DE750036C - Dauermagnet-Spannvorrichtung - Google Patents

Dauermagnet-Spannvorrichtung

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Publication number
DE750036C
DE750036C DE1940750036D DE750036DD DE750036C DE 750036 C DE750036 C DE 750036C DE 1940750036 D DE1940750036 D DE 1940750036D DE 750036D D DE750036D D DE 750036DD DE 750036 C DE750036 C DE 750036C
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DE
Germany
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pole
clamping
recesses
clamping device
short
Prior art date
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Expired
Application number
DE1940750036D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hagemann
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Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE750036C publication Critical patent/DE750036C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/15Devices for holding work using magnetic or electric force acting directly on the work
    • B23Q3/154Stationary devices
    • B23Q3/1546Stationary devices using permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Dauermagnet-Spannvorrichtung Die magnetischen Spannvorrichtungen oder Spannplatten- können, sofern sie mit Elektromagneten ausgerüstet sind, durch Ein- und Ausschalten des Betriebsstromes in und außer Betrieb gesetzt werden. Bei mit Dauermagneten ausgerüsteten Spannvorrichtungen gab es zunächst eine solche Ein- und Ausschaltvorrichtung nicht. Erst in neuerer Zeit sind auch für diese Art der Spannvorrichtungen Ein- und Ausschaltorgane entwickelt worden, die darauf beruhen, daß die Ausschaltung der Magnetspannplatte zum Zwecke des Abnehmens des Werkstückes dadurch bewirkt wird, daß der Kraftlinienfluß durch Verschieben der Pole kurzgeschlossen wird und dadurch das Werkstück freigibt. In allen Anwendungsfällen dieses Prinzips verläuft die Verschiebung längs Flächen, die einen Luftspalt quer zum Verlauf des Kraftlinienflusses darstellen.
  • Solche Luftspalte mit gegeneinander beweglichen Begrenzungsflächen führen stets zu einer Schwächung des magnetischen Kreises. Dieser Nachteil wird noch vergrößert, wenn Rostbildung und eingedrungener Schmutz diese Luftspalte vergrößert: Der Wirkungsgrad einer solchen Spannplatte wird dabei stark herabgesetzt. Diese Nachteile werden zum großen Teil vermieden, wenn gemäß einem älteren Vorschlag der Aufbau der Spannplatte so getroffen wird, daß deren Polabstände im Bereich der Spannplatte durch magnetisierbare Zwischenlagen ausgefüllt «erden. Hierbei sind also keine Bewegungen längs kraftliniengeschnittener Luftspalte erforderlich. Der große Mangel dieser Spannvorrichtungen ist aber deren besonders großer Abstand der Pole, d. h. eine je Raumeinheit des von der Vorrichtung umschlossenen Volumens besonders kleine, darin unterbringbare Magnetspannkraft.
  • Gemäß der Erfindung ist eine solche Spannvorrichtung mit mindestens mittelbar in die Spannplatte hineinreichenden Dauermagneten, die mittels die Polabstände ausfüllender, nichtmagnetisierbarer Zwischenlagen voneinander getrennt und durch stabförrnige Stücke kurzschließbar sind, -welche in zur Spannfläche und den Zwischenlagen parallele Aussparungen der Spannplatte greifen, vorgeselien, daß diese Kurzschlußstücke in einer von der Senkrechten zur Spannfläche abweichenden Richtung in den Aussparungen verschiebbar sind.
    besonders kleiner Polmittenabstand erreicht: In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, an denen das Wesen und die Vorteile der Erfindung noch näher erläutert werden.
  • Abb. i zeigt in schaubildlicher Darstellungsweise eine zum Teil aufgeschnittene Spannvorrichtung, Abb.2 bis 5 zeigen für das eine Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i Teilausschnitte sowohl in der Längs- (Abb.2 und 4.) als auch in der Querrichtung (Abb.3 und 5), und zwar einmal in der Arbeitsstellung (Abb.2 und 3) und das andere Mal in der kurzgeschlossenen Stellung der Kurzscblußstäbe (Abb. 4. und 5).
  • Abb.6 und 7 zeigen einen Teilquerschnitt quer zu den Kurzschlußstücken für ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • Die eigentliche Spannplatte der Vorrichtung gemäß Abb. i besteht aus einem eisernen Rahmen i, in den die nichtmagnetisierbaren Zwischenlagen in Form eines leiterartig aufgebauten Rahmens 2 eingelassen sind. Zwischen den Sprossen der Leiter 2 sind die Polköpfe 3 eingesetzt, eingegossen oder eingepreßt, je nachdem ob als nichtmagnetisierbarer Werkstofff 'Messing, Zinn oder Kunstharzpreßmasse verwendet u-ird. Die Polköpfe ; sind auf plattenförmig ausgebildete und hochkant stehende Dauermagnete .l unmittelbar aufgesetzt. Die Magnetplatten 4. stehen auf der Grundplatte 5- der Spannvorrichtung, die von der aus den Teilen 1, 2 und 3 zusammengesetzten oberen Spannplatte, der Grundplatte 5 und den Seitenwänden 6 umschlossen ist.
  • Innerhalb der Sprossen der leiterartigen Zwischenlagen 2 sind längs durchgehende Aussparungen vorgesehen, die sich teilweise auch in den Polköpfen 3 fortsetzen. In diese Aussparungen sind ferromagnetische Kurzschlußstäbe 7 einschiebbar, welche gemeinsam durch eine nichtmagnetisierbare Querleiste 8 und einen an dieser angebrachten Schubknopf bewegt werden können.
  • Es ist an sich denkbar, die Stäbe 7 einerseits vollständig in den Zwischenraum zm-isehen den Polköpfen 3 einzuführen, wodurch der angestrebte Kurzschluß hergestellt -wird, der eire Abheben des Werkstückes von der Spannplatte 1, 2, 3 zuläßt. und andererseits den von den Stäben 7 und der Querleiste 8 gebildeten Rechen vollständig aus der Spannplatte herauszuziehen, wodurch dann ein Festhalten des Werkstückes bewirkt wird.
  • Um aber geringere Wege für die Her-
    änscblägen verschiebbaren Kurzschlußstäbe 7 mit einander abwechselnden Vorsprüngen 71 und @usnehmtrrlgen72 zu versehen, denen am gcgcnüberliegenden Polkopf 3 Vorsprünge 31 und Ausnehmungen 32 solcher Anordnung und Abmessung entsprechen, daß in der einen Endlaf;e der Stäbe,- die beiderseitigen Vorsprünge ;1 und 7 i sich berühren und in der anderen die Vorsprünge,- i der Stäbe 7 vor :Xusnehmungen 32 der Polköpfe 3 stehen und dabei von diesen in allen Richtungen einen Abstand haben, der nicht kleiner ist als der kleinste Polabstand außerhalb des Bereiches der Stäbe 7 (vgl. Abb. z bis-5).
  • In diesen Abbildungen ist die Arbeitsstellung der als gezahnte Schiebeleisten ausgebildeten Kurzschlußstä be 7 in den Abb. 2 und 3 zu erkennen. Hier stehen die Vorsprürige ; i der Stäbe vor Aussparungen 32 der Polköpfe 3 bzw. umgekehrt die Vorsprünge ;1 der Polköpfe vor _\ussparungen 7 2 der Stäbe. Dadurch wird, da die Aussparungen auf beiden Seiten jeweils in l.-ingsrichtung größer sind als die Vorsprünge, ein zickzackförmig verlaufender Luftspalt geschaffen, der an jeder Stelle mindestens so groß ist wie der Polabstand oberbalb und unterhalb der Stäbe, wo er durch die Dicke der Z-%-ischenlageri 2 gegeben ist.
  • Abb.4 und 5 zeigen dieselben Ausschnitte finit verschobenen Stäben 7 , so daß jetzt die Vorsprünge 7 1 der Stäbe sich mit den Vorsprüngen 31 der Polköpfe decken und diese berühren. Es entsteht der zum Loslösen der Werkstücke angestrebte Kurzscbluß unterhalt> der Spannfläche.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. 6 und 7 -weist in den Polköpfen 3 und den Zwischenlagen 2 unterhalb der Spannfläche mit zu dieser paralleler Achse zwischen nicht gezeichneten Endanschlägen drehbar gelagerte und mit einer durchgehenden Längsabflachung versehene ferromagnetische Zylinderbolzen 17 auf. Bei der in Abb. 6 dargestellten Winkellage der Bolzen 17 durchdringen diese den Bereich der Zwischenlagen 2 und jeweils gleichzeitig zwei benachbarte Polköpfe 3. Sie stellen dadurch unterhalb der Spannfläche den zum Loslösen des Werkstückes angestrebten Kurzschluß her. In der in Abb. 7 ersichtlichen anderen Endlage der Bolzen 17 liegen diese vollständig in einem Polkopf 3 eingebettet. Die Fläche -ihrer Abflachung liegt dabei vollständig in der Ebene derjenigen Seitenfläche der Polköpfe 3, die an der benachbarten Zwischenlage 2 anliegt. Die Kraftlinien sind in diesem Fall also gezwungen, den Weg über die Spannfläche hinaus, d. h. gegebenenfalls durch das festzuhaltende Werkstück hindurch zu nehmen.
  • Im Fall dieses Ausführungsbeispiels ist die Abflachung der Bolzen 17 noch belegt mit einer nichtmagnetisierbaren Schicht 12, die innerhalb des Raumes des Zylinders liegt, von dem die Bolzen 17 einen Teil darstellen. Diese Schicht 12 liegt in der Stellung der Bolzen 17 gemäß Abb. 7 in der Fortsetzung der Zwischenlagen 2 und dient zur besseren Lagerung des Bolzens in der Bohrung.
  • Die gemeinsame Drehung aller Bolzen 17 ist im Ausführungsbeispiel nicht näher dargestellt und kann in jeder beliebigen Weise, z. B. durch eine Zahnstange, welche an auf den Enden der Bolzen 17 aufgebrachten Zahnrädern angreift, bewirkt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannvorrichtung mit mindestens mittelbar in die Spannplatte hineinreichenden Dauermagneten, die mittels die Polabstände ausfüllender, nichtmagnetisierbarer Zwischenlagen voneinander getrennt und durch stabförmige Stücke kurzschließbar sind, welche in zur Spannfläche und den Zwischenlagen parallele Aussparungen der Spannplatte greifen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kurzschlußstücke (7 bzw. 17) in einer von der Senkrechten zur Spannfläche abweichenden Richtung in den Aussparungen verschiebbar sind.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußstücke (7) parallel zur Spannfläche in die Aussparungen in Längsrichtung einschiebbar sind.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Endanschlägen verschiebbaren Kurzschlußstücke (7) auf einer Seitenfläche miteinander abwechselnde Vorsprünge (71) und Ausnehmungen (72) aufweisen, denen am gegenüberliegenden Polkopf (3) Vorsprünge (31) und Ausnehmungen (32) in solcher Anordnung und Abmessung entsprechen, daß in der einen Endlage der Stäbe (7) die beiderseitigen Vorsprünge (31 und 71) sich berühren und in der anderen die Vorsprünge (71) der Stäbe (7) vor Ausnehmungen (32) der Polköpfe (3) stehen und dabei von diesen in allen Richtungen einen Abstand haben, der nicht kleiner ist als der kleinste Polabstand außerhalb des Bereiches der Stäbe.
  4. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußstücke aus in den Polköpfen (3) und Zwischenlagen unterhalb der Spannfläche mit zu dieser paralleler Achse zwischen Endanschlägen drehbar gelagerten, mit einer durchgehenden Längsabflachung versehenen Zylinderbolzen (17) bestehen, die in der einen Endstellung zwei einander benachbarte Polköpfe (3) durchdringen und in der anderen vollständig im einen Polkopf eingebettet -liegen.
  5. 5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endstellungen der Bolzen um 9o° zueinander versetzt sind, derart, daß bei der einen die Fläche der Abflachung parallel zur Spannfläche, in der anderen in der dem Nachbarpol zugewandten Fläche des Polkopfes (3) liegt.
  6. 6. Spannvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeflachten Bolzenflächen mit einer Schicht nichtmagnetischen Werkstoffes (12) belegt sind, die diesen mindestens Innähernd zum Zylinder ergänzen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 676 454; britische 450 541 USA.- 2 160 405.
DE1940750036D 1940-10-04 1940-10-04 Dauermagnet-Spannvorrichtung Expired DE750036C (de)

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DE750036T 1940-10-04

Publications (1)

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DE750036C true DE750036C (de) 1944-12-13

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DE1940750036D Expired DE750036C (de) 1940-10-04 1940-10-04 Dauermagnet-Spannvorrichtung

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DE (1) DE750036C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB450541A (en) * 1935-01-15 1936-07-15 Frederick William Windley Improvements in magnetic chucks, magnetic-separators and magnetic clutches
US2160405A (en) * 1938-04-08 1939-05-30 Mallalieu Frank Rhodeback Magnetic work holder
DE676454C (de) * 1937-05-23 1939-06-03 Julius Bing Dipl Ing Aufspannplatte mit einem oder mehreren gleichzeitig drehbaren, in Ruhestellung kurzgeschlossenen Dauermagneten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB450541A (en) * 1935-01-15 1936-07-15 Frederick William Windley Improvements in magnetic chucks, magnetic-separators and magnetic clutches
DE676454C (de) * 1937-05-23 1939-06-03 Julius Bing Dipl Ing Aufspannplatte mit einem oder mehreren gleichzeitig drehbaren, in Ruhestellung kurzgeschlossenen Dauermagneten
US2160405A (en) * 1938-04-08 1939-05-30 Mallalieu Frank Rhodeback Magnetic work holder

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