DE2544321A1 - Strickmaschine, insbesondere flachstrickmaschine, mit einzelantrieb fuer jede nadel - Google Patents

Strickmaschine, insbesondere flachstrickmaschine, mit einzelantrieb fuer jede nadel

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DE2544321A1 DE19752544321 DE2544321A DE2544321A1 DE 2544321 A1 DE2544321 A1 DE 2544321A1 DE 19752544321 DE19752544321 DE 19752544321 DE 2544321 A DE2544321 A DE 2544321A DE 2544321 A1 DE2544321 A1 DE 2544321A1
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    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
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    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/82Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the needle cams used

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Strickmaschine, insbesondere Plachstrickmaschine, mit Einzelantrieb für jede Nadel." Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine, mit Einzelatrieb für aede Nadel.
  • Bei einer bekannten Strickmaschine dieser Art (DAS 1 296 733) wird jede Nadel entgegen der Wirkung einer sie auszutreiben bestrebten Feder seitens einer die Abzugsbewegung herbeiführenden Kurvenscheibe angetrieben und es ist mindestens ein die Austriebsbewegung der Nadel zu Musterzwecken begrenzender, entsprechend betätigbarer Anschlag vorgesehen. Die sich dauernd drehende Kurvenscheibe wirkt auf einem Arm eines zweiarmigen Schwenkhebels ein, dessen anderer Arm mit seinem Kopfende in eine Ausnehmung der Nadel eingreift. Die beiden Arme des Schwenkhebels sind entgegen der Wirkung einer zwischen ihnen gespannten Zugfeder, die sie bis zu einem gegenseitigen Anschlag gegeneinander zu ziehen trachtet, von diesem Anschlag weg einzeln gegeneinander um ihre gemeinsame Achse verschwenkbar, wMhrend die sich gleichsinnig verschwenken, wenn sie sich in gegenseitigem Anschlag befinden.
  • Zur Begrenzung der Austriebsbewegung e-iner jeden Nadel sind vorzugsweise zwei, mit einer Krdtfung der Nadel zusaznmenwirkende Anschläge vorgesehen, wobei im Fall der Wirksamkeit des einen Anschlages die Austriebsbewegung gänzlich unterbunden ist, während im Fall der Wirksamkeit des anderen Anschlages der Austrieb bis in die Fangstellung der Nadel begrenzt ist. Auch die Abzugsbewegung der Nadel unter der Wirkung der zugehörigen Kurvenscheibe wird durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt.
  • Dieser bekannten Strickmaschine bzw. der betreffenden Nadelantriebsvorrichtung haften zahlreiche Mängel und Unzulänglichkeiten an, die eine praktische Verwirklichbarkeit der Vorrichtung äusserst problematisch erscheinen lassen.
  • In erster Linie ist zu bemerken, dass besonders geformte Nadeln mit einer Kröpfung und einer Ausnehmung fär den Eingriff des einen Armes des die Bewegung von der Kurvenscheibe auf die Nadel {bertragenden Schwenkhebels verwendet werden mAssen, wobei zufolge Reibung und der hohen Uebertraggskräfte eine starke Abnutzung stattfindet.
  • Die Arme der Schwenkhebel messen wie gesagt entgegen Federwirkung gegeneinander schwenkbar sein, um bei den zwischen festen Anschlägen gesperrt gehaltenen, ausser Betrieb gesetzten Nadeln es dem nicht mit der Nadel in Eingriff stehenden Arm des betreffenden Schwenkhebels zu gestatten, die Bewegung der zugehörigen sich dauernd drehenden Kurvenscheibe aufzunehmen. Dadurch werden die Schwenkhebel und die zwischen ihren Armen gespannten Zugfedern hohen Wechselbeanspruchungen ausgesetzt. Ausserdem benötigen diese Zugfedern einen erheblichen Platz, so dass der gegenseitige Mindestabstand benachbarter Schwenkhebel und somit benachbarter Nadeln verhältnismässig gross sein muss, was sich hinsichtlich des erreichbsren Feinheitsgrades der Strickmaschine unganstig auswirkt.
  • Die gemeinsame Welle, auf der die benachbarten Kurvenscheiben gegeneinander im Winkel ver-setzt festgekeilt sind, kann nicht mit Zwischenlagerstellen versehen werden, sondern nur al ihren Enden gelagert werden , so dass sie hohen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist und daher zur Erzielung der nötigen Festigkeit eine beachtliche Stärke besitzen muss.
  • Schliesslich haftet diesem bekannten Nadelantrieb der Nachteil an, dass er zufolge des Eingriffes der Schwpnkhebel in Ausnehmungen der Nadeln und des unvermeidlichen Spiels an den Eingriffstellen im Betrieb äusserst geräuschvoll ist> Aufgabe der Erfindung ist es, die erwShnten Nachteile und Mängel zu beseitigen. Insbesondere beabsichtigt die Er-findung die Schaffung eines baulich einfachen, betriebssicheren und im Lauf ruhigen, tatsächlich funktionsfähigen Einzelantriebes fttr die Nadeln von Strickmaschinen, insbesondere Flachstrickmaschinen, der dem Feinheitsgrad der Maschine praktisch keine Grenzen auferlegt.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine, mit Einzelantrieb fär jede Nadel mittels einer Kurvenscheibe entgegen der Wirkung einer die Nadel auszutreiben bestrebten Feder dadurch, dass jede Nadel mit einem Antriebsseil verbunden ist, das durch eine Feder gespannt gehalten ist, welche bestrebt ist, die Nadel auszutreiben, dass auf dieses Antriebsseil von entgegengesetzten Seiten mindestens zwei Kurvenscheiben einwirken, die lose auf getrennten, para; lelen umlaufenden Wellen angeordnet sind und mit Hilfe von Mitnehmern in Drehrichtung an diese Wellen ankuppelbar sind, und dass steuerbare Mittel vorgesehen sind, um die mit den Wellen drehfest verbundenen Mitnehmer wahlweise von den zugehöigen Kurvenscheiben zu entkuppeln und die Kurvenscheiben in vorbestimmten Winkellagen festzuhalten.
  • Bei der erfindungsgemässen Strickmaschine sind somit die als Schwenkhebel ausgebildeten Bewegungætbertragungsorgane der bekannten Nadelantriebsvorrichtung durch Antriebsseile ersetzt und anstelle der die Nadelaustriebsbewegung begrenzenden Anschläge sind mindestens zwei auf das Seil einwirkende Kurvenscheiben vorgesehen, die wahlweise in Betrieb gesetzt werden knnen. Auf di e Weise sind sämtliche auf die bekannten Schwenkhebel und Anschläge, sowie auf den dauernden Umlauf der Kurvenscheiben zur&ckzuführende Nachteile und Mängel der bekannten Anordnkag beseitigt.
  • Von den erfindungsgemäss vorgesehenen auf jedes Antriebsseil einwirkenden Kurvenscheiben kann die eine die normale Strickbewegung der Nadel von der ganz ausgetriebenen in die ganz im Nadelbett versenkte Stellung und umgekehrt steuern, wobei die zweite Kurvenscheibe in einer Winkellage festgehalten bleibt, in der sie mit ihrer Umfangszone kleinsten Radiusses auf das Antriebsseil einwirkt.
  • Soll die Nadel nur bis in die Fangstellung ausgetrieben werden, dann wird auch die zweite Kurvenscheibe in Betrieb gesetzt und soll der Austrieb der Nadel ganz unterbunden werden, dann wird die erste Kurvenscheibe in der Winkellage festgehalten, in der sie mit ihrer Umfangszone gröbsten Radiusses auf das Antriebsseil einwirkt, während die zweite Kurvenscheibe in der oben erwähnten Winkellage festgehalten bleibt.
  • Das Prinzip des erfindungsgemässen Nadelantriebes beruht somit auf einer durch die beiden Kurvenscheiben hervorgerufen mehr oder weniger starken Auslenkung des Antriebsseiles einer Jeden Nadel. Es versteht sich, dass man auf jedes Antriebsseil auch mehr als zwei Kurvenscheiben einwirken lassen kann, um gegebenenfalls zur Erzielung besonderer Musterwirkungen die Nadeln in weitere Zwischenstellungen steuern zu können.
  • Die Verbidung zwischen einer jeden Nadel uns dem zugehörigen Antriebsteil erfolgt zweckmässigerweise nicht direkt, sondern ber einen besonderen Schieber, der in der entsprec-henden Rille des Nadelbettes der Strickmaschine verschiebbar ist, an dem das Antriebsseil befestigbar ist und in den eine gewöhnliche, herkömmliche Stricknadel auswechselbar einsetzbar ist. Auf diese Weise brauchen keine besonders geformten Nadeln zur Anwendung gebracht werden und im Fall einer Beschädigung einer Nadel lässt sich dieselbe leicht durch eine neue Nadel ersetzen, ohne irgendwelche Teile des Nadelantriebes ausbauen zu messen.
  • Der einer Jeden Kurvenscheibe zugeordnete Mitnehmer kann vorteilhafterweise aus einem auf der betreffenden Kurvenscheibenwelle in entsprechender Winkellage befestigten Arm aus Federblech bestehen, der nahe seinem Ende eine der Kurvenscheibe zugewandte umgebogene Nase besitzt, die in einer entsprechenden Rille der Kurvenscheibe läuft, in der ein vorstehender Zahn vorhanden ist. Beim Auftreffen der Nase des Mitnehmerarmes auf den vorstehenden Zahn der Kurvenscheibe wird dieselbe in der Drehbewegung mitgenommen. Diese Mitnahme dauert so lange, bis die besagte Nase und der Zahn ausser Eingriff gebracht werden. Hierzu können geeignete, wahlweise einschaltbare Mittel vorgesehen sein, welche beispielsweise aus einem, am Ende eines Hebels angebrachten, in die Rille der Kurvenscheibe einfährbaren Höcker mit bogenförmiger Oberfläche bestehen können. Wenn dieser Höcker in die Rille der Kurvenscheibe teilweise eingefthrt wird und der Mitnehmerarm mit seinem Ende während seiner Drehung auf den Höcker aufläuft, dann wird der federnde Mitnehmer arm leicht von der Kurvenscheibe weggebogen und seine Nase gibt somit den Zahn in der Rille der Kurvenscheibe frei, so dass dieselbe angehalten wird. Ein gegenüber der Rille vorstehender Teil der Kurvenscheibe kommt dabei am Rand des Höcker zur Anlage, wodurch die Winkellage der angehaltenen Kurvenscheibe festgelegt ist. Die Kurvenscheibe verbleibt in dieser Lage solange der besagte Höcker sich in ihrer Rille befindet, da der Mitnehmerarm jeweil wenn er sich am Höcker vorbeibewegt auswärts gebogen wird, so dass der Eingriff seiner Nase mit dem Zahn der Kurvenscheibe verhindert wird.
  • Die wahlweise Steuerung des den Höcker tragenden Hebels kann beispielsweise elektromagnetisch erfolgen, wobei die Elektromagnete nach einem vorbereiteten Programm betätigt werden können. Die Steuerung kann jedoch aüch auf beliebige ande-re Weise erfolgen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausfflhrsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert0 In dieser zeigen Fig. 1 einen schematischen und vereinfachten Querschnitt durch eine Hälfte einer erfindungsgemässen Maschine, Fig. 2 eine Einzelheit der Verbindung einer Nadel mit ihrem Antriebsseil, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig.2, Fig. 4 die stirnseitige Ansicht eines Kurvenscheibenpaketes, Fig. 5 die zugehörige Seitentansicht, Fig. 6 eine stirnseitige Ansicht einer Kurvenscheibe mit Mitnehmer im Kupplungszustand, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig.6, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig.6, Fig. 9 eine analoge Ansicht wie Fig;6 im Entkupplungszustand, Fig. 10 und 11 analoge Schnitte wie die Fig.7 und 8 bezogen auf Fig.9,und Fig. 12 bis 14 Querschnitte analog jenem der Fig.1' Jedoch bei verschiedenen Stellungen der Nadelantriebsmittel.
  • In den dblichen Fährungsrillen des Nadelbettes 1, 2 der in der Zeichnung dargestellten erfindungsgemässen Flachstrickmaschine sind die Nadeln 3 mittels Schieber 4 gefthrt,welche im Querschnitt im wesentlichen U-fErmig mit leicht federnden Schenkeln ausgebildet sind (siehe Fig.2-3) und in welche die Nadeln auswechselbar von oben eingesetzt werden kennen. Im hinteren Teil eines jeden Schiebers 4 ist ein Abschnitt eines Antriebsseils 5 festgeklemmt, das einerseits hinten und anderseits durch einen bogenförmigen Bodenausschnitt 6 aus dem Schieber 4 austritt, Das aus dem Schieber 4 austretende Seil 5 ist in einer Rille des Nadelbettabschnittes 2 gefthrt und ein Trumm ist mit einer, an einem vaschinenfesten Teil verankerten Zugfeder 7 N bunden, während das andere längere Trumm ether zwei von entgegengesetzten Seiten darauf einwirkende Kurvenscheiben 8, 9 läuft, sodann eine FtIhrung 10 passiert und schliesslich ebenfalls an einem maschinenfesten Teil verankert ist. Das Seil 5 ist somit ständig gespannt und kann durch die Einwirkung der Kurvenscheiben 8, 9 mehr oder weniger abgelenkt werden, wodurch der Schieber 4 mit der Nadel 3 im Nadelbett 1, 2 hin-ind herverschoben werden kann.
  • Die Kurvenscheiben 8, 9 sitzen frei drehbar auf zwei parab lelen, dauernd im Sinn der in der Zeichnung eingetragenen Pfeile umlaufenden Wellen 11, 12 und können in Drehrichtung durch Mitnehmer 13, 14 mitgenommen werden. Pttr jede Nadel sind zwei Kurvenscheiben 8, 9 vorgesehen und auf jeder Welle 11, 12 sind demnach soviele Kurvenscheiben und zugehörige Mitnehmer angebracht, als die Strickmaschine Nadeln besitzt. Die Fig.4 und 5 zeigen einen Ausschnitt eines Kurvenscheibenpakets auf der Welle 11, wobei ersichtlich ist, dass die Mitnehmer und folglich die Kurvenscheiben 9a, 9b, usw. fortlaufend gegeneinander im Winkel (im vorliegenden Fall Je um 600) versetzt angeordnet sind. Dies hat zur Folge, dass die von den Kurvenscheiben verursachten, aufeinanderfolgenden Bewegungen nebeneinanderliegender Nadeln auf den Strickvorgang abgestimmt sind.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig.6 bis 11 wird nun die Art und Weise der Mit-nneme einer Kurvenscheibe bzw. der M8glichkeit, die Kurvenscheibe anzuhalten näher erläutert.
  • Der der Kurvenscheibe 9 zugeordnete Mitnehmer 13 besteht aus einem Arm 1 3a aus Federblech, welcher zusammen mit einem Ring 1 3b in einem Stffck ausgestanzt ist. Der Ring 1 3b weist einen inneren radialen Zahn 13c auf, welcher in eine Rille der Welle 11 eingreift und so die drehfeste Verbindung mit der Welle herstellt. Knapp vor dem freien Ende des Armes 13a besitzt derselbe eine der Kurvenscheibe 9 zugewandte umgebogene Nase 13d An der, dem Mitnehmer 13 zugewandten Seitenfläche der Kurvenscheibe 9 ist eine etwas vertiefte kreisbogenförmige Rille 15 ausgenommen, in welcher die Nase 13d des Mitnehmers gleiten kann, wenn die Kurvenscheibe stillsteht. In dieser Rille 15 isRkin Zahn 16 belassen, der jedoch nicht bis zum Umfang der Kurvenscheibe reicht. Die Rille 15 begrenzt ferner einen schmalen Umfangsstreifen 17, welcher in der Ebene der Seitenfläche der Kurvenscheibe liegt.
  • Es leuchtet ohneweiters ein, dass die Nase 13d des sich kontinuierlich mit der Welle 11 im Sinn des eingezeichneten Pfeiles drehenden Mitnehmers 13, wenn sie gegen den Zahn 16 in der Rille 15 stdsst, die Eindrehung der Kurvenscheibe verursacht. Die Mitnahme dauert offensichtlich so lange, als die Nase 13d mit dem Zahn 16 in Eingriff bleibt (siehe Fig.
  • 6 bis 8). Um die Naae 13d ausser Eingriff zu bringen und somit die Kurvenscheibe anhalten zu können, sind geeignete, wahlweise einschaltbare Mittel vorgesehen, die aus einem Hebel 18 bestehen, der an seinem Ende einen Höcker 19 mit bogenförmiger Oberfläche besitzt. Solange die Kurvenscheibe 9 vom Mitnehmer 13 mitgedreht werden soll, wird der Hebel 18 mit dem Höcker 19 in der in den Fig.6 bis 8 gezeigten Lage gehalten, in welcher das Mitnehmerende nicht mit dem Höcker in Eingriff kommt.
  • Soll die Kurvenscheibe 9 jedoch angehalten werden, dann wird der Hebel 18 derart gesteuert, dass sein Höcker 19 etwas in die Rille 15 der Kurvenscheibe eindringen kann (siehe Fig.9 bis 11). Wenn sodann der Mitnehmer 13 während sein-er Drehung an die Stelle des H8ckers 19 gelangt und auf dessen bogenförmige Oberfläche aufläuft, dann wird sein Ende federnd von der Kurvenscheibe weggehoben, so dass die Nase 1 3d den Zahn 16 freigibt. Während sich der Mitnehmer 13 mit der Welle 11 weiterdreht, wird somit die Kurvenscheibe 9 angehalten, wobei ihre Winkellage durch den Anschlag des Randes ihres Umfangstreifens 17 am Rand des Höcker 19 festgelegt ist. Solange der Hebel 18 mit dem Höcker 19 in dieser Lage verbleibt, springt das Ende des Mitnehmerarmes 13a jeweils beim Vorbeilauf über den Höcker weg und seine Nase 13d kann mit dem Zahn 16 der Kurvenscheibe nicht in Eingriff kommen.
  • Die Steuerung der Ein-bzw. Ausrückbewegung des Höcker kann auf beliebige Weise vorgenommen und den Mustererfordernissen entsprechend programmiert werden. Nur rein beispielsweise ist in Fig.1 eine elektromagentische SteuermEglichkeit gezeigt.
  • Gemäss diesem Ausführungsbeispiel sind die den beiden Kurvenscheiben 9 und 8 zugeordneten Hebel 18 bzw. 18a um Achsen 20 bzw. 20a Je zwischen zwei Begrenzungsanschlägen 21,22 bzw. 21a, 22a schwenkbar. Jedem Hebel ist ein Elektromagnet 23 bzw. 23a zugeordnet, welche Elektromagnete entgegen einer zwischen den Hebeln 18, 18a wirkenden Feder 24 die Verschwenkung steuern kEnnen. Bei unerregten Magneten (in Fig.1 gezeigte Stellung) hält die Feder 24 den Hebel 18 am Anschlag 22 anliegend und den Hocker 19 in der unwirksamen Lage, während der Hebel 1 8a am Anschlag 21 a anliegend und der Höcker 19 in der einger&ckten Lage gehalten wird.
  • Die Kurvenscheibe 9 dreht sich daher mit dem Mitnehmer 13, während die Kurvenscheibe 8 stillsteht. Wird der Elektromagnet 23 erregt, dann wird der Höcker 19 des Hebels 18 eingerMckt und die Kurvenscheibe 9 zum Stillstand gebracht und bei Erzeugung des Elektromagneten 23a wird der Höcker 1 9a des Hebels 1 8a ausgeräckt und die Mitnahme der Kurvenscheibe 8 seitens des zugehörigen Mitnehmers 14 gestattet.
  • Die Fig.12 bis 14 veranschaulichen, wie durch wahlweises Inbetriebsetzen der Kurvenscheiben 8 und 9 die Nadel 3 untersichiedlich angetrieben werden kann.
  • Ist nur die Lurvenscheibe 9 wirksam und die Kurvenscheibe 8 stillgesetzt (Fig.12,13), dann verursacht die erstere eine Hin-und Herbewegung der Nadel 3 von der ganz im Nadelbett versenkten in die ganz ausgetriebene Stellung, d.h. die normale Strickbewegung der Nadel. Wenn sich beide Kurscheiben 8, 9 gleichzeitig und synchron drehen (Pigt 14), dann wird die Nadel 3 vo-n ihrer ganz im Nadelbett versenkten Stellung nur bis in ihre Fangstellung ausgetrieben.
  • Es ist zu bemerken, dass diegegenseitigen Winkellagen eines auf ein und dasselbe Antriebsseil 5 einwirkenden Kurvenscheibenpaares nattrlich entsprechend aufeinander abgestimmt sein messen, um die gewffnschte Auslenkung des Seiles zu erzielen. Aus Fig.14 ergibt sich, dass der Kurvenscheibe 8 mit ihrem Umfangsbereich der den gröbsten Radius besitzt auf das Seil 5 wirkt, während gleichzeitig die Kurvenscheibe 9 mit ihrem Umfangsbereich auf das Seil 5 wirkt, der den kleinsten Achsabstand hat.
  • Das Seil 5 wird, wie die Zeichnung klar erkennen lässt in einer nicht näher bezeichneten Umfangsrille einer jeden Kurvenscheibe gefthrt, so dass es von derselben nicht abgleiten kann.
  • Die Antriebs- und B ewegungsbertragungsorgane (Kurvenscheibenpaar, Seil, Spannfeder und Schieber) einer Jeden Nadel könnten erfindungsgemäss in einer Weise verwirklicht sein, dass sie eine sehr geringe Stärke besitzen, so dass sich hohe Feinheitsgrade verwirklichen lassen. Analoge Organe henachbarter Nadeln beispielsweise die Seilspannfedern, können auch gegeneinander versetzt angeordnet werden, so wie es überhaupt nicht erforderlich ist, dass sämtliche einer Nadel zugeordneten Organe sich in einer Ebene befinden, da fär die Bewegungsäbertragung keine starren mechanischen Teile, sondern flexible Seile verwendet werden, die sich bei entsprechender Ftthrung ohne weiters seitlich ablenken lassen.
  • Die Vorrichtung ist ferner einer geringen Abnutzung unterworfen, nachdem keine gegeneinander reibenden Teile vorhanden sind und auch die mechanischen Beanspruchungen sind gering.
  • Die programmierte Auswahlsteuerung um beliebige Nadeln mustermässig ausser Betrieb zu setzen bzw. ihren Austrieb nur bis zur Pangstellung zu begrenzen lässt sich ausser durch die beschriebenen elektromagnetischen, auch durch jegliche andere Mittel erzielen.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. StrickinaschTne, insbesondere Flachstrickmaschine, mit Einzelantrieb fär jede Nadel mittels einer Kurvenscheibe entgegen der Wirkung einer die Nadel auszutreiben bestrebten Feder, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass jede Nadel (3) mit einem Antriebsseil (5) verbunden ist, das durch eine Feder (7) gespannt gehalten wird, die bestrebt ist, die Nadel auszutreiben, dass auf das Antriebsseil (5) von entgegengesetzten Seiten mindestens zwei Kurvenscheiben (8,9) einwirken, die lose auf getrennten, parallelen umlaufenden Wellen (11, 12) angeordnet und mit Hilfe von Mitnehmern (13,14) in Drehrichtung an diese Wellen ankuppelbar sind, und dass steuerbare Mittel (18,19) vorgesehen sind, um die mit den Wellen (11,12) drehfest verbundenen Mitnehmer (13,14) wahlweise von den zugehörigen Kurvenscheiben (8,9) zu entkuppeln und die Kurvenscheiben in vorbestimmten Winkellagen festzuhalten.
2. Strickmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e nn -z e i c h n e t, dass jede Nadel (3) auswechselbar in einen Schieber (4) einsetzbar ist, der in einer Rille des Nadelbettes (1 2) verschiebbar angeordnet ist und an dem ein Abschnitt des betreffenden Antriebsseils (5) festgeklemmt ist.
3. Strickmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Mitnehmer (z.B.t3) einer Jeden Kurvenscheibe (z.B.9) aus einem mit der betreffenden Welle (11) drehfest verbindbaren Federarm (13a) besteht, der nahe seinem Ende eine der Kurvenscheibe zugewandte umgebogene Nase (13d) besitzt, die in einer kreisbogengOrmigen Rille (15) der Kurvenscheibe (9) läuft, in der ein vorstehender Zahn (16)vorhanden ist.
4. Strickmaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Mittel zur Entkupplung des Mitnehmerarmes (13a) von der Kurvenscheibe (9) aus einem steuer-baren, zwischen zwei Begrenzungsanschlägen (21,22) verschwenkbaren Hebel (18) bestehen, der an seinem freien Ende einen Höcker (19) mit bogenförmiger Oberfläche trägt, welcher in einer Stellung des Hebels (18) in die Rille (15) der Kurvenscheibe (9) teilweise eingreift, so dass der vorbeilaufende Mitnehmerarm (13a) auslenkbar und seine Nase (13d) bezffglich des Zahnes (16) der Kurvenscheibe ausser Eingriff bringbar ist.
5. Strickmaschine nach den AnsprEchen 3 und 4, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Kurvenscheibe (9) einen gegenüber der Rille (15) vorstehenden Randteil (17) als Anschlag gegen den Höcker (19) in eingerdekter Stellung aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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