DE958237C - Fadenwechsler fuer Strick- und Wirkmaschinen - Google Patents

Fadenwechsler fuer Strick- und Wirkmaschinen

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Publication number
DE958237C
DE958237C DET7609A DET0007609A DE958237C DE 958237 C DE958237 C DE 958237C DE T7609 A DET7609 A DE T7609A DE T0007609 A DET0007609 A DE T0007609A DE 958237 C DE958237 C DE 958237C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
knitting
clamp
changer
clamps
Prior art date
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Expired
Application number
DET7609A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Schindele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Terrot Soehne and Co
Original Assignee
C Terrot Soehne and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by C Terrot Soehne and Co filed Critical C Terrot Soehne and Co
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices
    • D04B15/60Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices with thread-clamping or -severing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1957
T 7609 VII /25 a
Es gibt vielerlei Einrichtungen, zum selbsttätigen Ein- und Auslegen von Fäden an Strick- und Wirkmaschinen. Hierbei sind z. B. gerade oder kurvenbewegliche Fadenführer, als Ganzes feste oder bewegliche Klemmen bzw. Scheren sowie besondere Fadenlenker oder auch Fadengreifer angeordnet.
Bei einer bekannten Ausführung sind außer· mit den Fadenklemmen beweglichen Fadenführern noch besondere Greifer zum Einlegen des Fadens vorhanden. .Hierbei werden die Klemmen wahlweise so verschoben, daß der oder die gewünschten Fäden dem oder den Greifern zwecks Erfassens gegenüberstehen. Infolge der mehrfachen Bewegungen der Klemmen und Greifer, die erst nacheinander erfolgen können, ist die Schaltdauer für den Fadenwechsel groß, so daß die Anzahl der Arbeitsstellen der Maschinen sehr begrenzt; ist.
Eine andere vorbekannte Ausführung sieht einen als Klemmschare dienenden Greifer zum Ein- und Auslegen eines Fadens vor. Der naheliegende Gedanke einer Mehrfachanordnung solcher Greifer fand bisher keine Verwirklichung, da ihr wesentliche Schwierigkeiten in bezug auf die Gestaltung im Wege standen.
Hier greift sdie Erfindung ein, welche jeder greiferartig wirkenden Fadenklemme eine in einer lotrechten Ebene etwa bogenförmig verlaufende Fadenein- und -auslegebewegung vermittelt, so daß jede Fadenklemme seitlich sehr wenig Raum beansprucht. Erst dadurch wird es ermöglicht, mehrere
solcher Greif klemmen nebeneinander anzuordnen.
Es ist dabei entweder eine Schere je Faden oder eine gemeinsame Schere für alle Fäden vorgesehen.
Im Falle einer Schere je Faden ist eine bevorzugte Ausführung, jede Klemme mit ihrer Schere zu einer Klemmschere zu vereinigen.
Es können je nach der .Art der Maschine, der Schlösser und der Garne noch das Fadenein- und -auslegen unterstützende Fadenlenker angebracht ίο sein; sie sind aber grundsätzlich nicht notwendig. Die Klemmen mit den ausgerückten Fäden sind stets bereit, sie einzulegen, und. die fadenfreien Klemmen sind stets bereit, ihren Faden aufzunehmen, sobald und wie die Wahl seitens der Mustereinrichtung erfolgt.
Weil nach der Erfindung die Greifklemmen nächstmöglich den Nadeln liegen können, werden die beim Fadenwechsel entstehenden unerwünschten, aber unvermeidlichen Fadenenden kurz und damit ao die Wechselstelle im Stoff so schmal wie möglich. Die Bewegung der Klemmen· kann durch deren wahlweise Kupplung mit einem gemeinsamen Getriebe oder mittels der den Einlegern zugehörigen Einzelgetriebe erfolgen. Die Gesamtanordnung as kann für den wahl weisen Wechsel nur eines· Fadens oder für den gleichzeitigen Wechsel zweier oder mehrerer Fäden eingerichtet sein.
Eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgedankeiis in Form eines 3ftachen Fadenwechslers an einer Rundstrickmaschine ist in den Abb. 1 bis 13 gezeigt. Es stellen dar
Abb. ι bis 3 die Seiten- und Vorderansicht sowie den Grundriß des Fadenwechslers im Zeitpunkt der Einlegung des Fadens,
Abb. 4 und 5 den Auf- und Grundriß eines schaltenden Lenkers 16 in größerem Maßstab,
Abb. 6 und 7 eine Klemme und Schere in Auf- und Grundriß,
Abb. 8 und 9 die Vorderansicht edner offenen bzw. geschlossenen· Klemme und Schere,
Abb. 10 und 11 einen Fadenlenker, als feststehendes Schermesser gestaltet, in Auf- und Grundriß,
Abb. 12 den Fadenlenker samt beweglichem Scherblatt in Seitenansicht,
Abb. 13 das bewegliche Scherblatt im Grundriß. Die Anordnung nach Abb. 1 bis 9 umfaßt Nadelbetten ι und 2, mit denen der die Schaltnocken 4 und S tragende Laufring 3 umläuft. Auf dem feststehenden Ring 6 sind die Fadenlenker 7 mit dem Fadenleithorn 8 und die Fadenführer 9 mit den-Achsen 10 für die Schwinge 11 befestigt, die mittels Stange 12 durch den Hebel 13 kurz vor Höchetlageder Bügel 141 der Greifer 14 bewegt wird. Diese lagern in den Lenkern 15 und 16, letztere werden durch die Schaltstangen 17 auf und ab geschwenkt, welche mittels Zugstange 18 durdh ein Steuerwerk mustergemäß in und außer Eingriff mit den Schaltnocken 4 und 5 gebracht werden können. Jeder der drei Greifer 14 bildet an dem nadelzugewandten· Ende eine Gabel 19, worin ein bewegliches Klemm- und Scherblatt 20 läuft. Die obere Gabelhälfte ist als Klemmbacke, die untere als festes Schermesser gestaltet. Die den Faden berührende Oberkante dient zum Klemmen, die entsprechende Unterkante zum Abschneiden des Fadens. Ein nach oben, unten und seitlich über die Gabel vorstehender Stift 21 dient zum öffnen und Schließen der Klemme. Die Gabelhälften sind vorgespannt zwecks solcher Druckwirkung auf das Klemmblatt 20, daß es nur unter beachtlichem Kraftaufwand geöffnet und geschlossen werden kann. Dazu dienen der Anschlag 22 und die Schwinge 11.
Der beispielsweise Austausch des arbeitenden Fadens α gegen den noch in der Greiferklemme I4C ruhenden Faden c geschieht folgendermaßen: Das Steuerwerk bringt die Schaltstange t"]c in den Wirkungsbereich der Schaltnocken 4 und 5. Ersterer hebt sie zunächst bis zur Ecke 41, wodurch der Greifer I4C, noch geschlossen, bis vor den Anschlag 22 gebracht wird. In dieser Lage haben die Nadeln den Faden c erfaßt und mitgenommen. Nach einer gewissen Strecke wird die Schaltstange iyc bei 42 nochmals gehoben, wobei der Stift 2ic gegen den Anschlag 22 stößt, die Klemme 2OC öffnet und den Faden c freigibt.
Gleichzeitig wurde Hebel 13 ganz gehoben und infolge des Druckes der Schwinge 11 auf den Stift 21 a die vom letzten Einlegen des Fadens α her noch offene Klemme 20a geschlossen und dadurch der Faden α geklemmt und geschnitten. Nun wird nur noch Faden c verstrickt.
Beim Abwärtsgang der Stange ΐγ geht der Hebel 13 samt Stange 12 und Schwinge 11 infolge der Feder 131 bis zum Anschlag 132, so daß die hochgehende geöffnete Klemme 2oc nicht an die Schwinge stößt und offen in der oberen Ruhestellung bleibt.
Aus dieser Schilderung ist erkennbar, daß auch einige Fäden zugleich gewechselt werden können, wenn vier und mehr Fadengreifet angeordnet sind, da die Schaltstängchen 18 beliebig einzeln oder miteinander bewegbar sind.
Die Abb. 10 bis 13 zeigen noch eine gemeinsame Schere für alle Fäden, wobei der dicht über bzw. vor den Nadeln angeordnete Fadenlenker 7 als feststehendes Scherenmesser und als Träger des beweglichen Seherblattes gestaltet ist. Der arbeitende Fä*den läuft in der Nut 26 rechts vom Ansatz 28 des beweglichen Messers. Wird ein neuer Faden eingelegt, so berührt er diesen Ansatz links. Nach sicherem Erfassen des neuen Fadens durch die Nadeln wird das Messer 27 gegen die Schneidkante 30 gedrückt und der alte Faden abgeschnitten, nachdem er in einer darüberliegenden Klemme festgehalten wurde.
Nun wird das Messer 27 so weit zurückgezogen, daß der neue Faden in die Nut 26 eintreten kann, wonach das Messer wieder in die punktierte Grund- iao stellung gebracht wird. Bei 29 greift das Schaltstängchen zum Betätigen des beweglichen Scherblattes an.
Es ist für die Erfindung belanglos, ob die Greiferbewegung durch Kurven, Zahnbogentrieb, iss Lenker, Kniehebel oder auf andere Weise bewirkt
wird und ob die Klemmen anders gestaltet und z. B. von den Scheren getrennt sind. Es kann auch eine gemeinsame Schere vorgesehen, werden, welcher der neue Faden beim Abschneiden des alten vorenthalten wird.
Ebenso ist es für die Erfindung unwichtig, ob die Nadelführungen oder das Scihloß umlaufen und was für eine Steuereinrichtung benutzt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Fadenwechslep· für Strick- und Wirkmaschinen, mit dem mehrere Fäden beliebig einzeln oder zu mehreren gemeinsam gegeneinander auswechselbar sind und bei dem für jeden Faden eine eigene Klemme vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer (9) in bezug auf die Nadelschlösser feststehen und daß die Klemmen zum Einlegen ihrer zugehörigen Fäden in einer lotrechten Ebene etwa bogenförmig um die Köpfe der ausgetriebenen Nadeln geführt werden, wogegen sie sich- in ihrer Ruhestellung in einer solchen Lage befinden, daß die arbeitenden Fäden durch ihre zugehörigen geöffneten Klemmen laufen und durch Schließen der Klemmen ausgelegt werden.
  2. 2. Fadenwechsler für Strick- und Wirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein dicht über bzw. vor den Nadeln angeordneter Fadenlenker (7) zugleich die eine Hälfte einer Fadensohere bildet.
  3. 3. Faden wechsler für Strick- und Wirkmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemme ein eigenes Getriebe zur Erteilung der Fadenein- und -atrslegbewegung zugeordnet ist.
  4. 4. Fadenwechsler für Strick- und Wirkmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Klemmen von einem gemeinsamen Getriebe aus ihre Fadenein- und -auslegbewegung erhalten, wobei jede Klemme einzeln oder mit irgendeiner oder einigen anderen gemeinsam wahlweise mit dem Getriebe kuppelbar ist.
  5. 5. Fadenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemme eine Schere so zugeordnet ist, daß beide zusammen die Fadenein- und -auslegbewegung vollziehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 78 994, 578 860, 735;
    britische Patentschrift Nr. 557 458.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©609580/29 6.96 (609 797 2.57)
DET7609A 1953-03-23 1953-03-24 Fadenwechsler fuer Strick- und Wirkmaschinen Expired DE958237C (de)

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DET7609A DE958237C (de) 1953-03-23 1953-03-24 Fadenwechsler fuer Strick- und Wirkmaschinen

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DE325057X 1953-03-23
DET7609A DE958237C (de) 1953-03-23 1953-03-24 Fadenwechsler fuer Strick- und Wirkmaschinen

Publications (1)

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DE958237C true DE958237C (de) 1957-02-14

Family

ID=25807089

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DET7609A Expired DE958237C (de) 1953-03-23 1953-03-24 Fadenwechsler fuer Strick- und Wirkmaschinen

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DE (1) DE958237C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2710044A1 (de) * 1976-03-08 1977-09-15 Asa Sa Einrichtung fuer den fadenwechsel bei rundstrickmaschinen
US6000245A (en) * 1995-03-31 1999-12-14 Sipra Patententwicklugs-Und Beteiligungsgesellschaft Circular knitting machine with a yarn changer

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE578860C (de) * 1930-08-06 1933-06-19 Chemnitzer Strickmaschinen Fab Ringelvorrichtung fuer Rundraenderstrickmaschinen
DE653735C (de) * 1933-09-21 1937-12-03 Scott & Williams Inc Rundraenderstrickmaschine mit Umlegefadenfuehrern zum Mustern waehrend des Glattstrickens
GB557458A (en) * 1942-05-15 1943-11-22 Toone Nottingham Ltd B Improvements in knitting, knitting machines, and knitted articles

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