DE956699C - Elektromagnetische Impulszaehleinrichtung - Google Patents

Elektromagnetische Impulszaehleinrichtung

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DE956699C
DE956699C DEST8882A DEST008882A DE956699C DE 956699 C DE956699 C DE 956699C DE ST8882 A DEST8882 A DE ST8882A DE ST008882 A DEST008882 A DE ST008882A DE 956699 C DE956699 C DE 956699C
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DEST8882A
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Inventor
Rudolf Scheidig
Heinz Steinbach
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Standard Elektrik AG
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Standard Elektrik AG
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/10Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means
    • G06M1/102Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means
    • G06M1/104Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means electromagnets, clicks
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/74Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using relays

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Description

AUSGEGEBEN AM 24. JANUAR 1957
St 8882 Villa/2ias
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Impulszähleinrichtung, wie sie beispielsweise als Speicher- oder Steuerschalter zur Aufnahme von Wahlimpulsen in Vermitthingssystemen verwendet werden kann. Impulszähleinrichtrungen dieser Art sind mit zehn nebeneinander angeordneten Teiilankern versehen, die zwischen einem gemeinsamen Anzugs- und einem gemeinsamen Rückhaltepol eines Elektromagneten angeordnet sind und ihnen zugeordnete Kontaktfedersätze in der gleichen Reihenfolge schalten, in der Gleichstromimpulse auf eine Anzugswicklung gegeben werden.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art werden die einzelnen Teilänker nacheinander· betätigt, wobei die noch nicht betätigten Teilanker während der vorhergehenden Impulse über den Rückhaltepol gehalten und in den Impulspausen jeweils mechanisch von dem vorher angezogenen Teilanker in eine Mittellage gebracht werden, die näher an dem Anzugspol liegt. Von dieser jeweils einzeln vorbereiteten Mittellage aus kann der 'entsprechende Teilanker bei dem ihm zugeordneten Impuls von dem Anzugspol angezogen werden, wobei er eine Rückzugsfeder für den nächstfolgenden Teilanker vorspannt, welcher in der folgenden Impulspause letzteren in die bereits erwähnte vorbereitende Mittellage bringt. Der jedem Teilanker zugeordnete Kontaktfedersatz besteht bei der
bekannten Einrichtung aus vier übereinander angeordneten Kontaktfedern, die zu einem Arbeitsund einem Ruhekontakt zusammengefaßt sind. Um die Zähleinrichtung als solche schaltungsmäßig . verwenden zu können, ist eine Kontaktfeder des Arbeitekontaktes mit der einen Kontaktfeder des Ruhekontaktes des funktionsmäßig nachfolgenden Teilankers elektrisch verbunden. Der Steuerstromkreis verläuft somit über den Arbeitskontakt des ίο betätigten Federsatzes und über den Ruhekontakt des funktionsmäßig folgenden Federsatzes, so daß bei Betätigung dessen Teilankers der bestehende Steuerstromkreis aufgetrennt wird. Dies ist deshalb erforderlich, weil infolge der guten Remanenz is des Magnetkernes der angezogene Teilanker so lange am Anzugspol haften bleibt, bis er durch einen später erfolgenden Impuls auf eine Abwurfwicklung in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
ao Dieser verhältnismäßig große Aufwand an Kontaktfedern wird bei einer anderen bekannten Einrichtung dieser Art dadurch vermieden, daß bei Betätigung eines Teilänkers der funktionsmäßig vorher betätigte Arbeitskontakt mechanisch von as dem zugeordneten Arbeitskontakt geöffnet wird. Der bei der erstgenannten Einrichtung erforderliche Ruhekontakt wird dadurch eingespart und die Anzahl der Kontaktfedern jedes Feder Satzes auf die Hälfte verringert.
Zu diesem Zweck ist jedem Teilanker ein mit einem Anker versehener U-förmiger Bügel zugeordnet, der mit seinem einen Schenkel an dem Teilanker befestigt ist. Die obere Kontaktfeder dies zugeordneten Arbeitskontaktes liegt dabei an der Innenseite des anderen Bügelschenkels unter Vorspannung an. Der Ansatz des Bügels dagegen greift in den funktionsmäßig vorher liegenden Arbeitskontakt in der Weise ein, daß dessen untere Kontaktfeder von oben auf den Bügelansatz unter Vorspannung aufliegt. Bei Betätigung des Teilankers wird mit dem Bügel die obere Kontaktfeder des Arbeitskontaktes gegen die entsprechende untere Feder bewegt, während die untere Feder des vorher geschalteten Arbeitskontaktes freigegeben wird und diesen öffnet. Die Verwendung derartiger Bügel ist nicht nur zeitraubend bei der Montage, sondern bereitet auch dadurch Schwierigkeiten, daß sie an Stellen, die einer größeren Beanspruchung unterworfen sind, angeordnet werden müssen, Dadurch sind sie einem starken Verschleiß ausgesetzt. Außerdem müssen sie aus Isolierstoff hergestellt oder zumindest ihre Berührungsstellen mit den Kontaktfedern und dem jeweiligen Teilanker isoliert sein, um einen Kurzschluß bzw. eine Verbindung des elektrischen mit dem magnetischen Kreis zu verhindern. Die Erfindung betrifft eine Impulszähleinrichtung der zweiten Art und bezweckt, deren Nachteile zu vermeiden. Sie erreicht dies dadurch, daß die übereinander angeordneten beiden Kontaktfedern eines Federsatzes innerhalb ihrer Federebenen in der Nähe der Kontaktstellen abwechselnd in der Weise ausgelenk't sind, diaß die Kontaktstellen wieder in Längsrichtung der Kontaktfedern verlaufen, und daß dabei mit dem Anziehen eines Teilankers die zugehörige untere Kontaktfeder und die funktionsmäßig vorn liegende obere Kontaktfeder zusammen betätigt werden. Durch eine derartige Gestaltung der Kontaktfedern wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung eine optimale Bauhöhe der Impulszähleinrichtung erreicht, die weniger als zwei Drittel der Eisenkreisbreite entspricht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Beispieles in den Fig. 1 bis 3 näher erläutert. Es zeigt
Fig. ι eine schematische Darstellung der gesamten Impulszähleinrichtung,
Fig. 2 die Gestaltung der Kontaktfedern und Fig. 3 die Wirkungsweise der Kontaktfedersätze. Der magnetische Kreis der Impulszähleinrichtung besteht aus einem Kern 1 mit einer Anzugswicklung 14 und einer Abwurf wicklung 15, ferner aus dem Joch 2, auf dem der Kontaktfedersatz 10 sowie die Vorbereitungsfeder 7 und die Haltefeder 8 zur Betätigung der Teilanker 5 befestigt sind. Die nebeneinander angeordneten zehn Teilanker 5 sind als Winkelanker ausgebildet, die um eine gemeinsame Achse 13 drehbar gelagert sind. Die einen freien Enden liegen in ihrer Ruhestellung an den Rückhaltepol 4 an. Lediglich der funktionsmäßig an erster Stelle liegende Teilanker befindet sich in einer Mittellage zwischen dem Rückhaltepol 4 und dem Anzugspol 3. Die Vorbereitungsfedern 7 und die Haltefediern 8 gewährleisten in an sich bekannter Weise die Arbeitsweise der Teilanker 5, ändern jeder nachfolgende Teilanker 5 in der nach einem Impuls folgenden Pause vorbereitend in die Mittellage zwischen Anzugs- und Rückhaltepol gebracht wird. Die infolge eines Impulses angezogenen Teilanker bleiben so lange an dem Anzugspol 3 haften, bis sie gemeinsam durch einen Impuls auf die Abwurfwicklung 15 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden.
Jedem Teilanker ist ein Arbeitskontakt 10 zügeordnet. Diesen zehn nebeneinanderliegenden Arbeitskontakten (101 bis 110 in Fig. 3) ist ein Ruhekontakt 100 funktionsmäßig vorgeordnet. Der Ruhekontakt ist in der Ausgangsstellung geschlossen (Fig. 3 a). Die übereinanderliegenden Kontaktfedern iofl und io& sind wechselweise in der Federebene ausgelenkt, während die Kontaktstellen selbst wieder in Richtung der Längsachse verlaufen (Fig. 2). Die obere Feder ioa ist dabei'·— in Betrachtungsweise der Zähleinrichtung von der Ankerseite her — nach rechts und die untere Kontaktfeder io6 nach links ausgelenkt. Dadurch liegen an der Angriffs stelle des Teilankers 5 und des zugeordneten Isolierstiftes 11 jeweils die obere Feder ioo des vorhergehenden und die untere Feder 10& iao des folgenden Arbeitskontaktes. Die Kontaktfedern selbst besitzen Doppelkontakte. Die oberen Federn ioa sind geschlitzt, so daß beide Kontakte unabhängig voneinander wirken können.
In der Fig. 2 ist die Gestaltung der Kontaktfedern 10 näher dargestellt. Der Deutlichkeit halber
ist links nur die obere Kontaktfeder ioo und rechts nur die untere Kontaktfeder ioj dargestellt, während an den mittleren Federn das Zusammenspiel der Arbeitskontakte durch die Auslenkung ersicht-Hch ist.
Die beiden äußersten Kontaktfedersätze, und zwar die untere Feder ioo6 des Ruhekontaktes ioo und die obere Feder noa des äußersten rechten Arbeitskontaktes ι ίο stützen sich je auf· einen
ίο Isolierstift na ab, der in einem Halterahnien 9 befestigt ist. Dieser HaRerahmen 9 ist mittels eines verstellbaren Stiftes 12 in seinem Abstand von dem Joch 2 verstellbar. Die übrigen Isolierstifte 11 Hegen innerhalb des Rahmens 9 und· stützen sich auf den zugeordneten Teilanker ab.
Mit dem ersten Impuls öffnet der Ruhekontakt 100 und bleibt zur Kennzeichnung des Belegungszustandes der Zähleinrichtung während der ganzen Dauer der Impulse und bis zum Abwerfen der
ao Teilanker 5 geöffnet. (Die Bewegungsrichtung der Teilanker 5 beim Anzug ist in Fig. 3 durch die entsprechenden Pfeile 501 bis 510 dargestellt). Mit dem Anzug des ersten Teilankers (Pfeil 501) an den Anzugspol 3 wird durch den zugeordneten Isolierstift 11 die mit diesem fest verbundene untere Kontaktfeder io& -des zweiten Kontaktes nach oben angehoben. Dabei nimmt der Isolierstift 11 die obere Kontaktfeder iooB des Ruhekontaktes mit und öffnet diesen, während der zweite Kontakt 101 geschlossen wird'. Beim zweiten Impuls zieht der zweite Teilanker (Pfeil 502) an, und sein Isolierstift 11 hebt einerseits die untere zugeordnete Feder IO26 und die funktionsmäßig vorher liegende obere Feder ioia an. Der vorher geschlosisene Arbeitskontakt 101 öffnet und der zugeordnete, 102, schließt. In der Fig. 3 b ist diese Schaltstelking dargestellt, d. h. nach zwei Impulsen. Die Betätigung der übrigen Arbeitskontakte 103 bis 110 erfolgt analog durch die ihnen zugeordneten Impulse.
Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, daß bei einer derartigen Formgebung der Kontaktfedern der Aufbau, des ganzen Kontaktsatzes auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann, so daß die gesamte Bauhöhe H der Impulszähleinrichtung ebenf alls auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann. Diese Bauhöhe H entspricht·weniger als zwei Drittel der Eisenkreisbreite und damit auch der gesamten Breite der Impulseinrichtung. Die Impulsizähleinrichtung gemäß der Erfindung ist' in ihren äußersten Abmessungen so gehalten, daß sie an Stelle zweier aufeinander angeordneter Flachrelais an den Relaisschienen befestigt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Lötanschlüsse der Magnetspulen 14 und 15 durch den hinteren Teil des Joches 2 in Höhe des Kontaktsatzaufbaues elektrisch und magnetisch isoliert durchgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Elektromagnetische Impulszähleinrichtung mit einer Anzahl nebeneinander angeordneter Teilanker, die nacheinander betätigt und jeweils von dem funktionsmäßig vorn liegenden Teilanker in eine Mittellage zwischen einem gemeinsamen Anzugspol und Rückhaltepol gebracht werden und dabei ihnen zugeordnete Federsätze in der Weise betätigen, daß der funktionsmäßig vorher geschlossene Federsatz geöffnet und der zugeordnete geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten beiden Kontaktfeder (ioa, 1O6) eines Federsatzes innerhalb ihrer Federebenen in der Nahe der Kontaktstellen abwechselnd in der Weise ausgelenkt sind, daß die Kontaktstellen wieder in Längsrichtung der Kontaktfedern (ioo, io&) verlaufen und daß dabei mit dem Anziehen eines Teilankers. (5) die zugehörige untere Kontaktfeder (io6) und die funktionsmäßig vorn liegende obere Kontaktfeder (ioa) zusammen betätigt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 576/169 7.56 (609 773 1.57)
DEST8882A 1954-09-24 1954-09-25 Elektromagnetische Impulszaehleinrichtung Expired DE956699C (de)

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DEST8882A DE956699C (de) 1954-09-24 1954-09-25 Elektromagnetische Impulszaehleinrichtung

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DE346376X 1954-09-24
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Publications (1)

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DE956699C true DE956699C (de) 1957-01-24

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ID=25828025

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DEST8882A Expired DE956699C (de) 1954-09-24 1954-09-25 Elektromagnetische Impulszaehleinrichtung

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DE (1) DE956699C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101521B (de) * 1958-08-28 1961-03-09 Hasler Ag Elektromagnetisches Impulszaehlrelais

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101521B (de) * 1958-08-28 1961-03-09 Hasler Ag Elektromagnetisches Impulszaehlrelais

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