DE744618C - Waehler fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit beruehrungsfreier Einstellung - Google Patents

Waehler fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit beruehrungsfreier Einstellung

Info

Publication number
DE744618C
DE744618C DET56261D DET0056261D DE744618C DE 744618 C DE744618 C DE 744618C DE T56261 D DET56261 D DE T56261D DE T0056261 D DET0056261 D DE T0056261D DE 744618 C DE744618 C DE 744618C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control member
selector
contact
magnet
selector according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET56261D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Martin Hebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET56261D priority Critical patent/DE744618C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE744618C publication Critical patent/DE744618C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Wähler für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit berührungsfreier Einstellung Die Erfindung betrifft -einen Wähler für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit berührungsfreier Einstellung und mit je einer Leitung zugeordneten, in mehreren Ebenen übereinanderliegenden Kontaktfedersätzen. Derartige Wähler haben bekanntlich den Vorteil, daß die elektrische Verbindung der auswählenden Leitung mit der auszuwählenden Leitung mit Kontakten aus edlem Metall hergestellt werden kann, so daß die Kontaktgabe besser und betriebssicherer als bei sonstigen Wählern ist, bei denen ein Schaltarm auf Kontaktlamellen schleift.
  • Bekannte Wähler dieser Art verwenden zwei Antriebe mit zwei Gruppen von sich kreuzenden Steuergliedern, an deren Kreuzungsstelle jeweils ein Kontaktfedersatz betätigt- werden kann. Diese sich kreuzenden Steuerglieder erfordern einen verhältnismäßig verwickelten Aufbau des Wählers.
  • Demgegenüber zeigt die @erfindungsgemäße Anordnung die Möglichkeit, die Einstellglieder vorteilhafter auszuführen und sie leicht auswedhselbar zu machen. Dies wird dadurch erreicht, daß in gleicher Ebene liegende Kontaktfedersätze bogenförmig angeordnet sind und das drehbare Steuerglied für jede Ebene mit einem besonderen, senkrecht zu den Ebenen verschiebbaren Andrückarm ausgerüstet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Fig. z und z eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wählers in Draufsicht und Seitenansicht, Fig.3 und 4. die Einstellvorrichtung dieses Wählers in Draufsicht und im Schmitt, Fig. 5 und 6 Einzelheiten der Auswählvorridhtung dieses Wählers und Fig. 7 eine beispielsweise Schaltungsanordnung zur Verwendung des Wählers als Gruppenwähler.
  • Bei der in den Fig. r bis 7 dargestellten Ausführungsform sind. die Kontaktfedersätze der auswählenden Leitung in mehreren kreisbogenförmigen Reihen übereinander angeordnet. Jeder Kontaktfedersatz I@ besitzt eine Stützfeder sf, welche von einem Arm SA des Steuergliedes betätigt werden kann und hierdurch die einzelnen Kontakte des betreffenden Kontaktfedersatzes schließt. Werden in jeder Reihe zehn Kontaktfedersätze angeordnet und sind zehn derartige Kontaktreihen vorgesehen, dann können insgesamt hundert auszuwählende Leitungen angeschlossen werden. Jeder Kontaktfedersatz enthält so viele Kontakte, als die auszuwählende Leitung Leitungsadern aufweist. Es ist unschwer möglich, Kontaktfedersätze mit sechs Arbeitskontakten für sechsadrige Leitungen ztt verwenden. Es -werden dann zwei Kontaktfedersätze mit je drei Arbeitskontakten nebeneinander angeordnet und durch eine gemeinsame Stützfeder s f (Fig. 2) betätigt.
  • Das Steuerglied G (Fig. i und 2) besitzt für jede Kontaktreihe einen Arm SA. Jeder dieser Arme SA ist .einzeln längs der Achse des Steuergliedes verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist das Steuerglied G (Fig. i und 2) rohrförmig ausgebildet und trägt an zwei einander gegenüberstehenden Seiten Führungsansätze F (Fig. i und 5), welche durch Vorsprünge f Nuten zur Aufnahme der Arme SA bilden. Die Arme SA (Fig. 2) sind winkelförmig ausgebildet. Der :eine Schenkel H jedes Armes verläuft parallel zu der Achse des Steuergliedes G und liegt in einer der zwischen den Ansätzen F gebildeten Nuten (Fig. 5). Diese winkelförmigen Arme SA sind zweckmäßig aus Leichtmetall gefertigt und an ihrer Abwinkelung mit Versteifungsstreben: versehen, welche eine Durchbiegung verhindern. Jede der Winkelschienen H trägt an ihrem unteren Ende einen stiftförmigen Ansatz A und stützt sich auf einer Abwinkelung B (Fig. 5,1 der Führung F ab.
  • Das Steuerglied G ist fest mit einem Zahnrad Z1 (Fig. 2) verbunden, welches zur Drehung des Steuergliedes G dient. Neben diesem Zahnrad Z, sitzt lose auf dem Steuerglied G ein weiteres Zahnrad Z. (Fig. 2, 6). Dieses Zahnrad Z, trägt spiralig versetzt Nocken oder Stifte ST (Fig. 2, 5 und 6). Bei einer Drehung des Zahnrades Z. gelangt nacheinander einer der Nocken oder Stifte ST unter den Ansatz A des Schenkels H eines der Arme SA (Fig. 2). Das Zahnrad Z@ f-,.esitzt einen Ring R (Fig.2, 3, 4.), an welchem der Anker eines Magneten LAI angreift. Wird der Magnet Llll erregt, dann wird das Zahnrad Z. (Fig. 2, 3) längs des Steuergliedes G verschoben und hierdurch einer der Stifte ST gegen den Ansatz A dies Schenkels H eines der Arme SA gedrückt. Der Arm SA (Fig.2) wird angehoben und betätigt die Stützfeder s f desjenigen Kontaktsatzes, unter dem er gerade steht. Auf die Zahnräder Z, und Z, (Fig. 2, 3) wirkt die Stoßklinke J ein, welche auf einem Zapfen Z (Fig.3) an dem Anker eines Drehmagneten DM gelagert ist. Bei jedem Abfall des Magneten DM können beide Zahnräder Z, und Z. durch die Stoßklinke J gemeinsam gedreht werden. Hierbei behalten die Zahnräder Z1 und Z. ihre relative Lage zueinander bei. Auf das Zahnrad Z1 (Fig. 4) wirkt eine Sperrklinke SI(1 und auf das Zahnrad Z. eune Sperrklinke SK2 ein. Beide Sperrklinken können von dem Anker eines Relais C (Fig. 3) entgegen der Einwirkung einer Feder r verschwenkt werden, so daß sie außer Eingriff mit ihren Zahnrädern treten.
  • Der Anker eines Relais V (Fig.4) trägt einen Zapfen X, auf dem sich ein an dein Zapfen Y schwenkbar gelagerter Hebel W (Fig. 3,') abstützt. Dieser Hebel. 1-1-' greift an der Stoßklinke J an. Wird das Relais V (Fig.3) erregt, dann drückt der Zapfen X den Hebel G1-' abwärts, wodurch die Klinke J auf den Zapfen Z des Ankerhebels M nach unten verschoben wird, so daß sie in beide Zahnräder Z1 und Z., eingreift. Ist Relais V jedoch nicht erregt, dann wird die Stoßklinke J auf den Zapfen Z durch eine nicht dargestellte Feder nach oben geschoben, so daß sie nunmehr lediglich in das Zahnrad Z2 eingreift. Wird während der Aberregung des Relais V der Drehmagnet DM .(Fig.3) erregt und aberregt, dann wird mittels der Klinke J lediglich das Zahnrad Z. gedreht. Das Steuerglied G (Fig. i, 2, 4) mit den Armen SA macht hingegen die Bewegung nicht mit. Infolgedessen gelangen nacheinander die Ansätze A der einzelnen Arme SA vor die Stifte ST des Zahnrades Z, und können durch Erregung des Magneten LM betätigt werden.
  • Auf den Anker des Magneten LM (Fig. 3,4) wirkt ein Hebel D ein, der von einem Ansatz O des Ankers eines Relais P gesteuert wird. Wird das Relais P erregt, dann wird der Anker des Magneten LM ebenfalls angehoben und drückt das Zahnrad Z. (Fig. 3 i mit den Stiften ST gegen die Ansätze A (Fig. 4.) der Arme SA. Der Hebel D umfaßt den Anker des Magneten LM gabelförmig. Solange das Relais P nicht erregt ist, begrenzt der obere Arm do des Hebels D die Bewegung des Ankers des Magneten LM, so dal3 das Zahnrad Z. nicht in seinem voUen möglichen Ausmaße verschoben wird. Wird jedoch das Relais P erregt, dann nimmt der untere Arm ha des Hebels D den Anker des Magneten LM in vollem Umfange mit, und das Zahnrad Z. wird in vollem Ausmaße verschoben.
  • Bei Belegung des Wählers wird ein über die Ader c der auswählenden Leitung (Fig. ; ) verlaufender Stromkreis geschlossen, in wel-' chern das Relais C über seine Wicklung I ;erregt wird. Das - Relais C zieht seinen. Anker an und gibt hierdurch die Sperrklinken S1(1 und S1(2 (Fig.4) frei, so daß sie unter Einwirkung der Feder y (Fig.3) in die Zahnräder Z1 und Z2 einfallen. Gleichzeitig betätigt das Relais C (Fig.7) .die Kontakte cl, c2 und c3. Durch den Kontakt cl wird ein Stromkreis für das Relais V geschlossen, welches anspricht. Der Anker des Relais V (Fig.4) drückt über den Hebel W die Stoßklinke J nach unten, so daß diese mit beiden Zahnrädern Z1 und Z2 in Eingriff tritt. Der Kontakt v3 (Fig.7) schaltet den Drehmagneten DM ,an die Ader d der auswählenden Leitung an. Werden nunmehr über die Ader d der auswählenden Leitung Stromstöße gesandt, dann wird durch jeden Stromstoß der Magnet DM erregt und aberregt. Bei der Aberregung werden die Zahnräder Z1 und: Z2 (Fig.2, 4) durch die Stoßklinke J (Fig.3) gedreht. Hierdurch werden alle Arme SA (Fig. 2) ebenfalls .gedreht. Bei der ersten Drehbewegung des Steuergliedes Q werden in bekannter Weise die Kontakte hl und h2 (Fig.7) umgelegt. Der Kontakt h. unterbricht den Stromkreis des Relais V. Relais: V wird jedoch über die Wicklung ;I während des Empfanges einer Stromstoßreihe über den Kontakt. v1 und den von dem Drehmiagneten DMgesteuerten Kontakt dm periodisch erregt und hält seinen Anker angezogen. Enthält die Stromstoßreihe sechs Stromstöße, dann # stehen nach Empfang dieser Stromstoßreihe alle Arme SA (Fig. 1, 2) unter den Stützfedernder sechsten Kontaktsätze der ,einzelnen Kontaktreihen.
  • Nach Empfang der Stromstoßreihe fällt das Relais V (Fig.7), dessen Wicklung II von dem Kontakt v1 kurzgeschlossen war, verzögert ab. Der Anker des Relais V gibt den Hebel W (Fig.3, 4) frei, so daß dieser unter der Einwirkung einer nicht dargestellten Feder die Stoßklinke J nach oben in die Lage verschiebt, in der sie nur auf das obere Zahnrad Z2 reinzuwirken vermag. Der Kontakt v2 (Fig.7) schließt einen. Stromkreis für. den Magneten LM, welcher anspricht, mittels seines Ankers (Fig.4) das Zahnrad Z2 nach oben verschiebt und den Kontakt Itn schließt. Die Verschiebung des Zahnrades Z2 hat zunächst keine Wirkung, weil in. der relativen Ruhelage des Zahnrades Z2 keiner der Stifte ST (Fig. 2) unter einem Ansatz A der Arme SA liegt. Der Kontakt ltn (Fig. 7) schließt jedoch einen Stromkreis für den Drehmagneten DM, welcher anspricht und mit dem Kontakt din den Stromkreis des Magneten LM -unterbricht, so daß dieser abfällt. Der Kontakt- Im öffnet den Stromkreis des Magneten DA7, der Magnet DM fällt ab; und die Stoßklinke J (Fig.3) schaltet das Zahnrad Z2 um einen Schritt fort, so daß der dem untersten Arm SA (Fig. 2) zugeordnete, Stift ST unter dessen Ansatz A gelangt. Durch den Abfall des Magneten DM (Fig. 7) wird auch der Stromkreis des Magneten LM wieder ge-s c 'hlossen. Der Anker des Magneten LM verschiebt das Zahnrad Z2 (Fig. 4). Durch den Stift ST wird diese Bewegung auf den untersten Arm SA übertragen, der die Stützfeder des betreffenden Kontaktsatzes der untersten Re,he betätigt. Wie bereits :erwähnt ist, wird diese Bewegung des Ankers des Magneten LM durch den Arm do des Hebels D (Fig. 3) begrenzt. Infolgedessen wird der unterste Arm SA nur so weit verschoben, daß die Stützfeder sf (Fig.2) des ausgewählten Kontaktsatzes I( nur die Kontakte I c und lud (Fig.7) schließt. Ist die ausgewählte Leitung frei, dann kommt über den Kontakt kc ein Stromkreis für das Relais P . zustande, welches anspricht. Der Kontakt P1 unterbricht den Stromkreis. des DrehmagnetenDM, und der Kontakt p3 unterbricht den Stromkreis des Magneten LM. Der von dem Anker des, Magneten P gesteuerte Hebel D (Fig.3) nimmt noch mittels des Armes du den Anker des Magneten LM mit und verschiebt das Zahnrad Z,e zusätzlich so weit, daß über den Arm SA und die Stützfeder s f des ausgewählten -Kontaktsatzes auch die Kontakte heck I bi, hat, hb. (Fig. 7) geschlossen werden und hiermit die auswählende Leitung auf die ausgewählte Leitung durchgeschaltet ist.
  • Ist hingegen die ausgewählte Leitung nicht frei,. dann wird das Relais P (Fig. 7) Nacht erregt. Über die Kontakte p1 und Inz kommt erneut ein Stromkreis für den Magneten DM zustande. Die Magnete D117 und LM arbeiten nunmehr im Wechselspiel. Stets wird das Zahnrad Z2 (Fig.2, 3, 4) um einen Schritt gedreht und hierdurch der nächsthöhere Arm SA des Steuergliedes vorbereitet, und anschließend wird der Magnet LM erregt, so daß der - vorbereitete Arm SA angehoben wird und den betreffenden Kontaktsatz betätigt. Nacheinander werden somit von den einzelnen Armen SA des Steuergliedes G die in der durch die erste Wahl ausgewählten Reihe übereinanderliegenden Kontaktfedersätze betätigt, bis der Kontaktfedersatz einer freien Leitung gefunden ist.
  • Zur Auslösung des Wählers wird in bekannter Weise der Stromkreis über die Ader c (Fig.7) der auswählenden Leitung unterbrochen: Das Relais C fällt ab und unterbricht am Kontakt c2 den Stromkreis des Relais P, so daß auch dieses seinen Anker abfallen läßt. Das Zahnrad Z;; (Fig. 2,:3# 4.) wird somit nach unten verschoben und gibt den betätigten Arm SA des Steuergliedes G frei. Der Anker des Relais C (Fig.7) hebt bei seinem Abfall die Sperrklinke SK, i Fig. q.) und SK. aus den Zahnrädern Zn und Z. aus, welche nunmehr unter dem Einfluß nicht dargestellter Rückstellfedern in ihre Ruhelage zurückgedreht werden. An Stelle eines besonderen Prüfrelais P kann auch der Magnet LM selbst als Prüfrelais ausgebildet werden. In diesem Falle erhält der Magnet L,11 zwei Wicklungen, welche derart auf den Anker einwirken, daß bei Erregung der einen Wicklung der Anker nur in die erste Stufe angezogen wird, während er bei Erregung der zweiten, in dem Prüfstromkreis liegenden Wicklung auch in die zweite Stufe angezogen wird, in welcher der betreffende Arm SA in vollem Ausmaße verschoben wird.
  • Wie aus der Zeichnung (Fig. i )ersichtlich, sind die Kontaktfedersätze in jeder Höhenlage auf einem Kreisbogen angeordnet. Das Steuerglied G braucht nicht in dem Mittelpunkt 111P dieses Kreisbogens gelagert zti werden, es kann vielmehr etwas an die Kontaktfedersätze herangerückt werden, derart, daß die Arme S.4 in den verschiedenen Winkelstellungen jeweils mit Sicherheit nur eine Stützfeder sf des betreffenden Kontaktfedersatzes betätigen.- Hierdurch wird der Raumbedarf kleiner, und der Einblick auf die Kontaktfedersätze ist besser.
  • Wenn die Kontaktfedersätze K (I ig. 2) eine größere Anzahl als sechs Kontakte besitzen, dann muß der Abstand zwischen den einzelnen Höhenlagen ebenfalls vergrößert werden. An die Stelle der dargestellten Arme SA treten dann andere Arme mit entsprechend längeren Schenkeln H. An der Einstellvorrichtung braucht jedoch nichts geändert zu werden.
  • Der Wähler nach der Erfindung ist nicht an die' Anwendung einer Einstellvorrichtung gebunden, welche unter dem Einfluf.') von Elektromagneten eine schrittweise Fortschaltung des Steuergliedes bewirkt. Die Dreliung der Zahnräder des Steuergliedes kann auch durch von einem Motor angetriebene j Wähler erfolgen, welche nacheinander mit d,en betreffendezi Zaliiirädern gekuppelt iverdeii:. ,

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wähler für Fernmeldeanlagen. insbesondere Fernsprec'lianlagen, mit berührungsfreier Einstellung und mit je einer Leitung zugeordneten, in mehreren Ebenen übereinanderliegenden Kontaktfedersätzen, die durch ein Steuerglied; wahlweise betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in gleicher Ebene liegenden Kontaktfedersätze bogenförmil angeordnet sind und das drehbare Steuer glied (G) für jede Ebene mit einem beson deren, senkrecht zu den Ebenen verschieb baren Andrückarm (H, SA ) ausgerüstet ist
  2. 2. Wähler nach Anspruch i, dadurcl gekennzeichnet. daß die Andrückarmc (SA) auf dem Steuerglied längs verschieb bar gelagert sind und durch ein gegen über dem drehbaren Steuerglied (G) drehbares Schaltglied (Z,) einzeln ausge wählt werden.
  3. 3. Wähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (Z=) als Zahnrad ausgebildet und mit spiralii versetzten Anschlägen (ST) ausgerüstet ist, welche bei Drehung nacheinander unter die Ansätze (A) der Sehenkel (H,) der einzelnen Andrückarme (SA) ge- langen. q..
  4. Wähler nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Zahnrad (Z,) ausgebildete Schaltglied und das Fortschaltezahnrad (Z1) des Steuergliedes (G) ,übereinander angeordnet sind und von mechanisch umschaltbaren Stoßklinken (l) desselben Einstellmagneten (DM) beeinflußt werden.
  5. 5. Wähler nach Anspruch .l, dadurch ge- kennzeichnet, daß beide Zahnräder durch die gleiche, parallel zu ihrer Achse verschiebbare Stoßklinke (J) fortgeschaltet werden.
  6. 6. Wähler nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß .die Zahnräder (Z,. Z.) entgegen dem Einfluß von Rückstellfedern fortgeschaltet und durch von dem Belegrelais (C) des Wählers gesteuerte Sperrklinken (SK, SK2 ) in ihrer jeweiligen Lage festgehalten «-erden.
  7. 7. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht verschiehbare Andr ückarm zur Kontaktbetätigung in zwei Stufen verschiebbar ist und der jeder auszuwählenden Leitung zugeordnete Kontaktfedersatz (K) stufenweise betätigbare Kontakte aufweist, von denen die in der einen Stufe gesteuerten Kontakte (kc, kd ) in den Hilfsadern der Leitung, die in der anderen Stufe zusätzlich betätigten Kontakte (ka, kb) in dczi Sprechadern der Leitung liegen. B.
  8. Wähler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Andrückarme ;SA) unter dem Einflut; zweier 1Tagnete (LAL, P ) erfolgt.
  9. Wähler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Prüfmagneten (P) an dem Anker des Andrückmagneten (LM.) angreift und diesen bei Erregung zusätzlich bewegt. i o.
  10. Wähler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (G) außerhalb der Achse der in verschiedenen Ebenen bogenförmig angeordneten -Kontaktfeders'ätze (h) angeordnet und diesem so weit genähert ist, daß ein guter Einblick in die Kontaktfedersätze :ermöglicht ist. i i.
  11. Wähler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückarme (SA) winkelförmig ausgebildet und mit ihrem seinen Schenkel (H) in längs des Steuergliedes (G) verlaufende Nuten verschiebbar gelagert sind.
  12. 12. Wähl: er nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (H) der Andrückarme (SA) zu beiden Seiten des Steuergliedes (G) in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, wobei die Andrückarme (SA) selbst zum Teil durch eine Nut -des Steuergliedes (G) hindurchgreifen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DET56261D 1938-12-04 1938-12-04 Waehler fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit beruehrungsfreier Einstellung Expired DE744618C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET56261D DE744618C (de) 1938-12-04 1938-12-04 Waehler fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit beruehrungsfreier Einstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET56261D DE744618C (de) 1938-12-04 1938-12-04 Waehler fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit beruehrungsfreier Einstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE744618C true DE744618C (de) 1944-01-21

Family

ID=7564593

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET56261D Expired DE744618C (de) 1938-12-04 1938-12-04 Waehler fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit beruehrungsfreier Einstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE744618C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906580C (de) * 1951-02-05 1954-03-15 Siemens Ag Drehwaehler fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit magnetisch angtriebener, die Sprechleitungsarme beim Lauf des Waehlers in abgehobener Stellung haltender Vorrichtung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906580C (de) * 1951-02-05 1954-03-15 Siemens Ag Drehwaehler fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit magnetisch angtriebener, die Sprechleitungsarme beim Lauf des Waehlers in abgehobener Stellung haltender Vorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE744618C (de) Waehler fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit beruehrungsfreier Einstellung
DE670426C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Herstellung von Fernsprechverbindungen
DE694414C (de) Auswaehlvorrichtung fuer Telegrafenapparate
DE857508C (de) Code-Schienen-Waehler
DE950731C (de) Sendeeinrichtung fuer einen Telegraphiesender
DE927933C (de) Stromstosssender fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE736923C (de) Waehler mit den einzelnen Leitungen zugeordneten, durch Steuerglieder wahlweise mechanisch betaetigbaren Kontaktfedersaetzen
DE96151C (de)
DE925301C (de) Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen
DE927700C (de) Kreuzschienen-Umrechner
DE323890C (de) Waehler fuer Fernsprechanlagen
DE378539C (de) Elektrischer Wahlschalter, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE809203C (de) Kreuzschienenwaehler mit Mehrfachausnutzung
AT102491B (de) Wähler für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb.
DE897119C (de) Koordinatenwaehler, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE906345C (de) Einrichtung zur Auswertung von Impulsen
AT99843B (de) Leitungswähler für selbsttätige Fernsprechanlagen.
DE947888C (de) Mechanische Umsetzer- und Speichereinrichtung fuer Fernschreibzeichen nach dem Schrittalphabet
DE535368C (de) Sperreinrichtung fuer Mehrfachschalter
DE459475C (de) Linienwaehler mit Rueckfrageeinrichtung fuer Fernsprechanlagen
DE194453C (de)
AT113250B (de) Anordnung für Wähler.
DE1937785C (de) Kreuzschienenwahlmatnx fur Fernmelde , insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE931781C (de) Kontaktbank fuer Relaiswaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Koordinatenwaehler
DE678009C (de) Hebdrehwaehler