DE570406C - Schaltungsanordnung fuer eine Totalisiereinrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine TotalisiereinrichtungInfo
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- DE570406C DE570406C DE1930570406D DE570406DD DE570406C DE 570406 C DE570406 C DE 570406C DE 1930570406 D DE1930570406 D DE 1930570406D DE 570406D D DE570406D D DE 570406DD DE 570406 C DE570406 C DE 570406C
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Description
Ein Totalisator ist in erster Linie zum Wetten bei Pferderennen geeignet, obgleich
sein Gebrauch nicht notwendigerweise auf diese Zwecke beschränkt ist. Mit einer Einrichtung
werden an Billettmaschinen, die an geeigneten, als Wettbuden bezeichneten Orten aufgestellt sind, Wetten abgeschlossen. Nachdem
nun eine Wette abgeschlossen ist, wird ein Billett mit Einzelheiten der Wette versehen,
wie z. B. dem Betrag und dem Namen oder der Nummer des Pferdes, auf das gesetzt worden ist. Nach jeder Wette zeigt der
Totalisator dem Publikum den auf jedes Pferd gesetzten Totalwert an, ferner auch
die Totalsumme oder den Einsatz aller in einem bestimmten Rennen angenommenen Wetten.
Es ist zweckmäßig, anzunehmen, daß der Totalisator eine Anzahl von Billettmaschinen,
eine Totalisiereinrichtung für die auf jedes einzelne Pferd gesetzten Wetten, die Einsatztotalisiereinrichtung
und den Anzeiger enthält.
Jede Billettmaschine ist mit einem Tastensatz oder einer Anzahl von Tastensätzen versehen.
Jede Taste ist numeriert und einem bestimmten Pferd in dem Rennen zugeordnet. Alle Tasten in jedem Satz entsprechen
derselben Preiseinheit; bei englischen Rennen würde beispielsweise ein Tastensatz für 2-sh-Wetten,
einer für i-£-Wetten und einer für ιn-t-Wetten vorhanden sein. Es können eine
Anzahl von Billettmaschinen an verschiedenen Orten aufgestellt sein, wobei jede eine oder
mehrere Tastenreihen aufweist. Nachdem beispielsweise auf das Pferd Nr. 1 1 £ gesetzt
ist, wird eine dem Pferd Nr. r entsprechende Taste einer Tastenreihe für i-£-Wetten niedergedrückt.
Hierdurch wird ein Wettbillett gedruckt und ausgegeben. Die Totalisiereinrichtung
registriert den Betrag der Wette und fügt ihn dem Total für das einzelne Pferd,
auf das gesetzt worden ist, und der Totalsumme des Einsatzes zu.
Die Anzeige- oder Schaustelleinrichtung ist an einer bevorzugten Stelle aufgebaut und
wird durch die Totalisiereinrichtung gesteuert. Es können mehrere Anzeigevorrichtungen,
die derselben Totalisiereinrichtung zugeordnet sind, an verschiedenen Orten aufgestellt
werden.
Falls es beispielsweise am Ende eines Rennens gewünscht wird, die Einrichtung in die
Nullstellung zurückzuführen und für das nächste Rennen bereitzustellen, sind Vorrichtungen
hierfür vorgesehen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine Totalisiereinrichtung,
in der ein Relais vor der Bewegung eines Registrierwählers in die Nullstellung anspricht und einen Ausgang eines der
nächsthöheren Klasse zugeordneten Sammelwählers bestimmt, und besteht insbesondere
darin, daß ein die Auslösung des ersten Re-
rf
lais nach dem Erreichen des bestimmten Ausganges durch den Sammelwähler bewirkendes
zweites Relais vorgesehen ist. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt das
zweite Relais in einem Stromkreis, der einen Kontakt des Sammelwählers der höheren
Klasse bestimmt und die Suchbewegung des Wählers veranlaßt, bis der gekennzeichnete
Kontakt erreicht ist. Zweckmäßigerweise ίο kann beim Erreichen des gekennzeichneten
Kontaktes ein Stromkreis geschlossen werden, der die Weiterschaltung der Registriereinrichtung
der höheren Klasse und das Ansprechen des zweiten Relais bewirkt, das hierdurch das erste Relais ausschaltet. Ein weiteres
Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das zweite Relais in einem durch das erste Relais' gesteuerten Stromkreis liegt.
Zweck und Vorteil der Schaltungsanordnung
mit diesen' Merkmalen sind in der folgenden Beschreibung bei Erklärung des Ausführungsbeispieles
näher dargelegt.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispieles,
die im Zusammenhang mit den Zeichnungen zu lesen ist, besser verstanden werden.
In der Zeichnung bedeuten Fig. ι und 2 einen schematischen Gruppierungsplan
des Totalisators,
Fig. 3 bis 10 Stromkreisverbindungen von verschiedenen Teilen des Totalisators,
Fig. 11 die Anordnung der Lampen eines ZaHenanzeigers und Fig. 12 ein Beispiel
einer Nummer, die durch einen Zahlenanzeiger wiedergegeben ist,
Fig. 13 eine Tafel, die sich auf Fig. 11
bezieht,
Fig. 14 eine Darstellung, wie die Fig. 3 bis 10 angeordnet werden müssen, um das
Verfolgen der zu beschreibenden verschiedenen Stromkreise zu erleichtern.
Es wird nun die in den Fig. 1 und 2 dargestellte schematische Gruppierung beschrieben.
Die Figuren sind so anzuordnen, daß Fig. 2 rechts von Fig. 1 liegt.
In Fig. ι sind sechs BillettmascMnen dargestellt.
TM i, TM 2 und TM 3 stellen Billettmaschinen für 2-sh-Wetten, TM 4 und
TM 5 Maschinen für i-£-Wetten und TM 6
eine Maschine für io-£-Wetten dar.
Mit RA i,RBi und RC 1 sind drei Empfangswähler
bezeichnet, die zum Aufnehmen von Wetten auf Pferd Nr. 1 vorgesehen sind.
Ausgänge des Empfangswählers RA 1 sind mit Tasten K.A 1 der Billettmaschine für
2-sh-Wetten verbunden. Ausgänge des Wählers RB 1 sind mit Tasten KB 1 von Billettmaschinen
für i-£-Wetten und Ausgänge des Wählers RC 1 sind mit Tasten an Billettmaschinen
für io-£-Wetten, von denen eine bei KC 1 dargestellt ist, verbunden. Registrierwähler,
um die Anzahl der aufgenommenen Wetten zu zählen, sind bei UA 1, UB 1
und UC i· dargestellt und mit Empfangswählern RA 1, RB 1 bzw. RC 1 verbunden. Zusätzliche
Registrierwähler sind bei UD 1 und UE ι dargestellt. Sie zählen die 100-
bzw. iooo-fi-Werte. Die Ausgänge der Registrierwähler
führen zu Relaisgruppen GA 1, GB ι und GC 1 usw., die Ziffernanzeigelampen
DAi1 DBi, DCi usw. steuern. Mit
TA 1 und TB 1 sind Übertragungsstromkreise zwischen den Registrierwählern und den Empfangswählern
bezeichnet, und mit TC 1 und TD 1 sind Übertragungsstromkreise wiedergegeben,
die von dem einen Registrierwähler unmittelbar zum anderen Registrierwähler führen.
Die Einrichtung für andere Pferde ist derjenigen ähnlich, die für das Pferd Nr. 1 benötigt
wird, und zwar sind hierbei Registrierwähler RA 2, RB 2 und RC 2 vorgesehen, die
mit Wettasten KA 2, KB 2 und KC 2 der Billettmaschinen
für 2-sli-Wetten, i-£-Wetten
bzw. ιo-£-Wetten verbunden sind. Ferner"
sind Empfangswähler RA 3, RB 3 und RC 3 in Fig. 2 in ähnlicher Weise mit den Wetttasten
KA 3, KB 3 und KC 3 verbunden.
In Fig. ι sind Wähler RTA, RTB und RTC
dargestellt, um den Totaleinsatz der Wetten auf alle Pferde aufzunehmen. Ausgänge von
dem Empfangswähler RTA führen zu Billettmaschinen für 2-sh-Wetten. Die Leitungen
enden nicht an den Wettasten, sondern an einem nicht dargestellten Relaiskontakt, der
vor der Ausgabe des Billetts durch die Billettmaschine geschlossen wird. In ähnlicher
Weise führen die Ausgänge der Empfangswähler RTB und RTC zu BillettmascMnen für
i-£- bzw. für ι o-£-Wetten.
Registrierwähler sind bei UTA1 UTB und
UTC dargestellt. Sie sind Empfangswählern RTA1 RTB bzw. RTC zugeordnet. Ferner
sind zusätzliche Registrierwähler bei UTD und UTE zum Zählen der 100- und iooo-£-
Beträge dargestellt. Jedem Registrierwähler sind Relaisgruppen GTA, GTB, GTC usw.
und Ziffernanzeigevorrichtungen DTA, DTB und DTC usw. zugeordnet. Übertragungs-Stromkreise
sind mit TTA, TTB, TTC und TTD bezeichnet.
Wohlgemerkt können eine größere Anzahl von Billettmaschinen und Vorrichtungen für
mehr als drei Pferde und fünf Klassen vorgesehen sein. Auch können eine Anzahl verschiedener
Anzeiger für jedes Pferd und für den Totaleinsatz vorgesehen sein. Diese würden durch Relaisgruppen und Registrierwähler
gesteuert werden, wobei die letzteren wiederum durch Einrichtungen, die den
in den Fig. 1 und 2 dargestellten Re-
g"istrienvählern zugeordnet sind, gesteuert werden.
Einzelheiten der Schaltvorgänge werden nun beschrieben: In den Stromlaufzeichnungen
sind die Relais und die Wähler durch große Buchstaben bezeichnet, die auf den Zeichnungen in der Nähe der entsprechenden
wirksamen Spulen angeordnet sind. Kontakte sind von ihren Arbeitsspulen getrennt dargestellt
und mit kleinen Buchstaben bezeichnet. Die Anzahl der beweglichen Kontakte, die jedes
Relais oder jeder Schalter besitzt, ist unter seiner Bezeichnung angegeben. Es bedeutet
YA 2 in Fig. 7, daß das Relais YA zwei bewegliche Kontakte besitzt, die mit ya 1 und
W 2 bezeichnet sind; RTA 5 in Fig. 7 bedeutet, daß der Wähler RTA fünf bewegliche
Kontakte besitzt, von denen der eine, ein I Unterbrecherkontakt, mit rta 1 bezeichnet
und die anderen,. und zwar Arme, mit rta 2, rta 3, rta 4 und rta 5 bezeichnet sind. Die elektrische
Speisestromquelle ist am negativen Pol als Batterie, an dem· anderen Potential als
Erde dargestellt. Die Speisung braucht nicht unbedingt durch eine Batterie zu erfolgen. Es
kann z. B. auch aus einem Generator gespeist werden.
Die Fig. 3 zeigt den Stromlauf von drei Empfangswählern RA, RB und RC für Wetten
auf dasselbe Pferd und auch die Verbindung nach Wettasten in Billettmaschinen für
2-sh-, i-£- bzw. ι o-£-Wetten.
J7Ig. 4 stellt den Stromlauf eines Registrierwählers
UA für Wetten auf ein bestimmtes Pferd dar. Dieselbe Zeichnung kann für 2-sh-, i-£- oder io-£-Wetten verwandt werden.
Die Fig. 5 zeigt den Stromlauf einer Relaisgruppe und zugehörige Anzeigelampen.
Diese Zeichnung kann für alle Klassen und auch entweder für Beträge, die auf ein bebestimmtes
Pferd gesetzt sind, oder für den Totaleinsatz benutzt werden.
Fig. 6 zeigt den Stromkreis eines Registrierwählers UD für Beträge von 100 £ oder
1000 £, entweder für Beträge, die auf ein bestimmtes Pferd gesetzt sind, oder für den
Totaleinsatz.
Fig. 7 zeigt den Stromkreis von drei Empfangswählern RTA, RTB und RTC für den
Totaleinsatz von Wetten von 2 sh, 1 £ bzw. 10 £.
Fig. 8 zeigt den Stromkreis für einen Registrierwähler
UT für den Totaleinsatz für 2-sh-, i-£- oder io-£-Wetten.
Fig. 9 ist eine Teilfigur auf demselben Blatt wie Fig. 4 und zeigt den Stromkreis einer
Übertragungseinrichtung, die dem Registrierwähler für 2-sh-, i-£- und io-£-Wetten auf
einzelne Pferde zugeordnet ist.
Fig. 10 ist eine Teilfigur auf dem Blatt der Fig. 4 und zeigt die Auslösetaste und das
zugehörige Relais.
In der folgenden Beschreibung wird beispielsweise vorausgesetzt, daß auf das Pferd
Xr. ι gewettet ist. Es wird aber kein verschiedenes Prinzip eingeführt, wenn eine
WTette auf irgendeine andere Pferdenummer
abgeschlossen ist. Ferner wird zunächst vorausgesetzt, daß alle Wähler und Relais sich
in den durch die Zeichnung angegebenen Ruhestellungen befinden und daß dann eine
2-sh-Wette abgeschlossen wird. Die verschiedenen Stromlaufdarstellungen werden in die
durch ausgezogene Linien in Fig. 14 dargestellten gegenseitigen Stellungen gebracht.
Man findet, daß in dieser Stellung die Wählerbezeichnungen mit denen in Fig. 1 übereinstimmen.
Die gestrichelten Stellungen zeigen abwechselnde Lagen von bestimmten Figuren, wenn diese in der Beschreibung für verschiedene
Klassenangaben gebraucht werden.
Der Bedienende an der 2-sh-Billettmaschine drückt eine Taste, wie z. B. KA, in Fig. 3.
Hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen von Erde, Kontakt coa 1, Relais CWA und
Parallelwiderstand R 1, Taste KA, obere
Wicklung des Relais LA nach Minus. Die Taste bleibt in ihrer Arbeitsstellung mechanisch
gesperrt. Das Relais CWA erhält nicht genügend Strom, um in dem oben angegebenen
Stromkreis anzusprechen; das Relais LA spricht jedoch an. Andere Wicklungen des
Relais LA und Wicklungen von anderen ähnlichen Relais sind verschiedenen Billettmaschinen
und verschiedenen Ausgängen von dem Empfangswähler zugeordnet.
Das Ansprechen des Relais LA bewirkt an seinem Kontakt la 1 das Schließen eines
Stromkreises von Minus, Magnet des Empfangs Wählers RA, Kontakte ra 1, la 1, Leitung
23, Klemme 24 in Fig. 4 nach Erde am Kontakt ca i. Der Empfangswähler ist von
bekannter Bauart, wie sie in selbsttätigen und halbselbsttätigen Telephonanlagen gebraucht
wird. Er hat 25 Ausgänge an jedem Kontaktbogen oder jeder Kontaktreihe. Die Empfangswähler
sind in derartiger Weise verbunden, daß ihre Arme keine Ruhe- oder Normalstellung einnehmen. Es wird vorausgesetzt,
daß der Wähler in der dargestellten Stellung steht, bevor die Taste KA gedrückt
wird.
Der Magnet des Wählers RA spricht in dem vorher angegebenen Stromkreise an und
öffnet seinen Unterbrecherkontakt ra 1; der Magnet löst dann aus und bewegt hierbei die
Arme auf den nächsten Bankkontakt weiter. Das Auslösen des Kontaktes ra 1 schließt
dann wieder den Stromkreis des Magneten. Diese Tätigkeit wird wiederholt. Die Arme
bewegen sich herum, bis ein Anfang gefunden
ist, der mit der gedrückten Wettaste in Verbindung steht. Alle Ausgänge des Wählers RA
sind in ähnlicher Weise, wie sie in dem einen Fall dargestellt ist, verbunden. Sie endigen
aber an Wettasten von verschiedenen 2-sh-Billettmaschinen. Wenn der Arm ma den nach
der gedrückten Taste führenden Ausgang erreicht, so wird ein Stromkreis geschlossen
von Erde, Kontakt coa i, Relais CWA parallel
zum Widerstand R ι, Taste KA, Arm ra 2, Leitung 25,-Anschluß 26 in "Fig. 4, Relais CA
nach Minus. Das Relais CWA spricht noch nicht an. Das Relais CA spricht dagegen an.
Der Kontakt ca 1 öffnet eine Stelle in dem vorher angegebenen Stromkreis des Magneten
des AVählers RA. Hierdurch wird seine Bewegung unterbrochen.
Der Kontakt ca 1 schließt auch einen erkennbaren
Stromkreis für ein Hilfsrelais CXA. Das Relais CX A spricht an, und der Magnet
des Registrier Wählers UA wird in einem durch den Kontakt cxa 1 geschlossenen Stromkreis
erregt. Dieser Wähler ist in der Bauart dem Empfangswähler RA im wesentlichen
ähnlich. Er hat aber 50 verschiedene Stellungen. Die verschiedenen Lagen von 25 Kontakten
sind paarweise zugeordnet. Auf diese Weise sind die Arme 11a 6 und ua 7 mit einem
Reihenpaar verbunden, wobei die Schaltarme i8o° zueinander versetzt angeordnet sind. Die
Stromkreise sind derart, daß der Wähler fünf Ruhe- oder Nullstellungen aufweist, d. h. daß
jede zehnte Stellung eine Ruhestellung ist.
Die Kontakte cxa 2 und cxa 3 schließen Stromkreise für andere, nicht dargestellte
Registrier wähler, die andere Anzeiger steuern, wenn diese verlangt werden. Wenn die Anzeiger
entfernt angeordnet sind, ist es wünschenswert, ein Relais an jedem entfernten Ende vorzusehen, um den Stromkreis zugehöriger
Registrierwähler zu steuern. Es sind dann Kontakte cxa 2 und cxa 3 vorgesehen,
um den Stromkreis von diesem Relais anstatt unmittelbar den Stromkreis der Registrierwähler
zu schließen.
Der Kontakt cxa 4 schließt einen Stromkreis für Relais SA von Erde, Kontakt cxa 4,
Arm na 4, Anschluß 27, Leitung 28, Anschluß 29, Kontakt .ra 6, Relais SA nach Minus. Das
Relais SA spricht an und wird am Kontakt sa 6 erregt gehalten über Minus, Relais SA, Kontakt
sa 6, Anschluß 30, Leitung 31, Anschluß in Fig. io, Kontakt der Auslösetaste JiH
nach Erde. Die Auslösetaste ist mehreren Stromkreisen gemeinsam und bleibt in der
dargestellten Stellung, wenn Wetten durch den Totalisator angenommen worden sind.
Die Betätigung des Alagneten des Wählers UA schließt am Kontakt ua 10 das Relais CA
durch einen Widerstand kurz. Dieser Widerstand ist nicht klein genug, um ein Abfallen
des Relais CA herbeizuführen. Der kombinierte Widerstand von R 2, Relais CA und
der Parallelwicklung von Relais LA ist niedrig genug, damit genügend Strom durch das
Relais CWA in Fig. 3 an der Billettmaschine fließt, so daß es nun anspricht. Der Kontakt
cwa ι schließt einen Stromkreis für das Relais COA und den Billettmaschinenmotor JA.
Das Relais COΆ spricht an und hält bei Kontakt
coa 1 den Stromkreis des Billettmaschinenmotors geschlossen, so daß es von dem Kontakt
civa ι unabhängig ist. Der Kontakt coa 1
öffnet auch den Stromkreis der Relais CWA, LA und CA, die dann auslösen.
Das Zurückfallen des Kontaktes ca 1 in Fig. 4 läßt ein schrittweises Laufen des Empfangswählers
zu, damit ein anderer Ausgang aufgesucht wird, wenn eine andere, die Annahme erwartende Wette vorhanden ist. Er
öffnet auch den Stromkreis des Relais CXA. Das Relais CXA löst aus und öffnet beim
Kontakt cxa 1 den Stromkreis des Magneten des Registrierwählers UA. Der letztere löst
dann aus und bewegt seine Schaltarme um einen Schritt in Pfeilrichtung weiter.
Das Relais COA in Fig. 3 wird durch seinen eigenen Kontakt in Arbeitsstellung gehalten.
Der Billettmaschinenmotor bewirkt das Drucken und Ausgeben eines Billetts. Wenn der Motor seine Tätigkeit vollendet hat, so
bewirkt er, daß die gedrückte Wettaste ausgelöst wird und daß der Nocken CM den Kontakt
coa ι in seine Ruhestellung zurückdrückt. Hierdurch werden die Stromkreise des Relais
COA und des Motors TA geöffnet. Der Motor bleibt stehen, und auch das Relais COA
löst aus. Diese Arbeitsweisen an der Billettmaschine bilden nicht irgendeinen Teil der
vorliegenden Erfindung; sie sind lediglich zur Erklärung wiedergegeben.
Das Auslösen der Kontakte cxa 2 und cxa 3 in Fig. 4 bewirkt, daß die Registrierwählermagnete,
die andere Anzeiger steuern, auslösen und ihre Arme um einen Schritt weiter drehen. Die Arbeitsweise der Registrierwähler
und der Zahlenanzeigerüberwachungsrelais für diese Anzeiger ist derjenigen Arbeitsweise,
die jetzt beschrieben wird, ähnlich, so daß die vorliegende Beschreibung beiden Zwecken dient. Da angenommen worden
ist, daß die abgeschlossene Wette die erste Wette auf ein. bestimmtes Pferd ist, so ist
der Registrierwähler aus seiner Ruhe- oder Nullstellung in die Stellung 1 gelaufen. In 1x5
dieser Stellung ist ein Stromkreis für das Relais A in Fig. 5 geschlossen von Erde, Parallelkontakten
sa ι und sa 2, Arm ua 6 in Stellung
i, Leitung 33, Relais A nach Minus.
Das Relais A ist das einzige von den Zahlenanzeigekontrollrelais
A, B, C, D und E, die mit Leitungen 33 bis einschließlich 37 ver-
bunden sind, das anspricht, wenn der Wähler UA in seiner ersten Arbeitsstellung steht.
Dies ergibt ein Glühen der Lampen 2, 3, 6, 10, 14. 17 und 21 in Stromkreisen, die über die
Leitung 38 durch die Parallelkontakte sa 4 und .?ff 5 in Fig. 4 nach Erde geschlossen sind.
So geht der Stromkreis der Lampen. 2 und 3 von Minus über jede dieser Lampen in Parallelschaltung
und Kontakt c 2 nach der Erde an Leitung jß. Der Stromkreis der Lampen 6
und 14 geht über die Kontakte e 2, «3, dl
und c 3 nach Erde am Leiter 38, der Stromkreis der Lampe 10 über die Kontakte c 4
und e 7, der Stromkreis der Lampe 17 über die Kontakte e 6, d 3, & 8 und a 7 und derjenige
der Lampe 21 über Kontakte c 6 und d 7.
Die verschiedenen Anzeigelampen sind in bekannter Weise angeordnet, wie in Fig. 11
so dargestellt. Die numerierten Rechtecke in Fig. 11, entsprechen der Stellung derjenigen
Lampen in Fig. 5, die dieselben Nummern tragen. In Fig. 12 sind diejenigen Lampen,
die glühen, wenn der Registrierwähler in Stellung 1 steht, schraffiert gezeichnet. Ihre
gegenseitige Lage ist hierbei derart, daß die Umrisse der Zahl 1 wiedergegeben sind.
Wenn andere 2-sh-Wetten auf dasselbe Pferd gesetzt sind, so werden ähnliche Vorgänge,
wie sie eben beschrieben worden sind, abgewickelt. Dies ergibt in dem Registrierwähler
ein Fortschreiten seiner Arme um einen Schritt für jede 2-sh-Wette, die auf ein
bestimmtes, diesem Wähler zugeordnetes Pferd gesetzt ist. Entsprechend der Stellung
des Registrierwählers werden Stromkreise für verschiedene Kombinationen von Relais A1
B, C_, D und E geschlossen. Dies ergibt verschiedene Kombinationen von leuchtenden
Lampen. Diese Kombinationen ergeben erkennbare Umrisse der Nummern o, 1, 2 bis 9
einschließlich. Es erscheint nicht notwendig, im einzelnen die Stromkreise für jede Nummer
zu verfolgen. In Fig. 13 ist aber eine Tafel gezeigt, die die Relaiskombination
zeigt, die für verschiedene Stellungen der Registrienvähler ausgewählt wird, und die
Nummern der Lampen, die entsprechend jeder Kombination zum Aufleuchten gebracht werden. Der sich hieraus ergebende Umriß
kann dann leicht unter Bezugnahme auf die Stellung der entsprechenden, in Fig. 11 dargestellten
Lampenzahlen aufgefunden werden. Die verschiedenen Kombinationen sind für jede zehn Schritte des Registrierwählers
wiederholt, so daß für eine vollständige Umdrehung des Wählers das Äquivalent von
50 Stellungen durch die Arme bestrichen und die Verbindungen der Kambinationsrelais dadurch
fünfmal wiederholt werden. Wohl gemerkt könnten auch Wähler mit zehn Stellungen
als Registrierwähler verwendet werden, aber die dargestellte Anordnung läßt die Benutzung von Wählern mit 25 Ausgängen
zu, die nun eine wohlbekannte Standardtype in der Fernsprechselbstanschlußtechnik geworden
ist.
Wenn eine r-£-Wette gedrückt ist, so wird die Arbeitsweise der zugeordneten Einrichtung
denjenigen ähnlich sein, die bereits für 2-sh-Wetten beschrieben worden sind. Wenn
eine i-£-Wette vor einer 2-sh-Wette auf ein bestimmtes Pferd angenommen ist, so ist es
notwendig, sicherzustellen, daß der 2-sh-Anzeiger die einer Null entsprechenden Umrisse
wiedergibt. Aus diesem Grunde ist ein Kontakt sa 3 vorgesehen, der mit dem Ausgange
40 und dann über eine Leitung 39 mit einem Anschluß 29 derjenigen Vorrichtung verbunden ist, die dem Registrierwähler für
2-sh-Wetten zugeordnet ist. Wenn das dem Registrierwähler für i-£-Wetten zugeordnete
Relais SA betätigt wird, so schließt sein Kontakt sa 3 einen Stromkreis für das dem Registrierwähler
für 2-sh-Wetten zugeordnete Relais SA. Da dieser letzte Wähler in Ruhestellung
steht, so wird ein Stromkreis für die Relais A und E geschlossen. Gemäß der Tafel
in Fig. 13 werden die Lampen glühen, die die Umrisse der Nummer ο wiedergeben.
Wenn neun 2-sh-Wetten angenommen worden sind, so hat der zugeordnete Registrierwähler
neun Schritte aus seiner Ruhestellung gemacht. Wenn infolgedessen das Relais CXA
in Fig. 4 mit Rücksicht auf die zehnte Wette anspricht, so schließt der Kontakt cxa 4 einen
Stromkreis von Erde, Kontakt cxa 4, Schaltarm na 4 oder ua 5, Anschluß 45, Leitung 44,
xA.nschluß 43 und Relais T der Übertrageinrichtung in Fig. 9 nach Minus.
Das Relais T spricht vor der Bewegung des Wählers UA in eine Nullstellung an und wird
über seinen Kontakt t 1 erregt gehalten. Der Kontakt t 2 schließt einen Stromkreis für das
Relais TR mit Hilfe einer Leitung 41 und einer Wicklung von Relais LB in Fig. 3, das
dem Empfangs wähler für i-£-Wetten zugeordnet ist. Das Relais LB spricht an. Sein
Kontakt Ib 1 veranlaßt, daß der Empfangswähler RB einen Ausgang findet, der mit der no
Leitung 41 verbunden worden ist. Die weitere Arbeitsweise ist derjenigen ähnlich, die im
Falle des Wählers ^-!beschrieben worden ist. Das Relais TR erhält nicht genügend Strom,
um anzusprechen, bis der zugeordnete Registrierwähler für i-£-Wetten erregt worden
ist, um den Kontakt ua 10 in Fig. 4 zu schließen. Dann spricht es an, wobei die Bedingungen
den für das Relais CWA in der Billettmaschine'für 2-sh-Wetten beschriebenen
gleich sind. Der Registrierwähler für i-£- Wetten schreitet einen Schritt weiter und be-
wirkt ein entsprechendes Weiterschalten des zugeordneten Anzeigers. Die Rückwirkung
auf den Zahlenanzeiger für i-£-Wetten ist daher der gleiche, als wenn an einer Billettmaschine
eine i-£-Wette abgeschlossen worden wäre. Das Ansprechen des Relais TR
öffnet den Haltestromkreis des Relais T am Kontakt tr ι. Hierdurch fällt das letztere Relais
ab, da sein Eingangserregungsstromkreis ίο unterbrochen wurde, als der Registrierwähler
für 2-sh-Wetten, seinen zehnten Schritt
machte. Da es nötig ist, alle zehn Schritte des Registrierwählers einen Übertrag zu veranlassen,
so ist der Anschluß 45 in Fig. 4 mit den anderen Ausgängen des Wählers entsprechend
verbunden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Übertragleitung mit einer Anzahl
von Ausgängen des i-^Empfangswählers
verbunden ist. Dies ist zu dem Zweck geschehen, um sicherzustellen, daß ein Übertrag
von dem i-£-Empfangswähler aufgenommen
ist, bevor der 2-sh-Registrierwähler Zeit hatte, den nächsten Übertragausgang zu erreichen.
Der Empfangswähler kann auf anderen Ausgängen stehengeblieben sein, bevor er einen solchen erreicht, der mit der
Übertragleitung verbunden ist.
Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß jeder fünfte Kontakt mit der Übertragleitung
verbunden ist. Hierdurch wird ermöglicht, daß Wetten von dem Wähler der niedrigeren
Klasse bis zu einem Höchstbetrage angenommen werden können. Außerdem wird sichergestellt,
daß ein Übertrag durch den der nächsten Klasse zugeordneten Wähler registriert wird, bevor der der niedrigeren Klasse
zugeordnete Wähler weitere zehn Wetten für den nächsten Übertrag annehmen kann. Wenn
der Übertrag unmittelbar auf die Registriereinrichtung geleitet würde, so würde die Gefahr
bestehen, daß, falls ein Übertrag und eine Wette zu gleicher Zeit verlangt wurden,
sie nicht beide zu der betreffenden Anzeigerzahl zugezählt würden. Durch die beschriebenen
Einrichtungen wird erreicht, daß jeder übertrag ohne unzulässige Verzögerung bestimmt
angenommen wird, selbst wenn Überträge gleichzeitig mit Wetten von Billettmaschinen
eingeleitet werden. Ferner können gleichzeitige Wetten auf dasselbe Pferd von verschiedenen Billettmaschinen, eingeleitet werden.
Wenn wiederum ein Obertrag oder eine Wette in dem Augenblick eingeleitet wird,
wo ein Arm des Empfangswählers über den zugeordneten Kontakt streicht, so wird das
Relais CA entweder den Wähler bei diesem Kontakt stillsetzen und das Registrieren der
Wette sowie das Arbeiten der Billettmaschine veranlassen, oder es wird der Empfangswähler,
wenn das Relais für diese Arbeit keine Zeit hat, über den Kontakt hinwegschreiten,
ohne weder die Totalisiereinrichtung noch die Billettmaschine zu beeinflussen. Wenn jedoch
der Arm des Empfangswählers wiederum diesen oder einen mit diesem verbundenen Kontakt, wie im Falle eines Übertrages, erreicht,
so wird das Relais CA ausreichende Gelegenheit zum Ansprechen gehabt haben
und wird das Registrieren der Wette veranlassen.
Die Arbeitsweise des Empfangswählers und des Registrierwählers für io-£-Wetten ist
derjenigen ähnlich, wie sie für niedrigere Klassen beschrieben worden ist. Wenn eine
io-£-Wette vor einer i-£-Wette oder 2-sh-Wette
auf dasselbe Pferd eingeht, so schließt das dem Registrierwähler für io-£-Wetten
zugeordnete Relais SA einen Stromkreis für das Relais SA für i-£-Wetten, welches
wiederum einen Stromkreis für das Relais SA für 2-sh-Wetten schließt, wie vorher beschrieben.
Hierdurch wird sichergestellt, daß Ziffern sowohl in dem i-£- als auch in dem
2-sh-Zahlenanzeiger gezeigt werden. Da zum Zwecke der Beschreibung angenommen worden
ist, daß keine Billettmaschinen für eine höhere Klasse als io-£-Wetten vorgesehen
sind, so kann der Übertrag von dem io-£- Registrierwähler unmittelbar auf den Registrierwähler
für ioo-£-Beträge weitergeleitet werden, weil keine Möglichkeit besteht, daß
Wetten aus einer Billettmaschine zugleich mit einem ioo-£-Ubertrag ankommen. Der Anschluß
45 in Fig. 4 der den Registrierwählern für io-£-Wetten zugeordneten Einrichtung
ist deswegen durch eine gestrichelte Leitung 46 statt durch die Leitung 44 mit dem Anschluß
47 in Fig. 6 verbunden.
Wenn der erste Übertrag auf den ioo-£-
Registrierwähler getätigt ist, so wird ein Stromkreis geschlossen von Erde, Kontakt
cxa 4 in Fig. 4, Arm ua 4 oder ua 5, i\nschluß
45, gestrichelte Leitung 46, Anschluß 47 in Fig. 6 und dann in einem Zweig über Kontakt
sd 6 und Relais SD nach Minus und in einem anderen Zweig über die gestrichelte
Leitung 48, Anschluß 49, Relais CD nach Minus. Das Relais CD spricht an. Der Kontakt
cd ι schließt den Stromkreis für den Registrierwähler UD. Die Kontakte cd 2 und cd 3
schließen Stromkreise für Registrierwähler eines anderen Anzeigers. Diese Wähler beginnen
zu arbeiten und machen nach dem Auslösen des Relais CA dem das Auslösen
des Relais CXA in Fig. 4 folgt, einen Schritt vorwärts. Das Relais SD beeinflußt Stromkreise
für die Anzeigerelais und die Lampen, die mit denen identisch sind, die bereits mit
Bezug auf die Fig. 4 und 5 beschrieben worden sind. Der Anschluß 53 jedoch, der mit
Kontakt sd 3 verbunden ist und der dem An-
schluß 40 in Fig. 4 entspricht, bleibt abgeschaltet, weil das Relais SD in Fig. 6 niemals
vor Relais SA anspricht. Der Haltestromkreis für das Relais SD wird gebildet über Kontakt
sd 6, Anschluß 51, Leitung 50, Anschluß 32 in Fig. 10 nach Erde an der Taste KH. Der
Anschluß 54 des Übertragungsstromkreises ist über Leitung 55 mit dem Anschluß 47 derjenigen
Vorrichtung verbunden, die dem Registrierwähler für iooo-£-Werte zugeordnet
ist. Die Arbeitsweise des· letzteren ist die gleiche wie diejenige des ioo-£-Wählers. Es
bleibt aber der Anschluß 54, der zu diesem Wert gehört, abgeschaltet, weil für diese Be-Schreibung
angenommen ist, daß keine anderen Wähler eines höheren Wertes vorgesehen sind.
Es folgt nun eine ins einzelne gehende Beschreibung der Schaltung der Einsatztotalisiereinrichtung.
Diese Schaltung wird wirksam, wenn das CWvi-Relais an einer Billettmaschine
anspricht.
Es wird zunächst angenommen, daß eine 2-sh-Wette abgeschlossen worden ist und daß
das Relais ClVA, wie vorher beschrieben, angesprochen hat. Der Kontakt cwa 2 an der
2-sh-Billettmaschine in Fig. 3 schließt dann einen Stromkreis von Erde, Kontakt cwa 2,
Leitung 56, Kontakt ya 2 in Fig. 7, Kontakt χα ι, Relais YA, Leitung 57, Anschluß 71 in
Fig. 8, Relais P nach Minus. Das Relais P ist anderen Relais gemeinsam zugeordnet, die den
Relais YA ähnlich sind, die Ausgängen desselben Totalempfangswählers RTA zugeord-
»tt sind, die zu verschiedenen Billettmaschinen
führen. \orzugsweise ist ein besonderes Relais P, sagen wir für je zehn F^i-Relais, vorgesehen.
Die Relais YA und P sprechen an. Das erste schließt mit Kontakt ya 2 einen
Haltestromkreis für beide Relais und schaltet die Leitung 56 ab. Der Kontakt ya 1 kennzeichnet
einen Ausgang des Wählers RTA,
Die Kontakte ρ ι und p 2 in Fig. 8 schließen
einen Stromkreis von Erde, Parallelkontakte p ι und p 2, Leitung 58, Unterbrecherkontakt
rta \ in Fig. 7, Magnet des Wählers RTA nach Minus. Der Magnet spricht an.
öffnet seinen eigenen Stromkreis bei Kontakt rta r, löst dann aus und veranlaßt, daß die
Arme in die nächste Stellung weiterbewegt werden. Diese Arbeitsweise wird fortgesetzt,
bis der Arm rta 4 den durch den Kontakt ya 1 bezeichneten Kontakt erreicht.
Der Kontakt ρ 3 schließt einen Stromkreis
von Erde, Kontakt ρ 3, Anschluß 59, Leitung ijo, Anschluß 61, Kontakt st 6, Relais ST
nach Minus. Relais .ST spricht an und bleibt über Kontakt st 6, Anschluß 62, Leitung 63
nach Erde an der Taste KH in Fig. 10 erregt.
Das Relais ST ist dem Relais SA in Fig. 4 gleich. Sein Ansprechen bewirkt die Schaltung
der Zahlenanzeigerrelais und das Aufleuchten der Lampen in Fig·. 5, wie vorher beschrieben.
Sobald ein Arm des Empfangswählers der durch Kontakt ya 1 angelegten Erde begegnet,
so wird diese Erde über Leitung 64, Anschluß 65 in Fig. 8, Relais CT mit Minus verbunden.
Das Relais CT spricht an und schließt mit Kontakt et 5 einen Stromkreis von Erde, Kontakt
eis, Anschluß 66, Leitung 67, Arm RTA2,
Relais XA nach Minus. Relais XA spricht an und öffnet mit Kontakt χα ι den Stromkreis
des Relais YA und den ursprünglichen Ansprechstromkreis des Relais P. Das Relais YA
löst aus. Auch das Relais P löst aus, wenn kein anderer Stromkreis vorhanden ist, der
durch ein anderes, dem Relais YA gleiches Relais infolge einer anderen, auf Annahme wartenden
Wette geschlossen ist. Im letzteren Falle sucht der Wähler einen anderen gekennzeichneten
Ausgang. Wenn keine anderen Wetten auf xAnnahme warten, so öffnen die
Kontakte ρ ι und p 2 den Antriebsstromkreis für den Wähler RTA1 um eine weitere Bewegung
dieses Wählers zu verhindern. Hierdurch wird unnötige Abnutzung vermieden. Während des eben beschriebenen Arbeitsvorganges
hat der Wähler keine Zeit, um mehr als einen zusätzlichen Schritt zu machen. Es wird bemerkt, daß das Relais XA in Fig. 7
mit zwei aufeinanderfolgenden Kontakten des Empfangswählers verbunden ist. Hierdurch
wird sichergestellt, daß das Relais XA anspricht, selbst wenn der angegebene zusatzliehe
Schritt durch den Wähler gemacht wird. Der Kontakt να ι nimmt beim Öffnen das
Kennzeichen an dem Ausgange des Empfangswählers fort. Hierdurch wird der Stromkreis
des Relais CT unterbrochen, sei es, daß der Arm auf diesem Kontakt verbleibt, oder sei
es, daß der Wähler auf den nächstem Kontakt weiterläuft, an den, wie in Fig. 7 angegeben,
keine Leitung angeschlossen ist.
Das Relais CT löst daher aus. Sein Kontakt et ι bewirkt die Abgabe eines augenblicklichen
Stromstoßes an den Registrierwähler UT, der hierdurch seine Arme auf den
nächsten Kontakt bewegt. Dies ergibt eine Betätigung des Zahlenanzeigerrelais und der
Lampen, die in einer Weise geschaltet werden, die der mit Bezug auf die Fig. 4 und 5
gegebenen Beschreibung entspricht. Die Kontakte et 2 und et 3 schließen Stromkreise für
die Anordnung entfernter Anzeiger. Der Kontakt et 4 beeinflußt den Übertragungsstromkreis
über Arme nt 4 oder ut 5, Anschluß 68, Leitung 69, Kontakte yb 2 und xb 1 in Fig. 7,
Relais YB, Leitung 70, Anschluß 71 in Fig. 8 in der Stellung für i~£-Wetten nach dem Relais
P des Registrierwählers, der den i-£-Einsatztotalen zugeordnet ist, nach Minus.
Wenn beim Ansprechen des Relais XA die Erde an der Leitung 56 durch Kontakt cwa
in Fig. 3 nicht weggenommen worden ist, so bleibt das Relais XA durch diese Erde erregt
über die Kontakte ya 2 in Ruhestellung und χα ι in Arbeitsstellung. Hierdurch wird, die
Möglichkeit verhindert, daß ein einzelner augenblicklicher Stromstoß eine doppelte Registrierung
an der Einsatztotalisiereinrichtung bewirkt, weil kein Stromkreis für die Relais
YA und P geschlossen werden kann, bevor das Relais XA ausgelöst hat. Das Relais XA
fällt entweder ab, wenn die Erde von der Leitung 56 abgenommen wird, oder nach dem
Auslösen des Relais YA, wenn die augenblickliche Erde vorher abgenommen worden ist.
Die dem Empfangswähler für i-£-Einsatztotale zugeordneten Relais XB und YB sind
den mit Ausgängen der 2-sh-Billettmaschinen zugeordneten Relais XA bzw. YA gleich. Ein
Übertrag von dem Einsatztotalregistrierwähler für 2-sh-Wetten bewirkt daher ein Ansprechen
der Totalempfangs- und Registrierwähler in einer im Falle von 2-sh-Wetten beschriebenen
ähnlichen Weise.
Andere Ausgänge der Empfangswähler für i-£-Totale sind mit anderen Relais verbunden,
die den Relais XB und YB ähnlich sind und denen cwb 2-Kontakte in Fig. 3 in verschiedenen
i-i-Billettmaschinen zugeordnet,
sind, wobei die Verbindungen und die Schaltvorgänge der für die 2-sh-Billettmaschinen
dargestellten und beschriebenen Schaltungen entsprechen.
Auch die Wirkungsweise des Registrierwählers für i-£-Einsatztotale ist der Arbeitsweise
der Registrierwähler für 2-sh-Einsatztotale gleich. Wenn eine i-£-Wette vor einer
2-sh-Wette angenommen ist, so schließt das Ansprechen des Relais ST in Fig. 8 bei Kontakt
st 3 einen Stromkreis über den Anschluß 72 und die Leitung 73 für das 5T-Relais, das
dem Registrierwähler für 2-sh-Einsatztotale zugeordnet ist. Der Anzeiger für das 2-sh-Einsatztotal
wird hierdurch bewegt.
Überträge von dem i-fi-Eirisatztotalregistrierwähler
sind auf den io-f-Einsatztotalempfangswähler
in derselben Weise getätigt, wie es für den Übertrag von 2-sh-Totale beschrieben
worden ist. Die io-£~Empfangswähler und die entsprechenden Registrierwähler
arbeiten in ähnlicher Weise wie die für ι-£-Wetten benutzten. Jedoch ist der
Anschluß 68 des Übertragungsstromkreises von dem io-£-Einsatztotalregistrierwähler
über die gestrichelte Leitung 74 mit Anschluß 47 in Fig. 6 des Registrierwählers für
ioo-£-Beträge verbunden.
Die Ausrüstung und die Stromkreisarbeitsweise
zum Registrieren von ioo-£- und iooo-£-Beträgen für Totale sind derjenigen
gleich, die im Falle der ioo-£- und iooo-£- Beträge für Einzelpferde beschrieben worden
ist. Es scheint nicht notwendig, die Beschreibung" zu wiederholen. 6g
Beim Wettschluß muß der Totalisator in die Nullstellung zurückgebracht werden in
Bereitschaft zum Wetten für das nächste Rennen. Zu diesem Zweck wird die Taste KH in
Fig. 10 umgelegt, wodurch alle SA-, SD- und -ST-Relais abgeschaltet werden und ein erkennbarer
Stromkreis für Relais H geschlossen wird. Die verschiedenen SA-, SD- und
■ST-Relais lösen aus. Hierdurch werden die
Anzeigelampen ausgelöst. Das Relais II spricht an und schließt Stromkreise für alle
Registrierwähler, wodurch örtliche Anzeiger, die ihre Nullstellung verlassen haben, gesteuert
werden. In dem Falle eines 2-sh-Pferdregistrierwählers z. B. wird ein Stromkreis
geschlossen von Erde, Kontakt h 1, Anschluß 75, Arm «α 2 oder ««3, Kontakt tiai, Magnet
des Wählers UA nach Minus. Der Magnet spricht an und öffnet seine Unterbrecherkontakte
na ι. Hierdurch werden die Arme in die nächste Stellung vorwärts gedreht. Dies
wird wiederholt, bis der Wähler in die nächste Ruhestellung zurückkehrt, in der keine Verbindung nach dem Magneten besteht.
Hierdurch wird ein weiteres Weiterschreiten verhindert.
Das Relais H hat noch andere nicht dargestellte Kontakte, die mit entsprechenden Anschlüssen
an anderen Registrierwählern in Verbindung stehen. Diese Anschlüsse sind in den Fig. 6 bzw. 8 mit 76 und yy bezeichnet.
Wenn eine große Anzahl von Pferden vorhanden ist, ist es wünschenswert, einige dem Relais H gleiche Relais vorzusehen.
Diese können alle durch die Taste KH gesteuert werden, die erforderlichenfalls mit
zusätzlichen Kontakten versehen sein kann. Die entfernt liegenden anzeigersteuernden
Registrierwähler werden in ähnlicher Weise durch ein dem Relais H gleiches Relais, das
durch die Taste KIi über zusätzliche, nicht dargestellte Kontakte gesteuert wird, in die
Ruhestellung zurückgeführt.
Falls es erwünscht ist, verschiedene Arten von Wetten vorzusehen, wie beispielsweise
Wetten auf Sieg und Wetten auf Platz, so werden die beschriebenen Anordnungen für jede Wettart verdoppelt mit Ausnahme
der Taste KH und Relais H, die gewünschtenfalls den für jede Art vorgesehenen Einriebtungen
gemeinsam zugeordnet sein können. In der vorhergehenden Beschreibung ist der Ausdruck Pferd gebraucht worden.
Dies ist jedoch nur als Beispiel geschehen. Die Erfindung kann für Wettzwecke bei jeder
Art von Konkurrenzen oder Rennen verwenlet werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Schaltungsanordnung für eine Totalisiereinrichtung, in der ein Relais vor der Bewegung eines Registrierwählers in die Nullstellung anspricht und einen Ausgang eines der nächsthöheren Klasse zugeordneten Sammelwählers bestimmt, gekennzeichnet durch ein die Auslösung des ersten Relais (T) nach dem Erreichen des bestimmten Ausganges durch den Sammelwähler bewirkendes zweites Relais (TR).
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Relais (TR) in einem Stromkreis liegt, der einen Kontakt des Sammelwählers (RB) der höheren Klasse bestimmt und die Suchbewegung des Wählers (RB) veranlaßt, bis der gekennzeichnete Kontakt erreicht ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen des gekennzeichneten Kontaktes ein Stromkreis geschlossen wird, der die Weiterschaltung der Registriereinrichtung der höheren Klasse und das Ansprechen des zweiten Relais (TR) bewirkt, das hierdurch das erste Relais (T) ausschaltet.
- 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Relais (TR) in einem durch das erste Relais (T) gesteuerten Stromkreis liegt.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB570406X | 1929-09-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE570406C true DE570406C (de) | 1933-02-21 |
Family
ID=10478195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930570406D Expired DE570406C (de) | 1929-09-21 | 1930-09-18 | Schaltungsanordnung fuer eine Totalisiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE570406C (de) |
-
1930
- 1930-09-18 DE DE1930570406D patent/DE570406C/de not_active Expired
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