DE1920531B2 - Elektromagnetisch gesteuerte Mustervorrichtung für Strickmaschinen - Google Patents

Elektromagnetisch gesteuerte Mustervorrichtung für Strickmaschinen

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DE1920531B2 DE19691920531 DE1920531A DE1920531B2 DE 1920531 B2 DE1920531 B2 DE 1920531B2 DE 19691920531 DE19691920531 DE 19691920531 DE 1920531 A DE1920531 A DE 1920531A DE 1920531 B2 DE1920531 B2 DE 1920531B2
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    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

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Description

elektromagnetisch gesteuerte Mustervorrichtung zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Ausführungen nicht aufweist und welche mit einer wesentlich kleineren Magnetleistung auskommt, so daß kleinere und daher billigere Dauermagnete genügen.
Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß das Dauermagnetsystem aus einem einzigen, außerhalb des Kanals liegenden Dauermagneten und aus zwei am einen und am anderen Dauermagnetpol anliegenden Jochplatten aus Weicheisen besteht, von denen die eine die beiden Polschuhe der einen Polarität mit dem einen Dauermagnetpol und die andere die beiden Polschuhe der anderen Polarität mit dem anderen Dauermagnetpol verbindet, und daß die Polschuhe des Elektromagnetsystems von den dahinterliegenden Polschuhen des Dauermagnetsystems durch Trennwände aus nichtmagnetischem Material mit einer geringeren Breite als die Breite der Wähler ueirennt sind.
Dadurch wird erreicht, daß der einzige Dauermagnet nur so stark dimensioniert werden muß, daß er die stets konstante Anzahl von Wählern im divergierenden Kanalbereich halten kann.
Alle diese Wähler tragen nämlich zum nahezu vollständigen Kurzschluß des Dauermagneten bei, gleichgütig, ob sie auf die eine oder andere Seite der Kanaiwand gesteuert worden sind. Der weitaus größte Teil des Dauermagnetflusses verläuft also stets über eines der beiden Polschuhpaare durch die Gesamtzahl. der eines der beiden Polschuhpaare kurzschließenden Wähler. Der verbleibende Streufluß verläuft an den nicht kurzgeschlossenen Beieichen eines der PoI-sehuhpaare und ist somit vergleichsweise gering und vor allen Dingen konstant.
In den TJntcransprüchen, für welche Schutz nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch beansprucht wia'., sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. I einen senkrechten Schnitt durch die Muslervorrichtung gemäß der Erfindung, im unteren Bereich durch das Dauermagnetsystem,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kanal und die zu seinen beiden Seiten liegenden Teile und
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-1II in F i g. 2.
Fig. 1 zeigt dm Zylinder 1 einer Strickmaschine mi< einem Nadelbett 2, in dessen Nuten 3 die Nadeln 4 angeordnet sind, welche in üblicher W;ist durch die Schloßteile 5 des Schlosses 6 betätigt werden. Die Nadeln 4 werden durch Stößer 7 in ihre Arbeitsstellung gestoßen, wobei die Stößer 7 ihrerseits über einen Fuß 7« von einem Schloßteil 8 ausgetrieben werden.
An ihrem unteren Ende haben die Stößer 7 einen kreisrunden Fortsatz 7 b, welcher in eine entsprechende teilkreisförmige Ausnehmung 12 b eines Wählers 12 eingreift. Jeder Wähler 12 besteht aus einer etwa rechtwinkligen, senkrecht angeordneten Platte von gleicher Stärke wie diejenige des zugehörigen Stößers 7. Auf diese Weise besteht zwischen dem Stößer 7 und dem Wähler 12 eine Schwenkverbindung, wobei der Stößer 7 nach Art eines Kolbenpleuels um sein unteres Ende 7 b schwenkbar ist.
In seinem Mittelteil hat jeder Stößer 7 einen Zapfen 7 c, mit welchem er sich auf einer festen horizontalen Achse 40 abstützt, welche den Drehpunkt für die Schwenkbewegung des Stößers 7 bildet. Außerdem ist der Stößer 7 im Bereich Id leicht gekröpft, so daß er um den Drehpunkt 40 schwingen kann und gleichzeitig seitlich geführt ist. In Austriebsrichtung
wird die Längsbewegung eines in Durchlaufstellung verbleibenden Stößers 7 durch eine Schräge 43 begrenzt. v" .
In F i g. 2 sind in größerer Darstellung einige Wahler 12 eingezeichnet, welche sich innerhalb des Ka-
nals 19 der Mustervorrichtung befinden. In seinem Mittelteil an der Auswahlstelle wird der Kanal 19 von schmalen Polschuhen 29, 30 eines Elektromagneten 25 auf der einen Seite und Polschuhen 29', 30' eines Elektromagneten 26 auf der anderen Seite
is begrenzt.
Diese beiden Elektromagneten 25, 26 werden elektrisch gesteuert, um — je nachdem welcher Elektromagnet erregt wird — die Wähler 12 in die eine oder andere Endstellung bis zr.. Berührung mit der Kanal-
2Q wand zu verschieben.
Im Anschluß an die Polschuhe 29, 30; 29', 30' des Elektromagnetsystems sind die Pole eines Permanentmagnetsystems angeordnet.
Dieses Permanetmagnetsystem ist gemäß den Fig. 1 und 3 folgendermaßen ausgebildet:
In einer Basisplatte 41 liegt ein U-förmiger Teil 22 aus einem Material mit guten magnetischen Eigenschaften, beispielsweise aus Weicheisen.
Auf dem Teil 22 liegt ein vertikal magnetisiertcr Permanentmagnet 23, vorzugsweise aus Ferrit. Der Magnet 23 trägt eine Platte 24 aus dem gleichen Material wie das Teil 22.
Die Teile 22 und 24 bilden Jochplatten, und zwar die Platte 22 für die beiden Polschuhe 36. 36' der einen Polarität und die Platte 24 für die beiden Polschuhe 33, 33' der anderen Polarität des Dauermagneten 23.
Die Polschuhe 29, 29', 30, 30' des Elektromagnetsystems sind von den im Kanal 19 dahinterliegenden Polschuhcn 33, 36; 33', 36' ('cc Dauermagnetsystems durch Trennwände 27. 28 (Fi g. 2) aus nichtmai-netischcm Material mit einer geringeren Breite als die Breite der Wähler 12 getrennt.
Ferner sind auf der gesamten Länge des Kanals 19 in den beiden Wänden 20, 21 Hartmetallstreifen 34, 34', zwischen den Polschuhen 29, 30; 29', 30' des Elektromagnetsystems sowie zwischen den Polschuhcn 33, 36; 33', 36' des Dauermagnetsystems angeordnet (F ig. 1).
In F i g. 1 sind außer diesen Hartmetallstreifen 34, 34' auch noch obere Hartmetallstreifen 42, 42' und untere Hartmetallstreifcn 44, 44' dargestellt. Diese oberen und unteren Hartmetallstreifen sind in den F i g. 2 und 3 nicht dargestellt.
Die 17OTm der Kanalscitenwände 20, 21 ist im mittleren Teil des Kanals so gewählt, daß hierbei die beste Wirkung hinsichtlich der Auswahl und der Halterung erzielt wird. Hierbei hat es sich vorteilhaft erwiesen, die Abschnitte der Polschuhe 29, 29'; 30, 30' des Elektromagnetsystems parallel zueinander anzuordnen, um einen bestmöglichen Kontakt mit den verhältnismäßig schmalen Seitenflächen der Wähler 12 zu erhalten. Darüber hinaus soll auch die seitliche Bewegung der Wähler 12 so schonend wie möglich erfolgen, sobald diese an die divergierenden Kanalwändc durch die Polschuhe 33, 33'; 36, 36' des Dauermagnetsystems angezogen werden
Die Wirkungsweise der elektromagnetisch
erten Mustervorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende:
Nachdem der Wähler 12 durch einen elektrischen Impuls in der Wicklung eines der Elektromagneten 25, 26 ausgewählt ist, wird er beispielsweise in eine Stellung gebracht, welche in F i g. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Hierbei wird der Fuß 7 α des Stößers 7 von dem Schloßteil 8 ergriffen und der Stößer ausgetrieben.
Der Wähler 12 folgt dann dieser Austriebsbewegung des Stößers 7, dessen Zapfen Ic sich hierbei von der festen Achse 40 entfernt. Beim Abziehen des Stößers 7, nach erfolgter Nadelsteuerung, legt sich der Zapfen 7 c wieder auf diese Achse 40 auf.
Soll der Stößer 7 nicht ausgetrieben werden, so werden die Wähler 12 durch den Magneten 26 in die in F i g. 1 gestrichelt dargestellte Lage, also an die Kanalwand 21 gezogen.
Die jeweilige Auswahlstellung der Wähler 12 wird im divergierenden Teil des Kanals 19 durch die betreffenden Polschuhe des Dauermagnetsystems beibehalten (F i g. 2).
Nachdem die Wähler 12 von den Elektromagneten 25 oder 26 angzogen sind, ist es nicht mehr erforderlich, daß sie sich schnell verschieben, so daß für die ίο Mustervorrichtung Permanentmagnete mit mittlerer Leistung ausreichend sind.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr können Änderungen vorgenommen werden, ohne daß dadurch von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abgewichen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche· divergierenden Kanahvände ein Paar von Ubereinan- ' derliegenden, durch eine nicbtmagnetiscbe An-
1. Elektromagnetisch gesteuerte Mustervor- schlagschjene getrennte Polschuhe rait entgegengerichtung für Strickmaschinen mit die Stößer steu- setzter Polarität aufweist,
ernden und einen Kanal durchlaufenden Wäh- S Eine solche Mustervorrichtung ist aus der franzölern, wobei die beiden Kanalwände in Bewe- sischen Patentschrift 1502 995 bekannt, Sie arbeitet gungsrichtung der Wähler gesehen hinter der mit einem Elektromagnetsystem zur Steuerung der Auswahlstelle divergieren, mit einem an der Aus- Einstellung der Wähler, Dieses Elektromagnetsystem wahlstelle angeordneten, wahlweise erregbaren besteht aus zwei Dauermagneten und einem Elektro-Elektromagnetsystem, welches gegenüberliegend io magnet, Die Polpaare der beiden Dauermagnete liean den beiden Wänden des Kanals angeordnete gen sich im Kanal gegenüber. Dies hat den Nachteil, Paare von Polschuhen aufweist, sowie mit einem daß jeder der beiden Dauermagnete eine beträchtdahinter angeordneten Dauermagnetsystem, das liehe Magnetkraft aufweisen muß, um im ungünstigan jeder der beiden divergierenden Kanalwänd.; sten Fall alle nach der gleichen Seite verstellten ein Paar von übereinanderliegenden, durch eine 15 Wähler, welche nach der Auswahl längs einer der nichtmagnetische Anschlagschiene getrennte Pol- beiden Wände in divergierenden Kanalbereich wanschuhe mit entgegengesetzter Polarität aufweist, dem, festzuhalten. In diesem Fall sind nämlich die dadurch gekennzeichnet, daß das beiden übereinanderliegenden Pulscliuhe des der ge-Dauermagnetsystem aus einem einzigen, genüberliegenden Kanalwand zugeordneten Daueraußerhalb des Kanals (19) liegenden Dauerma- ao magneten nicht durch Anlage wenigstens einiger gneten (23) und aus zwei am einen und am ande- Wähler kurzgeschlossen. Infolgedessen muß der von ren Dauermagnetpol anliegenden Jochplatten diesem keine Wähler haltenden Dauermagneten aus-(22, 24) aus Weicheisen besteht, von denen die gehende starke Streufluß vom anderen Dauermagneeine die beiden Polschuhe (33, 33') der einen Po- ten mit Sicherheit überwunden werden,
larität mit dem einen Dauermagnetpol und die 25 Hinter der Auswahlstelle befindet sich im divergieandere die beiden Polschuhe (36, 36') der ande- renden Kanalbereich, in welchem bei der bekannten ren Polarität mit dem anderen Dauermagnetpol Mustervorrichtung das Dauermagnetsystem zum verbindet, und daß die Polschuhe (29, 29'; 30, Halten der Wähler wirksam sein muß, stets die 30') der. Eiektromagnetsystems von den dahinter- gleiche AnzpJil der wandernden Wähler. Jeder der liegenden Polschuhen (33, 36; 33', 36') des 30 beiden Dauermagnete muß also für diese Anzahl von Dauermagnetsystems du-ch Trennwände (27, 28) Wählern ausgelegt sein. Außerdem ist noch die Wiraus nichtmagnetischem Material mit einer gerin- kung des Streuflusses des jeweils gegenüberliegenden geren Breite als die Breue der Wähler (12) ge- Magneten zu berücksichtigen,
trennt sind. · Auf Grund dieser erforderlichen Auslegung muß
2. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, da- 35 man also nicht nur in dem erwähnten Extremfall, in durch gekennzeichnet, daß der einzige Dauerma- dem alle Wähler nur an einem der beiden Dauermagnet (23) oberhalb des Kanals (19) angeordnet gnete anliegen, sondern auch in jedem beliebigen anist, deren Fall den Nachteil in Kauf nehmen, daß die
3. Mustervorrichtung nach Anspruch 1 da- Hälfte des Magnetfeldes jedes der beiden Dauermadurch gekennzeichnet, daß der einzige Dauerma- 4° gnete durch Streuflüsse verlorengeht, da stets die Gegnet (23) unterhalb des Kanals (19) angeordnet samtanzahl von an einem der beiden Dauermagnete ist. anliegenden Wähler stets nur etwa die Hälfte der
4. Mustervorrichtung nach einem der An- Summe der Magnetflüsse der beiden Dauermagnete spräche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß kurzschließt. Es müssen daher entsprechend starke der einzige Dauermagnet (23) zwischen den 45 und teure Dauermagnete verwendet werden. Dardivergierenden Wänden (20, 21) des Kanals (19) über hinaus muß aber auch die Magnetkraft des steuangeordnet ist. ernden Elektromagnetsystems so groß gewählt wer-
5. Mustervorrichtung nach einem der An- den, daß die dort wirksam werdenden Streuflüsse des sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarten Dauermagnetsystems auch in dem sich die aus Hartmetallstreifen bestehenden An- 5° obenerwähnten ungünstigsten Fall mit Sicherheil schlagschienen (34, 34', 42, 42', 44, 44') über die überwunden werden.
gesamte Länge der Wände (20, 21) des Kanals In der Praxis hat sich auch gezeigt, daß der dann
(19) erstrecken. auf die Auswahlstelle wirkende Streufluß so stark ist.
daß es selbst mit sehr starken Elektromagneten
,--J^—^__ 55 schwierig ist, ankommende Wähler über den Luftspalt auf die gewünschte Seite zu ziehen.
Da außerdem bei einem großen Streufluß des
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch ge- Dauermagnetsystems das Elektromagnetsystem ent-
suerte Mustervorrichtung für Strickmaschinen mit sprechend verstärkt werden muß, erzeugt dieses
e Stößer steuernden und einen Kanal durchlaufen- 60 seinerseits größere Streuflüsse, welche die wirksame
ϊπ Wählern, wobei die beiden Kanalwände in Be- Dauennagnetkraft zum Halten der Wähler ungünstig
egungsrichtung der Wähler gesehen hinter der Aus- beeinflussen, was wiederum zu einer Verstärkung dei
ahlstelle divergieren, mit einem an der Auswahl- Dauermagnete zwingt.
eile angeordneten, wahlweise erregbaren Elektro- Die Beherrschung der Streuflüsse der elektroma-
lagnetsystem, welches gegenüberliegend an den bei- 65 gnetischen und dauermagnetischen Felder ist somii
ϊή Wänden des Kanals angeordnete Paare von Pol- schwierig und stellt ein Problem dar, welches bishei
:huhen aufweist, sowie mit einem dahinter angeord- noch nicht optimal gelöst wurde.
Jten Dauermagnetsystem, das an jeder der beiden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein«
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