DE1920531A1 - Elektromechanische Auswahleinrichtung fuer die Nadeln von Strickmaschinen - Google Patents

Elektromechanische Auswahleinrichtung fuer die Nadeln von Strickmaschinen

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Description

DUBIED & CIE. SA " NEUCHATEL, / Schweiz
Elektromechanische Auswahleinrichtung für die Nadeln von Strickmaschinen
Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer elektromechanischen Auswahleinrichtung für die Nadeln von Strickmaschinen, wobei diese Nadeln mittels Keilen gestossen werden, deren Aufwärtsbewegung von Nocken gesteuert wird.
Es ist eine Vorrichtung bekannt, wobei die individuelle und aufeinanderfolgende Auswahl von Nadeln von zwei übereinander angeordneten Elektromagneten erfolgt, die in der gleichen Längsebene wirken wie die Nadelauswähler auf Wählerkipphebel. Bei einer anderen Ausführung werden die Keile zunächst in einer Nut von einer Nocke eingeklemmt, worauf die Auswahl durch Verschiebung der Keile mittels eines Elektromagneten aus serhalb des Eingriffes in ihre Nuten erfolgt. Diese werden dann nach der erfolgten Auswahl magnetisch gehalten.
0904. Pll. 12D. 14/20/21 - BIl/KW/me
003846/0693
Diese bekannten Ausführungsformen lassen jedoch keine höheren Arbeitsgeschwindigkeiten für den Auswahlvorgang zu, und zwar wegen der beachtlichen Trägheit der Teile, die von den Elektromagneten betätigt werden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung dieses Nachteiles und die Vergrösserung der Arbeitsgeschwindigkeit des jeweiligen Auswahlvorganges, ohne dass es hierbei erforderlich ist, die Kraft der Elektromagneten zu vergrössern.
Hierzu ist eine elektromechanisch^ Auswahleinrichtung für die Nadeln von Strickmaschinen, wobei die Nadeln mittels Keilen gestossen werden, deren Aufwärtsbewegung von Nocken gesteuert wird, erfindungsgemäss gekennzeichnet durch einen jedem Keil zugeordneten und zwischen zwei Endstellungen beweglichen Wähler und ein Paar entgegengesetzt wirkende, die jeweilige Wählerstellung beim Durchlaufen der Wähler einstellende Elektromagnete sowie durch zwei beiderseits der Wählerbahn nach Passieren der Elektromagnete angeordnete, aus einander strebende Kanalwände, an welchen die Wähler in ihrer jeweils eingestellten Stellung magnetisch gehalten werden.
Bei einer Ausführungsform einer derartigen Auswahleinrichtung ist zwischen dem Wähler und dein Keil ein Kipphebel angeordnet, dessen einer Arm kinematisch mit dem Keil zusammenarbeitet und von einer Feder in die Nadelbetätigungsstellung gedrückt wird, während sein anderer Arm in einer Stellung des Wählers von diesem blockierbar istj wobei eine Schräge an der Keilnocke vorgesehen ist, welche den Kipphebel im Augenblick der Auswahl betätigt» Die kinematische Verbindung zwischen dem einen Kipphebelarm und dem Keil erfolgt hierbei zweckmässig durch eine Gabel am Ende des mit dem Keil zusammenarbeitenden Kipphebelarmes, in welche der Keil mit einem Ende eingreift.
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Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung besteht eine unmittelbarekinematische Verbindung zwischen dem Keil und dem ihm angeordneten Wähler, 'wobei der Keil um einen Drehpunkt in seinem Mittelteil schwenkbar ist, sobald er von dem Wähler betätigt wird. Der Wähler ist hierbei flach ausgebildet und mit einer kreisförmigen Ausnehmung versehen, in welche der Keil mit einem Eade schwenkbar eingreift. Der Keildrehpunkt besteht hierbei in. einfacher Weise aus einer festen Achse, auf welcher der Keil mit einer Nase abhebbar aufsitzt.
auseinanderstrebenden Kanalwände, welche die Wähler in ihrer jeweils eingestellten Stellung magnetisch halten, bestehen zweckssxässigexrweise aus swei Magnetpolen entgegengesetzter Polarität -stilt wenigstens© eiaesn Permanentmagneten zwischen sich, wobei die Pole gleicher Polarität durch ein magnetisches Zwischenstück untereinander verbunden sind und die Pole eritgegengesetster Polarität «Ittrcfo. einen nicht magnetischen Hartmetallstreifen voneinander geferefi&t sind, welcher sich entlang des ganzen Kanals erstreckt, durch welchen die Wähler laufen. Hierbei kann ein einziger Permanentmagnet unterhalb des Kanals zwischen zwei Teilen mit gut magnetischen Eigenschaften, vorgesehen werden, die dann ihrerseits mit den beiden Magnetpolen verbunden sind.
Zwischen den Polschuhen der Elektromagneten und dem erwähnten Permanentmagneten, die in dem Kanal unmittelbar nebeneinander liegen, ist eine Trennwand aus nichtferromagnetischem Material angeordnet, welche eine geringere Stärke als die Wähler aufweist, um mit Sicherheit eine Beeinflussung der Wähler durch die Magnete asu erzielen.
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Um die Seitwärtsbewegung der Wähler zu dämpfen, wenn diese unter > die Wirkung der Magnetfelder geraten, ist im Mittelabschnitt des Kanals ein Stück mit parallelen Seitenwänden vorgesehen, welche dann über einen Kurvenabschnitt in die auseinanderstrebenden Seitenwände übergehen.
In den beigefügten Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformender erfindungsgemäs sen Auswahleinrichtung in verschiedenen Schnitten dargestellt, wobei zeigen!
Fig. 1 J einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform durch
die Auswahlstelle bei einer Rundstrickmaschine, Fig. 2 : in gleicher Darstellung eine andere Ausführungsform
hiervon,
Fig. 3 : eine Draufsicht auf die auswählenden Elektromagneten, wobei im oberen Teil der Zeichnung die oberen Polschuhe weggelassen sind,
Fig. 4 : einen Schnitt entlang der Linie IV-IV nach Fig. 3, Fig. 5 : einen Schnitt entlang der Linie V-V nach Fig. 3, Fig. 6 j einen Schnitt entlang der Linie VI-VI nach Fig. 3 und Fig. 7 : eine Abwandlung der ersten Ausführüngsform. In der Darstellung der Fig. 1 erkennt man den Zylinder 1 einer Rundstrickmaschine mit seinem Nadelbett 2, in deren Nuten 3 die Nadeln angeordnet sind. Die Nadeln 4 werden in üblicher Weise durch die Nocken 5 des Schlosses 6 betätigt. Diese Nadeln werden in ihre Arbeitsstellung durch Keile 7 gestossen, die mit einer Nase 7a versehen sind, womit sie ihrerseits durch eine Nocke 8 nach oben bewegt werden können.
Der erfindungsgemässe Bereich der Auswahleinrichtung besteht nun aus einem Kipphebel 9, welcher in einem Lager 10 schwenkbar gelagert ist und die beiden Hebelarme 9a und 9b aufweist. Hiervon endet der obere Hebelarm 9a in einer Gabel 9c,in welche das untere Ende
des Keiles 7 eingreift. Auf dem Kipphebel 9 ist ferner eine Feder U gelagert, die diesen Kipphebel in der dargestellten Stellung hält, d.h. den Keil 7 in seiner Arbeitsstellung.
In der Verlängerung des anderen Hebelarmes 9b jedes Kipphebels ist nun ein zwischen zwei Endstellungen verschiebbarer Wähler 12 angeordnet, welcher in einer Endstellung mit einer Nase 12a in den Schwenkungsbereich des Hebelarmes 9b gelangt. Jeder dieser verschiebbaren Wähler 12 werden in einer Radialnut 13 geführt und in vertikaler Stellung durch ein Kopfstück 14 gehalten.
Die eigentlichen Auswahlorgane bestehen aus zwei entgegengesetzt wirkenden Elektromagneten 15 und 16, zwischen deren Polen die "Wähler 12 durchlaufen. Diese Wählelemente sind in der Weise angeordnet, wie es in den Fig. 3 bis 6 der Zeichnungen zu erkennen ist, wobei sich diese Anordnung auf die zweite dargestellte Ausführungsform bezieht.
Hiernach liegen die beiden Polschuhe 17 und 18 der Elektromagnete einander gegenüber und bilden für den Durchgang der Wähler 12 einen Kanal 19," welcher sich zunächst allmählich verengt und dann in zwei auseinander strebenden Kanalwänden 20 und 21 fortsetzt (Fig. 3). Gegen diese aus einander strebenden Kanalwände 20 und 21 werden, die Wähler 12 magnetisch gehalten, nachdem sie vorher durch den einen oder anderen Elektromagneten in die eine oder andere Richtung verschoben wurden. Diese Verschiebung durch die Elektromagneten stellt die eigentliche Auswahl dar und wird ausgelöst durch einen entsprechenden Impuls, welcher zu dem einen oder anderen Elektromagneten geleitet wird.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
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In dem Augenblick, wo die Wähler 12 in die Nähe der Auswahleinrichtung kommen, d.h. zwischen die Elektromagneten 15 und 16, werden die Kipphebel 9 entgegen der Wirkung der Feder 11 gespannt, und.zwar durch Auflaufen auf eine Schräge an der Keilnocke 8. Im Augenblick der Auswahl werden sie dann wieder freigelassen und stehen unter der Wirkung der Feder 11, wobei dann der Hebelarm 9b entweder durch die Nase 12a des Wählers 12 blockiert ist oder nicht. Diese Blockierung hängt hierbei davon ab, ob der Wähler bei der erfolgten Auswahl gegen . die Kanalwand 17 oder gegen die Kanalwand 18 gezogen wurde. Wenn
hierbei der Kipphebelarm 9b durch die Nase 12a blockiert ist, tritt die Keilnase 7a aus der Nocke 8, so dass dieser Keil durch die Nocke nicht betätigt wird. Durch die Federwirkung der Feder 11 im Augenblick der Auswahl ist es möglich, diesen Vorgang aus s er ordentlich schnell ablaufen zu lassen, da die Trägheit des Kipphebels 9 praktisch überhaupt keine Rolle spielt.
Die Wähler 12 weisen eine Aussenfläche auf, welche parallel zu den Polschuhen und den erwähnten Schrägen ist, so dass die auf diese Flächen wirkende Magnetkraft verhältnismässig gross ist. Diese grosse Anziehungskraft gewährleistet aber gleichzeitig eine einwandfreie Arbeitsweise der erfindungsgemässen Auswahleinrichtung.
Die andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung ist konstruktiv einfacher und platzsparender, ohne dass hierdurch die Arbeitsgeschwindigkeit der Strickmaschine in irgendeiner Weise nachteilig beeinträchtigt wird.
Auch hierbei erkennt man in Fig. 2 den Zylinder 1 einer Rundstrickmaschine mit seinem Nadelbett 2, in deren Nuten 3 die Nadeln 4 angeordnet sind, welche in üblicher Weise durch die Nocken 5 eines Schlosses 6 betätigt werden,
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Diese Nadeln 4 werden durch Keile 7 in ihre Arbeitsstellung gestossen, wobei diese Keile 7 ihrerseits über eine Nase 7a von einer Nocke 8 nach oben bewegt werden. Die Keile 7 sind hierbei an ihrem unteren Ende mit einem kreisrunden Fortsatz 7b versehen, welcher in eine entsprechende, teilkreisförmige Ausnehmung 12b eines Wählers 12 eingreift. Der Wähler besteht hierbei aus einer etwa rechtwinkligen, vertikal angeordneten Platte, deren Stärke etwa gleich gross ist wie diejenige des Keiles 7. Auf diese Weise besteht eine Schwenkverbindung zwischen dem Keil 7 und dem Wähler 12, wobei der Keil nach Art eines Kolbenpleuls um sein unteres Ende 7b schwenkbar ist.
Jeder Keil 7 weist darüber hinaus in seinem Mittelteil einen Zapfen 7c auf, womit er sich auf einer festen horizontalen Achse 40 abstützt. Diese Achse 40 bildet hierdurch den Drehpunkt für die Schwenkbewegung des Keiles 7. Etwa im Bereich 7d ist der Keil 7 ausserdem leicht gekröpft, so dass er um den Drehpunkt 40 schwingen kann und gleichzeitig seitlich geführt ist. Die Längsbewegung nach oben des Keiles wird begrenzt durch eine Schräge 43.
In der Fig. 3 sind schematisch einige Wähler 12 eingezeichnet, die sich innerhalb der Auswahleinrichtung befinden, die hier im wesentlichen aus einem Kanal 19 besteht. Dieser Kanal 19 wird an seinem Eingang begrenzt durch die beiden Polschuhe 17 und 18 von zwei entgegengesetzt wirkenden Elektromagneten 25 und 26. Diese beiden Elektromagneten 25 und 26 arbeiten abwechselnd, um die Wähler 12 in die eine oder andere Endstellung zu verschieben. Im Anschluss an die beiden Polschuhe 17 und 18 sind die Pole 20 und 21 eines Permanentmagneten 23 angeordnet (Fig. 4). Diese Pole 20 und 21 bilden die beiderseitigen Kanalwände, welche aus einander streben und entlang denen die Wähler magnetisch gehalten werden. Platten aus Messing 27 und 28 trennen die beiden nach aus sen auseinander strebenden Kanalabschnitte.
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Die magnetische Anziehung der sich in einer ihrer Endstellungen befindlichen Wähler IZ erfolgt durch Magnetpole aus Weicheisen, die mit zwei Permanentmagneten beiderseits des Kanals 19 kombiniert sind. Obgleich eine solche Anordnung vom theoretischen Standpunkt aus ausreichen sollte, kann es jedoch in der Praxis vorkommen, dass Fehler und Irrtümer in der Auswahl auftreten. Sobald nämlich hierbei die in kurzen Abständen folgenden Wähler 12 sehr ungleich zwischen ck Deiden Kanalwänden 20 und 21 verteilt bzw. ausgewählt werden, ,ann das magnetische Feld durch die bereits anhaftenden Wähler so weit geschwächt werden, dass eine einwandfreie Haftung und Führung eines neuen Wählers an der Wähler überlasteten Seite nicht mehr gewährleistet ist.
Diese nachteilige Möglichkeit wird aber durch die nachfolgend beschriebene Ausbildung der erfindungsgemässen Einrichtung rnit Sicherheit vermieden.
Hierzu ist eine Basisplatte 41 mit einer Ausnehmung vorgesehen, innerhalb welcher drei Teile übereinander angeordnet sind. Diese drei Teile bestehen einmal aus einem U-förmigen Teil 22 aus einem Material mit guten magnetischen Eigenschaften, beispielsweise aus weichem Stahl, dann aus einem Permanentmagneten 23, welcher vertikal magnetisiert ist und vorzugsweise aus Ferrit besteht, sowie aus einer Platte 24 aus dem gleichen Material wie das zuerst genannte Teil 22.
Ferner sind auf dieser Basisplatte 41 die beiden entgegengesetzt wirksamen Elektromagneten 25 und 26 angeordnet, deren Polschuhe 17 und 18 den sich nach der Mitte zu verengenden Kanal 19 begrenzen. Andererseits sitzen auf der Basisplatte 41 die erwähnten Pole, welche die auseinanderstrebenden Kanalseitenwände 20 und 21 bilden. Gegen diese Wände werden die den Kanal durch-laufende η Wähler magnetisch ge-
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halten, nachdem sie durch den einen oder anderen Elektromagneten 25 und 26 in die eine oder andere Endstellung gezogen worden sind. In der linken Hälfte der Fig. 4 ist hierbei nur die Seitenwand 20 dargestellt, während die andere Seitenwand 21 symmetrisch zur Kanallängsachse auf der anderen Seite angeordnet ist. Ein erster Pol 33 sitzt hierbei auf der Platte 24. Auf diesem Polteil 33 ist ein Streifen aus hartem, nicht magnetischem Metall angeordnet, welcher sich von einem Kanalende zum anderen entlang der Kanalwand erstreckt. Ein gleicher Streifen 35 ist auch auf der gegenüberliegenden Kanalwand angeordnet, wie es auch in Fig. 6 angedeutet ist. Auf dem Streifen sitzt ein zweiter Pol 36, welcher magnetisch mit dem vorerwähnten U-Teil 22 verbunden ist. Diese Polteile bestehen vorzugsweise aus Weicheisen und sind untereinander mittels Schrauben und Muttern verbunden.
Die beiden Polsysteme der eigentlichen Auswahl und der ans chlie s s enden Halterung sind voneinander getrennt mittels Platten aus Messing 27 und 28, deren Stärke geringer ist als diejenige der Wähler 12.
Die Form der Kanalseitenwände ist im mittleren Teil des Kanals so gewählt, .dass hierbei die beste Wirkung hinsichtlich der Auswahl und der Halterung erzielt wird. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die beiden Abschnitte 29 und 30 parallel zueinander anzuordnen, um einen bestmöglichen Kontakt mit den verhältnismässig schmalen Seitenflächen der Wähler zu erhalten. Darüber hinaus soll auch die seitliche Bewegung der Wähler so schonend wie möglich erfolgen, sobald diese von den schrägen Seitenwänden 20 und 21 am Kanalausgang angezogen werden. Eine zu grosse Beschleunigung könnte nämlich eine Lösung der Wähler hervorrufen, da diese durch ihre eigene Trägheit die Tendenz haben, beim Durchlaufen des Kanals einer Bahn zu folgen, die parallel zur Längsachse des Kanales gerichtet
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ist. Um diesen Nachteil zu vermeiden, gehen die Seitenflächenabschnitte 29 und 30 über einen Kurvenabschnitt, beispielsweise in Form eines Kreisbogens, in die auseinanderstrebenden Seitenwände 20 und 21 über.
Die Wirkungsweise der zweiten, in Fig. 2 dargestellten Ausführungs form der erfindungsgemässen Einrichtung ist folgende:
Nachdem der Wähler 12 durch einen elektrischen Impuls in der
W Wicklung eines der Elektromagneten ausgewählt ist, wird er beispielsweise in eine Stellung gebracht, welche in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Hierbei wird die Nase 7a des Keiles 7 von der Nocke 8 ergriffen und der Keil nach oben bewegt. Der Wähler 12 folgt dann dieser Aufwärts bewegung des Keiles in eine Lage, wie sie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Bei dieser Aufwärtsbewegung hebt sich der Keil 7 von der festen Achse 40 ab und senkt sich anschliessend wieder auf diese Achse ab, wenn der Auswahlvorgang erfolgt ist.
f Nachdem die Wähler von den Elektromagneten betätigt sind, ist es
nicht mehr erforderlich, dass sie sich schnell verschieben, so dass für die Betätigung der Auswahleinriehtung Elektromagneten mit mittlerer Leistung ausreichend sind. Man erkennt ferner aus den schematischen Zeichnungen, dass die Auswahleinrichtung verhältnismässig wenig Platzbedarf erfordert, die Zahl der Einzelteile sehr gering ist und bei der zweiten Ausführungsform keine Feder Verwendung findet.
Fig. 7 stellt eine abgewandelte Ausführungsform der Ausführung nach Fig. 1 dar. Hierbei besteht der Wähler 12 aus zwei Teilen 12a und 12b. Da der Teil 12a in diesem Fall als Führung dient, besteht der eigent-
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liehe Wähler hierbei aus dem Teil 12b. Der Teil 12a sitzt in einer kreisförmigen Oeffnung des Teiles 12b in der Weise, dass der Teil 12b auf dem Teil 12a schwenkbar ist. Diese Ausführungsform hat folgende Vorteile: Die Fläche des Wählers 12b, welche mit den Flächen der Magnetpole in Kontakt ist, stützt sich auf ihrer ganzen Höhe auf diesen Flächen ab, und zwar ohne jeden Zwang oder Druck. Die Führungsteile 40 und 41 können mit einer geringeren Präzision ausgeführt sein.
Wie im Falle der Ausführung nach Fig. 2 sind darüber hinaus weitere Schutzauflagen 42 und 43 aus Hartmetall auf den Polflächen vorgesehen, um diese noch wirksamer gegen Abnutzung zu schützen.
Selbstverständlich ist es möglich, die erfindungsgemässe Auswahleinrichtung nicht nur für Rundstrickmaschinen, sondern auch für Flachstrickmaschinen anzuwenden, wobei die l-äertiromagneten dann durch einen Schlitten entsprechend betätigt werden.
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Claims (10)

  1. PATENTANSPR UECHE
    flj Elektromechanische Auswahleinrichtung für die Nadeln von Strickmaschinen, wobei diese Nadeln mittels Keilen gestossen werden, deren Aufwärtsbewegung von Nocken gesteuert wird, gekennzeichnet durch einen jedem Keil (7) zugeordneten und zwischen zwei Endstellungen beweglichen Wähler (12) und ein Paar entgegengesetzt wirkende, die jeweilige Wähler stellung beim Durchlaufen der Wähler einstellende Elektromagnete (15,16;25 ,26) sowie durch zwei beiderseits der Wählerfc bahn nach Passieren der Elektromagnete angeordnete, auseinanderstrebende Kanalwände (20,21), an welchen die Wähler in ihrer jeweils eingestellten Stellung magnetisch gehalten werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Wähler (12) und dem Keil (7) angeordneten Kipphebel (9), dessen einer Arm (9a.) kinematisch mit dem Keil zusammenarbeitet und von einer Feder (11) in die Nadelbetätigungsstellung gedrückt wird, während sein anderer Arm (9b) in einer Stellung des Wählers von diesem blockierbar ist, sowie durch eine Schräge an der Keilnocke (8), welche den Kipphebel im Augenblick der Auswahl betätigt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Gabel (9c) am Ende des mit dem Keil (7) zusammenarbeitenden Kipphebelarmes (9a), in welche der Keil mit einem Ende eingreift.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unmittelbare, kinematische Verbindung zwischen dem Keil und dem ihm zugeordneten Wähler (12), wobei der Keil um einen Drehpunkt (40) in seinem Mittelteil schwenkbar ist, sobald er von dem Wähler betätigt wird (Fig. 2),
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  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch flache Wähler (12) mit einer kreisförmigen Ausnehmung (12b), in welche der Keil (7) mit einem Ende schwenkbar eingreift.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Keildrehpunkt aus einer festen Achse (40), auf welcher der Keil (7) mit seiner Nase (7c) abhebbar aufsitzt. -
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auseinanderstrebende Kanalwände (20,21) aus zwei Magnetpolen (33,36) entgegengesetzter Polarität mit wenigstens einem Permanentmagneten (23) zwischen sich, wobei die Pole gleicher Polarität durch ein magnetisches Zwischenstück (22) untereinander verbunden sind und die Pole entgegengesetzter Polarität durch einen nichtmagnetischen Hartmetallstreifen (34,35) voneinander getrennt sind, welcher sich entlang des ganzen Kanals (19) erstreckt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen einzigen Permanentmagneten (23) unterhalb des Kanals (19) zwischen zwei Teilen (22,24) mit guten magnetischen Eigenschaften, die mit den beiden Magnetpolen (33,36) verbunden sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Trennwand (27,28) aus nichtferromagnetischem Material zwischen den Polschuhen der Elektromagnete (25,26) und dem Permanentmagneten (23), welche eine geringere Stärke als die Wähler (12) aufweist. ·
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Mittelabschnitt des Kanals (19) mit parallelen Seitenwänden (29,30), welche zur Dämpfung der Seitwärtsbewegung der Wähler (12) über einen Kurvenabschnitt in die auseinanderstrebenden Seitenwände (20,21) übergehen.
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