DE1774529A1 - Plattenspeicher fuer Maschinen zum Sortieren von Aufzeichnungskarten - Google Patents

Plattenspeicher fuer Maschinen zum Sortieren von Aufzeichnungskarten

Info

Publication number
DE1774529A1
DE1774529A1 DE19681774529 DE1774529A DE1774529A1 DE 1774529 A1 DE1774529 A1 DE 1774529A1 DE 19681774529 DE19681774529 DE 19681774529 DE 1774529 A DE1774529 A DE 1774529A DE 1774529 A1 DE1774529 A1 DE 1774529A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
wings
ring
rings
magnetic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681774529
Other languages
English (en)
Inventor
Muntendam Rudolf Wilfried
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bull General Electric NV
Original Assignee
Bull General Electric NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bull General Electric NV filed Critical Bull General Electric NV
Publication of DE1774529A1 publication Critical patent/DE1774529A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/06Arrangements for sorting, selecting, merging, or comparing data on individual record carriers
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/10Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/21Elements
    • Y10T74/2101Cams
    • Y10T74/2102Adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Disk Changers (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Egon Prinz Dr. Gertrud Hauser Dipl.-Ing. Gottfried Leiser
Patentanwälte
Telegramme: Labyrinth München
Telefon: 83 15 10 Postscheckkonto: München 117078
8000 München 60, 2. Juli 1968 Ernsbergerstrasse 19
Unser Zeichen; S 2415
BUlL- MffiRni 'ELEGIRIC (HEDEIiDAMI)) Ii.Y. Yliegtuigstraat 26,
Amsterdam/Holland
Plattenspeicher für Maschinen zum Sortieren von Aufzeichnungskarten
Die Erfindung bezieht sich auf Plattenspeicher, welche insbesondere in Maschinen zum Sortieren von Aufzeichnungskarten verwendbar sind.
In diesen Maschinen werden die ursprünglich in einem Zuführeungsmagazin oder Zuführbehälter angeordneten Karten eine
nach
Bu/Gr
1098U/U25
nach der anderen diesem Behälter entnommen und durch geeignete Antriebseinrichtungen längs einer Bahn vorgeschoben, welche mit beispielsweise daruntergelegenen ■: Ablagefächern versehen ist. Ein jedem Ablagefach zugeordnetes Auswähl- oder Ablenkorgan kann betätigt werden, um bestimmte Karten abzulenken, die längs der Bahn vorgeschoben werden, und dieselben in das entsprechende Ablagefach zu leiten. Jede Karte trägt Auswahlsteuerangaben, welche durch von geeigneten Vorrichtungen bestimmbare Lochungen oder Zeichen gebildet werden. Nach Maßgabe ihrer Entnahme aus dem Behälter durchlaufen die Karten ein Lesegerät, welches in dem zwischen dem Behälter und den Ablagefächern gelegenen Teil der Bahn angeordnet ist und auf jeder Karte in Abhängigkeit von den Auswählangaben auf derselben das Ablagefach bestimmt, in welches die Karte gelangen soll. Es wird vorausgesetzts daß diese Bestimmung in dem Zeitpunkt stattfindet, in dem die Karte durch das Lesegerät geht, und es sind Einrichtungen vorgesehen, um die Auswählsteuerung zu speichern und die Betätigung des Ablenkorgans zu verzögern, bis die Karte Zeit gehabt hat, sich vom Lesegerät in das Ablagefach zu begeben, in welches sie gelangen soll.
Zu diesem Zweck sind verschiedene Lösungsvorschläge gemacht worden, welche die Betätigung jedes Ablenkorgans zu einem
BAD ORIGINAL — gewünschten
1O0842/U2S.
■ - 3 -
gewünschten Zeitpunkt ermöglichen. Es sind Maschinen bekannt, in welchen jedes Ablenkorgan durch eine Feder in einer Stellung gehalten wird, in der es normalerweise unwirksam ist. Die Betätipmng des Ablenkorgans wird vom Lesegerät aus in diesen Maschinen mittels eines Speichers bewirkt, welcher ein Speicher- und Betätigungsorgan enthält, das allgemein aus einem Flügel oder einem Stab besteht, welcher auf einer Platte befestigt ist, die fest mit einer sich synchron mit der Verschiebung der Karten in der Bahn drehenden Welle verbunden ist, wobei das Speicher- und Betätigungsorgan normalerweise auf der Platte eine Ruhestellung einnimmt, jedoch unter der Wirkung eines Speichersteuerorgans, beispielsweise eines Elektromagneten, der selbst durch das Lesegerät gesteuert wird, in eine sogenannte aktive Stellung gebracht werden kann. Wenn das von der Platte mitgenommene Speicher- und Betätigungsorgan auf diese Weise in die aktive Stellung gebracht ist, verschiebt es beim Vorbeigehen einen in seiner Bahn angeordneten Hebel, dessen Verschiebung dem Ablenkorgan derart mitgeteilt wird,daß dasselbe in einem kurzen Zeitraum in eine Stellung verschoben wird, in der es die Auswahl einer Karte für das zugehörige Ablagefach hervorruft, wobei das Speichersteμerorgan bezüglich des Hebels in Winkelriehtung der Platte um einen solchen Betrag verschoben ist, daß die
vom
vom Speiehei"' und Betätigungsorgan zur Verstellung Speichersteuerorgan, bis .zum Hebel benötigte %®it gleich der von dieser Karte zur Bewegung vom Lesegerät bis ssum betreffenden Ablagefach benötigten geit ist.
In Sortiermaschinen, welche eine groß© Anzahl von Ablage·» fächern enthalten, hat es sieh als vorteilhaft herausgestellt, zur Vereinfachung des Aufbaus gleichartige Plattenspeicher zu verwenden. Diese Plattenspeicher sind auf einer gemeinsamen Welle befestigt, welche dieselbe mit der gleichen Geschwindigkeit antreibt, wobei jeweils eine Speicherplatte je Ablagefach vorgesehen ist, und jede Speicherplatte eine Reihe von Speieher- und Betätigungsorganen aufweist, deren Anzahl wenigstens gleich der Anzahl der r*er Ablagefäeher ist und welche gleichmäßig um die ganze Platte verteilt sind.
Bei einer ersten Magnetspeicherart bestehen die Speicherung Betätigungsorgane aus Stäben oder Fingern, welche schwenk« bar auf der Seite jeder Platte angeordnet sind, wobei jeder Stab unter der Wirkung einer Feder derart in der einen oder anderen von zwei Stellungen ruhen kann, daß er aus dem Umfang der Platte vorspringt und beim Vorbeigehen die Verschiebung des Steuerhebels des Ablenkorgans hervorruft oder im Gegenteil nicht über diesen Umfang vorsteht. ■
Es ist eine zweite Plattenspeicherart bekannt, bei welcher
10**42/1425 ^-
jede Platte mit senkrecht zur Ebene der Platte angeordneten zylindrischen Ausnehmungen in der Umgebung ihres Umfangs und im gleichen Abstand von der Welle versehen ist. Im Inneren jeder Ausnehmung kann eine axial verschiebbare zylindrische Stange unter der Wirkung eines Elektromagneten ausreichend weit aus ihrer Ausnehmung herausgezogen werden, so daß sie beim Vorbeigehen den Steuerhebel des Ablenkorgans betätigen kann. Danach wird die Stange durch bekannte Einrichtungen ins Innere ihrer Ausnehmung zurückgebracht.
Bei einer dritten Speicherart bestehen die Speicherund Betätigungsorgane aus Stößeln oder Flügeln, welche radial angeordnet sind und normalerweise unter der Wirkung einer Rückholfeder an einen festen Führungsflansch gedrückt werden, auf welchem sie bei Drehung der Platte gleiten. Jeder Stößel oder jeder Flügel kann unter der Wirkung eines Elektromagneten in einen Abstand von diesem Flansch gebracht werden, so daß er in ein Führungselement eingreift, welches denselben im Abstand vom Flansch hält, bis er beim Vorbeigehen den Steuerhebel des Ablenkorgans betätigt.
Das genaue Arbeiten eines Plattenspeichers einer der beschriebenen Arten erfordert jedoch, daß alle durch das
gleiche
101842/1425
gleiche Steuerorgan verstellbaren Betätigungsorgane die gleichen mechanischen Eigenschaften besitzen. Infolgedessen müssen alle diese speicherbildenden Teile mit sehr großer Präzision hergestellt sein. Da darüber hinaus die Einstellung der Speicher- und Betätigungsorgane auf der Platte genau sein muß, ist es beim Zusammenbau erforderlichj genaue Regelungen vorzunehmen und auf der Platte Anschlagpunkte oder Befestigungs-, einrichtungen vorzusehen, wodurch die Herstellung und der Zusammenbau dieser Plattenspeicher besonders langwierig und kostspielig wird, wenn man die große Anzahl der dieselben bildenden Teile bedenkt. Schließlich haben diese Speicherarten den Nachteil, eine verhältnismäßig lange Ansprechzeit zu besitzen, und sie sind daher in schnellen Maschinen nicht mit Sicherheit verwendbar, in welchen die Verarbeitungsfrequenz mindestens in der Größenordnung von 2000 Karten in der Minute- liegt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung eines Plattenspeichers, welcher grundsätzlich einen sehr einfachen Aufbau besitzt und bei welchem die Anzahl der Bestandteile stark vermindert ist, wodurch der Herstellungspreis gesenkt werden kann. Außerdem besitzt der erfindungsgemäße Speicher gegenüber den bekannten Plattenspeichern den Vorteil, daß er
widerstandsfähiger
1O0042/U2S
• 17/4529
widerstandsfähiger ist und in schnellen Maschinen unter Aufrechterhaltung einer grossen Betriebssicherheit verwendet werden kann.
Erfindungsgemäss wird eine Betätigungsvorrichtung mit verzögerter Wirkung vorgesehen, welche elektrische Steuerimpulse empfängt und geeignet ist, die Steuerung zu speichern und mit Verzögerung und in Form einer mechanischen Wirkung auf ein zu steuerndes Organ zu übertragen, wobei diese Vorrichtung aufweist: einen auf einer Antriebswelle befestigten drehbaren Träger, welcher mit einer Reihe von radial angeordneten und Winkelabstände einschliessenden Stäben oder Flügeln versehen ist, wobei jeder Flügel auf dem Träger derart gelagert ist, dass er sich um sein der Drehachse am nächsten gelegenes Ende verschwenken kann, wobei das andere Ende zwischen einer Ruhestellung und einer aktiven Stellung verschoben werden kann, die jeweils zu beiden Seiten einer senkrecht auf der Achse stehenden Ebene gelegen sind, ein die Steuerimpulse empfangendes Verschiebungsorgan für die Flügel, welches so angeordnet ist, dass es in Abhängigkeit vom Empfang eines Impulses die Verstellung eines Flügels in die aktive Stellung hervorruft, wobei das zu steuernde Organ in der Bewegungsbahn der Enden der in der aktiven Stellung befindlichen Flügel angeordnet ist, so dass es beim Durchgang derselben
betätigt
109842/1425
betätigt wird und um einen bestimmten Winkel bezüglich des Speichersteuerorgans verschoben wird, und ein RÜekstellorgan zum Zurückbringen der Flügel in ihre Rühestellung sogleich nach der Betätigung des zu steuernden Organs, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel wenigstens teilweise ferromagnetisch sind und zwischen zwei mit dem Träger fest verbundenen Hingen angeordnet sind, wobei diese Ringe aus einem Material bestehen, welches wenigstens teilweise ferromagnetische Eigenschaften besitzt, und daß die Ringe einen ausreichenden Abstand voneinander aufweisen, so daß Jeder in die eine seiner beiden Stellungen gebrachte Flügel sich In unmittelbarer Nähe eines Ringes befinden und in dieser Stellung durch eine magnetische Wechselwirkung zwischen diesem Flügel und diesem Ring gehalten werden kann.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Plattenspeichers, wobei Teile weggebrochen sind,
Figur 2 eine Seitenansicht von Plattenspeichern, welche Kartenauswählvorrichtungen in einer Aufzeichnungskartenmaschine steuern,
Figur 3
109842/U2S
Figur 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Plattenspeichers, wobei Teile weggebrochen sind3
Figur 4 einen Schnitt durch den in Figur 3 dargestellten Plattenspeicher längs der Linie 4-4,
Figur 5 eine transversale und zonenweise Magnetisierungsform eines in einem erfindungsgemäßen Plattenspeicher verwendbaren Rings,
Figur 6 eine Draufsicht auf einen Ring mit radialer Magnetisierung,
Figur 7 einen Schnitt durch eine Speicherplatte, in welchem die Verwendung von Magnetringen der in Figur 6 gezeigten Art dargestellt ist,
Figur 8 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Rings mit radialer Magnetisierung und
Figur 9 einen Schnitt durch eine Speicherplatte, in welchem die Verwendung von Magnetringen der in Figur 8 gezeigten Art dargestellt ist.
Figur 1 soll den grundsätzlichen Aufbau eines erfindungsgemäßen
Plattenspeichers
109642/1426
- ίο -
Plattenspeichers zeigen. Bei der in dieser Figur'aar-5' .^.ο?:■-, gestellten Ausführungsform -weist der Speieher zwei'Magnet-'r ringe 10 und 11 auf, welche in einem von zwei Träger1-1':: blöcken 12 bzw. 13 aus Kunststoff eingeschlossen sihdv ' die ihrerseits mit einem Metallring Ik fest verbunden sind, welcher mittels einer Schraube 16 auf einer Antriebswelle 15 befestigt ist. Dieser Speicher weist außerdem eine Reihe von Flügeln,, wie den Flügel 17, auf j welche zwischen den beiden Ringen 10 und 11 angeordnet und regelmäßig um den ganzen Ring 14 verteilt sind, wobei jeder Flügel mit einem seiner Enden in eine kreisförmige Aussparung 18 im Ring l4 eingreift. Der Trägerblock 12 ist mit vorspringenden Teilen 19 versehen, welche Stege zur Aufrechterhaltung eines ausreichenden Abstands zwischen den Ringen 10 und 11 bilden, wie in Figur 4 gezeigt, so daß sich jeder Flügel um sein in der Aussparung 18 sitzendes Ende verschwenken und dadurch entweder mit dem Ring 10 oder mit dem Ring 11 in Berührung oder in unmittelbare Nach barschaft desselben gebracht werden kann. Es wird bemerkt, daß bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Flügel in Berührung mit dem einen oder anderen der beiden Ringe gebracht werden können. Wie in Figur 1 gezeigt, gewährleisten die vorspringenden Teile 19 auch die Führung der Flügel bei deren Verschiebung zwischen den beiden Ringen. Weiter ist festzustellen, daß bei dem beschriebenen Ausführungsbei-
BAD ORIQiHAL ■"-"■* spiel
109842/1425
-li-
spIeI die Flügel aus Weicheisen oder Irgendeinem anderen Eisenmetall mit vernaehlässigbarer magnetischer Remanenz bestehen» Mit dem Ausdruck drehbarer Träger wird nachfolgend die aus dem Hing 14 und den beiden Trägerblöcken und 13 bestehende Anordnung bezeichnet.
Figur 3 zeigt, daß die Flügel jeweils mit zwei Schultern und 21 versehen sind, welche nach dem Anbringen des Trägerblocks 13 beim Zusammenbau des Speichers verhindern, daß die Flügel die Aussparung 18 verlassen. Jeder Flügel kann daher durch Verschwenken um sein in der Aussparung 18 sitzendes Ende lediglich von .-■:". einer ersten Stellung, In welcher er sich Ih Berührung mit einem der Magnetringe befindet, in -eine-'zweite Stellung verschoben werden, in welcher er in Berührung mit dem anderen Ring kommt, oder umgekehrt. Hier soll bemerkt werden, daß die Befestigungsart der Flügel die Verwendung von Gelenkachsen vermeidet, was die Anbringung der Flügel im Speicher sehr erleichtert. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß die Teile nicht geschmiert werden müssen. Schließlich kann sich jeder Flügel infolge seiner beiden Schultern 20 und 21 unter Überwindung eines praktisch vernachlässigbaren Widerstandes aus einer Stellung in die andere verschieben. Daher behält die Vorrichtung im Lauf der Zeit praktisch unveränderliche Betriebseigenschaften bei. Die Reibung jedes Flügels an den
vorspringenden
108842/U25
774529
Vorspringenden Teilen 19 s welche demselben als Führung dienen, kann im übrigen stark vermindert werden, indem zur Herstellung der beiden Trägerblöcke 12 und 13 ein nicht magnetisierbares Material mit hoher mechanischer Beständigkeit verwendet wird, welches darüber hinaus ausreichende Stabilität und Härte besitzt, um diese Bedingungen zu erfüllen. Beispielsweise kann man Vorteilhafterweise einen Kunststoff, wie ein Acetalharz, verwenden, welches unter der Handelsbezeichnung '5DeIrIn" bekannt ist.
Weiter zeigt Figur 35 daß jeder Flügel an seinem freien Ende so abgerundet ist, daß er, falls er von einem nachfolgend zu beschreibenden Elektromagneten in eine aktive Stellung getrieben wird, in welcher er einen Steuerhebel eines Ablenkorgans betätigt, diesen Hebel verschieben kann, ohne heftige Stöße hervorzurufen.
Aus Figur 1 ist weiter zu ersehen, daß der Trägerblock in seiner Lage am Trägerblock 12 gehalten und in dieser Lage auf dem Ring I1J mittels eines elastischen Rings 22 verriegelt wird.
Infolge der Magnetisierung der Ringe 10 und 11 werden die Flügel in Berührung mit dem Ring gehalten, an welchen sie
angezogen
109842/U2.S
17/4529
angezogen worden sind. Infolgedessen gehen die Flügel beim Übergang von einer Stellung in die andere durch eine Totpunktstellung, in welcher jeder Flügel von jedem der Ringe 10 und 11 mit gleicher Kraft angezogen wird. Aus dieser in gleichem Abstand von den Ringen 10 und 11 gelegenen Stellung wird jeder Flügel von dem Ring., zu dem hin er sodann verschoben wird, mit einer Kraft angezogen, Vielehe umso größer ist, je kleiner der Abstand wird, 'welcher jhn von demselben trennt. Aus dem beschriebenen Aufbau ist zu entnehmen, daß bei Drehung der Anordnung um die Welle 15 die Wirkung der Zentrifugalkraft auf die Flügel vernachlässigbar ist.
Die Figuren 3 und k zeigen die Verwendung von Magnetringen, welche in der in Figur 5 gezeigten Form magnetisiert sind. Aus Figur 5 ist ein Ring ersichtlich, welcher in Richtung seiner Dicke in radialen Zonen derart magnetisiert ist, daß auf jeder Oberfläche des Rings die Polarität der Zonen regelmäßig abwechselt, wobei diese Polarität in Figur 5 durch die Buchstaben N und S angegeben ist, je nachdem, ob es sich um einen magnetischen Nordpol oder um einen magnetischen Südpol handelt. In Figur 5 ist durch Pfeile die Richtung der Kraftlinien der magnetischen Induktion angegeben, wobei diese Kraftlinien im Inneren des Rings von einem magnetischen Südpol zu einem magnetischen Nord-
pol
100*42/U2S'
17/4529
pol und Im Äußeren von einem magnetischen Nordpol zu einem magnetischen Südpol verlaufen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Ringe 10 und 11 in dieser Weise magnetisiert und diese Ringe bestehen aus einem Material, welches seine Magnetisierung sehr stabil bewahren kann, beispielsweise aus einem magnetisch harten, keramischen Ferrit, welcher unter der Handelsbezeichnung "Ferroxdure" bekannt ist. In Figur 3 geben die Pfeile lediglich die Richtung der Kraftlinien im äußeren des Rings an, wobei diese von Zonen ausgehen., die auf der in Figur 3 teilweise sichtbaren Oberfläche des Rings magnetischen Nordpolen entsprechen, und In Zonen einlaufen, vrelche auf dieser gleichen Fläche magnetischen Südpolen entsprechen. Wenn unter diesen Umständen ein aus einem Material mit großer magnetischer Permeabilität bestehender Flügel diesen Magnetpolen angenähert ist, so leitet dieser Flügel einen Teil der äußeren Kraftlinien. Wenn dieser Flügel sodann von Seiten dieses Rings einer magnetischen Anziehungskraft unterworfen wird, deren Stärke mit der Annäherung an denselben wächst, so kommt der Flügel mit dem Ring in Berührung, wo er schließlich durch magnetische Wirkung festgehalten wird. Figur 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Figur 3, in welchem eine Reihe von Flügeln 17A, 17B, 17C, 17E, welche magnetisch am Ring 10 gehalten werden, und ein Flügel 17D dargestellt ist, welcher
- BADORfGINAL magnetisch
17/4523
magnetisch am Ring 11 gehalten wird. Es ist jedoch festzustellerij daß jeder in Berührung mit einem der Ringe, beispielsweise dem Ring 10, gehaltene Flügel auch einen Teil der Süßeren Kraftlinien leitet, Vielehe von magnetischen Hordpölen auf der dem anderen Ring; gegenüberliegenden Oberfläche ausgehen und in der Umgebung dieses Flügels vorbeilaufen. Infolge der Größe der Spalte, welche dabei zwischen dem Flügel und den Magnetpolen dieses anderen Rings vorhanden sind, kann jedoch die von diesem anderen Ring auf den Flügel ausgeübte magnetische Anziehungskraft keine große Stärke annehmen, so daß der Flügel in Berührung mit dem Ring gehalten wird, an welchen er angezogen worden ist. Es wird jedoch bemerkt, daß zur zuverlässigen Aufrechterhaltung dieses Zustands die Verteilung der magnetischen liord- und Südpole auf der Oberfläche des auf der Seite der Flügel angeordneten Rings so ausgebildet ist, daß jeder in Berührung mit diesem Ring gezogene Flügel die maximale Anzahl von Kraftlinien leitet. Vielehe auf dieser Oberfläche von einer magnetischen Uordpolen entsprechenden und in der unmittelbaren Ilähe gelegenen Zone ausgehen-und in eine benachbarte und magnetischen Südpolen entsprechende Zone einlaufen.
Diese Anordnung vermeidet außerdem, daß ein Flügel bei seiner Verschiebung durch magnetische Beeinflussung auf die benachbarten Flügel einwirkt. Bei dem beschriebenen Aus-
führungsbeispiel
1Q3842/142S
führungsbeispiel ist diese Beeinflussung verringert, indem einerseits ein ausreichender Abstand zwischen benachbarten Flügeln vorgesehen ist, welcher beispielsweise in Figur 3 mit 23 bezeichnet ist. und in__dem andererseits in der in den Figuren 33 ^ und 5 dargestellten Form magnetisierte Ringe verwendet werden, in welchen die Anzahl von Paaren von magnetischen Nord- und Südpolen auf der Oberfläche des Rings, an welchen die Flügel angedrückt werden können, gleich oder etwa gleich der Gesamtanzahl der im Speicher angeordneten Flügel ist.
Bei einer Ausführungsform sind fünfzehn Flügel 17 und fünfzehn Paare von magnetisierten Elementen je Magnetring vorgesehen. Figur 2 soll beispielsweise die Verwendung von Plattenspeichern der beschriebenen Art in einer Sortiermaschine für Aufzeichnungskarten zeigen. Es wird bemerkt, daß diese Sortiermaschine zwölf Kartenablagefächer Sls S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8, S9, SlO, SIl, S12 aufweist, wobei lediglich drei dieser Ablagefächer dargestellt und alle anderen gleich ausgebildet sind. Jedem Ablagefach ist ein Ablenkorgan zi^igQrdnet, von welchen lediglich drei jeweils den Ablagefächern S2, S3, S4 zugeordnete Ablenkorgane D2, D3, D^ dargestellt sind. Jedes Ablenkorgan wird durch eine jeweils mit Rl bis R12 bezeichnete Feder gehalten, Vielehe dasselbe in eine Stellung belastet, in der es normalerweise
109642/1426
unwirksam ist. In "bekannter Weise werden die Karten, welche aus einem nicht dargestellten Zuführbehälter kommen, nachdem sie durch nicht dargestellte, bekannte Abtasbvarrichtungen abgetastet worden sind, in Richtung von links nach rechts gemäss i'igur 2 mittels Sätzen von Vorschubrollen, wie dem mit 25 und 26 bezeichneten Rollensatz, vorgeschoben. Jedes Ablenkorgan kann unter den nachfolgend zu erläuternden Bedingungen durch einen der zwölf Plattenspeicher betätigt werden, deren jeder einem bestimmtenAblagefach zugeordnet ist und von welchen nur drei, nämlich M2, M3 und M4, in Figur dargestellt sind. Diese Plattenspeicher sind auf einer gemeinsamen Welle 15 angeordnet, welche alle mit der gleichen Drehgeschwindigkeit in der durch den Pfeil angegebenen Richtung antreibt, wobei jeder Speicher das entsprechende Ablenkorgan über eine Steuerstange 30 betätigen kann. Aus ligur 1 ist ersichtlich, dass diese Steuerstange 30 an ihrem unteren Ende an einem Gelenkstück 31 angelenkt ist, welches an einem Ende eines Betätigungshebels 32 befestigt ist. Dieser Hebel 32 ist mit einem Auflageteil 33 versehen, welcher dessen Befestigung an einer horizontalen Schwenkachse 34 ermöglicht, um welche er hin- und herschwingen kann, wobei die Schwenkachse 34 an einem mit dem Gestell der Maschine fest verbundenen Trägerteil 35 befestigt ist.Der" Hebel 32 ist an seinem anderen Ende 36 abgerundet und seine Stellung bezüglich des Plattenspeichers ist so gewählt, dass bei Drehung
• des
9flU/1425
17/4529
des Speichers und falls wenigstens einer der Flügel 17 an den Ring 11 in eine sogenannte aktive Stellung angezogen ist. dieser Flügel während seiner Drehung am Ende 36 des Hebels 32 anstößt, während die anderen , in Berührung mit dem Ring 10 in einer sogenannten Ruhestellung stehenden Flügel seitlich am Hebel 32 vorbeigleiten, ohne denselben zu betätigen. Das von dem in die aktive Stellung gebrachten Flügel angehobene Ende 36 zwingt den Hebel 32, sich um seine Achse 32J zu verschwenken, so daß die Steuerstange 30 nach unten verschoben wird und das Ablenkorgan, an welchem sie befestigt ist, in eine sogenannte Ablenkstellung bringt, in welcher die an dieses Ablenkorgan stoßenden Karten abgelenkt werden und in das entsprechende Ablagefach fallen. In Figur 2 sind die Plattenspeicher H2 und M3 im Schnitt.dargestellt, um die relative Lage der Flügel 17 und der Betätigungshebel 32 zu zeigen. Die zwei in dieser Figur gezeigten Flügel, welche einen Teil des Speichers M2 bilden, sind in der Ruhestellung dargestellt und können daher bei Drehung der Welle 15 den entsprechenden Hebel nicht betätigen. Im Ciegensatz dazu ist von den zwei als Teil des Speichers 113 dargestellten Flügeln der eine in der aktiven Stellung gezeigt Λ und zwar genau in dem Zeitpunkt, in dem er den entsprechenden Hebel betätigt. Unter diesen Umständen befindet sich das Ablenkorgan D3 in der Ablenksteilung, während sich die beiden anderen Ablenk-
BAD ORiGIN^- organe
1Q 9 8 4 2 / 1 4 2 5
17/4529
organe D2 und D4- in Ruhestellung "befinden.
Die Verstellung der Flügel in die aktive Stellung wird mittels eines Elektromagneten 40 (Figur 1) bewirkt, welcher auf einer Trägerplatte ^befestigt ist, die senkrecht zur Antriebswelle 15 angeordnet und fest mit dem Gestell der Maschine verbunden ist.Es sind soviele Elektromagneten wie Ablagefächer vorhanden, wobei jeder Elektromagnet dem Plattenspeicher des entsprechenden Ablagefachs zugeordnet ist. Die Erregung jedes Elektromagneten wird durch elektrische Impulse bewirkt, welche von den Abtastvorriehtungen des Lesegeräts abgegeben werden und auf jeder der aus dem Behälter entnommenen Karten als Punktion der von dieser getragenen Auswahlangaben das Ablagefach bestimmen, in welches die Karte gelangen soll. Unter der Voraussetzung, dass bei der dargestellten Ausführimgsform die die Steuerscangen der Ablenkorgane betätigenden Hebel gleich ausgerichtet sind, wie aus Figur 2 zu ersehen, muss jeder Elektromagnet an seiner Trägerplatte an einer Stelle befestigt sein, deren Winkellage bestimmt ist als Funktion der Durchlaufzeit einer Karte zwischen dem Zeitpunkt, in dem ein von den Abtastvorriehtungea, die diese Karte abgetastet haben, abgegebener elektrischer Impuls zu diesem Elektromagneten übertragen worden ist« und dem Zeitpunkt, in dem diese Karte tatsächlich durch das Ablenkorgan des entsprechenden
1Ö9842/U2S
17/4529
den Ablagefachs ausgewählt wird. Es wird bemerkt, daß in bekannter Weise auf einer gegebenen Platte zwischen der Stellung des Elektromagneten und der Betätigungsstellung des Hebels so viel Flügel vorhanden sind, wie Karten zxfischen den ' AbtajSTf/orrichtungen und dem diesem Hebel zugeordneten Ablenkorgan umlaufen können.
In Figur 2 sind absichtlich die Elektromagneten weggelassen, um eine überladung der Zeichnung zu vermeiden. Wenn einer der Flügel eines Plattenspeichers durch den entsprechenden Elektromagneten in die aktive Stellung gebracht worden ist und durch die Drehbewegung der Welle 15 den Hebel des diesem Speicher zugeordneten Ablenkorgans betätigt hat, so bleibt dieser Flügel in der aktiven Stellung, bis er auf ein Rückstellorgan trifft, das' ihn in die Ruhestellung zurückbringt. Figur zeigt, daß bei der dargestellten Ausführungsform dieses Rückstellorgan von einer metallischen Blattfeder 45 gebildet wird, welche am Gestell der Maschine befestigt ist. Für jeden Speicher ist eine solche Blattfeder vorgesehen. In Figur 2 ist jedoch zur Vereinfachuifgiiür die dem Speicher M4 zugeordnete Feder dargestellt.
Infolge des geringen Abstands zwischen den Rinpen kann jeder Flügel durch den Elektromagneten 40 oder die Blattfeder
10 9842/1425
7/4529
feder 45 schnell aus einer Stellung in die andere gebracht werden, was die Vervrendung dieses Speichers in schnellen Maschinen unter Aufrechterhaltung einer großen Betriebs- ■ sicherheit ermöglicht. Es kann jedoch die für die Verschiebung der Flügel erforderliche Zeit beträchtlich verkürzt werden^ indem die magnetische Kraft, welche die Flügel in Anlage an einem der beiden Ringe hält, mit Hilfe eines dünnen Überzugs aus nichtmagnetisierbarem Metall, wie Kupfer, oder auch aus Kunststoff auf den Ringen oder den Flügeln verringert wird. Diese Ausbildung erleichtert nicht nur das Abheben der Flügel von dem Ring, an welchem sie anliegen, sondern ergibt auch den Vorteil, daß der Elektromagnet 40 mit kleinerer Stromstärke erregt werden kann.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, ist der Trägerteil mit einer regelbaren Anschlagschraube 38 versehen, welche die Stellung des Ablenkorgans begrenzt, wenn dieses letztere unter der Wirkung seiner Feder in die Ruhestellung zurückkehrt .
In dem beschriebenen Plattenspeicher wird das Festhalten der Flügel in der aktiven oder in der Ruhestellung durch Ringe gewährleistet, welche eine transversale und zonenweise Magnetisierung besitzen, wie es oben in bezug auf die Figuren 3, 4 und 5 beschrieben wurde. Es wird jedoch bemerkt, daß diese Magnetisierungsart nicht die einzig anwendbareist und daß man
auch
109 842/U 2 S-
!//4529
auch Ringe mit einer zweckmäßigen radialen i-iajTietisierung verwenden kann5 wie es beispielsweise in Fif;ur 6 dargestellt ist.
Figur 6 zeigt einen Ring, welcher derart radial magnetisiert ist, daß die vom Umfangsteil des Ringes ausgehenden äußeren Kraftlinien zum Mittelteil des Einps konvertieren, wie durch die Pfeile angegeben, welche in der Fi^ur die Richtung der äußeren Kraftlinien anzeigen. Es würde jedoch keinen Nachteil bedeuten, wenn die Richtung der äußeren Kraftlinien umgekehrt wäre. d.h. daß die von dem der Mitte am nächsten gelegenen Teil des Rings ausgehenden Kraftlinien gegen den Umfangsteil des Rings hin divergieren.
Figur 7 zeigt im Schnitt längs einer durch die Achse gehenden Ebene einen Plattenspeicher, in welchem die Ringe IO und in der in Figur 6 gezeigten Form magnetisiert sind. In Figur 7 ist durch Pfeile die Richtung der Kraftlinien in jedem der beiden dargestellten Flügel sowie in jedem der Ringe angegeben, mit welchen die Flügel jeweils in !Berührung stehen.
Es wird bemerkt, daß der in Figur 6 gezeigte Ring vollständig magnetisiert ist, was bedeutet, daß bei Betrachtung einer radialen Ebene, welche senkrecht zur ligeenebene
"" durch BAD ORIGINAL ~
1 0 9 8 4 27 U 2 5
durch die Achse des Rings 'verläuft., die äußeren Kraftlinien, welche auf der sichtbaren Fläche des in Figur gezeigten Rings verlaufen, in dieser Ebene die gleiche Verteilung unabhängig von der radialen Stellung dieser Ebene aufweisen. Es können auch in der in Figur 6 gezeigten Weise magnetisierte Ringe verwendet v/erden, wobei jedoch jeder Ring, anstatt vollständig magnetisiert zu sein, in radialen Zonen magnetisiert ist und diese Zonen auf der Oberfläche des Rings derart verteilt sind, daß im Speicher sich Jeder Flügel gegenüber einer entsprechend mapnetisierten Zone befindet.
Es ist jedoch festzustellen, daß diese Magnetisierungsart in radialen Zonen erfordert, daß sich jede magnetisierte Zone genau gegenüber einem Flügel befindet, damit alle Flügel gleiche Betriebseigenschaften besitzen.
Figur 8 zeigt einen Ring, in welchem der Umfangsteil 50 vom Mittelteil 51 durch eine tiefe kreisförmige Aussparung getrennt ist und welcher derart radial magnetisiert 1st, daß die vom Umfangsteil 50 ausgehenden äußeren Kraftlinien zürn Mittelteil 51 hin konvergieren, wie durch die Pfeile gezeigt. Figur 9 zeigt einen Schnitt längs einer durch die Achse gehenden Ebene durch einen Plattenspeicher, in welchem die Ringe 10 und 11 von der in Figur 8 gezeigten
BAD ORIGINAL Art
109842/U2S
Art sind. In Figur 9 geben die Pfeile die Richtung der Kraftlinien in jedem der beiden dargestellten Flügel sowie in jedem der Ringe an, mit welchen die Flügel in Berührung stehen. Es ist zu bemerken, daß die magnetischen Ringe aus einem Material hergestellt sind, welches eine Magnetisierung sehr stabil bewahren kann, damit die verschiedenen Bestandteile des Speichers ihre Betriebseigenschaften im Lauf der Zeit praktisch unverändert aufrechterhalten können. Es sind zu diesem Zweck magnetisch harte, keramische Ferrite bekannt, welche diese Bedingungen erfüllen, beispielsweise die unter der Handelsbezeichnung "Ferroxdure" bekannten Ferrite.
Man kann jedoch in einer Speichervorrichtung der beschriebenen Art auf entsprechende V/eise das Festhalten der Flügel in der einen oder anderen ihrer beiden Stellungen gewährleisten, indem die permanente Magnetisierung der Flügel anstatt derjenigen der Ringe in einer gleichen Richtung lediglich auf einem Teil ihrer Länge derart vorgesehen wird, daß der Ring, in dessen unmittelbare Nähe jeder Flügel geführt wird, einen Teil der äußeren Kraftlinien leiten kann, welche sich zwischen dem am nächsten an dem Ring gelegenen Teil dieses Flügels und dem Ende ausbilden, um welches sich derselbe verschwenkt.
Patentansprüche
10984 2/U2 S

Claims (6)

Patentansprüche
1. Betätigungsvorrichtung mit TOirsräger^er Wirkung;
v/eiche elektrische Steuerimpulse empfängt und geeignet ist j die Steuerung zu speichern und mit Verzögerung und in Form einer mechanischen Wirkung auf ein zu betätigendes Organ zu übertragen, wobei diese Vorrichtung aufweist: einen drehbaren Träger, welcher auf einer Antriebswelle befestigt und mit einer Reihe von Betätigungsflügeln versehen ist, welche radial und in gegenseitigen Winkelabständen angeordnet sind, wobei jeder Flügel so auf dem Träger gelagert ist, daß er sich um aein am nächsten an der Drehachse gelegenes Ende verschwenken kann und das andere Ende zwischen einer Ruhestellung und einer aktiven Stellung verschoben werden kann, welche jeweils zu beiden Selten einer senkrecht zur Achse verlaufenden Ebene liegen, sowie ein Steuerorgan, welches so angeordnet ist, daß es beim Empfang eines Impulses wahlweise die Verstellung eines Flügels in die aktive Stellung hervorruft, wobei das zu betätigende Organ in der Bewegungsbahn des Endes eines In die aktive Stellung verschobenen Flügels angeordnet 1st, so daß es beim Vorbeigehen
10984 2/ U2B ■■
beigehen desselben betätigt und um einen bestimmten Winkel in bezug auf das Steuerorgan verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel ferromagnetische Eigenschaften besitzen und zwischen zwei parallelen, mit dem Träger fest verbundenen Ringen angeordnet sind, wobei diese Ringe mindestens teilweise ferromagnetische Eigenschaften besitzen und in einem ausreichenden gegenseitigen Abstand angeordnet sind, so daß jeder in eine seiner beiden Stellungen gebrachte Flügel sich in unmittelbarer Nähe eines Ringes befinden und in dieser Stellung durch eine magnetische Anziehung zwischen dem Flügel und diesem Ring gehalten werden kann.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit einer kreisförmigen Aussparung zur Aufnahme der Flügelenden versehen ist, um welche sich dieselben verschwenken, und daß Einrichtungen zur individuellen Führung jedes Flügels und zur Halterung seines Endes in der Aussparung vor gesehen., sind, wobei dessen Verschieb,ung zwischen den beiden Ringen ermöglicht wird.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan aus einem in der Nähe des verschiebbaren Endes der Flügel angeordneten- —.
BAD ORIGINAL
Elektromagneten ■109842/U25
Elektromagneten besteht, so daß bei Drehung des Trägers und in Abhängigkeit von einem empfangenen elektrischen Impuls ein Flügel aus seiner Ruhestellung in seine aktive Stellung verschoben wird.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der aus einem magnetisch harten, keramischen Ferrit bestehenden Ringein einer mindestens der Zahl der Flügel gleichen Anzahl Paare von getrennten magnetischen Elementen besitzt, welche parallel zur Drehachse gerichtet, jedoch in ihrer Stellung abwechselnd orientiert sind, so daß auf der den Flügeln gegenüberliegenden Oberfläche je Paar der benachbarten Elemente ein Kordpol und ein Südpol auftritt.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Ring die Kraftlinien des Magnetflusses radial gerichtet sind.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel in einer einzigen Richtung lediglich in einem Teil ihrer Länge dauermagnetisiert sind, so daß der Ring, in dessen unmittelbare Nähe jeder Flügel gebracht ist, einen Teil der äußeren Kraftlinien leiten kann, welche sich zwischen dem diesem Ring am nächsten befindlichen Teil dieses Flügels und dem Ende ausbilden, um welches sich derselbe verschwenkt.
109842/U25
Leerserte
DE19681774529 1967-07-07 1968-07-06 Plattenspeicher fuer Maschinen zum Sortieren von Aufzeichnungskarten Pending DE1774529A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6709506A NL6709506A (de) 1967-07-07 1967-07-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1774529A1 true DE1774529A1 (de) 1971-10-14

Family

ID=19800659

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681774529 Pending DE1774529A1 (de) 1967-07-07 1968-07-06 Plattenspeicher fuer Maschinen zum Sortieren von Aufzeichnungskarten

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3496788A (de)
BE (1) BE716478A (de)
DE (1) DE1774529A1 (de)
FR (1) FR1549309A (de)
NL (1) NL6709506A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3687362A (en) * 1970-11-17 1972-08-29 Hi Speed Checkweigher Co Apparatus for weight classifying odd shaped articles
US3846597A (en) * 1973-07-20 1974-11-05 C Ziegler Rotary programmer with declutchable cams and tool operated adjustable mounting means
FR2257138B1 (de) * 1974-01-03 1978-11-10 Telemecanique Electrique
DE3148702C2 (de) * 1981-12-09 1985-05-15 Dieter Gräßlin Feinwerktechnik, 7742 St Georgen Programmierbare Steuereinrichtung, insbesondere für schaltende Zeitmeßgeräte

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2988932A (en) * 1959-06-30 1961-06-20 Admiral Corp Camming mechanism
US3445825A (en) * 1965-11-26 1969-05-20 Daymarc Corp Magnetically bistabilized mechanical memory device

Also Published As

Publication number Publication date
FR1549309A (de) 1968-12-13
US3496788A (en) 1970-02-24
BE716478A (de) 1968-11-04
NL6709506A (de) 1969-01-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1635848C3 (de) Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen mit umlaufenden Nadelträgern
DE19833508B4 (de) Nadelwählvorrichtung, insbesondere zur Auswahl der Rippnadeln in Rundstrickmaschinen, Rundwirkmaschinen oder Strumpfwirkmaschinen zur Herstellung von Strick- und Strumpfwaren
DE3522042A1 (de) Rundwirk- bzw. -strickmaschine
DE2519896C3 (de) Elektrisch gesteuerte Nadelauswahlvorrichtung für Strickmaschinen
DE743789C (de) Zaehlkarten-Sortiermaschine
DE2022941C3 (de) Elektromagnetische Zentralver- und Entriegelungseinrichtung für die Türverschlüsse eines Kraftfahrzeuges
DE2041789C3 (de) Betätigungsvorrichtung für Druckhammer
DE1760972B2 (de) Elektromagnetisch gesteuerte mustervorrichtung fuer rundstrickmaschinen
DE1774529A1 (de) Plattenspeicher fuer Maschinen zum Sortieren von Aufzeichnungskarten
DE1920531A1 (de) Elektromechanische Auswahleinrichtung fuer die Nadeln von Strickmaschinen
DE2249125C2 (de) Drucker mit einer Auswählanordnung für Druckelemente
DE1963596C3 (de) Elektrischer Impulsgeber mit Schutzrohrkontakt
DE3638895C2 (de)
EP0189790A2 (de) Elektromagnetische Mustervorrichtung an einer Strickmaschine
DE1852629U (de) Aufzeichnungstraegergesteuerte maschine mit umlenkvorrichtung fuer die aufzeichnungstraeger.
DE1103250B (de) Elektromagnetische Weiche fuer Foerderer von flaechenhaftem Foerdergut
DE2544321A1 (de) Strickmaschine, insbesondere flachstrickmaschine, mit einzelantrieb fuer jede nadel
DE3403073C2 (de) Fernsteuerbare elektromagnetische alphanumerische Anzeigevorrichtung
DE1276857B (de) Mustervorrichtung fuer Strickmaschinen
DE941547C (de) Ankerlagerung fuer Kippanker-Elektromagnete
DE1226237B (de) Mustervorrichtung an Rundstrickmaschinen
DE2734886A1 (de) Bistabile vorrichtung ii zur darstellung wenigstens eines punktes einer taktilen information
DE3619121C1 (de) Elektromagnetisch arbeitende Jacquard-Steuervorrichtung
DE866056C (de) Koordinatenwaehler
DE1269762B (de) Nadelwahlvorrichtung fur Strickmaschinen