DE688493C - Verfahren und Einrichtung zum Abteilen einzelner magnetisierbarer Glieder von einem Stapel, insbesondere von einem aus Kettenfadenwaechterlamellen bestehenden Stapel - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Abteilen einzelner magnetisierbarer Glieder von einem Stapel, insbesondere von einem aus Kettenfadenwaechterlamellen bestehenden Stapel

Info

Publication number
DE688493C
DE688493C DE1939A0088967 DEA0088967D DE688493C DE 688493 C DE688493 C DE 688493C DE 1939A0088967 DE1939A0088967 DE 1939A0088967 DE A0088967 D DEA0088967 D DE A0088967D DE 688493 C DE688493 C DE 688493C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stack
links
dividing
lamellae
members
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939A0088967
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
App & Maschinenfabriken Uster
Original Assignee
App & Maschinenfabriken Uster
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by App & Maschinenfabriken Uster filed Critical App & Maschinenfabriken Uster
Priority to DE1939A0088967 priority Critical patent/DE688493C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE688493C publication Critical patent/DE688493C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Abteilen einzelner magnetisierbarer Glieder von einem Stapel, insbesondere von einem aus Kettenfadenwächterlamellen bestehenden Stapel Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Abteilen einzelner magnetisierbarer Glieder von einem Stapel, insbesondere von einem aus Ketten:fadenwächterlamellen bestehenden Stapel.
  • Es ist bekannt, das vorderste Glied eines solchen Stapels mittels kleiner Dauermagnete, ähnlich wie durch Saugköpfe, zu erfassen und fortzubewegen. Alle derartigen Vorrichtungen haben den Nachteil, daß nicht mit Sicherheit nur ein einziges Glied vom Stapel abgeteilt und fortbewegt wird. Z. B. kommt es sehr oft vor, daß etwas angefettete Kettenfadenwächterlamellen so fest aneinanderkleben, daß durch die vorderste Lamelle beim Abteilen die im Stapel folgende Lamelle mitgenommen wird usw. Übrigens kommen zum Abteilen durch Ansaugen nur Glieder in Frage, die eine ebene und verhältnismäßig große Oberfläche für den Angriff von Saugköpfen besitzen, weshalb z. B. Drahtlitzen u. dgl. mit Saugvorrichtungen, die zudem wegen der zum Herstellen des Unterdruckes erforderlichen Anlage für solche Arbeitszwecke viel zu kostspielig sind, nicht abgeteilt werden können. Bei den mit Dauermagneten arbeitenden Vorrichtungen besteht ferner die Gefahr, daß die verhältnismäßig schwachen Magnete beim Fortbewegen das abgeteilte Glied verlieren. Die Verwendung stärkerer Magnete, so daß sie z. B. die Lamellen mit Sicherheit festhalten, verbietet sich wegen der Gefahr, daß dann durch die erste Lamelle hindurch auch die im Stapel folgende Lamelle, ganz besonders bei sehr dünnen Lamellen, beeinflußt und festgehalten bzw. mitgenommen wird. Überdies würden starke Magnete leicht eine Dauermagnetisierung z. B. der Lamellen bewirken, was sowohl beim Abteilen als auch später beim Bewegen der Lamellen im Webstuhl infolge der Gefahr des Aneinanderhaftens der Lamellen ungünstig wäre.
  • Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu vermeiden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die abzuteilenden Glieder dem Einfluß eines magnetischen Kraftfeldes ausgesetzt und dadurch derart magnetisiert werden, daß sie sich gegenseitig abstoßen und demzufolge voneinander entfernen.
  • Dies ermöglicht auf verhältnismäßig einfache Weise ein sicheres Abteilen des vordersten Gliedes vom Stapel sowie Erfassen und Weiterbefördern desselben mittels einer mechanischen Fördervorrichtung. Da die infolge der Einwirkung des magnetischen Feldes zwischen den Gliedern des Stapels hervorgerufenen Kräfte das Bestreben haben, die einzelnen Glieder voneinander abzustoßen, wird ohne weiteres erreicht, daß zusammenhaftende Glieder sich voneinander trennen.
  • Ferner kann hierbei das abgeteilte Glied leicht in eine örtlich genau bestimmte Lage befördert werden, z. B. kann eine Lamelle in Einziehstellung gebracht und nach erfolgtem Einziehen des Fadens weiterbewegt werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich sowohl zum Abteilen der Glieder eine als auch mehrerer bzw. 'einer beliebigen Anzahl von Stapeln.
  • Das magnetische Abstoßen der abzuteilenden Glieder läßt sich auf verschiedene Art erreichen Die Glieder können derart magnetisiert werden, daß sie an ihrem auf ein und derselben Seite des Stapels liegenden Längsrand gleichnamige Pole bilden. Dies geschieht vorteilhaft durch Anordnen einer oder mehrerer Magnetspulen auf einer oder beiden Seiten des Gliederstapels. Da infolge dieser Magnetisierungsart der Weg der magnetischen Kraftlinien in den einzelnen Gliedern verhältnismäßig kurz wird, empfiehlt dieselbe sich besonders dann, wenn es sich um das Abteilen verhältnismäßig dünner Glieder, wie z. B. Fadenwächterlamellen, handelt, die keine großen Magnetflüsse zu leiten vermögen.
  • Je nach derDickevon stabförmigenGliedern kann es auch vorteilhafter sein, ihre beiden Enden zu Polen zu machen. In diesem Falle muß der Magnetfluß in der Längsrichtung der Glieder geleitet werden.
  • Sind mehrere Stapel von abzuteilenden Gliedern nebeneinander angeordnet, wie dies z. B. bei Apparaten zum Abteilen von Kettenfadenwächterlamellen meist der Fall ist, so ist es erwünscht, in den verschiedenen Gliederstapeln möglichst gleiche magnetische Feldstärke zu haben. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß beidseitig jeden Gliederstapels je eine Magnetspule angebracht wird. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Einrichtung nach der Erfindung von vorn gesehen, Fig. 2 eine ähnliche Darstellung im Schnitt, Fig. 3 eine teilweise Draufsicht zu Fig. i, Fig. .4 eine Seitenansicht zu Fig. i im Schnitt, Fig. 5 einen waagerechten Schnitt nach der Linie V-V der Fig. q., Fig. 6 die Einrichtung von unten gesehen, Fig. 7 einen Schnitt durch mit Magnetspuien ausgerüstete Seitenwände und Fig.8 eine Schaltvorrichtung.
  • Auf vier zueinander parallelen, ortsfesten Tragstäben i sind die flachen Fadenwächterlamellen 2 mit ihrem oberen Schlitz hängend aufgestapelt. An ihrem unteren Ende sind die Fadenwächterlamellen 2 zwischen fünf zueinander parallelen Wänden 3 geführt, in welche je zwei Magnetspulen q. (Fig. i, 2, 7) eingebaut sind. Im Bereiche der über Klemmen 6 (Fig. 6) unter Strom gestellten Magnetspulen q. bzw. des dadurch hervorgerufenen magnetischen Kraftfeldes haben die Fadenwächterlamellen 2 das Bestreben, sich gegenseitig abzustoßen, wobei sie in den von den Wänden 3 gebildeten Kanälen 5 fächerförmig gespreizt werden; in Fig. i und sind rechtsseitig einige solcher Lamellen 2 eingezeichnet. Die Spreizung erfolgt am unteren Ende der Fadenwächterlamellen 2, das sich in bezug auf die Längsachse der Lamellen in der Zone der höchsten Feldstärke befindet. Würde die Spreizung am oberen Ende der Lamellen gewünscht, so könnte dies durch entsprechende Anordnung der Magnetspulen ohne weiteres erreicht werden. Hier ist es vorteilhaft, die Lamellen am freien unteren Ende zu spreizen, weil jede Lamelle dabei nur um ihren Aufhängepunkt schwenden muß, ohne sich zu verschieben. Würde die Lamelle am oberen Ende gespreizt, so müßten entsprechende Reibungskräfte auf dem Tragstab überwunden werden.
  • Die Magnetspulen werden vorzugsweise mit Wechselstrom gespeist. Dies hat gegenüber Gleichstrom folgende Vorteile: Wechselstrom steht heute fast überall zur Verfügung. Durch das rasche Wechseln des Magnetfeldes werden Schwingungen erzeugt, die aneinanderklebende Lamellen lockern. Durch das wechselnde Magnetfeld wird die unliebsame Dauermagnetisierung der Lamellen vermieden.
  • Die einzelne Lamellenreihe reicht so weit in das Magnetfeld hinein, daß ihr vorderes Ende, d. h. die unmittelbar zum Abteilen kommende vorderste Lamelle, sich in der stärksten Zone des Magnetfeldes befindet. Es wird dadurch erreicht, daß die Lamellen an ihrem unteren Ende auf einige Millimeter gegenseitigen Abstand auseinandergespreizt werden, worauf es leicht ist, sie durch eine mechanische Abteilvorrichtung mit Sicherheit einzeln aus der Reihe abzuteilen.
  • Die mechanische Abteilvorrichtung hat zur Aufgabe, von den nebeneinanderliegenden Reihen der Kettenfadenwächterlamellen in einer vorausbestimmten Reihenfolge j e ein Stück abzuteilen. Diese Abteilvorrichtung besitzt eine Steuerwalze 7 mit vier Stiften 8, die mit einem Zughaken g (Fig. 8) zusammenivirken. Die Steuerwalze 7 trägt ferner an zwei Bunden 7' je zwei außermittig, parallel zur Achse angebrachte Anschlagstifte io; die vorhandenen vier Stifte io, von denen jeder einer Lamellenreihe zugeordnet ist, sind gleiclnnäßig auf den Umfang der Steuerwalze 7 verteilt. Beim Drehen der Steuerwalze 7 verschwenkt der einzelne Anschlagstift io einen Hebel i i aufwärts, indem er auf dessen abwärts gerichteten Fortsatz i i, auftrifft, so daß der Hebel i i gemäß Fig. 2 aus der in vollen Linien gezeichneten Ruhelage in die strichpunktiert angegebene Lage kommt. Die vorhandenen vier Hebel i i sind zwischen den Wänden 3, d. h. in den Kanälen 5 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Abteilvorrichtung ist folgende: Da die Lamellen :2 aller vier Reihen dauernd unter dem Einfluß des Magnetfeldes stehen, ist in jeder Reihe die vorderste Fadenwächterlamelle mit ihrem unteren Ende so, weit von der in der Reihe folgenden Lamelle weggespreizt, daß sie mit diesem Ende an einer aufwärts ragenden abgestuften Nase ii" des betreffenden Hebels i i anschlägt. Die Steuerwalze 7 wird durch den, wie später erläutert wird, ab und auf gehenden Zughalten g periodisch um eineVierteldrehung geschaltet, wobei jeweils durch den einen der Anschlagstifte io dieser Walze der entsprechende Hebel i i aufwärts geschwenkt wird, dessen Nase ii" sich dann vor das untere Ende der vordersten Lämelle 2 der betreffenden Reihe legt, diese Lamelle in ihrer Stufe aufnimmt und sie dann in ihrer Längsrichtung am Tragstab i aufwärts verschiebt. Der gewünschten Reihenfolge des Abteilens der Lamellen in bezug auf deren vier Reihen entspricht die Anordnung der Anschlagstifte io auf der Steuerwalze 7. Zwecks gnderns dieser Reihenfolge und behufs Anpassens an jede andere Anzahl von Lamellenreihen kann entweder die ganze Schalt-,valze7 auswechselbar oder es können die Anschlagstifte an der Walze verstellbar angeordnet sein. Dadurch läßt sich leicht beispielsweise die Reihenfolge 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4 usw. z. B. in 1, 3, 2, 4, i, 3, 2, 4 oder nur 1, 3, 2, 1, 3, 2 ändern.
  • Auf einer Welle 12 sitzt ein Ringexzenter 13 (Fig.2), das mittels einer kurzen Exzenterstange 14 und Bolzen 15 eine Klappe 16 hin und her schwingt, die an ihrem oberen Ende seitlich an zwei Schilden 17 gelagert ist. Die Klappe 16 hat eine Anschlagschiene 18, die in den Bereich von am unteren Rand der Klappe 16 vorgesehenen Ausschnitten 16' hineinragt. Diese Klappe 16 hat zwei Aufgaben: Erstens stellt sie mittels der Schiene 18 je einen Anschlag ig, der in einem Schlitz des einzelnen Tragstabes i jeder Lamellenreihe verschiebbar geführt ist, immer wieder lagerichtig zu anderen beweglichen Teilen des Apparates ein; dies ist notwendig, weil der Apparat sich mit der mit ihm ausgerüsteten Webereihilfsmaschine in Richtung gegen die ruhendenLamellenreihenverschiebt. Zweitens drückt die Klappe 16 in ihrer in Fig. 2 strichpunktiert gezeichneten Lage mit ihrer betreffenden Fläche die Lamellen 2 der Stapel etwas von den Anschlägen ig weg, so daß zwischen dem einzelnen Anschlag ig und der vordersten Lamelle der betreffenden Reihe ein kleiner Zwischenraum entsteht, damit die vorderste Lamelle 2 frei am Tragstab i hängt und damit bei ihrem Anheben durch den entsprechenden Hebel i i keine anderen Lamellen mit angehoben werden. Dieser Zwischenraum wird infolge Anhebens der vordersten Lamelle jeweils noch etwas vergrößert, aber anderseits infolge des Vorschubs des Apparates wieder verringert. Durch den mit jedem Arbeitstakt erfolgenden Druck der Klappe 16 auf die Anschläge ig und die Lamellen 2 wird der erwähnte Zwischenraum zwangsläufig stets wiederhergestellt.
  • Die angehobene vorderste Lamelle, deren oberes Schlitzende nun über dem Anschlag ig liegt, befindet sich alsdann mit ihrem oberen Ende im Bereich einer Fördervorrichtung, die ein Antriebsrad 2o (Fig. 3) besitzt, das seine Drehung auf die auf der gleichen Welle 21 angeordneten zwei Kettenräder 22 und 23 überträgt, über welche j e eine außerdem noch über zwei Kettenräder 27 und 28 laufende endlose Kette 24 bzw. 25 gelegt ist; die vorhandenen zwei Ketten 24 und 25 tragen zu ihnen quer gerichtete Mitnehmerstäbe 26. Ihren Antrieb erhalten die beiden Ketten 24 und 25 von den Kettenrädern 22 und 23, die auf der Welle 21 festsitzen. Diese Welle 2i wird vom Antriebsrad 20 aus gedreht, wodurch die Bewegung der Klappe 16 und auch des Zughakens g erfolgt, der mittels eines Schraubenbolzens 29 am Kettenrad 27 außermittig angelenkt ist. Es sind mehrere Mitnehmerstäbe 26 vorgesehen, die zueinander parallel und in gleichen Abständen an den beiden Ketten 24 und 25 befestigt sind und die vier Lamellenreihen überqueren. Kurz nach dem Verlassen des Räderpaares 27, 28 gleiten die Ketten 24 und 25 nebst den Mitnehmerstäben 26, über eine durch Schieren gebildete Führung 30. Von den einzelnen Mitnehmerstäben 26 wird die jeweils in der Bewegungsbahn angehobene Lamelle erfaßt und mitgenommen, wobei sie über den Anschlag ig hinweggleitet und alsdann, auf dem Tragstab i hängend, weiterbefördert wird.
  • Der Antrieb des Kettenpaares 24, 25 erfolgt über das Rad 20 von der Webereihilfsmaschine aus, an welche die Lamellenabteilvorrichtung angebaut ist, und kann je nach Bedürfnis ununterbrochen oder schrittweise arbeiten, gegebenenfalls in Abhängigkeit von einem Fühler, der den folgenden Arbeitstakt stets erst dann freigibt, wenn an oder mit der abgeteilten Lamelle eine Arbeitsverrichtung vollzogen ist, beispielsweise wenn in die abgeteilte Lamelle ein Faden eingezogen worden ist.
  • Der weitere vom Apparat zu vollziehende Arbeitsvorgang erfordert, daß die auf dem Tragstab hängende abgeteilte Lamelle durch die Fördervorrichtung an eine bezüglich der Webereihilfsmaschine immer gleich bleibende Stelle bewegt wird. Es ist nun vorgesehen, die Lamelle an dieser bestimmten Stelle so um ihre Längsachse zu verdrehen, daß das quer zu den Tragstäben i auszuführende Einziehen des Fadens leicht möglich ist. Für das Einziehen wäre ein Verdrehen der Lamelle um go° erwünscht, doch läßt sich dies nicht erreichen; denn die Lamelle hängt am Aufhängestab und kann nur so weit verdreht werden, als es das Spiel zuläßt, das sie in ihrem Schlitz gegenüber dem Aufhängestab aufweist. Sobald die Lamelle gedreht worden ist, muß ihre Verschiebebewegung auf dem Tragstab i unterbrochen werden, und die Lamelle muß so lange in der verdrehten Lage festgehalten werden, bis der Einzug des Kettenfadens erfolgt ist.
  • Im angenommenen Ausführungsbeispiel bringt die Fördervorrichtung die abgeteilte Lamelle in die erwähnte Einzugsstellung und setzt dann taktmäßig aus. Das Verdrehen und Festhalten der Lamelle erfolgt dadurch, daß mit Bezug auf Fig. 1, 2 und 6 die linksseitig angeordneten Magnetspulen 4 Elektromagnete mit schrägen Polschuhen 31 (Fig. 7) aufweisen, die die abgeteilte und durch die Fördervorrichtung hergeführte Lamelle an ihrem unteren Ende anziehen und festhalten. Die Ebene der .Polschuhe 31 ist gegenüber der Ebene der am Tragstab hängenden Lamellen um so viel verdreht, als das Verhältnis der Dicke des Tragstabes und der Breite des Lamellenschlitzes zuläßt. Ist der Faden eingezogen, so wird durch einen in Abhängigkeit vom Faden arbeitenden Fühler der Antrieb des beschriebenen Abteilapparates zu einem weiteren Arbeitstakt veranlaßt. Die Fördervorrichtung führt einen weiteren Bewegungsschritt aus, und der in Betracht kommende Mitnehmerstab 26 verschiebt die nun eingezogene Lamelle weiter auf dem Tragstab i, bis sie aus dem Bereich der Fördervorrichtung gelangt ist; in Fig. i und 2 sind linksseitig einige solcher Lamellen eingezeichnet.
  • Während dieses Arbeitsganges wird durch die Abteilvorrichtung wieder eine weitere Lamelle aus der einen Reihe abgeteilt und in die Einzugsstellung befördert. Es wird folglich mit jedem Arbeitstakt eine Lamelle abgeteilt und in die Einzugsstellung gebracht. Gleichzeitig wird die unmittelbar zuvor eingezogene Lamelle von der Einzugsstellung weg, d. h. aus dem Bereich des Apparates herausbefördert.
  • An Stelle der Übertragung der Bewegung vom Kettenrad 27 auf die Steuerwalze 7 mittels des Bolzens 2g und Zughakens g oder durch andere schrittweise arbeitende Schaltvorrichtungen kann die Bewegung des Ketten-. rüdes. 27, gegebenenfalls auch durch entsprechende Mittel, in ihrem Verlauf unverändert übertragen werden.
  • Ferner können die Stoßhebel i i statt von der Steuerwalze 7 aus auch auf elektromagnetischem Wege, z. B. durch Zugmagnete (wie z. B. für Orgelklappen bekannt), betätigt werden.
  • Weiterhin läßt sich die von der Steuerwalze 7 und den Stoßhebeln i i ausgeübte Wählerfunktion auch durch die das Spreizen der Lamellen bewirkenden Magnetspulen selbst ausführen, indem der Magnetisierungsstrom wahlweise denjenigen Spulen zugeführt wird, die das zuerst aus der Reihe zum Abteilen kommende Glied abzuspreizen haben.
  • Statt durch einen Hebel i i wie beim erklärten Beispiel kann das Aufwärtsbewegen des vordersten Gliedes der Reihe durch einen Greifer, Taster oder ein ähnliches Hilfsmittel erfolgen. Ferner kann dieses Glied durch genanntes Hilfsmittel, gegebenenfalls noch an eine vorausbestimmte Stelle, weiterbefördert werden, z. B. eine Lamelle an die Fadeneinzugsstelle.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abteilen einzelner magnetisierbarer Glieder von einem Stapel, insbesondere von einem aus Kettenfadenwächterlamellen bestehenden Stapel, dadurch gekennzeichnet, daß die abzuteilenden Glieder (2) dem Einfluß eines magnetischen Kraftfeldes (4) ausgesetzt und dadurch derart magnetisiert werden, daß sie sich gegenseitig abstoßen und demzufolge voneinander entfernen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß längliche Glieder (Kettenfadenwächterlamellen 2) zwecks Abteilens in ihrer Längsrichtung magnetisiert werden, so, daß ihre beiden Enden verschiedene Polarität erhalten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß flache, längliche Glieder (2) zwecks Abteilens in ihrer Querrichtung magnetisiert werden, so- daß ihre beiden Längskanten verschiedene Polarität erhalten.
  4. 4. Einrichtung zum Durchführen der Verfahren nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Feld (4) in bezug auf die Längsrichtung der abzuteilenden Glieder (2) unsymmetrisch angeordnet ist, um ein fächerförmiges Spreizen dieser Glieder (2) zu bewirken.
  5. 5. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das vorderste der auf magnetischem Wege voneinander getrennten Glieder (2) des Stapels zwecks Weiterbeförderung durch einen von einer Steuerwalze (7) beeinflußten Mitnehmer (i i) erfaßt und über einen Anschlag (1g) hinweg in den Bereich einer Fördervorrichtung (22 bis 28) gebracht wird, die es in den Bereich eines Magneten (31) führt, um von diesem festgehalten zu werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwalze (7) rLit versetzbaren Anschlägen (io) zum wahlweisen Bewegen des Mitnehmers (i i) ausgestattet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwalze (7) auswechselbar angeordnet ist. B. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (22 bis 28) aus zwei endlosen, über eine Führung (30) gleitenden Förderteilen (2q. und 25) besteht, die durch zur Mitnahme bzw. Weiterbeförderung der abgeteilten Glieder (2) dienende Querstäbe (26) miteinander verbunden sind. g. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Abteilens der einzelnen Glieder (2) mehrerer nebeneinanderliegenderStapel jedem Stapel ein besonderer Mitnehmer (r i) zugeteilt ist und eine einzige Steuerwalze (7) derart auf diese Mitnehmer (ii) einwirkt, daß durch dieselben die Glieder (2) oder verschiedenen Stapel in vorausbestimmter Aufeinanderfolge aus ihrer Lage herausbewegt werden. io. Einrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß durch relatives Verschieben des Gliederstapels und des ihm zugeordneten Anschlages (ig) zwischen beiden zwecks Aufhebens der Adhäsion der einzelnen Glieder (2) untereinander ein Zwischenraum geschaffen wird. i i. Einrichtung nach den Ansprüchen g und io, dadurch gekennzeichnet, daß zum Beeinflussendes Anschlages (ig) sowie der einzelnen Glieder (2) des Stapels zwecks Bildung des Zwischenraumes eine hin und her schwingende Klapp-e (16) dient. 12. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (31) schräge Polflächen aufweist.
DE1939A0088967 1939-02-12 1939-02-12 Verfahren und Einrichtung zum Abteilen einzelner magnetisierbarer Glieder von einem Stapel, insbesondere von einem aus Kettenfadenwaechterlamellen bestehenden Stapel Expired DE688493C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939A0088967 DE688493C (de) 1939-02-12 1939-02-12 Verfahren und Einrichtung zum Abteilen einzelner magnetisierbarer Glieder von einem Stapel, insbesondere von einem aus Kettenfadenwaechterlamellen bestehenden Stapel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939A0088967 DE688493C (de) 1939-02-12 1939-02-12 Verfahren und Einrichtung zum Abteilen einzelner magnetisierbarer Glieder von einem Stapel, insbesondere von einem aus Kettenfadenwaechterlamellen bestehenden Stapel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE688493C true DE688493C (de) 1940-02-22

Family

ID=6950472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939A0088967 Expired DE688493C (de) 1939-02-12 1939-02-12 Verfahren und Einrichtung zum Abteilen einzelner magnetisierbarer Glieder von einem Stapel, insbesondere von einem aus Kettenfadenwaechterlamellen bestehenden Stapel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE688493C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230370B (de) * 1958-06-24 1966-12-08 Wool Ind Res Ass Fadenreiterausgabe-Vorrichtung fuer Kettenfadenwaechter von Webstuehlen
EP0496232A1 (de) * 1991-01-22 1992-07-29 Stäubli AG Vorrichtung zur Handhabung von Lamellen in einer Kettfadeneinziehmaschine
US5174000A (en) * 1990-08-20 1992-12-29 Zellweger Uster Ag Apparatus for singularizing drop-wires in warp-thread drawing-in machines
EP3754071A1 (de) 2019-06-17 2020-12-23 Groz-Beckert KG Verfahren, vorrichtung, fahrbarer wagen und einziehmaschine

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230370B (de) * 1958-06-24 1966-12-08 Wool Ind Res Ass Fadenreiterausgabe-Vorrichtung fuer Kettenfadenwaechter von Webstuehlen
US5174000A (en) * 1990-08-20 1992-12-29 Zellweger Uster Ag Apparatus for singularizing drop-wires in warp-thread drawing-in machines
EP0496232A1 (de) * 1991-01-22 1992-07-29 Stäubli AG Vorrichtung zur Handhabung von Lamellen in einer Kettfadeneinziehmaschine
TR25612A (tr) * 1991-01-22 1993-07-01 Zellweger Uster Ag BIR CÖZGü IPLIGI CEKIM MAKINASINDA TABAKALARIN AKTARILMASINA YARAYAN DüZEN.
US5361467A (en) * 1991-01-22 1994-11-08 Zellweger Uster Ag Drop wire handling apparatus for warp yarn drawing-in machine
EP3754071A1 (de) 2019-06-17 2020-12-23 Groz-Beckert KG Verfahren, vorrichtung, fahrbarer wagen und einziehmaschine
WO2020254117A1 (de) 2019-06-17 2020-12-24 Groz-Beckert Kg Verfahren, vorrichtung, fahrbarer wagen und einziehmaschine
CN114026276A (zh) * 2019-06-17 2022-02-08 格罗兹-贝克特公司 方法、装置、能移动的小车和穿经机
US11512414B2 (en) 2019-06-17 2022-11-29 Groz-Beckert Kg Method, device, movable carriage and drawing-in machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2439161C3 (de) Elektronische Nadelauswählvorrichtung für eine Rundstrickmaschine
DE69208592T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen eines selbstschliessenden Greifers eines Greiferförderers
DE1785147C3 (de) Schützenantrieb und Schützenführung für Wellenfachwebmaschinen
DE1535270B1 (de) Jacquardmaschine mit einzeln elektromagnetisch gesteuerten Litzen
DE10029492C2 (de) Schäranlage und Schärverfahren
DE688493C (de) Verfahren und Einrichtung zum Abteilen einzelner magnetisierbarer Glieder von einem Stapel, insbesondere von einem aus Kettenfadenwaechterlamellen bestehenden Stapel
DE2659513A1 (de) Vorrichtung zum ablegen und stapeln von gegenstaenden geringer dicke, insbesondere von haeuten
DE1920531A1 (de) Elektromechanische Auswahleinrichtung fuer die Nadeln von Strickmaschinen
DE1485043B1 (de) Zufuehrvorrichtung fuer Waeschestuecke zu einer Mangel od.dgl.
DE2134022A1 (de) Vorrichtung fur die Zufuhrung von Fullfaden zu einer Wirkmaschine
CH468298A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auseinanderspreizen von in einem Anleger eingelegten, mit einem einseitigen Vorfalz versehenen Bogen
DE2531705C2 (de) Strickmaschine
DE202017105527U1 (de) Transportvorrichtung für Stangen oder Drähte
CH213883A (de) Verfahren und Einrichtung zum Abteilen einzelner magnetisierbarer Glieder von einem Stapel, insbesondere von einem aus Kettfadenwächter-Lamellen bestehenden Stapel.
DE7637264U1 (de) Foerdervorrichtung zum waehlen von transportbahnen
DE1103250B (de) Elektromagnetische Weiche fuer Foerderer von flaechenhaftem Foerdergut
DE1269762C2 (de) Nadelwaehlvorrichtung fuer strickmaschinen
DE1535249B1 (de) Fachbildevorrichtung fuer webmaschinen
DE1549824C3 (de) Schneilocher zum Lochen von Datenträgern im Start-Stop-Betrieb
DE1585155A1 (de) Elektromagnetisch steuerbare Mustervorrichtung fuer Textilmaschinen
DE1201762B (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von stabfoermigen Gegenstaenden
DE2151402C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Fadengeleges
DE689894C (de) Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Webschuetzen
DE1535837A1 (de) Anschnuerungsmechanismus,>>ratiere<< genannt,fuer Webstuhl
DE683146C (de) Stabregelvorrichtung fuer Trockenhaengen