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Schaltungsanordnung für Signalanlagen Die Erfindung betrifft eine
Schaltungsanordnung für Signalanlagen, bei welcher die Auswahl eines Signals in
der Weise geschieht, daß mehrere Schaltwerke mittels in ihrer Länge voneinander
unabhängigen Stromstoßreihen in eine bestimmte Kombination von Einstellungen gebracht
werden.
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Die Erfindung bezweckt, Anlagen dieser Art im Aufbau zu vereinfachen
und eine schnellere Einstellung der Schaltwerke, also ein rascheres Sichtbarwerden
der Signale zu erzielen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schaltwerke
von den beim Umlauf des Senderwählers ausgesandten Stromstößen gleichzeitig eingestellt
werden, dabei aber für jedes der Schaltwerke eine verschiedene von den anderen unabhängige
Stromstoßzahl wirksam gemacht wird, so daß, wenn der Schaltarm des Senderwählers
seine Kontaktbank einmal überstrichen hat, die Einstellung der Schaltwerke beendet
ist und das den verschiedenen Einstellungen der einzelnen Schaltwerke entsprechende
Signal vollständig erscheint.
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Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens.
Derselbe ist aber auf dieses Ausführungsbeispiel allein nicht beschränkt. Die erfindungsgemäße
Anordnung wird an Hand der beiliegenden Abbildung für eine Börsenanlage beschrieben.
Der Stand der einzelnen Papiere (z. B. Lorenz-Aktie) muß dem Börsenpublikum gut
sichtbar gemacht werden, und zwar wird bei jedem Papier der erste Kurs, der laufende
Kurs und der Schlußkurs angezeigt. Mittels an sich bekannter Anzeigewerke (Schrittschaltwerke
mit Zahlentrommeln) werden die einzelnen Ziffern angezeigt und auf irgendeine Weise
vergrößert dem Publikum sichtbar gemacht. Diese Anordnung ist in der Abbildung nicht
näher dargestellt und wird auch in der Beschreibung nicht .erläutert, da darauf
der Erfindungsgedanke sich nicht richtet.
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Es sei angenommen, daß der Wert eines Papiers aus drei Ziffern und
einem Bruchwert besteht. Um diese Zahl anzeigen zu können, müssen fünf Schrittscbaltwerke
mit je einer Zahlentrommel vorgesehen sein, wobei die vierte Zahlentrommel zur Anzeige
der Ziffer oberhalb des Bruchstrichs und die fünfte Zahlentrommel zur Anzeige der
Ziffer unterhalb des Bruchstrichs dient. Außerdem ist eine sechste Trommel mix Schrittschaltwerk
vorgesehen, um die Tendenz anzeigen zu können. Das Tendenzzeichen gibt je nach der
Bewegung des Papiers an, ob der Kurs einen Briefwert (Angebot) oder Geldwert (Nachfrage)
hat. Für jedes Papier müssen also 3 X 6 Schrittschaltwerke mit Zeichen-und Zahlentrommeln
vorgesehen sein. Die Einstellung der Schrittschaltwerke erfolgt durch Stromstöße.
Mittels einer ersten
Tastatur, die später erst beschrieben wird,
wird die Stromstoßbegrenzung ausgeführt. Außerdem- sind zwei weitere Tastaturen
vorgesehen, um das bestimmte Papier und die verschiedenen Arten der Kurse anzeigen
-tt können. Die Abbildung zeigt die Anordnung,, in der Ruhestellung. -.
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Mit Hilfe der Tasten Ta und Tb werden die Papierarten (Lorenz-Aktien,
Siemens-Aktien usw.) eingestellt, und mit Hilfe der Tasten 1, 2 und 3 werden die
Kursarten, z. B. der erste Kurs, der laufende Kurs oder der Schlußkurs eines bestimmten
Papiers, gekennzeichnet.
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Es sei angenommen, daß das -der Taste Tb
entsprechende Papier
und von diesem Papier der Schlußkurs angegeben werden soll. Es sind die Tasten Tb
und 3 zu betätigen. Zusammengehörige Tasten, z. B. 1, -2 und 3, Ta und
Tb usw., sind in bekannter Weise derart miteinander mechanisch verbunden,
daß beim Drücken einer Taste die vorher gedrückte ausgelöst wird. Im Ruhezustand
sind die Kontakte sämtlicher Tasten geschlossen, nur der Kontakt der gedrückten
Taste ist geöffnet. In ,der Zeichnung sind also die Tasten i und Ta als gedrückt
zu denken. Werden nun im vorliegenden Beispiel die Tasten Tb und 3 gedrückt,
so öffnen sich deren Kontakte, während sich die Kontakte Ta und i schließen, so
daß folgender Stromkreis für das Relais F entsteht: Erde, Batterie, Wicklung des
keiäis F, Ruhekontakt IS e, Ruhekontakt 17a4, Schaltarm da, Taste
Ta, Erde und parallel dazu Schaltarm. d aal, Taste i, Erde. Außerdem ist noch ein
Stromkreis geschlossen für das Relais A2 über Erde, Batterie, Wicklung des Relais
A2, Ruhekontakt iz a1, Schaltarm da,
Taste Ta, Erde und Schaltarm dal, Taste
i, Erde. Das Relais F spricht in dem oben beschriebenen Stromkreise an und schaltet
über den Kontakt 16 f die Kontrollampe KI ein, wodurch dem Bedienungsbeamten angezeigt
wird, daß er mit der Einstellung der Ziffern des bestimmten Papiers beginnen kann.
Durch das Ansprechen des Relais A: wird ein Stromkreis für das Relais As gebildet
über Erde, Arbeitskontakt i i a2, Wicklung des Relais As, Batterie, Erde. Das Relais
As spricht an und schließt einen Stromkreis für, das Relais Al über Erde, Arbeitskontakt
iö a3, Wicklung des Relais Al, Widerstand W2, Batterie, Erde. Das Relais Al spricht
an und schließt durch Umlegen des Kontaktes 1d.al einen Erregerstromkreis für das
Relais I über Erde, Batterie, Wicklung des Relais T, Arbeitskontakt 14a1, Ruhekontakt
15 v, Erde. Die Relais A."
A2 und As arbeiten als Unterbrecher,
und zu den Wicklungen der einzelnen Relais sind Widerstände W1, W4 und Ws parallel
geschaltet, um die Drehmagnete Da und Db in einem bestimmten gleichmäßigen
Rhythmus weiterzuschalten. Durch das Ansprechen des Relais T wird ein Stromkreis
für die beiden Magnete Da und Db gebildet. Die Stromkreise sind folgende:
Erde, Batterie, Wick-.-" ltiäg des Magneten Da, Arbeitskontakt i i, Erde
und Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten Db, Arbeitskontakt i i, Erde. Durch
das Ansprechen des Relais A1 wird der Stromkreis für das Relais A2 über den .Kontakt
12 a1 unterbrochen. Dadurch fällt das Relais As ab. Durch Öffnen des Kontaktes
ioas fällt das Relais A1 ab. Währenddessen haben .die Drehmagnete Da und Db ihre
Schaltarme um einen Schritt weitergeschaltet. Die beiden Schaltwerke sind an sich
bekannte Drehwähler, und zwar besitzt das eine Schaltwerk die Schaltarme
da, da" da2, das, da4 und das. Das zweite Schaltwerk besitzt .die
Schaltarme db und dbl. Die übrigen Schaltarme des zweiten Schaltwerkes sind in der
Abbildung nicht dargestellt. An sich könnte natürlich an Stelle der beiden Schaltwerke
nur ein einziges Schaltwerk vorhanden sein, nur müßte dasselbe mit sehr vielen Schaltarmen
ausgerüstet sein.
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Da, wie oben angenommen, die Taste Tb
und die Taste 3 gedrückt
wurden, kommt, nachdem die Schaltarme um einen Schritt weitergeschaltet wurden,
über die Taste T2 nochmals ein Stromkreis für das Relais F und das Relais A@ zustande.
Es vollziehen sich nun die schon beschriebenen Schaltvorgänge, und die beiden Wähler
werden durch das Ansprechen der Magnete Da und Db um einen weiteren Schritt
vorwärts geschaltet. Sind die Schaltarme da, und dbl auf dem Kontakt 3 angelangt,
so kann für das Relais A2 kein Stromkreis mehr zustande kommen. Die Kontakte, über
welche die Schaltarme da, und db streichen, sind derart ausgebildet, daß
der Schaltarm da bzw. db auf einem Kontakt bleibt, auch wenn die Schaltarme
um drei Stromstöße weitergeschaltet werden, da ja zu einem Papier drei Kursarten
gehören, die mittels der drei Tasten 1, 2 und 3 eingestellt werden. Durch die Weiterschaltung
der Schaltarme da2, das, da4 und dcz5 entsprechend den gedrückten Tasten
Tb und 3 wurden die zu diesen Tasten gehörigen Schrittschaltwerke mit den
Zahlentrommeln ausgewählt.
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In der weiteren Beschreibung sei angenommen, daß die in der Abbildung
dargestellten Schaltwerke Zl und Z2 die ausgewählten seien. Während des Laufs der
beiden Drehwähler mit den beiden Magneten Da und Db hat der Beamte die Tasten betätigt,
mittels welcher der Wert des bestimmten Papiers angezeigt werden soll. Es sei angenommen,
daß der Wert z. B. 731g4 betrage. Mit Hilfe der in der Abbildung dargestellten gedrückten
Tasten
ist dieser Wert gekennzeichnet. Dabei bezeichnet die Horizontalreihe I die Hundertergruppe,
II die Zehnergruppe, III die Einergruppe, IV die Zahlen, die oberhalb des Bruchstrichs
stehen, V die Zahlen, die unterhalb des Bruchstrichs stehen und VI die Tendenzwerte.
Haben sich die beiden Drehwähler mit den beiden Magneten Da und Db auf die
bestimmte Trommelgruppe eingestellt, wie oben angenommen auf die Zählwerke Z1, Z2
usw., so ist der Stromkreis für das Relais F unterbrochen. Die Lampe KI erlischt,
und für den Drehmagneten D des Drehwählers mit dem Schaltarm d kommt folgender Stromkreis
zustande, nachdem die Taste ET, von dem Beamten gedrückt worden ist: Erde,
Batterie, Wicklung des Drehmagneten D, Ruhekontakt 27v, Ruhekontakt 42s,
gedrückte 'faste ET, AuslösetasteAT2, Ruhekontakt 41 f, Erde. Die Taste ET2
wird gleichzeitig mit der Taste ET, gedrückt, und es entsteht für das Relais E ein
Stromkreis über Erde, Batterie, Wicklung I des Relais E, Ruhekontakt 37s, gedrückte
Taste ET., Ruhekontakt 38f, Erde. Das Relais E spricht in diesem Stromkreise an
und öffnet, wie oben dargelegt, den Stromkreis des Relais F über den Kontakt 18
e. Durch das Ansprechen des Magneten D wird der Schaltarm d um einen Schritt weitergeschaltef.
Dadurch kann das Relais V wie folgt ansprechen: Erde, Batterie, Widerstand W5, Arbeitskontakt
1 9 e, Wicklung I des Relais 1% , Erde. Das Relais V war vorerst kurzgeschlossen
und kann erst ansprechen, wenn der Schaltarm d um einen Schritt weitergeschaltet
ist. Der Beamte kann die Einschalttaste ET sofort wieder loslassen, das Relais
E hält sich über folgenden Haltestromkreis: Erde, Arbeitskontakt 35 v, Arbeitskontakt
36 e, Wicklung II des Relais E, Batterie, Erde. Durch das Ansprechen des Relais
h werden die Kontakte 13 v, 1 5 v, 21 v, 25 v,
27v,
31 v, 34v betätigt. Durch Schließen des Kontaktes
31 v wird die Lampe Kll eingeschaltet, wodurch dem Beamten angezeigt wird,
daß mit der Einstellung der Zahlentrommeln begonnen wird. Durch Umlegen des Kontaktes
r3 v ist ein Stromkreis geschlossen für das Relais A2 über Erde, Arbeitskontakt
13v, Ruhekontakt i 2 a1, , Wicklung des Relais A2, Batterie, Erde. Das Relais A2
schaltet das Relais A3 und das Relais A3 das Relais Al ein. Die drei Relais Al,
A2 und A3 arbeiten, wie schon ausgeführt, als Unterbrecher. Durch Öffnen und Schließen
des Kontaktes 39a1 wird der Drehmagnet D entsprechend dem Rhythmus des Unterbrechers
stromstoßweise erregt und der Schaltarm d schrittweise weitergeschaltet. Der Stromkreis
für den Drehmagneten D verläuft wie folgt: Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten
D, Arbeitskontakt 27v, Stromstoßkontalct 39 a.1, Taste ET" Taste AT2, Ruhekontakt
4r f, Erde.
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Für die Schrittschaltwerke mit den Zahlentrommeln Z1, Z2 usw. sind
folgende Stromstoßkreise gebildet: Für das Schrittschaltwerk Z1: Erde, Arbeitsköntakt
25v, Stromstoßkontakt 24a, Ruhekontakt 22a4, Ruhekontakt 8p1, Schaltarm da2,
Wicklung des Magneten 1111, Batterie, Erde. Der Magnet f11 wird stromstoßweise erregt
und schaltet das Schaltwerk Z1 dementsprechend weiter. Der zweite Stromkreis für
das Schrittschaltwerk Z2 verläuft über Erde, Arbeitskontakt 25 v, Stromstoßkontakt
24 a1, Ruhekontakt 23 a4, Ruhekontakt 9p2, Schaltarm da4, Wicklung des Magneten
1112, Batterie, Erde. Der Magnet M2 wird stromstoßweise, wie der Magnet Ml, erregt
und schaltet das Schaltwerk Z_2 weiter. Dabei wird auf dem Schaltwerk Z1 die Hunderterziffer,
auf dem Schaltwerk Z_ die Zehnerziffer usw. nach Einstellung der Schrittschaltwerke
angegeben. Die übrigen Schaltwerke, auf welchen die Einerzahl, der Bruchteil und
die Tendenz gekennzeichnet werden, sind in der Abbildung nicht dargestellt, und:
es wird in der Beschreibung auch nicht näher darauf eingegangen, da die Schaltvorgänge
für die Einstellung sich immer wiederholen.
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Der Magnet N1 erhält nun so lange Stromstöße, solange das Relais P1
nicht angesprochen ist. Befindet sich der Kontaktarm d auf dem Kontakt 7, so entsteht
für das Relais P1 folgender Stromkreis: Erde, Kontaktarm d, Kontakt 7, gedrückte
Taste, Wicklung des Relais P1, Batterie, Erde. Das Relais P1 spricht in diesem Stromkreise
an und schließt für sich folgenden Haltestromkreis: Erde, Batterie, Wicklung des
Relais P1, Arbeitskontakt 2p1, Ruhekontakt 26a4, Wicklung des Relais S, Erde. Das
Relais S spricht an und betätigt die Kontakte 37 s und 42 s. Das Relais P1 öffnet
den Kontakt 8p1, wodurch der Stromkreis für den Magneten 1b11 unterbrochen ist.
Der Magnet 1111 erhält also nur entsprechend der gedrückten Taste sieben Stromstöße.
Der Magnet 11,2 erhält entsprechend der gedrückten Taste drei Stromstöße, und durch
Öffnen des Kontaktes 9p2 wird der Stromkreis für denselben unterbrochen. Die weiteren
Schaltwerke, die nicht dargestellt sind, werden entsprechend den gedrückten Tasten
ebenso wie die Schaltwerke Z1 und Z2 eingestellt. Gemäß der Erfindung wird die Aussendung
der verschiedenen Stromstoßreihen zu gleicher Zeit bewirkt, wenn der Schaltarm d
die Kontaktbank überstreicht. Dabei kann es vorkommen, daß zuerst das Zehnerschrittschaltwerk,
dann erst das Hunderterschrittschaltwerk usw. eingestellt wird. Es erfolgt also
keine bestimmte Reihenfolge
der Einstellung der Hunderter-, Einer-
und Zehnerwerke usw. Befindet sich nämlich der Schaltarm d auf dem Kontakt 3, so
spricht das Relais P2 an, und durch Öffnen des Kontaktes 9Q2 wird der Stromkreis
für den Magneten M2 früher unterbrochen als der Stromkreis für den Magneten Ml,
der erst unterbrochen wird, wenn der Schaltarm d sich auf dem Kontakt 7 der Kontaktbank
befindet. Dann kann das Relais P1 ansprechen, und der Stromkreis für den Magneten
111 wird geöffnet. Auf diese Weise wird ein bestimmter Kurs, entweder der erste,
der laufende oder der Schlußkurs, eines bestimmten Papiers eingestellt.
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Der Drehmagnet D schaltet den Schaltarm d so lange fort, bis er wiederum
in seiner Ruhestellung sich befindet. Dann erhält die Wicklung II des Relais V ebenfalls
Strom über Erde, Batterie, Widerstand W5, Arbeitskontakt 1 9 e, Wicklung
II des Relais V, Schaltarm d, Erde. Das Relais V ist als Differentialrelais
ausgebildet, und da durch beide Wicklungen I und II des Relais V Strom in gleicher
Richtung fließt, fällt das Relais V ab. Durch das Stromloswerden des Relais V wird
der Stromkreis für das Relais E und den Magneten D geöffnet, so daß beide abfallen.
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Soll der angezeigte Kurs des Papiers wieder verschwinden, so drückt
der Beamte die Taste AT1, wobei zu gleicher Zeit die Taste AT2 betätigt wird. Durch
Schließen der Taste ATl wird folgender Stromkreis für das Relais A4 gebildet: Erde,
Ruhekontakt 3 i f, gedrückte Taste AT1, Ruhekontakt 32- e, Wicklung des Relais
A4, Batterie, Erde. Das Relais A4 spricht in diesem Stromkreise an. Bevor die Taste
AT von dem Beamten in die Ruhestellung gebracht wird, kommt folgender Stromkreis
für den Drehmagneten D zustande, nachdem das Relais S durch Öffnen des Kontaktes
2-6a4 abgefallen ist: Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten D, Ruhekontakt 27
v, Ruhekontakt 42 s, gdrückte Taste AT2, Ruhekontakt 41 f, Erde. Der
Drehmagnet D zieht in diesem Stromkreise an und schaltet den Schaltarm d um einen
Schritt weiter. Dadurch kann das Relais V wiederum ansprechen, da der Kurzschluß
für dasselbe aufgehoben ist, und zwar in folgendem Stromkreise: Erde, Batterie,
Widerstand W5, Arbeitskontakt 2-o 2-4, Wicklung I .des Relais V, Erde. Wenn der
Beamte die Auslösetaste AT wieder losläßt, so hält sich das Relais A4 in folgendem
Stromkreise weiter: Erde, Arbeitskontakt 34v, Arbeitskontakt 33 2-4 Ruhekontakt
32- e, Wicklung des Relais A4, Batterie, Erde. Die Magnete Ml und M2 der
Zahlenschaltwerke sind über die Kontakte 2-2- 2-4 und 2-3 2-4 in folgende Stromkreise
eingeschaltet: Erde, Batterie, Wicklung des Magneten 1111, Kontakt k1, Schaltarm_da3,
Arbeitskontakt->2a4 und parallel dazu: Erde, Batterie, Wicklung des Magneten M2,
Kontakt k2, Schaltarm das, Arbeitskontakt z3 2-4, Arbeitskontakt z4al, Arbeitskontakt
25 v, Ende. Der Drehmagnet D schaltet schrittweise im Rhythmus der Unterbrecherrelais
A, A2 und A3 den Schaltarm d weiter, so lange, bis er wiederum in seiner Ruhestellung
sich befindet. Währenddessen kehren die eingestellten Schaltwerke Z1, Z2 usw. in
die Ruhestellung zurück. Die Kontakte k1 und k2 sind geschlossen, solange die Schaltwerke
sich nicht in ihrer Anfangsstellung befinden. Im Rhythmus der Unterbrecherrelais
Al, A2 und A3 werden über den Kontakt 2-4a1 die Magnete Ml und 312 stromstoßweise
erregt, so lange, bis die Schaltwerke Z1, Z2 usw. in ihrer Ruhelage sich befinden.
Dann werden die Kontakte k1 und k2 geöffnet und die für die Magnete Ml und M2 bestehenden
Stromkreise unterbrochen. Die Kontaktbank, über welche der Schaltarm d streicht,
weist mehr Kontakte auf als die Kontaktbänke der Einstellsehaltwerke, um ein sicheres
Zurückstellen der Einstellschaltwerke in ihre Ruhestellung zu erzielen.
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Befindet sich der Schaltarm d in seiner Ruhestellung, so fällt das
Relais h wiederum ab. Dadurch kommt die Lampe KI, zum Erlöschen, und däs Relais
A4 wird durch Öffnen des Kontaktes 34v aberregt. Die übrigen Relais fallen ebenfalls
ab, so daß die Anlage in Ruhe ist und von neuem für eine weitere Anzeige in Benutzung
genommen werden kann.