DE3201826A1 - Durch elektrische umpolung schaltbare dauermagnetische haltevorrichtung - Google Patents

Durch elektrische umpolung schaltbare dauermagnetische haltevorrichtung

Info

Publication number
DE3201826A1
DE3201826A1 DE19823201826 DE3201826A DE3201826A1 DE 3201826 A1 DE3201826 A1 DE 3201826A1 DE 19823201826 DE19823201826 DE 19823201826 DE 3201826 A DE3201826 A DE 3201826A DE 3201826 A1 DE3201826 A1 DE 3201826A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
permanent magnets
pole plates
magnets
permanent
magnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823201826
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann 2000 Hamburg Hallmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823201826 priority Critical patent/DE3201826A1/de
Publication of DE3201826A1 publication Critical patent/DE3201826A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/02Bearings
    • F16C13/022Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
    • F16C13/024Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
    • F16C13/026Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
    • F16C13/028Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure with a plurality of supports along the length of the roll mantle, e.g. hydraulic jacks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/15Devices for holding work using magnetic or electric force acting directly on the work
    • B23Q3/154Stationary devices
    • B23Q3/1546Stationary devices using permanent magnets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2322/00Apparatus used in shaping articles
    • F16C2322/39General build up of machine tools, e.g. spindles, slides, actuators
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/20Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures
    • H01F7/206Electromagnets for lifting, handling or transporting of magnetic pieces or material
    • H01F2007/208Electromagnets for lifting, handling or transporting of magnetic pieces or material combined with permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Durch elektrische Umpolung schaltbare dauermagnetische
  • Haltevorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus dem Prospekt "Tecnomagnete serie rettifica" der Firma Tecnomagnetica, Milano, Italien bekannt. Bei dieser Konstruktion ist jede zweite Polplatte mit dem die Endpolplatten verbindenden magnetischen Joch über einen Zusatzpermanentmagneten verbunden, der an die Umpoleinrichtung angeschlossen ist. Die dazwischenliegenden Polplatten sind unmittelbar an das Joch angeschlossen. Jeweils eine an den Zusatzmagneten angeschlossene Polplatte bildet dabei mit den benachbarten Polplatten und dem zugehörigen Teil des Joches eine M-förmige, zur Haltefläche hin offene Polanordnung aus, die dann magnetische Haltekräfte aufbringt, wenn der Zusatzpermanentmagnet zur mittleren Polplatte dieser Anordnung hin dieselbe Magnetisierung aufweist wie die beiden zwischen den Polplatten liegenden Permanentmagnete. Bei Umpolung des Zusatzpermanentmagneten werden die beiden zwischen den Polplatten angeordneten Permanentmagnete durch den Zusatzpermanentmagneten hindurch und durch die Polanordnung kurzgeschlossen, so daß die Haltefläche kraftfrei wird.
  • Diese bekannte Konstruktion geht davon aus, daß Permanentmagnete bei Anlegen von Magnetfeldern ausreichender Ampèrewindungszahl umpolbar sind. Bei geeigneter Anordnung gemäß der bekannten Konstruktion läßt sich daher eine Haltevorrichtung der bekannten Art konstruieren, die ohne bewegte Teile sehr robust vorsehbar ist und durch Bedienung elektrischer Schalter sehr bequem ein- und ausgeschaltet werden kann. Dabei bleibt der Vorteil der dauermagnetischen Haltevorrichtungen gegenüber elektromagnetischen Haltevorrichtungen hinsichtlich der Wärmeentwicklung und des Energieverbrauches erhalten, da zum Umpolen von Dauermagneten kurze Impulse geringen Energieinhaltes ausreichen. Einrichtungen dieser Art erfreuen sich daher beispielsweise als Werkstückspannplatten an Werkzeugmaschinen großer Beliebtheit.
  • Die bekannte Konstruktion weist jedoch Nachteile auf.
  • So zeichnet sie sich durch einen erheblichen konstruktiven Aufwand aus, der u. a. dadurch bedingt ist, daß jeder zweiten Polplatte ein Zusatzmagnet zugeordnet ist. Bei gleicher Materialwahl sämtlicher Permanentmagneten der Vorrichtung muß der Zusatzmagnet die doppelte Fläche der zwischen den Polplatten angeordneten Permanentmagnete aufweisen, da er zum Abschalten des Magnetfeldes über der Haltefläche den vollen magnetischen Fluß beider benachbarter Permanentmagnete aufnehmen muß. Dadurch ergibt sich bei vorgegebener Haltekraft der Vorrichtung und handelsüblicher Materialwahl der Permanentmagnete eine erhebliche Polbreite, die zu einem großen Polschritt (Rastermaß) führt, der sich beim Spannen kleinerer Werkstücke störend bemerkbar macht. Gibt man andererseits einen bestimmten Polschritt vor, so ist dadurch die maximale Fläche der zwischen den Polplatten liegenden Permanentmagnete und somit die erreichbare Haltekraft begrenzt.
  • Die Polanordnung der bekannten Vorrichtung hat außerdem den Nachteil, daß der Kurzschluß der der jeweils mittleren Polplatte benachbarten Permanentmagnete durch den Zusatz- permanentmagnet unvollständig ist, insbesondere aufgrund des starke Magnetfeldumlenkungen erzwingenden kleinen Kurzschlußkreises. Streufelder auf der Haltefläche sind dabei unvermeidlich, die bei der Bedienung der abgeschalteten Haltevorrichtung in Form restlicher Haltekräfte stark stören. Durch die Zusatzpermanentmagnete, deren Bauhöhe sich zur Höhe der zwischen den Polplatten liegenden Permanentmagnete addiert, ist eine bestimmte Bauhöhe der Haltevorrichtung vorgeschrieben, die bei der bekannten Konstruktion bei vorgegebenen Anforderungen an die Haltekraft nicht unterschritten werden kann. Auch die Kosten der bekannten Konstruktion sind beträchtlich, da u. a. durch die Notwendigkeit der Vorsehung der Zusatzpermanentmagnete pro Polplatte 1,5 Permanentmagnete vorgesehen sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die gegenüber der eingangs genannten bekannten Konstruktion hinsichtlich des Konstruktionsaufwandes und ihrer Anwendbarkeit verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils des Anspruches 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion sind lediglich zwischen den Polplatten Permanentmagnete in linearer Anordnung hintereinander vorgesehen. Sind diese abwechselnd gegensinnig magnetisiert, so bilden sich auf benachbarten Polplatten in der Haltefläche Magnetpole aus, die, wie bei der bekannten Konstruktion, die Haltekraft aufbringen.
  • Wird jedoch beim Umschalten jeder zweite Permanentmagnet mit der Umpoleinrichtung umgepolt, so sind alle Permanentmagnete in derselben Richtung magnetisiert. Alle Permanentmagnete sind dann durch die Polplatten und die übrigen Permanentmagnete sowie das die Endpolplatten verbindende Joch kurzgeschlossen. Eine Umlenkung des Magnetfeldes findet im Bereich unter der Haltefläche nicht statt, so daß restliche Haltekräfte erzeugende Streufelder auf der Haltefläche nicht auftreten. Im abgeschalteten Zustand ist die erfindungsgemäße Vorrichtung daher völlig kraftfrei. Durch die Einsparung von Zusatzpermanentmagneten wird die erfindungsgemäße Konstruktion billiger und läßt sich in ihrer Bauhöhe gegenüber der bekannten Konstruktion erheblich verringern. Da die maximal aufbringbaren Haltekräfte im wesentlichen nur vom Querschnitt der erzeugenden Permanentmagnete, nicht jedoch von deren Dicke abhängt, läßt sich die Haltekraft durch Vergrößerung derrquerschnittsflächen der Permanentmagnete vergrößern, ohne daß dabei wie bei der bekannten Konstruktion die Polplattendicke und somit der Polschritt vergrößert werden muß. Mit der er findungsgemäßen Ausbildung lassen sich daher sehr fein gerasterte Haltevorrichtungen bauen, die insbesondere zu Spannen kleinster Teile geeignet sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich also bei einfacherem und somit billigerem Aufbau durch verbesserte Anwendbarkeit aus.
  • Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 2 gekennzeichnet. Das zum Umklappen eines Permanentmagneten in einer stromdurchflossenen Spule erzeugte Magnetfeld beeinflußt über die angeschlossene Polanordnung auch benachbarte, nicht geschaltete Permanentmagnete. Diese können bei häufigem Umschalten allmählich entmagnetisiert werden. Werden die nicht umgeschalteten Permanentmagnete gleichzeitig zum Umpolvorgang mit einem elektrisch erzeugten Magnetfeld parallel zu ihrer ursprünglichen Magnetisierung beaufschlagt, so werden sie quasi stets aufs neue magnetisiert und bleiben von den geschilderten Störungen unbeeinflußt. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß alle Permanentmagnete stets exakt gleiche Feldstärke erzeugen und daher im abgeschalteten Zustand der Haltevorrichtung durch Unsymmetrieen erzeugbare Streufelder vermieden werden, die Haltefläche also völlig feldfrei ist. Dies ist insbesondere von Vorteil bei Verwendung von Keramikmagneten, die einen hohen magnetischen Widerstand aufweisen.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 3 gekennzeichnet. Auf diese Weise wird der optimale Kurzschluß der Permanentmagnete im abgeschalteten Zustand der Haltevorrichtung gewährleistet.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 4 gekennzeichnet. Durch diese Anordnung wird eine Haltefläche erreicht, die im Haltezustand eine Polanordnung nach Art eines Schachbrettmusters aufweist, wobei jeder Pol zu allen Nachbarn entgegengesetzte Polarität aufweist. Da Haltekräfte nur aufgebracht werden, wenn das ferromagnetische Werkstück Pole entgegengesetzter Polarität übergreift, ergibt sich bei der gewählten Anordnung eine in allen Richtungen annähernd gleich gute Halterung auch kleiner bzw. schmaler Werkstücke.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 5 gekennzeichnet. Auf diese Weise lassen sich auch noch die Enden der Polplatten an den Seitenflächen der Halterungsvorrichtung zu Halterungszwecken verwenden, wodurch die Halterungsvorrichtung universeller anwendbar wird.
  • Magnetische Haltevorrichtungen, die Werkstücke auf einer Haltefläche anziehen, sind auch als rotierende Spannfutter von Werkzeugmaschinen geeignet, an denen das zu bearbeitende Werkstück rotiert und das Werkzeug feststeht, z. B.
  • Drehbankfutter. Die Haltefläche ist dabei senkrecht zur Rotationsachse stehend angeordnet. Bekannte Vorrichtungen dieser Art weisen jedoch erhebliche Nachteile auf. So sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen Permanentmagnete durch Verschieben innerhalb der Vorrichtung aus dem Bereich der Polplatten herausgebracht werden. Diese Vorrichtungen benötigen jedoch erhebliche Bedienungskräfte zum Außereingriffbringen der Magnete und weisen im ausgeschalteten Zustand störende Restmagnetisierung auf. Ferner lassen sie sich aufgrund der bewegten inneren Massen, die nicht mit ausreichender Genauigkeit ihre Sollage einhalten, nur unzureichend auswuchten, was bei rotierender Anordnung sehr störend ist. Als Drehbankspannfutter sind außerdem elektromagnetische Vorrichtungen bekannt, die neben den bekannten Nachteilen der Wärmeentwicklung den konstruktiven Nachteil aufweisen, daß der Betriebsstrom über wartungsintensive Schleifkontakte zugeführt werden muß.
  • Gemeinsam ist Vorrichtungen dieser Art die Notwendigkeit, die Haltefläche aus Sicherheitsgründen kreisförmig aus bilden. Dadurch ergeben sich aufgrund der kreisförmigen Begrenzung der Haltefläche unterschiedliche Breiten des für die Permanentmagnete zur Verfügung stehenden Platzes.
  • Würde man hier dem zur Verfügung stehenden Platz entsprechend Permanentmagnete unterschiedliche Größe anordnen, so wäre der ideale Kurzschluß der Magnetreihenanordnungen im ausgeschalteten Zustand der Vorrichtung nicht mehr gewährleistet, und es würden störende Streufelder auftreten.
  • Auch im eingeschalteten Zustand wäre die Haltekraft über den unterschiedlich großen Magneten unterschiedlich.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit kreisförmiger Haltefläche ist daher vorteilhaft durch die Merkmale des Anspruches 6 gekennzeichnet. Auf diese weise können die Permanentmagnete in ihrer Breite optimal der Kreisfläche angepaßt werden. Durch entsprechende Variation ihrer Höhe weisen sie jedoch alle gleichen Querschnitt auf, so daß sie von gleicher Stärke sind. Auf diese Weise ist im Haltezustand der Vorrichtung auf der gesamten Haltefläche eine konstante Haltekraft gewährleistet, und im ausgeschalteten Zustand wird durch idealen magnetischen Kurzschluß die Haltefläche völlig streufeldfrei gehalten. Eine derartige Anordnung kann beispielsweise nur an den Rändern vorgesehen sein, während etwa in der Mitte der Haltefläche eine Magnetreihenanordnung mit identischen Permanentmagneten vorgesehen ist.
  • In alternativer Ausbildung ist eine derartige Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 7 gekennzeichnet. Diese hat den Vorteil, daß die Permanentmagnete alle von gleicher Höhe und Dicke sein können, also beispielsweise von einem Stabmaterial in entsprechender Länge abgeschnitten werden können. Die Permanentmagnete sind hier jeweils gruppenweise identisch ausgebildet. Jede Gruppe ist als eigene Magnetreihenanordnung zwischen ihren Endpolplatten mit einem Joch magnetisch geschlossen. In jeder Gruppe liegen also die idealen Verhältnisse für völligen Kurzschluß im abgeschalteten Zustand vor.
  • Vorteilhaft sind derartige Vorrichtungen durch die Merkmale des Anspruches 8 gekennzeichnet. Da die magnetischen Haltekräfte bei Vorrichtungen dieser Art im wesentlichen senkrecht zur Haltefläche wirken, können zusätzliche mechanische Zentriereinrichtungen, wie beispielsweise mittige Zentrierdorne oder seitlich angebrachte Zentrierstifte u. dgl., vorteilhaft zur Aufnahme seitlicher Stoßbeanspruchungen dienen. Ein Spannen braucht mit diesen Zentriereinrichtungen jedoch nicht zu erfolgen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung gemäß Linie 1 - 1 in Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Haltefläche der Vorrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht eines rotierenden Spannfutters mit kreisförmiger Haltefläche, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4 - 4 in Fig. 3 in vergrößerter Darstellung, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5 - 5 in Fig. 4 und Fig. 6 eine Draufsicht auf die Haltefläche einer Variante der Ausführungsform der Fig. 3.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind in der Haltevorrichtung Pohlplatten 1 parallel zueinander und im Abstand angeordnet. Endpolplatten 2, die die Polplattenreihe abschließen, sind über ein Joch 3 magnetisch verbunden. Die Polplatten 1 sind untereinander und vom Joch magnetisch isoliert. Die Teile 1, 2 und 3 bestehen aus für diese Zwecke geeignetem Material mit niedriger Koerzitivkraft und hoher Permeabilität, beispielsweise weichmagnetischem Eisen.
  • In den Zwischenräumen zwischen den Polplatten 1, 2 sind in zueinander fluchtender Anordnung identische plattenförmige Permanentmagnete 4, 5 angeordnet. Die Permanentmagnete 4 und 5 liegen in gleicher Anzahl vor. Sie sind mit den Bezugszeichen 4 bzw. 5 in der Weise gekennzeichnet, daß sie in ihrer aus der Fig. 1 ersichtlichen Reihenanordnung abwechselnd das Bezugs zeichen 4 und das Bezugszeichen 5 tragen.
  • Alle Permanentmagnete 4, 5 sind in Richtung der Linearanordnung, also quer zu den Polplatten 1, 2 magnetisiert und bestehen beispielsweise aus für diese Zwecke geeignetem permanentmagnetisiertem keramischem Material.
  • Die Permanentmagnete 4 bzw. 5 sind von identischen Magnetspulen 6 bzw. 7 in einer Wickelebene quer zur Magnetisierungsrichtung umgeben. Die Spulen sind der zeichnerischen Einfachheit halber mit nur einer Windung dargestellt. Oberhalb der Spulen sind die Pol zwischenräume mit Abdeckungen 8 aus Material hohen magnetischen Widerstandes, beispielsweise Messing, verschlossen. Die die Haltefläche der Vorrichtung ausbildende Oberseite der Anordnung ist quer zu den Polplatten plan ausgebildet, beispielsweise geschliffen. Das Innere der Anordnung ist beispielsweise mit Kunststoffmaterial vergossen.
  • Die Spulen, die die in der linearen Anordnung der Fig. 1 auf geradzahligen bzw. ungeradzahligen Plätzen stehenden Permanentmagnete 4 bzw. 5 umgeben, sind in Serienschaltung an unterschiedliche Stromkreise angeschlossen. So sind die den Permanentmagneten 4 zugeordneten Spulen 6 hintereinander in einen Stromkreis 9 geschaltet, während die Spulen 7 hintereinander in einem Stromkreis 10 liegen.
  • Der Stromkreis 9 ist über einen Impulsschalter 11 an eine Gleichspannungsquelle (+, -) angeschlossen. Der Stromkreis 10 ist über einen Wendeschalter 12 parallel zum Stromkreis 9 über den Impulsschalter 11. an die Spannungsquelle angeschlossen. Bei Betätigung des Impulsschalters 11 werden beide Kreise gleichzeitig mit Strom beaufschlagt, wobei die Stromrichtung im Kreis 9 stets dieselbe ist, im Kreis 10 jedoch über den Wendeschalter 12 nach Belieben gewechselt werden kann.
  • Die Spannungsquelle, der Impulsschalter 11 und die Spulen 6, 7 sind derart ausgelegt, daß bei Betätigung des Impulsschalters 11 von den Spulen 6, 7 Magnetfeldimpulse erzeugt werden, die die Permanentmagnete 4, 5 entgegen ihrer ursprünglichen Magnetisierungsrichtung umpolen können.
  • Mit der dargestellten Beschaltung der Spulen 6, 7 wird erreicht, daß die Spulen 6 bei jeder Betätigung des Impulsschalters 11 die Permanentmagnete 4 stets in derselben Richtung magnetisieren. Diese behalten also ihre in der Fig. 1 dargestellte Magnetisierungsrichtung, die mit N und S angegeben ist, bei. Die Permanentmagnete 5 können jedoch durch Betätigung des Wendeschalters 12 und anschließende Betätigung des Impulsschalters 11 in beliebiger Weie umgepolt werden.
  • Haben die umpolbaren Permanentmagnete 5 die in Fig. 1 dargestellte Magnetisierungsrichtung parallel zur Magnetisierungsrichtung der nicht umpolbaren Permanentmagnete 4, sind also sämtliche Permanentmagnete 4, 5 der Reihe in derselben Richtung magnetisiert, so verläuft das von den Per- manentmagneten erzeugte Magnetfeld durch die Permanentmagnete 4, 5 und de Polplatten 1, 2 sowie das Joch 3 in einem magnetischen Kurzschlußkreis. An den oberen, in der t altefläche der Vorrichtung freiliegenden Enden der Polplatten 1, 2 können bei dieser Anordnung keine restliche Haltekräfte erzeugenden Streufelder austreten, da bei identischer fluchtender Anordnung der Permanentmagnete und Polplatten die Magnetfeldlinien völlig gerade innerhalb der Anordnung verlaufen.
  • In diesem in Fig. 1 dargestellten Zustand der Haltevorrichtung ist deren obere Haltefläche feldfrei. Dort beisp elsweise magnetisch zu spannende ferromagnetische stücke können völlig frei bewegt werden.
  • So 1 nun die Haltevorrichtung eingeschaltet werden, so wird der Wendeschalter 12 in eine Stellung gebracht, bei der die Spulen 7 in umgekehrter Richtung stromdurchflossen werden wie die Spulen 6. Der Impulsschalter 11 wird gesclossen,und die Permanentmagnete 5 werden in ihrer Magnet W erungsrichtung umgekehrt. Die Permanentmagnete 4 und 5 hohen dann jeweils antiparallele Magnetisierungsrichtung, so daß sich in den Polplatten unterschiedliche Pole ohne jeden magnetischen Kurzschluß innerhalb der Vorrichtung ausbilden können. Diese an den Polplatten auftretenden Magnetpole können nur auf der als Haltefläche dienenden Oberfläche der Vorrichtung in aufgelegten ferromagnetischen Werkstücken kurzgeschlossen werden, wodurch die erwünschte magnetische Haltekraft erzeugt wird.
  • Zum Ausschalten der Vorrichtung wird wiederum der Wendeschalter 12 umgelegt und der Impulsschalter 11 betätigt.
  • Die Permanentmagnete 5 werden wiederum umgepolt.
  • Grundsätzlich funktionsfähig ist die beschriebene Anordnung auch nach Weglassen der Spulen 6 und des zugehörigen Stromkreises 9. Auch dann können die Permanentmagnete 5 durch Umpolen ständig in zur Magnetisierungsrichtung der Permanentmagnete 4 parallele bzw. antiparallele Richtung umgepolt werden. Bei diesem ständigen Umpolen der dazwischenliegenden Permanentmagnete 5 ergibt sich je doch eine all mähliche Entmagnetisierung der Permanentmagnete 4 durch in diese eingreifende entmagnetisierende Felder. Die Permanentmagnete 4 würden allmählich schwächer gegenüber den stets erneut hoch aufmagnetisierten Permanentmagneten 5.
  • Im Abschaltezustand, wenn sämtliche Permanentmagnete in derselben Richtung magnetisiert sind, ergäbe sich also kein restloser Kurzschluß mehr, so daß die Haltefläche ständig größer werdende Restmagnetisierung zeigen würde.
  • Dies kann jedoch bei einfachen Vorrichtungen bzw. bei geeigneter Materialwahl der Permanentmagnete tolerierbar sein.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Konstruktion der Fig. 1. Wie dort ersichtlich, sind in der Vorrichtung drei Magnetreihenanordnungen, wie sie aus Fig. 1 ersichtlich sind, nebeneinander angeordnet. Pole 1, 1', 1" benachbarter Reihen sind in Richtung quer zu den Reihen fluchtend angeordnet. Die Pole der verschiedenen Reihen sind durch Abdeckungen 13 hohen magnetischen Widerstandes magnetisch voneinander getrennt. Die Anordnung der Permanentmagnete bzw. deren elektrische Beschaltung ist derart gewählt, daß im eingeschalteten Zustand der Vorrichtung die in benachbarten Reihen nebeneinanderliegenden Pole 1, 1', 1" unterschiedliche Polarität aufweisen. Da magnetische Haltekräfte nur beim Auflegen eines ferromagnetischen Werkstückes auf zwei Pole unterschiedlicher Polarität entstehen, ergibt diese schachbrettartige Polanordnung eine gute Verwendbarkeit der Vorrichtung für kleine und insbesondere schmale langgestreckte Teile, für die auf jeden Fall eine Halterung gewährleistet ist.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Pole an den Seiten der Vorrichtung parallel zu den Abdeckungen 13 bis in die Seitenfläche der Vorrichtung gezogen. Auch dort werden also magnetische ilaltekräfte erbracht. Auch zwischen den Endpolen 2, 2' und 2" ergeben sich an den Stirnseiten Haltekräfte.
  • In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind geradzahlige und ungeradzahlige l'ermanentmagnete 4 bzw. 5 in gleicher Anzahl vorgesehen. Bei dieser Anordnung mit einer geraden Anzahl von Permanentmagneten 1 Legen im eingeschalteten Zustand der Vorrichtung die jeweiligen Endmagnete der Reihe mit gleichem Pol (Nord bzw. Süd) an der Jochanordnung 2, 3. Auf den Endpolplatten 7 bilden sich also, wie in Fig. 2 angedeutet, Pole aus, die eine magnetische lialtekraft erzeugen.
  • Falls dies nicht erwünscht ist, kann eine Anordnung gewih lt werden, bei der in jeder Reihe ein nicht tllJlI)O 1 barer Pe rinanentmagne t 1 mehr vorgesehen ist. Im Haltezustand der Vorrichtung liegen dann an der Jochanordnung 2, 3 die jeweils angrenzenden Permanentmagnete mit verschiedenen Polen an, so daß sich in der Jechanordnung bzw. in den Endpolplatten 2 durch magnetischen Kurzschluß kein Pol ausbilden kann. Die Haltekraft der dazwischenliegenden Polplatten 1 wird dadurch jedoch nicht beeinflußt. Bei dieser Anordnung ist es auch möglich, bei der mehrreihigen Anordnung gemäß Fig. 2 die dort magnetisch getrennt vorzusehenden Joche 3 als gemeinsame Bodenplatte und ebenso alle Endpolplatten 2 der Reihen magnetisch verbunden und feldfrei auszubilden. Für gewisse Anwendungszwecke kann dies von Vorteil sein, wenn verlangt wird, daß die Stirnseiten und die Bodenflächen der Vorrichtung feldfrei sein sollen.
  • Wie bereits erwähnt, ist das innere der Vorrichtung vergossen. Insbesondere ist also der aus Fig. 1 ersichtliche Raum zwischen dem Joch 3, den Endpolplatten 2 und den Polplatten 1 vergossen. Der hhstnntl zwischen den Polplatten 1 und dem Joch 3 kann im Librigen gegenüber der Darstellung in Fig. 1 kleiner gehalten werden, um die Bauhöhe der Anordnung zu verringern. Durch den Verguß dieses Raumes mit vorzugsweise einem Material hoher Druckfestigkeit, z. B. einem elektrisch isolierenden Kunststoffmaterial, ergibt sich eine hohe Druckfestigkeit und Biegesteifigkeit der Vorrichtung. Auf der Haltefläche, also auf den Polplatten 1 aulliegende Werkstücke werden also in konstantem Abstand zu einer Werkpl atte gehalten, auf der die Vorrichtung mit dem Joch 3 aufliegt .Auch unter hohen Arbeitsdrücken, beispielsweise beim schnellen Schleifen von Werkstückeherflächen, wird das Nachgeben des Werkstückes vermieden, wodurch eine hochpräzise Bearbeitung des Werkstückes ermöglicht wird.
  • Fig. 3 zeigt in Seitenansicht das rotierende Spannfutter 20 einer Drehbank. Dieses besteht aus rotationssymmetrischen Teilen kreisförmigen Umfanges. Am Ende einer Antriebswelie 21 ist Leber eine Halteplatte 22 eine erfindungsgemäße permanentmagnetische Spannvorrichtung 23 befestigt. An der der Spannvorrichtung 23 gegenüberliegenden Seite der Halteplatte 22 ist eine Kontaktplatte 24 angeordnet Die Kont:aktplatte 24 weist eine in Fig. 3 durch Ausbruch sichbar gemachte, die Kontaktplatte 24 diametral durchsetzende Buchse 25 auf, in der elektrische Kontakte 26 vorgesehen sind, Von beiden Seiten der Buchse 25 ist ein Stecker 27 einsteckbar. I)i Kontakte 26 sind an die zur Ummagnetisierung bzw. Erhaltungsmagnetisierung der Permanentmagnete der Spannvorrichtung 23 dienenden Spulen in geeigneter Weise derart angeschlossen, daß beispielsweise der Stecker 27, der im dargestellten Falle als zweipoliger Klinkonstecker dargestellt ist, beim Einstecken von links das Abschalten und beim Einstecken von rechts (gestrichelte Darstellung des Steckers) das Einschalten eler Spannvorrichtung 23 bewirkt. I)ic Kontakte 2t> können jedoch auch derart ausgebildet sein, daß bei einstecken an beliebigem Ende der Buchse 25 die Spulen stets in derselben Richtung mit Strom beaufschlagt werden und die Wahl zwischen Einschalt- und Ausschaltvorgang am Stromversorgungsgerät erfolgt. Zur Bequemlichkeit der Bedienung können iiber den JJmfang der Kontaktplatte 24 mehrere Buchsen vorgesehen sein. Von Vorteil ist die in der Figur dargestellte durchgängige Ausbildung der Buchse 25, die ein leichtes Reinigen z. B. mittels E'reß1uft ermöglicht. Bei der dargestellten Vorrichtung ersetzt der Stecker 27 den Futtcrschlüssel des mechanisch zu spannenden tibl ichen Futters. I)as kraftraubende Anziehen von Hand entfällt.
  • Wie die vergrößerten Schni ttdarstel lungen der Spannvorrichtung 23 gemäß Fig. X und 5 eigen, entspricht die Anordnung der Permanentmagnete und Polplatten im wesentlichen derjenigen der Fig. 1. So sincl entsprechend den Permanentmagneten 4, 5 und den Spulen 0,7 der Ausführungsform der Fig. 1 Permanentmagnete 3 34, 35 rind Spulen 36 > 37 vorgesehen, die elektrisch derart angeordnet sind, daß beispielsweise die Magnete 3X stets in gleicher Richtung, die Magnete 35 jedoch in unterschiedlicher Richtung mit Stromimpulsen beaufschlagt werden. I)ie Magnete sind zwischen Polplatten 31 in Polspalten angeordnet, die mit Abdeckungen 38 verschlossen sind.
  • Die dargestellte Magnetreihenanordnung ist jedoch in Gruppen unterteilt. Wie lig. 5 zeigt, sind drei Gruppen vorgesehen, von denen die mittlere sechs Permanentmagnete und die beiden äußeren je drei Permanentmagnete aufweisen.
  • Zwischen der mittleren und den beiden äußeren Gruppen sowie an den Enden der äußeren Gruppen sind je eine Endpolplatte 32 vorgesehen, die mit einem Joch 33 geschlossen sind.
  • Jede der drei dargestellten Gruppen bildet also eine magne- tisch in sich geschlossene Magnetreihenanordnung gemäß Fig. 1. I)er freibleibende 1 innenraum ist wiederum vergossen.
  • Wie Fig. 5 zeigt, sind die Permanentmagnete 34 bzw. 35 alle von gleicher Höhe (senkrecht zur oberen Haltefläche der Vorrichtung). Wie Fig. 4 zeigt, haben die Permanentmagnete jedoch unterschiedliche Breite. Innerhalb jeder der drei Gruppen ist die Magnetbreite gleich. Zwischen den Gruppen sind die Breiten jedoch unterschiedlich, so daß sich die aus Fig. 4 ersichtliche stufenartige Anpassung an den Kreisumfang der Ilaltefläche ergibt.
  • Auf diese Weise läßt sich die kreisförmige Haltefläche im wesentlichen vollständig mit Magneten belegan, wobei lediglich all den gemäß [ig. 4 oberen ulld unte ren Rändern Stufenecken freibleiben. Der Nachteil ungleichmäßiger Magnetisierung unci der Nachteil von Rest Feldern im abgeschalteten Zustand wird jedoch vermieden, da alle permanentmagnetgruppen in sich von idealer Anordnung im Sinne der vorliegenden Erfindung gewälil t werden können.
  • Zur seitlichen Halterung von auf der dargestellten Vorrichtung zu Spannenden Werkstücken weist die Vorrichtung eine zur fiotlit ionsachse, also ur Welle 21 konzentrische Bohrung ;iuf, in der ein Zentrierstift 40 angeordnet ist.
  • Dieser Zentrierstift 40 dient zum mechanischen Zentrieren ZU bearbeitender, mit entsprechender Bohrung versehener Werkstücke, wodurch ein paßgenaues Aufsetzen und im eingeschaltoten Zustand der Vorrichtung ein seitliches Verschieben aufgrund von Stoßbelastung verhindert wird.
  • Fig. 6 zeigt eine Variante der Ausführungsform der Fig. 3 bis 5. Die Anordnung der Permanentmagnete und Polplatten kann derjenigen entsprechen, die in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. In der aus der Figur ersichtlichen Haltefläche liegen also die Enden von Polplatte 31 und trennende Ab- deckungen 38 nebeneinander. In der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der Haltevorrichtung sind jedoch zusätlich drei Nuten 41 in symmetrischer radial verlaufender Anordnung vorgesehen, die beispielsweise als T-Nuten oder Schwalbenschwanznuten der üblichen Ausbildung ve rgesehen sind.
  • Diese Nuten können beispielsweise oberhalb der unordnung der Permanentmagnete sowie der zugehörigen Spulen im Material der Abdeckungen 38 und Polplatten ausgebildet sein.
  • In den Nuten 41 sind entrierstücke 42 vorgesehen, die mittels der dargestellten Schrauben in den Nuten festklemmbar ausgebildet sind. Es kann fiir diese Zentrierstücke 42 auch ein gemeinsamer Antrieb zur symmetrischen Verstellung beispielsweise in jeder Nut 41 eine Spindel vorgesehen sein. Mit den Zentrierstücken 42 können zu spannende Werkstücke von allen erfaßt und zentriert werden.
  • In Fig. 6 ist die Haltevorrichtung mit cincr größeren entralen Bohrung 43 dargestellt. Diese durchläuft ersichtlich zwei Polspalte. Die in diesen Polspalten sitzenden Magnete können jedoch bei einer Magnetanordnung gemß Fig. 4 ohne weiteres getrennt jeweils in Form zweier gleichsinnig magnetisierter und mit entsprechend gleichsinnig angeordneten Spulen versehene r Magnete ausgebildet sein. Die j eziels geteilten Magnete eines Polspaltes sollten allerdings in ihrer Gesamt Fläche der Magn- rfläche dieser Gruppe entsprechen.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Magnetanordnung mit Magneten gruppenweise unterschiedlicher Breite kann in unterschiedlicher Weise variiert werden. So können die Magnete entsprechend der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung in parallelen Reihen vorgesehen sein, wobei beispielsweise die Magnete der mittleren Reihe von konstanter Breite sein können und lediglich die Magnete der beiden äußeren Reihen in Gruppen unterschiedlicher Breite vorzusehen sind. Die mittlere Reihe kann dabei im Gegensatz zu den beiden äußeren Reihen aus nur einer Gruppe bestehen.
  • ei einer weiteren, in den Figuren nicht dargestellten Variante wird das Problem der Magnetanordnung auf einer kreisEörmigen Haltefläche auf gänzlich andere Weise gelöst, wobei die aus Fig. 4 ersichtliche Gruppenanordnung nicht notwendig ist. Dabei können die Magnete in ihrer Breite einzeln dem Kreisumfang angepaßt werden, so daß also jeder Magnet eine von seinen Nachbarn unterschiedliche ireite aufweisen kann. Atif diese Weise läßt sich die Haltefläche unter Vermeidung magnet freier Ecken jeweils bis genau zum Rand mit Magneten versehen. Zum Ausgleich für die unterschiedliche Magnetbreite wird bei dieser Ausführungsform die Magnetliöhe in umgekehrter Weise, also reziprok zur sich ändernden Magnetbreite variiert. Auf diese Weise haben wiedertim alle Magnete einer Magnetreihenanordnung denselben Querschnitt.
  • Diese Ausführungsform kann beispielsweise auch gruppenweise vorgesehen sein, tim zu starke Höhenänderungen der magnete u vermeiden. so können beispielsweise die drei Magnetgrtippen der Fig. 1 mit jeweils um Inneren hin anwachsender Magnetbreite und entsprechend abnehmender Magnethöhe ausgeführt sein.
  • Zur Erzielung der schachbrettartigen Polanordnung der Fig.
  • 2 im lal le einer runden laltefläche kann wiederum die mittlehre Magnet re i henanordnung mit identischen Magneten ausgeführt sein, während die beiden äußeren Reihen mit Magneten unterschiedlicher Breite und entsprechend sich ändernder löhe versehen sind.

Claims (8)

  1. ANSPRUCHE: 1. Durch elektrisches Umpolen schaltbare dauermagnetische Haltevorrichtung mit senkrecht zur Haltefläche im Abstand parallel angeordneten Polplatten, zwischen denen senkrecht zu den Polplatten magnetisierte Permanentmagnete angeordnet sind, von denen im Haltezustand jeder zweite gegensinnig zu den dazwischenliegenden Permanentmagneten magnetisiert ist, und mit einer Einrichtung zum elektrischen Umpolen von Permanentmagneten mittels diese in zur Magnetisierungsrichtung senkrechter Ebene umgebenden Stromspulen, wobei die beiden endseitigen Polplatten durch ein Joch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Permanentmagnet (5) an die Umpoleinrichtung (7, 10, 11, 12) angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Umpoleinrichtung (7, 10, 11, 12) nicht angeschlossenen ersten Permanentmagnete (4) an eine der Umpoleinrichtung entsprechende Erhaltungseinrichtung (6, 9) angeschlossen sind, welche bei jedem Umpolvorgang ein die Nlagnetisierung erhaltendes Feld erzeugt.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Permanentmagnete (4, 5) identisch ausgebildet und fluchtend angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Magnetreihenanordnungen nebeneinander mit seitlich zueinander fluchtenden Polplatten (1, 1', 1") derart angeordnet sind, daß Permanentmagnete benachbarter Reihen im Haltezustand antiparallele Magnetisierungsrichtung aufweisen (Fig. 2).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polplatten (1, 1") in den Seiten der Haltevorrichtung frei enden (Fig. 2).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit kreisförmiger flaltefläche, dadurch gekennzeichnet, daß in den seitlich an die Kreisbegrenzung stoßenden Magnetreihenanordnungen die Permanentmagnete mit sich passend zur Kreisbegrenzung ändernder Breite und sich reziprok zur Breite ändernder Höhe ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit kreisförmiger Haltefläche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich an die Kreisbegrenzung stoßenden Magnetreihenanordnungen über ihre Länge in Gruppen unterteilt sind, wobei alle Magnete (34, 35) gleiche Höhe aufweisen und die Magnete innerhalb einer Gruppe gleiche Breite, zwischen den Gruppen jedoch sich der Kreisbegrenzung trepnförmig anpassende unterschiedliche Breite aufweisen und wobei dieEndpolplatten (32) jeder Gruppe durch ein Joch (33) verbunden sind (Fig. 4).
  8. 8. Vorrichtung anch einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haltefläche mechanische Zentriereinrichtungen (40, 42) vorgesehen sind.
DE19823201826 1982-01-21 1982-01-21 Durch elektrische umpolung schaltbare dauermagnetische haltevorrichtung Withdrawn DE3201826A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823201826 DE3201826A1 (de) 1982-01-21 1982-01-21 Durch elektrische umpolung schaltbare dauermagnetische haltevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823201826 DE3201826A1 (de) 1982-01-21 1982-01-21 Durch elektrische umpolung schaltbare dauermagnetische haltevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3201826A1 true DE3201826A1 (de) 1983-09-08

Family

ID=6153583

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823201826 Withdrawn DE3201826A1 (de) 1982-01-21 1982-01-21 Durch elektrische umpolung schaltbare dauermagnetische haltevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3201826A1 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0211329A1 (de) * 1985-08-06 1987-02-25 TECNOMAGNETE S.p.A. Magnetische Haltevorrichtung
DE3533968A1 (de) * 1985-09-24 1987-03-26 Weinsheim Chemie Verfahren und vorrichtung zur magnetisierung von magnetisierbares material enthaltenden schichten
FR2620957A1 (fr) * 1987-09-25 1989-03-31 Dana Corp Dispositif de fixation magnetique et methode pour fixer une piece a usiner
US4847582A (en) * 1986-07-28 1989-07-11 Tecnomagnete S.P.A. Magnetic gripping apparatus
FR2655899A1 (fr) * 1989-12-15 1991-06-21 Otor Sa Dispositif a ventouse magnetique a commutation de flux destine a la fixation d'outillages.
US5275514A (en) * 1992-01-29 1994-01-04 Eclipse Magnetics Ltd. Drill support
WO2008145090A1 (de) * 2007-05-30 2008-12-04 Schaeffler Kg Magnetische spannvorrichtung
ITTO20090602A1 (it) * 2009-08-03 2011-02-04 Rotomors Spa Manipolatore per la presa, il sollevamento ed il centraggio di pezzi metallici anulari da lavorare a macchina
EP2559515A1 (de) * 2010-09-20 2013-02-20 Tae Kwang Choi Magnethalter mit einer kombination aus einem permanentmagneten und einem elektromagneten
WO2016146089A3 (en) * 2015-09-22 2016-12-01 Rawa Design S.R.O. Magnetic joint
US20200156195A1 (en) * 2017-08-04 2020-05-21 Hvr Magnetics Co., Ltd Electric permanent magnet chuck

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0211329A1 (de) * 1985-08-06 1987-02-25 TECNOMAGNETE S.p.A. Magnetische Haltevorrichtung
DE3533968A1 (de) * 1985-09-24 1987-03-26 Weinsheim Chemie Verfahren und vorrichtung zur magnetisierung von magnetisierbares material enthaltenden schichten
US4847582A (en) * 1986-07-28 1989-07-11 Tecnomagnete S.P.A. Magnetic gripping apparatus
FR2620957A1 (fr) * 1987-09-25 1989-03-31 Dana Corp Dispositif de fixation magnetique et methode pour fixer une piece a usiner
FR2655899A1 (fr) * 1989-12-15 1991-06-21 Otor Sa Dispositif a ventouse magnetique a commutation de flux destine a la fixation d'outillages.
US5275514A (en) * 1992-01-29 1994-01-04 Eclipse Magnetics Ltd. Drill support
WO2008145090A1 (de) * 2007-05-30 2008-12-04 Schaeffler Kg Magnetische spannvorrichtung
DE102007025196B4 (de) 2007-05-30 2023-06-29 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Magnetische Spannvorrichtung
ITTO20090602A1 (it) * 2009-08-03 2011-02-04 Rotomors Spa Manipolatore per la presa, il sollevamento ed il centraggio di pezzi metallici anulari da lavorare a macchina
EP2559515A1 (de) * 2010-09-20 2013-02-20 Tae Kwang Choi Magnethalter mit einer kombination aus einem permanentmagneten und einem elektromagneten
CN103221179A (zh) * 2010-09-20 2013-07-24 蔡达光 结合永久磁铁和电磁铁的磁体保持装置
EP2559515A4 (de) * 2010-09-20 2013-10-30 Tae Kwang Choi Magnethalter mit einer kombination aus einem permanentmagneten und einem elektromagneten
WO2016146089A3 (en) * 2015-09-22 2016-12-01 Rawa Design S.R.O. Magnetic joint
US20200156195A1 (en) * 2017-08-04 2020-05-21 Hvr Magnetics Co., Ltd Electric permanent magnet chuck
US11728079B2 (en) * 2017-08-04 2023-08-15 Hvr Magnetics Co., Ltd Electric permanent magnet chuck

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3243266C2 (de) Polarisiertes Relais
DE2940212C2 (de) Magnetische Aufspannvorrichtung
DE2559649C2 (de) Dauermagnetische Haltevorrichtung
DE3829814C2 (de) Aufspannvorrichtung und Verfahren zum Festlegen eines Werkstücks
DE676454C (de) Aufspannplatte mit einem oder mehreren gleichzeitig drehbaren, in Ruhestellung kurzgeschlossenen Dauermagneten
DE3125694A1 (de) Kollektorloser gleichstrommotor
DE3201826A1 (de) Durch elektrische umpolung schaltbare dauermagnetische haltevorrichtung
EP2973618B1 (de) Elektromagnetische stellvorrichtung
DE2533859C2 (de)
EP3234967A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum magnetisieren von permanentmagneten
DE3300717C2 (de)
WO2021197545A1 (de) Elektromagnetische stellvorrichtung und deren verwendung
DD159650A5 (de) Nockenhalterschlitten fuer strickmaschinen
EP0018352B1 (de) Elektrische Vorrichtung oder Maschine
EP0327894A1 (de) Magnetischer Steuerantrieb
DE1502697B2 (de) Elektromagnetische ausspannvorrichtung
DE102008015384A1 (de) Mehrkoordinatenmotor
DE455598C (de) Elektromagnetisches Relais o. dgl.
DE2757418A1 (de) Elektromagnetisches spannzeug
DE4333555C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Rotors für eine elektrische Maschine
DE3503210C1 (de) Spannvorrichtung für Werkstücke an einer Werkzeugmaschine
EP0222917B1 (de) Anordnung zur magnetischen fixierung von teilen
DE520205C (de) Stromerzeuger fuer Lichtbogenbetrieb, insbesondere Lichtbogenschweissung
DE3527035A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufmagnetisieren von permanentmagnetlaeufern
DE1439497C (de) Magnetische Anordnung mit drehbaren Dauermagneten zur Betätigung von Schutz rohrankerkontakten

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee