DE194453C - - Google Patents

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DE194453C
DE194453C DENDAT194453D DE194453DA DE194453C DE 194453 C DE194453 C DE 194453C DE NDAT194453 D DENDAT194453 D DE NDAT194453D DE 194453D A DE194453D A DE 194453DA DE 194453 C DE194453 C DE 194453C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/20Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using stepping magnet and ratchet

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  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
J KLASSE 21 α. GRUPPEßö.
Die Erfindung betrifft einen Wahlschalter zum selbsttätigen Herstellen von Fernsprechverbindungen, bei welchem die Kontakte der auszuwählenden Leitungen satzweise in Reihen angeordnet sind und ein mit der Wählerleitung verbundenes Schaltglied elektromagnetisch auf den in einer der Reihen liegenden Kontaktsatz eingestellt wird. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Schaltglied,
ίο -welches eine den Reihen entsprechende Anzahl von gegeneinander versetzten Kontaktfedersätzen besitzt, die bei Drehung der Welle des Schaltgliedes nacheinander in und außer Eingriffstellung gebrächt werden, nach der so erfolgten Einstellung eines Kontaktfedersatzes auf seine zugehörige Reihe über das Kontaktfeld hinwegbewegt wird, bis der mit seiner Reihe in Eingriff stehende Kontaktfedersatz auf die gewünschten Kontakte gelangt ist.
ao Dementsprechend besteht das Schaltglied aus einer drehbar gelagerten Welle, auf der Kontaktfedersätze in einer den Reihen entsprechenden Anzahl und Lage isoliert befestigt sind. Diese Kontaktfedersätze, deren einander entsprechende Federn unter sich leitend verbunden sind und mit den Leitungen des zu dem Wähler gehörenden Teilnehmers in Verbindung stehen, sind derart versetzt gegenein-' ander angeordnet, daß sie auf einer um die Schaltwelle gelegten Schraubenlinie liegen und bei einer Umdrehung der Welle nacheinander in die und wieder aus der Eingriffstellung gelangen, in der sie sich gegen die vor ihnen liegenden Kontakte legen, wenn das so eingestellte Schaltglied über das Kontaktfeld in Richtung der Reihen hinwegbewegt wird. Um dem Schaltglied diese letztere Bewegung zu ermöglichen, ist es in einem Rahmen gelag'ert, welcher durch einen vom Teilnehmer abwechselnd erregten und stromlos gemachten Elektromagneten mittels Zahnräder o. dgl. in Richtung der Reihen bewegt wird, nachdem zuvor dem Schaltglied selbst, ebenfalls auf elektromagnetischem Wege, die erforderliche Drehung erteilt war. Nach Beendigung des Gespräches erfolgt sodann die Zurückführung der einzelnen Teile in ihre Ruhelage in der Weise, daß die bei Beginn der Schaltvorgänge mit ihren Rädern in Eingriff gebrachten Sperrklinken elektromagnetisch oder mechanisch ausgelöst werden. Gemäß der Erfindung wird die Einlegung und Auslösung der Sperrklinken für die Schaltmechanismen durch einen Elektromagneten bewirkt, welcher vor dem Beginn des Schaltens erregt wird und mittels eines dabei bewegten Hebels die Einlegung beider Sperrklinken bewirkt, während er nach Beendigung des Gespräches stromlos gemacht wird, wobei dann zunächst die Klinke für den Förtschaltemechanismus des Rahmens und hierauf beim Zurückgehen des Rahmens die Klinke für den Fortschaltemechanismus des Schaltgliedes aus ihrem Rade herausgehoben wird.
Auf der Zeichnung sind einige zweckmäßige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der
enmiar'
Erfindung dargestellt. Fig. ι ist eine Vorderansicht eines Wahlschalters mit ebenem Kon-. taktfelde; die Fig. 2 und 3 sind nach den Linien X-X und Y-Y der Fig. 1 geführte Schnitte durch den Schalter; Fig. 4 ist die Draufsicht auf einen Wählschalter, bei welchem die Kontakte der auszuwählenden Leitungen auf einer Zylinderfläche angeordnet sind; Fig. 5 ist eine Seitenansicht dieses Schalters; Fig. 6 zeigt den Mechanismus zum Drehen des Schaltgliedes bei diesem Schalter; Fig. 7 zeigt die Sperrklinkenanordnung für den Schaltmechanismus dieses Schalters; Fig. 8 ist eine Vorderansicht des Schaltgliedes; Fig. 9 ist ein nach der Linie Z-Z der Fig. 8 geführter Schnitt durch das Schaltglied. In den Figuren sind die einander entsprechenden Teile mit gleichen Bezeichnungen versehen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Wahlschalter sind die Kontaktsätze α α1 auf einem rechteckigen ebenen Felde in wag'erechten und senkrechten Reihen mit beispielsweise zehn Sätzen in jeder Reihe angeordnet.
Sie werden von einer Platte A getragen, die, wie Fig. 3 erkennen läßt, aus einer Anzahl miteinander durch Schrauben verbundener und die einzelnen Kontaktsätze in ihrer Lage haltender Isolierstücke b besteht und in geeigneter WTeise an dem Rahmen des Wahlschalters befestigt ist. Der Rahmen besteht aus zwei Platten B und B1, welche durch senkrechte Streben C1 C1 und C~ verbunden sind, und weist ferner eine an den Streben C und C1 befestigte Platte D auf, an der eine Reihe von weiter unten beschriebenen Mechanismen angebracht ist. Das Schaltglied, welches zur Herstellung der Verbindung der Wählerleitung mit einem beliebigen Satze der Kontakte dient, besteht aus einer wagerecht liegenden drehbaren Welle c, auf welcher isoliert voneinander und von der Welle rvmde Metallscheiben d d1 paarweise im Abstande der Kontaktsätze einer wagerechten Reihe befestigt sind (Fig. 5 und 6). Jeder Scheibensatz besitzt zwei gleichartig liegende Vorsprünge ff1 von solcher Länge, daß sie mit den ihnen entsprechenden Kontaktsätzen a a1 in Eingriff kommen, während die Scheiben auf ihrem übrigen Umfange nicht bis an die Kontakte heranreichen. Die Vorsprünge f f1 der einzelnen Scheibensätze d d1 sind so gegeneinander versetzt, daß sie auf einer um die Welle gelegten Schraubenlinie liegen. Sind, wie angenommen, zehn Scheibensätze vorhanden, so sind deren Vorsprünge um je 360 gegeneinander versetzt. Es ergibt sich hieraus, daß bei einer Umdrehung der Welle c sämtliche Scheibensätze bzw. ihre Vorsprünge nacheinander in und außer Eingriffstellung· gebracht werden. Von den Scheiben d d1 sind einerseits die Scheiben d, andererseits die Scheiben d1 untereinander leitend verbunden. Die Art dieser Verbindung im einzelnen ist aus den Fig. 8 und 9 zu ersehen. Jede Scheibe besitzt an ihrem Umfang einen kleineren und einen größeren Ausschnitt g bzw. g1, und zwar liegt bei jedem Scheibensatz der kleinere Ausschnitt der einen Scheibe dem größeren der anderen gegenüber und umgekehrt. . In diese ähnlich wie die Vorsprünge / f1 gegeneinander versetzten Ausschnitte sind zwei nicht isolierte Drähte oder Stäbe h bzw. h1, welche in die kleineren Ausschnitte stramm hineinpassen, durch die größeren aber frei hindurchgehen, in der aus Fig. 8 75· ersichtlichen Weise hineingelegt, derart, daß der Draht h nur mit allen Scheiben .d, der Draht h1 dagegen nur mit allen Scheiben d1 in Verbindung "steht. Die Drähte h und h1 sind dann in geeigneter Weise mit der Teilnehmerleitung, zu welcher der betreffende Wahlschalter gehört, verbunden.
Um nun der Welle c, welche beiderseits in einem Rahmen i gelagert ist, die erforderliche Drehung erteilen zu können, ist auf ihrem einen Ende ein Klinkenrad k befestigt, mit welchem eine Fortschalteklinke k1 zusammenarbeitet. Auf dem anderen Ende der Welle befindet sich ein Sperrad m, mit welchem eine Sperrklinke m1 in Eingriff steht. Die Sperrklinke m1 ist an der Strebe C1 drehbar befestigt und für gewöhnlich dadurch außer Eingriff mit dem Sperrad m gehalten, daß sie auf dem Fortsatz n1 eines Hebels η aufruht, welcher an der Platte D drehbar gelagert ist und im Ruhezustande durch eine Feder n2 gegen einen Anschlag ns gelegt wird. An dem Hebel η ist ferner eine Sperrklinke nl drehbar befestigt, welche unter der Wirkung einer Feder μ5 steht und gegen einen Anschlag nG des Hebels η anliegt, so daß sie bei in der Ruhelage befindlichem Hebel η außer Eingriff mit dem Klinkenrade 0 ist, Alis seiner Ruheläge wird der Hebel η be\vegt, wenn der Elektromagnet p (s. Fig. 3 und 4) erregt wird und seinen mit dem Hebel η verbundenen Anker p1 anzieht. Alsdann wird der Vorsprung η1 beiseite bewegt, so daß die Sperrklinke m1 unter der Wirkung einer (nicht gezeichneten) Feder sich in ihr Klinkenrad» hineinlegt; gleich- no zeitig gelangt auch die Sperrklinke nl zum Eingriff mit dem Klinkenrade 0. Die schrittweise Weiterdrehung der Welle c erfolgt nunmehr durch abwechselndes Erregen und Stromlosmachen des Elektromagneten r. Hierbei wird der drehbar gelagerte und unter Federkraft rs stehende Anker r1, dessen Bewegung durch eine Regulierschraube r 2 begrenzt wird, abwechselnd angezogen und losgelassen und das Klinkenrad k bei jedem Anziehen des Ankers mittels der Fortschalteklinke k1, welche an dem oberen Ende des Ankers drehbar be-
festigt ist, um einen Zahn weiter geschaltet. Die Verhältnisse sind dabei so gewählt, daß bei der Fortschaltung des Rades k um je einen Zahn die Vorsprünge f f1 der Scheibensätze d d1 nacheinander in die Arbeitslage gebracht bzw. ■ wieder aus ihr entfernt werden. Entsprechend den zehn Scheibensätzen und zehn senkrechten Kontaktreihen besitzt demnach das Rad k vorteilhaft zehn Zähne. Um eine Bewegung der Welle c über ihre Endlage heraus zu verhindern, ist ein Stift r4 vorgesehen, gegen welchen sich ein Arm r5 des Rades k legt, wenn der letzte Scheibensatz in seine Arbeitslage gekommen ist.
Sind durch Drehung der Welle c in der beschriebenen Weise die Vorsprünge eines der . Scheibensätze vor die zugehörige senkrechte Reihe gebracht, in der die gewünschten Kontakte liegen, so erfolgt die Verbindung der Leitung des rufenden Teilnehmers mit diesen Kontakten dadurch, daß die Welle c über das Kontaktfeld in der Richtung der Reihen bewegt wird, bis die Vorsprünge des in der Ar-■ beitslage befindlichen Scheibensatzes auf die betreffenden Kontakte gelangt sind. Um der Welle diese Bewegung zu ermöglichen, ist der Rahmen i, in welchem sie beiderseits gelagert ist, in der Weise beweglich angeordnet, daß er durch eine mit einem Zahnrade ί in Eingriff stehende Zahnstange t in der Richtung der Reihen verschoben werden kann, wobei ihm zwei Gleitstangen u u1 die nötige Führung geben. Das Zahnrad s ist mit dem bereits oben erwähnten Klinkenrade 0 fest verbunden und wird dadurch weiter gedreht, daß eine am Anker vx eines Elektromagneten ν drehbar befestigte Fortschalteklinke v'1 bei dem abwechselnden Erregen und Stromlosmachen dieses Elektromagneten das Klinkenrad 0 weiterschaltet. Eine Rückdrehung dieses Rades kann dabei nicht eintreten, weil zufolge des Elektromagneten p die Sperrklinke η4 mit dem Rade ο in Eingriff ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß beim Weiterschalten des Rades .9 die Zahnstange t und mit ihr der Rahmen i sowie die Welle c nach oben bewegt werden. Hierbei können die Verhältnisse wiederum so gewählt werden, daß der Fortbewegung des Rades 0 um einen Zahn eine Aufwärtsbewegung des Rahmens i um den Abstand zweier wagerechten Kontaktreihen entspricht.
Liegen die gewünschten Kontakte in der ersten senkrechten Reihe, so ist natürlich nur eine Aufwärtsbewegung des Schaltgliedes erforderlich,, weil der erste Kontaktfedersatz des Schaltgliedes sich bereits in der Eingriffstellung befindet.
Wenn durch Drehen und darauf folgendes Aufwärtsbewegen der Welle c die gewünschte Verbindung hergestellt ist, so erfolgt nach Beendigung des Gespräches die Zurückführung des Schaltgliedes in die Ruhelage einfach dadurch, daß der bis dahin unter Strom gehaltene Elektromagnet p abgeschaltet wird. Hierbei geht der Hebel η unter der Wirkung der Feder n2 in seine Ruhelage zurück und hebt die Sperrklinke «4 aus dem Rade 0 heraus. Der Rahmen i gleitet infolgedessen unter der Wirkung seines Gewichtes nach unten. Bei dieser Bewegung stößt die Sperrklinke m1 auf den in seine Ruhelage zurückgegangenen Fortsatz μ1 des Hebels« und wird aus ihrem Sperrrade m herausgehoben, worauf die Welle c durch eine Feder w, welche beim Fortschalten des Klinkenrades. k gespannt war, in ihre Anfangslage zurückgedreht wird. Der Schalter ist nunmehr zur Herstellung einer neuen Verbindung bereit.
Natürlich läßt sich die beschriebene Anordnung auch auf einen Schalter anwenden, bei welchem die Kontakte ■ der auszuwählenden Leitungen nicht auf einer ebenen, sondern auf einer zylindrischen Fläche angeordnet sind. In diesem Falle ist nur dafür zu sorgen, daß der Rahmen i und mit ihm das durch Drehen eingestellte Schaltglied eine der Kontaktflächengestaltung entsprechende Bewegung ausführt. ·. Ein Schalter dieser Art ist in den Fig. 4 bis 7 dargestellt. Die Welle c des go Schaltgliedes, welche durch den Anker r1 des Elektromagneten r mittels der Fortschalteklinke k1 und des Rades k in schrittweise· Drehung versetzt wird, ist bei diesem Schalter in einem um die Achse χ drehbaren Rahmen i gelagert. Die Welle χ bildet auch die Achse der Zylinderfläche, auf welcher die Kontaktsätze α α1 der auszuwählenden Leitungen liegen, so daß bei der Bewegung des Rahmens i um seine Drehachse χ ein in der Eingriffstellung befindlicher Kontaktfedersatz d d1 stets auf den Kontakten seiner zugehörigen Reihe gleitet. Um nun dem Rahmen i die erforderliche Drehbewegung erteilen zu können, ist die bogenförmige Seite des Rahmens mit einem Zahnsegment 0 ausgestattet, in welches die an dem Anker v1 des Elektromagneten. ν befestigte Fortschalteklinke v2 eingreift. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß beim abwechselnden Ein- und Ausschalten des Elektro- no magneten ν ein Anheben des Rahmens um je einen Zahn eintritt. Damit der Rahmen bei dieser Schaltbewegung nicht wieder in seine Anfangslage zurückkehrt, ist die Sperrklinke η4 (Fig. S und 7) vorgesehen, welche mit dem am Gehäuse drehbar befestigten Hebel η verbunden ist. Dieser Hebel η wird für gewöhnlich durch den in der Ruhelage befindlichen und unter der Wirkung einer Feder y stehenden Anker ρ1 des Elektromagneten p mittels eines Anschlages in einer solchen Lage gehalten, daß die Sperrklinke w4 außer
Eingriff mit dem Zahnsegmente ο ist und der Fortsatz n1 des Hebels η die Sperrklinke m1 entgegen der Wirkung ihrer Feder aus ihrem Klinkenrade heraushebt. Wird jedoch der Elektromagnet p erregt und demzufolge der Anker p1 entgegen der Wirkung der Feder y angezogen, so bewegt sich der Hebel η unter der Wirkung der Feder n2 nach links, wobei die Sperrklinke n* mit dem Zahnsegmente ο
ίο und die Sperrklinke m1 infolge der Seitwärtsbewegung des Fortsatzes n1 mit dem Klinkenrade tu in Eingriff kommt. Wenn dann bei Beendigung des Gespräches der Elektromagnet p abgeschaltet wird, so geht der Hebei η in die in Fig. 7 gezeigte Lage zurück, so daß der Rahmen i unter der Wirkung" einer beim Schalten gespannten Feder ζ in seine Ruhelage zurückkehrt. Kurz vor Erreichung dieser Lage trifft die Sperrklinke w1 auf den Fortsatz n1 des Hebels η und wird aus ihrem Rade herausgehoben, worauf dann auch das Schaltglied durch die Feder zu in seine Anfangsstellung zurückgedreht wird.
Selbstverständlich können die einzelnen Teile der Schalter je nach den Erfordernissen des Betriebes und der Herstellung auch eine andere Gestaltung und Anordnung erhalten, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt würde.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Wahlschalter zum selbsttätigen Her-.stellen von Fernsprechverbindungen, bei
. welchem die Kontakte der auszuwählenden Leitungen satzweise in Reihe angeordnet sind und ein mit versetzten Kontaktfedersätzen versehenes und in einem verschiebbaren Rahmen gelagertes Schaltglied durch Drehen auf eine dieser Reihen eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (c) nach der durch Drehen bewirkten Einstellung auf eine Reihe in der Ebene der eben erfolgten Drehung längs der Reihe über das Kontaktfeld bewegt wird.
2. Wahlschalter nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß von den Kontaktfedern (dd1, ff1) des Schaltgliedes (c) die einander entsprechenden Federn (d d, d1 d1) der Sätze unter sich leitend verbunden und an die Zuleitungen des Wahlschalters angeschlossen sind.
3. Wahlschalter nach Anspruch 1, bei welchem die Kontakte der auszuwählenden Leitungen auf einer Zylinderfläche angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der das drehbar gelagerte Schaltglied (c) tragende Rahmen (i) um die Achse (x) der Zylinderfläche gedreht werden kann.
4. Wahlschalter nach Anspruch 1 bis 3, bei welchem die Sperrklinken (m1, n*) für die Schaltmechanismen des Schaltgliedes (cj und des Rahmens (i) durch einen bei Herstellung und während des Bestehens einer Verbindung erregten Elektromagneten (p), mit dessen Anker (px) ein unter Federkraft (n2) stehender Hebel (n) gekuppelt ist, in und außer Eingriff mit ihren Rädern (in, 0) gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (n) bei Bewegung des Ankers (p1) aus seiner Ruhe- ■ stellung einerseits einen Fortsatz (n1), auf welchem die Sperrklinke (m1) für das Schaltglied (c) aufliegt, beiseite drückt, so daß diese Klinke unter der Wirkung einer Feder sich in ihr Rad (m) legt, andererseits die mit ihm verbundene Sperrklinke (nl) für den Rahmen (i) zum Eingriff mit ihrem Rade (0) bringt, während der Hebel (n) beim Zurückgehen des Ankers (px) in seine Ruhelage die letztgenannte Sperrklinke (ni) aus ihrem Rade (0) heraushebt, so daß der Rahmen (i) unter der Wirkung seines Gewichtes oder einer während des Schaltens gespannten Feder in die Anfangslage zurückgeht, wobei kurz vor Erreichung dieser Lage die erstgenannte Sperrklinke (m1) auf den Fortsatz (n1) des in die Ruhelage gelangten Hebels (n) trifft und aus ihrem Rade (m) herausgehoben wird, worauf das Schaltglied (c) durch eine während des Schaltens gespannte Feder (v) in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884656C (de) * 1950-11-02 1953-07-27 Siemens Ag Waehler fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE884656C (de) * 1950-11-02 1953-07-27 Siemens Ag Waehler fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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