DE1966772A1

DE1966772A1 - Elektromagnetisch gesteuerte mustervorrichtungen fuer strickmaschinen

Info

Publication number: DE1966772A1
Application number: DE19691966772
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: Edouard Dubied et Cie SA
Current assignee: Edouard Dubied et Cie SA
Priority date: 1968-05-07
Filing date: 1969-04-23
Publication date: 1974-04-25
Also published as: ES366897A1; FR2011495A1; DE1966773A1; BE732167A; DE1920531A1; SU370788A3; DK128169B; GB1264355A; DE1920531B2

Description

Dr.-Ing. Holzhäuser

Dipl.-ing. 8di^vsrdQcker . .. ■ -. ^:

Patentanwälte- ----- .

605 OFFEMBAGHAMMAIN
HerrnstraSe 37 · Telefon 88 83 84

AZ: P 19 66 772.2- Br.H./Lf. .

Edouard Dubied & Cie Society Anonyme

CH-2001-Neuchatel/S chweiz

Elektromagnetisch gesteuerte Mustervorrichtung für Strickmaschinen

Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch gesteuerte Mustervorrichtung für Strickmaschinen mit die Stösser steuernden und einen Kanal durchlaufenden Wählern, sowie mit einem Dauermagnetsystem, das an jeder der beiden Kanalwände ein Paar von übereinanderliegenden, durch eine nicht magnetische Anschlagschiene getrennte Polschuhe mit entgegengesetzter Polarität aufweist. . .;.

Die bekannten Mustervorrichtungen dieser Gattung haben den Nachteil, dass sie keine höheren Arbeitsgeschwindigkeiten für den Auswahlvorgang zulassen, und zwar wegen der beachtlichen Trägheit der Teile, die von den Elektromagneten betätigt werden. -

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Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieses Nachteiles und die Vergrösserung der Arbeitsgeschwindigkeit des jeweiligen Auswahl Vorganges, ohne dass es hierbei erforderlich ist, die Kraft der Elektromagneten zu vergrössern.

Der Erfindungszweck wird bei einer Mustervorrichtung der eingangs gekennzeichneten Gattung dadurch erreicht, dass » in an sich bekannter Weise zwischen jedem Wähler und dem ihm zugeordneten Stösser ein Winkelhebel angeordnet ist, dessen einer Arm in der einen Stellung des Wählers von diesem gegenüber einer Verschwenkung blockiert und in der anderen ' Stellung des Wählers freigegeben wird, jedoch derart abgewandelt, dass der andere Hebelarm des Winkelhebels in Flucht mit dem Stösser liegt, an seinem Ende eine das untere Ende des Stössers umgreifende Gabel aufweist und durch eine Feder in die Nädelbetätigurigsstellung drückbar ist, während er unmittelbar vor dem Zeitpunkt der Auswahl durch eine Schräge an einem Schlossteil entgegen der Wirkung der Feder gespannt wird.

Bei einer abgeänderten Ausführungsform besteht der Wähler zwei Teilen, welche schwenkbar zueinander gelagert sind und von denen das eine Teil mit Führungstellen im Kanal zusammenarbeitet, während das andere Teil mit den erwähnten Polschuhen zusammenarbeitet.

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Die erf indiangsgemasse Ausbildang bringt den Vorzug mit sich, dass die Wähler vollständig von den.die Stösser betätigenden Winkelhebeln getrennt sind und dass keine starre kinematische "Verbindung zwischen den auswählenden Einrichtungen und den Stössern vorhanden ist.

Weiter ist vorteilhaft, dass die teuren Auswahlvorrichtungen nicht in Pallinie unter den Schlössern liegen, so dasskeine abgescherten Stösserfüsse in die Kanäle der Auswahlvorrichtungen fallen können. Die Auswahl vorrichtungen sind also gegen Beschädigungen optimal geschützt. Ausserdem hat der pmstand, dass die Auswahlvorrichtungen weiter von der Drehachse der Maschine entfernt sind als bei bekannten Ausführungen, wo sich die Auswahl vorrichtungen in nächster Nähe der Zylinder befinden, den Vorteil, dass der Abstand der einzelnen Wähler voneinander grosser wird und damit.die Schwierigkeiten einer korrekten Auswahl proportional kleiner werden. Dies ist vor allem bei Maschinen mit feiner Teilung wichtig»

In den' beigefügten Zeichnungen ist der Srfindungsgegenstand beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und jzwar zeigen

Fig. 1 einen Schnitt durch die Auswahlstelle bei einer Eundstriekmas Chine

und Fig. 2 eine Abwandlung der Ausführungsforjs

nach Figur Ij

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In der Darstellung der Figur 1 erkennt man den Zylinder 1 einer Rundstrickmaschine mit seinem Nadelbett 2, in deren Nuten 3 die Nadeln 4 angeordnet sind. Die Nadeln 4 werden in üblicher Weise durch die Schlossteile 5 des Schlosses 6 betätigt. Diese Nadeln werden in ihre Arbeitsstellung durch Stösser 7 gestossen, die mit einer Nase 7a versehen sind, womit sie ihrerseits durch ein Schlossteil 8 nach oben bewegt werden können.

Der erfindungsgemässe Bereich der Auswahleinrichtung besteht nun aus einem Kipphebel 9, welcher in einem Lager Io schwenkbar gelagert ist und die beiden Hebelarme 9a und 9b aufweist· Hiervon endet der obere Hebelarm 9a in einer Gabel 9c, in welcher das untere Ende des Stössers 7 eingreift. Auf dem Kipphebel 9 ist ferner eine Feder 11 gelagert, die diesen Kipphebel in der dargestellten Stellung hält, d.h. den Stösser 7 in seiner Arbeitsstellung.

In der Verlängerung des anderen Hebelarmes 9b Jedes Kipphebels ist nun ein zwischen zwei Endstellungen verschiebbarer Wähler 12 angeordnet, welcher in einer Endstellung mit einer Nase 12a in den Schwenkungsbereich des Hebelarmes 9b gelangt. Jeder dieser verschiebbaren Wähler 12 wird in einer Radialnut 13 geführt und in vertikaler Stellung durch ein Kopfstück 14 gehalten.

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Die Auswahlorgane bestehen aus zwei entgegengesetzt wirkenden Elektromagneten 15 und 16, zwischen deren Polen die Wähler 12 durchlaufen.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist Folgende:

In dem Augenblick, wo die Wähler 12 in die Nähe der Auswahleinrichtung kommen, d.h. zwischen die Elektromagneten und 16, werden die Kipphebel 9 entgegen der Wirkung der Feder 11 gespannt, und zwar durch Auflaufen auf eine Schräge an dem Schlossteil 8. Im Augenblick der Auswahl werden sie dann wieder freigelassen und stehen unter der Wirkung der Feder 11, wobei dann der Hebelarm 9b entweder durch die Nase 12a des Wählers 12 blockiert ist oder nicht. Diese Blockierung hängt hierbei davon ab, ob der Wähler bei der erfolgten Auswahl gegen die Kanalwand 29 oder gegen die Kanalwand 3o gezogen wurde. Wenn hierbei der Kipphebel 9b durch die Nase 12a blockiert ist, tritt die Stössernase 7a aus dem Schlossteil 8, so dass dieser Stösser durch das Schlossteil nicht betätigt wird. Durch die Federwirkung der Feder 11 im Augenblick der Auswahl ist es möglich, diesen Vorgang ausserordentlich schnell ablaufen zu lassen, da die Trägheit des Kipphebels 9 praktisch überhaupt keine Rolle spielt.

Die Wähler 12 weisen eine Aussenfläche auf, welche parallel

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zu den Polschuhen und den erwähnten Schrägen ist, so dass die auf diese Flächei wirkende Magnetkraft verhältnis massig gross ist. Diese grosse Anziehungskraft gewährleistet aber gleichzeitig eine einwandfreie Arbeitsweise der erfindungsgemässen Auswahleinrichtung.

Figur 2 stellt eine abgewandelte Ausführungsforia der Ausführung nach Figur 1 dar·

Hierbei besteht der Wähler aus zwei Teilen 12»a und 12*b. Da der Teil 12^f a in diesem Fall als Führung dient, besteht der eigentliche Wähler aus dem Teil 12^fb. Der Teil 12»a greift mit einer nach oben gerichteten Nase in eine kreisförmige Öffnung des Teiles 12»b. Hierdurch ist der Teil 12 »b auf dem Teil 12·a nach beiden Seiten schwenkbar. Diese Ausführungsform hat folgende Vorteile:

Die Fläche des Wählers 12 «b, welche mit den Flächen der Magnetpole in Berührung kommt, stützt sich auf ihrer ganzen Höhe auf diesen Flächen ab, und zwar ohne jeden Zwang oder Druck. Die Führungsteile 4o^f und 41* können mit einer geringeren Präzision ausgeführt sein.

Ausserdem können weitere Schutzauflagen 42 und 43* aus Hartmetall auf den Polflächen vorgesehen sein, um diese noch wirksamer gegen Abnutzung zu schützen.

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Claims

Iy Elektromagnetisch gesteuerte Mustervorrichtung für Strickmaschinen mit die Stösser steuernden und einen Kanal durchlaufenden Wählern, sowie mit einem Dauermagnetsystem, das an jeder der beiden Kanalwände ein Paar von übereinanderliegenden, durch eine nicht magnetische Anschlagschiene getrennte Polschuhe mit entgegengesetzter Polarität aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise zwischen jedem Wähler (12) und dem ihm zugeordneten Stösser (7) ein Winkelhebel (9) angeordnet ist, dessen einer Arm (9b) in der einen Stellung des Wählers (12) von diesem gegenüber einer Verschwenkung blockiert und in der anderen Stellung des Wählers freigegeben wird, jedoch derart abgewandelt, dass der andere Hebelarm (9a) des Winkelhebels in Flucht mit dem Stösser (7) liegt, an seinem Ende eine das untere Ende des Stössers (7) umgreifende Gabel (9c) aufweist und durch eine Feder (11) in die Nadelbetätigungsstellung drückbar ist, während er unmittelbar vor dem Zeitpunkt der Auswahl durch eine Schräge an einem Schlossteil (8) entgegen der Wirkung der Feder (11) gespannt wird.

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2. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wähler aus zwei Teilen (12'a, 12^fb) besteht, welche schwenkbar zueinander gelagert sind und von denen das eine Teil (12*a) mit Führungsteilen (4o^f,4l^f) im Kanal zusammenarbeitet, während das andere Teil (12'b) mit den erwähnten Polschuhen zusammenarbeitet.

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L e e r*s e i t e