DE442461C - Waehler mit heb- und drehbarem buegelfoermigen Schaltarmtraeger - Google Patents

Waehler mit heb- und drehbarem buegelfoermigen Schaltarmtraeger

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DE442461C
DE442461C DED45741D DED0045741D DE442461C DE 442461 C DE442461 C DE 442461C DE D45741 D DED45741 D DE D45741D DE D0045741 D DED0045741 D DE D0045741D DE 442461 C DE442461 C DE 442461C
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DE
Germany
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bracket
lifting
gear
axis
selector according
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Expired
Application number
DED45741D
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English (en)
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/14Multi-position wiper switches having wipers movable in two mutually perpendicular directions for purpose of selection
    • H01H67/16Multi-position wiper switches having wipers movable in two mutually perpendicular directions for purpose of selection one motion being rotary and the other being parallel to the axis of rotation, e.g. Strowger or "up and around" switches

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wähler, wie er für Selbstanschlußfernsprechämter und ähnliche Zwecke benutzt wird, und zwar im besonderen auf einen Wähler, dessen Schaltarmträger an einem Bügel befestigt ist, der schrittweise durch Elektromagnete längs einer feststehenden Achse oder drehbaren Welle fortgeschaltet und um diese gedreht wird (vergl. Patent 235911).
Bei der Einstellung eines solchen Wählers auf einen bestimmten, in seinem Kontaktfeld vorgesehenen Leitungsanschluß wird zunächst der Bügel um eine Anzahl Schritte gehoben, während die Achse oder Welle stillsteht, und dann um diese Achse um den nötigen Winkel gedreht; die Verzahnung des Bügels löst sich sodann von der Hubklinke des Hubelektromagneten und gleitet auf eine Raste, die das Herabfallen des Bügels und Schaltarmträgers verhindert. Die Zurückführung des Bügels und Schaltarmträgers in die Ruhelage nach Schluß des Gesprächs geschieht in der Weise, daß der Bügel weitergedreht wird und am Ende der Kontaktbahn in eine Lücke der Raste eintritt, durch die er herabfällt. In der tiefsten Stellung des Bügels tritt die Raste ihrerseits in eine Lücke des Bügels ein, der danach durch eine Spiralfeder in die Anfangstellung zurückgedreht wird. Hierbei ist ein Ausheben der Dreh- und Sperrklinke erforderlich, damit das zum Drehen des Bügels dienende Zahnrad sich ebenfalls zurückdrehen kann. Das Ausheben dieser Klinke geschieht durch einen beweglichen Anschlag, der auf der Grundplatte des Elektromagnetsystems angeordnet ist und vom herabfallenden Bügel in Wirkung gesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Durchbildung dieser Bauweise, derart, daß die erwähnte Grundplatte möglichst von Hilfsvorrichtungen wie dem erwähnten Anschlag freigehalten wird und ein übersichtliches organisches Getriebe entsteht, das leicht in Ordnung gehalten werden kann. Zu diesem Zweck wird das Drehzahnrad so auf der Achse oder Welle des Wählers angeordnet, daß es stets nur in derselben Richtung umläuft und ein Ausheben der Drehklinke überhaupt nicht mehr nötig ist. Die Drehung des Bügels durch das Drehzahnrad findet hierbei in der Weise statt, daß der Bügel zunächst erst durch den ersten Hubschritt mit dem Dreh- j zahnrad gekuppelt wird. Der Bügel ist also in seiner tiefsten Stellung, die er in der Ruhelage einnimmt und in der auch das Zurückdrehen erfolgt, ohne Verbindung mit dem Drehzahnrad, und diese Verbindung wird, nachdem sie beim ersten Hubschritt hergestellt ist, am Ende der Drehung, wo der Bügel herabfällt, wieder gelöst. Das Drehzahnrad bleibt hierbei stehen, während der Bügel in die Anfangsstellungzurückgedreht wird. Gemäß der Erfindung liegt also die Drehklinke dauernd in der Verzahnung des Drehzahnrades, so daß keinerlei Unsicherheit für die Drehsteuerung des Wählers besteht. Zugleich dient nunmehr die Drehklinke als Sperrklinke, die niemals ausgehoben zu werden braucht. Auf diese Weise ist eine besondere Sperrklinke überhaupt erspart.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Draufsicht (Abb. 1) und zwei Seitenansichten (Abb. 2, 3) in natürlicher Größe dargestellt. Das Kontaktfeld ist nur in Abb. 2 und auch nur im Querschnitt angedeutet.
Auf einer Grundplatte α sind die Bewegungselektromagnete — Hubelektromagnet b und Drehelektromagnet ζ — so angeordnet, daß der erste bei wiederholter Erregung mittels der an seinem Ankerhebel d angeordneten Hubklinke e, die in die Verzahnung q des Bügels f eingreift, diesen schrittweise hebt, und daß der Elektromagnet ζ im gleichen Falle mittels der am Ankerhebel 0 befestigten Drehklinke 0' das hier um die beispielsweise feststehende Achse g lose drehbare Schaltrad h schrittweise dreht. (In Abb. 2 ist der Bügel f gegenüber Abb. 1 und 3 um 90 ° gedreht und der vornliegende Drehmagnet ζ weggelassen, während in Abb. 1 die oberhalb des Teils s liegenden Teile fehlen.) An der Verlängerung f" des Bügels f sind die Schaltfedern i befestigt, die das bei k (Abb. 2) angedeutete Kontaktfeld befahren. Am Schaltrad h ist eine Scheibe m befestigt, die drei Lücken η (Abb. 1) besitzt und mittels dieser den Bügel/"bei der Drehung mitnimmt.
Der Bügel f besitzt zu diesem Zweck ebenfalls eine Lücke y, in der in der Ruhelage die Scheibe m steht. Wenn nun der Bügel f zunächst um einen Schritt gehoben wird, kuppelt er sich dadurch mit der Scheibe m, indem er in diejenige Lücke der Mitnehmerscheibe m eintritt,
die der Hubklinke e gegenübersteht (Abb. i). Der Bügel/" wird innerhalb dieser Lücke so lange gehoben, bis seine richtige Höhenlage erreicht ist. Alsdann beginnt die Drehung in Richtung des Pfeils (Abb. i) durch das Schaltrad Ji, das nun den Bügel f mittels der Scheibe m mitnimmt. Der Bügel f stützt sich dabei mit einem Zahn seiner Zahnreihe q' auf die Raste p, so daß er beim Verlassen der Hubklinke β nicht ίο herabfällt. Die Drehung ist beendet, wenn die Schaltfedern i den gewünschten Leitungsanschluß im Kontaktfeld k erreicht haben.
Nach Gesprächschluß dreht der Elektromagnet ζ das Schaltrad Ji und somit den Bügel f in der bisherigen Richtung weiter. Sobald die Schaltfedern dabei das Kontaktfeld verlassen, fällt der Bügel f von der Raste p herab. Er gleitet dabei innerhalb der Lücke= der Mitnehmerscheibe m, die jetzt um V3 ihres Umfanges gedreht ist, abwärts, bis die Mitnehmerscheibe m in die Lücke y des Bügels f tritt und ihn für Drehung freigibt. Der Bügel f wird nunmehr durch eine um die Achse g gewundene Spiralbandfeder r in die dargestellte Anfangslage (Abb. ι und 3) zurückgedreht. In dieser Lage steht eine zweite Lücke der Mitnehmerscheibe m gegenüber der Hubklinke e. so daß ohne weiteres eine neue Einstellung des Wählers auf die beschriebene Art erfolgen kann. Beim Zurückdrehen streift die stehenbleibende Mitnehmerscheibe m durch die Lücke y des Bügels f und bleibt in derselben stehen, wenn der Bügel f zur Ruhe gekommen ist.
Um das Herabfallen des Bügels in den beiden Lücken möglichst reibungsfrei zu gestalten, greift das Ende der Bandfeder r an einem um die Achse g drehbaren Arm s an, der sich mit einer Rolle t seitlich gegen den Bügel f stützt. Der seitliche Druck der Feder r gegen den herabfallenden Bügel f ist hierdurch wesentlich verringert, so daß ein Steckenbleiben des Bügels nicht vorkommen kann.
Die Befreiung der Grundplatte α von Hilfsmechanismen ist erfindungsgemäß weiter dadurch erreicht, daß der Bewegungsanschlag u für die Hubklinke e an der feststehenden Achse g angeordnet und diese auch zum Träger des Schalters ν gemacht ist, der in der Tiefstellung des Bügels f (Ruhelage) durch dessen obere Scheibe f beeinflußt wird. Der Bewegungsanschlag χ für die Drehklinke 0' ist am Körper des Hubmagneten b angebracht und somit ebenfalls von der Grundplatte α gelöst, auf die nunmehr lediglich die Elektromagnete b, ζ und der Träger des beweglichen Systems, die Achse g, aufzusetzen sind. Das Getriebe ist infolge Fortfalls von sonst notwendigen Aufbauten und Ansätzen der Grundplatte durchsichtig und leicht nachprüfbar. Zu demselben Zweck dient auch die schwebende Lagerung der Hubklinke e am Ende des verlängerten Hubmagnetankers d, wodurch Zwischenhebel an der Grundplatte erspart werden. Die Achse g ist in der Platte a mittels der Buchse g' gelagert und trägt mittels des Bundes g" den Bügel f, der sich frei um die Achse g dreht.
Im einzelnen sind Abänderungen des dargestellten Ausführungsbeispiels möglich. Insbesondere kann die zeitweilige Kupplung des Bügels f mit dem Schaltrad Ji auch durch andere Einrichtungen, die dafür geeignet sind, erfolgen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Wähler mit heb- und drehbarem bügelförmigen Schaltarmträger, dadurch gekennzeichnet, daß der teilweise als Zahnstange ausgebildete Bügel (f) beim ersten Hubschritt mit dem vom Drehmagneten (z) schrittweise fortgeschalteten Zahnrad (Ji) gekuppelt und beim Zurückfallen in die Ruhelage, was nach dem Durchdrehen bis über das Ende der Kontaktbahn erfolgt, von dem Zahnrad (Ji) entkuppelt wird, wonach letzteres stehenbleibt und der Bügel (f) allein durch eine Feder (r) in die Anfangsstellung zurückgeführt wird.
2. Wähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitweilige Kupplung des Bügels (f) mit dem Zahnrad (Ji) vermittels eines von letzterem mitbewegten Mitnehmers (m) erfolgt, der in der tiefsten Stellung des Bügels (f) frei durch eine Lücke
(y) des letzteren hindurchtritt, dagegen nach Anhub des Bügels (f) diesen bei der Drehung des Zahnrades (Ji) erfaßt und mitnimmt.
3. Wähler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein um die feststehende Achse (g) drehbarer Arm (s), der von einer um diese Achse gewickelten Bandfeder (r) gespannt wird, mit einer die Reibung verringernden Rolle (t) gegen den parallel zur Achse verschiebbaren Bügel (/) sich stützt.
4. Wähler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß an der feststehenden Achse (g), längs welcher der Bügel
(f) gleitet, der Anschlag (u) für die vom Ankerende des Hubelektromagneten (b) getragene Hubklinke (e) und ein in der Tiefstellung von dem Bügel (f) beeinflußter Schalter (v) angeordnet ist.
5. Wähler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsansehlag (x) für die Drehklinke (0') am Körper des Hubmagneten (b) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED45741D Waehler mit heb- und drehbarem buegelfoermigen Schaltarmtraeger Expired DE442461C (de)

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