfsrelais (io), ein Zwischenrelais (14) zum Ansprechen bringt, über dessen Kontakt (14a1) und die Kontakte (1:3r) der Kontaktkette die Relais (2) zum Ansprechen kommen, und daß über den Kontakt (14a1) des für alle Sümmandengeber gemeinsamen Zwischenrelais (14) das Summierwerk (8) den Summierimpuls erhält:
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