AT153340B - Telegraphenanlage. - Google Patents

Telegraphenanlage.

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AT153340B
AT153340B AT153340DA AT153340B AT 153340 B AT153340 B AT 153340B AT 153340D A AT153340D A AT 153340DA AT 153340 B AT153340 B AT 153340B
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relay
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Lorenz C Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf solche Telegraphenanlagen, in denen die Verbindungen über Wähler hergestellt werden, deren Einstellung durch den Telegraphierzeiehen ähnliche Stromstösse erfolgt. In solchen Anlagen können Falschverbindungen entstehen, wenn durch Störungen oder falsche Bedienung Telegraphierzeichen auf die Wähler gelangen und diese einstellen. Die Gefahr des Auftretens solcher Falschverbindungen wird der Erfindung gemäss dadurch vermindert, dass Schaltmittel vorgesehen sind, die bei Eintreffen einer anormalen Stromstossreihe das Aufprüfen des durch diese eingestellten Wählers verhindern. Ausserdem kann nach der Erfindung in diesem Falle die Auslösung der bereits eingestellten Wähler und die Ausschaltung des Telegraphenapparates bewirkt werden. 



  Eine anormale Stromstossreihe liegt vor, wenn die Anzahl der einlaufenden Stromstösse die zum Einstellen des Wählers zulässige   Höchstzahl   überschreitet oder wenn bei Wählern mit freier Wahl nach Beendigung einer Stromstossreihe weitere Stromstösse eintreffen, bevor der Wähler geprüft hat. 



   Ein Beispiel der neuen Anordnung ist im folgenden erläutert. 



   Fig. 1 ist das Schaltschema einer Fernschreibmaschine als Teilnehmerstation, Fig. 2 das Schaltschema einer Vorwahleinrichtung, Fig. 3 das Schaltschema einer   Gruppenwahleinrichtung.   



   Relais sind mit grossen Buchstaben, ihre Kontakte mit den bezüglichen kleinen Buchstaben bezeichnet und nötigenfalls durch Indizes voneinander unterschieden. 



   Die Fernschreibmaschine, Fig. 1, und die Vorwahleinrichtung, Fig. 2, sind durch zwei Adern   d,   b' miteinander verbunden. Die Verbindung zwischen Vorwahleinriehtung und Gruppenwahleinrichtung ist durch drei Adern a", b", c" hergestellt. Im Ruhezustand befinden sich alle Kontakte in dem gezeichneten Sehaltzustande. 



   Wenn von der Fernschreibmaschine eine   Nachrichtenübermittlung   eingeleitet werden soll, wird die   Anruf taste AT   betätigt. Über diese, den Empfangsmagneten EM, das polarisierte Relais P' 
 EMI1.2 
 umlegt. Kontakt   r1   schaltet den Drehmagneten D des Vorwählers ein, dessen vier Bürstensätze a, b,   c,     d   die zu ihnen gehörenden Kontakte prüfen. Wenn ein Kontaktsatz frei ist, wird über die Kontakte   r2, ha,   
 EMI1.3 
 mit umgekehrter Stromrichtung an die Stromquelle gelegt.

   Beide legen ihre Kontakte s, n1,   n2, na um.   Durch das Umlegen der Kontakte   n"n"s   wird die Stromrichtung in der Teilnehmerleitung a',   b'um-   gekehrt, so dass die Relais p', M der Fernschreibmaschine ihre Kontakte   p',   m1, m2, m3, m4 umlegen. 



  Durch die Kontakte   ma, m4   wird der Motor Mo an die Netzspannung Ne gelegt, so dass er anläuft. 



  Zugleich wird durch das Umlegen des Kontaktes t4 das Relais H eingeschaltet, das mithin seine Kontakte h1, h2, h3, h4 umlegt. Durch den umgelegten Kontakt      wird für das Relais T ein Stromkreis vorbereitet, der, sobald der Wähler auf den elften Schritt gelaufen ist, vom Kontakt e des Empfangsrelais E über den Widerstand W2, Kontakt h4, Wählerarm C zum Relais T verläuft. Jetzt sind also die in Fig. 1 und 2 gezeigten Kontakte sämtlich umgelegt, d. h. in den nicht dargestellten Sehaltzustand gebracht. Ferner hat der Vorwähler über die Leitungen a", b", c" den Gruppenwähler, Fig. 3, belegt. Die Fernschreibmaschine läuft nun. Im Gruppenwähler ist zunächst nur das Relais C erregt.

   Dessen Kontakte   Cl'C2, Ca sind   also umgelegt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 spricht der Hebmagnet H des Gruppenwählers bei jedem Stromstoss an. Die Kontakte p1, p2, p3, p4 des Relais P des   Gruppenwählers, welches durch Schliessen   der Kontakte   irez   an die Stromquelle gelegt ist, bleiben während der   Stromstösse   durch eine am Relais P vorgesehene Verzögerungseinrichtung umgelegt. Beim letzten, zehnten Hebschritt des Gruppenwählers wird der Kontakt ko umgelegt.

   Nach Beendigung des diesen Hebeschritt bewirkenden Stromstosses wird durch das Öffnen des Kontaktes i4 der Stromkreis für das Relais I, das bis jetzt über den Kontakt ko an der Stromquelle lag, unterbrochen und durch Kontakt i3 über y5 ein Stromkreis   für das   Relais Y über den umgelegten Kontakt ko vorbereitet. Der nächste Stromstoss erregt infolgedessen Relais Y, das durch seinen Kontakt   !/g den Prüf-     stromkreis für Relais P unterbricht. Relais P wird hiedurch ab erregt, da Relais I nicht wieder anspricht.   



  Der Wähler dreht sich jetzt, weil der Treibmagnet D'über die Kontakte k2, i1, p4 Strom erhält. Er   kann aber nicht prüfen, weil Kontakt t/g den Stromkreis des Relais P unterbrochen hat. Zugleich ist   jedoch über die Kontakte y4, P2 der negative Pol der Stromquelle an die Leitung b"gelegt worden, so dass im Vorwähler die Relais S, N ihre Kontakte in die gezeichnete Lage   zurücklegen.   Durch die Kontakte   s, Mi, n wird   die Stromrichtung in der Teilnehmerleitung a',   b'umgekehrt,   so dass auch das Relais P'   des Fernschreibers sinen Kontakt p' umlegt. Dieserschaltet so das Relais M aus, dessen Kontakte m3, m4   daher den Motor Mo abschalten. Kontakt m2 des Relais M unterbricht die Teilnehmerleitung, so dass die Relais R, T, H, A, C und Y nacheinander aberregt werden.

   Vorwähler und Gruppenwähler gehen so gleichzeitig in ihre Ruhelage zurück. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Telegraphenanlage, in welcher die Verbindungen über Wähler hergestellt werden, deren Einstellung durch den   Telegra. phierzeichen ähnliehe Stromstosse   erfolgt, gekennzeichnet durch Schaltmittel, die beim Eintreffen von   Stromstössen,   welche die zur Einstellung des Wählers zulässige Höchstzahl überschreiten oder nach Beendigung einer Stromstossreihe eintreffen, das Prüfen des Wählers verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel auch das Auslösen des Telegraphenapparates bewirken.
    3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel in einem Relais bestehen, welches beim Eintreffen eines überzähligen Stromstosses wirksam wird.
    4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais auch wirksam wird, wenn nach Eintreffen einer normalen Stromstossreihe vor Beendigung des Prüfvorganges weitere Stromstösse folgen.
    5. Anlage nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis für das Relais beim letzten normalen Einstellschritt des Wählers vorbereitet und beim nächsten Stromstoss geschlossen wird. EMI2.2
AT153340D 1936-04-23 1937-04-20 Telegraphenanlage. AT153340B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE153340T 1936-04-23

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AT153340B true AT153340B (de) 1938-05-10

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ID=29412256

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AT153340D AT153340B (de) 1936-04-23 1937-04-20 Telegraphenanlage.

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AT (1) AT153340B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759355C (de) * 1939-09-27 1952-04-21 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstrom-stossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE877161C (de) * 1938-06-17 1953-05-21 Western Electric Co Selbsttaetige Fernsprechanlage mit durch Registersender gesteuerten Markierwaehlern

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DE877161C (de) * 1938-06-17 1953-05-21 Western Electric Co Selbsttaetige Fernsprechanlage mit durch Registersender gesteuerten Markierwaehlern
DE759355C (de) * 1939-09-27 1952-04-21 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstrom-stossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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