DE3537679A1 - Auswahlvorrichtung fuer rundstrickmaschine - Google Patents
Auswahlvorrichtung fuer rundstrickmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auswahlvorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Haupt
anspruchs.
Was die Magnetvorrichtung und die Wähler anlangt, ist diese Vorrichtung aus
der DE-OS 29 20 407 bekannt. Die übrigen Merkmale sind in der Bundesrepublik
Deutschland offenkundig vorbenutzt.
Mit einer solchen Auswahlvorrichtung kann man sowohl stricken (die Nadel ganz
austreiben) als auch nicht stricken (die Nadel in nicht ausgetriebenem Zustand
rundlaufen lassen). Mit der Vorrichtung kann man die Mittelstellung "Fangen"
nicht erzielen. Wollte man dies bei der bekannten Vorrichtung machen, dann
müsste man zuerst "Stricken" auswählen und in dem darauffolgenden Vorgang
die Nadel aus der Strickposition herausnehmen und in der Fangstellung belassen.
Man bräuchte damit zusätzlich in Umfangsrichtung des Zylinders Weg und könnte
dann nur mit halber Systemzahl stricken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzu
geben, bei der man auf einfache Weise und zuverlässig, ohne Verminderung der
Systemzahl sowohl nicht stricken als auch fangen als auch stricken kann.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die aus dem kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs ersichtlichen Merkmale gelöst
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man, dass jede Wählerplatine ihre
eigene Aufgabe erfüllt, ohne dass die Gefahr besteht, dass die eine Wählerplatine
die andere beeinflusst.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man, dass die Wählerplatinen ihre
seither gewohnte Dicke beibehalten können, was bei der Lösung nach Anspruch 2
nicht der Fall ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man, dass die Wählerplatinen
nur in Teilbereichen etwa die halbe Dicke, wie seither haben, während sie z.B.
im Bereich der Wähler ihre alte Breite haben können und damit mehr tragende
Fläche zur Verfügung steht.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen be
schrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Radialschnitt im Bereich der Magnetvorrichtungen mit einer
Lage entsprechend "Nicht Stricken" (Rundlauf)
Fig. 2 einen Schnitt gemäss Fig. 1 für den Fall "Stricken" (austreiben),
Fig. 3 einen Schnitt wie Fig. 1, jedoch für die Position "Fangen"
Fig. 4 einen Querschnitt, der die Anordnung von Platinen und Stegen zeigt,
für die Anordnung der Platinen nach den Fig. 1-3,
Fig. 5 eine schematische Ansicht, gemäß dem Schnitt 5-5 von Fig. 1
im Bereich der Magnetvorrichtung jedoch ohne Wählerplatinen,
Fig. 6 einen Schnitt, ähnlich Fig. 5, jedoch für eine Platinenanordnung,
gemäss
Fig. 7 wobei
Fig. 7a die Position "Nicht Stricken", die
Fig. 7b die Position "Fangen" und die
Fig. 7c die Position "Stricken" schematisch darstellt,
Fig. 8 eine radiale Ansicht von aussen nach innen zweier Wählerplatinen,
die sich gegenseitig führen.
Gemäss Fig. 1 ist in erheblichem Abstand rechts von dieser eine senkrechte
geometrische Längsachse 11 vorgesehen. Zu dieser ist ein Zylinderschlossmantel 12
koaxial und ortsfest angeordnet. Er trägt aussen oben ein Nadelschloss 13 mit
Nadelschlosskanal 14, das starr mit dem Zylinderschlossmantel 12 verbunden ist.
Unter dem Nadelschloss 13 ist ein erstes Stösserschloss 16 mit einem ersten
Stösserschlosskanal 17 und darunter ein zweites Stösserschloss 18 mit einem
zweiten Stösserschlosskanal 19 vorgesehen.
Der Boden des Zylinderschlossmantels 12 hat unten eine kreisförmige Sheibe 21
gleichen Durchmessers, wie der Zylinderschlossmantel 12. Unten an der Scheibe 21
ist eine erste Magnetvorrichtung 22 und eine zweite Magnetvorrichtung 23 befestigt,
wobei die Magnetvorrichtung 22 auf einem weiter aussen liegenderen Radius
als die Magnetvorrichtung 23 liegt. Ein Strich 24 deutet die Trennung der beiden
Vorrichtungen an. Sie sind nicht näher zeichnerisch dargestellt, jedoch gleich auf
gebaut, wie die offenkundig vorbenutzten oder diejenigen, die in der DE-OS 29 20 407
gezeigt sind. Die dortige Fig. 2 steht gegenüber der vorliegenden Darstellung auf
dem Kopf. Die Magnetvorrichtung 22 hat einen linken Magneten 26 und einen
rechten Magneten 27. Zwischen ihnen ist ein Wählerkanal 28, der eine linke Wand
29 und eine rechte Wand 31 hat. Gemäss Fig. 5 ist eine Verengung 32 vorge
sehen, in der im Wählerkanal 28 umlaufende Wähler 33 in ihre Mittellage ge
bracht werden, um dann je nach Ansteuerung des linken Magnets 26 und/oder
des rechten Magnets 27, gemäss Fig. 5 anliegend an der linken Wand 29 in ihre
linke Lage entsprechend "Nicht Stricken" oder in ihre rechte Lage entsprechend
"Stricken" zu gelangen. Es sind so viel Wähler 33 vorgesehen, als es Nadeln 34
gibt. Die Wähler 33 sind magnetisch anziehbar oder abstossbar. Sie haben eine
nach unten randoffene Öffnung 36 und fassen in einer Art flächigem Kugelgelenk
den kegeligen Hals 37 einer zugehörigen Wählerplatine 38, die in näher nicht
dargestellter, bekannter Weise, in radialen Schlitzen eines Auswähler- und Kipp
hebelrings 39 radial verschiebbar ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die
Wählerplatine 38 weitgehend wie eine Brücke gestaltet. Sie hat eine Vorder
kante 41, die rechts oben hiervon in eine horizontale Stufe 42 übergeht, die
der Höhe nach einen bestimmten Abstand vom Nutgrund 43 hat. Rechts hat die
Wählerplatine 38 eine Hinterkante 44, die senkrecht steht. Die Lage der Wähler
platine 38 gemäss Fig. 1 entspricht dem Zustand "Nicht Stricken". Der zugehörige
Wähler 33 liegt gemäss Fig. 5 an der linken Wand 29 an. Im Zustand von Fig. 2
liegt er an der rechten Wand 31 an.
Im Zustand von Fig. 1 liegt der rechte Fuss 46 eines Kipphebels 47 auf der Stufe
42 auf. Eine Blattfeder 48 drängt den Kipphebel 47 um seinen unten liegenden
Schwenkbereich im Uhrzeigersinn, wobei sich die Blattfeder 48 innen im ge
zeichneten Bereich am rotierenden Nadelzylinder 49 abstützt, der sowohl die
Nadel 34 als auch einen Stösser 51 führt. Zu jeder Nadel 34 und zu jedem
Stösser 51 gehört ein Kipphebel 47. Den unteren Bereich des Stössers 51 fasst
der Kipphebel 47 mit einer Gabel 52, weil der Kipphebel 47 seine maximale, gegen
den Uhrzeigersinn gedrehte Lage hat, befindet sich der Fuss 53 des Stössers 51
nicht im zweiten Stösserschlosskanal 19 und auch der zweite, später noch zu be
sprechende Fuss 54 befindet sich nicht im ersten Stösserschlosskanal 17. Die
Nadel bleibt damit unten. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass in der
Zeichnung von Fig. 1 weiter dargestellt sind der Nadeldecker 56 (stationär)
sowie der rotierende Platinenkranz 57, der rotierende Platinenring 58, der Platinen
schlossträger 59, die Kulierplatine 61, das Platinenschloss 62, sowie der Fadenführer
63.
Beim Zustand von Fig. 2 wurde die Wählerplatine 38 durch den zugehörigen Wähler
33 nach rechts gezogen, die Stufe 42 ist ausser Reichweite des Fusses 46 und
daher hat die Blattfeder 48 den Kipphebel 47 in seine am weitesten im Uhrzeiger
sinn bewegte Lage gedrängt, in der der Fuss 46 auf dem Nutgrund 43 aufliegt.
Dadurch wurde der Stösser 51 nach rechts geschwenkt, so dass nun der Fuss
53 sich im zweiten Stösserschlosskanal 19 befindet. Hierdurch erfolgt die Steuerung
der Nadel 34 nach oben in ihre Strickstellung. Wie man sieht, ist der Fuss 54
wirkungslos.
Das seither Beschriebene entspricht im wesentlichen dem Stand der Technik Es
sei lediglich auf die der Zeichnung entnehmbare Form des Kipphebels 47 ver
wiesen, die gegenüber der seitherigen Form kompakter und gedrungener ist,
wobei von einem flächigen Mittelteil aus die Arme direkt abgehen.
Gemäss Fig. 1, rechts von dem Strich 24, befindet sich die oben erwähnte neue
Magnetvorrichtung 23. Gemäss Fig. 5 ist auch hier ein Wählerkanal 64 vorgesehen,
der in eine Verengung 66 übergeht, auf die eine Verbreiterung 67 folgt. Eine
linke Wand 68 verläuft zunächst trichterförmig nach rechts, bildet dann den
linken Rand der Verengung 66 und läuft dann bei der Verbreiterung 67 nach
links aussen.
Eine rechte Wand 69 läuft geradlinig im Gegensatz zur sonstigen Gestaltung der
anderen Wände. Im Wählerkanal 64 laufen Wähler 71, die der Gestalt nach identisch
mit den Wählern 33 sind. Je nach dem, ob elektromagnetische Kräfte die Wähler 71
nach links oder rechts ziehen, liegen diese an der Wand 68 oder an der Wand 69
an. Die Wähler 71 sind wieder über eine Kugelgelenkverbindung mit den zugehörigen
Wählerplatinen 72 verbunden. Die Wählerplatinen 72 sind weitgehend gleich in ihrer
Gestalt mit den Wählerplatinen 38, haben jedoch im Gegensatz zu diesen einen
weit nach links reichenden Ausleger 73. Dieser hat in seinem linken Endbereich
eine halbhohe Stufe 74 und eine linke Vorderkante 76. In der Stellung "Stricken"
gemäss Fig. 2, liegen die Vorderkanten 41, 76 in dieser Blickrichtung fluchtend.
Ist gemäss Fig. 3 die Wählerplatine 38 in ihrer rechten Lage und die Wählerplatine
72 in ihrer linken Lage, dann kann der Fuss 46 auf der waagrechten Stufe 74
aufliegen und wird hierauf durch die Blattfeder 48 gehalten. Der Schwenklage
nach ist der Kipphebel 47 nun in seiner mittleren Lage, was sich aus dem
Figurenvergleich ergibt. In dieser Lage bringt der Kipphebel 47 den Fuss 54
in den ersten Stösserschlosskanal 17 und der Stösser 51 steuert die Nadel 34
in die aus Fig. 3 ersichtliche Fanglage, d.h. in die Nadel kann zwar ein Faden
eingelegt werden, sie bildet jedoch keine Masche.
Fig. 4 zeigt, dass prinzipiell eine solche Anordnung der Wählerplatinen 38, 72
möglich ist. Zwischen beiden ist je ein Steg 77, 78 vorgesehen, wobei die Stege
die Trennung zu den benachbarten Wählerplatinen vornehmen und selbst etwa 0,3 mm
dick sind, wie auch die Wählerplatinen. Die Stege 77, 78 sind in den Fig. 1-3
nicht dargestellt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 liegen die Wählerplatinen 79, 81
nicht nebeneinander, sondern hintereinander. Die Wählerplatine 81 hat lediglich
eine gerade Vorderkante 82, die auf der Hinterkante 83 anliegend schieben kann.
Hier hat die Wählerplatine 79 nicht nur eine Stufe 84, entsprechend der Stufe 42.
Vielmehr ist noch eine zweite, halbhohe Stufe 86 vorgesehen. Liegt der Fuss 46
auf der Stufe 84 auf, so bedeutet dies "Nicht Stricken". Liegt er auf der halb
hohen Stufe 86, gemäss Fig. 7b auf, dann bedeutet dies "Fangen". Liegt er auf dem
Nutgrund auf, dann heisst dies "Stricken".
Im Zustand gemäss Fig. 7a und 7c berühren sich Vorderkante 82 und Hinterkante 83
nicht. Lediglich in Fig. 7b schiebt die Wählerplatine 81 die Wählerplatine 79
in eine mittlere Stellung, wie dies Fig. 6 beim Buchstaben b zeigt. Entsprechende
Lagen sind bei dem Buchstaben a und c angezeichnet, in den Zuständen gemäss
Fig. 7a und 7c arbeitet die Wählerplatine 81 nicht. Ihre Lage ist gleichgültig.
Die für die Wählerplatine 81 massgebliche Magnetvorrichtung wird hier zeitver
zögert so angesteuert, dass der Kipphebel 47 mit seinem Fuss 46 schon auf der
Stufe 86 anliegt. Die Stufenwange 87 bildet dann einen Anschlag mit der geraden
Kante 88 des Fusses 46. Wegen der geraden Kante 88 in der Stufenwange 87
kann die Wählerplatine 79 nicht mehr nach links als ihrer in Fig. 6 gezeichneten
Mittellage entspricht. Nach rechts kann sie wegen der Anlage der Vorderkante
82 und der Hinterkante 83 nicht ausweichen.
Der Wählerkanal 28 ist der gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel, eben so
wie die Magnetvorrichtung 22.
Der Wählerkanal 89 hat jedoch hier einen Trichter 91. Die Verengung 92 liegt
wiederum auf gleicher Höhe mit der Verengung 32. Die linke Wand 93 läuft hier
geradlinie parallel zur Bewegungsrichtung der Wähler, und zwar ab der Verengung
92. Die rechte Wand 94 geht hier trichterförmig nach aussen. In Fig. 6 braucht
man rechts vom Wählerkanal 98 keinen Magneten, denn es ist hier gleichgültig,
wie die Wählerplatine 81 steht. Lediglich links davon ist ein Magnet notwendig,
damit die Wähler entlang der linken Wand 93 geradlinig laufen.
Gemäss Fig. 8 ist auch eine dritte Form von Wählerplatinen möglich. Die Ansteuerung
erfolgt hier wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Die Wählerplatine 96 entspricht
der Wählerplatine 38. Dementsprechend hat sie die Stufe 42. Ihr unter der Stufe
42 liegender Korpus hat eine randoffene, rechteckige Ausnehmung 97, die gemäss
Fig. 8 nach unten und links offen ist. Die Ausnehmung nimmt in der Wirklichkeit
dort etwa die Hälfte der Breite weg.
Eine weitere Wählerplatine 98, die punktiert gezeichnet ist und deren Umriss an
sich im Umriss der Wählerplatine 96 liegt, erstreckt sich mit einem I-Profil
rechteckigen Querschnitts nach aussen und passt mit diesem I-Profil in die Aus
nehmung 97. Das I-Profil 99 als auch das etwa gleich grosse I-Profil 101
der Wählerplatine 96 liegt auf dem Nutgrund 43 auf. Soweit die Wählerplatine 98
im Betrieb in der Seitenansicht nicht von der Wählerplatine 96 überdeckt wird, haben
beide Wählerplatinen die gleiche Dicke. Das I-profil 99 bildet mit seiner Oberseite
102 die Stufe 74.
Claims (4)
1. Auswahlvorrichtung für Nadeln einer Rundstrickmaschine, mit einem
nicht rotierenden Zylinderschlossmantel
mit einer unter dem Zylinderschlossmantel vorgesehenen und mit diesem starr verbundenen ersten elektromagnetischen Magnetvorrichtung, deren Magnetfeld in einen ersten Wählerkanal hineinzuwirken vermag, wobei der Wählerkanal im Bereich der Magnetvorrichtung eine trichterförmige Verengung und danach eine trichterförmige Erweiterung aufweist,
mit im Wählerkanal laufenden, magnetisierbaren Wählern, die von der Magnetvorrichtung entsprechend einem "Nicht Stricken"-Befehl gegen die äussere Wand des Wählerkanals bewegbar sind und entsprechend einem "Stricken"-Befehl gegen die innere Wand des Wählerkanals bewegbar sind,
mit einer Wählerplatine, deren Kopf in den Wählerkanal ragt und die in einem geschlitzten rotierbaren Auswähler- und Kipphebelring geführt ist,
mit einer ersten Stufe am Kipphebelende der Wählerplatine,
mit einem Kipphebel, der um eine Achse schwenkbar im Kipphebelring geführt ist und der einen Fuss hat, der auf der ersten Stufe in Hochstellung entsprechend "Nicht Stricken" oder im Schlitzgrund entsprechend "Stricken" aufliegt,
mit einem Gabelende des Kipphebels, das den unteren Bereich eines Stössers umgreift und der mit einem ersten Fuss in einem ersten Kanal eines Stösserschlosses nur im Falle von "Stricken" greift,
sowie mit einer Nadel, die in die Position "Stricken" und "Nicht Stricken" durch den Stösser steuerbar ist,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale
mit einer unter dem Zylinderschlossmantel vorgesehenen und mit diesem starr verbundenen ersten elektromagnetischen Magnetvorrichtung, deren Magnetfeld in einen ersten Wählerkanal hineinzuwirken vermag, wobei der Wählerkanal im Bereich der Magnetvorrichtung eine trichterförmige Verengung und danach eine trichterförmige Erweiterung aufweist,
mit im Wählerkanal laufenden, magnetisierbaren Wählern, die von der Magnetvorrichtung entsprechend einem "Nicht Stricken"-Befehl gegen die äussere Wand des Wählerkanals bewegbar sind und entsprechend einem "Stricken"-Befehl gegen die innere Wand des Wählerkanals bewegbar sind,
mit einer Wählerplatine, deren Kopf in den Wählerkanal ragt und die in einem geschlitzten rotierbaren Auswähler- und Kipphebelring geführt ist,
mit einer ersten Stufe am Kipphebelende der Wählerplatine,
mit einem Kipphebel, der um eine Achse schwenkbar im Kipphebelring geführt ist und der einen Fuss hat, der auf der ersten Stufe in Hochstellung entsprechend "Nicht Stricken" oder im Schlitzgrund entsprechend "Stricken" aufliegt,
mit einem Gabelende des Kipphebels, das den unteren Bereich eines Stössers umgreift und der mit einem ersten Fuss in einem ersten Kanal eines Stösserschlosses nur im Falle von "Stricken" greift,
sowie mit einer Nadel, die in die Position "Stricken" und "Nicht Stricken" durch den Stösser steuerbar ist,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale
- a) Der Stösser hat einen zweiten Fuss entsprechend einem Befehl "Fangen" und das Stösserschloss hat einen hierzu gehörigen zweiten Kanal.
- b) Dem gleichen Kipphebel ist eine zweite Wählerplatine zugeordnet, die eine Zwischenstellung entsprechend "Fangen" einstellt, bei welcher Zwischenstellung "Fangen" der Fuss der Wählerplatine auf einer halbhohen Stufe steht und der zweite Fuss des Stössers sich im zweiten Kanal des Stösserschlosses befindet.
- c) Für die zweite Wählerplatine ist - radial zur ersten Magnetvorrichtung versetzt - eine zweite Magnetvorrichtung vorgesehen, die einen zweiten Wählerkanal aufweist, der ebenfalls eine trichterförmige Verengung und danach eine trichterförmige Erweiterung aufweist.
- d) Die im zweiten Wählerkanal laufenden zweiten Wähler sind entsprechend dem "Fangen" Befehl gegen die äussere Wand des zweiten Wähler kanals bewegbar.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wähler
platine die halbhohe Stufe aufweist, die unter den Fuss des Kipphebels ragt,
wenn die erste Wählerplatine in ihrer Stellung "Stricken" ist und dass die
zweite Wählerplatine parallel zur ersten Wählerplatine in geringem Abstand
durch einen dünnen Steg getrennt vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wählerplatine
eine zweite Stufe entsprechend "Fangen" am Kipphebelende aufweist und dass die
zweite Wählerplatine in einem inneren Radiusbereich in linearer Fortsetzung
der ersten Wählerplatine vorgesehen ist, wobei die erste Wählerplatine
in ihrer "Fangen" entsprechenden Mittellage durch die zweite Wählerplatine
geschoben wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wählerplatine
auf einem Teilbereich halbe Dicke und auf dem anderen Teilbereich ganze Dicke
hat, dass die zweite Wählerplatine hierzu komplementär gestaltet ist, wobei
die eine die andere in ihrer Radialbewegung führt und dass beide im gleichen
Schlitz vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853537679 DE3537679A1 (de) | 1985-10-23 | 1985-10-23 | Auswahlvorrichtung fuer rundstrickmaschine |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853537679 DE3537679A1 (de) | 1985-10-23 | 1985-10-23 | Auswahlvorrichtung fuer rundstrickmaschine |
Publications (1)
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DE3537679A1 true DE3537679A1 (de) | 1987-04-23 |
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ID=6284252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853537679 Withdrawn DE3537679A1 (de) | 1985-10-23 | 1985-10-23 | Auswahlvorrichtung fuer rundstrickmaschine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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