DE565355C - Elektrische Totalisatoreinrichtung - Google Patents

Elektrische Totalisatoreinrichtung

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DE565355C DE1930565355D DE565355DD DE565355C DE 565355 C DE565355 C DE 565355C DE 1930565355 D DE1930565355 D DE 1930565355D DE 565355D D DE565355D D DE 565355DD DE 565355 C DE565355 C DE 565355C
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Description

  • Elektrische Totalisatoreinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Totalisatoreinrichtungmiteinem mehreren Wettsendeeinrichtungen zugeordneten, elektromagnetisch geschalteten, für gewöhnlich in Ruhe stehenden Wähler, der in Bewegung gesetzt wird, wenn irgendeine Wettsendeeinrichtung zwecks Übermittlung eines Zeichens zur Registriereinrichtung eingeschaltet wird, und besteht insbesondere darin, daß der Wähler derart gesteuert ist, daß sein Wählerarm nach dem Anlaufen auf dem Kontakt seiner Kontaktreihe stehenbleibt, der in die von der eingeschalteten Einrichtung nach einer Registriercinrichtung führende Leitung eingeschaltet ist. Vorzugsweise kann bei Erreichen des bestimmten Kontaktes durch den Wählerarm des Wählers ein Stromkreis für ein Relais geschlossen werden, das den Antriebsstromkreis des Wählers unterbricht und hierdurch eine weitere Bewegung des Wählers verhindert. Zweckmäßigerweise kann das den Wähler stillsetzende Relais auch den Stromkreis eines Relais schließen, durch das ein Antriebsstromkreis für den Schaltmagneten des Registrierwählers zur Einleitung der Registrierung der Wette geschlossen wird. Gemäß der weiteren Erfindung kann beim Schließen eines Kontaktes der Registriereinrichtung über die durch den Wählerarm bestimmte- Leitung ein Stromkreis für ein Relais geschlossen werden, das beispielsweise über--ein Relais das Anlassen der Wettkartenausgabemaschine bewirkt. Vorteilhaft kann das die Kartenausgabemaschine anlassende Relais das Auslösen des Wählersperrelais bewirken, dessen Kontakt den Antriebsstromkreis des Wählers wieder schließt, so daß nunmehr der Wählerarm aus seiner Einstellung herausbewegt werden kann.
  • Um die Merkmale der Erfindung zu erklären, wird zunächst eine kurze Beschreibung der Wirkungsweise eines Totalisators gegeben.
  • Der Totalisator ist in erster Linie für Wetten auf Pferderennen bestimmt, wenngleich sein Gebrauch auf derartige Zwecke nicht beschränkt ist. Nachdem eine Wette abgeschlossen ist, wird eine Karte mit Einzelheiten der Wette versehen, so z. B. mit dem Einsatz und dem Namen oder der Nummer des Pferdes, auf das gewettet worden ist. Nach jeder Wette zeigt der Totalisator dem Publikum die Gesamtmenge, die auf jedes Pferd gesetzt ist, und ferner die Totalsumme oder den Einsatz aller Wetten, die sich auf ein bestimmtes Rennen beziehen.
  • Es ist zweckmäßig, anzunehmen, daß der Totalisator eine Mehrzahl von Billettmaschinen, eine Totalisiereinrichtung für die auf verschiedene Pferde gesetzten `'Fetten, die Einsatztotalisiereinrichtung und die Anzeige- oder Schauvorrichtung enthält.
  • jede Billettmaschine ist mit einer Tastenreihe oder einer Anzahl von Tastenreihen ausgerüstet. jede Taste ist numeriert und ist einem bestimmten Pferd in dem Rennen zugeordnet. Alle Tasten in jedem Satz entsprechen derselben Preiseinheit. Im Falle von englischen Rennen würde z. B. den Verhältnissen entsprechend eine Reihe für 2-sh-Wetten, eine für i-£-Wetten und eine für io-£-Wetten vorgesehen sein. Es können eine Anzahl von Billettmaschinen an verschiedenen Orten vorgesehen sein, die jede eine oder mehrere Tastenreihen aufweisen.
  • achdem beispielsweise eine i-£-Wette auf das 1 Pferd Nr. i gesetzt ist, wird eine Taste, die dem Pferd Nr. i in einer Tastenreihe für i-£-Wetten enspricht, gedrückt. Hierdurch wird ein Wettbillett bedruckt und ausgegeben. Die Totalisiereinrichtung vermerkt die Höhe der Wette und fügt diese dem Total (Gesamtwert) für das Pferd, auf das gesetzt ist, und der Totalsumme des Einsatzes zu.
  • Die Anzeige- oder Schauvorrichtung ist an einer bevorzugten Stelle aufgestellt und wird durch die Totalisiereinrichtung gesteuert. Es können mehrere mit derselben Totalisiereinrichtung verbundene Anzeiger an verschiedenen Stellen vorgesehen sein.
  • Wenn es gewünscht wird, können beispielsweise Vorkehrungen getroffen sein, die am Ende eines Rennens die Einrichtung zwecks Bereithaltung für das nächste Rennen in die Nullstellung zurückführen.
  • Es können Totalisatoren vorgesehen sein, bei denen die Tätigkeit der Totalisiereinrichtung von einem Stromstoß abhängt, der so lange be= stehen bleibt, bis die Totalisiereinrichtung eine Wette, die dem betreffenden Impulszeichen entspricht, vermerkt hat. Diese Vorrichtung jedoch führt-bei der Anwendung auf die Einsatztotale zu einer bestimmten, in der vorliegenden Erfindung vermiedenen Verzögerung in der Annahme von aufeinanderfolgenden Wetten.
  • Die Erfindung wird durch die folgende, im Zusammenhang mit den Zeichnungen zu lesende Beschreibung einer Ausführungsform besser verständlich werden.
  • Die Fig. i und 2 zeigen eine grundsätzliche Gruppierung der Totalisatoreinrichtungen.
  • Die Fig. 3 bis io einschließlich stellen Verbindungsstromkreise der verschiedenen Teile des Totalisators dar.
  • Fig. ii zeigt eine Lampenanordnung eines Ziffernanzeigers, und Fig. 12 zeigt ein Beispiel einer durch einen Zahlenanzeiger dargestellten Nummer.
  • Fig. 13 ist eine zu Fig. ix gehörende Tafel. Fig. 1q. ist eine Darstellung, die erkennen läßt, auf welche Weise die Fig. 3 bis io zusammengestellt werden müssen, um die verschiedenen, später beschriebenen Stromkreise zu verfolgen.
  • Im folgenden Absatz wird die in den Fig. i und 2 wiedergegebene grundsätzliche Gruppierung beschrieben. Die Figuren müssen so hingelegt werden, daß die Fig. 2 rechts von der Fig. i liegt.
  • In Fig. i sind sechs Billettmaschinen dargestellt. TMi, TM2 und TM3 stellen Billettmaschinen für 2-sh-Wetten, TMq. und T1175 Maschinen für i-£-Wetten und TM6 eine Maschine für io-£-Wetten dar.
  • Mit RA i, RB i und RC i sind drei Empfangswähler bezeichnet, die zum Aufnehmen von WettenaufPferdNr.ivorgesehensind. Ausgänge des Empfangswählers RA i sind mit Tasten KA i der Billettmaschinen für 2-sh-Wettenverbunden. Ausgänge des Wählers RB i sind mit Tasten KB i von Billettmaschinen für i-£-Wetten und Ausgänge des Wählers RC i sind mit Tasten an Billettmaschinen für io-£-Wetten, von denen eine bei KC i dargestellt ist, verbunden. Registrierwähler, um die Anzahl der aufgenommenen Wetten zu zählen, sind bei UA i, UB i und UC i dargestellt und mit Empfangswählern RA i, RB i bzw. RC i verbunden. Zusätzliche Registrierwähler sind bei UD i und UE i dargestellt. Sie zählen die ioo- bzw. iooo-£-Werte. Die Ausgänge der Registrierwähler führen zu Relaisgruppen GA i, GB i und GC i usw., die Ziffernanzeigelampen DA i, DB i, DC i usw. steuern. Mit Ta i und TB i sind Übertragungsstromkreise zwischen den Registrierwählern und den Empfangswählern bezeichnet, und mit TC i und TD i sind Übertragungsstromkreise wiedergegeben, die von dem einen Registrierwähler unmittelbar zum anderen Registrierwähler führen.
  • Die Einrichtung für andere Pferde ist derjenigen ähnlich, die für das Pferd Nr. i benötigt wird, und zwar sind hierbei Registrierwähler RA--, RBz und RC2 vorgesehen, die mit Wetttasten KA 2, KB 2 bzw. KC 2 verbunden sind, ferner Empfangswähler RA 3, RB 3 und RC 3 in Fig. 2, die in ähnlicher Weise mit den Wetttasten KA 3, KB 3 und KC 3 verbunden sind.
  • In Fig. i sind Wähler RTA, RTB und TRC dargestellt, um den Totaleinsatz der Wetten auf alle Pferde aufzunehmen. Ausgänge von dem Empfangswähler RTA führen zu Billettmaschinen für 2-sh-Wetten. Die Leitungen enden nicht an den Wettasten, sondern an einem nicht dargestellten Relaiskontakt, der vor der Ausgabe des Billetts durch die Billettmaschine betätigt wird. In ähnlicher Weise führen die Ausgänge der Empfangswähler RTB und RTC zu Billettmaschinen für i-£- bzw. io-£-Wetten.
  • Registrierwähler sind bei UTA, UTB und UTC dargestellt. Sie sind Empfangswählern RTA, RTB bzw. RTC zugeordnet. Ferner sind zusätzliche Registrierwähler bei UTD und UTE zum Zählen der ioo- und iooo-£-Beträge dargestellt. Jedem Registrierwähler sind Relaisgruppen GTA, GTB, GTC usw. und Ziffernanzeigevorrichtungen DTA, DTB und DTC usw. zugeordnet. Übertragungsstromkreise sind mit TTA, TTB, TTC und TTD bezeichnet.
  • Wohlgemerkt können eine größere Anzahl von Billettmaschinen und Vorrichtungen für mehr als drei Pferde und fünf Klassen vorgesehen sein. Auch können eine Anzahl verschiedener Anzeiger für jedes Pferd und für den Totaleinsatz vorgesehen sein. Diese würden durch Relaisgruppen und Registrierwähler gesteuert werden, wobei die letzteren wiederum durch Einrichtungen, die den in den Fig. i und 2 dargestellten Registrierwählern zugeordnet sind, gesteuert werden.
  • Einzelheiten der Schaltvorgänge werden nun beschrieben: In den Stromlaufzeichnungen sind die Relais und die Wähler durch große Buchstaben bezeichnet, die auf den Zeichnungen in der Höhe der entsprechenden wirksamen Spulen angeordnet sind. Kontakte sind von ihren Arbeitsspulen getrennt dargestellt und mit kleinen Buchstaben bezeichnet. Die Anzahl der beweglichen Kontakte, die jedes Relais oder jeder Schalter besitzt, ist unter seiner Bezeichnung angegeben. Es bedeutet YA 2 in Fig. 7, daß das Relais FA zwei bewegliche Kontakte besitzt, die mit t,ai und ya2 bezeichnet sind; RTA5 in Fig.7 bedeutet, daß der Wähler RTA fünf bewegliche Kontakte besitzt, von denen der eine, ein Unterbrecherkontakt, mit ria i bezeichnet und die anderen, und zwar Arme mit ria2, ria3, Tta4 und rta5 bezeichnet sind. Die elektrische Speisestromduelle ist am negativen Pol als Batterie, an dem anderen Potential als Erde dargestellt. Die Speisung braucht nicht unbedingt durch eine Batterie zu erfolgen. Es kann z. B. auch aus einem Generator gespeist werden.
  • Die Fig.3 zeigt den Stromlauf von drei Empfangswählern RA, RB und RC für Wetten auf dasselbe Pferd und auch die Verbindung nach Wettasten in Billettmaschinen für 2-sh-,, i-£- bzw. io-£-Wetten.
  • Fig. 4. stellt den Stromlauf eines Registrierwählers UA für Wetten auf ein bestimmtes Pferd dar. Dieselbe Zeichnung,lkann für 2-sh-, i-£- oder io-£-Wetten verwandt werden.
  • Die Fig. 5 zeigt den Stromlauf einer Relaisgruppe und zugehörige Anzeigelampen. Diese Zeichnung kann für alle Klassen und auch entweder für Beträge, die auf ein bestimmtes Pferd gesetzt sind, oder für den Totaleinsatz benutzt werden.
  • Fig. 6 zeigt den Stromkreis eines Registrierwählers UD für Beträge von ioo £ oder iooo £ entweder für Beträge, die auf ein bestimmtes Pferd gesetzt sind, oder für den Totaleinsatz.
  • Fig.7 zeigt den Stromkreis von drei Empfangswählern RTA, RTB und RTC für den Totaleinsatz für Wetten von 2 sh, i £ und io £. Fig. 8 zeigt den Stromkreis für einen Registrierwähler UT für den Totaleinsatz für 2-sh-, i-£- oder io-£-Wetten.
  • Fig. g ist eine Teilfigur auf demselben Blatt wie Fig. q. und zeigt den Stromkreis einer Übertragungseinrichtung, die dem Registrierwähler für 2-sh-, i-£- und io-£-Wetten auf einzelne Pferde zugeordnet ist.
  • Fig. io ist eine Teilfigur auf dem Blatt der Fig. 4. und zeigt die Auslösetaste und das zugehörige Relais.
  • In der folgenden Beschreibung wird beispielsweise vorausgesetzt, daß auf das Pferd Nr. i gewettet ist. Es wird aber kein verschiedenes Prinzip eingeführt, wenn eine Wette auf irgendeine andere Pferdenummer abgeschlossen ist. Ferner wird zunächst vorausgesetzt, daß alle Wähler und Relais sich in den durch die Zeichnung angegebenen Ruhestellungen befinden und daß dann eine 2-sh-Wette abgeschlossen wird. Die verschiedenen Stromlaufdarstellungen werden in die durch ausgezogene Linien in Fig. 14 dargestellten gegenseitigen Stellungen gebracht. Man findet, daß in dieser Stellung die Wählerbezeichnungen mit denen in Fig. i übereinstimmen. Die gestrichelten Stellungen zeigen abwechselnde Lagen von bestimmten Figuren, wenn diese in der Beschreibung für verschiedene Klassenangaben gebraucht werden.
  • Der Bedienende an der 2-sh-Billettmaschine drückt eine Taste wie z. B. Ii A in Fig. 3. Hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen von Erde, Kontakt coa i, Relais C WA und Parallelwiderstand R i, Taste KA, obere Wicklung des Relais LA nach minus. Die Taste bleibt in ihrer Arbeitsstellung mechanisch gesperrt. Das Relais Cbl'A erhält nicht genügend Strom, um in dem oben angegebenen Stromkreis anzusprechen; das Relais LA spricht jedoch an. Andere Wicklungen des Relais LA und Wicklungen von anderen ähnlichen Relais sind verschiedenen Billettmaschinen und verschiedenen Ausgängen von dem Empfangswähler zugeordnet.
  • Das Ansprechen des Relais LA bewirkt an seinem Kontakt la i das Schließen eines Stromkreises von minus, Magnet des Empfangswählers RA, Kontakte ra i, la i, Leitung 23, Klemme 24 in Fig. .f nach Erde am Kontakt ca i. Der Empfangswähler ist von bekannter Bauart, wie sie in selbsttätigen und halbselbsttätigen Telephonanlagen gebraucht wird. Er hat 25 Ausgänge an jedem Kontaktbogen oder jeder Kontaktreihe. Die Empfangswähler sind in derartiger Weise verbunden, daß ihre Arme keine Ruhe- oder Normalstellung einnehmen. Es wird vorausgesetzt, daß der Wähler in der dargestellten Stellung steht, bevor die Taste hA gedrückt wird.
  • Der Magnet des Wählers RA spricht in dem vorher angegebenen Stromkreise an' und öffnet einen Unterbrecherkontakt ra i. Der Magnet löst dann aus und bewegt hierbei die Wählerarme auf den nächsten Bankkontakt weiter. Das Auslösen des Kontaktes ra i schließt dann wieder den Stromkreis des Magneten. Diese Tätigkeit wird wiederholt. Die Arme bewegen sich herum, bis ein Ausgang gefunden ist, der mit der gedrückten Wettaste in Verbindung steht. Alle Ausgänge des Wählers RA sind in ähnlicher Weise, wie es in dem einen Fall dargestellt ist, verbunden. Sie endigen aber an Wettasten von verschiedenen 2-sh-Billettmaschinen. Wenn der Arm ra a den nach der gedrückten Taste führenden Ausgang erreicht, so wird ein Stromkreis geschlossen von Erde, Kontakt coa i, Relais CWA parallel zum Widerstand R i, Taste KA, Arm rat, Leitung 25, Anschluß 26 in Fig. 4, Relais CA nach minus. Das Relais CWA spricht noch nicht an. Das Relais CA spricht dagegen an. Der Kontakt ccz i öffnet eine Stelle in dem vorher angegebenen Stromkreis des Magneten des Wählers RA. Hierdurch wird seine Bewegung unterbrochen.
  • Der Kontakt ca i schließt auch einen erkennbaren Stromkreis für ein Hilfsrelais CXA. Das Relais CXA spricht an, und der Magnet des Registrierwählers UA wird in einem durch den Kontakt cxa i geschlossenen Stromkreis erregt. Dieser Wähler ist in der Bauart dem Empfangswähler RA im wesentlichen ähnlich. Er hat aber 5o verschiedene Stellungen. Die verschiedenen Lagen von 25 Kontakten sind paarweise zugeordnet. Auf diese Weise sind die Arme zeez6 und zca7 mit einem Reihenpaar verbunden, wobei die Schaltarme 18o' zueinander versetzt angeordnet sind. Die Stromkreise sind derart, daß der Wähler 5 Ruhe- oder Nullstellungen aufweist, d. h. daß jede zehnte Stellung eine Ruhestellung ist.
  • Die Kontakte cxa2 und cxa3 schließen Stromkreise für andere nicht dargestellte Registrierwähler, die andere Anzeiger steuern, wenn diese verlangt werden. Wenn die Anzeiger entfernt angeordnet sind, ist es wünschenswert, ein Relais an jedem entfernten Ende vorzusehen, um den Stromkreis zugehöriger Registrierwähler zu steuern. Es sind dann Kontakte cxa 2 und cxa 3 vorgesehen, um den Stromkreis von diesen Relais, anstatt unmittelbar den Stromkreis der Registrierwähler zu schließen.
  • Der Kontakt cxa4 schließt einen Stromkreis für Relais SA von Erde, Kontakt cxa4, Arm zca4, Anschluß 27, Leitung 28, - Anschluß 29, Kontakt sa h, Relais SA nach minus. Das Relais SA spricht an und wird am Kontakt sa 6 erregt gehalten über minus, Relais SA, Kontakt sa 6, Anschluß 30, Leitung 31, Anschluß 32 in Fig. io, Kontakt der Auslösetaste KH nach Erde. Die Auslösetaste ist einer Mehrzahl von Stromkreisen gemeinsam und bleibt in der dargestellten Stellung, wenn Wetten durch den Totalisator angenommen worden sind. Die Betätigung des. Magneten des Wählers UA schließt am Kontakt ua io das Relais CA durch einen Widerstand R 2 kurz. Dieser Widerstand ist nicht klein genug, um ein Abfallen des Relais CA herbeizuführen. Der kombinierte Widerstand von R2, Relais CA und der Parallelwicklung von Relais LA ist niedrig genug, damit genügend Strom durch das Relais CYVA in Fig 3 an der Billettmaschine fließt, so daß es nun anspricht. Der Kontakt cwa x schließt einen Stromkreis für das Relais COA und den Billettmaschinenmotor JA. - Das Relais COA spricht an und hält bei Kontakt coa i den Stromkreis des Billettmaschinenmotors geschlossen, so daß es von dem Kontakt cwa i unabhängig ist. Der Kontakt coa i öffnet auch den Stromkreis der Relais CWA, LA und CA, die dann auslösen.
  • Das Zurückfallen des Kontaktes ca i in Fig. 4 läßt ein schrittweises Laufen des Empfangswählers zu, damit ein anderer Ausgang aufgesucht wird, wenn eine andere die Annahme erwartende Wette vorhanden ist. Er öffnet auch den Stromkreis des Relais CXA. Das Relais CXA löst aus und öffnet beim Kontakt cxa i den Stromkreis des Magneten des Registrierwählers UA. Der letztere löst dann aus 'und bewegt seine Schaltarme um einen Schritt in Pfeilrichtung weiter.
  • Das Relais COA in Fig. 3 wird durch seinen eigenen Kontakt in Arbeitsstellung gehalten. Der Billettmaschinenmotor bewirkt das Drucken und Auslösen eines Billetts. Wenn der Motor seine Tätigkeit vollendet hat, so bewirkt er, daß die gedrückte Wettaste ausgelöst wird und daß der Nocken CM den Kontakt coa i in seine Ruhestellung zurückdrückt. Hierdurch werden die Stromkreise des Relais COA und des Motors JA geöffnet. Der :Motor bleibt stehen und auch das Relais COA löst aus. Diese Arbeitsweisen an der Billettmaschine bilden nicht irgendeinen Teil der vorliegenden Erfindung, sie sind lediglich zur Erklärung wiedergegeben.
  • Das Auslösen der Kontakte cxa2 und cxa3 in Fig.4 bewirkt, daß die Registrierwählermagnete, die andere Anzeiger steuern, auslösen und ihre Arme um einen Schritt weiterdrehen. Die Arbeitsweise der Registrierwähler und der Zahlenanzeigerüberwachungsrelais für diese Anzeiger ist derjenigen Arbeitsweise, die jetzt beschrieben wird, ähnlich, so daß die vorliegende Beschreibung beiden Zwecken dient. Da angenommen worden ist, - daß die abgeschlossene Wette die erste Wette auf ein bestimmtes Pferd ist, so ist der Registrierwähler UA aus .seiner Ruhe- oder Nullstellung in die Stellung i gelaufen. In dieser- Stellung ist ein Stromkreis für das Relais A in Fig. 5 geschlossen von Erde, Parallelkontakten sa i und sa 2, Arm ua 6 in Stellung i, Leitung 33, Relais _A nach minus.
  • Das Relais A ist das einzige von den Zahlenanzeigekontrollrelais A, B, C, D und E, die mit Leitungen 33 bis einschließlich 37 verbunden sind, das anspricht, wenn der Wähler UA in seiner ersten Arbeitsstellung steht. Dies ergibt ein Glühen der Lampen 2, 3, 6, 10, 14, 17 und 21 in Stromkreisen, die über die Leitung 38 durch die Parallelkontakte sa4 und sa5 in Fig. 4 nach Erde geschlossen sind. So geht der Stromkreis der Lampen 2 und 3 von minus über jede dieser Lampen in Parallelschaltung und Kontakt e2 nach der Erde an Leitung 38. Der Stromkreis der Lampen 6 und 14 geht über die Kontakte e2, a3, cl 1 und e3 nach Erde am Leiter 38, der Stromkreis der Lampe io übersdie Kontakte c4 und e7, der Stromkreis der Lampe 17 über die Kontakte c6, d3, b 8 und cal und derjenige der Lampe :2i über Kontakte c6 und d7.
  • Die verschiedenen Anzeigelampen sind in bekannter- Weise angeordnet, wie in Fig. ii dargestellt. Die numerierten3 Rechtecke in Fig. ii entsprechen der Stellung derjenigen Lampen in Fig. 5, die diese Nummern tragen. In Fig. 12 sind diejenigen Lampen, die glühen, wenn der Registrierwähler in Stellung i steht, beschattet gezeichnet. Ihre gegenseitige Lage ist hierbei derart, daß die Umrisse der Zahl i wiedergegeben sind.
  • Wenn andere a-sh-Wetten auf dasselbe Pferd gesetzt sind, so werden ähnliche Vorgänge, wie sie eben beschrieben worden sind, abgewickelt. Dies ergibt in dem Registrierwähler ein Fortschreiten seiner Arme um einen Schritt für jede 2-sh-Wette, die auf ein bestimmtes, diesem Wähler zugeordnetes Pferd gesetzt ist. Entsprechend der Stellung des Registrierwählers werden Stromkreise für verschiedene Kombinationen von Relais A, B, C, D und E geschlossen. Dies ergibt verschiedene Kombinationen von leuchtenden Lampen. Diese Kombinationen ergeben erkennbare Umrisse der Nummern o, 1, 2 bis 9 einschließlich. Es erscheint nicht notwendig, im einzelnen die Stromkreise für jede Nummer zu verfolgen. In Fig. 13 ist aber eine Tafel gezeigt, die die Relaiskombination zeigt, die für verschiedene Stellungen der Registrierwähler betätigt wird, und die Nummern der Lampen, die entsprechend jeder Kombination zum Aufleuchten gebracht werden. Der sich hieraus ergebende Umriß kann dann leicht unter Bezugnahme auf die Stellung der entsprechenden, in Fig. ii dargestellten Lampenzahlen aufgefunden werden. Die verschiedenen Kombinationen sind für jede zehn Schritte der Registrierwähler wiederholt, so daß für eine vollständige Umdrehung des Wählers das Äquivalent von 50 Stellungen durch die Arme bestrichen und die Verbindungen der Kombinationsrelais dadurch fünfmal wiederholt Eierden. Wohlgemerkt könnten auch Wähler mit zehn Stellungen als Registrierwähler verwendet werden, aber die dargestellte Anordnung läßt die Benutzung von Wählern mit -25 Ausgängen zu, die nun eine w ohlbekannte Standardtype in der Fernsprechselbstanschlußtechnik geworden ist.
  • Wenn eine i-£-Wette getätigt ist, so wird die Arbeitsweise der zugeordneten Einrichtungen denjenigen ähnlich sein, die bereits für 2-sh-Wetten beschrieben worden sind. Wenn eine i-£-Wette vor einer 2-sh-Wette auf ein bestimmtes Pferd angenommen ist, so ist -es notwendig, sicherzustellen, daß der 2-sh-Anzeiger die einer Null entsprechenden Umrisse wiedergibt. Aus diesem Grunde ist ein Kontakt sa3 vorgesehen, der mit dem Ausgange 40 und dann über eine Leitung 39 mit einem Anschluß 29 derjenigen Vorrichtung verbunden ist, die dem Registrierwähler für 2-sh-Wetten zugeordnet ist. Wenn das dem Registrierwähler für i-£-Wetten zugeordnete Relais SA betätigt wird, so schließt ein Kontakt sa3 einen Stromkreis für das dem Registrierwähler für 2-sh-Wetten zugeordnete Relais SA. Da dieser letzte Wähler in Ruhestellung steht, so wird ein Stromkreis für die Relais A und E geschlossen. Gemäß der Tafel in Fig. 13 werden die Lampen glühen, die die Umrisse der Nummer Null wiedergeben.
  • Aus Fig.3 ist erkennbar, daß einige Ausgänge der Empfangswähler RB für i-£-Wetten gemeinsam an die Leitung 41 gelegt sind. Diese ist mit dem Ausgange 42 der Übertragungseinrichtungsschaltung in Fig. 9 verbunden, die dem Registrierwähler für 2-sh-Wetten zugeordnet ist.
  • Wenn neun 2-sh-Mletten angenommen worden sind, so hat der zugeordnete Registrierwähler neun Schritte aus einer seiner Ruhestellungen gemacht. Wenn infolgedessen das Relais CX A in Fig. 4 mit -Rücksicht auf eine zehnte Wette anspricht, so schließt der Kontakt cxa4 einen Stromkreis von Erde, Kontakt cxa4, Schaltarm isa4 oder va5, Anschluß 45, Leitung 44, Anschluß 43 und Relais T der Übertragungseinrichtung in Fig. 9 nach minus.
  • Das Relais T spricht vor der Bewegung des Wählers UA in eine Nullstellung an und wird über seinen Kontakt t i erregt gehalten. Der Kontakt t2 schließt einen Stromkreis für das Relais TR mit Hilfe einer Leitung 41 und einer Wicklung von Relais ZB in Fig. 3, das dem Empfangswähler für i-£-Wetten zugeordnet ist. Das Relais ZB spricht an. Sein Kontakt lb i veranlaßt, daß der Empfangswähler RB einen Ausgang findet, der mit der Leitung 41 verbunden worden ist. Das Relais TR erhält nicht genügend Strom, um anzusprechen, bis der zugeordnete Registrierwähler für i-£-Wetten erregt worden ist, um den Kontakt asra io in Fig. 4 zu schließen. Dann spricht es an, wobei die Bedingungen den für das Relais CA W in der Billettmaschine für 2-sh-Wetten beschriebenen gleich sind. Der Registrierwähler für z-£-Wetten schreitet einen Schritt weiter und bewirkt ein entsprechendes Weiterschalten des zugeordneten Anzeigers. Die Rückwirkung auf den Zahlenanzeiger für i-£-Wetten ist daher die gleiche, als wenn an einer Billettmaschine eine i-£-Wette abgeschlossen worden wäre. Das Ansprechen des Relais TR öffnet den Haltestromkreis des Relais T am Kontakt tr i. Hierdurch fällt das letztere Relais ab, da sein Eingangserregungsstromkreis unterbrochen wurde, als der Registrierwähler für 2-sh-Wetten seinen zehnten Schritt machte. Da es nötig ist, alle zehn Schritt des Registrierwählers einen Übertrag zu veranlassen, so ist der Anschluß 45 in Fig. 4 mit den anderen Ausgängen des Wählers entsprechend verbunden.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist zu sehen, daß die Übertragleitung mit einer Anzahl von Ausgängen des i-£-Empfangswählers verbunden ist. Dies ist zu dem Zweck geschehen, um sicherzustellen, daß ein Übertrag von dem i-£-Empfangswähler aufgenommen ist, bevor der 2-sh-Registrierwähler Zeit hatte, den nächsten Ubertragausgang zu erreichen. Der Empfangswähler kann auf anderenAusgängen stehenbleiben, bevor er einen Ausgang erreicht, der mit der Übertragleitung verbunden ist.
  • Im Betrieb hat sich herausgestellt, daß ein genügender Sicherheitsspielraum vorhanden ist, wenn jeder fünfte Ausgang des Empfangswählers mit einer Übertragleitung verbunden ist. Wenn der Übertrag unmittelbar auf die Registriereinrichtung geleitet würde, so würde die Gefahr bestehen, daß, falls ein Übertrag und eine Wette zu gleicher Zeit verlangt würden, sie nicht beide zu der betreffenden Anzeigerzahl zugezählt würden. Durch die beschriebenen Einrichtungen wird erreicht, daß jeder Übertrag ohne unzulässige Verzögerung bestimmt angenommen wird, selbst wenn Überträge gleichzeitig mit Wetten von Billettmaschinen eingeleitet werden. Ferner können gleichzeitige Wetten auf dasselbe Pferd von verschiedenen Billettmaschinen eingeleitet werden. Wenn wiederum ein Übertrag oder eine Wette in dem Augenblick eingeleitet wird, wo ein Arm des Empfangswählers über den zugeordneten Kontakt streicht, so wird das Relais CA entweder den Wähler bei diesem Kontakt stillsetzen und das Registrieren der Wette sowie das Arbeiten der Billettmaschine veranlassen, oder es wird der Empfangswähler, wenn das Relais für diese Arbeit keine Zeit hat, über den Kontakt hinwegschreiten, ohne weder die Totalisiereinrichtung noch die Billettmaschine zu betätigen. Wenn jedoch der Arm des Empfangswählers wiederum diesen oder einen mit diesem verbundenen Kontakt, wie im Falle eines Übertrages, erreicht, so wird das Relais CA ausreichende Gelegenheit zum Ansprechen gehabt haben und wird das Registrieren der Wette veranlassen. Die Arbeitsweise des Empfangswählers und des Registrierwählers für io-£-Wetten ist derjenigen ähnlich; wie sie für niedrigere Klassen beschrieben worden ist. Wenn eine io-£-Wette vor einer i-£-Wette oder 2-sh-Wette auf dasselbe Pferd eingeht, so schließt das dem Registrierwähler für io-£-Wetten zugeordnete SA-Relais einen Stromkreis für' das SA-Relais für i-£-Wetten, welches wiederum einen Stromkreis für das SA-Relais für 2-sh-Wetten schließt, wie vorher beschrieben. Hierdurch wird sichergestellt, daß Ziffern sowohl in dem i-£- als auch in dem 2-sh-Zahlenanzeiger gezeigt werden. Da zum Zwecke der Beschreibung angenommen worden ist, daß keine Billettmaschinen für eine höhere Klasse als io-£-Wetten vorgesehen sind, so kann der Übertrag von dem io-£-Registrierwähler unmittelbar auf den Registrierwähler für ioo-£-Beträge weitergeleitet werden, weil keine Möglichkeit besteht, daß Wetten aus einer Billettmaschine zugleich mit einem ioo-£-Betrag ankommen. Der Anschluß 45 in Fig. 4 der den Registrierwählern für io-£-Wetten zugeordneten Einrichtung ist deswegen durch eine gestrichelte Leitung 46 statt durch die Leitung 44 mit dem Anschluß 47 in Fig. 6 verbunden.
  • Wenn der erste Übertrag auf den ioo-£-Registrierwähler getätigt ist, so wird ein Stromkreis geschlossen von Erde, Kontakt cxa4 in Fig. 4, Arm ua4 oder ica5, Anschluß 45, gestrichelte Leitung 46, Anschluß 47 in Fig. 6 und dann in einem Zweig über Kontakt sd 6 und Relais SD nach minus und in einem anderen Zweig über die gestrichelte Leitung 48, Anschluß 49, Relais CD nach minus. Das Relais CD spricht an. Der Kontakt cdi schließt den Stromkreis für den Registrierwähler UD. Die Kontakte cd2 und cd3 schließen Stromkreise für Registrierwähler eines anderen Anzeigers. Diese Wähler beginnen zu arbeiten und machen nach dem Auslösen des Relais CD, dem das Auslösen des Relais CXA in Fig. 4 folgt, einen Schritt vorwärts. Das Relais SD beeinflußt Stromkreise für die Anzeigerelais und die Lampen, die mit denen identisch sind, die bereits mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 beschrieben worden sind. Der Anschluß 53 jedoch, der mit Kontakt sd3 verbunden ist und der dem Anschluß4o in Fig. 4 entspricht, bleibt abgeschaltet, weil das Relais SD in Fig. 6 niemals vor Relais SA anspricht. Der Haltestromkreis für das Relais SD wird gebildet über Kontakt sd6, Anschluß 51, Leitung 5o, Anschluß 32 (Fig. io) nach Erde an der Taste EH. Der Anschluß 54 des Übertragungsstromkreises ist über Leitung 55 mit dem Anschluß 47 derjenigen Vorrichtung verbunden, die dem Registrierwähler für iooo-£-Werte zugeordnet ist. Die Arbeitsweise der letzteren ist die gleiche wie diejenige des ioo-£-Wählers. Es bleibt aber der Anschluß 54, der zu diesem Wert gehört, abgeschaltet, weil für diese Beschreibung angenommen worden ist, daß keine anderen Wähler eines höheren Wertes vorgesehen sind.
  • Es folgt nun eine ins einzelne gehende Beschreibung der Schaltung der Einsatz-Totalisiereinrichtung. Diese Schaltung wird wirksam, wenn das CIII@4-Relais einer Billettmaschine anspricht.
  • Es wird zunächst angenommen, daß eine 2-sh-W ette abgeschlossen worden ist und daß das Relais CIV A, wie vorher beschrieben, angesprochen hat. Der Kontakt cwci2 an der -,-sh-Billettmascliine in Fig.3 schließt dann einen Stromkreis von Erde, Kontakt cwa 2, Leitung 56, Kontakt ya 2 in Fig. 7, Kontakt x& i, Relais Y.4, Leitung 57, Anschluß 71 in Fig. 8, Relais P nach minus. Das Relais P ist anderen gemeinsam zugeordnet, die den Relais I'.4 ähnlich sind, die Ausgängen desselben Totalempfangswählers R TA zugeordnet sind, die zu verschiedenen Billettmaschinen führen. Vorzugsweise ist ein besonderes Relais P, sagen wir für je zehn YA-Relais, vorgesehen. Die Relais 1'A und P sprechen an. Das erste schließt mit Kontakt va 2 einen Haltestromkreis für beide Relais und schaltet die Leitung 56 ab. Der Kontakt ya i kennzeichnet einen Ausgang des Wählers RTA.
  • Die Kontakte P i und P 2 in Fig. 8 schließen einen Stromkreis von Erde, Parallelkontakte P i und P 2, Leitung 58, Unterbrecherkontakt rta i in Fig. 7, Magnet des Wählers RTA nach minus. Der ,Magnet spricht an, öffnet seinen eigenen Stromkreis bei Kontakt rta i, löst dann aus und veranlaßt, daß die Arme in die nächste Stellung weiterbewegt werden. Diese Arbeitsweise wird fortgesetzt, bis der Arm 1-t14 den durch den Kontakt Ya i bezeichneten Kontakt erreicht hat.
  • Der Kontakt P3 schließt einen Stromkreis von Erde, Kontakt P3, Anschluß 59, Leitung6o, Anschluß 61, Kontakt st 6, Relais S T nach minus. Relais ST spricht an und bleibt über Kontakt s16, Anschluß 62, Leitung 63 nach Erde an der Taste KH in Fig. io erregt.
  • Das Relais ST ist dem Relais SA in Fig. 4 gleich. Sein Ansprechen bewirkt das Betätigen der Zahlenanzeigerrelais und Lampen in Fig. 5, wie vorher beschrieben.
  • Sobald ein Arm des Empfangswählers der durch Kontakt ya i angelegten Erde begegnet, so wird diese Erde über Leitung 64., Anschluß 65 in Fig. 8, Relais CT mit minus verbunden. Das Relais CT spricht an und schließt mit Kontakt c15 einen Stromkreis von Erde, Kontakt c15, Anschluß 66, Leitung 67, Arm tta 2, Relais XA nach minus. Relais YA spricht an und öffnet mit Kontakt xa i den Stromkreis des Relais YA und den ursprünglichen Ansprechstromkreis des Relais P. Das Relais Y_4 löst aus. Auch das Relais P löst aus, wenn kein anderer Stromkreis vorhanden ist, der durch ein anderes dem Relais YA gleiches Relais infolge einer anderen auf Annahme wartenden Wette geschlossen ist. Im letzteren Falle sucht der Wähler einen anderen gekennzeichneten Ausgang. Wenn keine anderen Wetten auf Annahme warten, so öffnen die Kontakte ß i und P,-> den Antriebsstromkreis für den Wähler RTA, um eine weitere Bewegung dieses Wählers zu verhindern. Hierdurch wird unnötige Abnutzung vermieden. Während des eben beschriebenen Arbeitsvorganges hat der Wähler keine Zeit, um mehr als einen zusätzlichen Schritt zu machen. Es wird bemerkt, daß das Relais .VA in Fig. 7 mit zwei aufeinanderfolgenden Kontakten des Empfangswählers verbunden ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Relais XA anspricht, selbst wenn der angegebene zusätzliche Schritt durch den Wähler gemacht wird. Der Kontakt y a i nimmt beim Öffnen das Kennzeichen an dem Ausgange des Empfangswählers fort. Hierdurch wird der Stromkreis des Relais CT unterbrochen, sei es, daß der Arm auf diesem Kontakt verbleibt, oder sei es, daß der Wähler auf den nächsten Kontakt weiterläuft, an den, wie in Fig. 7 angegeben, keine Leitung angeschlossen ist.
  • Das Relais CT löst daher aus. Sein Kontakt cti bewirkt die Angabe eines augenblicklichen Stromstoßes an den Registrierwähler UT, der hierdurch seine Arme auf den nächsten Kontakt bewegt. Dies ergibt eine Betätigung der Zahlenanzeigerrelais und der Lampen, die in einer Weise betätigt werden, die der mit Bezug auf die Fig.4 und 5 gegebenen Beschreibung entspricht. Die Kontakte c12 und ct3 schließen Stromkreise für die Anordnung für entfernte Anzeiger. Der Kontakt ct4 beeinflußt den Übertragungsstromkreis über Arme 21t4 oder 1115, Anschluß 68, Leitung 69, Kontakte ybz und xbi in Fig. 7, Relais YB, Leitung 7o, Anschluß 71 in Fig. 8 in der Stellung für i-£-Wetten nach dem Relais P des Registrierwählers, der den i-£-Einsatztotalen zugeordnet ist, nach minus.
  • Wenn beim Ansprechen des Relais X.4 die Erde an der Leitung 56 durch Kontakt cu-a 2 in Fig. 3 nicht weggenommen worden ist, so bleibt das Relais XA durch diese Erde erregt über die Kontakte V(12 in Ruhestellung und xa i in Arbeitsstellung. Hierdurch wird die Möglichkeit verhindert, daß ein einzelner augenblicklicher Stromstoß eine doppelte Registrierung an der Einsatztotalisiereinrichtung bewirkt, weil kein Stromkreis für die Relais Ya und P geschlossen werden kann, bevor das Relais XA ausgelöst hat. Das Relais XA fällt entweder ab, wenn die Erde von der Leitung 56 abgenommen wird oder, nach dem Auslösen des Relais E4, wenn die augenblickliche Erde vorher abgenommen worden ist.
  • Die dem Empfangswähler für i-£-Einsatztotale zugeordneten Relais XB und YB sind den mit Ausgängen der 2-sh-Billettmaschinen zugeordneten Relais XA und YA gleich. Ein Übertrag von dem Einsatztotal-Registrierwähler für 2-sh-Wetten bewirkt daher ein Ansprechen der Total-Empfangs- und Registrierwähler in einer im Falle von 2-sh-Wetten beschriebenen ähnlichen Weise.
  • Andere Ausgänge der Empfangswähler für i-£-Totale sind mit anderen Relais verbunden, die den Relais XB und YB ähnlich sind und denen cwb 2-Kontakte in Fig. 3 in verschiedenen i-£-Billettmaschinen zugeordnet sind, wobei die Verbindungen und die Schaltvorgänge der für die a-sh-Billettmaschinen dargestellten und beschriebenen Schaltung entsprechen. ' Auch die Wirkungsweise des Registrierwählers für i-£-Einsatztotale ist der Arbeitsweise der Registrierwähler für 2-sh-Einsatztotale gleich. Wenn eine i-£-Wette vor einer 2=sh-Wette angenommen ist, so schließt das Ansprechen des Relais ST in Fig. 8 bei Kontakt st3 einen Stromkreis. über den Anschluß 72 und die Leitung 73 für das ST-Relais, das dem Registrierwähler für 2-sh-Einsatztotale zugeordnet ist. Der Anzeiger für das 2-sh-Einsatztotal wird hierdurch betätigt.
  • Überträge von dem i-£-Einsatztotal-Registrierwähler sind auf den io-£-Einsatztotal-Empfangswähler in derselben Weise getätigt, wie es für den Übertrag von 2-sh-Totale beschrieben worden ist. Die io-£-Empfangswähler und die entsprechenden Registrierwähler arbeiten in ähnlicher Weise wie die für i-£-Wetten benutzten. Jedoch ist der Anschluß 68 des Übertragungsstromkreises von dem io-£-Einsatztotal-Registrierwähler über die gestrichelte Leitung 74 mit Anschluß 47 in Fig. 6 des Registrierwählers für ioo-£-Beträge verbunden.
  • Die Ausrüstung und die Stromkreisarbeitsweise zum Registrieren von ioo-£- und iooo-£-Beträgen für Totale sind derjenigen gleich, die im Falle der ioo-£- und iooo-£-Beträge für Einzelpferde beschrieben worden - ist. Es scheint nicht notwendig, die Beschreibung zu wiederholen.
  • Beim Wettschluß muß der Totalisator in die Nullstellung zurückgebracht werden in Bereitschaft zum Wetten für das nächste Rennen. Zu diesem Zweck wird die Taste EH in Fig. io umgelegt, wodurch alle SA-, SD- und ST-Relais abgeschaltet werden und ein erkennbarer Stromkreis für Relais H geschlossen wird.- Die verschiedenen SA-, SD- und ST-Relais lösen aus. Hierdurch «erden die Anzeigelampen ausgelöst. Das Relais H spricht an und schließt Stromkreise für alle Registrierwähler, wodurch örtliche Anzeiger, die ihre Nullstellung verlassen haben, gesteuert werden. In dem Falle eines 2-sh-Pferd-Registrierwählers z. B. wird 'ein Stromkreis geschlossen von Erde, Kontakt 1a i, Anschluß 75, Arm zsa2 oder lza3, Kontakt va i, Magnet des Wählers UA nach minus. Der Magnet spricht an und öffnet seine Unterbrecherkontakte na i. Hierdurch werden die Arme in die nächste Stellung vorwärts gedreht. Dies wird wiederholt, bis der Wähler in die nächste Ruhestellung zurückkehrt, in der keine Verbindung nach dem Magneten besteht. Hierdurch wird ein weiteres Weiterschreiten verhindert.
  • Das Relais H hat noch andere ähnliche, nicht dargestellte Kontakte, die mit entsprechenden Anschlüssen zu anderen Registrierwählern in Verbindung stehen. Diese Anschlüsse sind -in den Fig: 6 bzw. 8 mit 7b und 77 bezeichnet. Wenn eine große -Anzahl von Pferden vorhanden ist, ist es wünschenswert, -einige dem Relais H gleiche Relais vorzusehen,- Diese--können alle durch die . Taste KH= gesteuert weiden; -die erforderlichenfalls mit zusätzlichen Kontakten versehen sein kann. Die entfernt liegenden, den Anzeiger steuernden Betriebswähler werden in ähnlicher Weise durch ein dem Relais H gleiches Relais in die Ruhestellung -zurückgeführt.
  • Falls es erwünscht ist, verschiedene Arten von Wetten vorzusehen, wie beispielsweise Wetten auf Sieg und Wetten auf Platz, so werden die beschriebenen Anordnungen für jede Wettart verdoppelt mit Ausnahme der Taste EH und Relais H, die gewünschtenfalls-den für jede Art vorgesehenen Einrichtungen gemeinsam zugeordnet sein können.
  • -In der vorhergehenden Beschreibung ist der Ausdruck Pferd gebraucht worden. Dies ist jedoch nur als Beispiel geschehen. Die Erfindung kann für Wettzwecke bei jeder Art von Konkurrenzen oder Rennen verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Totalisatoreinrichtung mit einem mehreren Wettsendeeinrichtungen zugeordneten, elektromagnetisch geschalteten, für gewöhnlich in Ruhe stehenden Wähler, der in Bewegung gesetzt wird, wenn irgendeine Wettsendeeinrichtung zwecks Übermittlung eines Zeichens zur Registriereinrichtung eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler (RA) derart gesteuert ist, daß sein Wählerarm (va 2) nach dem Anlaufen auf dem Kontakt seiner Kontaktreihe stehenbleibt, der in die von der eingeschalteten Einrichtung nach einer Registriereinrichtung (UA) führende Leitung eingeschaltet ist.
  2. 2. Elektrische Totalisatoreinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen des bestimmten Kontaktes durch den Wählerarm (vag) des Wählers (RA) ein Stromkreis für ein Relais (CA) geschlossen wird, das den Antriebsstromkreis des Wählers (RA) unterbricht und hierdurch eine weitere Bewegung des Wählers verhindert.
  3. 3. Elektrische Totalisatoreinrichtung nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Wähler (RA) stillsetzende Relais (CA) auch den Stromkreis eines Relais (CXA) schließt, durch das ein Antriebsstromkreis für den Schaltmagneten des Registrierwählers (UA) zur Einleitung der Registrierung der Wette geschlossen wird. .1.
  4. Elektrische Totalisatoreinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen des Kontaktes (ua io) der Registriereinrichtung (UA) über die durch den Wählerarm (rat) bestimmte Leitung ein Stromkreis für ein Relais (CWA) geschlossen wird, das beispielsweise über ein Relais (COA) das Anlassen der Wettkartenausgabemaschine (JA) bewirkt.
  5. 5. Elektrische Totalisatoreinrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das die Kartenausgabe-, maschine anlassende Relais (COA) das Auslösen des Wählersperrelais (CA) bewirkt, dessen Kontakt (ca i) den Antriebsstromkreis des. Wählers (RA) wieder schließt, so daß nunmehr der Wählerarm (ya 2) aus seiner Einstellung herausbewegt werden kann.
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