DE655853C - Schaltungsanordnung fuer Signalanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Signalanlagen

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DE655853C
DE655853C DEL74858D DEL0074858D DE655853C DE 655853 C DE655853 C DE 655853C DE L74858 D DEL74858 D DE L74858D DE L0074858 D DEL0074858 D DE L0074858D DE 655853 C DE655853 C DE 655853C
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DE
Germany
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relay
switching
circuit arrangement
contact
selector
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Expired
Application number
DEL74858D
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English (en)
Inventor
Oskar Hinrichsen
Erich Negelein
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/16Arrangements for providing special services to substations
    • H04L12/18Arrangements for providing special services to substations for broadcast or conference, e.g. multicast
    • H04L12/1804Arrangements for providing special services to substations for broadcast or conference, e.g. multicast for stock exchange and similar applications

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Signalanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Signalanlagen, bei welcher die Auswahl eines Signals in der Weise geschieht, daß mehrere Schaltwerke mittels in ihrer Länge voneinander unabhängigen Stromstoßreihen in eine bestimmte Kombination von Einstellungen gebracht werden.
  • Die Erfindung bezweckt, Anlagen dieser Art im Aufbau zu vereinfachen und eine schnellere Einstellung der Schaltwerke, also ein rascheres Sichtbarwerden der Signale zu erzielen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schaltwerke von den beim Umlauf des Senderwählers ausgesandten Stromstößen gleichzeitig eingestellt werden, dabei aber für jedes der Schaltwerke eine verschiedene von den anderen unabhängige Stromstoßzahl wirksam gemacht wird, so daß, wenn der Schaltarm des Senderwählers seine Kontaktbank einmal überstrichen hat, die Einstellung der Schaltwerke beendet ist und das den verschiedenen Einstellungen der einzelnen Schaltwerke entsprechende Signal vollständig erscheint.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. Derselbe ist aber auf dieses Ausführungsbeispiel allein nicht beschränkt. Die erfindungsgemäße Anordnung wird an Hand der beiliegenden Abbildung für eine Börsenanlage beschrieben. Der Stand der einzelnen Papiere (z. B. Lorenz-Aktie) muß dem Börsenpublikum gut sichtbar gemacht werden, und zwar wird bei jedem Papier der erste Kurs, der laufende Kurs und der Schlußkurs angezeigt. Mittels an sich bekannter Anzeigewerke (Schrittschaltwerke mit Zahlentrommeln) werden die einzelnen Ziffern angezeigt und auf irgendeine Weise vergrößert dem Publikum sichtbar gemacht. Diese Anordnung ist in der Abbildung nicht näher dargestellt und wird auch in der Beschreibung nicht .erläutert, da darauf der Erfindungsgedanke sich nicht richtet.
  • Es sei angenommen, daß der Wert eines Papiers aus drei Ziffern und einem Bruchwert besteht. Um diese Zahl anzeigen zu können, müssen fünf Schrittscbaltwerke mit je einer Zahlentrommel vorgesehen sein, wobei die vierte Zahlentrommel zur Anzeige der Ziffer oberhalb des Bruchstrichs und die fünfte Zahlentrommel zur Anzeige der Ziffer unterhalb des Bruchstrichs dient. Außerdem ist eine sechste Trommel mix Schrittschaltwerk vorgesehen, um die Tendenz anzeigen zu können. Das Tendenzzeichen gibt je nach der Bewegung des Papiers an, ob der Kurs einen Briefwert (Angebot) oder Geldwert (Nachfrage) hat. Für jedes Papier müssen also 3 X 6 Schrittschaltwerke mit Zeichen-und Zahlentrommeln vorgesehen sein. Die Einstellung der Schrittschaltwerke erfolgt durch Stromstöße. Mittels einer ersten Tastatur, die später erst beschrieben wird, wird die Stromstoßbegrenzung ausgeführt. Außerdem- sind zwei weitere Tastaturen vorgesehen, um das bestimmte Papier und die verschiedenen Arten der Kurse anzeigen -tt können. Die Abbildung zeigt die Anordnung,, in der Ruhestellung. -.
  • Mit Hilfe der Tasten Ta und Tb werden die Papierarten (Lorenz-Aktien, Siemens-Aktien usw.) eingestellt, und mit Hilfe der Tasten 1, 2 und 3 werden die Kursarten, z. B. der erste Kurs, der laufende Kurs oder der Schlußkurs eines bestimmten Papiers, gekennzeichnet.
  • Es sei angenommen, daß das -der Taste Tb entsprechende Papier und von diesem Papier der Schlußkurs angegeben werden soll. Es sind die Tasten Tb und 3 zu betätigen. Zusammengehörige Tasten, z. B. 1, -2 und 3, Ta und Tb usw., sind in bekannter Weise derart miteinander mechanisch verbunden, daß beim Drücken einer Taste die vorher gedrückte ausgelöst wird. Im Ruhezustand sind die Kontakte sämtlicher Tasten geschlossen, nur der Kontakt der gedrückten Taste ist geöffnet. In ,der Zeichnung sind also die Tasten i und Ta als gedrückt zu denken. Werden nun im vorliegenden Beispiel die Tasten Tb und 3 gedrückt, so öffnen sich deren Kontakte, während sich die Kontakte Ta und i schließen, so daß folgender Stromkreis für das Relais F entsteht: Erde, Batterie, Wicklung des keiäis F, Ruhekontakt IS e, Ruhekontakt 17a4, Schaltarm da, Taste Ta, Erde und parallel dazu Schaltarm. d aal, Taste i, Erde. Außerdem ist noch ein Stromkreis geschlossen für das Relais A2 über Erde, Batterie, Wicklung des Relais A2, Ruhekontakt iz a1, Schaltarm da, Taste Ta, Erde und Schaltarm dal, Taste i, Erde. Das Relais F spricht in dem oben beschriebenen Stromkreise an und schaltet über den Kontakt 16 f die Kontrollampe KI ein, wodurch dem Bedienungsbeamten angezeigt wird, daß er mit der Einstellung der Ziffern des bestimmten Papiers beginnen kann. Durch das Ansprechen des Relais A: wird ein Stromkreis für das Relais As gebildet über Erde, Arbeitskontakt i i a2, Wicklung des Relais As, Batterie, Erde. Das Relais As spricht an und schließt einen Stromkreis für, das Relais Al über Erde, Arbeitskontakt iö a3, Wicklung des Relais Al, Widerstand W2, Batterie, Erde. Das Relais Al spricht an und schließt durch Umlegen des Kontaktes 1d.al einen Erregerstromkreis für das Relais I über Erde, Batterie, Wicklung des Relais T, Arbeitskontakt 14a1, Ruhekontakt 15 v, Erde. Die Relais A." A2 und As arbeiten als Unterbrecher, und zu den Wicklungen der einzelnen Relais sind Widerstände W1, W4 und Ws parallel geschaltet, um die Drehmagnete Da und Db in einem bestimmten gleichmäßigen Rhythmus weiterzuschalten. Durch das Ansprechen des Relais T wird ein Stromkreis für die beiden Magnete Da und Db gebildet. Die Stromkreise sind folgende: Erde, Batterie, Wick-.-" ltiäg des Magneten Da, Arbeitskontakt i i, Erde und Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten Db, Arbeitskontakt i i, Erde. Durch das Ansprechen des Relais A1 wird der Stromkreis für das Relais A2 über den .Kontakt 12 a1 unterbrochen. Dadurch fällt das Relais As ab. Durch Öffnen des Kontaktes ioas fällt das Relais A1 ab. Währenddessen haben .die Drehmagnete Da und Db ihre Schaltarme um einen Schritt weitergeschaltet. Die beiden Schaltwerke sind an sich bekannte Drehwähler, und zwar besitzt das eine Schaltwerk die Schaltarme da, da" da2, das, da4 und das. Das zweite Schaltwerk besitzt .die Schaltarme db und dbl. Die übrigen Schaltarme des zweiten Schaltwerkes sind in der Abbildung nicht dargestellt. An sich könnte natürlich an Stelle der beiden Schaltwerke nur ein einziges Schaltwerk vorhanden sein, nur müßte dasselbe mit sehr vielen Schaltarmen ausgerüstet sein.
  • Da, wie oben angenommen, die Taste Tb und die Taste 3 gedrückt wurden, kommt, nachdem die Schaltarme um einen Schritt weitergeschaltet wurden, über die Taste T2 nochmals ein Stromkreis für das Relais F und das Relais A@ zustande. Es vollziehen sich nun die schon beschriebenen Schaltvorgänge, und die beiden Wähler werden durch das Ansprechen der Magnete Da und Db um einen weiteren Schritt vorwärts geschaltet. Sind die Schaltarme da, und dbl auf dem Kontakt 3 angelangt, so kann für das Relais A2 kein Stromkreis mehr zustande kommen. Die Kontakte, über welche die Schaltarme da, und db streichen, sind derart ausgebildet, daß der Schaltarm da bzw. db auf einem Kontakt bleibt, auch wenn die Schaltarme um drei Stromstöße weitergeschaltet werden, da ja zu einem Papier drei Kursarten gehören, die mittels der drei Tasten 1, 2 und 3 eingestellt werden. Durch die Weiterschaltung der Schaltarme da2, das, da4 und dcz5 entsprechend den gedrückten Tasten Tb und 3 wurden die zu diesen Tasten gehörigen Schrittschaltwerke mit den Zahlentrommeln ausgewählt.
  • In der weiteren Beschreibung sei angenommen, daß die in der Abbildung dargestellten Schaltwerke Zl und Z2 die ausgewählten seien. Während des Laufs der beiden Drehwähler mit den beiden Magneten Da und Db hat der Beamte die Tasten betätigt, mittels welcher der Wert des bestimmten Papiers angezeigt werden soll. Es sei angenommen, daß der Wert z. B. 731g4 betrage. Mit Hilfe der in der Abbildung dargestellten gedrückten Tasten ist dieser Wert gekennzeichnet. Dabei bezeichnet die Horizontalreihe I die Hundertergruppe, II die Zehnergruppe, III die Einergruppe, IV die Zahlen, die oberhalb des Bruchstrichs stehen, V die Zahlen, die unterhalb des Bruchstrichs stehen und VI die Tendenzwerte. Haben sich die beiden Drehwähler mit den beiden Magneten Da und Db auf die bestimmte Trommelgruppe eingestellt, wie oben angenommen auf die Zählwerke Z1, Z2 usw., so ist der Stromkreis für das Relais F unterbrochen. Die Lampe KI erlischt, und für den Drehmagneten D des Drehwählers mit dem Schaltarm d kommt folgender Stromkreis zustande, nachdem die Taste ET, von dem Beamten gedrückt worden ist: Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten D, Ruhekontakt 27v, Ruhekontakt 42s, gedrückte 'faste ET, AuslösetasteAT2, Ruhekontakt 41 f, Erde. Die Taste ET2 wird gleichzeitig mit der Taste ET, gedrückt, und es entsteht für das Relais E ein Stromkreis über Erde, Batterie, Wicklung I des Relais E, Ruhekontakt 37s, gedrückte Taste ET., Ruhekontakt 38f, Erde. Das Relais E spricht in diesem Stromkreise an und öffnet, wie oben dargelegt, den Stromkreis des Relais F über den Kontakt 18 e. Durch das Ansprechen des Magneten D wird der Schaltarm d um einen Schritt weitergeschaltef. Dadurch kann das Relais V wie folgt ansprechen: Erde, Batterie, Widerstand W5, Arbeitskontakt 1 9 e, Wicklung I des Relais 1% , Erde. Das Relais V war vorerst kurzgeschlossen und kann erst ansprechen, wenn der Schaltarm d um einen Schritt weitergeschaltet ist. Der Beamte kann die Einschalttaste ET sofort wieder loslassen, das Relais E hält sich über folgenden Haltestromkreis: Erde, Arbeitskontakt 35 v, Arbeitskontakt 36 e, Wicklung II des Relais E, Batterie, Erde. Durch das Ansprechen des Relais h werden die Kontakte 13 v, 1 5 v, 21 v, 25 v, 27v, 31 v, 34v betätigt. Durch Schließen des Kontaktes 31 v wird die Lampe Kll eingeschaltet, wodurch dem Beamten angezeigt wird, daß mit der Einstellung der Zahlentrommeln begonnen wird. Durch Umlegen des Kontaktes r3 v ist ein Stromkreis geschlossen für das Relais A2 über Erde, Arbeitskontakt 13v, Ruhekontakt i 2 a1, , Wicklung des Relais A2, Batterie, Erde. Das Relais A2 schaltet das Relais A3 und das Relais A3 das Relais Al ein. Die drei Relais Al, A2 und A3 arbeiten, wie schon ausgeführt, als Unterbrecher. Durch Öffnen und Schließen des Kontaktes 39a1 wird der Drehmagnet D entsprechend dem Rhythmus des Unterbrechers stromstoßweise erregt und der Schaltarm d schrittweise weitergeschaltet. Der Stromkreis für den Drehmagneten D verläuft wie folgt: Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten D, Arbeitskontakt 27v, Stromstoßkontalct 39 a.1, Taste ET" Taste AT2, Ruhekontakt 4r f, Erde.
  • Für die Schrittschaltwerke mit den Zahlentrommeln Z1, Z2 usw. sind folgende Stromstoßkreise gebildet: Für das Schrittschaltwerk Z1: Erde, Arbeitsköntakt 25v, Stromstoßkontakt 24a, Ruhekontakt 22a4, Ruhekontakt 8p1, Schaltarm da2, Wicklung des Magneten 1111, Batterie, Erde. Der Magnet f11 wird stromstoßweise erregt und schaltet das Schaltwerk Z1 dementsprechend weiter. Der zweite Stromkreis für das Schrittschaltwerk Z2 verläuft über Erde, Arbeitskontakt 25 v, Stromstoßkontakt 24 a1, Ruhekontakt 23 a4, Ruhekontakt 9p2, Schaltarm da4, Wicklung des Magneten 1112, Batterie, Erde. Der Magnet M2 wird stromstoßweise, wie der Magnet Ml, erregt und schaltet das Schaltwerk Z_2 weiter. Dabei wird auf dem Schaltwerk Z1 die Hunderterziffer, auf dem Schaltwerk Z_ die Zehnerziffer usw. nach Einstellung der Schrittschaltwerke angegeben. Die übrigen Schaltwerke, auf welchen die Einerzahl, der Bruchteil und die Tendenz gekennzeichnet werden, sind in der Abbildung nicht dargestellt, und: es wird in der Beschreibung auch nicht näher darauf eingegangen, da die Schaltvorgänge für die Einstellung sich immer wiederholen.
  • Der Magnet N1 erhält nun so lange Stromstöße, solange das Relais P1 nicht angesprochen ist. Befindet sich der Kontaktarm d auf dem Kontakt 7, so entsteht für das Relais P1 folgender Stromkreis: Erde, Kontaktarm d, Kontakt 7, gedrückte Taste, Wicklung des Relais P1, Batterie, Erde. Das Relais P1 spricht in diesem Stromkreise an und schließt für sich folgenden Haltestromkreis: Erde, Batterie, Wicklung des Relais P1, Arbeitskontakt 2p1, Ruhekontakt 26a4, Wicklung des Relais S, Erde. Das Relais S spricht an und betätigt die Kontakte 37 s und 42 s. Das Relais P1 öffnet den Kontakt 8p1, wodurch der Stromkreis für den Magneten 1b11 unterbrochen ist. Der Magnet 1111 erhält also nur entsprechend der gedrückten Taste sieben Stromstöße. Der Magnet 11,2 erhält entsprechend der gedrückten Taste drei Stromstöße, und durch Öffnen des Kontaktes 9p2 wird der Stromkreis für denselben unterbrochen. Die weiteren Schaltwerke, die nicht dargestellt sind, werden entsprechend den gedrückten Tasten ebenso wie die Schaltwerke Z1 und Z2 eingestellt. Gemäß der Erfindung wird die Aussendung der verschiedenen Stromstoßreihen zu gleicher Zeit bewirkt, wenn der Schaltarm d die Kontaktbank überstreicht. Dabei kann es vorkommen, daß zuerst das Zehnerschrittschaltwerk, dann erst das Hunderterschrittschaltwerk usw. eingestellt wird. Es erfolgt also keine bestimmte Reihenfolge der Einstellung der Hunderter-, Einer- und Zehnerwerke usw. Befindet sich nämlich der Schaltarm d auf dem Kontakt 3, so spricht das Relais P2 an, und durch Öffnen des Kontaktes 9Q2 wird der Stromkreis für den Magneten M2 früher unterbrochen als der Stromkreis für den Magneten Ml, der erst unterbrochen wird, wenn der Schaltarm d sich auf dem Kontakt 7 der Kontaktbank befindet. Dann kann das Relais P1 ansprechen, und der Stromkreis für den Magneten 111 wird geöffnet. Auf diese Weise wird ein bestimmter Kurs, entweder der erste, der laufende oder der Schlußkurs, eines bestimmten Papiers eingestellt.
  • Der Drehmagnet D schaltet den Schaltarm d so lange fort, bis er wiederum in seiner Ruhestellung sich befindet. Dann erhält die Wicklung II des Relais V ebenfalls Strom über Erde, Batterie, Widerstand W5, Arbeitskontakt 1 9 e, Wicklung II des Relais V, Schaltarm d, Erde. Das Relais V ist als Differentialrelais ausgebildet, und da durch beide Wicklungen I und II des Relais V Strom in gleicher Richtung fließt, fällt das Relais V ab. Durch das Stromloswerden des Relais V wird der Stromkreis für das Relais E und den Magneten D geöffnet, so daß beide abfallen.
  • Soll der angezeigte Kurs des Papiers wieder verschwinden, so drückt der Beamte die Taste AT1, wobei zu gleicher Zeit die Taste AT2 betätigt wird. Durch Schließen der Taste ATl wird folgender Stromkreis für das Relais A4 gebildet: Erde, Ruhekontakt 3 i f, gedrückte Taste AT1, Ruhekontakt 32- e, Wicklung des Relais A4, Batterie, Erde. Das Relais A4 spricht in diesem Stromkreise an. Bevor die Taste AT von dem Beamten in die Ruhestellung gebracht wird, kommt folgender Stromkreis für den Drehmagneten D zustande, nachdem das Relais S durch Öffnen des Kontaktes 2-6a4 abgefallen ist: Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten D, Ruhekontakt 27 v, Ruhekontakt 42 s, gdrückte Taste AT2, Ruhekontakt 41 f, Erde. Der Drehmagnet D zieht in diesem Stromkreise an und schaltet den Schaltarm d um einen Schritt weiter. Dadurch kann das Relais V wiederum ansprechen, da der Kurzschluß für dasselbe aufgehoben ist, und zwar in folgendem Stromkreise: Erde, Batterie, Widerstand W5, Arbeitskontakt 2-o 2-4, Wicklung I .des Relais V, Erde. Wenn der Beamte die Auslösetaste AT wieder losläßt, so hält sich das Relais A4 in folgendem Stromkreise weiter: Erde, Arbeitskontakt 34v, Arbeitskontakt 33 2-4 Ruhekontakt 32- e, Wicklung des Relais A4, Batterie, Erde. Die Magnete Ml und M2 der Zahlenschaltwerke sind über die Kontakte 2-2- 2-4 und 2-3 2-4 in folgende Stromkreise eingeschaltet: Erde, Batterie, Wicklung des Magneten 1111, Kontakt k1, Schaltarm_da3, Arbeitskontakt->2a4 und parallel dazu: Erde, Batterie, Wicklung des Magneten M2, Kontakt k2, Schaltarm das, Arbeitskontakt z3 2-4, Arbeitskontakt z4al, Arbeitskontakt 25 v, Ende. Der Drehmagnet D schaltet schrittweise im Rhythmus der Unterbrecherrelais A, A2 und A3 den Schaltarm d weiter, so lange, bis er wiederum in seiner Ruhestellung sich befindet. Währenddessen kehren die eingestellten Schaltwerke Z1, Z2 usw. in die Ruhestellung zurück. Die Kontakte k1 und k2 sind geschlossen, solange die Schaltwerke sich nicht in ihrer Anfangsstellung befinden. Im Rhythmus der Unterbrecherrelais Al, A2 und A3 werden über den Kontakt 2-4a1 die Magnete Ml und 312 stromstoßweise erregt, so lange, bis die Schaltwerke Z1, Z2 usw. in ihrer Ruhelage sich befinden. Dann werden die Kontakte k1 und k2 geöffnet und die für die Magnete Ml und M2 bestehenden Stromkreise unterbrochen. Die Kontaktbank, über welche der Schaltarm d streicht, weist mehr Kontakte auf als die Kontaktbänke der Einstellsehaltwerke, um ein sicheres Zurückstellen der Einstellschaltwerke in ihre Ruhestellung zu erzielen.
  • Befindet sich der Schaltarm d in seiner Ruhestellung, so fällt das Relais h wiederum ab. Dadurch kommt die Lampe KI, zum Erlöschen, und däs Relais A4 wird durch Öffnen des Kontaktes 34v aberregt. Die übrigen Relais fallen ebenfalls ab, so daß die Anlage in Ruhe ist und von neuem für eine weitere Anzeige in Benutzung genommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Signalanlagen, bei welcher die Auswahl eines aus mehreren Zeichen bestehenden Signals in der Weise geschieht, daß mehrere Schaltwerke mittels Stromstoßreihen. mit voneinander unabhängig wählbarer Stromstoßzahl in eine bestimmte Kombination von Einstellungen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiedenen Einzelzeichen des Signals zugeordneten Schaltwerke (Z1, Z2) von den beim Umlauf des Senderwählers (D) ausgesandten Stromstößen gleichzeitig eingestellt werden, dabei aber für jedes der Schaltwerke eine verschiedene Stromstoßzahl wirksam gemacht wird, so daß, wenn der Schaltarm (d) des Senderwählers seine Kontaktbank einmal überstrichen hat, die Einstellung der Schaltwerke beendet ist und das durch eine Einstellung mehrerer Schaltmittel bedingte und den verschiedenen Einstellungen der einzelnen Schaltwerke entsprechende Signal vollständig erscheint. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den einzelnen Kontakten der Kontaktbank des Stromstoßbegrenzungswählers Tasten in Verbindung stehen, durch deren Drücken entsprechend dem einzustellenden Signal Stromkreise für bestimmte Relais (P1 bis P8) vorbereitet werden. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Überstreichen der Kontaktbank durch den Schaltarm (d) des Stromstoßbegrenzungswählers die Relais (P1 bis PO), für welche durch die gedrückten Tasten Stromkreise vorbereitet sind, erregt werden und für sich Haltestromkreise schließen (durch Schließen der Kontakte 2p1 bis 7P6)-4, Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen wund 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ansprechen der Stromstoßbegrenzungsrelais (P1 bis Po) die entsprechenden Stromstoßkreise für die Magnete (Ml, M2) der Schaltwerke, die zur Einstellung des Signals dienen, unterbrochen werden. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Schaltwerke beginnt, wenn der Wähler (D, d) für die Stromstoßbegrenzung in Bewegung gesetzt wird (durch Ansprechen des Relais V) und beendet wird, wenn der Wähler wieder in seiner Ruhelage sich befindet (durch Abfallen des Relais V). 6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßbegrenzungsrelais (P1 bis Po) durch die Betätigung einer Auslösetaste (AT) zum Abfall gebracht werden und zugleich die Zurückstellung der eingestellten Schaltwerke in ihre Ruhelage ausgeführt wird (durch Ansprechen des Relais TT). 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigung der Auslösetaste ebenfalls der Wähler für die Stromstoßbegrenzung zum Anlaufen gebracht wird (durch die Erregung des Magnets D) und, wenn der Wähler wiederum in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, auch die Zurückstellung der Schaltwerke beendet ist. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Anlagen, bei welchen mehrere Gruppen von Schaltwerken vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl einer bestimmten Gruppe von Schalt,verken über Wähler erfolgt, deren Magnete stromstoßweise durch dieselbe Unterbrechereinrichtung (Relais Al, A2, A3) erregt werden, die für die Einstellung der Schaltwerke dient.
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