DE2710044C2 - - Google Patents

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DE2710044C2
DE2710044C2 DE19772710044 DE2710044A DE2710044C2 DE 2710044 C2 DE2710044 C2 DE 2710044C2 DE 19772710044 DE19772710044 DE 19772710044 DE 2710044 A DE2710044 A DE 2710044A DE 2710044 C2 DE2710044 C2 DE 2710044C2
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Norbert Paul Troyes Fr Bourgeois
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices
    • D04B15/60Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices with thread-clamping or -severing devices

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für den Faden­ wechsel bei einer Rundstrickmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (DE-PS 9 58 237) ist ein die Fadenwechseleinrichtungen aufnehmendes Gehäuse vor den Strickteilen der Maschine angeordnet und ein Vorauswahlmechanis­ mus ist auf der Außenseite der Rundstrickmaschine angeordnet. Die Konstruktion dieser bekannten Einrichtung ist sehr raumauf­ wendig und kompliziert und es ist nicht näher angegeben, wie der Vorauswahlmechanismus im einzelnen aufgebaut ist. Bei dieser bekannten Einrichtung müssen die Fadenführer weiterhin nicht nur in Vertikalrichtung sondern auch in Horizontalrichtung bewegt werden müssen, um keine Störung der Bewegungsbahn der Nadeln hervorzurufen. Dies bedingt eine komplizierte Halterung und Betätigung der Fadenführer.
Es sind weiterhin allgemein Einrichtungen für den Fadenwechsel bei Rundstrickmaschinen bekannt, bei denen die Fadenwechsler von einem stationären Teil der Rundstrickmaschine getragen werden und jeder Fadenwechsler mit einer beweglichen Programmvorrich­ tung versehen ist, die selektiv die entsprechenden Fadenführer betätigt, wobei alle Fadenwechseleinrichtungen ihrerseits beim Vorbeilaufen an einem einzigen Steuerorgan gesteuert werden, das von einem der rotierenden Elemente der Rundstrickmaschine getra­ gen wird. Diese bekannten Einrichtungen ermöglichen die gleich­ zeitige Inbetriebsetzung mehrerer Fadenführer für jeden Faden­ wechsler und für jede durch die zugeordnete Programmvorrichtung gesteuerte Bewegung, und weil ein einziges Steuerorgan ver­ wendet wird, das vollständig von der zu erzielenden Auswahl unabhängig ist, ergeben sie eine große Betriebssicherheit unab­ hängig von der Größe der für die Fadenführer erforderlichen Bewegung. Bei einer Anordnung der einzelnen Fadenführer jedes Fadenführers Seite an Seite ergibt jedoch die gleichzeitige Auswahl und die gleichzeitige Betätigung mit Hilfe des gleichen Steuerorgans eine bestimmte Ungenauigkeit beim Erfassen der jeweiligen Fäden durch die Nadeln, weil diese Fäden von einem Fadenführer zum anderen in unterschiedlicher Weise erfaßt wer­ den. Weiterhin beschränkt der geringe für jedes Stricksystem zur Verfügung stehende Raum insbesondere bei Rundstrickmaschinen mit einer großen Anzahl von Stricksystemen den für jede Programmvor­ richtung zur Verfügung stehenden Raum und damit die Auswahl­ kapazität, so daß die Fähigkeiten der Maschine beträchtlich verringert werden.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es weiterhin bekannt, bei jedem Fadenwechsler einen Elektromagneten für jeden Fadenführer zu verwenden, wobei die Auswahl unter der Steuerung eines allge­ meinen Programmes vor dem Vorbeilaufen des Steuerorgans erfolgt, das lediglich die ausgewählten Fadenführer in Betrieb setzt. Weil nur eine einzige Programmvorrichtung erforderlich ist, sind die Auswahlmöglichkeiten der Rundstrickmaschine unbegrenzt und gleichzeitig wird die Arbeit der Bedienungsperson verein­ facht. Bei dieser Art von Einrichtung ist jedoch die Verwen­ dung einer beträchtlichen Anzahl von Auswahl-Elektromagneten und von Erregungsschaltungen, die diesen Magneten zugeordnet sind, erforderlich. Bei einer abgeänderten Form dieser Einrich­ tung bewegen die Elektromagneten für jeden Fadenwechsler selek­ tiv die jeweiligen Fadenführer an einem zusätzlichen Elektro­ magneten vorbei, der das Steuerorgan ersetzt und bei jeder Be­ tätigung den einzigen ausgewählten Fadenführer in Betrieb setzt. Diese Ausführungsform der Einrichtung ermöglicht jedoch nicht die gleichzeitige Inbetriebnahme mehrerer Fadenführer.
Schließlich sind Fadenwechseleinrichtungen für Strickmaschinen mit stationären Nadelbetten bekannt, bei denen die Fadenwechsler auf den rotierenden Nockenträgern befestigt sind. Ein Steuer­ nocken, der allen Fadenwechslern gemeinsam ist und von einem stationären Teil getragen wird, ist in seiner Höhe mit Hilfe eines in gleicher Weise stationären Programmechanismus derart verschiebbar, daß er selektiv auf einen vorspringenden Teil in der entsprechenden Höhenlage des auszuwählenden Fadenführers einwirkt und diesen in eine aktive Stellung bringt. Diese bekannte Einrichtung ermöglicht jedoch ebenfalls nicht die gleichzeitige Inbetriebnahme mehrerer Fadenführer. Weiterhin kann diese bekannte Fadenwechseleinrichtung nur schwer an Rundstrickmaschinen mit rotierenden Nadelbetten und mit einer großen Anzahl von Stricksystemen angepaßt werden, bei denen auf die Fadenführer eine Bewegung mit einer relativ großen Amplitude aufgeprägt werden muß und bei denen der Steuernocken durch einen rotierenden Teil der Rundstrickmaschine gehaltert werden muß, wobei es erforderlich ist, daß er mit einer großen Genauigkeit zwischen zwei Extremstellungen bei seinem Vorbeilaufen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fadenwechslern bewegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für den Fadenwechsel bei einer Rundstrickmaschine der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, bei der es möglich ist, ausgehend von geringen Bewegungen, die durch die Auswahlvorrichtung hervorge­ rufen werden, bei jedem Auswahlvorgang mehrere Fadenführer, die dem gleichen Fadenwechsler angehören, in Betrieb zu setzen, wo­ bei der Faden immer in der gleichen Weise durch die Nadeln er­ faßt wird, und zwar unabhängig davon, welcher Fadenführer in Betrieb gesetzt wird, wobei weiterhin die Auswahlmöglichkeiten der Rundstrickmaschine praktisch unbegrenzt sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patent­ anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Einrichtung für den Fadenwechsel ist es möglich, ausgehend von den geringen Bewe­ gungen, die durch die Auswahlvorrichtung hervorgerufen werden, die Fadenführer über eine erhebliche Strecke zu bewegen, und weiterhin können bei jedem Auswahlvorgang mehrere Fadenführer, die dem gleichen Fadenwechsler angehören, in Betrieb gesetzt werden, wobei sich eine hohe Genauigkeit der Führung des Fadens ergibt. Weiterhin ist die Auswahlmöglichkeit der Rundstrick­ maschine praktisch unbegrenzt.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist für jeden Fadenführer eine Schubstange vorgesehen, die zwischen zwei Positionen un­ abhängig von der Bewegung des Fadenführers verschiebbar ist und die auf die Fadenführer während der Bewegung in eine dritte Stellung einwirkt. Die Wählvorrichtung weist zumindestens ein Wählelement, das selektiv für die Schubstangen die eine oder die andere der beiden von dem Fadenführer unabhängigen Stellun­ gen bestimmt, und ein Steuerelement auf, das in Bewegungsrich­ tung hinter der Stelle angeordnet ist, an der die Auswahl bezüg­ lich der Relativbewegungen erfolgt, um die ausgewählten Schub­ stangen in ihre dritte Stellung zu bringen. Weiterhin sind Hal­ teeinrichtungen zum Halten der Schubstangen, die in ihre dritte Stellung gebracht wurden, und Rückführelemente vorgesehen, um die Fadenführer unter der Steuerung des Wählprogramms in die inaktive Stellung zu bringen.
Vor ihrer Auswahl sind die Schubstangen der Wirkung eines Zu­ führungsnockens unterworfen, der die Schubstangen von der er­ sten in die zweite Stellung verschwenkt, in der sie von den Wählelementen der Wählvorrichtung beeinflußt werden. Die aus­ gewählten, in der zweiten Stellung verbleibenden Schubstangen werden durch einen Steuernocken in ihre dritte Stellung ge­ bracht, in der die entsprechenden Fadenführer in eine aktive Stellung gebracht werden. Zur Rückführung der Fadenführer in die inaktive Stellung unter der Steuerung des Wählprogramms weist die Einrichtung Schubeinrichtungen auf, die auf die bei dem vorhergehenden Auswahlvorgang in die dritte Stellung ge­ brachten Schubstangen derart einwirken, daß diese in den Wir­ kungsbereich eines Rückführnockens verschwenkt werden, der die Schubstangen in die erste Stellung zurückführt.
Die Schubeinrichtungen können die Form einer schwenkbaren Klappe aufweisen, die mit der Auswahlvorrichtung verbunden ist und durch die ausgewählten Schubstangen betätigt wird, wenn diese durch den Steuernocken in die dritte Stellung gebracht sind, wobei die Klappe während ihrer Bewegung auf die bereits in die bei einem vorhergehenden Auswahlvorgang in die dritte Stellung gebrachten Schubstangen einwirkt, um diese in den Wirkungsbe­ reich des Rückführnockens zu verschwenken.
Die Wählvorrichtung kann einen Elektromagneten einschließen, der der Steuerung durch ein Programm unterworfen ist und magnetisch die in die durch den Zuführungsnocken in die zweite Stellung gebrachten Schubstangen beeinflußt. In diesem Fall kann der Elektromagnet vorzugsweise so vorgesehen sein, daß er gleicher­ maßen in selektiver Weise die bei einem vorhergehenden Auswahlvorgang in ihre dritte Stellung gebrachten Schubstangen beeinflußt, wobei ein Schubnocken der Wählvorrichtung zugeord­ net ist, um die beeinflußten Schubstangen in den Bereich des Rückführnockens zu bringen.
Die Währvorrichtung weist vorzugsweise mehrere übereinander angeordnete Wählelemente auf. Jede Schubstange ist mit einem Wählansatz versehen und die gleichen Wählansätze der Schub­ stangen des gleichen Fadenwechslers sind in abgestufter Anord­ nung und gegeneinander versetzt angeordnet. Jeder Höhenlage der Wählansätze entspricht ein Wählelement, und die Wählelemente sind selektiv mit Hilfe von dem Wählprogramm unterworfenen Elektromagneten derart verschiebbar, daß sie entweder eine aktive Stellung, in der sie auf die Wähleinsätze einwirken, um die jeweiligen Schubstangen in Abstand von den Steuernocken zu verschwenken, oder eine inaktive Position einnehmen können. Für die gesteuerte Rückführung der Fadenführer in die aktive Stel­ lung kann jede Schubstange mit Hilfsansätzen versehen sein, die so abgestuft sind, daß, wenn die ausgewählten Schubstangen durch den Steuernocken in ihre dritte Stellung gebracht sind, jeder Ansatz sich im Bereich eines Wählelementes befindet, und zwar in dem Fall, in dem dieser selektiv die inaktive Stellung einnimmt, wobei die Wählelemente dann als Schubeinrichtungen wirken und die betreffenden Schubstangen in den Bereich des Rückführnockens verschwenken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht zum Teil im Radialschnitt eines Teils einer Rundstrickmaschine mit zwei rotierenden Nadelbetten, wobei eine Ausführungsform der Einrichtung für den Fadenwechsel dargestellt ist,
Fig. 2 eine radiale Schnittansicht entlang der Linie A-A des in Fig. 1 dargestellten Teils der Rundstrickmaschine, wobei die Schnittebene gleichzeitig die allen Einrichtungen zum Fadenwechsel gemeinsame Wählvorrichtung durchläuft,
Fig. 3 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie B-B nach Fig. 2, die die Wähl­ vorrichtung sowie den unteren Teil von drei aufeinanderfolgenden Einrichtungen zum Fadenwechsel zeigt;
Fig. 4 eine Frontansicht entlang des Pfeils F der gleichen Wählvorrichtung;
Fig. 5 und 6 eine schematische perspektivische Darstel­ lung der Anordnung der wesentlichen Elemente einer der Einrichtungen zum Fadenwechsel und der Wählvorrichtung während zwei Phasen der Betriebsweise der Einrichtung;
Fig. 7 eine ausführliche Profilschnittansicht der Wählvorrichtung entlang der Linie C-C nach Fig. 4;
Fig. 8 und 9 eine ausführlichere Darstellung der Art der Halterung bzw. der Steuerung der Wählorgane der in den Fig. 3, 4 und 7 dargestell­ ten Wählvorrichtung;
Fig. 10 eine abgeänderte Ausführungsform;
Fig. 11 eine der Fig. 2 entsprechende Radialschnitt­ ansicht, die eine abgeänderte Ausführungs­ form der Auswahl der Fadenführer zeigt;
Fig. 12 und 13 Schnitt- bzw. perspektivische Ansichten, die eine bestimmte Rückführeinrichtung der Fadenführer in die inaktive Stellung für die Art der Auswahl gemäß Fig. 11 zeigen;
Fig. 14 eine teilweise geschnittene Draufsicht einer Fadenschneidvorrichtung;
Fig. 15 einen Radialschnitt der Vorrichtung nach Fig. 14.
Bei der teilweise in den Fig. 1 und 2 dargestellten Strick­ maschine sind die vertikalen Nadeln 1 und die horizontalen Nadeln 2 verschiebbar in jeweiligen Nuten des rotierenden Zylinders 3 und der Platine 4 befestigt, die drehfest mit einer schalenförmigen Halterung 5 verbunden ist, wobei die Steuerung dieser Nadeln bei den verschiedenen Stricksystemen in üblicher Weise mit Hilfe von nicht dargestellten Nocken erfolgt, die auf den vertikalen stationären Nockenträgern 6 und auf der Gesamtheit der Abschnitte 7 außerhalb der eben­ falls stationären horizontalen Nockenträger 8 befestigt sind. In Fig. 1 sind zwei Stricksysteme der Maschine durch eine Fadenführungseinrichtung 9 verdeutlicht, die von den Ab­ schnitten 7 getragen ist und mit einem Schlitz 10 versehen ist, der dazu bestimmt ist, den verwendeten Faden auf die Nadeln zu überführen.
Jedem Stricksystem ist eine Einrichtung 11, 11 a, usw. zum Fadenwechsel zugeordnet, die für vier getrennte Fäden vier Fadenführer 12, 13, 14, 15 aufweist. Jeder Fadenführer ist an einem Ende mit einer Fadenführungsöse 16 versehen und selektiv zwischen einer inaktiven oder Ruhestellung und einer aktiven oder Arbeitsstellung verschiebbar, in der der Faden den Nadeln über das Führungsorgan zugeführt wird. In Fig. 1 sind lediglich die Fadenführer 15 und 12 der Einrich­ tungen 11 bzw. 11 a zum Fadenwechsel in der Arbeitsstellung, wobei ihre Führungsöse oberhalb des Niveaus der horizontalen Nadeln liegt, während die anderen Fadenführer sich in ihrer Ruhestellung befinden und ihre Führungsöse liegt unterhalb des Niveaus der horizontalen Nadeln, wobei die entsprechenden Fäden durch eine Haltevorrichtung 17 gehalten werden, die jeder Einrichtung zugeordnet ist. Diese Haltevorrichtung 17, die eine Halteeinrichtung für jeden Faden oder eine gemein­ same Halteeinrichtung für alle Fäden aufweisen kann und in die eine Vorrichtung zum Abschneiden der Fäden integriert sein kann, ist nur schematisch dargestellt.
Die Fadenführer 12 bis 15 jeder Einrichtung gleiten in Längs­ richtung in genuteten Elementen 18, 19 eines Gehäuses 20, das sich in Radialrichtung oberhalb der Gesamtheit der Abschnitte 7 erstreckt. Um den Zugang an die Abschnitte zu ermöglichen und um die Einführung der Fäden in die Ösen 16 der Fadenführer zu erleichtern, kann jedes Gehäuse 20 nach oben um eine Achse 21 verschwenkt werden (Fig. 2), die von dem oberen Teil einer Halterung 22 getragen wird, die auf den horizontalen Nocken­ trägern 8 befestigt ist. Diese Halterung 22 weist einen zylin­ drischen Teil 23 auf, der die Nockenträger derart durchläuft, daß er in das Innere der schalenförmigen rotierenden Halterung 5 eindringt, wobei ein elastisch verschwenkbarer Riegel 24 vorgesehen ist, um das Gehäuse in der abgesenkten Stellung zu halten, in dem sich dieses gegen den oberen Teil des Faden­ führungsorgans 9 des betreffenden Stricksystems anlegt.
Für jeden Fadenführer ist die von dem die Führungsöse aufwei­ senden Ende bei der Bewegung von einer Stellung zur anderen durchlaufende Bahn durch eine in Längsrichtung verlaufende Öffnung 25 bestimmt, die in der Breite des Fadenführers aus­ gebildet ist und deren Kanten mit einem Zapfen 26 zusammen­ wirken, der das Gehäuse 20 an dem dem Schwenkpunkt gegenüber­ liegenden Ende durchläuft. Das andere Ende des Fadenführers ist gelenkig an einem Arm 27 eines zweiarmigen Hebels 28 be­ festigt, der um die Achse 21 verschwenkbar befestigt ist und dessen anderer Arm 29 eine Aufnahme für das obere Ende einer Schubstange 150 (bzw. 120, 130, 140) aufweist. Diese Schub­ stange ist senkrecht zu den Nockenträgern 8 angeordnet und frei in einer der in dem zylindrischen Teil 23 der Halterung 22 vorgesehenen Nuten derart befestigt, daß sie in Radial­ richtung zwischen zwei Stellungen verschwenkt werden kann, ohne daß der zugeordnete Fadenführer beeinflußt wird, wobei die Schubstange weiterhin in Vertikalrichtung gleiten kann und den Fadenführer antreibt.
Der untere Teil jeder Schubstange ist mit einem Steueransatz 125 bzw. 135, 145, 155, mit einem Wählansatz 120 a, 130 b, 140 c, 150 d und mit drei Hilfsansätzen 122, 123, 124 bzw. 131, 133, 134, 141, 142, 144 und 151, 152, 153 versehen. Die Schub­ stange 150 weist weiterhin gegenüber dem Äußeren der Maschine einen einzigen Rückführansatz 126 bzw. 136, 146, 156 auf. Die spezielle Anordnung der verschiedenen Ansätze sowie ihre Funk­ tion ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Wählvorrichtung (Fig. 2 bis 6).
Die gesamte Wählvorrichtung 30 wird von einer Platte 31 getragen, die an der Basis der rotierenden schalenförmigen Halterung 5 befestigt ist und das Innere dieser durch eine Öffnung 32 hin­ durch durchdringt. Diese Wählvorrichtung 30 weist ein U-för­ miges Element 33 auf, das zusammen mit einem Teil 34 mit dem gleichen Profil, das konzentrisch zur schalenförmigen rotieren­ den Halterung angeordnet ist, eine kreisringförmige Gleit­ bahn bildet, in deren Innerem die unteren Enden der den Faden­ führern zugeordneten schwenkbaren Schubstangen sich sowohl vertikal als auch radial bewegen können. Der Teil 34 der kreisringförmigen Gleitbahn kann entweder in die Basis der schalenförmigen Halterung 5 eingefügt sein oder aus meh­ reren getrennten Elementen gebildet sein, die auf dieser Basis befestigt sind. Die Oberseite des äußeren Armes des Elementes 33 wirkt mit der Unterseite der Rückführansätze 126, 136, 146, 156 zusammen, um in dem Fall, in dem die Schubstangen die untere Stellung einnehmen und in dem ihre unteren Enden nach außen in der Maschine gelenkt werden, die inaktive Stellung der jeweiligen Fadenführer zu bestimmen. Wenn die Schubstangen die obere Stellung einnehmen und wenn ihre unteren Enden in Richtung auf den Mittelpunkt der Maschine bewegt werden, d. h. über den inneren Arm der kreisringförmigen Gleitbahn, so wirkt diese diesmal mit der Unterseite der Steueransätze 125, 135, 145, 155 zusammen und bestimmt für die jeweiligen Fadenführer die aktive Stellung und hält diese in dieser Stellung.
Der innere Arm der Gleitbahn 33 weist eine Ausnehmung 35 mit einem horizontalen Teil, der etwas unter dem Niveau der Unter­ seite der Steueransätze in der unteren Stellung liegt, und eine gegenüber der Drehrichtung der schalenförmigen Halterung 5 an­ steigende Rampe 36 auf, die einen Steuernocken bildet, der zur Überführung der Schubstangen in die obere Stellung bestimmt ist. Ein Zuführungsnocken 37 ist an dem äußeren Arm der Gleitbahn 33 gegenüberliegend zum Beginn der Ausnehmung 35 vorgesehen und wirkt auf das untere Ende der Schubstangen um diese in Radialrichtung in Richtung auf den Mittelpunkt der Maschine derart zu verschwenken, daß ihre jeweiligen Steueransätze auf die Bahn der ansteigenden Rampe 36 gebracht werden. Ein eben­ falls an dem äußeren Arm der Gleitbahn 33 befestigter Rückführ­ nocken 38 weist eine absinkende Rampe 39 in Bewegungsrichtung hinter dem Endteil der ansteigenden Rampe 36 bezüglich der Dreh­ richtung der schalenförmigen Halterung 5 auf. Diese Rampe 39 wirkt auf den Rückführansatz der Schubstangen in der oberen Stellung, die der inaktiven Stellung der Fadenführer entspricht, um die Schubstangen in die untere Stellung zurückzuführen.
Die Auswahl der Schubstangen und entsprechend der zugeordneten Fadenführer erfolgt über vier schwenkbare Wählorgane 40 a, 40 b, 40 c, 40 d, die übereinander angeordnet sind und sich in Radial­ richtung zwischen zwei parallelen Ständern 41, 42 erstrecken, die auf der Platte 31 auf der Seite des inneren Arms der Gleit­ bahn 33 befestigt sind (Fig. 3, 4, 7, 8). Jedes Wählorgan weist an einem Ende zwei Spitzen 43 auf, die in konische Ausnehmungen von zwei Einstellschrauben 44, 45 eindringen, die von den Stän­ dern 41, 42 getragen werden und die für die Wählorgane zwei Schwenkpunkte um eine horizontale Achse bilden.
An dem der Schwenkachse gegenüberliegenden Ende weisen die Wählorgane jeweils einen Steuervorsprung 46 mit einer Rampe 47 auf, der auf die Wählansätze 120 a, 130 b, 140 c, 150 d ein­ wirkt, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird. Die Amplitude der vertikalen Bewegung, die die Steueransätze 46 beim Verschwenken der Wählorgane ausführen können, ist durch die jeweiligen Kanten einer Reihe von übereinander angeordne­ ten Nuten 48 bestimmt, die in seitlichen Vorsprüngen 49, 50 der beiden Ständer ausgebildet sind (Fig. 7).
Für die selektive Steuerung der Wählorgane sind vier Elektro­ magnete 51 a, 51 b, 51 c, 51 d Seite an Seite auf der Platte 31 zwischen den beiden Ständern 41 und 42 angeordnet und weisen jeweils einen beweglichen Anker 52 a, 52 b, 52 c, 52 d auf, der über einen Bügel 53 mit dem entsprechenden Wählorgan verbunden ist, wobei die beweglichen Anker und entsprechend die Wähl­ organe immer nach oben mit Hilfe von Zugfedern 54 vorgespannt sind.
Fig. 10 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Aufbaus und der Befestigung der Wählorgane, die vorteilhafterweise durch Federblätter 55 gebildet sind, deren festes Ende in einem Abstandsstück 56 eingespannt ist, das die beiden Ständer 41, 42 verbindet, so daß die Rückführfedern für die beweglichen Anker fortgelassen werden können.
Die selektive Erregung (Fig. 2) der Elektromagnete und ent­ sprechend das Schwenken der Wählorgane nach unten gegen die Kraft der Federn 54 erfolgt in Abhängigkeit von dem Auslesen eines Programms von Informationen, die in einer stationären Vorrichtung gespeichert sind, mit Hilfe von Leitern 57, die mit Bürsten 58 a, 58 b, 58 c, 58 d verbunden sind, die in der Hülse 59 des stationären horizontalen Nockenträgers 8 ange­ ordnet sind und über Federn gegen Kollektorhülsen 60 a, 60 b, 60 c, 60 d und 60 n gedrückt werden, die auf der schalenförmigen Halterung 5 zentriert sind und über weitere Leitungen 51 mit den jeweiligen Elektromagneten verbunden sind. Diese stationäre Programmvorrichtung, die beispielsweise einen optischen Film, einen Lochstreifen, eine Matrize oder irgendeinen anderen Informationsträger verwenden kann und deren Betriebsweise in keinem direkten Zusammenhang mit der Erfindung steht, ist nicht dargestellt.
Während für die vier Schubstangen die Steueransätze 125, 135, 145, 155 in der gleichen Höhenlage angeordnet sind, sind die verschiedenen Wählansätze 120 a, 130 b, 140 c, 150 d von einer Schubstange zur anderen gegeneinander versetzt, derart, daß wenn sich der Fadenführer in der Ruhestellung befindet, diese Ansätze den jeweiligen Höhenlagen der Steueransätze 46 der vier schwenkbaren Wählorgane 40 a, 40 b, 40 c, 40 d entsprechen, die unter der Wirkung ihrer Rückführfeder nach oben verschoben sind, d. h. die nicht ausgewählt sind. Weiterhin weisen die vier Ansätze zwischen sich einen freien Abstand auf, der aus­ reicht, um jede Berührung mit den Steueransätzen der Wählorgane zu vermeiden wenn diese selektiv nach unten unter der Wirkung der beweglichen Anker der entsprechenden Elektromagneten ver­ schoben sind. Diese Art der Anordnung der Wählansätze ist ins­ besondere aus Fig. 5 zu erkennen, in der gleichzeitig die Art dargestellt ist, wie die Auswahl eines Fadenführers einer Fadenwechseleinrichtung erfolgt.
Die von der schalenförmigen rotierenden Halterung 5 getragene Wählvorrichtung bewegt sich in Richtung des Pfeils G. Es sei zunächst angenommen, daß die vier Fadenführer der betrachte­ ten Einrichtung sich in der Ruhestellung befinden und daß die unteren Enden der jeweiligen Schubstangen zwischen den beiden senkrechten Teilen der kreisringförmigen Gleitbahn 34 in Ein­ griff stehen, wie dies strichpunktiert in Fig. 2 gezeigt ist. Der Zuführungsnocken 37 wirkt beim Vorbeilaufen aufeinander­ folgend auf die unteren Enden der vier Schubstangen und ver­ schwenkt diese in Richtung auf den Mittelpunkt der Maschine, so daß ihre Steueransätze 125, 135, 145 bzw. 153 mit dem hori­ zontalen Teil der Ausnehmung 35 der Gleitbahn 33 in Eingriff kommen. In dem betrachteten Fall ist das Wählorgan 40 gegen die Kraft der zugehörigen Rückführfeder 54 nach unten durch die Bewegung des beweglichen Ankers 52 des Elektromagneten 51 b bewegt, der selektiv gespeist ist. Während der Drehung der schalenförmigen Halterung 5 gelangt der Steueransatz 46 des Wählorgans 40 b unter den Wählansatz 130 b und die Schubstange 130 verbleibt in der gleichen Position, so daß der Steueran­ satz 135 mit der Rampe 36 in Eingriff kommt und dann auf dem inneren Arm der kreisringförmigen Gleitbahn 33 gleitet. Die Schubstange treibt bei der nach aufwärts gerichteten Bewegung den ihr zugeordneten Fadenführer 13 an, so daß dieser Faden­ führer in die aktive Stellung gebracht wird, in der er die Zuführung des Fadens an die Nadeln der Maschine bewirkt (Fig. 2). Im Gegensatz hierzu werden die Wählansätze 120 a bzw. 140 c und 150 d der drei anderen Schubstangen durch die Rampe 47 des Steueransatzes 46 der Wählorgane 40 bzw. 40 c und 40 d zurück­ gedrückt und die Schubstangen 120, 140 und 150 werden ver­ schwenkt, um die Ausgangsstellung vor der Auswahl wieder ein­ zunehmen und die Fadenführer 13, 14 und 15, die diesen Schub­ stangen zugeordnet sind, verbleiben in der Ruhestellung.
Die Anordnung und die Art der Vewendung der drei Hilfsan­ sätze 122, 123, 124 bzw. 131, 133, 134, 141, 142, 144 und 151, 152, 153 der Schubstangen 120, 130, 140 und 150 wird im fol­ genden insbesondere anhand der Fig. 5 und 6 erläutert. Für jede Schubstange sind die drei Hilfsansätze zwischen dem Steueransatz und dem Wählansatz in Höhenlagen derart ange­ ordnet, daß, wenn die betreffende Schubstange durch die an­ steigende Rampe 36 in die obere Stellung gebracht wurde, jeder Hilfsansatz sich gegenüber einem der Steueransätze 46 der drei Wählorgane befinden kann, die zur Auswahl der drei anderen Schubstangen bestimmt sind, sofern diese nach unten verscho­ ben sind, d. h. durch die jeweiligen Elektromagnete ausgewählt sind.
Beim Vorbeilaufen der Wählorgane werden nur die Wählansätze 120 a bzw. 140 c der beiden Schubstangen 120 und 140 durch die Steueransätze 46 der Wählorgane 40 a und 40 c zurückgedrückt während der Wählansatz 150 d der Schubstange 150 nicht durch das Wählorgan 40 d beeinflußt wird und mit der ansteigenden Rampe 36 in Eingriff kommt, so daß der entsprechende Faden­ führer 15 in die aktive Stellung gebracht wird, um den Nadeln einen neuen Faden zuzuführen. Der Ansatz 76 des Wählorgans 40 d drückt andererseits den Hilfsansatz 134 der Schubstange 130 zurück mit dem Ergebnis, daß dieser in Richtung auf den Um­ fang der Maschine verschwenkt wird. Der entsprechende Rück­ führansatz 136 kommt beim Vorbeilaufen mit dem Rückführnocken 38 in Eingriff und die Schubstange 130 wird in die untere Stellung zurückgeführt, wobei der Fadenführer 13 in die in­ aktive oder Ruhestellung zurückgeführt wird.
Diese spezielle Verwendung der drei Hilfsansätze ermöglicht somit ein schnelles Umschalten der Fadenführer unter der aus­ schließlichen Steuerung des Wählprogramms ohne daß es erfor­ derlich ist, einen zusätzlichen Mechanismus zu verwenden.
Bei der in den Fig. 11 bis 13 dargestellten Ausführungs­ form ist die Gesamtheit der übereinander angeordneten Wähl­ organe durch ein einziges elektromagnetisches Wählorgan 62 ersetzt, das direkt auf die den Fadenführern zugeordneten Schubstangen wirkt. Der Elektromagnet wird mit Hilfe von Impulsen gesteuert, die mit dem Vorbeilaufen des Wählorganes an den Schubstangen synchronisiert sind und die ausgehend von dem Lesen des Programms mit Hilfe der Bürsten 63, 64 über­ tragen werden, die auf den beiden Kollektorringen 65, 66 auf der schalenförmigen rotierenden Halterung 5 gleiten. Jede Schubstange 220, 230, 240 und 250 ist mit einem elastisch verformbaren Teil 67 versehen und weist nur einen einzigen Ansatz 68 auf, der gleichzeitig die Aufgaben der Wähl- und Steueransätze übernimmt. Das Wählorgan weist einen Permanent­ magneten 69, gegen den alle Ansätze 68 unter der Wirkung des Zuführungsnockens 37 angelegt werden, der auf den unteren Teil der Schubstangen einwirkt, einen Elektromagneten 70, der selektiv durch die Impulse des Programms gesteuert wird und einen zweiten Permanentmagneten 71 für das vorübergehende Fest­ halten der durch den Elektromagneten ausgewählten Schubstangen auf. Die Wählvorrichtung weist einen Schubnocken 72 auf, der zur Verformung der elastischen Teile 67 bestimmt ist, während die Betätigungsansätze 68 magnetisch beeinflußt werden. Die nicht selektiv durch den Elektromagneten 70 festgehaltenen Schubstangen kehren unter der Wirkung der Entspannung ihres elastischen Teils 67 in die Anfangsstellung zurück, während die ausgewählten Schubstangen durch die ansteigende Rampe 36 angehoben werden.
Die Fig. 11 zeigt, daß für die Rückführung der Schubstangen und entsprechend der Fadenführer unter der Steuerung des Wähl­ programms der Schubnocken 72 in einer Höhe angeordnet ist, die zur Verformung der elastisch verformbaren Teile 67 ausreicht und zwar sowohl dann, wenn die Schubstangen sich in ihrer un­ teren Stellung befinden, als auch wenn sich diese in ihrer oberen Stellung befinden. Die Schubstangen sind immer dem Einfluß des Elektromagneten 70 unterworfen und bei jeder Drehung der schalenförmigen Halterung 5 werden die Schub­ stangen, die bei einem vorhergehenden Wählvorgang in die obere Stellung gebracht wurden und die nicht mehr magnetisch durch den Elektromagneten 70 festgehalten werden, in Richtung auf den Umfang der Maschine verschwenkt, so daß ihre jeweiligen Rückführansätze in den Bereich des Rückführnockens 38 gebracht werden.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine spezielle Einrichtung zur Rückführung der Schubstangen unter der Steuerung des Wähl­ programmes. Aus Vereinfachungsgründen sind die wesentlichen in Fig. 12 dargestellten Elemente als vom Inneren der Maschine aus betrachtet dargestellt. Der Steueransatz 68 jeder Schub­ stange weist eine Einkerbung 74 auf, die eine schwenkbare Klappe 73 aufnehmen kann, die von dem inneren Arm der U-för­ migen Gleitbahn 33 getragen und in dem Ausschnitt 35 der Gleit­ bahn 33 angeordnet ist. Jedesmal, wenn der Steueransatz 68 mit der ansteigenden Rampe 36 in Eingriff kommt, wird die Klappe 73 angehoben. Der obere Teil der Klappe weist eine geneigte Oberfläche 75 auf, die für den Fall, daß eine oder mehrere Fadenführer in die obere Stellung während einer vor­ hergehenden Auswahl gebracht wurden, mit der Unterseite der Steueransätze 68 der betreffenden Schubstangen zusammenwirkt und das Schwenken dieser Schubstangen in Richtung auf den Um­ fang der Maschine derart bewirkt, daß die Rückführansätze in den Bereich des Rückführnockens 38 gelangen.
Bei bekannten Einrichtungen zum Fadenwechsel weist jede Ein­ richtung oder sogar jeder Fadenführer eine Halteeinrichtung für den Faden und eine Schneidvorrichtung für den Faden auf. Diese Vorrichtung weist eine feste Klinge und eine bewegliche Klinge auf. Diese bewegliche Klinge wird mit Hilfe eines mecha­ nischen Systems betätigt, das so viel Platz benötigt, um auf einer Maschine befestigt zu werden, die eine Vielzahl von Stricksystemen aufweist.
Bei der beschriebenen Einrichtung weist jede Fadenwechselein­ richtung in der in den Fig. 14 und 15 gezeigten Weise eine Fadenhalteeinrichtung 80 auf, die aus zwei Teilen 81 aus Kunst­ stoffmaterial, beispielsweise aus "Vulkolan" besteht, die in einer Ausnehmung 82 gegen die Wirkung einer Feder 83 versenkt sind. Die beiden Teile 81 werden in ihrer Ausnehmung 82 durch das feste Blatt oder die Klinge 84 der Fadenschneidvorrichtung gehalten. Die bewegliche Klinge weist die Form einer Rolle 85 auf, die über eine Feder 87 an der gleichen Halterung 88 be­ festigt ist, an der auch ein Fadenhalter 89 befestigt ist, wobei diese Halterung 88 an einem rotierenden Teil der Strick­ maschine befestigt ist. Es ist daher nur eine einzige beweg­ liche Klinge für die Gesamtheit der Fadenwechseleinrichtungen erforderlich.
Wenn eine Garnzuführungseinrichtung in die Ruhestellung ge­ bracht wird, drückt der Fadengreifer 89 den Faden in die Zange 80 und bringt ihn in Berührung mit der festen Klinge 84. Die bewegliche Klinge 85, die etwas später erscheint, schneidet den Faden, der in der Zange 80 festgehalten wird.
Weil die Steuerung der Fadenführer nicht direkt, sondern über bewegliche Elemente erfolgt, die vorher unabhängig von dieser Betätigung ausgewählt wurden und weil die resultierenden Aus­ wahlbewegungen eine sehr geringe Amplitude aufweisen können, ist die erfindungsgemäße Einrichtung insbesondere für den Fall der Anwendung auf Rundstrickmaschinen mit großer Anzahl von Stricksystemen vorteilhaft, bei denen die Fadenwechsler sehr nahe aneinander angeordnet sind.
Es ist verständlich, daß die beschriebene Einrichtung in viel­ fältiger Weise abgeändert werden kann. So ist es beispielsweise möglich, anstelle der den Fadenführern zugeordneten Schubstangen bewegliche Elemente zu verwenden, die nicht mit den letzteren verbunden sind, wobei in diesem Fall Verriegelungseinrichtungen vorgesehen sind, um getrennt die Fadenführer zu halten. Weiter­ hin kann der Zuführungsnocken, der für alle beweglichen Elemen­ te gemeinsam vorgesehen war, fortgelassen werden, wenn eine Feder jedem Element zugeordnet wird. Für den Fall, daß bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die Auswahl der beweglichen Elemente über ein oder mehrere Elektromagneten erfolgt, können andere Einrichtungen sowohl zur Übertragung der selektiven Impulse als auch der notwendigen Energie ver­ wendet werden. Die elektrische Verbindung zwischen den statio­ nären und den rotierenden Teilen der Einrichtung kann selbst­ verständlich auch auf andere Weise beispielsweise durch In­ duktion erzielt werden.

Claims (3)

1. Einrichtung für den Fadenwechsel bei einer Rund­ strickmaschine, bei der die der Anzahl von Strick­ systemen zugeordneten Fadenwechsler jeweils eine Anzahl von Fadenführern aufweisen, die selektiv zwi­ schen einer inaktiven Stellung und einer aktiven Stellung bewegbar sind, die der Zuführung der Fäden an die Nadeln entspricht, wobei die Fadenführer mit Hilfe einer Wählvorrichtung bewegbar sind, die durch ein Programm steuerbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • (a) ein Ende jedes Fadenführers (12, 13, 14, 15) ist mit einem Arm (27) eines zweiarmigen Hebels (28) verbunden, der um eine Achse schwenkbar befestigt ist und dessen anderer Arm (29) mit einer Schub­ stange (120, 130, 140, 150) verbunden ist,
  • (b) das untere Ende jeder Schubstange (120, 130, 140, 150) ist in Radialrichtung und in Vertikalrich­ tung in einem U-förmigen Element (33) beweglich, das in dem zylindrischen Teil der Strickmaschine ausgebildet ist,
  • (c) jede Schubstange (120, 130, 140, 150) weist einen Steueransatz (125, 135, 145, 155) und einen Wählansatz (120 a, 130 b, 140 c, 150 d), die auf die Innenseite der Strickmaschine ge­ richtet sind, und einen Rückführansatz (126, 136, 146, 156) auf, der auf die Außenseite der Rundstrickmaschine gerichtet ist,
  • (d) das U-förmige Element (33) weist eine Ausneh­ mung (35) mit einer ansteigenden Rampe (36), die die Steueransätze (125, 135, 145, 155) nach oben schiebt, und einen Rückführnocken (38) auf, der die Rückführansätze (126, 136, 146, 156) nach unten drückt,
  • (e) das U-förmige Element (33) weist einen Zufüh­ rungsnocken (37) auf, der die Schubstangen in Richtung auf den Mittelpunkt der Maschine drückt,
  • (f) die Wählvorrichtung (30) weist zumindestens ein Wählelement (40 a, 40 b, 40 c, 40 d; 62) auf, das auf ausgewählte Wählansätze (120 a, 130 b, 140 c, 150 d) einwirkt, und
  • (g) die Wählelemente (40 a, 40 b, 40 c, 40 d; 62) werden selektiv durch Elektromagnete (51 a, 51 b, 51 c, 51 d) gesteuert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Ansätze (122, 123, 124; 131, 133, 134; 141, 142, 144; 151, 152, 153) an jeder Schub­ stange (120, 130, 140, 150) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählelement durch einen einzigen Elektro­ magneten (62) gebildet ist.
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