AT125426B - Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen.

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AT125426B
AT125426B AT125426DA AT125426B AT 125426 B AT125426 B AT 125426B AT 125426D A AT125426D A AT 125426DA AT 125426 B AT125426 B AT 125426B
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AT
Austria
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contact
circuit arrangement
relay
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counter
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Inventor
Franz Simon
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  SchaltungsanordnungfürTelegraphenanlagen. 



    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen. 



  Für derartige Anlagen ist es wünschenswert, zum Zwecke der Gebührenzahlung entsprechend der Wertigkeit und unter Umständen unter Berücksichtigung der Zeit die hergestellten Verbindungen selbsttätig festzustellen. 



  Für Fernspreehanlagen ist dieses Problem bekannt und auch bereits gelost, beispielsweise indem von den Wähler-Einstellstromstössen beeinflusste mitlaufschaltwerke die Zone und besondere Zeitschalter die Zeit feststellen. 



  Für Telegraphenanlagen ist diese Aufgabe neu. Ihrer Lösung stand bisher die grundsätzliche Verschiedenheit zwischen Telegraphen- und Fernsprechbetrieb entgegen, welche in der verschiedenen Art @ der Nachrichtenübermittlung besteht. 



  Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe, nämlich selbsttätige Feststellung der für die ver-   
 EMI1.1 
 dadurch, dass den anrufenden Telegrapher Zähler zugeordnet sind, welche durch Zählerfortschaltein-   richtungen   den Zähler einer anrufenden Telegraphenstelle entsprechend der Gebühr fortschalten, welche für die jeweils hergestellte   Telegraphenverbindung zu entrichten   ist. 
 EMI1.2 
 Wählerbetrieb anwenden, da hier die Möglichkeit besteht, dass die von der anrufenden Telegraphenstelle ausgesandten, zur Einstellung von Wählern   dienenden   Nummernstromstossreihen auch zur Bestimmung der Wertigkeit der hergestellten Telegraphenverbindung benutzt werden können.

   Erreicht wird dies dadurch, dass Mitläufer vorgesehen sind, welche durch von der anrufenden Telegraphenstelle ausgesandte Stromstossreihen zur Einstellung von Verbindungwählern eingestellt weiden und die Bestimmung der Wertigkeit der Telegraphenverbindung vornehmen. 



   Die beigegebene Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der   Eifindung. Die Wirkungsweise   ist folgende :   Durch Drucken der Einschaltetaste   seitens eines Teilnehmers wird   (in nicht gezeigtes   polarisiertes Relais ER im   worwähler VW erregt, wel@hes seinen Kontakt 2er vom   + Pol der Batterie nach-Pol   umlegt.   Gleichzeitig wird über nicht dargestellte Relais der dem rufenden Teilnehmer zugeordnete Vor- 
 EMI1.3 
 Relais   Tim Vorwähler schliesst durch   den Kontakt seine hochohmige Wicklung II kurz und sperrt dadurch den   Vorwähler gegen   eine weitere Belegung.

   Das Relais C bereitet sieh mittels seines Kontaktes 4c über Erde, Kontakt 1t, Wicklung I des Relais T im Vorwähler, e-Arm des   Vorwählers,   c-Leitung, Wicklung I des Relais C, Widerstand W1, Kontakt 4c, Widerstand   Li'2,   Batterie, Erde einen Haltestromkreis vor. 



  Über den Kontakt 17c wird ein Stromkreis für den   Hubmagneten 11   des ersten Gruppenwählers vorbereitet, Der Kontakt 11c schliesst folgenden Stromkreis für das Relais Cl : Erde, Kontakt   11 C, Wieklung   des Relais Cl, Batterie, Erde. Der Kontakt 12c1 bereitet einen Stromkreis für das Prüfrelais P des ersten Gruppenwählersvor. 

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   Es folgt nun die Aussendung der Stromstoss seitens des   rufenden Teilnehmers   zur Einstellung des ersten Gruppenwählers, wodurch der Kontakt 2er abwechselnd an den +   bzw. - Pol   der Batterie gelegt wird. Über + bzw.-der Batterie,   a-Arm   des Vorwählers,   a-Leitung,   polarisiertes   Relais. 4   und polarisiertes Relais ES im ersten   Gruppenwähler,     Batterie-Mitte   werden die Impulse auf den ersten Gruppen-   wähler übertragen.   Die beiden polarisierten Relais A und Es sprechen   impulsmässig   an. Das Relais ES hat den Zweck, mittels seines Kontaktes 5es die folgenden Stromstösse auf   den nächsten Gruppenwähler   weiterzugeben.

   Das polarisierte Relais   A   erregt über Erde, Kontakt   10a, Wicklung   des Relais   Al,   Batterie, Erde, das Relais Al im ersten Gruppenwähler, welches gleichfalls impulsmässig anspricht. Durch dan Kontakt 14a1 wird folgender Stromkreis für den Hubmagneten des ersten Gruppenwählers geschlossen : Erde, Relais WK,   Kontakt 77 c,   Kontakt   20 w,   Kontakt 14al, Wieklung H des Hubmagneten, Batterie, 
 EMI2.1 
 Kontaktes   2. je   seine Wicklung 11 kurz. Dadurch wirkt das Relais P als Verzögerungsrelais und hält sich während der ganzen Stromstossreihe. Es öffnet dabei seinen Kontakt 27p und verhindert dadurch ein vorzeitiges Ansprechen des Drehmagneten des ersten Gruppenwählers. 



   Wenn das Relais A1 den ausgesandten Stromstössen folgend, impulsmässig ansprieht, wird über den Kontakt 19al folgender Stromkreis für den Drehmagneten Dm des   Mitlaufsechalters ML geschlossen   : 
 EMI2.2 
 



  Der Drehmagnet Dm spricht, den ausgesandten Stromstössen gleichfalls folgend, an. Es sei angenommen, der rufende Teilnehmer wähle die Zahl   25,   welche als Kennziffer zu einem   Gespräch   in die Zone der 
 EMI2.3 
 Relais U gebildet. Der   Kontakt 29M   bereitet einen Stromkreis für das Relais 0 vor. Nach Aussendung der ersten Impulsreihe sucht der erste Gruppenwähler selbsttätig eine freie Leitung aus. Der   DrehmagnetD7   spricht, nachdem das Relais P abgefallen ist, in folgendem Stromkreise an : Erde, Unterbreeher LU2, Kontakt 27p. Kopfkontakt 21k, welcher bereits nach dem ersten Hubselhritt geschlossen hat, Wicklung des Drehmagneten Dl, Batterie, Erde.

   Beim ersten Drehschritt unterbricht der Wellenkontakt 20w den Stromkreis für den Hubmagneten H und die Wicklung   111   des Relais P. Der Drehmagnet dreht so lange, bis der   Gruppenwähler   auf eine freie Leitung aufprüft und das Relais P anspricht über L Erde, Kontakt 12el, Wicklung 1 und 11 des Relais P,   c-Arm des   ersten Gruppenwählers, c-Leitung, Batterie, Erde im nachfolgenden Gruppen- oder Leitungswähler. Die   Kontakte : ! 4p   und 25p schalten sodann die a- und b-Leitung durch, der Kontakt   23p schliesst   die   hoehohmige   Wicklung   I1   des Relais P kurz und sperren dadurch den Gruppenwähler gegen weitere Belegung.

   Der Kontakt   27 p unterbrieht   den Stromkreis für den Drehmagneten D 1 des ersten Gruppenwählers. 



   Es folgt nunmehr die zweite Stromstossreihe mit fünf Stromstössen zur Einstellung des zweiten Gruppenwählers, welchem in bereits beschriebener Weise über die Relais   A   und Al auch der Mitlauf sehalter folgt. Nach Beendigung dieser   Stromstossreihe   steht der Mitlaufschalter auf Kontakt   8,   wo ein Stromkreis für das Relais 0 gebildet wird : Erde,   Sehaltarm     demi.   Stellung   8,   Kontakt   29 M, Wicklung   des Relais 0, Kontakt   540, Batterie,   Erde. Das Relais 0 spricht an und unterbricht durch seinen Kon-   ta1.     300   den   Stromkreis für   den   Drehmagneten   Dill des Mitlaufselhalters.

   Die weiteren Stromstösse können dadurch den Drehmagneten Dm nicht mehr zum Ansprechen bringen. 



   Ausser dem   MMaufschalter befindet siell   beim ersten   Gruppenwähler   noch ein als Walzensteuerschalter ausgebildeter Zeitsehalter ZS, welcher mittels den einzelnen Zonen zugeordneten Nockenscheiben die verschiedenen Zeiteinheiten abgreift. Die Fortschaltung des   Walzensteuersrhaltrrs   erfolgt durch einen   20-Sekunden-Sehalter. Bei   jeder Umdrehung des Walzensteuerschalters werden 20 Schritte ausgeführt. 



   Die einzelnen Nockenscheiben sind durch die Bezeichnungen 281,   zql...   bis   zs9   und die von den einzelnen   Nockenscheiben   betätigten Kontakte durch die beigefügten Ziffern, beispielsweise 2, 5, 11, 14, 17, 20 dargestellt. 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 gebracht. Da der Kontakt zs7 auch in Stellung 1 und 2 noch geschlossen ist, dreht der Walzensteuerschalter ohne Pause nach Stellung 3. In   Stellung : J unterbricht   Kontakt 2s7 den Stromkreis für das Relais F, Kontakt zs8 den Stromkreis für das Relais X. Zur Unterdrückung des   Zählstromstosses   in 
 EMI3.2 
 Walzensteuerschalters. Kontakt   os9   des Walzensteuerschalters, Wicklung des Relais Y, Batterie, Erde.

   Dieses Relais hält sich über seinen Kontakt   dey,   bis der Walzensteuersehalter die Stellung 2 verlässt und dadurch die beiden Haltestromkreise für die Relais X und X unterbricht. 



   Die vorstehend beschriebenen Schaltvorgänge zum Zwecke der Zählung können sieh beliebig oft wiederholen, bis der Teilnehmer die Verbindung auslöst. Letzteres wird durch den rufenden Teilnehmer 
 EMI3.3 
 takt   i27 p schliesst   einen Stromkreis für den Drehmagneten D1 des ersten Gruppenwählers : Erde, Unterbrecher LU2, Kontakt 27p. Kopfkontakt 12k, Wicklung des drehmagneten D1. Batterie, Erde. Der Drehmagnet schaltet schrittweise bis in die Ruhestellung weiter, wo durch Öffnen des Kopfkontaktes   21 k   der   Gruppenwähler   endgültig stillgesetzt wird. 



   Der Gruppenwähler sowie die Zähleinriehtung sind nunmehr für eine neue Belegung bereitgemacht. 



   Die in dem   Ausführungsbeispiel gezeigte Zeitzählung   mit Hilfe eines Walzensteuerschalters lässt 
 EMI3.4 
 Ausserdem kann die Fortschaltung des Walzensteuerschalters je nach Bedarf auch durch einen Zeitschalter mit beliebigen andern   Zeitabständen.   beispielsweise durch einen 10-Sckunden-Schalter erfolgen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Telegraphenanlagen, gekennzeichnet durch Zählerfortschalteinrichtungen, welche den Zähler einer anrufenden Telegraphenstelle entsprechend EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 vorgesehen ist, welcher durch vor der anrufende nTelegraphenstelle ausgesandte Stromstossreihen zur Einstellung von Verbindungswählein eingestellt wird.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitläufer am ersten Gruppenwlhler (I. mur.) angeordnet ist. EMI4.2 einer Zeitschalteinrichtung (ZS) in der Weise zusammenarbeitet, dass über Schaltmittel (dm2) des Mitläufers ein der gewählten Verkehrszone entsprechender Zeitkontakt (Zs6) auf den Zähler oder eine Zähliibertragungseinrichtung, z. B. Zählrelais (Z1), wirken kann.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Mitläufer (ML) Schaltmittel (0) zugeordnet sind, welche den Mitläufer nach dem Wirksamwerden einer oder mehrerer Stromstossreihen dem Einfluss der anrufenden Stelle entziehen.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschalteinrichtung aus einem an sich bekannten Schalter mit mehreren Nockenscheiben besteht, und die Länge der für die Verbindung in Frage kommenden Telegrapliierzeiteinlieiten durch die Auswahl einer dieser Nockenscheiben (z. B. zs6) bestimmt wird. EMI4.3 (Selialter ZK), welche nach Vollendung einer Telegraplienverbindung das Wirksamwerden der Zähler- fortschalteinrichtungen um eine gewisse Zeit verzögert, um eine Zählung bei nicht zu zählenden Ver- bindungen (z. B. bei sofortiger Auslösung infolge von Fehlverbindungen) zu vermeiden.
AT125426D 1929-12-24 1930-10-24 Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen. AT125426B (de)

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