DE1774529A1 - Plattenspeicher fuer Maschinen zum Sortieren von Aufzeichnungskarten - Google Patents
Plattenspeicher fuer Maschinen zum Sortieren von AufzeichnungskartenInfo
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Description
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8000 München 60, 2. Juli 1968 Ernsbergerstrasse 19
BUlL- MffiRni 'ELEGIRIC (HEDEIiDAMI)) Ii.Y.
Yliegtuigstraat 26,
Amsterdam/Holland
Plattenspeicher für Maschinen zum Sortieren von Aufzeichnungskarten
Die Erfindung bezieht sich auf Plattenspeicher, welche insbesondere in Maschinen zum Sortieren von Aufzeichnungskarten verwendbar sind.
In diesen Maschinen werden die ursprünglich in einem Zuführeungsmagazin
oder Zuführbehälter angeordneten Karten eine
nach
Bu/Gr
1098U/U25
nach der anderen diesem Behälter entnommen und durch
geeignete Antriebseinrichtungen längs einer Bahn vorgeschoben, welche mit beispielsweise daruntergelegenen ■:
Ablagefächern versehen ist. Ein jedem Ablagefach zugeordnetes Auswähl- oder Ablenkorgan kann betätigt werden,
um bestimmte Karten abzulenken, die längs der Bahn vorgeschoben werden, und dieselben in das entsprechende Ablagefach
zu leiten. Jede Karte trägt Auswahlsteuerangaben, welche durch von geeigneten Vorrichtungen bestimmbare
Lochungen oder Zeichen gebildet werden. Nach Maßgabe ihrer Entnahme aus dem Behälter durchlaufen die
Karten ein Lesegerät, welches in dem zwischen dem Behälter und den Ablagefächern gelegenen Teil der Bahn angeordnet
ist und auf jeder Karte in Abhängigkeit von den Auswählangaben auf derselben das Ablagefach bestimmt, in welches
die Karte gelangen soll. Es wird vorausgesetzts daß diese
Bestimmung in dem Zeitpunkt stattfindet, in dem die Karte durch das Lesegerät geht, und es sind Einrichtungen vorgesehen,
um die Auswählsteuerung zu speichern und die Betätigung des Ablenkorgans zu verzögern, bis die Karte Zeit
gehabt hat, sich vom Lesegerät in das Ablagefach zu begeben, in welches sie gelangen soll.
Zu diesem Zweck sind verschiedene Lösungsvorschläge gemacht
worden, welche die Betätigung jedes Ablenkorgans zu einem
BAD ORIGINAL — gewünschten
1O0842/U2S.
■ - 3 -
gewünschten Zeitpunkt ermöglichen. Es sind Maschinen bekannt, in welchen jedes Ablenkorgan durch eine Feder in
einer Stellung gehalten wird, in der es normalerweise unwirksam ist. Die Betätipmng des Ablenkorgans wird vom
Lesegerät aus in diesen Maschinen mittels eines Speichers bewirkt, welcher ein Speicher- und Betätigungsorgan enthält,
das allgemein aus einem Flügel oder einem Stab besteht, welcher auf einer Platte befestigt ist, die fest
mit einer sich synchron mit der Verschiebung der Karten
in der Bahn drehenden Welle verbunden ist, wobei das Speicher- und Betätigungsorgan normalerweise auf der
Platte eine Ruhestellung einnimmt, jedoch unter der Wirkung eines Speichersteuerorgans, beispielsweise eines
Elektromagneten, der selbst durch das Lesegerät gesteuert wird, in eine sogenannte aktive Stellung gebracht
werden kann. Wenn das von der Platte mitgenommene Speicher- und Betätigungsorgan auf diese Weise in die
aktive Stellung gebracht ist, verschiebt es beim Vorbeigehen einen in seiner Bahn angeordneten Hebel, dessen
Verschiebung dem Ablenkorgan derart mitgeteilt wird,daß dasselbe in einem kurzen Zeitraum in eine Stellung verschoben
wird, in der es die Auswahl einer Karte für das zugehörige Ablagefach hervorruft, wobei das Speichersteμerorgan
bezüglich des Hebels in Winkelriehtung der Platte um einen solchen Betrag verschoben ist, daß die
vom
vom Speiehei"' und Betätigungsorgan zur Verstellung
Speichersteuerorgan, bis .zum Hebel benötigte %®it gleich
der von dieser Karte zur Bewegung vom Lesegerät bis ssum
betreffenden Ablagefach benötigten geit ist.
In Sortiermaschinen, welche eine groß© Anzahl von Ablage·»
fächern enthalten, hat es sieh als vorteilhaft herausgestellt, zur Vereinfachung des Aufbaus gleichartige Plattenspeicher
zu verwenden. Diese Plattenspeicher sind auf einer gemeinsamen Welle befestigt, welche dieselbe mit der gleichen
Geschwindigkeit antreibt, wobei jeweils eine Speicherplatte je Ablagefach vorgesehen ist, und jede Speicherplatte eine
Reihe von Speieher- und Betätigungsorganen aufweist, deren
Anzahl wenigstens gleich der Anzahl der r*er Ablagefäeher
ist und welche gleichmäßig um die ganze Platte verteilt sind.
Bei einer ersten Magnetspeicherart bestehen die Speicherung
Betätigungsorgane aus Stäben oder Fingern, welche schwenk« bar auf der Seite jeder Platte angeordnet sind, wobei jeder
Stab unter der Wirkung einer Feder derart in der einen oder anderen von zwei Stellungen ruhen kann, daß er aus dem Umfang
der Platte vorspringt und beim Vorbeigehen die Verschiebung des Steuerhebels des Ablenkorgans hervorruft oder im Gegenteil
nicht über diesen Umfang vorsteht. ■
Es ist eine zweite Plattenspeicherart bekannt, bei welcher
10**42/1425 ^-
jede Platte mit senkrecht zur Ebene der Platte angeordneten
zylindrischen Ausnehmungen in der Umgebung ihres Umfangs und im gleichen Abstand von der Welle
versehen ist. Im Inneren jeder Ausnehmung kann eine axial verschiebbare zylindrische Stange unter der Wirkung
eines Elektromagneten ausreichend weit aus ihrer Ausnehmung herausgezogen werden, so daß sie beim Vorbeigehen
den Steuerhebel des Ablenkorgans betätigen kann. Danach wird die Stange durch bekannte Einrichtungen
ins Innere ihrer Ausnehmung zurückgebracht.
Bei einer dritten Speicherart bestehen die Speicherund
Betätigungsorgane aus Stößeln oder Flügeln, welche
radial angeordnet sind und normalerweise unter der Wirkung einer Rückholfeder an einen festen Führungsflansch
gedrückt werden, auf welchem sie bei Drehung der Platte gleiten. Jeder Stößel oder jeder Flügel kann unter der
Wirkung eines Elektromagneten in einen Abstand von diesem Flansch gebracht werden, so daß er in ein Führungselement
eingreift, welches denselben im Abstand vom Flansch hält, bis er beim Vorbeigehen den Steuerhebel des Ablenkorgans
betätigt.
Das genaue Arbeiten eines Plattenspeichers einer der beschriebenen
Arten erfordert jedoch, daß alle durch das
gleiche
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gleiche Steuerorgan verstellbaren Betätigungsorgane die gleichen mechanischen Eigenschaften besitzen. Infolgedessen
müssen alle diese speicherbildenden Teile mit sehr großer Präzision hergestellt sein. Da darüber
hinaus die Einstellung der Speicher- und Betätigungsorgane auf der Platte genau sein muß, ist es beim Zusammenbau
erforderlichj genaue Regelungen vorzunehmen und auf der Platte Anschlagpunkte oder Befestigungs-,
einrichtungen vorzusehen, wodurch die Herstellung und der Zusammenbau dieser Plattenspeicher besonders langwierig und kostspielig wird, wenn man die große Anzahl
der dieselben bildenden Teile bedenkt. Schließlich haben diese Speicherarten den Nachteil, eine verhältnismäßig
lange Ansprechzeit zu besitzen, und sie sind daher in schnellen Maschinen nicht mit Sicherheit verwendbar,
in welchen die Verarbeitungsfrequenz mindestens in der
Größenordnung von 2000 Karten in der Minute- liegt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung eines Plattenspeichers,
welcher grundsätzlich einen sehr einfachen Aufbau besitzt
und bei welchem die Anzahl der Bestandteile stark vermindert ist, wodurch der Herstellungspreis gesenkt werden
kann. Außerdem besitzt der erfindungsgemäße Speicher gegenüber
den bekannten Plattenspeichern den Vorteil, daß er
widerstandsfähiger
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widerstandsfähiger ist und in schnellen Maschinen unter Aufrechterhaltung einer grossen Betriebssicherheit verwendet
werden kann.
Erfindungsgemäss wird eine Betätigungsvorrichtung mit verzögerter Wirkung vorgesehen, welche elektrische
Steuerimpulse empfängt und geeignet ist, die Steuerung zu speichern und mit Verzögerung und in Form einer mechanischen
Wirkung auf ein zu steuerndes Organ zu übertragen, wobei diese Vorrichtung aufweist: einen auf einer Antriebswelle
befestigten drehbaren Träger, welcher mit einer Reihe von radial angeordneten und Winkelabstände einschliessenden
Stäben oder Flügeln versehen ist, wobei jeder Flügel auf dem Träger derart gelagert ist, dass er sich um sein der Drehachse
am nächsten gelegenes Ende verschwenken kann, wobei das andere Ende zwischen einer Ruhestellung und einer aktiven
Stellung verschoben werden kann, die jeweils zu beiden Seiten einer senkrecht auf der Achse stehenden Ebene
gelegen sind, ein die Steuerimpulse empfangendes Verschiebungsorgan für die Flügel, welches so angeordnet
ist, dass es in Abhängigkeit vom Empfang eines Impulses die Verstellung eines Flügels in die aktive Stellung
hervorruft, wobei das zu steuernde Organ in der Bewegungsbahn der Enden der in der aktiven Stellung befindlichen
Flügel angeordnet ist, so dass es beim Durchgang derselben
betätigt
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betätigt wird und um einen bestimmten Winkel bezüglich
des Speichersteuerorgans verschoben wird, und ein RÜekstellorgan
zum Zurückbringen der Flügel in ihre Rühestellung sogleich nach der Betätigung des zu steuernden
Organs, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel wenigstens
teilweise ferromagnetisch sind und zwischen zwei mit dem Träger fest verbundenen Hingen angeordnet sind, wobei
diese Ringe aus einem Material bestehen, welches wenigstens teilweise ferromagnetische Eigenschaften besitzt, und daß
die Ringe einen ausreichenden Abstand voneinander aufweisen, so daß Jeder in die eine seiner beiden Stellungen
gebrachte Flügel sich In unmittelbarer Nähe eines Ringes
befinden und in dieser Stellung durch eine magnetische Wechselwirkung zwischen diesem Flügel und diesem Ring
gehalten werden kann.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Plattenspeichers,
wobei Teile weggebrochen sind,
Figur 2 eine Seitenansicht von Plattenspeichern, welche Kartenauswählvorrichtungen in einer Aufzeichnungskartenmaschine
steuern,
Figur 3
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Figur 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Plattenspeichers,
wobei Teile weggebrochen sind3
Figur 4 einen Schnitt durch den in Figur 3 dargestellten
Plattenspeicher längs der Linie 4-4,
Figur 5 eine transversale und zonenweise Magnetisierungsform eines in einem erfindungsgemäßen Plattenspeicher verwendbaren
Rings,
Figur 6 eine Draufsicht auf einen Ring mit radialer Magnetisierung,
Figur 7 einen Schnitt durch eine Speicherplatte, in welchem
die Verwendung von Magnetringen der in Figur 6 gezeigten Art dargestellt ist,
Figur 8 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines
Rings mit radialer Magnetisierung und
Figur 9 einen Schnitt durch eine Speicherplatte, in welchem
die Verwendung von Magnetringen der in Figur 8 gezeigten Art
dargestellt ist.
Figur 1 soll den grundsätzlichen Aufbau eines erfindungsgemäßen
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- ίο -
Plattenspeichers zeigen. Bei der in dieser Figur'aar-5' .^.ο?:■-,
gestellten Ausführungsform -weist der Speieher zwei'Magnet-'r
ringe 10 und 11 auf, welche in einem von zwei Träger1-1'::
blöcken 12 bzw. 13 aus Kunststoff eingeschlossen sihdv '
die ihrerseits mit einem Metallring Ik fest verbunden
sind, welcher mittels einer Schraube 16 auf einer Antriebswelle 15 befestigt ist. Dieser Speicher weist außerdem
eine Reihe von Flügeln,, wie den Flügel 17, auf j welche
zwischen den beiden Ringen 10 und 11 angeordnet und regelmäßig um den ganzen Ring 14 verteilt sind, wobei jeder
Flügel mit einem seiner Enden in eine kreisförmige Aussparung 18 im Ring l4 eingreift. Der Trägerblock 12 ist
mit vorspringenden Teilen 19 versehen, welche Stege zur Aufrechterhaltung eines ausreichenden Abstands zwischen
den Ringen 10 und 11 bilden, wie in Figur 4 gezeigt, so daß sich jeder Flügel um sein in der Aussparung 18 sitzendes
Ende verschwenken und dadurch entweder mit dem Ring 10 oder mit dem Ring 11 in Berührung oder in unmittelbare Nach
barschaft desselben gebracht werden kann. Es wird bemerkt, daß bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Flügel in
Berührung mit dem einen oder anderen der beiden Ringe gebracht werden können. Wie in Figur 1 gezeigt, gewährleisten
die vorspringenden Teile 19 auch die Führung der Flügel bei deren Verschiebung zwischen den beiden Ringen. Weiter ist
festzustellen, daß bei dem beschriebenen Ausführungsbei-
BAD ORIQiHAL ■"-"■* spiel
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-li-
spIeI die Flügel aus Weicheisen oder Irgendeinem anderen
Eisenmetall mit vernaehlässigbarer magnetischer Remanenz bestehen» Mit dem Ausdruck drehbarer Träger wird nachfolgend
die aus dem Hing 14 und den beiden Trägerblöcken
und 13 bestehende Anordnung bezeichnet.
Figur 3 zeigt, daß die Flügel jeweils mit zwei Schultern
und 21 versehen sind, welche nach dem Anbringen des Trägerblocks
13 beim Zusammenbau des Speichers verhindern, daß die Flügel die Aussparung 18 verlassen. Jeder Flügel kann
daher durch Verschwenken um sein in der Aussparung 18 sitzendes Ende lediglich von .-■:". einer ersten Stellung,
In welcher er sich Ih Berührung mit einem der Magnetringe befindet, in -eine-'zweite Stellung verschoben werden, in
welcher er in Berührung mit dem anderen Ring kommt, oder umgekehrt. Hier soll bemerkt werden, daß die Befestigungsart
der Flügel die Verwendung von Gelenkachsen vermeidet, was die Anbringung der Flügel im Speicher sehr erleichtert.
Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß die Teile nicht geschmiert werden müssen. Schließlich kann sich jeder Flügel
infolge seiner beiden Schultern 20 und 21 unter Überwindung eines praktisch vernachlässigbaren Widerstandes aus einer
Stellung in die andere verschieben. Daher behält die Vorrichtung im Lauf der Zeit praktisch unveränderliche Betriebseigenschaften
bei. Die Reibung jedes Flügels an den
vorspringenden
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Vorspringenden Teilen 19 s welche demselben als Führung
dienen, kann im übrigen stark vermindert werden, indem
zur Herstellung der beiden Trägerblöcke 12 und 13 ein nicht magnetisierbares Material mit hoher mechanischer
Beständigkeit verwendet wird, welches darüber hinaus ausreichende Stabilität und Härte besitzt, um diese Bedingungen
zu erfüllen. Beispielsweise kann man Vorteilhafterweise einen Kunststoff, wie ein Acetalharz, verwenden,
welches unter der Handelsbezeichnung '5DeIrIn"
bekannt ist.
Weiter zeigt Figur 35 daß jeder Flügel an seinem freien
Ende so abgerundet ist, daß er, falls er von einem nachfolgend zu beschreibenden Elektromagneten in eine aktive
Stellung getrieben wird, in welcher er einen Steuerhebel eines Ablenkorgans betätigt, diesen Hebel verschieben kann,
ohne heftige Stöße hervorzurufen.
Aus Figur 1 ist weiter zu ersehen, daß der Trägerblock in seiner Lage am Trägerblock 12 gehalten und in dieser
Lage auf dem Ring I1J mittels eines elastischen Rings 22
verriegelt wird.
Infolge der Magnetisierung der Ringe 10 und 11 werden die Flügel in Berührung mit dem Ring gehalten, an welchen sie
angezogen
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angezogen worden sind. Infolgedessen gehen die Flügel
beim Übergang von einer Stellung in die andere durch eine Totpunktstellung, in welcher jeder Flügel von jedem der
Ringe 10 und 11 mit gleicher Kraft angezogen wird. Aus dieser in gleichem Abstand von den Ringen 10 und 11 gelegenen
Stellung wird jeder Flügel von dem Ring., zu dem hin er sodann verschoben wird, mit einer Kraft angezogen,
Vielehe umso größer ist, je kleiner der Abstand wird,
'welcher jhn von demselben trennt. Aus dem beschriebenen
Aufbau ist zu entnehmen, daß bei Drehung der Anordnung um die Welle 15 die Wirkung der Zentrifugalkraft auf die
Flügel vernachlässigbar ist.
Die Figuren 3 und k zeigen die Verwendung von Magnetringen,
welche in der in Figur 5 gezeigten Form magnetisiert
sind. Aus Figur 5 ist ein Ring ersichtlich, welcher
in Richtung seiner Dicke in radialen Zonen derart magnetisiert ist, daß auf jeder Oberfläche des Rings die Polarität
der Zonen regelmäßig abwechselt, wobei diese Polarität in Figur 5 durch die Buchstaben N und S angegeben ist, je nachdem,
ob es sich um einen magnetischen Nordpol oder um einen magnetischen Südpol handelt. In Figur 5 ist durch Pfeile
die Richtung der Kraftlinien der magnetischen Induktion angegeben, wobei diese Kraftlinien im Inneren des Rings
von einem magnetischen Südpol zu einem magnetischen Nord-
pol
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pol und Im Äußeren von einem magnetischen Nordpol zu einem magnetischen Südpol verlaufen. Bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel sind die Ringe 10 und 11 in dieser Weise magnetisiert und diese Ringe bestehen aus
einem Material, welches seine Magnetisierung sehr stabil bewahren kann, beispielsweise aus einem magnetisch harten,
keramischen Ferrit, welcher unter der Handelsbezeichnung
"Ferroxdure" bekannt ist. In Figur 3 geben die Pfeile
lediglich die Richtung der Kraftlinien im äußeren des Rings an, wobei diese von Zonen ausgehen., die auf der
in Figur 3 teilweise sichtbaren Oberfläche des Rings magnetischen Nordpolen entsprechen, und In Zonen einlaufen,
vrelche auf dieser gleichen Fläche magnetischen Südpolen entsprechen. Wenn unter diesen Umständen ein
aus einem Material mit großer magnetischer Permeabilität bestehender Flügel diesen Magnetpolen angenähert ist, so
leitet dieser Flügel einen Teil der äußeren Kraftlinien. Wenn dieser Flügel sodann von Seiten dieses Rings einer
magnetischen Anziehungskraft unterworfen wird, deren Stärke mit der Annäherung an denselben wächst, so kommt der Flügel
mit dem Ring in Berührung, wo er schließlich durch magnetische Wirkung festgehalten wird. Figur 4 zeigt einen Schnitt
längs der Linie 4-4 in Figur 3, in welchem eine Reihe von Flügeln 17A, 17B, 17C, 17E, welche magnetisch am Ring 10
gehalten werden, und ein Flügel 17D dargestellt ist, welcher
- BADORfGINAL magnetisch
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magnetisch am Ring 11 gehalten wird. Es ist jedoch festzustellerij
daß jeder in Berührung mit einem der Ringe, beispielsweise dem Ring 10, gehaltene Flügel auch einen
Teil der Süßeren Kraftlinien leitet, Vielehe von magnetischen
Hordpölen auf der dem anderen Ring; gegenüberliegenden
Oberfläche ausgehen und in der Umgebung dieses Flügels
vorbeilaufen. Infolge der Größe der Spalte, welche dabei zwischen dem Flügel und den Magnetpolen dieses anderen Rings
vorhanden sind, kann jedoch die von diesem anderen Ring auf den Flügel ausgeübte magnetische Anziehungskraft keine große
Stärke annehmen, so daß der Flügel in Berührung mit dem Ring gehalten wird, an welchen er angezogen worden ist. Es wird
jedoch bemerkt, daß zur zuverlässigen Aufrechterhaltung dieses Zustands die Verteilung der magnetischen liord- und
Südpole auf der Oberfläche des auf der Seite der Flügel angeordneten
Rings so ausgebildet ist, daß jeder in Berührung mit diesem Ring gezogene Flügel die maximale Anzahl von
Kraftlinien leitet. Vielehe auf dieser Oberfläche von einer
magnetischen Uordpolen entsprechenden und in der unmittelbaren Ilähe gelegenen Zone ausgehen-und in eine benachbarte
und magnetischen Südpolen entsprechende Zone einlaufen.
Diese Anordnung vermeidet außerdem, daß ein Flügel bei seiner Verschiebung durch magnetische Beeinflussung auf
die benachbarten Flügel einwirkt. Bei dem beschriebenen Aus-
führungsbeispiel
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führungsbeispiel ist diese Beeinflussung verringert, indem einerseits ein ausreichender Abstand zwischen benachbarten
Flügeln vorgesehen ist, welcher beispielsweise in Figur 3 mit 23 bezeichnet ist. und in__dem andererseits
in der in den Figuren 33 ^ und 5 dargestellten Form magnetisierte
Ringe verwendet werden, in welchen die Anzahl von Paaren von magnetischen Nord- und Südpolen auf der Oberfläche
des Rings, an welchen die Flügel angedrückt werden können, gleich oder etwa gleich der Gesamtanzahl der im
Speicher angeordneten Flügel ist.
Bei einer Ausführungsform sind fünfzehn Flügel 17 und fünfzehn Paare von magnetisierten Elementen je Magnetring
vorgesehen. Figur 2 soll beispielsweise die Verwendung von Plattenspeichern der beschriebenen Art in
einer Sortiermaschine für Aufzeichnungskarten zeigen. Es wird bemerkt, daß diese Sortiermaschine zwölf Kartenablagefächer
Sls S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8, S9, SlO,
SIl, S12 aufweist, wobei lediglich drei dieser Ablagefächer
dargestellt und alle anderen gleich ausgebildet
sind. Jedem Ablagefach ist ein Ablenkorgan zi^igQrdnet,
von welchen lediglich drei jeweils den Ablagefächern S2, S3, S4 zugeordnete Ablenkorgane D2, D3, D^ dargestellt
sind. Jedes Ablenkorgan wird durch eine jeweils mit Rl bis R12 bezeichnete Feder gehalten, Vielehe dasselbe
in eine Stellung belastet, in der es normalerweise
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unwirksam ist. In "bekannter Weise werden die Karten, welche
aus einem nicht dargestellten Zuführbehälter kommen, nachdem
sie durch nicht dargestellte, bekannte Abtasbvarrichtungen abgetastet worden sind, in Richtung von links nach rechts
gemäss i'igur 2 mittels Sätzen von Vorschubrollen, wie dem mit 25 und 26 bezeichneten Rollensatz, vorgeschoben.
Jedes Ablenkorgan kann unter den nachfolgend zu erläuternden Bedingungen durch einen der zwölf Plattenspeicher betätigt
werden, deren jeder einem bestimmtenAblagefach zugeordnet ist und von welchen nur drei, nämlich M2, M3 und M4, in Figur
dargestellt sind. Diese Plattenspeicher sind auf einer gemeinsamen
Welle 15 angeordnet, welche alle mit der gleichen Drehgeschwindigkeit in der durch den Pfeil angegebenen Richtung
antreibt, wobei jeder Speicher das entsprechende Ablenkorgan über eine Steuerstange 30 betätigen kann. Aus ligur 1 ist
ersichtlich, dass diese Steuerstange 30 an ihrem unteren Ende an einem Gelenkstück 31 angelenkt ist, welches an einem Ende
eines Betätigungshebels 32 befestigt ist. Dieser Hebel 32 ist mit einem Auflageteil 33 versehen, welcher dessen Befestigung
an einer horizontalen Schwenkachse 34 ermöglicht, um welche er hin- und herschwingen kann, wobei die Schwenkachse
34 an einem mit dem Gestell der Maschine fest verbundenen Trägerteil 35 befestigt ist.Der" Hebel 32 ist an
seinem anderen Ende 36 abgerundet und seine Stellung bezüglich des Plattenspeichers ist so gewählt, dass bei Drehung
• des
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des Speichers und falls wenigstens einer der Flügel 17 an den Ring 11 in eine sogenannte aktive Stellung angezogen
ist. dieser Flügel während seiner Drehung am Ende 36 des Hebels 32 anstößt, während die anderen , in Berührung
mit dem Ring 10 in einer sogenannten Ruhestellung stehenden Flügel seitlich am Hebel 32 vorbeigleiten, ohne
denselben zu betätigen. Das von dem in die aktive Stellung gebrachten Flügel angehobene Ende 36 zwingt den Hebel 32,
sich um seine Achse 32J zu verschwenken, so daß die Steuerstange
30 nach unten verschoben wird und das Ablenkorgan, an welchem sie befestigt ist, in eine sogenannte Ablenkstellung
bringt, in welcher die an dieses Ablenkorgan stoßenden Karten abgelenkt werden und in das entsprechende
Ablagefach fallen. In Figur 2 sind die Plattenspeicher H2
und M3 im Schnitt.dargestellt, um die relative Lage der
Flügel 17 und der Betätigungshebel 32 zu zeigen. Die zwei
in dieser Figur gezeigten Flügel, welche einen Teil des Speichers M2 bilden, sind in der Ruhestellung dargestellt
und können daher bei Drehung der Welle 15 den entsprechenden Hebel nicht betätigen. Im Ciegensatz dazu ist von den zwei
als Teil des Speichers 113 dargestellten Flügeln der eine
in der aktiven Stellung gezeigt Λ und zwar genau in dem Zeitpunkt,
in dem er den entsprechenden Hebel betätigt. Unter diesen Umständen befindet sich das Ablenkorgan D3 in der
Ablenksteilung, während sich die beiden anderen Ablenk-
BAD ORiGIN^- organe
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organe D2 und D4- in Ruhestellung "befinden.
Die Verstellung der Flügel in die aktive Stellung wird
mittels eines Elektromagneten 40 (Figur 1) bewirkt, welcher auf einer Trägerplatte ^befestigt ist, die
senkrecht zur Antriebswelle 15 angeordnet und fest mit
dem Gestell der Maschine verbunden ist.Es sind soviele Elektromagneten wie Ablagefächer vorhanden, wobei jeder
Elektromagnet dem Plattenspeicher des entsprechenden Ablagefachs zugeordnet ist. Die Erregung jedes Elektromagneten
wird durch elektrische Impulse bewirkt, welche von den Abtastvorriehtungen des Lesegeräts abgegeben
werden und auf jeder der aus dem Behälter entnommenen Karten als Punktion der von dieser getragenen Auswahlangaben
das Ablagefach bestimmen, in welches die Karte gelangen soll. Unter der Voraussetzung, dass bei der dargestellten
Ausführimgsform die die Steuerscangen der Ablenkorgane
betätigenden Hebel gleich ausgerichtet sind, wie aus Figur 2 zu ersehen, muss jeder Elektromagnet an
seiner Trägerplatte an einer Stelle befestigt sein, deren Winkellage bestimmt ist als Funktion der Durchlaufzeit
einer Karte zwischen dem Zeitpunkt, in dem ein von den Abtastvorriehtungea, die diese Karte abgetastet haben,
abgegebener elektrischer Impuls zu diesem Elektromagneten übertragen worden ist« und dem Zeitpunkt, in dem diese
Karte tatsächlich durch das Ablenkorgan des entsprechenden
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den Ablagefachs ausgewählt wird. Es wird bemerkt, daß
in bekannter Weise auf einer gegebenen Platte zwischen der Stellung des Elektromagneten und der Betätigungsstellung des Hebels so viel Flügel vorhanden sind, wie
Karten zxfischen den ' AbtajSTf/orrichtungen und dem
diesem Hebel zugeordneten Ablenkorgan umlaufen können.
In Figur 2 sind absichtlich die Elektromagneten weggelassen, um eine überladung der Zeichnung zu vermeiden.
Wenn einer der Flügel eines Plattenspeichers durch den entsprechenden Elektromagneten in die aktive Stellung
gebracht worden ist und durch die Drehbewegung der Welle 15 den Hebel des diesem Speicher zugeordneten
Ablenkorgans betätigt hat, so bleibt dieser Flügel in der aktiven Stellung, bis er auf ein Rückstellorgan
trifft, das' ihn in die Ruhestellung zurückbringt. Figur
zeigt, daß bei der dargestellten Ausführungsform dieses Rückstellorgan von einer metallischen Blattfeder 45
gebildet wird, welche am Gestell der Maschine befestigt ist. Für jeden Speicher ist eine solche Blattfeder vorgesehen.
In Figur 2 ist jedoch zur Vereinfachuifgiiür die
dem Speicher M4 zugeordnete Feder dargestellt.
Infolge des geringen Abstands zwischen den Rinpen kann
jeder Flügel durch den Elektromagneten 40 oder die Blattfeder
10 9842/1425
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feder 45 schnell aus einer Stellung in die andere gebracht
werden, was die Vervrendung dieses Speichers in schnellen Maschinen unter Aufrechterhaltung einer großen Betriebs- ■
sicherheit ermöglicht. Es kann jedoch die für die Verschiebung der Flügel erforderliche Zeit beträchtlich verkürzt
werden^ indem die magnetische Kraft, welche die Flügel
in Anlage an einem der beiden Ringe hält, mit Hilfe eines dünnen Überzugs aus nichtmagnetisierbarem Metall, wie Kupfer,
oder auch aus Kunststoff auf den Ringen oder den Flügeln verringert wird. Diese Ausbildung erleichtert nicht nur das Abheben
der Flügel von dem Ring, an welchem sie anliegen, sondern ergibt auch den Vorteil, daß der Elektromagnet 40
mit kleinerer Stromstärke erregt werden kann.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, ist der Trägerteil
mit einer regelbaren Anschlagschraube 38 versehen, welche die Stellung des Ablenkorgans begrenzt, wenn dieses letztere
unter der Wirkung seiner Feder in die Ruhestellung zurückkehrt
.
In dem beschriebenen Plattenspeicher wird das Festhalten der Flügel in der aktiven oder in der Ruhestellung durch
Ringe gewährleistet, welche eine transversale und zonenweise Magnetisierung besitzen, wie es oben in bezug auf die Figuren 3,
4 und 5 beschrieben wurde. Es wird jedoch bemerkt, daß diese Magnetisierungsart nicht die einzig anwendbareist und daß man
auch
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!//4529
auch Ringe mit einer zweckmäßigen radialen i-iajTietisierung
verwenden kann5 wie es beispielsweise in Fif;ur 6
dargestellt ist.
Figur 6 zeigt einen Ring, welcher derart radial magnetisiert
ist, daß die vom Umfangsteil des Ringes ausgehenden äußeren Kraftlinien zum Mittelteil des Einps konvertieren,
wie durch die Pfeile angegeben, welche in der Fi^ur die
Richtung der äußeren Kraftlinien anzeigen. Es würde jedoch keinen Nachteil bedeuten, wenn die Richtung der
äußeren Kraftlinien umgekehrt wäre. d.h. daß die von dem der Mitte am nächsten gelegenen Teil des Rings ausgehenden
Kraftlinien gegen den Umfangsteil des Rings hin divergieren.
Figur 7 zeigt im Schnitt längs einer durch die Achse gehenden
Ebene einen Plattenspeicher, in welchem die Ringe IO und in der in Figur 6 gezeigten Form magnetisiert sind. In
Figur 7 ist durch Pfeile die Richtung der Kraftlinien in jedem der beiden dargestellten Flügel sowie in jedem der
Ringe angegeben, mit welchen die Flügel jeweils in !Berührung
stehen.
Es wird bemerkt, daß der in Figur 6 gezeigte Ring vollständig magnetisiert ist, was bedeutet, daß bei Betrachtung
einer radialen Ebene, welche senkrecht zur ligeenebene
"" durch BAD ORIGINAL ~
1 0 9 8 4 27 U 2 5
durch die Achse des Rings 'verläuft., die äußeren Kraftlinien,
welche auf der sichtbaren Fläche des in Figur gezeigten Rings verlaufen, in dieser Ebene die gleiche
Verteilung unabhängig von der radialen Stellung dieser Ebene aufweisen. Es können auch in der in Figur 6 gezeigten
Weise magnetisierte Ringe verwendet v/erden, wobei jedoch jeder Ring, anstatt vollständig magnetisiert zu
sein, in radialen Zonen magnetisiert ist und diese Zonen auf der Oberfläche des Rings derart verteilt sind, daß
im Speicher sich Jeder Flügel gegenüber einer entsprechend mapnetisierten Zone befindet.
Es ist jedoch festzustellen, daß diese Magnetisierungsart
in radialen Zonen erfordert, daß sich jede magnetisierte
Zone genau gegenüber einem Flügel befindet, damit alle Flügel gleiche Betriebseigenschaften besitzen.
Figur 8 zeigt einen Ring, in welchem der Umfangsteil 50
vom Mittelteil 51 durch eine tiefe kreisförmige Aussparung getrennt ist und welcher derart radial magnetisiert 1st,
daß die vom Umfangsteil 50 ausgehenden äußeren Kraftlinien zürn Mittelteil 51 hin konvergieren, wie durch die Pfeile
gezeigt. Figur 9 zeigt einen Schnitt längs einer durch die Achse gehenden Ebene durch einen Plattenspeicher, in
welchem die Ringe 10 und 11 von der in Figur 8 gezeigten
BAD ORIGINAL Art
109842/U2S
Art sind. In Figur 9 geben die Pfeile die Richtung der Kraftlinien in jedem der beiden dargestellten Flügel
sowie in jedem der Ringe an, mit welchen die Flügel in Berührung stehen. Es ist zu bemerken, daß die magnetischen
Ringe aus einem Material hergestellt sind, welches eine Magnetisierung sehr stabil bewahren kann, damit die
verschiedenen Bestandteile des Speichers ihre Betriebseigenschaften
im Lauf der Zeit praktisch unverändert aufrechterhalten können. Es sind zu diesem Zweck magnetisch
harte, keramische Ferrite bekannt, welche diese Bedingungen erfüllen, beispielsweise die unter der Handelsbezeichnung
"Ferroxdure" bekannten Ferrite.
Man kann jedoch in einer Speichervorrichtung der beschriebenen Art auf entsprechende V/eise das Festhalten der Flügel
in der einen oder anderen ihrer beiden Stellungen gewährleisten, indem die permanente Magnetisierung der Flügel
anstatt derjenigen der Ringe in einer gleichen Richtung lediglich auf einem Teil ihrer Länge derart vorgesehen
wird, daß der Ring, in dessen unmittelbare Nähe jeder Flügel geführt wird, einen Teil der äußeren Kraftlinien leiten kann,
welche sich zwischen dem am nächsten an dem Ring gelegenen Teil dieses Flügels und dem Ende ausbilden, um welches sich
derselbe verschwenkt.
10984 2/U2 S
Claims (6)
1. Betätigungsvorrichtung mit TOirsräger^er Wirkung;
v/eiche elektrische Steuerimpulse empfängt und geeignet
ist j die Steuerung zu speichern und mit Verzögerung und
in Form einer mechanischen Wirkung auf ein zu betätigendes Organ zu übertragen, wobei diese Vorrichtung aufweist:
einen drehbaren Träger, welcher auf einer Antriebswelle
befestigt und mit einer Reihe von Betätigungsflügeln versehen ist, welche radial und in gegenseitigen
Winkelabständen angeordnet sind, wobei jeder Flügel so auf dem Träger gelagert ist, daß er sich um aein
am nächsten an der Drehachse gelegenes Ende verschwenken
kann und das andere Ende zwischen einer Ruhestellung und
einer aktiven Stellung verschoben werden kann, welche jeweils zu beiden Selten einer senkrecht zur Achse verlaufenden Ebene liegen, sowie ein Steuerorgan, welches
so angeordnet ist, daß es beim Empfang eines Impulses
wahlweise die Verstellung eines Flügels in die aktive Stellung hervorruft, wobei das zu betätigende Organ in
der Bewegungsbahn des Endes eines In die aktive Stellung verschobenen Flügels angeordnet 1st, so daß es beim Vorbeigehen
10984 2/ U2B ■■
beigehen desselben betätigt und um einen bestimmten Winkel in bezug auf das Steuerorgan verschoben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel ferromagnetische Eigenschaften besitzen und zwischen zwei parallelen,
mit dem Träger fest verbundenen Ringen angeordnet sind, wobei diese Ringe mindestens teilweise ferromagnetische
Eigenschaften besitzen und in einem ausreichenden gegenseitigen Abstand angeordnet sind, so daß jeder in eine
seiner beiden Stellungen gebrachte Flügel sich in unmittelbarer Nähe eines Ringes befinden und in dieser
Stellung durch eine magnetische Anziehung zwischen dem Flügel und diesem Ring gehalten werden kann.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger mit einer kreisförmigen Aussparung zur Aufnahme der Flügelenden versehen ist, um
welche sich dieselben verschwenken, und daß Einrichtungen zur individuellen Führung jedes Flügels und zur Halterung
seines Endes in der Aussparung vor gesehen., sind, wobei
dessen Verschieb,ung zwischen den beiden Ringen ermöglicht wird.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan aus einem in der
Nähe des verschiebbaren Endes der Flügel angeordneten- —.
BAD ORIGINAL
Elektromagneten
■109842/U25
Elektromagneten besteht, so daß bei Drehung des Trägers und in Abhängigkeit von einem empfangenen elektrischen
Impuls ein Flügel aus seiner Ruhestellung in seine aktive Stellung verschoben wird.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der aus einem magnetisch
harten, keramischen Ferrit bestehenden Ringein einer
mindestens der Zahl der Flügel gleichen Anzahl Paare von getrennten magnetischen Elementen besitzt, welche
parallel zur Drehachse gerichtet, jedoch in ihrer Stellung
abwechselnd orientiert sind, so daß auf der den Flügeln gegenüberliegenden Oberfläche je Paar der benachbarten
Elemente ein Kordpol und ein Südpol auftritt.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Ring die Kraftlinien des Magnetflusses radial gerichtet sind.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel in einer einzigen
Richtung lediglich in einem Teil ihrer Länge dauermagnetisiert
sind, so daß der Ring, in dessen unmittelbare Nähe jeder Flügel gebracht ist, einen Teil der äußeren Kraftlinien
leiten kann, welche sich zwischen dem diesem Ring am nächsten befindlichen Teil dieses Flügels und dem Ende
ausbilden, um welches sich derselbe verschwenkt.
109842/U25
Leerserte
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6709506A NL6709506A (de) | 1967-07-07 | 1967-07-07 |
Publications (1)
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US3846597A (en) * | 1973-07-20 | 1974-11-05 | C Ziegler | Rotary programmer with declutchable cams and tool operated adjustable mounting means |
FR2257138B1 (de) * | 1974-01-03 | 1978-11-10 | Telemecanique Electrique | |
DE3148702C2 (de) * | 1981-12-09 | 1985-05-15 | Dieter Gräßlin Feinwerktechnik, 7742 St Georgen | Programmierbare Steuereinrichtung, insbesondere für schaltende Zeitmeßgeräte |
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- 1967-09-07 FR FR1549309D patent/FR1549309A/fr not_active Expired
-
1968
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- 1968-06-20 US US738505A patent/US3496788A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-07-06 DE DE19681774529 patent/DE1774529A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1549309A (de) | 1968-12-13 |
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NL6709506A (de) | 1969-01-09 |
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