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Anordnung für Wähler.
Die Erfindung bezieht sich auf Wähler für Fernsprechanlagen, deren Kontaktarme an einem mit den Hub-und Drehverzahnungen versehenen längsverschiebbar und drehbar gelagerten Träger befestigt sind.
Da bei einem derartigen Wähler die Drehverzahnung bei der Hebbewegung des Kontaktarmträgers mitgenommen wird, so müssen die Zähne dieser Verzahnung entweder so breit bemessen werden, dass die zugehörigen Klinken in jeder Höhenlage des Kontaktarm- trägers noch auf die Verzahnung einwirken können oder aber es sind bei gewöhnlicher Zahnbemessung entsprechend breit ausgebildete Klinken erforderlich.
Die Erfindung ist nun auf einen Wähler mit breiter Drehverzahnung gerichtet, so dass hiefür Klinken gewöhnlicher Abmessung benutzt werden können, und bezweckt eine besonders vorteilhafte Anordnung dieser Verzahnung, was erfindungsgemäss insbesondere dadurch erreicht wird, dass die in ihrer Länge annähernd der Hubverzahnung angepasste Drehverzahnung innerhalb der durch die Länge der Hubverzahnung gegebenen Grenzen angeordnet ist.
Hiedurch wird die Gesamthöhe beider Verzahnungen trotz der breiten Bemessung der Drehverzahnung wesentlich herabgesetzt, was mit Rücksicht auf die Raumfrage für den Bau solcher Wähler von Vorteil ist.
Andere Kennzeichen der Erfindung bestehen in der besonderen Gestaltung und Ausbildung des Kontaktarmträgers zur Erzielung eines sicheren Arbeitens des Wählers.
An einem Ausführungsbeispiel ist die Erfindung näher beschrieben. Fig. 1 ist eine Vorderansicht derjenigen Teile des Wählers, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die durch die Linie A-A geschnittene Wähierachse und die damit zusammenarbeitenden Teile. Fig. 3 zeigt diese Teile an der Achse von der Seite gesehen.
In den Abbildungen ist die Wählerachse mit 1 bezeichnet, welche drehbar an den Wählertragplatten 2 und 3 gelagert ist. Auf der Achse 1 ist ein mit der Achse drehbarer und für sich längsverschiebbarer Halbzylinder 4 angeordnet, der an seinem äusseren Umfange Zähne 5 von der Länge des Halbzylinders 4 besitzt. Um das Gewicht des Halbzylinders herabzusetzen, ist er mit mehreren Aussparungen 6 versehen, die in der Längsrichtung des Halbzvlinders verlaufen. Letzterer ist an seinen beiden Enden 7 auf der Achse 1 gelagert.
Geführt wird er darauf in der Längsrichtung vermittels eines in der Achse vorgesehenen Schlitzes 8 und einer Stiftschraube 9 am unteren Lagerstück 7. Der Halbzylinder 4 trägt an seiner einen Seite die mit den Kontaktarmen 10 versehene Zahnstange 11 zum Heben des Halbzylinders 4 und an der gegenüberliegenden Seite eine Verzahnung 12, die nach beendigter Hebbewegung des Kontaktarmträgers beim ersten Drehschnitt in ein am feststehenden Teil des Wählers angeordnetes Segment 13 eingreift, um den gehobenen Kontaktarmträger in der jeweils gehobenen Stellung zu halten.
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Wie die Abbildungen der Zeichnung klar erkennen lassen, befindet sich die Drehverzahnung 5 des Kontaktarmträgers innerhalb eines Raumes, dessen Höhe durch die Hubverzahnung 11 bzw. durch den Kontaktarmträger begrenzt wird, also nicht über diesen Teil hinausragt und daher die Bauhöhe des Wählers nicht vergrössert.
In der Ruhestellung des Wählers befindet sich die Verzahnung 12 innerhalb eines Ausschnittes 14 des Segmentes 13, so dass die Hebbewegung des Kontaktarmträgers durch das Segment nicht behindert wird. Seine lotrechte Verstellung erfolgt vermittels des Hebmagneten 15 über die Klinke 16 des diesem Magneten zugeordneten Ankers 17. In seiner jeweils gehobenen Stellung wird der Kontaktarmträger vor der Drehbewegung durch die Klinken 18 und 16 gehalten. Ist der Kontaktarmträger zwecks Einstellung der Kontaktarme 10 um eine bestimmte Anzahl von Schritten gehoben, so wird der Hebmagnet 15 wieder abgeschaltet. Zur weiteren Einstellung der Kontaktarme 10 wird nun der Kontaktarmträger mit der Achse 1 durch den Drehmagneten 19 vermittels der Klinke 20 des Ankers 21 schrittweise gedreht.
Bereits beim ersten Drehschritt gelangt jene Zahnlücke der Verzahnung 12 des Halbzylinders 4, die gerade vor dem Segment 13 steht, mit diesem in Eingriff und hält jetzt den Kontaktarmträger in seiner gehobenen Lage, weil die Hebverzahnung 11 aus dem Bereich der Klinken 16 und 18 herausbewegt wurde. Da sich die Zähne 5 der Drehverzahnung über die ganze Länge des Halbzylinders ausdehnen, so kann die Arbeitsklinke 20 und die Sperrklinke 22 des Drehmagneten 19 in jeder gehobenen Lage des Kontaktarm- trägers in diese Verzahnung eingreifen und den Kontaktarmträger schrittweise drehen.
Gelangen nun die Kontaktarme 10 während der schrittweisen Verstellung in Berührung mit den ausgewählten festen Kontakten der hier nicht gezeigten Kontaktbank, so wird der Drehmagnet wieder abgeschaltet und die Verbindung ist hergestellt.
Die Zurückführung des Kontaktarmträgers in seine Ruhelage kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. durch Weiterdrehen des Kontaktarmträgers bis zum letzten Zahn der Drehverzahnung, worauf er von dem Segment 13 freigegeben infolge seines Eigengewichts in die tiefste Lage an der Achse 1 entlanggleitet und alsdann z. B. unter der Einwirkung einer bei der Einstellbewegung des Kontaktarmträgers gespannten Feder in seine Anfangsstellung zurückdreht, so dass er also eine vollständige Viereckbewegung ausführt.
PATENT-ANSPRÜCHE.
1. Anordnung für Wähler, deren Kontaktarme an einem mit den Hub-und Drehverzahnungen versehenen, beweglich gelagerten Träger befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die in ihrer Länge annähernd der Hubverzahnung (11) angepasste Drehverzahnung (5) innerhalb der durch die Länge der Hubverzahnung (11) gegebenen Grenzen angeordnet ist.